Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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-Brünni88
23365 Beiträge
21.05.2020 11:33
Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

...


Sehe ich auch so. Es fehlt fehlt nicht an Aufklärung.

Ich sehe das vergleichbar wie mit dem Rauchen: jeder der raucht weis das es gesundheitsschädlich ist und selbst die Fotos auf den Packungen ändert nichts am Konsum. Meine Meinung: Genauso sehe ich es mit Fleisch. Selbst Fotos von Schlachtungen auf den Packungen würden am Fleischkonsum wenig ändern.


Wenn ich richtig informiert bin, haben aber sehr wohl, seit die Bilder auf den Packungen sind und seid dahingehend mehr aufgeklärt wird doch so einige aufgehört zu rauchen. Ist ja immerhin schon ein kleiner Erfolg. Um mehr würde es mir ja gar nicht gehen


Wieviele im Vergleich zu denen die weiter rauchen bzw. trotzdem anfangen?
Wenn ich der Statistik glauben darf, die Google mir gerade ausgeworfen hat:
Von 1995-2018
Männer 42% —>24 %
Frauen 29% —> 18 %
Alaska
18846 Beiträge
21.05.2020 11:37
Zitat von Redbabyization:

Zitat von Marf:

Zitat von Redbabyization:

Zitat von Marf:

...


Dann lauf doch nackig rum, ich finde ein gesundes Mittelmaß ist nicht verkehrt, auch wenn du meinst mich dafür beleidigen zu müssen oder abwerten zu müssen. Wenn jeder nur ein bisschen bewusster lebt - und damit meine ich nicht in allen Bereichen super umsichtig, sondern alleine schon nur in einem Bereich - dann wäre allen schon sehr geholfen.

Diese "ganz-oder-garnicht-einstellung" hat mich immer schon angekotzt.

Wo hab ich dich beleidigt? Bist du Jeck?

Du hast geschrieben, das wegen einem TShirt keiner sterben muss,dass ist falsch.Und nix anderes schrieb ich.
Und ich hab keine schwarz/weiß Einstellung,garantiert nicht.Ich sehe nur realistisch und rede mich nicht raus.
Ich esse gerne Fleisch.Aber ich quatsch nicht gleichzeitig von falschverstandener Tierliebe.Seit 10 Tausend Jahren züchten und essen Menschen Tiere.Das was wir falsch machen ist nicht das wir sie essen ,sondern wie wir sie halten und in welchem Übermass wir sie konsumieren.DAS gehört geändert.


Ich fand es beleidigend und herablassend, als du mich als blauäugig betitelt hast.

Was den zweiten Punkt angeht, bin ich doch gar nicht anderer Meinung? Und schon gar nicht hab ich von falsch verstandener Tierleben geredet. Massentierhaltung ist kacke, aber wenn Tiere würdig (und das geht auch in "Gefangenschaft" meiner meinung nach) leben und dann getötet werden, um sie zu essen, finde ich das absolut in Ordnung. Am besten Leben aber doch tatsächlich Wildtiere.

Wenn ich aber meinen Kindern nicht explizit erzählen würde, dass Schnitzel und Wurst niedliche Tiere waren, dann würden sie tatsächlich glauben, dass Fleisch aus der Fabrok kommt oder am Baum wächst.

Ich esse sehr gerne Fleisch, aber das gibt's hier inkl. Wurstwaren tatsächlich nur 2-3x die Woche ... wenn hoch kommt.


Naja, es war aber zugegeben blauäugig zu behaupten, für unsere Billigmode sterben keine Menschen. Eigentlich ist das schon nicht mehr blauäugig, sondern schockierend. Das hast du doch nicht wirklich geglaubt, oder? Selbst zahlreiche Kinder sterben jedes Jahr in Bangladesh für unsere Mode. Gift, dass sie ständig einatmen, Hautverletzungen die zum Tod führen, Arbeitsunfälle, weil es keinen Schutz gibt etc. pp.

