Mütter- und Schwangerenforum

Psychische Folgen bei nachts schreien lassen

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Titania
5863 Beiträge
22.08.2022 09:45
Zitat von Melly82:

Zitat von Titania:

Ich glaube, dass dieses Alles hinterfragen überhaupt nicht gut ist. Ohne es böse zu meinen, verweichlichen wir unsere Kinder doch immer mehr. Trauen ihnen nichts zu, haben Angst, dass sie bei jeder Kleinigkeit gleich einen psychischen Schaden davon tragen. Wie soll da jemand stark aus einer solchen Erziehung hervorgehen, wenn immer alles von ihm ferngehalten wird?
Ich denke eher, dass wir von der Natur aus, viel stärker sind bzw. mal waren. Weil das unser Überleben ja auch gesichert hat. Und mit Sicherheit dadurch psychisch wesentlich gefestigter waren als jetzt. Obwohl das Leben früher, ich rede jetzt wirklich von früher z. B. Mittelalter usw. wesentlich grausamer gewesen ist. Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals mental stärker waren als sie es jetzt sind.


Na so ein Schwachsinn. Da.kommt noch ganz doll die schwarze Pädagogik durch. Die Angst, die Kinder zu "verweichlichen" stammt aus der NS Zeit, als harte Empathielose Soldaten gebraucht wurden.

Im.mittelalter musste man vorallem befürchten, dass der Exorzist kommt, wenn man sich Zeichen von psychischen Krankheiten anmerken lässt. Also waren die Leute bestimmt nicht "seelisch gesünder". Eher abgestumpfter auf Grund der ganzen Grausamkeiten (kindersterblichkeit, kriege, schreckliche Krankheiten, öffentliche Hinrichtungen) die die Leute mit ansehen mussten.

Natürlich soll man Kinder nicht "immer.von allem fern halten" aber das kommt doch erst später. Das hat doch mit schreien lassen eines Säuglings nichts zu tun.

Psychische Krankheiten hat 3s immer gegeben. Und für die Betroffenen ist es ein seegen, dass man sich heutzutage damit nicht mehr zu verstecken braucht, sondern sich adäquate Hilfe suchen kann. Natürlich gibt es Menschen, die auf den Zug aufspringen, ohne wirklich krank zu sein. Aber auch die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Irgendwie erinnert mich dein Text an die rechten Ideologien irgendwelcher sehr fragwürdiger Organisationen. Am besten, du checkst noch mal, auf welche Quellen sich deine Meinung stützt und guckst mal nach (zb im Impressum) wer genau diese Texte veröffentlicht hat und welche ideologie dahinter steht.


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter
Sunshine_88
2562 Beiträge
22.08.2022 09:48
Zitat von Anonym 1 (20908 :

Zitat von Sunshine_88:

Ich weiß nicht, ob man mich hat schreien lassen aber ich weiß, dass meine Mutter auch öfter bei meinen Kindern gesagt hat, man soll nicht auf alles reagieren und soll sie auch mal weinen lassen.

Ich war laut meiner Mutter ein sehr ruhiges Baby. Dementsprechend lag ich dann immer allein irgendwo rum und auch als Kleinkind/Kind hatte ich eher immer das Gefühl, auf mich allein gestellt zu sein.
Hab zu meiner Mutter aber ein eher gutes Verhältnis bisher, auch wenn wir ab und an mal streiten (Meinungsverschiedenheiten).
Ich kann aber sagen, dass das Urvertrauen bei mir seit Kind an fehlte. Heute ists besser geworden, weil ich an mir arbeite.


Genau, irgendwie fehlte das Vertrauen… nicht komplett, aber irgendwie fühle ich mich auch immer alleine gelassen. Echt schwierig zu beschreiben, aber so wie bei dir in etwa.

Wenn man ein ruhiges Baby ist, schaut man weniger nach ihnen und dann hat man weniger Aufmerksamkeit. vielleicht ist das der Grund?

