Mütter- und Schwangerenforum

Entfrustungsthread - ständig die gleichen Kollegen krank | aaaah

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Anonym 2 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 11:28
Zitat von Anonym 1 (20759 :

Hallo,

ich möchte und ich muss mich entfrusten. Ständig, aber auch wirklich ständig sind die gleichen Kollegen krank.

Und genauso ständig muss ich dann Aufgaben umplanen, übernehmen und die Prioritäten neu setzen. ES NERVT!!! Es treibt einen in den geistigen Ruin!

Auch der Frust im Team wächst dadurch.

Bis mal was passiert - zum Beispiel ein BEM-Gespräch - müssen ja auch erstmal 6 Wochen an Krankmeldung zusammenkommen und die Beauftragten Zeit dafür haben.

Die zuverlässigsten sind übrigens die Mütter (laut allgemeiner Meinung müssen ja aber immer die Kinderlosen denen gegenüber zurückstecken).

Ich habe einfach nur noch Frust und Hass in mir.

Ich habe mich schon zweimal woanders beworben - dabei will ich gar nicht weg! Ich ertrag es nur nicht mehr mit dieser "nach mir die Sintflut"-Einstellung der Kollegen.

Ihr könnt mir jetzt den Kopf streicheln oder waschen - entscheidet ihr. Alles Recht, was vielleicht hilft, damit mein Frust endlich schwindet. Vielleicht kann mir jemand auch ne andere Sichtweise schildern, dass ich mal wieder Verständnis dafür habe.

P.S.: Wenn jemand wirklich krank ist, vor allem in der heutigen Zeit, soll er bitte daheim bleiben. Aber es geht hier um die Kandidaten, die zufällig zum Geburtstag Ihrer Partner krank sind. Den Jahresurlaub schon bis August genommen haben oder die typischen Montag- oder Freitagschiller.


Oh, das kann ich die soooo nachfühlen! Und dann bleibt es immer an den gleichen hängen, die sich dem Popo aufreißen und dann würd es nicht einmal gewürdigt.
Mir macht die Arbeit viel Spaß, ich bin zur Zeit in Elternzeit. Aber davor graust es mir.
Zurück zu kommen und wieder schmeißen die gleichen den Laden während andere zu Hause hocken und eben keine Rücksicht nehmen. Ich rede da jetzt auch von den freitags/ Montags chillern oder " oh, ich hab etwas Kopfweh, ich lasse mich am besten gleich 5 Tage krank schreiben" manchmal zufällig da, wo sie Urlaub wollten uns dieser wegen Personalmangel nicht gewährt wurde
25.10.2021 11:39
Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 11:45
Zitat von Anonym 2 (20759 :

Zitat von Anonym 1 (20759 :

Hallo,

ich möchte und ich muss mich entfrusten. Ständig, aber auch wirklich ständig sind die gleichen Kollegen krank.

Und genauso ständig muss ich dann Aufgaben umplanen, übernehmen und die Prioritäten neu setzen. ES NERVT!!! Es treibt einen in den geistigen Ruin!

Auch der Frust im Team wächst dadurch.

Bis mal was passiert - zum Beispiel ein BEM-Gespräch - müssen ja auch erstmal 6 Wochen an Krankmeldung zusammenkommen und die Beauftragten Zeit dafür haben.

Die zuverlässigsten sind übrigens die Mütter (laut allgemeiner Meinung müssen ja aber immer die Kinderlosen denen gegenüber zurückstecken).

Ich habe einfach nur noch Frust und Hass in mir.

Ich habe mich schon zweimal woanders beworben - dabei will ich gar nicht weg! Ich ertrag es nur nicht mehr mit dieser "nach mir die Sintflut"-Einstellung der Kollegen.

Ihr könnt mir jetzt den Kopf streicheln oder waschen - entscheidet ihr. Alles Recht, was vielleicht hilft, damit mein Frust endlich schwindet. Vielleicht kann mir jemand auch ne andere Sichtweise schildern, dass ich mal wieder Verständnis dafür habe.

