Mütter- und Schwangerenforum

Typisch Ost - West - Wörter

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coco3107
436 Beiträge
21.07.2013 00:19
Kappes, Hirse, Birne, Dessel, Kopp, =Kopf ...Ruhrgebiet
Pandora80
847 Beiträge
21.07.2013 07:47
Zitat von beljana:

Zitat von nyckelpiga:

Naja klassisch ossideutsch ist doch noch die Uhrzeit mit viertel und dreiviertel. Sorgt jedesmal fuer Verwirrung bei den "Wessis"


das wollt ich auch grade schreiben.
ich bin Ossi und leb aber schon seit einigen jahren im westen. und anfangs hab ich immer gesagt, "ich bin dann um dreivirtel vier da"
Da bekam ich immer lange blicke.
hier weiß keiner welche uhrzeit damit gemeint ist. nettwerweise sag ichs dann nochmal "richtig", aber manchmal weigere ich mich auch.
ich ess ja schlielich auch ein d reivirtel stück kuchen, und nicht ein virtel vor stück kuche n.


hahhaha ja genau.und mit dem kuchen, so argumentiere ich da auch immer
21.07.2013 08:52
Sind ja viele Dinge zusammen gekommen. Ist schon witzig.

Ich sag übrigens auch Mutti zu meiner Mutti Und meinen Kindern versuche ich es auch schon anzuerziehen Ich find das viel herzlicher als Mama und habs auch noch nie als Beleidigung angesehen
LeaTomUndIch
365 Beiträge
21.07.2013 14:07
Zitat von nicole_jv3:

Kommt der Ausdruck "das fetzt" eigentlich ausm Osten? Das sagt meine Schwiegermutter immer wenn sie irgendwas toll findet. Ich kannte das vorher nicht (komme aus NRW).


Genau das sagt meine schwiegermama auch immer meistens, wenn ihr Klamotten gefallen die meine kleine trägt...
21.07.2013 14:11
Zitat von Heati:

Also was mir bei meiner Schwiegerfamilie und den Besuchen in Meck Pommes ^^ aufgefallen ist:

Kaufhalle und Konsum - Bezeichnungen für einen (oder im Allgemeinen?) Supermarkt ... wobei einer dort wirklich "Konsum" heißt und "Konnsumm" ausgesprochen wird
Stube - Zimmer (Schlafstube, Wohnstube) ... würde ich nie sagen. Für mich sind das Wohn- und Schlafzimmer
Plaste und Klebe - für Plastik und Kleber/Tesafilm/generell irgendwelche klebenden Materialien
Muckefuck (oder wie auch immer man das schreibt) - soll wohl irgendein Kaffee sein, meinte mein Mann.
Kaffe für Kaffee ... aaah, ich kanns nicht mehr hörn. Ständig heißt es "jetzt gibts Kaffe und Kuchen" *schüttel*

Weiß nicht, ob das nun typisch Ost ist oder nicht, aber mein Mann nennt seine Großeltern (jedenfalls die eine Seite) Großmutter- und Vater ... klingt so ... hm, distanziert. Und aus Oma wird "Omma" ...

Was mir auch aufgefallen ist, dass Wörter, die auf ein "er" enden grundsätzlich mit einem komischen "e/ä"-Laut beendet werden ... dann heißt es "immä" oder "weitdä" ... oder auch "Muddä" oder "Muddän" ... find ich seltsam. Aber auch, dass alle ts zu ds werden ... meine Schwiegermutter nennt ihre eigene Mutter "Muddi"

Ich komm übrigens aus Niedersachsen und sprech meiner Meinung nach fast ausschließlich reines Hochdeutsch ... da fällt sowas schnell auf.

Achja, und feudeln ist meines Wissens ein geläufiger Begriff in Norddeutschland, also Nord-Nds und weiter ... wobei hier bei uns im südlicheren Niedersachsen auch gewischt wird und nicht gefeudelt ... und auch in Nordwest-MV sagen die wischen.


