Mütter- und Schwangerenforum

Wo bitte ist das ein Familienstärkungsgesetz

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29.06.2019 13:42
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von nilou:

...


Weil es eben einfach mal beschissen ist, dass in EINEM Land mit zweierlei Maß gemessen wird. Das fängt beim Gehalt/Lohn an und geht weiter bei Bildung etc., wie du so schön sagst. Und wenn ich dann immer höre, in München sind die Mieten ja soooo teuer (ich wähle dieses Beispiel ganz bewusst), dann geht mir die Hutschnur hoch. Man München ist 1. nicht das Maß der Dinge (nicht umsonst teuerste Stadt Deutschlands) und 2. wenn ich das 4-fache verdiene wie jemand Anderes, dann kann ich auch locker das Doppelte an Miete zahlen . Und dann gibt es in vielen Bundesländern kostenlose Schulbücher (ja in Manchen sogar kostenlose Arbeitshefte) gestellt. Woanders werden da mal eben 30-40 EUR PRO Kind fällig plus Arbeitshefte selber kaufen. In Deutschland läuft es doch so, dass die, die sowieso schon mehr haben noch mehr bekommen. Und DAS ist nunmal nicht fair. Aber wenn man natürlich selber von all diesen Dingen profitiert (sei es auch nur, dass man eben viel mehr verdient als manch Andere), lässt es sich immer leicht reden. Das ist jetzt nicht explizit auf dich bezogen, sondern nur eine verallgemeinerte Antwort auf deinen Post.





Sry, aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon gelesen habe, dass die Mieten in München ja soooo teuer sind. Aber da geht auch niemand mit 1000 EUR von Arbeit nach Hause. Wenn es um Lebenserhaltungskosten oder Mieten etc. geht, dann kommt irgendwann IMMER das Beispiel München. Ich wollte jetzt einfach auch mal.

Ja, sorry, aber leider verdien ich nicht automatisch das Vierfache von dem, was ich woanders verdienen würde - und schon mal was von Steuerprogression gehört? Dann stemm doch mal 2.500 Euro Miete! Echt jetzt
29.06.2019 13:44
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich habe jetzt nur deinen Eingangspost gelesen. Von daher: Wenn irgendwas schon erwähnt wurde, dann tuts mir leid.

Erstens mal: Herzlichen Glückwunsch, dass du vom Amt weg bist. Das ist doch, allen Schwierigkeiten zum Trotz, toll. Gleichzeitig sage ich dann mal: Willkommen im Mittelstand, auch wenn das bei dir gerade so und ganz knapp hinhaut und das ist echt ein Problem. Aber irgendwo müssen die Grenzen nun mal liegen. Wenn man jedoch knapp über diese Grenzen rutscht und damit aus Förderung raus, ist das bitter.
ABER: Auch ohne ALG II bekommst du unter Umständen noch Hilfen. Wohngeld und auch Kinderzuschlag sind ohne ALG II auf jeden Fall noch einmal einen Antrag wert. Denn oft bekommt man dann diese Leistungen, wenn man aus den Bezug mit ALG II raus ist. Also da würde ich nochmal schauen. Bekommst du eigentlich Unterhalt? Oder Unterhaltsvorschussleistung? Ohne ALG II bekommst du eventuell UVG bis 18 für deine Mädchen, was mit ALG II nicht geht. Also ich kann dir nur raten, ALLES nochmal ohne den Bezug ALG II zu beantragen.
Ansonsten ist es eben leider so, dass man in diesem Land am besten Geld wie Heu hat, wo es eh keine Rolle spielt, was wie viel kostet oder aber man hat nichts, und ich meine wirklich nichts, denn dann zahlt der Staat fast alles. Beim Verein und Auslandsjahr der Kinder angefangen bis zu deinem eigenen Zahnersatz. Aber so ist das eben.

LG Zaubi


Mit dem letzten Absatz hast Du (leider) wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen!
29.06.2019 13:47
Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.