Ja ich weiß was du meinst. Fühl dich umarmt
Ja denke auch. Sie hat ja öfter gesagt, dass man mich fast garnicht bemerkt hat.
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 09:49
Zitat von Kalotta:

Zitat von Enfelchen:

Und letztendlich muss man sich in der Gesellschaft als Mutter sowieso immer rechtfertigen!

Wie, dein Kind schläft mit 5 noch bei dir?
Du lässt dein Kind 5 Min schreien, weil du nach 3 Tagen mal duschen möchtest?
Hast du etwa schon mit 5 Monaten mit der Beikost angefangen?
Dein Baby macht blw, bekommt es da genug Nahrung zu sich?
Du fütterst mit Flasche? Für das Baby ist aber stillen das Beste.
Trägst du dein Baby etwa mit nem Jahr noch? Es kann doch schon laufen.
Und ein Nuckel ist eh ganz schlecht für die Zähne.
Nur Reboarder sind das einzig Wahre…

Wie gesagt, ich bin auch kein Fan vom schreien lassen und habe es selbst bei meinem „anstrengenden“ Großen nicht.
Aber, es gibt eben manchmal Situationen, die wir als Außenstehende nicht kennen, warum manch einer so handelt.
Und jetzt schreibe ich es aus.
Bevor eine Mutter aus Kraftlosigkeit (und Schreibabys, die nie mehr als ne Stunde am Stück schlafen, können dazu führen) ein Kissen aufs Gesicht drückt, wäre es immer noch besser, das Kind mal schreien zu lassen.
So zumindest meine Meinung.

Und Schlafentzug gekoppelt mit dem schreienden Baby ist eine enorme Belastung. Der eine kann es besser verarbeiten, der andere weniger.


Sie mein Post davor. Eine Mama (Papa, Oma, Opa oder wer auch immer) der ein Schreibaby mal alleine lässt, bevor es zu schlimmeren kommt (und JA, diese Gefühle können da aufkommen!) ist doch nicht vergleichbar mit bewusstem Schreienlassen. Absolut gar nicht!


Aber wo fängt bewusstes schreien lassen an und wo hört es auf?
Wenn ich aus dem Raum gehe, obwohl ich weiß, dass mein Kind da schreit ist das auch bewusstes schreien lassen.
Demnach sprichst du von einer Erziehungsmethode.

Wobei ich fast glaube, dass vor einigen Jahrzehnten die Kinder tatsächlich nicht alle sofort auf dem Arm genommen wurden. Ob unsere Mütter, Omas alle nen psychischen Schaden davon getragen haben?

Oftmals kann man tatsächlich auch beim schreien nicht allzu viel bewirken.
Ich hab mich zB beim ersten immer unter Druck gesetzt und im Nachgang viel zu viel versucht. Kinderwagen, Trage, stillen, Fliegergriff-wahrscheinlich hat ihn das noch durcheinander gebracht.
Ich habe tatsächlich jetzt mal nen interessanten Satz gelesen, der besagt, dass man manchmal einfach machen kann was man will. Es schreit einfach. Aber jedes Kind hört irgendwann auch auf. Und den Satz fand ich tatsächlich einen Segen.
Somit bin ich mit meiner Tochter seelenruhig, schreiend (Bauch-die ersten 2 Monate) umher gelaufen, ohne in Panik zu verfallen.
Aber nicht jeder kann das.

Es gibt überall ein Für und Wider.