P.S.: Wenn jemand wirklich krank ist, vor allem in der heutigen Zeit, soll er bitte daheim bleiben. Aber es geht hier um die Kandidaten, die zufällig zum Geburtstag Ihrer Partner krank sind. Den Jahresurlaub schon bis August genommen haben oder die typischen Montag- oder Freitagschiller.


Oh, das kann ich die soooo nachfühlen! Und dann bleibt es immer an den gleichen hängen, die sich dem Popo aufreißen und dann würd es nicht einmal gewürdigt.
Mir macht die Arbeit viel Spaß, ich bin zur Zeit in Elternzeit. Aber davor graust es mir.
Zurück zu kommen und wieder schmeißen die gleichen den Laden während andere zu Hause hocken und eben keine Rücksicht nehmen. Ich rede da jetzt auch von den freitags/ Montags chillern oder " oh, ich hab etwas Kopfweh, ich lasse mich am besten gleich 5 Tage krank schreiben" manchmal zufällig da, wo sie Urlaub wollten uns dieser wegen Personalmangel nicht gewährt wurde


So dreist waren sie zum Glück noch nicht - denn die Anfragen bzw. Planungen heben wir uns auf. Eigentlich um mal einen Beweis zu haben - vllt. sind sie dafür auch wieder zu clever...

Wenn sie mal so engagiert raffiniert bei Ihrer eigentlichen Arbeit wären...
nilou
14489 Beiträge
25.10.2021 11:53
Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.
Anonym 3 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 12:12
Mein Mann ist Beamter und dort fällt es mir ganz besonders auf.

Gibt es Konflikte mit Vorgesetzen: pauschal 2 Wochen krank.

Ein MiniminiSchnupfen : pauschal 4 Wochen krank.

Wie der Dienst geändert : krank ohne Schein.

Abends Party : nächster Tag krank ohne Schein

Urlaub nicht so bekommen wie man wollte : mehrere Wochen krank

Ich könnte ewig so weiter machen… und ich schreibe hier nicht von meinem Mann.
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 12:22
Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.


Dass das nicht ändert ist denk jeden bewusst. Man muss hier sicher auch nochmal unterscheiden um was für eine Art Firma es sich handelt. Ich rede von einem Konzern. Bis ich da auf jemand von oben treffe, den das juckt... Gehört halt niemand der Laden... Er wird nur geführt... Künstliches Konstrukt.

Und rate mal wer in so Konzernen in der Führung hockt - nicht die, die am meisten geleistet haben... ne da sitzen überwiegend wegbeförderte Vollidioten, die sich gut verkauft haben...

Wir haben Kollegen schon auf Ihre Fehlzeiten angesprochen - sie machen halt nichts falsch, wenn sie den gelben vorlegen. Krank ist krank... Beweis mal das jemand blau macht, wenn er nicht gerade Partybilder postet.
nilou
14489 Beiträge
25.10.2021 13:11
Zitat von Anonym 1 (20759 :

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.


Dass das nicht ändert ist denk jeden bewusst. Man muss hier sicher auch nochmal unterscheiden um was für eine Art Firma es sich handelt. Ich rede von einem Konzern. Bis ich da auf jemand von oben treffe, den das juckt... Gehört halt niemand der Laden... Er wird nur geführt... Künstliches Konstrukt.

Und rate mal wer in so Konzernen in der Führung hockt - nicht die, die am meisten geleistet haben... ne da sitzen überwiegend wegbeförderte Vollidioten, die sich gut verkauft haben...

Wir haben Kollegen schon auf Ihre Fehlzeiten angesprochen - sie machen halt nichts falsch, wenn sie den gelben vorlegen. Krank ist krank... Beweis mal das jemand blau macht, wenn er nicht gerade Partybilder postet.


Darum geht es gar nicht. Wenn das der Arbeitgeber so hin nimmt ohne was zu ändern sein Pech. Aber solange andere Kollegen dessen Arbeit erledigen damit es läuft, das passt dann halt nicht.

Es gibt viele Möglichkeiten Anwesenheit zu erhöhen. Dazu muss man den Arbeitgeber aber dazu bringen das er auch handelt. Und das macht er oft nur wenn es eben nicht läuft und es für ihn Nachteile bringt.

