Mütter- und Schwangerenforum

Mamas auf Jobsuche und andere Desaster

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Pakuna
7784 Beiträge
21.02.2020 21:48
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Pakuna:

Den Post mit der Rücksichtnahme verstehe ich nicht.

Niemand hier verlangt, dass wir Mütter zu spät kommen dürfen oder irgendwelchen Kram, nur weil wir Kinder haben. Es gibt Regeln und an die hält man sich.

Die Sache mit dem Urlaub sehe ich jetzt auch zwiegespalten. Bei uns in der Firma z.B. muss auf dem Jahresurlaubsantrag angekreuzt werden, ob man ein schulpflichtiges Kind hat. Ist dem so, wird man selbstverständlich zur Ferienzeit bevorzugt, logisch oder? Finde ich nur fair und gerecht. Ich erwarte da schlicht keine Gleichbehandlung, so dass jeder den gleichen Anspruch auf den Urlaub in dem Zeitraum hat. Tu ich einfach nicht. Ich habe kein schulpflichtiges Kind und habe dann halt davor oder danach Urlaub. Das bedeutet für mich Rücksichtnahme.

Ich habe bei uns allerdings auch schon das Gegenteil erlebt, leider. Fand ich ziemlich hart. Eine alleinerziehende Kollegin mit zwei Kindern musste am 24. und am 26.12. arbeiten. Der kinderlose Teamleiter hatte frei. Wir hatten den kompletten Dezember und die ersten beiden Januarwochen Urlaubssperre. Er hatte ab 23.12. frei und kam am 31.12. wieder. Vorher schrieb er uns allen aber noch eine E-Mail mit dem obligatorischen Frohe Weihnachten und dass wir alle die freien Tage genießen sollen Da hört bei mir jegliches Verständnis auf.

Im Hinblick auf die Altersarmut bei Frauen finde ich sehr wohl, dass Mütter (oder auch Väter), die zurück in den Job kommen, diverse Unterstützung bekommen sollten, egal in welcher Form. Das was da auf dem Arbeitsmarkt und in den Firmen passiert, ist Diskriminierung! Und natürlich spreche ich nicht von allen Firmen. Es gibt auch tolle. Hier bei uns im Ort arbeiten sehr viele Väter in einem großen Konzern, dort bekommt man, wenn man ein Kind unter 6 Jahren hat, pro Kind 4 Tage mehr Urlaub im Jahr. Es gibt Mittel und Wege.

Naja, aber mal ehrlich: Kinder sind Privatsache. Wieso sollte der Urlaub der ganzen Firma anhand der Pläne deiner Kinder geplant werden? Man spricht sich ab, das halte ich für normal im Kollegenkreis, aber ein Anspruch besteht einfach nicht. wenn der Urlaub so genehmigt wird, dass es den Eltern passt, dann ist es ein Entgegenkommen, kein Muss. Und auch ein Kinderloser kann zufällig im Juli/August was geplant haben (Hochzeit, runter Geburtstag, Urlaub mit der besten Freundin, die Lehrerin ist...) - warum ist das weniger wert als der Wunsch der Eltern?


Du hast scheinbar noch nie in einer Firma mit 150 Kollegen im Großraumbüro und überdurchschnittlich hoher Fluktuation gearbeitet. Ja klar, da diskutiere ich mit meinen ständig wechselnden Kollegen meinen Urlaub aus.

Und bei dem Urlaub während der Ferienzeit sehe ich leider keinen sinnvollen Vergleich mit einer Hochzeit. Erstens gehts da mal um 1-2 Tage, die man schneller bekommt als 2 Wochen am Stück, und zweitens gehts auch nicht primär um den “Wunsch der Eltern”, sondern um das Recht der Kinder, nicht die kompletten Ferien in Betreuung abzuhängen.