Zitat:
Die mangelnde Gebäudesicherheit ist aber nicht die einzige Gefahr, denen die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilbranche der Billiglohnländer ausgesetzt sind. Schon einige der Rohstoffe sind giftig. So liegt der Anteil an Biobaum-wolle weltweit bei unter 1 %. Die andere Baumwolle muss über 20 mal mit Insektiziden und Herbiziden behandelt werden. Dabei kommen oft Chemikalien zum Einsatz, die in den westlichen Industrienationen längst verboten sind , aber auf diese Weise wieder mit der Kleidung re-importiert werden. Im Greenpeace-Report „Giftige Garne“ vom November 2012 wurden in chinesischen Textilhochburgen Untersuchungen durchgeführt, bei denen in den Färbemitteln Stoffe nachgewiesen wurden, die als krebserregend eingestuft wurden oder andere Krankheiten verursachen können. Die Rate an Fehl- und Missgeburten in diesen Gegenden ist deutlich höher als in nicht belasteten Gebieten. Baumwolle benötigt sehr viel Wasser, was neben der Umweltvergiftung auch zur Austrocknung und Erosion vorher guter Böden führt.

https://www.lutherkirche-koeln.de/textilverarbeitu ng-in-bangladesch.aspx
nilou
14024 Beiträge
21.05.2020 11:43
Zitat von -Brünni88:

Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von nilou:

...


Wenn ich richtig informiert bin, haben aber sehr wohl, seit die Bilder auf den Packungen sind und seid dahingehend mehr aufgeklärt wird doch so einige aufgehört zu rauchen. Ist ja immerhin schon ein kleiner Erfolg. Um mehr würde es mir ja gar nicht gehen


Wieviele im Vergleich zu denen die weiter rauchen bzw. trotzdem anfangen?
Wenn ich der Statistik glauben darf, die Google mir gerade ausgeworfen hat:
Von 1995-2018
Männer 42% —>24 %
Frauen 29% —> 18 %


Aber die Bilder gibt es doch erst seit 2016 drauf.
-Brünni88
23365 Beiträge
21.05.2020 11:47
Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von nilou:

Zitat von -Brünni88:

...


Wieviele im Vergleich zu denen die weiter rauchen bzw. trotzdem anfangen?
Wenn ich der Statistik glauben darf, die Google mir gerade ausgeworfen hat:
Von 1995-2018
Männer 42% —>24 %
Frauen 29% —> 18 %


Aber die Bilder gibt es doch erst seit 2016 drauf.


Aber seit 1995 wird immer mehr und mehr aufgeklärt und konfrontiert, so ist es immer mehr und mehr zurückgegangen über die Jahre.
Redbabyization
10961 Beiträge
21.05.2020 11:52
Zitat von Alaska:

Zitat von Redbabyization:

Zitat von Marf:

Zitat von Redbabyization:

...

Wo hab ich dich beleidigt? Bist du Jeck?

Du hast geschrieben, das wegen einem TShirt keiner sterben muss,dass ist falsch.Und nix anderes schrieb ich.
Und ich hab keine schwarz/weiß Einstellung,garantiert nicht.Ich sehe nur realistisch und rede mich nicht raus.
Ich esse gerne Fleisch.Aber ich quatsch nicht gleichzeitig von falschverstandener Tierliebe.Seit 10 Tausend Jahren züchten und essen Menschen Tiere.Das was wir falsch machen ist nicht das wir sie essen ,sondern wie wir sie halten und in welchem Übermass wir sie konsumieren.DAS gehört geändert.


Ich fand es beleidigend und herablassend, als du mich als blauäugig betitelt hast.

Was den zweiten Punkt angeht, bin ich doch gar nicht anderer Meinung? Und schon gar nicht hab ich von falsch verstandener Tierleben geredet. Massentierhaltung ist kacke, aber wenn Tiere würdig (und das geht auch in "Gefangenschaft" meiner meinung nach) leben und dann getötet werden, um sie zu essen, finde ich das absolut in Ordnung. Am besten Leben aber doch tatsächlich Wildtiere.

Wenn ich aber meinen Kindern nicht explizit erzählen würde, dass Schnitzel und Wurst niedliche Tiere waren, dann würden sie tatsächlich glauben, dass Fleisch aus der Fabrok kommt oder am Baum wächst.