Wie ich eingangs schon mal schrieb, mein Sohn und auch meine Mittlere schlafen bei mir. Und wer genau sagte, dass sie aber schon so mit 7 alleine schlafen sollten???
Ein Kinderpsychologe

Keine Ahnung
Marf
28106 Beiträge
22.08.2022 09:49
Zitat von Anonym 1 (20908 :

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Melly82:

Zitat von Titania:

Ich glaube, dass dieses Alles hinterfragen überhaupt nicht gut ist. Ohne es böse zu meinen, verweichlichen wir unsere Kinder doch immer mehr. Trauen ihnen nichts zu, haben Angst, dass sie bei jeder Kleinigkeit gleich einen psychischen Schaden davon tragen. Wie soll da jemand stark aus einer solchen Erziehung hervorgehen, wenn immer alles von ihm ferngehalten wird?
Ich denke eher, dass wir von der Natur aus, viel stärker sind bzw. mal waren. Weil das unser Überleben ja auch gesichert hat. Und mit Sicherheit dadurch psychisch wesentlich gefestigter waren als jetzt. Obwohl das Leben früher, ich rede jetzt wirklich von früher z. B. Mittelalter usw. wesentlich grausamer gewesen ist. Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals mental stärker waren als sie es jetzt sind.


Na so ein Schwachsinn. Da.kommt noch ganz doll die schwarze Pädagogik durch. Die Angst, die Kinder zu "verweichlichen" stammt aus der NS Zeit, als harte Empathielose Soldaten gebraucht wurden.

Im.mittelalter musste man vorallem befürchten, dass der Exorzist kommt, wenn man sich Zeichen von psychischen Krankheiten anmerken lässt. Also waren die Leute bestimmt nicht "seelisch gesünder". Eher abgestumpfter auf Grund der ganzen Grausamkeiten (kindersterblichkeit, kriege, schreckliche Krankheiten, öffentliche Hinrichtungen) die die Leute mit ansehen mussten.

Natürlich soll man Kinder nicht "immer.von allem fern halten" aber das kommt doch erst später. Das hat doch mit schreien lassen eines Säuglings nichts zu tun.

Psychische Krankheiten hat 3s immer gegeben. Und für die Betroffenen ist es ein seegen, dass man sich heutzutage damit nicht mehr zu verstecken braucht, sondern sich adäquate Hilfe suchen kann. Natürlich gibt es Menschen, die auf den Zug aufspringen, ohne wirklich krank zu sein. Aber auch die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Irgendwie erinnert mich dein Text an die rechten Ideologien irgendwelcher sehr fragwürdiger Organisationen. Am besten, du checkst noch mal, auf welche Quellen sich deine Meinung stützt und guckst mal nach (zb im Impressum) wer genau diese Texte veröffentlicht hat und welche ideologie dahinter steht.


Allerdings muss ich ihr in einem Punkt recht geben. Das „Verweichlichen“ findet schon statt. Ich bin auch so ne Helikoptermama. Wenn mein Sohn auf nen Baum klettern würde, würde ich nen Herzinfarkt bekommen.
Ihn jetzt mit 8 im Dorf umher spazieren lassen? Um Gottes Willen
Wohlgemerkt wohnte ich in einer Stadt und bin mit 6 schon allein an der Hauptstraße lang. Ich versuche immer meine Kinder vor allem zu beschützen? Ob das richtig ist? Ich denke nicht. Aber, ich kann nicht anders

Dennoch ist das für die Entwicklung der Kinder nicht unbedingt gut.


Ich reagiere auch immer so. Leider bin ich eine Glucke geworden und da meine Mutter mich immer hat machen lassen, ohne mich zu beaufsichtigen, bin ich eher etwa das Gegenteil davon geworden.

In früheren Zeiten liess man kleine Kinder alleine zu Hause. Da wurde das Kleine ins Zimmer gesperrt und das Ältere ging in die Schule. Die Eltern waren arbeiten. Unfälle gab es einige zu dieser Zeit.

Ich glaube sogar, bis ins Mittelalter starb jedes 2. Kind vor dem 14 Lebensjahr. Stellt euch das Mal vor, wie schrecklich das gewesen sein muss für die Eltern.