Ich weiß auch nicht, Deine Posts haben immer sowas feindliches an sich. So wenig Verständnis. Für dich zählen nur Frauen was, die trotz Kinder 45 Stunden die Woche arbeiten, die Kinder dem unterordnen und sich nicht beschweren.
Pakuna
7784 Beiträge
21.02.2020 21:51
Aber um mal zum Thema zurückzukehren: Heute kam wieder ein Anruf mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch Nächste Woche Donnerstag habe ich also eventuell wieder was lustiges zu berichten
serap1981
2740 Beiträge
21.02.2020 21:52
Und warum ich mitschreibe:
Ich könnte in den nächsten Monaten eventuell den AG wechseln, von der Tochter in die Mutter. Die Mutter hat viele Vorteile, unter anderem auch deutlich bessere aufstiegsmöglichkeiten und mehr Gehalt.
Die Mutter wird neu gegründet und wird deshalb massiv suchen. In ein paar Jahren wird es dann schwierig werden, weil dann die passenden Stellen besetzt sind.

Aber ich halte es für ziemlich mies die Stelle zu wechseln und dann kurz danach möglicherweise eine Schwangerschaft zu verkünden. Beim aktuellen Arbeitgeber bin ich seit 2 Jahren und an sich zufrieden, aber es geht einfach nicht nach oben, weil es keine passenden Stellen gibt.
Waffel
1030 Beiträge
21.02.2020 22:00
Zitat von serap1981:

Natürlich muss jemand ein krankes Kind abholen. Aber warum immer die Mutter? Wir haben hier ein paar in der Firma mit einem gemeinsamen Kind. Es ist im ersten kita-Jahr und beide arbeiten vollzeit, sie dabei etwas höher gestellt. Bei jedem Anruf der Kita ist sie weg, aber er nicht? Warum kann man sich da nicht abwechseln?


Ist dem so? Immer die Mutter?
Als TZ Kraft tendiert man vllt dazu, vllt aber ist auch die Entfernung des Mannes Job zu Wohnort zu gross, um schnell vor Ort sein zu können bei einem akuten Anruf. Oder ein Elternteil befindet sich auf Geschäftsreise.

Im Fall Deiner Kollegin - je nachdem welche Position sie einnimmt oder ggfs Homeoffice nacharbeitet - ist das so schlimm? Ruft die KiTa so häufig an?
Waffel
1030 Beiträge
21.02.2020 22:05
Zitat von serap1981:

Und warum ich mitschreibe:
Ich könnte in den nächsten Monaten eventuell den AG wechseln, von der Tochter in die Mutter. Die Mutter hat viele Vorteile, unter anderem auch deutlich bessere aufstiegsmöglichkeiten und mehr Gehalt.
Die Mutter wird neu gegründet und wird deshalb massiv suchen. In ein paar Jahren wird es dann schwierig werden, weil dann die passenden Stellen besetzt sind.

Aber ich halte es für ziemlich mies die Stelle zu wechseln und dann kurz danach möglicherweise eine Schwangerschaft zu verkünden . Beim aktuellen Arbeitgeber bin ich seit 2 Jahren und an sich zufrieden, aber es geht einfach nicht nach oben, weil es keine passenden Stellen gibt.


Das halte ich persönlich für kontraproduktiv, wenn Du Dir mit dieser Moralvorstellung einen etwaigen Vorteil nimmst. Würde sich für Dich eine erneute Probezeit oder Vertragsänderung ergeben?

"Companies don't care". Ich entstamme einem Grosskonzern und habe selten einen wahreren Wortlaut gehört.

Ich habe in Deinem Beitrag schon vor längerer Zeit mitgelesen und würde Dir eine baldige Schwangerschaft sehr wünschen, aber davon nichts in meinen Job bzw einen möglichen Aufstieg tragen.
Waffel
1030 Beiträge
21.02.2020 22:06
@ Pakuna: hoffentlich keine lustige Anekdote, sondern eine tolle Aussicht. Ich drücke Dir die Daumen!
Nuya
10450 Beiträge
21.02.2020 22:15
Zitat von serap1981:

Natürlich muss jemand ein krankes Kind abholen. Aber warum immer die Mutter? Wir haben hier ein paar in der Firma mit einem gemeinsamen Kind. Es ist im ersten kita-Jahr und beide arbeiten vollzeit, sie dabei etwas höher gestellt. Bei jedem Anruf der Kita ist sie weg, aber er nicht? Warum kann man sich da nicht abwechseln?