Bei Gehaltsvergleichen sollte man eh vorsichtig sein: der Durchschnittslohn allein sagt gar nix!
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 13:55
Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 14:03
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...





Sry, aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon gelesen habe, dass die Mieten in München ja soooo teuer sind. Aber da geht auch niemand mit 1000 EUR von Arbeit nach Hause. Wenn es um Lebenserhaltungskosten oder Mieten etc. geht, dann kommt irgendwann IMMER das Beispiel München. Ich wollte jetzt einfach auch mal.

Ja, sorry, aber leider verdien ich nicht automatisch das Vierfache von dem, was ich woanders verdienen würde - und schon mal was von Steuerprogression gehört? Dann stemm doch mal 2.500 Euro Miete! Echt jetzt


Auch hier würde das Gleiche gelten, was die vorherigen Posts sagen. Selbstverantwortung. Dann muss man eben ne andere Wohnung suchen (auch in München gibt es Wohnungen unter 2500 EUR) oder wegziehen. Das wäre jetzt zumindest die Schlussfolgerung aus den ganzen vorherigen Posts. ICH sehe das nicht so und genau deshalb mein Post. Es geht eben nunmal einfach nicht an, dass es so krasse Unterschiede sowohl beim Einkommen als auch bei den Mieten und anderen Lebenserhaltungskosten und auch bei den Vergünstigungen, bei der Bildung (Abitur mal als Beispiel) etc. gibt und das in EINEM Land. Das war eigentlich die Kernaussage.
DieW
3488 Beiträge
29.06.2019 14:04
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Sehe ich so wie Du.
Wenn ein Ort nicht zumutbar ist,dann bemühe ich den Ort zu verlassen.
Das ist ansich auf jede Situatiom zu beziehen.
Natürlich darf unsdsoll man auch schimpfen können,aber so lange man diesen Umstand aushält,ist wohl nicht zu schlimm.Man darf aber anderen keine Schuld geben,die es "besser"machen oder haben.
29.06.2019 14:06
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Naja, die Mieten sind ein Problem für sich. Und inzwischen nicht nur in München horrorhoch. DAS wird nur leider gern bezweifelt. Ich suche für eine meiner Familien eine Wohnung in Halberstadt. Halberstadt ist das letzte Drecknest, würde ich nie im Leben hinziehen. Nie. Aber Mieten für ALG II Empfänger oder aber Mieten für den Mittelstand HIER UND eine schöne Wohnung - das ist fast nicht machbar.
Aktuell suche ich eine kleine Wohnung für meinen Sohn in Leipzig. Nur als Alternative, wenn es mit dem Wohnheim nicht klappt. Aber das ist echt Wahnsinn.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn ich diese Mietdiskussionen immer mitlese, nervt es mich eh. Jetzt erlebe ich es aber direkt. Es ist wirklich irre, wie hoch die Mieten inzwischen sind.

Und übrigens DieW: Neid auf München? Es gibt Menschen, mich z. Bsp. die würden sich eher außerhalb Deutschlands niederlassen, als in Bayern/ München.
DieW
3488 Beiträge
29.06.2019 14:12
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Naja, die Mieten sind ein Problem für sich. Und inzwischen nicht nur in München horrorhoch. DAS wird nur leider gern bezweifelt. Ich suche für eine meiner Familien eine Wohnung in Halberstadt. Halberstadt ist das letzte Drecknest, würde ich nie im Leben hinziehen. Nie. Aber Mieten für ALG II Empfänger oder aber Mieten für den Mittelstand HIER UND eine schöne Wohnung - das ist fast nicht machbar.
Aktuell suche ich eine kleine Wohnung für meinen Sohn in Leipzig. Nur als Alternative, wenn es mit dem Wohnheim nicht klappt. Aber das ist echt Wahnsinn.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn ich diese Mietdiskussionen immer mitlese, nervt es mich eh. Jetzt erlebe ich es aber direkt. Es ist wirklich irre, wie hoch die Mieten inzwischen sind.

