Zitat von nilou:

Wenn ich mich festlegen müsste dann sind wir auch normal.

Allerdings hinterfrage und analysiere ich unser Leben und meine Erziehung nicht wie es bei anderen oft den Eindruck hat. Wir leben, lieben und zanken uns, haben Spaß, hier wird auch geheult, gibt es Grenzen und Freiraum für jeden etc. Mir ist auch Wurscht ob es ungezogen, Ap oder wie auch immer genannt wird. Und ja auch Kinder müssen mal in de Kita wenn sie keinen Bock haben - meinem Chef ist das nämlich Wurscht. Der rosa Ponyhof ist schön nur lebensfremd. Das heißt aber nicht das Kinder Mini-Soldaten sind die funktionieren müssen. Und ja, oft sind nicht die Kinder das "Problem" sondern die Eltern. Aber mir egal was andere machen, solange die Kids oder deren Eltern dann nicht mich nerven.

Zitat von vivi20:

Zitat von nilou:

Wenn ich mich festlegen müsste dann sind wir auch normal.

Allerdings hinterfrage und analysiere ich unser Leben und meine Erziehung nicht wie es bei anderen oft den Eindruck hat. Wir leben, lieben und zanken uns, haben Spaß, hier wird auch geheult, gibt es Grenzen und Freiraum für jeden etc. Mir ist auch Wurscht ob es ungezogen, Ap oder wie auch immer genannt wird. Und ja auch Kinder müssen mal in de Kita wenn sie keinen Bock haben - meinem Chef ist das nämlich Wurscht. Der rosa Ponyhof ist schön nur lebensfremd. Das heißt aber nicht das Kinder Mini-Soldaten sind die funktionieren müssen. Und ja, oft sind nicht die Kinder das "Problem" sondern die Eltern. Aber mir egal was andere machen, solange die Kids oder deren Eltern dann nicht mich nerven.

Unterschreibe ich so!

Was ist schon normal?

Zitat von Cookie88:

Was ist schon normal?

Das definiert jeder für sich !

Zitat von Gwen85:

Zitat von Cookie88:

Was ist schon normal?

Das definiert jeder für sich !

Es ist nur ein Wort,eine Bezeichnung.So gut wie jede andere.

Zitat von Marie2010:

Hier!
Wir sind irgendwie so völlig langweilig normal.
Mit ein paar Regeln, einem Kind, das sich oft zu benehmen weiss und sich m anchmal wie die Axt im Walde aufführt.
Das Ding mit der Vorbildfunktion hat bei uns, leider, nie gefruchtet. Unsere Tochter sagt selten "Danke", "Bitte", "Hallo" usw. Wir leben es ihr seit fast acht Jahren vor, aber es fruchtet nicht. Manchmal rede ich für sie, manchmal rutscht mir auch ein: "Was sagt man?!" raus, manchmal reicht ein Blick und manchmal, wenn ich im Streß bin, ist es mir schlicht egal.
Muss jetzt erstmal das Zähneputzen überwachen gehen.

oh und ich dachte das wäre nur bei uns so. Ich habe einen bekennenden Putzfimmel. Das hat sich leider auf keins meiner Kinder übertragen. Ganz im Gegenteil. Da hilft leider reines Vorleben so überhaupt nicht, sondern sie müssen dazu schon aufgefordert werden.
Manchmal sieht es nach einem Besuch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ohne Aufforderung, das Chaos mal zu beseitigen, würde es wahrscheinlich gar nicht mehr beseitigt werden. Genauso, wie das ständige liegenlassen von Spielsachen, Klamotten etc. Da kann ich es 10 mal vorleben, und meine Sachen sofort wegpacken. Leider kopiert das keins meiner Kinder