Ich denke das Mittelalter gab völlig andere Lrbensmuster vor.Da war Kindstod normal,Menschen starben früh und an Dingen die heute banal sind.
Da vergleichen ist schwer.
Aber gerade was das Schlafen betrifft...damals schliefen alle zusammen. Nur wer höher geboren war hatte den Luxus eines separaten Raumes.
Also da greift die Theorie nicht.
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 09:51
Zitat von Kalotta:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Kalotta:

Zitat von Enfelchen:

Schwieriges Thema.
Aber was ist denn mit den sogenannten „Schrei“-Babys?

Also mein erster hat sehr viel geschrien. Da konnte man machen was man wollte (übrigens schläft er quasi mit 8 noch bei mir).
Bei ihm hat nichts geholfen. Ob er dann auch mal ne gestörte Beziehung zu mir haben wird?

Also ich bin ein absoluter Gegner von schreien lassen, aber es gibt einfach auch Babys, die nur schreien.
Und dann kann manchmal eine Frau auch nicht anders als es schreien zu lassen. Eben einfach um Luft zu holen.
Was dann immer noch besser wäre als ein Kissen….. ich möchte es gar nicht weiter schreiben.

Tatsächlich wäre auch ich hier vorsichtig…
Wenn ich dann an die guten Ratschläge von außerhalb denke…
Nach Kind 2 und nun auch 3 kann ich endlich die Mütter verstehen, die eben nicht solche Kinder hatten.

Und außerdem war es eine gewisse Zeit eben „normal“. Ebenso wie nur alle 4 Stunden gefüttert werden durfte, anstelle von ad libitum usw…
Wer weiß was in 10 Jahren „normal“ ist.


Es geht ja nicht um das Schreien ansich. Natürlich schreien fast alle Babys mal. Und high-need/ Schreibabys oft den ganzen Tag.
Aber ich kann als Bezugsperson das Kind alleine in einem Raum schreien lassen oder ich begleite das Schreien (weitgehend).

Und dann gibt es ja dieses „gezielte“ Schreienlassen als Schlaftraining. Da könnte das Schreien ja oft einfach beendet werden, wenn man das Kind nicht alleine lässt. Was bei Schreibabys ja nicht der Fall ist.


Aber ich schrieb ja auch, dass manch eine Mutter eben dann auch mal ne Zeit zum durchatmen brauch und dann sein Kind evtl schreien lässt. Meinetwegen für 10 Min den Raum verlässt.
Sowas darf man nicht außer acht lassen und es gibt einen Unterschied zwischen „normalen“ Babys, die mal schreien und welchen, die Stunden-Attacken haben.


Deswegen schrieb ich, dass man high-need Babys weitestgehend begleiten kann. Natürlich geht Mama mal zehn Minuten aus dem Raum, bevor das Kind geschüttelt wird oder sonst was passiert. Aber das steht ja in keinem Verhältnis zu „taktischem“ Schreienlassen. Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar und hat in meinen Augen auch nichts damit zu tun. Auch wenn man das Baby von Papa, Oma, Opa oder sonst wem beim Weinen begleiten lässt. Deshalb schrieb ich extra Bezugsperson. Das muss ja nicht zwingen die Mutter sein, 24/7 konstant.


Blöd nur, wenn man keinen hat. Da kann ich nämlich ein Lied von singen
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 09:55
Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

Zitat von Titania:

Ich glaube, dass dieses Alles hinterfragen überhaupt nicht gut ist. Ohne es böse zu meinen, verweichlichen wir unsere Kinder doch immer mehr. Trauen ihnen nichts zu, haben Angst, dass sie bei jeder Kleinigkeit gleich einen psychischen Schaden davon tragen. Wie soll da jemand stark aus einer solchen Erziehung hervorgehen, wenn immer alles von ihm ferngehalten wird?
Ich denke eher, dass wir von der Natur aus, viel stärker sind bzw. mal waren. Weil das unser Überleben ja auch gesichert hat. Und mit Sicherheit dadurch psychisch wesentlich gefestigter waren als jetzt. Obwohl das Leben früher, ich rede jetzt wirklich von früher z. B. Mittelalter usw. wesentlich grausamer gewesen ist. Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals mental stärker waren als sie es jetzt sind.


