Mütter- und Schwangerenforum

Elternchat der Schule- oder warum man eigenständiges Denken dringend ablegen sollte.

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Marie2010
4258 Beiträge
17.02.2021 15:25
Zitat von Elsilein:

Zitat von ella1804:

Zitat von Elsilein:

Zitat von ella1804:

...

Funktioniert es bei euch, wenn ihr die Kinder mehr in die Pflicht nehmt, wenn sie etwas vergessen haben? Ist auf dem Dorf sicher einfacher als in der Stadt, aber mein Kind musste schon vergessene Bücher in der Schule abholen oder zum Hausaufgaben erfragen zu einer Klassenkameradin laufen. Mussten wir früher auch, war peinlich, also beim nächsten Mal besser aufgepasst. Ich habe ihn auch schon auflaufen lassen, sodass er am nächsten Tag ohne Hausaufgaben da stand und dem Lehrer erklären musste, warum er dies oder jenes nicht machen konnte.

Ansonsten geht es mir entschieden NICHT um Kinder, die da ein ernsthaftes (medizinisches?) Problem haben. Wie mehrfach erwähnt gibt es hier aber durchaus die Kandidaten, die es von den Eltern vorgelebt bekommen. WhatsApp ist halt bequemer als sich selbst zu bemühen. Gilt für Eltern und Kinder.
2x im Monat oder von mir aus, wenn man sich gut versteht, mehrmals die Woche privat ist auch echt nicht das Thema, sondern wie gesagt täglich (!) im Klassenchat und zu 80% "Probleme" betreffend, die man in wenigen Minuten und mit wenig Anstrengung selbst lösen könnte.

Hier ist das problem gewesen, nach dem Unterricht war der Raum zu und sie kamen nicht mehr rein.
Mathe und Deutsch bleiben jetzt immer im Ranzen damit ich einen Überblick habe, auch wenn die Lehrerin sagt, sie sollen es auspacken.
Wie gesagt mittlerweile passiert das wirklich selten. Allerdings hat sie auch eine leichte ads Diagnose, ist bzw war nun auch keine Faulheit ihrerseits.

Aber ja einige sind eben zu bequem mal selbst nachzulesen oder sich zu bemühen.
Bei befreundeten Eltern keine Ahnung, da kennt man die Kinder ja auch und weiß wie die sind

Hier sind die Räume auch zu. Kind muss dann in der Schule nach einem Lehrer suchen, zu Kreuze kriechen und sein Anliegen Kund tun. Nicht schön, aber wirksam. Bei ihm ist es aber dann tatsächlich Verpeiltheit/mangelnde Konzentration und keine Beeinträchtigung, die er nicht steuern kann.


Eine Mutter hatte es auch so gemacht, dass ihr Sohn, wenn er nicht wusste, was er auf hat oder ihm das Buch fehlte, selber sehen musste, wie er da ran kommt. Zurück zur Schule geht hier nicht, da zu weit weg.
Der hatte dann meine Tochter auserkoren, um zu fragen. Da die Kinder damals noch keine eigenen Handys hatten, klingelte also eine Zeit lang, regelmässig mein Handy und er fragte bei mir nach. Fand ich auch gar nicht schlimm. Seine Mutter hatte mich da auch vorher informiert, dass er es halt öfter verpeilt und sie hofft, dass er es so lernt. Manchmal konnte ich ihm allerdings auch nicht helfen, weil ich auf der Arbeit war.
Wenn ich den Anruf verpasst hatte, habe ich seine Mutter immer angeschrieben und gefragt, was er braucht.
Sonce
7123 Beiträge
17.02.2021 15:26
Zitat von Elsilein:

Zitat von ella1804:

Zitat von Sonce:

Zitat von ella1804:

Zur Beruhigung, ich hab auch so ein Kind

Aber mittlerweile 4. Klasse und da hat man sein Netzwerk bei Eltern befreundeter Kinder, wo man einfach nachfragt.
Das ist gar nicht so selten. Eine Freundin meiner Tochter vergisst regelmäßig ihre Bücher oder hefte in der Schule und die arme Mama fragt dann immer peinlich berührt nach Heft oder Buchseiten.
So was finde ich persönlich auch nicht schlimm.