Und übrigens DieW: Neid auf München? Es gibt Menschen, mich z. Bsp. die würden sich eher außerhalb Deutschlands niederlassen, als in Bayern/ München.


Ich liebe Bayern....ich mag die Art dort.Aber mein Herz gehört in mein Dorf.

Ich weiss,wie die Mietpreise sind. Wahnsinn!Nicht nur in München.

Mein Sohn ist grad in eine "Studentenstadt"gezogen-Speckgürtel von Hamburg.Unglaublich und nur finanzierbar-weil die Veemietern keinen Gewinn machen muss/will.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 14:13
Zitat von DieW:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Sehe ich so wie Du.
Wenn ein Ort nicht zumutbar ist,dann bemühe ich den Ort zu verlassen.
Das ist ansich auf jede Situatiom zu beziehen.
Natürlich darf unsdsoll man auch schimpfen können,aber so lange man diesen Umstand aushält,ist wohl nicht zu schlimm. Man darf aber anderen keine Schuld geben,die es "besser"machen oder haben.


Hat hier aber niemand gemacht, soweit ich das gelesen habe. Aber Ärgern und Schimpfen kann man eben, wenn etwas unfair ist. Und in meinen Augen ist es das. Ich finde nämlich, Arbeiten sollte auch belohnt werden und das wird es einfach mal nicht. Wo also ist für Viele der Anreiz überhaupt arbeiten zu gehen? Gerade die Jugendlichen sehen doch gar nicht das gesamte Bild. Die sehen nur, wenn ich arbeite, hab ich auch nicht viel mehr Geld als wenn ich zuhause bleibe, also wozu der Stress. Dass sie später vllt. mal ne Familie gründen wollen und es dann durchaus vorteilhaft wäre, wenn sie langfristig angestellt sind, um die Familie zu versorgen, DARAN denken doch die wenigsten 16-Jährigen. Soll natürlich nicht heißen, dass ich das befürworte, aber ich verstehe eben diese Sicht der Dinge und diese "Egal" Einstellung, weil es sich eben finanziell nicht lohnt. Und man lebt schließlich nicht, um zu arbeiten. Nein im Gegenteil, man arbeitet i.d.R., um (gut davon) zu leben. Und wenn sich das Leben dann ohne Arbeit ähnlich gut (oder schlecht) leben lässt?!? Nunja oben schon erwähnt.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 14:15
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Naja, die Mieten sind ein Problem für sich. Und inzwischen nicht nur in München horrorhoch. DAS wird nur leider gern bezweifelt. Ich suche für eine meiner Familien eine Wohnung in Halberstadt. Halberstadt ist das letzte Drecknest, würde ich nie im Leben hinziehen. Nie. Aber Mieten für ALG II Empfänger oder aber Mieten für den Mittelstand HIER UND eine schöne Wohnung - das ist fast nicht machbar.
Aktuell suche ich eine kleine Wohnung für meinen Sohn in Leipzig. Nur als Alternative, wenn es mit dem Wohnheim nicht klappt. Aber das ist echt Wahnsinn.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn ich diese Mietdiskussionen immer mitlese, nervt es mich eh. Jetzt erlebe ich es aber direkt. Es ist wirklich irre, wie hoch die Mieten inzwischen sind.

Und übrigens DieW: Neid auf München? Es gibt Menschen, mich z. Bsp. die würden sich eher außerhalb Deutschlands niederlassen, als in Bayern/ München.


