Mütter- und Schwangerenforum

Entfrustungsthread - ständig die gleichen Kollegen krank | aaaah

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Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 09:13
Hallo,

ich möchte und ich muss mich entfrusten. Ständig, aber auch wirklich ständig sind die gleichen Kollegen krank.

Und genauso ständig muss ich dann Aufgaben umplanen, übernehmen und die Prioritäten neu setzen. ES NERVT!!! Es treibt einen in den geistigen Ruin!

Auch der Frust im Team wächst dadurch.

Bis mal was passiert - zum Beispiel ein BEM-Gespräch - müssen ja auch erstmal 6 Wochen an Krankmeldung zusammenkommen und die Beauftragten Zeit dafür haben.

Die zuverlässigsten sind übrigens die Mütter (laut allgemeiner Meinung müssen ja aber immer die Kinderlosen denen gegenüber zurückstecken).

Ich habe einfach nur noch Frust und Hass in mir.

Ich habe mich schon zweimal woanders beworben - dabei will ich gar nicht weg! Ich ertrag es nur nicht mehr mit dieser "nach mir die Sintflut"-Einstellung der Kollegen.

Ihr könnt mir jetzt den Kopf streicheln oder waschen - entscheidet ihr. Alles Recht, was vielleicht hilft, damit mein Frust endlich schwindet. Vielleicht kann mir jemand auch ne andere Sichtweise schildern, dass ich mal wieder Verständnis dafür habe.

P.S.: Wenn jemand wirklich krank ist, vor allem in der heutigen Zeit, soll er bitte daheim bleiben. Aber es geht hier um die Kandidaten, die zufällig zum Geburtstag Ihrer Partner krank sind. Den Jahresurlaub schon bis August genommen haben oder die typischen Montag- oder Freitagschiller.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Damit jeder anonym kommentieren kann und Arbeitgeber dies nicht nachvollziehen können.

DieOhneNamen
28905 Beiträge
25.10.2021 09:39
Huhu.

Ahhh je, solche Kollegen kenn ich, und wahrscheinlich alle Anderen auch.

Ich kann dich absolut verstehen, denn es ist einfach nur zum kotzen wenn man schon die Tage abzählen kann bis der nächste Krankenschein reinkommt.

Bei meinem Mann ist es doppelt blöd, weil er die Dienstpläne schreibt und schon im Vorfeld ahnt welches WE extra abgedeckt werden müsste, es aber offiziell nicht kann, dann muss man warten bis der Anruf kommt und dann notfallmäßig umplanen

Ob es woanders aber besser ist, weiß man nicht

LG
Wolkenlicht
10230 Beiträge
25.10.2021 09:42
Krank ist krank, dass ist klar.

Solche Personen gibt es überall. Bei uns auch. Es nervt. Man kann es wirklich vorher sehen. Muss die eine Person zum Personalgespräch, ist diese paar Tage später krank. Fängt die andere Person über Rückenprobleme zu klagen, dauert es genau noch 3 Tage.

In der Pflege sind wir sowieso unter besetzt. Das freut einen besonders an den Wochenenden.
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 09:54
Ich finde es einfach so zum k*tzen.

Vor allem kann man halt auch gar nicht richtig die Meinung sagen sondern muss immer "streicheln".

Eine Kollegin fehlt nach jedem Konflikt - das ist emotionale Erpressung.

Beim anderen weiß man:

1. Tag: Husten
2. Tag: Schal
3. Tag: Krankmeldung

Andere schleppen sich dafür halbtot auf die Arbeit, weil sie nicht auch noch fehlen möchten - die kann man dann heimschicken.