Na so ein Schwachsinn. Da.kommt noch ganz doll die schwarze Pädagogik durch. Die Angst, die Kinder zu "verweichlichen" stammt aus der NS Zeit, als harte Empathielose Soldaten gebraucht wurden.

Im.mittelalter musste man vorallem befürchten, dass der Exorzist kommt, wenn man sich Zeichen von psychischen Krankheiten anmerken lässt. Also waren die Leute bestimmt nicht "seelisch gesünder". Eher abgestumpfter auf Grund der ganzen Grausamkeiten (kindersterblichkeit, kriege, schreckliche Krankheiten, öffentliche Hinrichtungen) die die Leute mit ansehen mussten.

Natürlich soll man Kinder nicht "immer.von allem fern halten" aber das kommt doch erst später. Das hat doch mit schreien lassen eines Säuglings nichts zu tun.

Psychische Krankheiten hat 3s immer gegeben. Und für die Betroffenen ist es ein seegen, dass man sich heutzutage damit nicht mehr zu verstecken braucht, sondern sich adäquate Hilfe suchen kann. Natürlich gibt es Menschen, die auf den Zug aufspringen, ohne wirklich krank zu sein. Aber auch die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Irgendwie erinnert mich dein Text an die rechten Ideologien irgendwelcher sehr fragwürdiger Organisationen. Am besten, du checkst noch mal, auf welche Quellen sich deine Meinung stützt und guckst mal nach (zb im Impressum) wer genau diese Texte veröffentlicht hat und welche ideologie dahinter steht.


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.
Titania
5863 Beiträge
22.08.2022 10:08
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

Zitat von Titania:

Ich glaube, dass dieses Alles hinterfragen überhaupt nicht gut ist. Ohne es böse zu meinen, verweichlichen wir unsere Kinder doch immer mehr. Trauen ihnen nichts zu, haben Angst, dass sie bei jeder Kleinigkeit gleich einen psychischen Schaden davon tragen. Wie soll da jemand stark aus einer solchen Erziehung hervorgehen, wenn immer alles von ihm ferngehalten wird?
Ich denke eher, dass wir von der Natur aus, viel stärker sind bzw. mal waren. Weil das unser Überleben ja auch gesichert hat. Und mit Sicherheit dadurch psychisch wesentlich gefestigter waren als jetzt. Obwohl das Leben früher, ich rede jetzt wirklich von früher z. B. Mittelalter usw. wesentlich grausamer gewesen ist. Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals mental stärker waren als sie es jetzt sind.


Na so ein Schwachsinn. Da.kommt noch ganz doll die schwarze Pädagogik durch. Die Angst, die Kinder zu "verweichlichen" stammt aus der NS Zeit, als harte Empathielose Soldaten gebraucht wurden.

Im.mittelalter musste man vorallem befürchten, dass der Exorzist kommt, wenn man sich Zeichen von psychischen Krankheiten anmerken lässt. Also waren die Leute bestimmt nicht "seelisch gesünder". Eher abgestumpfter auf Grund der ganzen Grausamkeiten (kindersterblichkeit, kriege, schreckliche Krankheiten, öffentliche Hinrichtungen) die die Leute mit ansehen mussten.

Natürlich soll man Kinder nicht "immer.von allem fern halten" aber das kommt doch erst später. Das hat doch mit schreien lassen eines Säuglings nichts zu tun.

Psychische Krankheiten hat 3s immer gegeben. Und für die Betroffenen ist es ein seegen, dass man sich heutzutage damit nicht mehr zu verstecken braucht, sondern sich adäquate Hilfe suchen kann. Natürlich gibt es Menschen, die auf den Zug aufspringen, ohne wirklich krank zu sein. Aber auch die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Irgendwie erinnert mich dein Text an die rechten Ideologien irgendwelcher sehr fragwürdiger Organisationen. Am besten, du checkst noch mal, auf welche Quellen sich deine Meinung stützt und guckst mal nach (zb im Impressum) wer genau diese Texte veröffentlicht hat und welche ideologie dahinter steht.