Ich esse sehr gerne Fleisch, aber das gibt's hier inkl. Wurstwaren tatsächlich nur 2-3x die Woche ... wenn hoch kommt.


Naja, es war aber zugegeben blauäugig zu behaupten, für unsere Billigmode sterben keine Menschen. Eigentlich ist das schon nicht mehr blauäugig, sondern schockierend. Das hast du doch nicht wirklich geglaubt, oder? Selbst zahlreiche Kinder sterben jedes Jahr in Bangladesh für unsere Mode. Gift, dass sie ständig einatmen, Hautverletzungen die zum Tod führen, Arbeitsunfälle, weil es keinen Schutz gibt etc. pp.

Zitat:
Die mangelnde Gebäudesicherheit ist aber nicht die einzige Gefahr, denen die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilbranche der Billiglohnländer ausgesetzt sind. Schon einige der Rohstoffe sind giftig. So liegt der Anteil an Biobaum-wolle weltweit bei unter 1 %. Die andere Baumwolle muss über 20 mal mit Insektiziden und Herbiziden behandelt werden. Dabei kommen oft Chemikalien zum Einsatz, die in den westlichen Industrienationen längst verboten sind , aber auf diese Weise wieder mit der Kleidung re-importiert werden. Im Greenpeace-Report „Giftige Garne“ vom November 2012 wurden in chinesischen Textilhochburgen Untersuchungen durchgeführt, bei denen in den Färbemitteln Stoffe nachgewiesen wurden, die als krebserregend eingestuft wurden oder andere Krankheiten verursachen können. Die Rate an Fehl- und Missgeburten in diesen Gegenden ist deutlich höher als in nicht belasteten Gebieten. Baumwolle benötigt sehr viel Wasser, was neben der Umweltvergiftung auch zur Austrocknung und Erosion vorher guter Böden führt.

https://www.lutherkirche-koeln.de/textilverarbeitu ng-in-bangladesch.aspx


Aber es stirbt doch nicht pro TShirt was du kaufst 1 Kind in Bangladesch- es ist unverhältnismäßig das zu vergleichen- und genau darum ging es mir jetzt.

Es sterben auch viele arme Menschen durch unseren Handykonsum für die LuthiumAkkus - ach, das könnte man unendlich weiter führen. Das alles ist schlimm genug und ich bin sicher nicht zu blauäugig dass nicht zu wissen.
-Brünni88
23365 Beiträge
21.05.2020 12:03
Ich hab ja auch nirgends geschrieben, dass meine Meinung das non plus ultra ist. Es ist einfach meine eigene Ansicht der Dinge, Dass sich was ändern muss und ich versuche einfach nur nach Vorschlägen zu suchen. Das war einer davon. Und wenn es nur 5% des Fleischkonsums verringert, beziehungsweise die Produktion um 5 % sinkt und dann vielleicht die Preise um 5-10% angezogen werden, wäre schon mehr Platz in den Ställen, es könnte etwas besser produziert werden...
Es ist einfach nur eine Überlegung von mir...

Massentierhaltung gehört verboten aber es kann auch nicht verboten werden, wenn es kein allgemeines Umdenken gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, die meisten Bauern, die Massentierhaltung betreiben, machen das nicht weil sie es toll finden. Die verdienen aber an einem Schwein -+-fünf Euro, das geht halt einfach nur über die Maße und die haben Auflagen, wie viel sie produzieren MÜSSEN. Und solange das unterstützt wird, in dem ich die Augen verschließen und es munter in mich reinstopfe, wird es kein Umdenken geben.

Mehr wollte ich damit gar nicht aussagen...
Stanismom
576 Beiträge
22.05.2020 15:02
Zitat von Redbabyization:

Zitat von Alaska:

Zitat von Redbabyization:

Zitat von Marf:

...


Ich fand es beleidigend und herablassend, als du mich als blauäugig betitelt hast.