Aber diese Eltern die prinzipiell nicht alles lesen oder nur halbherzig, die gibt es immer.

Der Grund Elternsprecher zu werden war letztendlich auch nur da, weil meine Tochter kaum was erzählt und ich nur spärlich Informationen von ihr bekomme. Der Draht zur Schule, Schulleitung und den anderen Elternsprecher ist einfach viel näher und man hat auch einfach einen tieferen Einblick was da so hinten rum abläuft. Ganz spannend manchmal und man sieht dann doch einiges mit anderen Augen.


Ja meine ist auch in der 4. Klasse.
Ich frage die anderen Mütter von den beiden Freundinnen meiner Tochter auch öfter, als in der Gruppe. . Aber auch das is mir mehr als peinlich ...

Ich muss auch gelegentlich fragen, obwohl es besser geworden ist.
Ich bin aber auch eine Mutti, die nachfragen muss wegen irgendwelchen Ausflügen. Mein Kind vergisst die Infos und ich habe den Zettel zwar gelesen, dann für mich sinnvoll aufgeräumt und dann aber nicht wieder gefunden
Wir arbeiten daran das sie selbstständiger wird, braucht aber immer mal Hilfe, wie Zettelchen zur Erinnerung in der federmappe oder 3 Tage Vorlauf. Wenn Freitag sachkunde Arbeit ansteht fange ich den Freitag vorher an ihr einzutrichtern die Sachen im Ranzen zu lassen
Also du bist nicht alleine

Funktioniert es bei euch, wenn ihr die Kinder mehr in die Pflicht nehmt, wenn sie etwas vergessen haben? Ist auf dem Dorf sicher einfacher als in der Stadt, aber mein Kind musste schon vergessene Bücher in der Schule abholen oder zum Hausaufgaben erfragen zu einer Klassenkameradin laufen. Mussten wir früher auch, war peinlich, also beim nächsten Mal besser aufgepasst. Ich habe ihn auch schon auflaufen lassen, sodass er am nächsten Tag ohne Hausaufgaben da stand und dem Lehrer erklären musste, warum er dies oder jenes nicht machen konnte.

Ansonsten geht es mir entschieden NICHT um Kinder, die da ein ernsthaftes (medizinisches?) Problem haben. Wie mehrfach erwähnt gibt es hier aber durchaus die Kandidaten, die es von den Eltern vorgelebt bekommen. WhatsApp ist halt bequemer als sich selbst zu bemühen. Gilt für Eltern und Kinder.
2x im Monat oder von mir aus, wenn man sich gut versteht, mehrmals die Woche privat ist auch echt nicht das Thema, sondern wie gesagt täglich (!) im Klassenchat und zu 80% "Probleme" betreffend, die man in wenigen Minuten und mit wenig Anstrengung selbst lösen könnte.


Funktioniert leider nicht (Buskind) und Schulfreunde nicht in der Umgebung wohnen. Aber so oft es geht lasse ich sie schon auch selber mal was ausbaden oder irgendwo anrufen um nachzufragen etc.
Sonce
7123 Beiträge
17.02.2021 15:31
Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Sonce:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Sonce:

Ich bekomme beim Lesen ein mulmiges Gefühl hier.

Vllt weil ich mich angesprochen fühle oder auch tatsächlich den Ausmaß bei euch in den Gruppen nicht kenne.