Nicht Fehlzeiten reduzieren, Anwesenheit erhöhen. War mein Diplomarbeitsthema im Einzelhandel.
Anonym 2 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 13:21
Zitat von Anonym 3 (20759 :

Mein Mann ist Beamter und dort fällt es mir ganz besonders auf.

Gibt es Konflikte mit Vorgesetzen: pauschal 2 Wochen krank.

Ein MiniminiSchnupfen : pauschal 4 Wochen krank.

Wie der Dienst geändert : krank ohne Schein.

Abends Party : nächster Tag krank ohne Schein

Urlaub nicht so bekommen wie man wollte : mehrere Wochen krank

Ich könnte ewig so weiter machen… und ich schreibe hier nicht von meinem Mann.


Hier genauso
DieOhneNamen
29505 Beiträge
25.10.2021 13:28
Zitat von Anonym 2 (20759 :

Zitat von Anonym 3 (20759 :

Mein Mann ist Beamter und dort fällt es mir ganz besonders auf.

Gibt es Konflikte mit Vorgesetzen: pauschal 2 Wochen krank.

Ein MiniminiSchnupfen : pauschal 4 Wochen krank.

Wie der Dienst geändert : krank ohne Schein.

Abends Party : nächster Tag krank ohne Schein

Urlaub nicht so bekommen wie man wollte : mehrere Wochen krank

Ich könnte ewig so weiter machen… und ich schreibe hier nicht von meinem Mann.


Hier genauso


Kenne ich auch zu gut
Anonym 1 (207598)
0 Beiträge
25.10.2021 16:03
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (20759 :

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

...


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.


Dass das nicht ändert ist denk jeden bewusst. Man muss hier sicher auch nochmal unterscheiden um was für eine Art Firma es sich handelt. Ich rede von einem Konzern. Bis ich da auf jemand von oben treffe, den das juckt... Gehört halt niemand der Laden... Er wird nur geführt... Künstliches Konstrukt.

Und rate mal wer in so Konzernen in der Führung hockt - nicht die, die am meisten geleistet haben... ne da sitzen überwiegend wegbeförderte Vollidioten, die sich gut verkauft haben...

Wir haben Kollegen schon auf Ihre Fehlzeiten angesprochen - sie machen halt nichts falsch, wenn sie den gelben vorlegen. Krank ist krank... Beweis mal das jemand blau macht, wenn er nicht gerade Partybilder postet.


Darum geht es gar nicht. Wenn das der Arbeitgeber so hin nimmt ohne was zu ändern sein Pech. Aber solange andere Kollegen dessen Arbeit erledigen damit es läuft, das passt dann halt nicht.

Es gibt viele Möglichkeiten Anwesenheit zu erhöhen. Dazu muss man den Arbeitgeber aber dazu bringen das er auch handelt. Und das macht er oft nur wenn es eben nicht läuft und es für ihn Nachteile bringt.

Nicht Fehlzeiten reduzieren, Anwesenheit erhöhen. War mein Diplomarbeitsthema im Einzelhandel.


Bitte nenn mir die Möglichkeiten die Anwesenheit zu erhöhen - ich bin ehrlich an der Hilfe interessiert.

Es gibt nicht "die Arbeit des Kollegen" - es können quasi alle alles. Es gibt nur eine Priorisierung und dann halt Stau für die anderen Anliegen. Solange sich kein Kunde beschwert, kümmert es die Führung wenig.
25.10.2021 16:13
Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.

Der AG weiß das (in unserem Fall). Aber Strafe zahlen nur weil ein paar es nicht hinbekommen will er auch nicht.
Und ganz ehrlich was soll er tun?
Er sucht seit einem Jahr 2 Facharbeiter.
Jetzt hat spontan einer beschlossen früher in Rente zu gehen. Das heißt ab März fehlt wieder jemand. Er kriegt ja keinen her und das obwohl er echt für die Branche sehr gut zahlt. Da vergrault man sich ja nicht noch die die zumindest wenn sie da sind ihre Arbeit können.
nilou
14489 Beiträge
25.10.2021 16:31
Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Ich würde sie einfach auflaufen lassen. dann werden eben die Aufgaben dieser Leute nicht erledigt. Solange so etwas immer von anderen ausgeglichen und aufgefangen wird, ändert sich nichts. V.a. wenn der Vorgesetzte/AG nicht handelt.