Was den zweiten Punkt angeht, bin ich doch gar nicht anderer Meinung? Und schon gar nicht hab ich von falsch verstandener Tierleben geredet. Massentierhaltung ist kacke, aber wenn Tiere würdig (und das geht auch in "Gefangenschaft" meiner meinung nach) leben und dann getötet werden, um sie zu essen, finde ich das absolut in Ordnung. Am besten Leben aber doch tatsächlich Wildtiere.

Wenn ich aber meinen Kindern nicht explizit erzählen würde, dass Schnitzel und Wurst niedliche Tiere waren, dann würden sie tatsächlich glauben, dass Fleisch aus der Fabrok kommt oder am Baum wächst.

Ich esse sehr gerne Fleisch, aber das gibt's hier inkl. Wurstwaren tatsächlich nur 2-3x die Woche ... wenn hoch kommt.


Naja, es war aber zugegeben blauäugig zu behaupten, für unsere Billigmode sterben keine Menschen. Eigentlich ist das schon nicht mehr blauäugig, sondern schockierend. Das hast du doch nicht wirklich geglaubt, oder? Selbst zahlreiche Kinder sterben jedes Jahr in Bangladesh für unsere Mode. Gift, dass sie ständig einatmen, Hautverletzungen die zum Tod führen, Arbeitsunfälle, weil es keinen Schutz gibt etc. pp.

Zitat:
Die mangelnde Gebäudesicherheit ist aber nicht die einzige Gefahr, denen die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilbranche der Billiglohnländer ausgesetzt sind. Schon einige der Rohstoffe sind giftig. So liegt der Anteil an Biobaum-wolle weltweit bei unter 1 %. Die andere Baumwolle muss über 20 mal mit Insektiziden und Herbiziden behandelt werden. Dabei kommen oft Chemikalien zum Einsatz, die in den westlichen Industrienationen längst verboten sind , aber auf diese Weise wieder mit der Kleidung re-importiert werden. Im Greenpeace-Report „Giftige Garne“ vom November 2012 wurden in chinesischen Textilhochburgen Untersuchungen durchgeführt, bei denen in den Färbemitteln Stoffe nachgewiesen wurden, die als krebserregend eingestuft wurden oder andere Krankheiten verursachen können. Die Rate an Fehl- und Missgeburten in diesen Gegenden ist deutlich höher als in nicht belasteten Gebieten. Baumwolle benötigt sehr viel Wasser, was neben der Umweltvergiftung auch zur Austrocknung und Erosion vorher guter Böden führt.

https://www.lutherkirche-koeln.de/textilverarbeitu ng-in-bangladesch.aspx


Aber es stirbt doch nicht pro TShirt was du kaufst 1 Kind in Bangladesch- es ist unverhältnismäßig das zu vergleichen- und genau darum ging es mir jetzt.

Es sterben auch viele arme Menschen durch unseren Handykonsum für die LuthiumAkkus - ach, das könnte man unendlich weiter führen. Das alles ist schlimm genug und ich bin sicher nicht zu blauäugig dass nicht zu wissen.

Du HAST aber geschrieben, dass für unsere Kleidung keine Menschen sterben und das ist schlichtweg falsch.
Ich lauf' übrigens nur zuhause und beim FKK nackig, kaufe aber seit 8 Jahren nur fair oder Second Hand und tausche. (Zugegeben: ausser Unterwäsche, da hab' ich noch nichts gefunden, was meinen Ansprüchen gerecht wird ).
Und bevor es hinterfragt wird: ich bin im mittleren Management, wenn ich nicht selbst in der Pflege arbeite, und durchaus im Büro immer Bussiness-like gekleidet. Ist ganz einfach.
Redbabyization
10961 Beiträge
23.05.2020 06:01
Zitat von Stanismom:

Zitat von Redbabyization:

Zitat von Alaska:

Zitat von Redbabyization:

...


Naja, es war aber zugegeben blauäugig zu behaupten, für unsere Billigmode sterben keine Menschen. Eigentlich ist das schon nicht mehr blauäugig, sondern schockierend. Das hast du doch nicht wirklich geglaubt, oder? Selbst zahlreiche Kinder sterben jedes Jahr in Bangladesh für unsere Mode. Gift, dass sie ständig einatmen, Hautverletzungen die zum Tod führen, Arbeitsunfälle, weil es keinen Schutz gibt etc. pp.