Nein, ihr sprecht kein hochdeutsch. Ich kenne viele Niedersachsen, bin mir vielen befreundet, aber hochdeutsch ist was anders. Ihr zieht die Vokale so fürchterlich in die Länge, dass es MICH immer an quakende Frösche erinnert. Einen Niedersachsen erkenn ich SOFORT an diesem gequake. Nicht bös gemeint, aber hochdeutsch ist anders.
soev
7359 Beiträge
21.07.2013 16:40
Polylux

Das haben bei uns im Studium immer die ganze Sachsen gesagt und wir haben blöd geschaut.
21.07.2013 16:43
Zitat von soev:

Polylux

Das haben bei uns im Studium immer die ganze Sachsen gesagt und wir haben blöd geschaut.

*lach* ... oh ja ... das ist ein Klassiker ...
Heati
2782 Beiträge
21.07.2013 17:10
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Heati:

Also was mir bei meiner Schwiegerfamilie und den Besuchen in Meck Pommes ^^ aufgefallen ist:

Kaufhalle und Konsum - Bezeichnungen für einen (oder im Allgemeinen?) Supermarkt ... wobei einer dort wirklich "Konsum" heißt und "Konnsumm" ausgesprochen wird
Stube - Zimmer (Schlafstube, Wohnstube) ... würde ich nie sagen. Für mich sind das Wohn- und Schlafzimmer
Plaste und Klebe - für Plastik und Kleber/Tesafilm/generell irgendwelche klebenden Materialien
Muckefuck (oder wie auch immer man das schreibt) - soll wohl irgendein Kaffee sein, meinte mein Mann.
Kaffe für Kaffee ... aaah, ich kanns nicht mehr hörn. Ständig heißt es "jetzt gibts Kaffe und Kuchen" *schüttel*

Weiß nicht, ob das nun typisch Ost ist oder nicht, aber mein Mann nennt seine Großeltern (jedenfalls die eine Seite) Großmutter- und Vater ... klingt so ... hm, distanziert. Und aus Oma wird "Omma" ...

Was mir auch aufgefallen ist, dass Wörter, die auf ein "er" enden grundsätzlich mit einem komischen "e/ä"-Laut beendet werden ... dann heißt es "immä" oder "weitdä" ... oder auch "Muddä" oder "Muddän" ... find ich seltsam. Aber auch, dass alle ts zu ds werden ... meine Schwiegermutter nennt ihre eigene Mutter "Muddi"

Ich komm übrigens aus Niedersachsen und sprech meiner Meinung nach fast ausschließlich reines Hochdeutsch ... da fällt sowas schnell auf.

Achja, und feudeln ist meines Wissens ein geläufiger Begriff in Norddeutschland, also Nord-Nds und weiter ... wobei hier bei uns im südlicheren Niedersachsen auch gewischt wird und nicht gefeudelt ... und auch in Nordwest-MV sagen die wischen.


Nein, ihr sprecht kein hochdeutsch. Ich kenne viele Niedersachsen, bin mir vielen befreundet, aber hochdeutsch ist was anders. Ihr zieht die Vokale so fürchterlich in die Länge, dass es MICH immer an quakende Frösche erinnert. Einen Niedersachsen erkenn ich SOFORT an diesem gequake. Nicht bös gemeint, aber hochdeutsch ist anders.


Ich rede ganz normal und bin mir hundertprozentig sicher, fast reines Hochdeutsch zu sprechen. Ich zieh auch keine Vokale in die länge ... würde ja ziemlich dämlich klingen. Ich komm aus Südniedersachsen - genauer gesagt aus Braunschweig, und hier redet man völlig normal.
21.07.2013 18:08
Zitat von Heati:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Heati:

Also was mir bei meiner Schwiegerfamilie und den Besuchen in Meck Pommes ^^ aufgefallen ist:

Kaufhalle und Konsum - Bezeichnungen für einen (oder im Allgemeinen?) Supermarkt ... wobei einer dort wirklich "Konsum" heißt und "Konnsumm" ausgesprochen wird
Stube - Zimmer (Schlafstube, Wohnstube) ... würde ich nie sagen. Für mich sind das Wohn- und Schlafzimmer
Plaste und Klebe - für Plastik und Kleber/Tesafilm/generell irgendwelche klebenden Materialien
Muckefuck (oder wie auch immer man das schreibt) - soll wohl irgendein Kaffee sein, meinte mein Mann.
Kaffe für Kaffee ... aaah, ich kanns nicht mehr hörn. Ständig heißt es "jetzt gibts Kaffe und Kuchen" *schüttel*

Weiß nicht, ob das nun typisch Ost ist oder nicht, aber mein Mann nennt seine Großeltern (jedenfalls die eine Seite) Großmutter- und Vater ... klingt so ... hm, distanziert. Und aus Oma wird "Omma" ...