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 10:28
Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

...


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.


Oh ja, dieses Respektvolle fehlt bei einigen komplett.
Aber witziger Weise sind es oft die, die Zuhause bei der Stange gehalten und etwas strenger erzogen werden. Die schießen dann übers Ziel hinaus.

So jemanden haben wir auch hier… da wird einfach an den Schrank von uns gegangen. Oder während mein Mann das Fußballtor aufbaut wird gerufen „ist das Tor endlich mal fertig“.

Sowas hätte ich mich früher nie gewagt.
Anonym 3 (209088)
0 Beiträge
22.08.2022 10:31
Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

...


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.

Naja, die kinder in Frankreich kommen, genauso wie in den Usa, mit ein paar wochen in die Betreuung für viele stunden am tag.
Ob das nun besser ist.....
Anonym 1 (209088)
0 Beiträge
22.08.2022 10:45
Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

...


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.


Den habe ich auch gelesen. Ich habe auf meiner Arbeit viel mit französischen Kunden zu tun und die sprechen immer sehr höflich miteinander. Das übernehmen dann deren Kinder. Ist eher ein kulturelles Ding.
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 10:45
Zitat von Anonym 3 (20908 :

Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

...


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.

Naja, die kinder in Frankreich kommen, genauso wie in den Usa, mit ein paar wochen in die Betreuung für viele stunden am tag.
Ob das nun besser ist.....


In manchen Familien bestimmt
Enfelchen
13910 Beiträge
22.08.2022 10:46
Zitat von Anonym 1 (20908 :

Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Titania:

...


Ich würde sagen… wie in allem… die Dosis macht es.

Ich kann klar für mich sagen… die Art Helikoptermama, die ich bin schadet meinem Kind ganz genauso wie das Kind schreien zu lassen. Nur kommt man da nicht gleich mit der Keule.


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.


Den habe ich auch gelesen. Ich habe auf meiner Arbeit viel mit französischen Kunden zu tun und die sprechen immer sehr höflich miteinander. Das übernehmen dann deren Kinder. Ist eher ein kulturelles Ding.


Gibts da irgendwo ne Quelle zu? Mich würde das mal interessieren
JuRa1014
6112 Beiträge
22.08.2022 10:46
Ich glaube nicht, dass meine Mutter mich hat schreien lassen. Allein schon aus dem Grund, weil mein Vater sonst ausgerastet wäre und ein lauter Streit vorprogrammiert gewesen wäre. Dennoch habe ich kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Meine Eltern haben materiell immer alles für mich gemacht, dennoch gab es nie Liebe im Haus
Anonym 1 (209088)
0 Beiträge
22.08.2022 10:53
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Anonym 1 (20908 :

Zitat von Titania:

Zitat von Enfelchen:

...


Ich möchte mir da keine Meinung bilden. Jeder macht es, wie er es für richtig hält.
Ich hatte mal einen Artikel gelesen über die französische Erziehung, die angeblich so viel besser sein soll.
Den Kindern werden noch Werte und Umgangsformen vermittelt. Bitte Danke, andere grüßen.
Unsere Erziehung ist ja sehr Ich bezogen.


Den habe ich auch gelesen. Ich habe auf meiner Arbeit viel mit französischen Kunden zu tun und die sprechen immer sehr höflich miteinander. Das übernehmen dann deren Kinder. Ist eher ein kulturelles Ding.