Zitat:
Die mangelnde Gebäudesicherheit ist aber nicht die einzige Gefahr, denen die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilbranche der Billiglohnländer ausgesetzt sind. Schon einige der Rohstoffe sind giftig. So liegt der Anteil an Biobaum-wolle weltweit bei unter 1 %. Die andere Baumwolle muss über 20 mal mit Insektiziden und Herbiziden behandelt werden. Dabei kommen oft Chemikalien zum Einsatz, die in den westlichen Industrienationen längst verboten sind , aber auf diese Weise wieder mit der Kleidung re-importiert werden. Im Greenpeace-Report „Giftige Garne“ vom November 2012 wurden in chinesischen Textilhochburgen Untersuchungen durchgeführt, bei denen in den Färbemitteln Stoffe nachgewiesen wurden, die als krebserregend eingestuft wurden oder andere Krankheiten verursachen können. Die Rate an Fehl- und Missgeburten in diesen Gegenden ist deutlich höher als in nicht belasteten Gebieten. Baumwolle benötigt sehr viel Wasser, was neben der Umweltvergiftung auch zur Austrocknung und Erosion vorher guter Böden führt.

https://www.lutherkirche-koeln.de/textilverarbeitu ng-in-bangladesch.aspx


Aber es stirbt doch nicht pro TShirt was du kaufst 1 Kind in Bangladesch- es ist unverhältnismäßig das zu vergleichen- und genau darum ging es mir jetzt.

Es sterben auch viele arme Menschen durch unseren Handykonsum für die LuthiumAkkus - ach, das könnte man unendlich weiter führen. Das alles ist schlimm genug und ich bin sicher nicht zu blauäugig dass nicht zu wissen.

Du HAST aber geschrieben, dass für unsere Kleidung keine Menschen sterben und das ist schlichtweg falsch.
Ich lauf' übrigens nur zuhause und beim FKK nackig, kaufe aber seit 8 Jahren nur fair oder Second Hand und tausche. (Zugegeben: ausser Unterwäsche, da hab' ich noch nichts gefunden, was meinen Ansprüchen gerecht wird ).
Und bevor es hinterfragt wird: ich bin im mittleren Management, wenn ich nicht selbst in der Pflege arbeite, und durchaus im Büro immer Bussiness-like gekleidet. Ist ganz einfach.


Dann habe ich mich falsch ausgedrückt und zu schnell einfach das niedergeschrieben, was mich emotional übernommen hat. Trotzdem wusste ich, dass die Bedingungen so schlecht sind, dass da auch Menschen sterben und die Herstellung von Jeans zum Beispiel von den Chemikalien her abartig sind.

Wir kaufen trotzdem bei hm - weil es günstige, passende Mode ist. Ich nähe aber auch sehr viel für die Kinder selbst und trage selbst auch Handmade Unterwäsche, die keiner sieht und auch ich kaufe einiges an SecondHand, weil ich mir bestimmte Dinge neu einfach nicht leisten kann... so ganz ignorant geh ich mit dem Thema also nicht um, und damit bin ich aktuell zufrieden - die Massentierhaltung ist aber auch einfach ein Punkt, der mich sehr viel mehr triggert als Bangladesh-Arbeitsbedingungen.
Stanismom
576 Beiträge
23.05.2020 08:14
Zitat von Redbabyization:

Zitat von Stanismom:

Zitat von Redbabyization:

Zitat von Alaska:

...


Aber es stirbt doch nicht pro TShirt was du kaufst 1 Kind in Bangladesch- es ist unverhältnismäßig das zu vergleichen- und genau darum ging es mir jetzt.

Es sterben auch viele arme Menschen durch unseren Handykonsum für die LuthiumAkkus - ach, das könnte man unendlich weiter führen. Das alles ist schlimm genug und ich bin sicher nicht zu blauäugig dass nicht zu wissen.