Ja wir haben auch gerade ne fette Mieterhöhung von 122 EUR bekommen. Da haben wir uns *ironie an* ganz doll gefreut *ironie aus* .
29.06.2019 14:20
Zitat von DieW:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Naja, die Mieten sind ein Problem für sich. Und inzwischen nicht nur in München horrorhoch. DAS wird nur leider gern bezweifelt. Ich suche für eine meiner Familien eine Wohnung in Halberstadt. Halberstadt ist das letzte Drecknest, würde ich nie im Leben hinziehen. Nie. Aber Mieten für ALG II Empfänger oder aber Mieten für den Mittelstand HIER UND eine schöne Wohnung - das ist fast nicht machbar.
Aktuell suche ich eine kleine Wohnung für meinen Sohn in Leipzig. Nur als Alternative, wenn es mit dem Wohnheim nicht klappt. Aber das ist echt Wahnsinn.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn ich diese Mietdiskussionen immer mitlese, nervt es mich eh. Jetzt erlebe ich es aber direkt. Es ist wirklich irre, wie hoch die Mieten inzwischen sind.

Und übrigens DieW: Neid auf München? Es gibt Menschen, mich z. Bsp. die würden sich eher außerhalb Deutschlands niederlassen, als in Bayern/ München.


Ich liebe Bayern....ich mag die Art dort.Aber mein Herz gehört in mein Dorf.

Ich weiss,wie die Mietpreise sind. Wahnsinn!Nicht nur in Münnchen.

Mein Sohn ist grad in eine "Studentenstadt"gezogen-Speckgürtel von Hamburg.Unglaublich und nur finanzierbar-weil die Veemietern keinen Gewinn machen muss/will.


Also gerade für Studentenstädte ist es wirklich wahnsinnig. Ich meine, Studenten haben alle kaum Geld und dann sowas. Finde ich wirklich doof, aber letztlich hausgemacht.
Vor Jahren gab es genug staatliche Wohnungen. Aber Wohnungen kosten eben auch mal was, es müssen Dinge repariert werden, oft auch einfach nur etwas ausgetauscht werden, weil es alt ist. Tja, der Staat hat die Miete gern eingenommen, andere Haushaltslöcher damit gestopft und als er hätte mal ein wenig Geld in die Wohnung investieren müssen, hat er verkauft. Alles wurde privatisiert. Geld in die Stadtkassen gespült, wunderbar. Und nun? Nun fällt ihnen dieses Vorgehen auf die Füße und sie kommen daher mit Zwangsenteignung, mit Verpflichtungen BEZAHLBARE Wohnungen bauen zu müssen, vermieten zu müssen. Also ganz ehrlich, auch wenn ich auf der anderen Seite stehe (aktuell mal mit Kind) und die hohen Mieten wirklich doof finde und das auch als Problem erkenne, ist die jetzige Richtung DIE Lösung? Ich finde das unsäglich. Würde ich Land und Haus besitzen, hätten meine Eltern oder ich selbst das vielleicht vor Jahren von der Stadt gekauft und nun kommt die Politik mit sowas, würde ich wirklich Sturm laufen und wäre richtig angepisst. Also ich kann da jeden verstehen und würde mein Hab und Gut mit allem verteidigen, was ich habe.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 14:22
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieW:

In München wird vielleicht mehr Lohn gezahlt,weil die Kosten höher sind?

Herrgott-ist das Neid?Dann sollte man vielleicht nach München ziehen?!

Und überhaupt,ich finde wahsinnig ungerecht,dass.es den Soli-zuschlag noch gibt.Es ist immer irgendwas ungerecht,aber man kann ja selbst was ändern.kommunalpolitisch arbeiten und dann immer höher.


Neee. Aber hier wird einerseits geschrieben, dass man sich nicht beschweren kann, soll usw. Aber andererseits wird immer wieder geschimpft, dass München (ist auch nur das Paradebeispiel gerade) so teuer ist. Dann muss man eben aus München wegziehen. Und es ist eher so, in Bundesländern, wo man besser verdient, sind dann eben auch die Mieten teurer. Wobei das jetzt auch nicht überall so ist. Gibt auch in Bayern Städte, da sind die Mieten deutlich günstiger als andernorts.