Ich such zwar keinen job (habe einen, in dem ich sehr glücklich bin^^), lese hier aber sporadisch mit.

Und ich kann das aus meiner persönlichen erfahrung nicht so bestätigen, dass es so überproportional häufig die mütter sind, die daheim bleiben mit dem kranken kind.

Bei uns macht es mitlerweile überwiegend der papa, weil der sehr problemlos homeoffice machen kann und daher nicht mal kind krank nehmen muss, wenn es nur normale wehwehchen sind, wo kind halt zu hause bleiben muss.

Ein kollege von mir hat ein kind (1.5) und da bleibt er derzeit immer zu hause mit dem kranken kind um seiner frau das rein finden nach der elternzeit zu vereinfachen (kommt gerade öfter vor, erster kita-winter und so).
Und ein anderer kollege mit 2 töchtern, da teilen es sich mutter und vater auch, wie mit den kindern im krankheitsfall verfahren wird.

Also nur mal zur ehrenrettung, ich kann das aus meiner persönlichen erfahrung so nicht bestätigen. es geht also durchaus auch anders.

Kommt aber vielleicht in vielen fällen auch wirklich drauf an. Bei deutlichem gehaltsgefälle würde ich auch annehmen, dass eher derjenige daheim bleibt, der weniger verdient.

Ansonsten wünsche ich allen suchenden viel erfolg und bald einen job, in dem ihr euch wohl fühlt!
serap1981
2740 Beiträge
21.02.2020 22:46
Danke, dann ist es wirklich ein subjektiver Eindruck, oder liegt an meiner Branche.
Im Anlagenbau waren wir 10 Leute im Team, neun Männer und ich. Alle hatten Kinder, von baby bis Schulkind. Ich war die einzige, die ab und zu wegen Kind krank gehen musste. Die Männer nicht ein Mal. Und dass die Kinder nie krank waren, halte ich für ausgeschlossen. Und der eine wurde von den Damen am Empfang wie ein Held gefeiert, weil er für 6 Wochen auf teilzeit ging. Die Frau im Krankenhaus und schwanger und er teilte mit einer Haushaltshilfe sich die Betreuung der anderen beiden Kinder und ging deshalb auf 30h runter. Für ganze 6 Wochen. Und wie gesagt, er war der Held bei den Bürodamen. (ich halte sowas für selbstverständlich, sind ja auch seine Kinder)
ella1804
674 Beiträge
21.02.2020 23:08
Ich lese auch mal mit

Eigentlich würde ich mich auch gerne mal nach einer anderen Stelle umschauen.
Etwas mehr Gehalt und familienfreundlich Arbeitszeit. Das was wohl jeder gerne möchte.
Ich bin gelernte Handelassistentin, arbeite seit gut 13 Jahren im Einzelhandel bei der gleichen Firma.
Seit meine große Tochter in der Schule ist, haben mich die langen Arbeitszeiten mehr und mehr gestört, weil ich gefühlt gar nichts mitbekommen habe vom Alltag.
Das zerrte allen an den Nerven.
Nachdem ich mit meiner Chefin gesprochen habe, zwecks Zwischenzeugnis, hatte ich das Glück, dass sie mir eine alternative angeboten hat.
Nun arbeite ich in der Filiale quasi hinter den Kulissen.
Mit grandiosen Arbeitszeiten von 8-14 Uhr, Freitag bis 13 Uhr und keinen Samstag. Das genieße ich wirklich sehr. Die Arbeit macht auch Spaß, ist abwechslungsreich, immer zu tun...aber jetzt nicht gerade besonders anspruchsvoll.

Ich weiß nur noch nicht so ganz wohin die Reise gehen soll. So ein reiner Büro job wäre gar nichts für mich.

Und zur Ehrenrettung der Männer, hier übernimmt der Papa auch oft die Kind krank Tage. Einfach weil es da nicht so dramatisch ist, wenn er mal fehlt. Oder ich geh erst zum Nachmittag arbeiten, wenn sehr viel zu tun ist.