Ich habe nämlich dieses "schreckliche " von euch beschriebene Kind, das sich nie Aufgaben aufschreibt, Zettel grundsätzlich nicht mitbringt oder verliert, wichtige Infos nicht weiter gibt oder erst viele Wochen zu spät von sicht gibt. Und ja das bereits seit 4 Jahren. Ich möchte nicht ständig Lehrern auf die Nerven gehen und auch nicht anderen Eltern.
Aus Angst davor abgestempelt zu werden, frage ich höchstens 1-2 mal im Monat bei irgendwas genauer nach. Oft auch einzelne privat, habe aber dort auch keine Eltern die zu meinen Freunden gehören und möchte natürlich auch dort niemanden zu oft nerven müssen.
Ich verpasse durch diese Angst allerdings auch einiges.
Ich finde es sehr schade. Meine Ängste sind also schon durchaus berechtigt, wenn ich mir hier alles durchlesen.

Der Lerer weiß natürlich auch von diesem Problem bei meiner Tochter. Aber er kann ihr selbstverständlich nicht alles hinterher tragen.

Falls Man mir nun vorwerfen möchte, warum.man das seit.4 jahren nicht in den griff bekommt: sie wird derzeit auf eine autistische Erkrankung getestet.
Die Schule und wir Eltern haben gefühlt alles schon probiert.

Ich wollte einfach mal die andere Seite etwas beleuchten.
Es gibt sicher mütter die da weniger Hemmungen haben, als ich.


Das ist doch aber eher die große Ausnahme.

Und wenn, wie bei uns, die Mutter nach dem Hinweis, dass es da einen Zettel zu gab, diesen Zettel jedesmal kurz danach auch gefunden hat, dann war der ja zumindest schon mal zuhause angekommen. Da frage ich mich doch, warum sie nicht erst ihre Zettel durchguckt und evtl. ihr Kind fragt, ob es da was gab, bevor sie jedesmal erstmal in die Gruppe fragt und andere Eltern beschäftigt.

Kannst Du nicht mit dem Lehrer vereinbaren, dass er Dir wichtige Infos per Mail zukommen lässt. Wenn ihm das Problem bekannt ist, und es keine einfache Schusseligkeit deines Kindes ist, sollte das doch machbar sein.


Ja na klar, solche Vereinbarungen gibt es mit den Lehrern und den Erziehern in der Oggs.
Aber auch diese vergessen es oft genug oder hatten schlicht keine Zeit für den Extra Aufwand . Kann ich auch nicht verübeln.
Und am Ende ist halt dann einfach meine Tochter "schuld" , weil sie doch endlich Selbstständiger werden müsste. Um Verständnis von Eltern in der Gruppe zu haben, müsste ich sie ja aber auch komplett "outen" und das möchte ich nicht.
Und ja es gab auch schon mal eine schnippische Antwort oder zumindest las sie sich für mich so.

Ich habe schon Sorge wie das in der weiterführenden Schule werden soll

Aber Fragen wie die Hausaufgaben gehen oder ob diese richtig sind etc. würde ich auch nie stellen.


Gleich mit offenen Karten spielen, würde ich. Zum Klassenlehrer und sagen: Wir haben dieses Problem, sie muss selbstständiger werden und wir arbeiten seit Klasse 1 daran, aber es bereitet ihr große Schwierigkeiten, bitte unterstützen sie uns. Sie wird nicht der erste und nicht der letzte "Schussel" für diesen Lehrer sein und in der Regel haben wir unsere Strategien für solche Fälle. Wichtig zu sehen ist: das Kind bemüht sich, die Eltern sehen das Problem, alle arbeiten daran.


Danke dir für deinen Ratschlag. Mal sehen wohin uns der Weg demnächst noch führt. Wir arbeiten auf jedenfall daran.
17.02.2021 15:41
Zitat von Sonce:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Sonce:

Ich bekomme beim Lesen ein mulmiges Gefühl hier.

Vllt weil ich mich angesprochen fühle oder auch tatsächlich den Ausmaß bei euch in den Gruppen nicht kenne.