Darf ich noch einen Thread für strenge Eltern aufmachen?
Hier herrscht zwar kein Bundeswehrbefehlston, aber so ganz "normal" würde ich uns nicht bezeichnen.
Eher streng, ja
Meine Kinder müssen beim Essen sitzen bleiben, gegessen wird auch nur am Tisch und zu festen Zeiten. Aufrecht sitzend und über dem Teller bröselnd, nicht daneben.
Wenns ins Bett geht, geht es ins Bett. Ohne Diskussion.
Es wird gegrüßt, Bitte und Danke gesagt, auch wenn ich sie oft daran erinnern muss.
Wer Mist baut, muss es wieder glatt bügeln (umgekipptes Wasser aufwischen z.b.)
Wer etwas möchte, muss anständig danach fragen. Dieses "Mamaaaaaa??? Ich will das das das!" hat hier einfach Überhand genommen.
Es gibt klare Regeln und Abläufe. In vielen Bereichen.
Das alles verlange ich aber in "nettem" Ton und erkläre auch warum ich das so haben will. Trotzdem sind es Kinder. Und Kinder machen eben auch mal was sie wollen und das ist gut so. Solange sie wissen, dass es auch anders geht.
Quatsch machen ist, außer beim Essen, immer in gewissem Maße erlaubt. Wir lachen viel und vorallem mein Größter macht mir in Sachen Sarkasmus und Humor echt den Titel in der Familie streitig
Wir kuscheln und knutschen uns, auch wenn es oft kracht. Wir sind also genauso laut und aufbrausend wie ruhig und verkuschelt. Aber ja, meine Kinder werden später mal (so denke ich zumindest) sagen, dass ihre Mama streng war.

Wenn wir ned zu normal passen wüsst ich ned wo ich uns sonst einordnen sollte.^^

Diese ganzen modernen Bezeichnungen und Schubladen sind mir eh zu wider genauso wie alles zu Tode zu zerdenken und erklären.^^

Hm...also Bitte und Danke zu sagen empfinde ich als normal und höflich.Wenn man etwas möchte, kann man 'Bitte,kann ich ...' sagen,ebenso wenn ich etwas bekomme.Da sage ich Danke.
Wenn ich an der Kasse mein Rückgeld erhalte,bedanke ich mich.Ist für mich normal.Oder man will abbiegen und der andere Autofahrer lässt einen durch - per Handzeichen bedanke ich mich.Mir wird die Tür aufgehalten etc. Das ohne Dank hinzunehmen, ist arrogant in meinen Augen.
Das ist für mich normal und so sollens meine auch halten.Und für Gratisgaben ,wie die Wurstscheibe beim Metzger oder in der Pizzeria der Lolli möchte ich schon ,das sie sich bedanken.Den es ist nicht selbstverständlich.Ich würde das ja auch tun ,würde man mir ein Wienerle an der Wursttheke reichen....macht nur keiner.

Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Hier!
Wir sind irgendwie so völlig langweilig normal.
Mit ein paar Regeln, einem Kind, das sich oft zu benehmen weiss und sich m anchmal wie die Axt im Walde aufführt.
Das Ding mit der Vorbildfunktion hat bei uns, leider, nie gefruchtet. Unsere Tochter sagt selten "Danke", "Bitte", "Hallo" usw. Wir leben es ihr seit fast acht Jahren vor, aber es fruchtet nicht. Manchmal rede ich für sie, manchmal rutscht mir auch ein: "Was sagt man?!" raus, manchmal reicht ein Blick und manchmal, wenn ich im Streß bin, ist es mir schlicht egal.
Muss jetzt erstmal das Zähneputzen überwachen gehen.

oh und ich dachte das wäre nur bei uns so. Ich habe einen bekennenden Putzfimmel. Das hat sich leider auf keins meiner Kinder übertragen. Ganz im Gegenteil. Da hilft leider reines Vorleben so überhaupt nicht, sondern sie müssen dazu schon aufgefordert werden.
Manchmal sieht es nach einem Besuch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ohne Aufforderung, das Chaos mal zu beseitigen, würde es wahrscheinlich gar nicht mehr beseitigt werden. Genauso, wie das ständige liegenlassen von Spielsachen, Klamotten etc. Da kann ich es 10 mal vorleben, und meine Sachen sofort wegpacken. Leider kopiert das keins meiner Kinder

Oh ja, das ist bei uns auch so ein Punkt. Mein Mann und ich räumen immer sofort auf. Hier liegt nichts rum.
Müssen Dinge vom Erdgeschoss ins Obergeschoss werden sie auf die Treppe gelegt und beim nächsten raufgehen mitgenommen.
Unsere Tochter verwüstet permanent ihren Schreibtisch. Keine Spur von "alles gleich wieder wegräumen". Ihren Ranzen stelle ich seit 1 1/2 Jahren jeden Tag, nach der Schule, auf die Treppe. Noch NIE hat sie ihn mit raufgenommen. Eher steigt sie drüber. Rufe ich sie dann und bitte sie, wieder nach unten zu kommen, um den Ranzen zu holen, guckt sie mich an, als hätte ich ihr NOCH NIE gesagt, dass sie den bitte mit raufnehmen soll.