Naja zumindest lese ich hier mal gespannt mit und vielleicht kommt mir ja die Erleuchtung
22.02.2020 06:40
Zitat von Pakuna:

Aber um mal zum Thema zurückzukehren: Heute kam wieder ein Anruf mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch Nächste Woche Donnerstag habe ich also eventuell wieder was lustiges zu berichten


Uuuuii ich drücke die Daumen und bin gespannt

Ich habe von meinem Vorstellungsgespräch nichts gehört und hake es nun endgültig ab.
Schnecke510
7212 Beiträge
22.02.2020 10:58
Zitat von serap1981:

Natürlich muss jemand ein krankes Kind abholen. Aber warum immer die Mutter? Wir haben hier ein paar in der Firma mit einem gemeinsamen Kind. Es ist im ersten kita-Jahr und beide arbeiten vollzeit, sie dabei etwas höher gestellt. Bei jedem Anruf der Kita ist sie weg, aber er nicht? Warum kann man sich da nicht abwechseln?

Ja, das sehe ich auch so. Letztlich tun sich Frauen eben keinen Gefallen damit, bei Männern ist es nicht so vorurteilsbehaftet.
Christen
25059 Beiträge
22.02.2020 11:03
Zitat von serap1981:

Danke, dann ist es wirklich ein subjektiver Eindruck, oder liegt an meiner Branche.
Im Anlagenbau waren wir 10 Leute im Team, neun Männer und ich. Alle hatten Kinder, von baby bis Schulkind. Ich war die einzige, die ab und zu wegen Kind krank gehen musste. Die Männer nicht ein Mal. Und dass die Kinder nie krank waren, halte ich für ausgeschlossen. Und der eine wurde von den Damen am Empfang wie ein Held gefeiert, weil er für 6 Wochen auf teilzeit ging. Die Frau im Krankenhaus und schwanger und er teilte mit einer Haushaltshilfe sich die Betreuung der anderen beiden Kinder und ging deshalb auf 30h runter. Für ganze 6 Wochen. Und wie gesagt, er war der Held bei den Bürodamen. (ich halte sowas für selbstverständlich, sind ja auch seine Kinder)
wie willst du das eigentlich machen mit Baby?So ganz ohne Papa...
nilou
14053 Beiträge
22.02.2020 11:35
Zitat von Schnecke510:

Zitat von nilou:

Zitat von Schnecke510:

Bei einer Sache muss ich kurz mal einhaken. Wieso sollte jemand, der Kinder hat, mehr Rücksicht nehmen als jemand, der keine hat? Rücksichtnahme ist doch primär eine Frage der wirtschaftlichen und personellen Möglichkeiten, nicht der Biographie des Chefs. Mir geht es da auch um Gleichberechtigung - Verlässlichkeit erwarte ich von jedem, von Kinderlosen und von vielfachen Müttern. Dass hier von Rücksichtnahme gesprochen wird, finde ich komisch. Man macht einen Vertrag, setzt die Regeln fest und daran halten sich beide Seiten. Ansonsten kommt der Vertrag nicht zustande. Wieso Rücksichtnahme?


Es geht hier nicht um Rücksichtnahme und Verlässlichkeit an sich, die ist bei jedem zu erwarten.

Fall aus meiner vorherigen Stelle, alle keine Kinder. Kita ruft an ich soll das Kind sofort abholen kommen da Fieber. Frage meines Kollegen: muss das jetzt sein oder geht das auch in 2-3 Stunden. Das meine denke ich die meisten hier. Kinderlose verstehen nicht das man da keinen Spielraum hat. Irgend jemand muss das Kind dann abholen und wenn man keinen hat muss man da selber hin und ist dann eben auch Kind krank. Das hat nichts mit mangelnder Rücksichtnahme oder extra Wurst der Mütter/Eltern zu tun sondern damit das man sich eben schlicht und ergreifend um das kranke Kind kümmern muss.

Und ich habe eben auch schon festgestellt das kinderlos das schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen können weil sie es nicht kennen. Ich habe vor dem Kind selber so gedacht.

Verlässlichkeit hört eben da auf wo man selber oder das Kind krank ist.