Du HAST aber geschrieben, dass für unsere Kleidung keine Menschen sterben und das ist schlichtweg falsch.
Ich lauf' übrigens nur zuhause und beim FKK nackig, kaufe aber seit 8 Jahren nur fair oder Second Hand und tausche. (Zugegeben: ausser Unterwäsche, da hab' ich noch nichts gefunden, was meinen Ansprüchen gerecht wird ).
Und bevor es hinterfragt wird: ich bin im mittleren Management, wenn ich nicht selbst in der Pflege arbeite, und durchaus im Büro immer Bussiness-like gekleidet. Ist ganz einfach.


Dann habe ich mich falsch ausgedrückt und zu schnell einfach das niedergeschrieben, was mich emotional übernommen hat. Trotzdem wusste ich, dass die Bedingungen so schlecht sind, dass da auch Menschen sterben und die Herstellung von Jeans zum Beispiel von den Chemikalien her abartig sind.

Wir kaufen trotzdem bei hm - weil es günstige, passende Mode ist. Ich nähe aber auch sehr viel für die Kinder selbst und trage selbst auch Handmade Unterwäsche, die keiner sieht und auch ich kaufe einiges an SecondHand, weil ich mir bestimmte Dinge neu einfach nicht leisten kann... so ganz ignorant geh ich mit dem Thema also nicht um, und damit bin ich aktuell zufrieden - die Massentierhaltung ist aber auch einfach ein Punkt, der mich sehr viel mehr triggert als Bangladesh-Arbeitsbedingungen.

Alles klar
Bei mir ist es halt umgekehrt. Also: ned Bangladesh sondern generell Arbeitsbedingungen. Ich verstehe aber deinen Zugang ansatzweise. ....Und Trigger suchen wir uns eh nur bedingt selbst aus
23.05.2020 09:18
Ich bin der Meinung, es müsste eine doktrine geben, dass Tiere nur noch "anständig" gehalten werden dürfen.
Klar das gehört ordentlich definiert.

Und alles was an Tierprodukten eingeführt wird aus dem Ausland, auch schon verarbeitet, muss belegen, diesen Standards zu genügen.

Dann natürlich Stichproben als Kontrolle.

Ich kapiere nicht, was da das Problem ist, warum das nicht geht?!
-Brünni88
23365 Beiträge
23.05.2020 09:42
Zitat von kataleia:

Ich bin der Meinung, es müsste eine doktrine geben, dass Tiere nur noch "anständig" gehalten werden dürfen.
Klar das gehört ordentlich definiert.

Und alles was an Tierprodukten eingeführt wird aus dem Ausland, auch schon verarbeitet, muss belegen, diesen Standards zu genügen.

Dann natürlich Stichproben als Kontrolle.

Ich kapiere nicht, was da das Problem ist, warum das nicht geht?!


Das geht ja bei Gemüse und Obst offensichtlich auch nicht. Wir importieren Obst und Gemüse mit dem zwanzigfachen an Belastung, was deutsche Produzenten nachweisen dürfen... um dann, hier noch mal die DüngeRichtlinien zu verschärfen, noch weniger heimische Produkte zu produzieren, unter anderem auch weil mehr und mehr Flächen zubetoniert werden und um dann noch mehr zu importieren

Und jetzt muss ich mich glaube ich hier wieder verabschieden, dass da ist mal wieder Nix für meinen Blutdruck...
CherryL
285 Beiträge
23.05.2020 09:43
Noch eine unpopuläre Meinung von mir: ich fand die kindsbewegungen im Mutterleib nicht toll, sondern eher ekelhaft.
"Etwas" hat sich IN mir bewegt und ich konnte es nicht abstellen.
Hat sich für mein Empfinden sehr befremdlich angefühlt und ich war froh als es vorbei war.
23.05.2020 09:49
Zitat von -Brünni88:

Zitat von kataleia:

Ich bin der Meinung, es müsste eine doktrine geben, dass Tiere nur noch "anständig" gehalten werden dürfen.
Klar das gehört ordentlich definiert.

Und alles was an Tierprodukten eingeführt wird aus dem Ausland, auch schon verarbeitet, muss belegen, diesen Standards zu genügen.

Dann natürlich Stichproben als Kontrolle.