Ich glaube, hier fühle ich mich am wohlsten

Ich habe zwar auch in den beiden anderen Threads meinen Senf abgegeben, aber "normal" trifft es hier ganz gut.

Ich empfinde es auch irgendwie nicht als falsch mein Kind ,gern auch mehrmals, an etwas zu erinnern was es tun soll Klar ich verlang es dann von ihm ...aber jedes Kind ist anders ...das eine steht früh auf ,zieht sich an ,putzt Zähne und kommt in die Küche frühstücken ohne das was man was sagt (so war ich) ....mein Bruder und auch mein großer müssen einfach ein bisschen abgestupst werden also mei. Großer steht früh auf kommt zwar angezogen runter ...geht aber in die Stube weil seine Schwester dort steht ...also sagen ich „Leon du musst noch Zähne putzen“ ...meist klappt es und er geht ohne Murren ...dann kommt er raus und ist schon wieder abgelenkt ...also „Leon kommst du bitte frühstücken“ ...dann kommt von mir „setz dich doch bitte ordentlich hin (was bei mir nicht bedeutet das man ganz gerade sitzen muss aber zumindest zum Tisch gedreht ) und so geht das weiter ...es stört mich nicht ,irgendwann wird er es ohne Aufforderung alles machen weil es selbstverständlich für ihn ist ...aber ich kann ihm das 100mal vorleben deswegen muss ich trotzdem hinter her sein er ist ja immerhin 7 jahre

Zitat von Marf:

Hm...also Bitte und Danke zu sagen empfinde ich als normal und höflich.Wenn man etwas möchte, kann man 'Bitte,kann ich ...' sagen,ebenso wenn ich etwas bekomme.Da sage ich Danke.
Wenn ich an der Kasse mein Rückgeld erhalte,bedanke ich mich.Ist für mich normal.Oder man will abbiegen und der andere Autofahrer lässt einen durch - per Handzeichen bedanke ich mich.Mir wird die Tür aufgehalten etc. Das ohne Dank hinzunehmen, ist arrogant in meinen Augen.
Das ist für mich normal und so sollens meine auch halten.Und für Gratisgaben ,wie die Wurstscheibe beim Metzger oder in der Pizzeria der Lolli möchte ich schon ,das sie sich bedanken.Den es ist nicht selbstverständlich.Ich würde das ja auch tun ,würde man mir ein Wienerle an der Wursttheke reichen....macht nur keiner.

Dass man sich für Rückgeld, bei einem anderen Autofahrer und ähnliches bedankt, das ist für mich zum Beispiel auch ganz selbstverständlich und wichtig.
Allerdings ist ja hier die Frage dann eher, wie man das den Kindern vermittelt denke ich. "Uuuund was sagt man?" oder Vorleben beispielsweise.

Dass man es generell als höflich oder einfach nett erachtet, ich glaube dem würden nicht viele widersprechen. Egal ob normal oder unnormal

Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Hier!
Wir sind irgendwie so völlig langweilig normal.
Mit ein paar Regeln, einem Kind, das sich oft zu benehmen weiss und sich m anchmal wie die Axt im Walde aufführt.
Das Ding mit der Vorbildfunktion hat bei uns, leider, nie gefruchtet. Unsere Tochter sagt selten "Danke", "Bitte", "Hallo" usw. Wir leben es ihr seit fast acht Jahren vor, aber es fruchtet nicht. Manchmal rede ich für sie, manchmal rutscht mir auch ein: "Was sagt man?!" raus, manchmal reicht ein Blick und manchmal, wenn ich im Streß bin, ist es mir schlicht egal.
Muss jetzt erstmal das Zähneputzen überwachen gehen.