Einer machts, andere machen es egal in welcher Art eben mit. Solange das so "funktioniert" ändert sich nichts.

Ja aber meistens muss es ja funktionieren.
Bei meinem Mann sind auch immer wieder die gleichen "krank". Mit Vorliebe Do & Fr oder Fr & Mo.
Wenn der Auftrag aber fertig werden muss dann müssen die anderen die Arbeit übernehmen sonst gibt's ja wieder Mecker von oben.
Nachweisen dass sie nicht wirklich krank sind geht ja schlecht. Ist halt nur sehr auffällig wenn man mehrmals im Jahr verlängerte Wochenenden dadurch hat oder immer ausgerechnet in Wochen mit Brückentagen mit einer Krankschreibung kommt.


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.

Der AG weiß das (in unserem Fall). Aber Strafe zahlen nur weil ein paar es nicht hinbekommen will er auch nicht.
Und ganz ehrlich was soll er tun?
Er sucht seit einem Jahr 2 Facharbeiter.
Jetzt hat spontan einer beschlossen früher in Rente zu gehen. Das heißt ab März fehlt wieder jemand. Er kriegt ja keinen her und das obwohl er echt für die Branche sehr gut zahlt. Da vergrault man sich ja nicht noch die die zumindest wenn sie da sind ihre Arbeit können.


Was er tun soll? Es nicht einfach hinnehmen und seine „guten“ Mitarbeiter unfair behandeln und damit Gefahr laufen diese zu vergraulen irgendwann.

Was man tun kann: zum einen mit den Mitarbeitern rechtzeitig reden bevor sich so ein Verhalten dauerhaft einschleicht. Nicht einfach ignorieren, sondern ansprechen. Auch auf Ursachenforschung gehen. Liegt es an irgendwas im Unternehmen, an der Tätigkeit, im Umfeld des Mitarbeiters. Ist es Unzufriedenheit mit dem Job (Tätigkeit, Kollegen, Vorgesetzte?), eine Überforderung eine Schweißegal Einstellung? Etc. Wenn man weis was es ist kann man handeln. Macht er nichts nehmen sich andere so ein Verbalten als Beispiel und setzten wie bei deinem Mann drauf, der haut mich eh nicht raus. Ich kann ja machen was ich will, Konsequenzen hat es ja keine.

Thema Personal: Zum Beispiel selber ausbilden bzw. weiterbilden. Oder im Ausland rekrutieren. Anreize jenseits des Geldes schaffen. Die wirklich guten bekommst du nicht allein über mehr Geld.

nilou
14489 Beiträge
25.10.2021 17:14
Zitat von Anonym 1 (20759 :

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (20759 :

Zitat von nilou:

...


Dass das nicht ändert ist denk jeden bewusst. Man muss hier sicher auch nochmal unterscheiden um was für eine Art Firma es sich handelt. Ich rede von einem Konzern. Bis ich da auf jemand von oben treffe, den das juckt... Gehört halt niemand der Laden... Er wird nur geführt... Künstliches Konstrukt.

Und rate mal wer in so Konzernen in der Führung hockt - nicht die, die am meisten geleistet haben... ne da sitzen überwiegend wegbeförderte Vollidioten, die sich gut verkauft haben...

Wir haben Kollegen schon auf Ihre Fehlzeiten angesprochen - sie machen halt nichts falsch, wenn sie den gelben vorlegen. Krank ist krank... Beweis mal das jemand blau macht, wenn er nicht gerade Partybilder postet.


Darum geht es gar nicht. Wenn das der Arbeitgeber so hin nimmt ohne was zu ändern sein Pech. Aber solange andere Kollegen dessen Arbeit erledigen damit es läuft, das passt dann halt nicht.

Es gibt viele Möglichkeiten Anwesenheit zu erhöhen. Dazu muss man den Arbeitgeber aber dazu bringen das er auch handelt. Und das macht er oft nur wenn es eben nicht läuft und es für ihn Nachteile bringt.

Nicht Fehlzeiten reduzieren, Anwesenheit erhöhen. War mein Diplomarbeitsthema im Einzelhandel.