Ich habe nämlich dieses "schreckliche " von euch beschriebene Kind, das sich nie Aufgaben aufschreibt, Zettel grundsätzlich nicht mitbringt oder verliert, wichtige Infos nicht weiter gibt oder erst viele Wochen zu spät von sicht gibt. Und ja das bereits seit 4 Jahren. Ich möchte nicht ständig Lehrern auf die Nerven gehen und auch nicht anderen Eltern.
Aus Angst davor abgestempelt zu werden, frage ich höchstens 1-2 mal im Monat bei irgendwas genauer nach. Oft auch einzelne privat, habe aber dort auch keine Eltern die zu meinen Freunden gehören und möchte natürlich auch dort niemanden zu oft nerven müssen.
Ich verpasse durch diese Angst allerdings auch einiges.
Ich finde es sehr schade. Meine Ängste sind also schon durchaus berechtigt, wenn ich mir hier alles durchlesen.

Der Lerer weiß natürlich auch von diesem Problem bei meiner Tochter. Aber er kann ihr selbstverständlich nicht alles hinterher tragen.

Falls Man mir nun vorwerfen möchte, warum.man das seit.4 jahren nicht in den griff bekommt: sie wird derzeit auf eine autistische Erkrankung getestet.
Die Schule und wir Eltern haben gefühlt alles schon probiert.

Ich wollte einfach mal die andere Seite etwas beleuchten.
Es gibt sicher mütter die da weniger Hemmungen haben, als ich.

Unsere Lehrerin sagt klar: Schule ist Job des Kindes.
Wenn Sie vergessen die Hausaufgaben aufzuschreiben/den Zettel einzustecken/die Sporttasche mitzunehmen ist das Problem des Kindes. Sie will selbstständige Schüler ranziehen und nicht lauter Kinder bei denen Mutti ständig alles regelt.

Finde ich sehr gut. Selbstständigkeit fördern ist auch Grundstein unserer Erziehung.
Ich renn keinen Aufgaben oder Zetteln hinterher. Entweder bekomm ich was oder nicht. Wenn es wichtig ist wird die Lehrerin sich melden, da brauch ich keinen Klassenchat.


Ja so wurde anfangs der Grundschulzeit auch kommuniziert. Da war ich auch völlig mit einverstanden. Und sehe es im Grunde genau so. Aber nachdem es einfach 0 Besserung gab über ewig lange Zeiträume hinweg und sogar schlimmer wurde.... haben die Lehrer irgendwann gemeint das wir sie doch unterstützen müssen. Das sie es alleine noch nicht hinbekommen kann, das wir aufhören müssen sie "auflaufen " zu lassen, weil es bei ihr nur das Gegenteil gebracht hat. Es wurde für sie dann so schlimm, das sie sich nicht mehr in die Schule getraut hat. Sie hat sich im Unterricht allem abgewandt, betitelte sich selbst als dumm, sprach nicht mehr und wollte nichtmal mehr versuchen.... Das war für sie der falsche Weg. Sie soll keine schul und Versagungsängste bekommen. Mittlerweile sagen sie mir das ich mich darauf einstellen muss, das es noch einige Jahre so weiter gehen wird und ich sie unbedingt unterstützen soll statt sie in "Stich " zu lassen.

Nicht jede Lösung ist für jedes Kind passend.

Oh okay das ist dann natürlich was anderes. Ich wage aber zu bezweifeln dass das bei allen Kindern mit solchen "Nachfrage-Eltern" so ist.

Ich hoffe bei euch wird es mit der Zeit doch noch besser.
Tanzbär
13452 Beiträge
17.02.2021 15:43
Ich hab jetzt nur den Eingangspost gelesen und sehe ehrlich gesagt kein Problem

Bei WA habe ich eingestellt, dass nichts automatisch heruntergeladen wird, sodass auch keine unnützen pdfs auf meinem Handy rumgeistern. Das sind zwei Klicks bei Einstellungen und wenn man selber nachdenkt, wäre man auf die Idee auch selbst gekommen

Und bei den "unnützen" Nachrichten: Ist doch ok, wenn andere sich vergewissern wollen, ob das alles so passt oder was weiss ich. Ich scroll über solche Nachrichten einfach drüber.