oh und ich dachte das wäre nur bei uns so. Ich habe einen bekennenden Putzfimmel. Das hat sich leider auf keins meiner Kinder übertragen. Ganz im Gegenteil. Da hilft leider reines Vorleben so überhaupt nicht, sondern sie müssen dazu schon aufgefordert werden.
Manchmal sieht es nach einem Besuch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ohne Aufforderung, das Chaos mal zu beseitigen, würde es wahrscheinlich gar nicht mehr beseitigt werden. Genauso, wie das ständige liegenlassen von Spielsachen, Klamotten etc. Da kann ich es 10 mal vorleben, und meine Sachen sofort wegpacken. Leider kopiert das keins meiner Kinder

Oh ja, das ist bei uns auch so ein Punkt. Mein Mann und ich räumen immer sofort auf. Hier liegt nichts rum.
Müssen Dinge vom Erdgeschoss ins Obergeschoss werden sie auf die Treppe gelegt und beim nächsten raufgehen mitgenommen.
Unsere Tochter verwüstet permanent ihren Schreibtisch. Keine Spur von "alles gleich wieder wegräumen". Ihren Ranzen stelle ich seit 1 1/2 Jahren jeden Tag, nach der Schule, auf die Treppe. Noch NIE hat sie ihn mit raufgenommen. Eher steigt sie drüber. Rufe ich sie dann und bitte sie, wieder nach unten zu kommen, um den Ranzen zu holen, guckt sie mich an, als hätte ich ihr NOCH NIE gesagt, dass sie den bitte mit raufnehmen soll.

das könnte mein Kind sein

Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Hier!
Wir sind irgendwie so völlig langweilig normal.
Mit ein paar Regeln, einem Kind, das sich oft zu benehmen weiss und sich m anchmal wie die Axt im Walde aufführt.
Das Ding mit der Vorbildfunktion hat bei uns, leider, nie gefruchtet. Unsere Tochter sagt selten "Danke", "Bitte", "Hallo" usw. Wir leben es ihr seit fast acht Jahren vor, aber es fruchtet nicht. Manchmal rede ich für sie, manchmal rutscht mir auch ein: "Was sagt man?!" raus, manchmal reicht ein Blick und manchmal, wenn ich im Streß bin, ist es mir schlicht egal.
Muss jetzt erstmal das Zähneputzen überwachen gehen.

oh und ich dachte das wäre nur bei uns so. Ich habe einen bekennenden Putzfimmel. Das hat sich leider auf keins meiner Kinder übertragen. Ganz im Gegenteil. Da hilft leider reines Vorleben so überhaupt nicht, sondern sie müssen dazu schon aufgefordert werden.
Manchmal sieht es nach einem Besuch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Ohne Aufforderung, das Chaos mal zu beseitigen, würde es wahrscheinlich gar nicht mehr beseitigt werden. Genauso, wie das ständige liegenlassen von Spielsachen, Klamotten etc. Da kann ich es 10 mal vorleben, und meine Sachen sofort wegpacken. Leider kopiert das keins meiner Kinder

Oh ja, das ist bei uns auch so ein Punkt. Mein Mann und ich räumen immer sofort auf. Hier liegt nichts rum.
Müssen Dinge vom Erdgeschoss ins Obergeschoss werden sie auf die Treppe gelegt und beim nächsten raufgehen mitgenommen.
Unsere Tochter verwüstet permanent ihren Schreibtisch. Keine Spur von "alles gleich wieder wegräumen". Ihren Ranzen stelle ich seit 1 1/2 Jahren jeden Tag, nach der Schule, auf die Treppe. Noch NIE hat sie ihn mit raufgenommen. Eher steigt sie drüber. Rufe ich sie dann und bitte sie, wieder nach unten zu kommen, um den Ranzen zu holen, guckt sie mich an, als hätte ich ihr NOCH NIE gesagt , dass sie den bitte mit raufnehmen soll.

oh ja, das kommt mir so bekannt vor.

Meine Tochter sagt dann immer, wenn ich sie das tausendste Mal daran erinnere, etwas wegzuräumen, Mama ich kann nicht immer an alles denken