Naja, die Mieten sind ein Problem für sich. Und inzwischen nicht nur in München horrorhoch. DAS wird nur leider gern bezweifelt. Ich suche für eine meiner Familien eine Wohnung in Halberstadt. Halberstadt ist das letzte Drecknest, würde ich nie im Leben hinziehen. Nie. Aber Mieten für ALG II Empfänger oder aber Mieten für den Mittelstand HIER UND eine schöne Wohnung - das ist fast nicht machbar.
Aktuell suche ich eine kleine Wohnung für meinen Sohn in Leipzig. Nur als Alternative, wenn es mit dem Wohnheim nicht klappt. Aber das ist echt Wahnsinn.
Ich bin ja ganz bei dir, wenn ich diese Mietdiskussionen immer mitlese, nervt es mich eh. Jetzt erlebe ich es aber direkt. Es ist wirklich irre, wie hoch die Mieten inzwischen sind.

Und übrigens DieW: Neid auf München? Es gibt Menschen, mich z. Bsp. die würden sich eher außerhalb Deutschlands niederlassen, als in Bayern/ München.


Und das ist auch so eine Sache. Hier sieht das ähnlich aus, ne Wohnung auf HartzIV Niveau bekommt man hier schlicht und ergreifend nicht. Ich frag mich dann immer, wo die Zahlen her kommen, die in der Unterkunftsrichtlinie stehen, aber real sind sie definitiv nicht. Aktuell 414 EUR Kaltmiete als obere Grenze für einen 5-Personen-Haushalt (angeblich zum Zeitpunkt der Erhebung zu 30 % Wohnungen mit diesem Kriterium anmietbar). Die Wohnung soll mir mal jemand zeigen. Und ich weiß, dass es weder 2017 (Jahr der Erhebung), noch die Jahre davor oder danach 5-Zimmer-Wohnungen in dieser Preiskategorie gab. Denn wir suchen bereits seit 7 Jahren eine bezahlbare 5-Zimmer-Wohnung und Angebote an 5-Zimmer-Wohnungen gibt es da jährlich vllt. um die 20-50 (wenn überhaupt so viel) und meistens ab 1000 EUR KALTmiete aufwärts. Aber unter 600 EUR (die wollte ich unbedingt, aber die wollten eben alle und die war dann auch direkt nach 1 Tag vermietet ) habe ich bisher nichts gesehen und das ist schon mind. 5 Jahre her.
nilou
14071 Beiträge
29.06.2019 14:32
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von nilou:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von MiramitLionel:

...

Aber das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe.

Natürlich sollte Leuten, die das ganze System ausnutzen, nachgegangen und auf den Zahn gefühlt werden.

Aber warum sollten manche Leute vom Staat beim Studium unterstützt werden und andere wiederum nicht? Davon mal abgesehen gibt es ja gewissen Unterstützungen wie Bafög usw., die dafür ja gedacht sind und oft auch reichen.

Letztendlich finde ich einfach, kann der Staat nicht für alle Lebenssituationen eines jeden Menschen gerade stehen. Es ist toll, dass die Leute soweit aufgefangen werden, dass man nicht verhungert und auf der Straße leben muss, aber das dann auch noch jedem alles finanziert werden soll wie es einem gerade in den Kram passt, finde ich nicht richtig.

Auch wenn es hart klingt, aber dann muss man sich entweder vorher Gedanken über seine Lebensplanung machen oder, weil ja Pläne auch oft nicht funkionieren, man muss dann eben den härteren, steinigeren und teilweise auch längeren Weg gehen, um da anzukommen, wo man hinmöchte. Aber da dann einfach die Hand in Richtung des Staates aufzuhalten und zu sagen, dass jeder ein Recht darauf hat, das machen zu dürfen, was einem liegt, ist meiner Meinung nach falsch.


So sehe ich es auch. Wir haben hier so viele Möglichkeiten. Ich finde auch teilweise die Erwartungshaltung an den Saat krass. In erster Linie kommt die Selbstverantwortung. Hier ist vieles kostenlos bzw. wird gefördert, gerade in Bezug auf Bildung. Aber immer dieses aber der andere hat doch, der andere macht doch.