Am meisten regt es mich dann auf, wenn die Kollegen noch witzige Bildchen bei facebook und Whatsapp in den Status hauen. Also diese ständig kranken Kollegen... Natürlich beschäftigt man sich zuhause, aber es regt dann einfach auf! Ja, bei meinem Frust würde ich denen dann sogar am liebsten das Lachen verbieten.
Gwen85
18463 Beiträge
25.10.2021 09:57
Wenn jemand krank ist, soll er Zuhause bleiben. Wenn es sich jemand bequem macht oder einfach ein verlängertes Wochenende will, den würde ich triezen.
Ich habe auch so eine Kollegin, sie ist in Vollzeit da. Du kannst mit ihr nicht planen und ihr auch nichts geben mit Verantwortung.
Aber das muss bei uns eigentlich leider von oben kommuniziert werden und das passiert nicht, weil wir schon Personalmangel haben.
Allerdings gehöre ich zu den sehr direkten Menschen und meine Krempe war letztens sehr dick, sodass mir echt der Kragen geplatzt ist und ich ihr ne Ansage verpasst hab. Mir ging's besser und ich startete wohlverdient in den Urlaub und sie war beleidigt, Shit happens.
Mir hilft es entspannt zu bleiben und daran zu denken, dass ich so jemanden weder einstellen, noch bezahlen muss. Ich lasse diese Leute auch auflaufen, ist dann auch nicht mein Problem, wenn was verbockt wird. Dann trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen.
-M-Y-A-
23194 Beiträge
25.10.2021 10:01
Oh ja, das kenn ich. Wie oft ich in den letzten Monaten eingesprungen bin, kann ich schon gar nicht mehr zählen. Dabei geht es allerdings weniger um kranke Kollegen, sondern um "morgen kann ich nicht kommen, können wir tauschen?"
Leider gehör ich zu der Sorte, die dann nicht nein sagen kann.

Allerdings haben wir eine Kollegin, für die man immer mit arbeiten muss. Sie kennt die Abläufe nicht, arbeitet nur halbherzig, kommt häufig zu spät. Das finde ich furchtbar, weil dadurch der Druck auf uns alle wächst.
Marf
28125 Beiträge
25.10.2021 10:01
Wenn ein Verdacht besteht kann das vom Betrieb kontrolliert werden.Vielleicht in diese Richtung agieren...alles andere kostet nur Kraft.
Gwen85
18463 Beiträge
25.10.2021 10:24
Bei uns war diese Kollegin mal Freitags "krank", weil sie sich donnerstags die Lippen mit Hyaluronsäure hat aufspritzen lassen. Am Montag fiel das dann auf und leider gab's von oben keine Ansage und sie hatte nicht mal ne Krankmeldung obwohl wir die direkt ab ersten Tag der "Krankheit" vorlegen müssen.
Einspringen musste ich auch oft schon kurzfristig für die Dame, hab aber nun sehr deutlich an oberer Stelle kommuniziert, dass mein freier Tag auch mein freier Tag bleibt, weil ich da meine Termine drauf lege, die nicht während der Arbeitszeit erledigt werden können.
Nein sagen zu können, ist ein Prozess der Übung braucht und eine gewisses Maß an Abbrühung benötigt. Dann muss halt anders geplant werden.
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 10:25
Ich kann in meiner Position leider nicht mehr so mit den Menschen reden, wie ich es als gleichwertige Kollegin konnte.

Letztens hatte ich einer Kollegin geschrieben ob Sie mich jetzt >>etwas<< verarschen möchte. Das hatte sie dann direkt der disziplinarischen Vorgesetzten gemeldet. Ansonsten sagt sie aber immer "du kannst ruhig offen mit mir reden, wenn mal etwas nicht so läuft.".

Hab ich gemerkt!

Bis man jemand zum Amtsarzt oder wie es heißt senden darf, muss auch soviel erfüllt sein. War alles schon Thema...

Und die Fehler, die abmahnungswürdig sind, passieren ja leider auch nicht. Es ist so nervig mit so Menschen zu tun zu haben! Ich verstehe, dass man nicht mobben soll oder ungerechtfertigte Anschuldigungen äußern soll - aber man muss doch mal klar mit Menschen reden dürfen ohne das einem danach selbst ans Bein gepisst werden kann.