Bitte nenn mir die Möglichkeiten die Anwesenheit zu erhöhen - ich bin ehrlich an der Hilfe interessiert.

Es gibt nicht "die Arbeit des Kollegen" - es können quasi alle alles. Es gibt nur eine Priorisierung und dann halt Stau für die anderen Anliegen. Solange sich kein Kunde beschwert, kümmert es die Führung wenig.


Zum ersten: herausbekommen wo die Probleme liegen, die Fehlzeiten begünstigen können. Fehlzeiten haben immer einen Grund.

Also schauen liegt es an der Tätigkeit, liegt es an Personen etc. Das erfordert eine Analyse der Fehlzeiten, der Arbeitsplätze, der Abläufe etc.

ZB Einzelhandel oder auch Pflege: das sind körperlich und teilweise seelisch anstrengende Berufe. Also kommen hier Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung in Betracht, die körperlichen Beschwerden entgegen wirken. Genauso das Angebot von „seelische Betreuung“ zB durch einen Mitarbeiter der da geschult ist und für Gespräche zur Verfügung steht. Auch schauen das nicht durch sehr knappen Einsatz von Personal die Ruhezeiten, Arbeitszeiten so mies sind das alles rund um den Job zu kurz kommt.

Es können Probleme durch Vorgesetzte oder Kollegen da sein. Also wenn gehäuft in einer Abteilung zu Fehlzeiten kommt schauen ob das Führungsverhalten des Chefs eine Rolle spielt. Hier wären Maßnahmen im Bereich der Schulung der Vorgesetzten sinnvoll. Oder bei Kollegen: jenachdem was es ist, Versetzung, Schulung oder Gespräche.

Liegt es am Mitarbeiter selber: ist er überfordert, ist er unterfordert? Wenn ja Schulung oder Versetzung. Hat er einfach keinen Bock auf Arbeiten dann Mitarbeitergespräche und aufzeigen des Fehlverhaltens. Je nach Fall die Leute auch zum medizinischen Dienst oder Arzt wiederholt schicken. Krankenschein ab dem ersten Tag verlangen.

Grundsätzlich: positive Anreize schaffen. Nicht das Fehlen sanktionieren sondern die Anwesenheit „belohnen“. Und das nicht unbedingt durch Geld sondern eben durch mehr Urlaub oder Freizeit. Arbeitszeiten an unattraktiven Zeiten wie Brückentage mehr honorieren durch zB eine Prämie oder das man eben dafür Ausgleichsstunden bekommt. Wenn es um Abarbeitung von Aufträgen geht denjenigen „mehr“ geben die es besonders schnell und gewissenhaft gemacht haben.

Positives Arbeitsklima, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten, fairer Arbeitgeber, Gleichbehandlung, Weiterbildungsmöglichkeiten, Hilfe bei Kita und Kinderbetreuung etc. all das sorgt für Zufriedenheit. Zufriedene Mitarbeiter fehlen weniger.

Und auch wichtig Probezeit nutzen um zu schauen ob die Mitarbeiter passen. Mitarbeiter wo es nur ein „besser als gar keiner ist“ nicht „behalten“. Also auch ganz klar Konsequenzen aus Fehlverhalten ziehen.

Das Problem an dieser Sache ist: der Arbeitgeber muss Mittel- und langfristig planen und handeln und sich mit dem vielschichtigen Thema auch ersteinmal überhaupt beschäftigen. Dann kostet es noch Zeit und Geld. Wobei sich das mit dem Gegenrechnung von dem was Blaumachen das Unternehmen kostet nichts nimmt.
Pakuna
7805 Beiträge
25.10.2021 17:58
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (20759 :

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (20759 :

...


Darum geht es gar nicht. Wenn das der Arbeitgeber so hin nimmt ohne was zu ändern sein Pech. Aber solange andere Kollegen dessen Arbeit erledigen damit es läuft, das passt dann halt nicht.

Es gibt viele Möglichkeiten Anwesenheit zu erhöhen. Dazu muss man den Arbeitgeber aber dazu bringen das er auch handelt. Und das macht er oft nur wenn es eben nicht läuft und es für ihn Nachteile bringt.