Ich kapiere nicht, was da das Problem ist, warum das nicht geht?!


Das geht ja bei Gemüse und Obst offensichtlich auch nicht. Wir importieren Obst und Gemüse mit dem zwanzigfachen an Belastung, was deutsche Produzenten nachweisen dürfen... um dann, hier noch mal die DüngeRichtlinien zu verschärfen, noch weniger heimische Produkte zu produzieren, unter anderem auch weil mehr und mehr Flächen zubetoniert werden und um dann noch mehr zu importieren

Und jetzt muss ich mich glaube ich hier wieder verabschieden, dass da ist mal wieder Nix für meinen Blutdruck...


Was habe ich denn falsches gesagt was dich an meiner Meinung aufregt?

Ich sehe es wie du auch bei Obst und Gemüse müsste so angesetzt werden.
Da ist es nur deshalb schwieriger zu formulieren denke ich, weil da eben nicht alles zu haben ist.

Ich fand es gerade gestern wieder richtig doof: mein Mann war im Obi und daneben ist der Rewe und dort hat er die paar Sachen die wir brauchen mitgenommen.

Und da gab es keine deutschen Kartoffeln!!!

Das gibt's doch nicht!

Ein Grund weshalb ich den Markt nicht mag.
Unser Edeka hat hingegen sehr viele regionale Produkte, nicht Deutschland sondern wirklich aus dem näheren Umkreis.

Wenn ich da mal keine Kartoffeln mehr vom Wagen habe, bekomme ich da immer "gescheite".
-Brünni88
23365 Beiträge
23.05.2020 09:54
Zitat von kataleia:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von kataleia:

Ich bin der Meinung, es müsste eine doktrine geben, dass Tiere nur noch "anständig" gehalten werden dürfen.
Klar das gehört ordentlich definiert.

Und alles was an Tierprodukten eingeführt wird aus dem Ausland, auch schon verarbeitet, muss belegen, diesen Standards zu genügen.

Dann natürlich Stichproben als Kontrolle.

Ich kapiere nicht, was da das Problem ist, warum das nicht geht?!


Das geht ja bei Gemüse und Obst offensichtlich auch nicht. Wir importieren Obst und Gemüse mit dem zwanzigfachen an Belastung, was deutsche Produzenten nachweisen dürfen... um dann, hier noch mal die DüngeRichtlinien zu verschärfen, noch weniger heimische Produkte zu produzieren, unter anderem auch weil mehr und mehr Flächen zubetoniert werden und um dann noch mehr zu importieren

Und jetzt muss ich mich glaube ich hier wieder verabschieden, dass da ist mal wieder Nix für meinen Blutdruck...


Was habe ich denn falsches gesagt was dich an meiner Meinung aufregt?

Ich sehe es wie du auch bei Obst und Gemüse müsste so angesetzt werden.
Da ist es nur deshalb schwieriger zu formulieren denke ich, weil da eben nicht alles zu haben ist.

Ich fand es gerade gestern wieder richtig doof: mein Mann war im Obi und daneben ist der Rewe und dort hat er die paar Sachen die wir brauchen mitgenommen.

Und da gab es keine deutschen Kartoffeln!!!

Das gibt's doch nicht!

Ein Grund weshalb ich den Markt nicht mag.
Unser Edeka hat hingegen sehr viele regionale Produkte, nicht Deutschland sondern wirklich aus dem näheren Umkreis.

Wenn ich da mal keine Kartoffeln mehr vom Wagen habe, bekomme ich da immer "gescheite".

Nein, ich rege mich nicht über dich oder deine Meinung auf, sondern einfach über das gesamte Thema. Das kam falsch rüber.
BayernMadl
1689 Beiträge
25.05.2020 16:51
Zitat von YellowBird:

Zitat von BayernMadl:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Norimena:

...


Erstmal würde dann für ALLE gelten, dass im Alter xy Schluss ist. Z. B. mit 90, nehmen wir das Beispiel doch mal. Gerne mit einer Vorankündigungszeit von 20 Jahren. Alle die jetzt 70 sind, müssen sich darauf einstellen, dass spätestens m it 90 Schluss ist. Bis dahin dürfen sie sich überlegen, wie sie am liebsten sterben möchten, wenn sie bis dahin durchhalten. Wo, wie man sich verabschieden will usw.