Rücksichtnahme berücksichtigt bei allen das wir nur Menschen und keine Maschinen sind.

Da siehst du, dass bei Eltern offenbar Verlässlichkeit anders definiert wird. Und deswegen stellen Arbeitgeber nicht so gerne Leute mit Kindern ein. Und genau das ist die Sache. Ich kann beide Seiten verstehen. Ich kann aber auch verstehen, dass Verträge unter diesen Umständen eben nicht zustande kommen.


Ganz sicher nicht. Auch kinderlose sind wenn sie krank sind nicht verlässlich auf Arbeit.

Aber du willst eh nur wieder provozieren.
nilou
14053 Beiträge
22.02.2020 11:42
Zitat von Schnecke510:

Zitat von serap1981:

Natürlich muss jemand ein krankes Kind abholen. Aber warum immer die Mutter? Wir haben hier ein paar in der Firma mit einem gemeinsamen Kind. Es ist im ersten kita-Jahr und beide arbeiten vollzeit, sie dabei etwas höher gestellt. Bei jedem Anruf der Kita ist sie weg, aber er nicht? Warum kann man sich da nicht abwechseln?

Ja, das sehe ich auch so. Letztlich tun sich Frauen eben keinen Gefallen damit, bei Männern ist es nicht so vorurteilsbehaftet.


Wie oft war dein Mann eigentlich die Kinder bei Krankheit abholen.
Schnecke510
7212 Beiträge
22.02.2020 11:46
Zitat von nilou:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von nilou:

Zitat von Schnecke510:

Bei einer Sache muss ich kurz mal einhaken. Wieso sollte jemand, der Kinder hat, mehr Rücksicht nehmen als jemand, der keine hat? Rücksichtnahme ist doch primär eine Frage der wirtschaftlichen und personellen Möglichkeiten, nicht der Biographie des Chefs. Mir geht es da auch um Gleichberechtigung - Verlässlichkeit erwarte ich von jedem, von Kinderlosen und von vielfachen Müttern. Dass hier von Rücksichtnahme gesprochen wird, finde ich komisch. Man macht einen Vertrag, setzt die Regeln fest und daran halten sich beide Seiten. Ansonsten kommt der Vertrag nicht zustande. Wieso Rücksichtnahme?


Es geht hier nicht um Rücksichtnahme und Verlässlichkeit an sich, die ist bei jedem zu erwarten.

Fall aus meiner vorherigen Stelle, alle keine Kinder. Kita ruft an ich soll das Kind sofort abholen kommen da Fieber. Frage meines Kollegen: muss das jetzt sein oder geht das auch in 2-3 Stunden. Das meine denke ich die meisten hier. Kinderlose verstehen nicht das man da keinen Spielraum hat. Irgend jemand muss das Kind dann abholen und wenn man keinen hat muss man da selber hin und ist dann eben auch Kind krank. Das hat nichts mit mangelnder Rücksichtnahme oder extra Wurst der Mütter/Eltern zu tun sondern damit das man sich eben schlicht und ergreifend um das kranke Kind kümmern muss.

Und ich habe eben auch schon festgestellt das kinderlos das schlicht und ergreifend nicht nachvollziehen können weil sie es nicht kennen. Ich habe vor dem Kind selber so gedacht.

Verlässlichkeit hört eben da auf wo man selber oder das Kind krank ist.

Rücksichtnahme berücksichtigt bei allen das wir nur Menschen und keine Maschinen sind.

Da siehst du, dass bei Eltern offenbar Verlässlichkeit anders definiert wird. Und deswegen stellen Arbeitgeber nicht so gerne Leute mit Kindern ein. Und genau das ist die Sache. Ich kann beide Seiten verstehen. Ich kann aber auch verstehen, dass Verträge unter diesen Umständen eben nicht zustande kommen.


Ganz sicher nicht. Auch kinderlose sind wenn sie krank sind nicht verlässlich auf Arbeit.

Aber du willst eh nur wieder provozieren.

Wenn man unangenehme Wahrheiten ausspricht, dann heißt es, dass man provozieren will. So wird das sein.
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