Nicht Fehlzeiten reduzieren, Anwesenheit erhöhen. War mein Diplomarbeitsthema im Einzelhandel.


Bitte nenn mir die Möglichkeiten die Anwesenheit zu erhöhen - ich bin ehrlich an der Hilfe interessiert.

Es gibt nicht "die Arbeit des Kollegen" - es können quasi alle alles. Es gibt nur eine Priorisierung und dann halt Stau für die anderen Anliegen. Solange sich kein Kunde beschwert, kümmert es die Führung wenig.


Zum ersten: herausbekommen wo die Probleme liegen, die Fehlzeiten begünstigen können. Fehlzeiten haben immer einen Grund.

Also schauen liegt es an der Tätigkeit, liegt es an Personen etc. Das erfordert eine Analyse der Fehlzeiten, der Arbeitsplätze, der Abläufe etc.

ZB Einzelhandel oder auch Pflege: das sind körperlich und teilweise seelisch anstrengende Berufe. Also kommen hier Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung in Betracht, die körperlichen Beschwerden entgegen wirken. Genauso das Angebot von „seelische Betreuung“ zB durch einen Mitarbeiter der da geschult ist und für Gespräche zur Verfügung steht. Auch schauen das nicht durch sehr knappen Einsatz von Personal die Ruhezeiten, Arbeitszeiten so mies sind das alles rund um den Job zu kurz kommt.

Es können Probleme durch Vorgesetzte oder Kollegen da sein. Also wenn gehäuft in einer Abteilung zu Fehlzeiten kommt schauen ob das Führungsverhalten des Chefs eine Rolle spielt. Hier wären Maßnahmen im Bereich der Schulung der Vorgesetzten sinnvoll. Oder bei Kollegen: jenachdem was es ist, Versetzung, Schulung oder Gespräche.

Liegt es am Mitarbeiter selber: ist er überfordert, ist er unterfordert? Wenn ja Schulung oder Versetzung. Hat er einfach keinen Bock auf Arbeiten dann Mitarbeitergespräche und aufzeigen des Fehlverhaltens. Je nach Fall die Leute auch zum medizinischen Dienst oder Arzt wiederholt schicken. Krankenschein ab dem ersten Tag verlangen.

Grundsätzlich: positive Anreize schaffen. Nicht das Fehlen sanktionieren sondern die Anwesenheit „belohnen“. Und das nicht unbedingt durch Geld sondern eben durch mehr Urlaub oder Freizeit. Arbeitszeiten an unattraktiven Zeiten wie Brückentage mehr honorieren durch zB eine Prämie oder das man eben dafür Ausgleichsstunden bekommt. Wenn es um Abarbeitung von Aufträgen geht denjenigen „mehr“ geben die es besonders schnell und gewissenhaft gemacht haben.

Positives Arbeitsklima, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten, fairer Arbeitgeber, Gleichbehandlung, Weiterbildungsmöglichkeiten, Hilfe bei Kita und Kinderbetreuung etc. all das sorgt für Zufriedenheit. Zufriedene Mitarbeiter fehlen weniger.

Und auch wichtig Probezeit nutzen um zu schauen ob die Mitarbeiter passen. Mitarbeiter wo es nur ein „besser als gar keiner ist“ nicht „behalten“. Also auch ganz klar Konsequenzen aus Fehlverhalten ziehen.

Das Problem an dieser Sache ist: der Arbeitgeber muss Mittel- und langfristig planen und handeln und sich mit dem vielschichtigen Thema auch ersteinmal überhaupt beschäftigen. Dann kostet es noch Zeit und Geld. Wobei sich das mit dem Gegenrechnung von dem was Blaumachen das Unternehmen kostet nichts nimmt.