Weil es eben einfach mal beschissen ist, dass in EINEM Land mit zweierlei Maß gemessen wird. Das fängt beim Gehalt/Lohn an und geht weiter bei Bildung etc., wie du so schön sagst. Und wenn ich dann immer höre, in München sind die Mieten ja soooo teuer (ich wähle dieses Beispiel ganz bewusst), dann geht mir die Hutschnur hoch. Man München ist 1. nicht das Maß der Dinge (nicht umsonst teuerste Stadt Deutschlands) und 2. wenn ich das 4-fache verdiene wie jemand Anderes, dann kann ich auch locker das Doppelte an Miete zahlen. Und dann gibt es in vielen Bundesländern kostenlose Schulbücher (ja in Manchen sogar kostenlose Arbeitshefte) gestellt. Woanders werden da mal eben 30-40 EUR PRO Kind fällig plus Arbeitshefte selber kaufen. In Deutschland läuft es doch so, dass die, die sowieso schon mehr haben noch mehr bekommen. Und DAS ist nunmal nicht fair. Aber wenn man natürlich selber von all diesen Dingen profitiert (sei es auch nur, dass man eben viel mehr verdient als manch Andere), lässt es sich immer leicht reden. Das ist jetzt nicht explizit auf dich bezogen, sondern nur eine verallgemeinerte Antwort auf deinen Post.


Sorry aber so eine Denkweise ist total traurig. Ganz ehrlich, geht doch mal in ein „ärmeres“ Land und löst euch von den Neidgedanken auf andere Leute.

Jede ist Seins eigenen Glückes Schmied. Wenn ich allerdings immer nur drauf schaue wieviel mehr der andere hat wird es nie funktionieren das man selber zufrieden und glücklich ist.
MiramitLionel
7458 Beiträge
29.06.2019 14:36
Zitat von nilou:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von nilou:

Zitat von Tanzbär:

...


So sehe ich es auch. Wir haben hier so viele Möglichkeiten. Ich finde auch teilweise die Erwartungshaltung an den Saat krass. In erster Linie kommt die Selbstverantwortung. Hier ist vieles kostenlos bzw. wird gefördert, gerade in Bezug auf Bildung. Aber immer dieses aber der andere hat doch, der andere macht doch.


Weil es eben einfach mal beschissen ist, dass in EINEM Land mit zweierlei Maß gemessen wird. Das fängt beim Gehalt/Lohn an und geht weiter bei Bildung etc., wie du so schön sagst. Und wenn ich dann immer höre, in München sind die Mieten ja soooo teuer (ich wähle dieses Beispiel ganz bewusst), dann geht mir die Hutschnur hoch. Man München ist 1. nicht das Maß der Dinge (nicht umsonst teuerste Stadt Deutschlands) und 2. wenn ich das 4-fache verdiene wie jemand Anderes, dann kann ich auch locker das Doppelte an Miete zahlen. Und dann gibt es in vielen Bundesländern kostenlose Schulbücher (ja in Manchen sogar kostenlose Arbeitshefte) gestellt. Woanders werden da mal eben 30-40 EUR PRO Kind fällig plus Arbeitshefte selber kaufen. In Deutschland läuft es doch so, dass die, die sowieso schon mehr haben noch mehr bekommen. Und DAS ist nunmal nicht fair. Aber wenn man natürlich selber von all diesen Dingen profitiert (sei es auch nur, dass man eben viel mehr verdient als manch Andere), lässt es sich immer leicht reden. Das ist jetzt nicht explizit auf dich bezogen, sondern nur eine verallgemeinerte Antwort auf deinen Post.


Sorry aber so eine Denkweise ist total traurig. Ganz ehrlich, geht doch mal in ein „ärmeres“ Land und löst euch von den Neidgedanken auf andere Leute.