Ich war mittlerweile in so einigen WA-Gruppen von Schulen und Vereinen und mir ist aufgefallen, dass in fast allen deutscgen Gruppen auf "keine unnützen Beiträge" und "keine unnützen Fotos" gepocht wird. Die Diskussionen, die regelmäßig daraus entstanden sind, weil "X hat schon wieder ein unnütze Info gebgeben" und dann wird in 100 weiteren Beiträgen darpber diskutiert, ob das jetzt unnötig war oder nicht, sind ermüdender als einfach drüber hinwegzuscrollen.

In den mexikanischen Schulchats, in denen ich jetzt bin, gibt es derlei Diskussionen nicht. Klar bin ich auch manchmal entnervt, wenn 20 Leute auf die Frage "Hat jemand die Brotdos von JImena mitgenommen " mit nein antworten, anstatt nur einer mit ja, aber was solls. Darüber scrolle ich eben hinweg

Und auch dort werden nichtschulische Themen gepostet wie z.B. der aktuelle Coronastatus oder die Info, dass für ein paar Stunden Stromausfall in der Stadt ist. Ich bin für solche Infos eher dankbar und das, obwohl ich alleine denken kann. Nicht jeder hat Zeit oder Lust x Seiten zu überwachen oder permanent die Tagesschau o.ä. zu gucken, um solche Themen mitzubekommen
17.02.2021 16:05
Zitat von Cookie88:

Zitat von Sonce:

Ich bekomme beim Lesen ein mulmiges Gefühl hier.

Vllt weil ich mich angesprochen fühle oder auch tatsächlich den Ausmaß bei euch in den Gruppen nicht kenne.

Ich habe nämlich dieses "schreckliche " von euch beschriebene Kind, das sich nie Aufgaben aufschreibt, Zettel grundsätzlich nicht mitbringt oder verliert, wichtige Infos nicht weiter gibt oder erst viele Wochen zu spät von sicht gibt. Und ja das bereits seit 4 Jahren. Ich möchte nicht ständig Lehrern auf die Nerven gehen und auch nicht anderen Eltern.
Aus Angst davor abgestempelt zu werden, frage ich höchstens 1-2 mal im Monat bei irgendwas genauer nach. Oft auch einzelne privat, habe aber dort auch keine Eltern die zu meinen Freunden gehören und möchte natürlich auch dort niemanden zu oft nerven müssen.
Ich verpasse durch diese Angst allerdings auch einiges.
Ich finde es sehr schade. Meine Ängste sind also schon durchaus berechtigt, wenn ich mir hier alles durchlesen.

Der Lerer weiß natürlich auch von diesem Problem bei meiner Tochter. Aber er kann ihr selbstverständlich nicht alles hinterher tragen.

Falls Man mir nun vorwerfen möchte, warum.man das seit.4 jahren nicht in den griff bekommt: sie wird derzeit auf eine autistische Erkrankung getestet.
Die Schule und wir Eltern haben gefühlt alles schon probiert.

Ich wollte einfach mal die andere Seite etwas beleuchten.
Es gibt sicher mütter die da weniger Hemmungen haben, als ich.

Unsere Lehrerin sagt klar: Schule ist Job des Kindes.
Wenn Sie vergessen die Hausaufgaben aufzuschreiben/den Zettel einzustecken/die Sporttasche mitzunehmen ist das Problem des Kindes. Sie will selbstständige Schüler ranziehen und nicht lauter Kinder bei denen Mutti ständig alles regelt.