So siehts aus

Ich bin jetzt seit ca 1,5 Jahren in einem Job, wo eine sehr niedrige Krankenquote existiert. Und das hat Gründe. Unser AG hat sich zum Motto gemacht, den Job an die Freizeit anzupassen anstatt die Freizeit an den Job. Bei uns herrscht bundesweit Selbstplanung. D.h. alle Mitarbeitenden planen ihre Zeiten im Voraus selbst. Dabei bekommen alle das Vertrauen geschenkt, dass sie dabei fair vorgehen. Krankenschein brauchen wir erst ab Tag 3. Urlaub ist hoch und die Bezahlung sehr gut. Wie dürfen hybrid arbeiten, mal Büro, mal zuhause. Wenn zu hause, kann man auch geteilt arbeiten. Also meinetwegen früh 3h, abends nochmal 3. Bekommen Weihnachts- und Urlaubsgeld. Ich hatte noch nie so einen fairen AG und die Fluktuation ist extrem niedrig im Branchenvergleich.
26.10.2021 04:59
Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

...


Dann gibt es mecker von oben. Nur so macht man "die oben" darauf aufmerksam das etwas nicht rund läuft. Wenn andere es immer ausgleichen und nicht auf Mißstände hinweisen "müssen die da oben" sich doch nicht kümmern. Läuft doch.

Nur wenn es nicht rund läuft gibt es leider Handlungsbedarf. Und wenn der AG nicht gegen die "Krankmacher" vorgeht muss er eben mehr Leute einstellen. Und wenn etwas auffällig ist muss der Vorgesetzte eben Mitarbeitergespräche führen. Ist unangenehm und man drückt sich gern davor, aber nur so funktioniert es leider. Schon allein das direkte ansprechen der Leute bewirkt durchaus etwas. Ihnen wird nämlich klar das es wahrgenommen wird. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten die Anwesenheit u.a. durch Prämien etc zu fördern. Also Spielraum ist da.

In der Pflege/medizinischen Bereich wirklich schwieriger: hier muss man aber beim Arbeitgeber ganz klar einfordern das etwas gemacht wird um die Anwesenden zu entlasten.

Es einfach nur hinnehmen, sich selber aufreiben und privat sich auskotzen ändert leider gar nichts.

Der AG weiß das (in unserem Fall). Aber Strafe zahlen nur weil ein paar es nicht hinbekommen will er auch nicht.
Und ganz ehrlich was soll er tun?
Er sucht seit einem Jahr 2 Facharbeiter.
Jetzt hat spontan einer beschlossen früher in Rente zu gehen. Das heißt ab März fehlt wieder jemand. Er kriegt ja keinen her und das obwohl er echt für die Branche sehr gut zahlt. Da vergrault man sich ja nicht noch die die zumindest wenn sie da sind ihre Arbeit können.


Was er tun soll? Es nicht einfach hinnehmen und seine „guten“ Mitarbeiter unfair behandeln und damit Gefahr laufen diese zu vergraulen irgendwann.

Was man tun kann: zum einen mit den Mitarbeitern rechtzeitig reden bevor sich so ein Verhalten dauerhaft einschleicht. Nicht einfach ignorieren, sondern ansprechen. Auch auf Ursachenforschung gehen. Liegt es an irgendwas im Unternehmen, an der Tätigkeit, im Umfeld des Mitarbeiters. Ist es Unzufriedenheit mit dem Job (Tätigkeit, Kollegen, Vorgesetzte?), eine Überforderung eine Schweißegal Einstellung? Etc. Wenn man weis was es ist kann man handeln. Macht er nichts nehmen sich andere so ein Verbalten als Beispiel und setzten wie bei deinem Mann drauf, der haut mich eh nicht raus. Ich kann ja machen was ich will, Konsequenzen hat es ja keine.

Thema Personal: Zum Beispiel selber ausbilden bzw. weiterbilden. Oder im Ausland rekrutieren. Anreize jenseits des Geldes schaffen. Die wirklich guten bekommst du nicht allein über mehr Geld.

Das sind wirklich alles sehr gute Vorschläge an die der Chef auch selbst denkt und umsetzt.
Manchen Menschen ist sowas aber einfach wurscht. Denen ist egal ob sie noch ne Prämie bekommen oder ein extra "Gutzi".

In dieser Branche kann man es sich leider gerade nicht leisten selbst die unmotivierten Saftsäcke zu verlieren.

Rekrutierung aus dem Ausland hört sich immer nett an aber die Sprachbarriere ist ein zu großes Hindernis. Auch schon getestet worden.

Die Realität in vielen Betrieben ist einfach anders als einem das als Personalzuständiger in Theorie einfällt.
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