Mein Ausbilder hat mich noch zusammengefaltet ohne das ich danach persönlich beleidigt war - er wurde ja nie persönlich dabei. Die Kollegen nehmen jedoch Sachen persönlich und rennen dann zum Vorgesetzten und Betriebsrat statt mal sich selbst zu reflektieren.

Oben erwähnte Kollegin hatte zwei Monate vorher geheult, weil ich sie gebeten hatte ihre Aufgaben auch ordentlich und abschließend zu bearbeiten. Das Gespräch fand unter sechs Augen statt - die disziplinarisch Vorgesetzte war dabei und die hat zugestimmt. Es fiel kein böses oder abwertendes Wort. Es wurde so ein Drama daraus gemacht...
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 10:27
Zitat von Gwen85:

Bei uns war diese Kollegin mal Freitags "krank", weil sie sich donnerstags die Lippen mit Hyaluronsäure hat aufspritzen lassen. Am Montag fiel das dann auf und leider gab's von oben keine Ansage und sie hatte nicht mal ne Krankmeldung obwohl wir die direkt ab ersten Tag der "Krankheit" vorlegen müssen.
Einspringen musste ich auch oft schon kurzfristig für die Dame, hab aber nun sehr deutlich an oberer Stelle kommuniziert, dass mein freier Tag auch mein freier Tag bleibt, weil ich da meine Termine drauf lege, die nicht während der Arbeitszeit erledigt werden können.
Nein sagen zu können, ist ein Prozess der Übung braucht und eine gewisses Maß an Abbrühung benötigt. Dann muss halt anders geplant werden.


Das hatten wir auch schon! War eine Vorgesetzte!

Immer krank nach Lippenaufspritzung oder Microneedeling-Therapie!

Sie selbst hatte mal einer Kollegin, die aufgrund eines Sterbefalls einer nahen Bezugsperson drei Wochen krank war, nahegelegt sich doch einen neuen Job zu suchen. Das war mal die andere Seite. Das "Problem" sind wir zum Glück losgeworden...
Zirkonia85
1967 Beiträge
25.10.2021 10:33
Tja das blöde ist, du darfst keinen Verdacht äußern, du bist immer die gears…

Wenn eine offizielle Krankmeldung vorliegt, hat sie diese von einem Arzt der bestätigt das sie krank ist. Das anzuzweifeln fällt schwer.

Es kann nur der Arbeitgeber zb, Evtl kann er bei wiederholten 1-Tages krank (da geht man ja meist nicht zum Arzt), anfordern das auch beim ersten Tag der Erkrankung eine AU vorliegen muss. Diese Nach-dem-WE-krank-Macher überlegen es sich so evtl, den die müssten so stundenlang beim Arzt sitzen…

Schlag das doch mal vor, das GF konsigniere so was verlangen. Aber bitte äußere nicht öffentlich einen Verdacht, das kann dich den Job kosten
DieOhneNamen
28905 Beiträge
25.10.2021 10:44
Ja, es ist wirklich schwierig gegen solche Mitarbeiter anzukommen.

Man hat kaum Handhabe als Vorgesetzter und Abmahnungen kann man ja nicht so leicht geben wie manche dies vielleicht denken... Also allgemein und in diesem Fall wirds noch schwerer.

nilou
14071 Beiträge
25.10.2021 10:58
Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.
DieOhneNamen
28905 Beiträge
25.10.2021 11:02
Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.


Das funktioniert aber leider in unseren Berufsfeldern nicht.
Ich kann den Menschen dann nicht mal eben nix zu Essen geben, oder sie nicht pflegerisch versorgen.
Medikamente müssen dennoch gemacht werden etc...

Und diese Leute wissen ja, dass die Arbeit dennoch irgendwie erledigt wird
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 11:12
Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.


Funktioniert leider auch bei uns nicht. Ist zwar Bürotätigkeit, aber keine Projektarbeit oder ähnliches.

Es rutschen bei uns dann einfach andere Anliegen nach hinten bzw. die Aufgaben stauen sich.
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