Finde ich sehr gut. Selbstständigkeit fördern ist auch Grundstein unserer Erziehung.
Ich renn keinen Aufgaben oder Zetteln hinterher. Entweder bekomm ich was oder nicht. Wenn es wichtig ist wird die Lehrerin sich melden, da brauch ich keinen Klassenchat.
unsere Amtsärztin hat beim Infoabend von K1 vor der Schuluntersuchung Mal von ihrem eigenen Sohn erzählt. Da wollte die Direktorin auch, dass er zu einem selbstständigen Schüler wird. Ohne Mama hat er nämlich grundsätzlich vergessen, den Ranzen aufzusetzen vor dem Schulweg. Sie sollte ihm nicht mehr helfen, er würde nach ein paar Mal wieder zurück radeln schon dran denken.
Nö. Irgendwann kam die Rektorin an, sie solle ihm doch wieder den Ranzen aufsetzen morgens, er verpasse zu viel Unterricht.
Sie beruhigte uns aber, ihr Sohn habe dann irgendwann studiert und sei nun Arzt, da kann sich noch viel ändern.

Es gibt Menschen, die sind einfach so. K2 ist auch ein Torf vor dem Herrn. Ganz wie sein Opa, der war auch der Typ "zerstreuten Professor"

Grundsätzlich kann man nirgendwo hinter dir Fassade blicken, was warum sie und so ist. Ich bin da bei sonce, wenn ich sage, ich habe da einen bitteren Geschmack im Nachgang. Ich weiß zwar, dass die Eltern hier noch so biestig sind wir einige hier, aber vielleicht treffen der ein oder andere ja auch unter mich so hinter dem Rücken? Ist nicht schön, der Gedanke
Gwen85
18463 Beiträge
17.02.2021 18:40
Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.
nilou
14071 Beiträge
17.02.2021 18:46
Zitat von Gwen85:

Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.


Warum tut man sich das an? Wichtiges bekommt man so oder so mit, solchen Gruppen die nur nerven würde ich tunlichst meiden/ignorieren.
Tanzbär
13452 Beiträge
17.02.2021 19:05
Zitat von Gwen85:

Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.

Genau solche Diskussionen oder Provokationen sind genauso unnötig wie unnütze Infos. Du bist also in dem Moment nicht besser als die anderen.
17.02.2021 19:08
Zitat von Gwen85:

Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.

Ignorier es doch einfach oder verlasse die Gruppe.
Ich überles sowas einfach mittlerweile. Die Gruppe ist stummgeschaltet so dass ich nur seh ob was geschrieben wurde wenn ich WA eh öffne.
NobodyMitBaby
2385 Beiträge
17.02.2021 19:21
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Gwen85:

Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.

Genau solche Diskussionen oder Provokationen sind genauso unnötig wie unnütze Infos. Du bist also in dem Moment nicht besser als die anderen.


Eher noch schlimmer.
Mondkind
14855 Beiträge
17.02.2021 19:30
Zitat von Gwen85:

Gelästert wird immer und überall und jeden trifft es mal.
Ich habe mich gestern und heute im Chat mit zwei sehr sarkastischen Spitzen mit nötig und unnötig überaus beliebt gemacht, sodass unser sehr von sich überzeugter Elternvertreter daraufhin in sehr scharfem Ton die Regeln seines Chats herunter gebetet hat.
Am A.... vorbei führt auch ein Weg.
Und ich werde das Thema zu gegebener Zeit noch mal ganz provokant aufleben lassen, wenn im Chat wieder Dinge erfragt werden, die nur nach geguckt werden müssten.


Bringt dir genau was ? Genugtuung? Sich selbst besser fühlen, weil man es selbst besser im Griff hat? Nervt ganz ehrlich fast noch schlimmer als unnötige Fragen...überlesen und gut. Und wenn es einen wirklich so schlimm belastet und man doch selbst alles so toll im Griff hat, dann einfach aus der Gruppe gehen..die braucht man dann ja nicht. Spart Nerven (die eigenen und die der anderen)
Gwen85
18463 Beiträge
17.02.2021 20:49
Ihr habt ja Recht. Ich klemms mir und hab die Gruppe nun auf stumm.
Senami3
1553 Beiträge
17.02.2021 23:04
Zitat von Elsilein:

Zitat von ella1804:

Zitat von Sonce:

Zitat von ella1804:

Zur Beruhigung, ich hab auch so ein Kind

Aber mittlerweile 4. Klasse und da hat man sein Netzwerk bei Eltern befreundeter Kinder, wo man einfach nachfragt.
Das ist gar nicht so selten. Eine Freundin meiner Tochter vergisst regelmäßig ihre Bücher oder hefte in der Schule und die arme Mama fragt dann immer peinlich berührt nach Heft oder Buchseiten.
So was finde ich persönlich auch nicht schlimm.

Aber diese Eltern die prinzipiell nicht alles lesen oder nur halbherzig, die gibt es immer.

Der Grund Elternsprecher zu werden war letztendlich auch nur da, weil meine Tochter kaum was erzählt und ich nur spärlich Informationen von ihr bekomme. Der Draht zur Schule, Schulleitung und den anderen Elternsprecher ist einfach viel näher und man hat auch einfach einen tieferen Einblick was da so hinten rum abläuft. Ganz spannend manchmal und man sieht dann doch einiges mit anderen Augen.


Ja meine ist auch in der 4. Klasse.
Ich frage die anderen Mütter von den beiden Freundinnen meiner Tochter auch öfter, als in der Gruppe. . Aber auch das is mir mehr als peinlich ...

Ich muss auch gelegentlich fragen, obwohl es besser geworden ist.
Ich bin aber auch eine Mutti, die nachfragen muss wegen irgendwelchen Ausflügen. Mein Kind vergisst die Infos und ich habe den Zettel zwar gelesen, dann für mich sinnvoll aufgeräumt und dann aber nicht wieder gefunden
Wir arbeiten daran das sie selbstständiger wird, braucht aber immer mal Hilfe, wie Zettelchen zur Erinnerung in der federmappe oder 3 Tage Vorlauf. Wenn Freitag sachkunde Arbeit ansteht fange ich den Freitag vorher an ihr einzutrichtern die Sachen im Ranzen zu lassen
Also du bist nicht alleine

Funktioniert es bei euch, wenn ihr die Kinder mehr in die Pflicht nehmt, wenn sie etwas vergessen haben? Ist auf dem Dorf sicher einfacher als in der Stadt, aber mein Kind musste schon vergessene Bücher in der Schule abholen oder zum Hausaufgaben erfragen zu einer Klassenkameradin laufen. Mussten wir früher auch, war peinlich, also beim nächsten Mal besser aufgepasst. Ich habe ihn auch schon auflaufen lassen, sodass er am nächsten Tag ohne Hausaufgaben da stand und dem Lehrer erklären musste, warum er dies oder jenes nicht machen konnte.

Ansonsten geht es mir entschieden NICHT um Kinder, die da ein ernsthaftes (medizinisches?) Problem haben. Wie mehrfach erwähnt gibt es hier aber durchaus die Kandidaten, die es von den Eltern vorgelebt bekommen. WhatsApp ist halt bequemer als sich selbst zu bemühen. Gilt für Eltern und Kinder.
2x im Monat oder von mir aus, wenn man sich gut versteht, mehrmals die Woche privat ist auch echt nicht das Thema, sondern wie gesagt täglich (!) im Klassenchat und zu 80% "Probleme" betreffend, die man in wenigen Minuten und mit wenig Anstrengung selbst lösen könnte.


Merkst du, dass du immer mehr einschränkst im Laufe der Diskussion, wen du nicht meinst?