Jede ist Seins eigenen Glückes Schmied. Wenn ich allerdings immer nur drauf schaue wieviel mehr der andere hat wird es nie funktionieren das man selber zufrieden und glücklich ist.


Von mir wird es wohl kein Neid sein. Mein Partner verdient gut und ich nach dem Studium wohl auch.

Ich war aber eben schon in der Materie drin und finde manche Dinge ungerecht. Mich betrifft es nicht (bin ja nicht alleine), aber für andere hoffe ich eben einfach auf eine Besserung.

Damit bin ich nun raus hier
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
29.06.2019 14:41
Zitat von nilou:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von nilou:

Zitat von Tanzbär:

...


So sehe ich es auch. Wir haben hier so viele Möglichkeiten. Ich finde auch teilweise die Erwartungshaltung an den Saat krass. In erster Linie kommt die Selbstverantwortung. Hier ist vieles kostenlos bzw. wird gefördert, gerade in Bezug auf Bildung. Aber immer dieses aber der andere hat doch, der andere macht doch.


Weil es eben einfach mal beschissen ist, dass in EINEM Land mit zweierlei Maß gemessen wird. Das fängt beim Gehalt/Lohn an und geht weiter bei Bildung etc., wie du so schön sagst. Und wenn ich dann immer höre, in München sind die Mieten ja soooo teuer (ich wähle dieses Beispiel ganz bewusst), dann geht mir die Hutschnur hoch. Man München ist 1. nicht das Maß der Dinge (nicht umsonst teuerste Stadt Deutschlands) und 2. wenn ich das 4-fache verdiene wie jemand Anderes, dann kann ich auch locker das Doppelte an Miete zahlen. Und dann gibt es in vielen Bundesländern kostenlose Schulbücher (ja in Manchen sogar kostenlose Arbeitshefte) gestellt. Woanders werden da mal eben 30-40 EUR PRO Kind fällig plus Arbeitshefte selber kaufen. In Deutschland läuft es doch so, dass die, die sowieso schon mehr haben noch mehr bekommen. Und DAS ist nunmal nicht fair. Aber wenn man natürlich selber von all diesen Dingen profitiert (sei es auch nur, dass man eben viel mehr verdient als manch Andere), lässt es sich immer leicht reden. Das ist jetzt nicht explizit auf dich bezogen, sondern nur eine verallgemeinerte Antwort auf deinen Post.


Sorry aber so eine Denkweise ist total traurig. Ganz ehrlich, geht doch mal in ein „ärmeres“ Land und löst euch von den Neidgedanken auf andere Leute.

Jede ist Seins eigenen Glückes Schmied. Wenn ich allerdings immer nur drauf schaue wieviel mehr der andere hat wird es nie funktionieren das man selber zufrieden und glücklich ist.


Ich verstehe nicht, wieso hier die ganze Zeit von NEID die Rede ist. Darum geht es doch überhaupt nicht. Die TS beschwerte sich, dass sie jetzt trotz Arbeit und Lohnerhöhung plötzlich weniger Geld als vorher hat. Und das ist blöd und den Ärger verstehe ich. Das hat nichts mit Neid auf Andere zu tun, sondern einfach nur mit "in meinen Augen" gerechtfertigtem Ärger über die eigene Situation, die man eigentlich hoffte zu verbessern mit mehr Lohn und nicht zu verschlechtern. Und ich habe nen Scheiß davon, dass ich meinen Kindern jetzt vorleben kann, dass ich arbeiten gehe und nicht auf Staatskosten lebe, wenn ich trotzdem meine Rechnungen nicht zahlen kann. Und zusehen muss, wie ich alles bezahlt bekomme. War jetzt etwas krass ausgedrückt, aber genau so sieht es doch aus. Und mir tut es für die TS echt leid.

Und nebenbei, es ging hier um das Leben in Deutschland und nicht wie schlecht es anderen Ländern geht. Der Vergleich mit ärmeren Ländern zieht hier einfach mal nicht.
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