Mit "NACHDENKEN" meine ich auch wirklich genau das. Nachdenken, nicht heute beschließen. Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der allen klar ist, dass man mit 90 spätestens geht, um Platz für andere zu schaffen? Oder mit 100. Aber wenn wir es so laufen lassen wie bisher, werden wir dann im Jahr 2200 schon 200 Jahre alt? Früher wurden die Menschen nur 40-50. Heute erreichen einige ein Alter von 100 Jahren. Ist es wirklich selbstverständlich, dass man ein Recht hat so alt zu werden? Mit "der übrigen Natur" ist das schwer vergleichbar, denn wir haben keine natürlichen Feinde. Aber haben fast alle Wildtiere ausgerottet, die es mal gab. Also, mit welchem Recht werden wir eigentlich so alt? Und mit welchem Recht sind wir eigentlich so viele?


Oh mein Gott, Herr lass Hirn vom Himmel fallen.
Ich hoffe das ist als Witz gemeint.
Ich reinige bei einem Herren der sage und Schreibe 94 ist. Topfit. Alleine Wohnt, keine Pflege braucht. Der sogar sport macht.
Der Großonkel meines Sohnes ist 102. So Fit wie man es in dem Alter sein kann.
Und die sollte man dann einfach umbringen? Denn nix anderes ist es.
Das ist genauso wie zu sagen: " Behinderte und kranke leben eh nicht lang. wieso geben wir ihnen nicht schon mit 40 den Gnadenschuss".


Ich hoffe du verbreitest so einen Müll net in der ganzen Welt. Denn NIEMAND hat das Recht zu entscheiden, über Leben und Tod. Und darüber bin ich sehr sehr froh.

Denn ich Arbeite mit Menschen von 70 bis über die 100er Marke und ich bin mehr als froh das es diese Wertvollen Menschen, die einem so viel Lebenserfahrung mitgeben, gibt.

Wenn ich sowas höre, wie jemand Gott spielen will da kommt mir das


Der erste Teil des Fettmarkierten würde zutreffen, jap. Der zweite nicht, nein. Denn das wäre ja wieder eine Ungleichbehandlung. Man müsste dann schon so fair bleiben und alle im selben Alter sterben lassen.

Hm. Niemand hat das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden?

Nunja.

Offensichtlichstes Gegenbeispiel: Abtreibungen sind erlaubt.
Tiere darf man auch in Massen töten. Ach so, du meintest vermutlich menschliches Leben. Weil die ja Gottes tollste Schöpfung sind. Oder so? Nagut, dann bleibe ich mal bei denen.

Weniger offensichtliche Gegenbeispiele:
- wer gerade auf dem Mittelmeer nicht gerettet wird, stirbt gerade (ach halt, die sind ja selbst schuld, weil sie aus einem Gebiet, in dem massive Gewalt, Unterdrückung oder Krieg herrscht, fliehen. Die hätten ja auch einfach da bleiben können, nech?)
- wer sich in einigen Nationen entsprechende Gesundheitsleistungen nicht leisten kann, stirbt erheblich viel früher als andere
- wer nur einen geringen Bildungsgrad hat oder in einer Armen Region mit schlechter Versorgung aufwächst, stirbt sehr viel früher usw. Ich verweise nur mal auf die hungernden Kinder. Aber stimmt, was können wir denn dafür?!

Und so.

Aber ja, hmh. Ist nur Gott, der da entscheiden darf.

Noch ne unpopuläre Meinung zu diesem Thema:
Muss ein ziemlich unangenehmer Typ sein, dieser Gott.


Gott ist mir ziemlich egal.

Und die Menschen , die über das Meer kommen, um Hilfe zu suchen, gehören meiner Meinung nach selbstverständlich gerettet und aufgenommen.

Ich finde deine Ansicht einfach nicht normal. NIEMAND auch nicht Gott, sollte über leben und Tod entscheiden.
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