Wir als zugezogene haben das private Netzwerk, wasja meist seid Kitazeiten zwischen Eltern und Kindern besteht, nicht. Demzufolge ist unser Schussel dann aufgeschmissen. Hausaufgaben kamen oft nicht an, Klassenarbeiten bekomme ich seltenst mit, zettelkram (wofür gibt es eigentlich Email? Nutzt die Lehrkraft nicht) habe ich auch oft nicht da. So hat er schon zweimal am Wichteln nicht teilgenommen,sein Wichtelpartner war entsprechend sauer - erfahren habe ich das erst am jährlichen Elternabend. Und die Lehrkraft zog sich auf "der muss halt selbstständig werden" zurück. Und zum Thema zur Schule zurück laufen: als Ganztageskind ist die Schule zu, wenn er heim kommt und um 17.30 brauche ich ihn auch nicht mehr zu anderen Kindern senden (die ggf. Kleine Geschwister haben). Demzufolge wäre WhatsApp für mich eine super Lösung. Aber man erfährt eben eher Verurteilung,als Hilfe. Es ist ganz offensichtlich leichter sich ein vermeintliches Bild zu machen, anstatt einfach kurz zu helfen. Wenn man jedoch mal genauer hinschauen würde gibt es meiner Erfahrung nach, aber oft gute Gründe.
Senami3
1553 Beiträge
17.02.2021 23:11
Zitat von Cookie88:

Zitat von Sonce:

Ich bekomme beim Lesen ein mulmiges Gefühl hier.

Vllt weil ich mich angesprochen fühle oder auch tatsächlich den Ausmaß bei euch in den Gruppen nicht kenne.

Ich habe nämlich dieses "schreckliche " von euch beschriebene Kind, das sich nie Aufgaben aufschreibt, Zettel grundsätzlich nicht mitbringt oder verliert, wichtige Infos nicht weiter gibt oder erst viele Wochen zu spät von sicht gibt. Und ja das bereits seit 4 Jahren. Ich möchte nicht ständig Lehrern auf die Nerven gehen und auch nicht anderen Eltern.
Aus Angst davor abgestempelt zu werden, frage ich höchstens 1-2 mal im Monat bei irgendwas genauer nach. Oft auch einzelne privat, habe aber dort auch keine Eltern die zu meinen Freunden gehören und möchte natürlich auch dort niemanden zu oft nerven müssen.
Ich verpasse durch diese Angst allerdings auch einiges.
Ich finde es sehr schade. Meine Ängste sind also schon durchaus berechtigt, wenn ich mir hier alles durchlesen.

Der Lerer weiß natürlich auch von diesem Problem bei meiner Tochter. Aber er kann ihr selbstverständlich nicht alles hinterher tragen.

Falls Man mir nun vorwerfen möchte, warum.man das seit.4 jahren nicht in den griff bekommt: sie wird derzeit auf eine autistische Erkrankung getestet.
Die Schule und wir Eltern haben gefühlt alles schon probiert.

Ich wollte einfach mal die andere Seite etwas beleuchten.
Es gibt sicher mütter die da weniger Hemmungen haben, als ich.

Unsere Lehrerin sagt klar: Schule ist Job des Kindes.
Wenn Sie vergessen die Hausaufgaben aufzuschreiben/den Zettel einzustecken/die Sporttasche mitzunehmen ist das Problem des Kindes. Sie will selbstständige Schüler ranziehen und nicht lauter Kinder bei denen Mutti ständig alles regelt.

Finde ich sehr gut. Selbstständigkeit fördern ist auch Grundstein unserer Erziehung.
Ich renn keinen Aufgaben oder Zetteln hinterher. Entweder bekomm ich was oder nicht. Wenn es wichtig ist wird die Lehrerin sich melden, da brauch ich keinen Klassenchat.


Wenn sie sich meldet. War hier 4 Jahre lang außer zum jährlichen Elternabend/Jahresgespräch nicht der Fall. Email wird nicht genutzt. Er hat zweimal kein Wichtelgeschenk besorgt gehabt, hat einen Ausflug verpasst (sie haben ihn mangels unterschriebener Erlaubnis in der Betreuung gelassen), war am Sporttage ohne Sportzeug und ausreichend trinken in der Schule. Da hätte ich mir eine Info im Klassenchart oder von der Lehrkraft gewünscht.
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