Gibts da irgendwo ne Quelle zu? Mich würde das mal interessieren


Der Artikel war auf FB und es gibt da ein Buch das heisst „warum französische Kinder keine Nervensägen sind“
Mathelenlu
49370 Beiträge
22.08.2022 11:44
Zitat von Titania:

Zitat von Melly82:

Zitat von Titania:

Ich glaube, dass dieses Alles hinterfragen überhaupt nicht gut ist. Ohne es böse zu meinen, verweichlichen wir unsere Kinder doch immer mehr. Trauen ihnen nichts zu, haben Angst, dass sie bei jeder Kleinigkeit gleich einen psychischen Schaden davon tragen. Wie soll da jemand stark aus einer solchen Erziehung hervorgehen, wenn immer alles von ihm ferngehalten wird?
Ich denke eher, dass wir von der Natur aus, viel stärker sind bzw. mal waren. Weil das unser Überleben ja auch gesichert hat. Und mit Sicherheit dadurch psychisch wesentlich gefestigter waren als jetzt. Obwohl das Leben früher, ich rede jetzt wirklich von früher z. B. Mittelalter usw. wesentlich grausamer gewesen ist. Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals mental stärker waren als sie es jetzt sind.


Na so ein Schwachsinn. Da.kommt noch ganz doll die schwarze Pädagogik durch. Die Angst, die Kinder zu "verweichlichen" stammt aus der NS Zeit, als harte Empathielose Soldaten gebraucht wurden.

Im.mittelalter musste man vorallem befürchten, dass der Exorzist kommt, wenn man sich Zeichen von psychischen Krankheiten anmerken lässt. Also waren die Leute bestimmt nicht "seelisch gesünder". Eher abgestumpfter auf Grund der ganzen Grausamkeiten (kindersterblichkeit, kriege, schreckliche Krankheiten, öffentliche Hinrichtungen) die die Leute mit ansehen mussten.

Natürlich soll man Kinder nicht "immer.von allem fern halten" aber das kommt doch erst später. Das hat doch mit schreien lassen eines Säuglings nichts zu tun.

Psychische Krankheiten hat 3s immer gegeben. Und für die Betroffenen ist es ein seegen, dass man sich heutzutage damit nicht mehr zu verstecken braucht, sondern sich adäquate Hilfe suchen kann. Natürlich gibt es Menschen, die auf den Zug aufspringen, ohne wirklich krank zu sein. Aber auch die hat es immer gegeben und wird es immer geben.

Irgendwie erinnert mich dein Text an die rechten Ideologien irgendwelcher sehr fragwürdiger Organisationen. Am besten, du checkst noch mal, auf welche Quellen sich deine Meinung stützt und guckst mal nach (zb im Impressum) wer genau diese Texte veröffentlicht hat und welche ideologie dahinter steht.


Es gab noch nie so viele psychische Erkrankungen als heutzutage. Obwohl wir ja in einer recht angenehmen Zeit leben. Daher ist meine Frage schon berechtigt, ob es nicht auch mit der momentanen gängigen Form der Erziehung zusammenhängt.

Ich habe im Übrigen meine Kinder auch nicht schreien lassen.
Es ging mir eher um die Frage ob es schadet, wenn man Babies schreien lässt. Ich denke nein, es schadet nicht.
Es schadet mehr, wenn man sein Kind uberbehütet. Denke ich. Es ist meine Meinung und es steckt keine politische Gesinnung dahinter


Das ist so nicht ganz korrekt. Wir leben in einer Zeit, wo man quasi erstmals psychische Erkrankungen a) als solche wahrnimmt und b) auch benennen darf, ohne dafür verurteilt zu werden. Es gab früher ganz sicher genauso viele, aber das hat halt weder jemand behandeln lassen (können) noch sich trauen dürfen, das zu sagen...
Nimm mal den "Struwwelpeter"... Versteckt in den Geschichten sind x Dinge wie Essstörungen, ADHS, ADS usw. - nur ohne Name des Ganzen und immer mit "erhobenem Zeigefinger", warum man das nicht zeigen darf... Das gabs immer schon, das ist nix Neues. Neu ist nur unser offener Umgang damit...
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