Was mir auch aufgefallen ist, dass Wörter, die auf ein "er" enden grundsätzlich mit einem komischen "e/ä"-Laut beendet werden ... dann heißt es "immä" oder "weitdä" ... oder auch "Muddä" oder "Muddän" ... find ich seltsam. Aber auch, dass alle ts zu ds werden ... meine Schwiegermutter nennt ihre eigene Mutter "Muddi"

Ich komm übrigens aus Niedersachsen und sprech meiner Meinung nach fast ausschließlich reines Hochdeutsch ... da fällt sowas schnell auf.

Achja, und feudeln ist meines Wissens ein geläufiger Begriff in Norddeutschland, also Nord-Nds und weiter ... wobei hier bei uns im südlicheren Niedersachsen auch gewischt wird und nicht gefeudelt ... und auch in Nordwest-MV sagen die wischen.


Nein, ihr sprecht kein hochdeutsch. Ich kenne viele Niedersachsen, bin mir vielen befreundet, aber hochdeutsch ist was anders. Ihr zieht die Vokale so fürchterlich in die Länge, dass es MICH immer an quakende Frösche erinnert. Einen Niedersachsen erkenn ich SOFORT an diesem gequake. Nicht bös gemeint, aber hochdeutsch ist anders.


Ich rede ganz normal und bin mir hundertprozentig sicher, fast reines Hochdeutsch zu sprechen. Ich zieh auch keine Vokale in die länge ... würde ja ziemlich dämlich klingen. Ich komm aus Südniedersachsen - genauer gesagt aus Braunschweig, und hier redet man völlig normal.


Hihi... doch habt ihr, oder du bist die große Ausnahme und sprichst anders, als die menschen um dich rum. Braunschweig, Wolfenbüttel, Hannover... da befindet sich auch mein Freundeskreis und die quaken!!!!! Und natürlich hörst du das selbst nicht... ich höre meinen eigenen Harzer Dialekt ja auch nicht. Aber meine Freundin aus Hannover quakt mir auch immer ins Ohr, dass SIE ja absolutes hochdeutsch sprechen würde und die Vokale gar nicht in die Länge zieht. Quak, quak...
21.07.2013 19:33
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Heati:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Heati:

Also was mir bei meiner Schwiegerfamilie und den Besuchen in Meck Pommes ^^ aufgefallen ist:

Kaufhalle und Konsum - Bezeichnungen für einen (oder im Allgemeinen?) Supermarkt ... wobei einer dort wirklich "Konsum" heißt und "Konnsumm" ausgesprochen wird
Stube - Zimmer (Schlafstube, Wohnstube) ... würde ich nie sagen. Für mich sind das Wohn- und Schlafzimmer
Plaste und Klebe - für Plastik und Kleber/Tesafilm/generell irgendwelche klebenden Materialien
Muckefuck (oder wie auch immer man das schreibt) - soll wohl irgendein Kaffee sein, meinte mein Mann.
Kaffe für Kaffee ... aaah, ich kanns nicht mehr hörn. Ständig heißt es "jetzt gibts Kaffe und Kuchen" *schüttel*

Weiß nicht, ob das nun typisch Ost ist oder nicht, aber mein Mann nennt seine Großeltern (jedenfalls die eine Seite) Großmutter- und Vater ... klingt so ... hm, distanziert. Und aus Oma wird "Omma" ...

Was mir auch aufgefallen ist, dass Wörter, die auf ein "er" enden grundsätzlich mit einem komischen "e/ä"-Laut beendet werden ... dann heißt es "immä" oder "weitdä" ... oder auch "Muddä" oder "Muddän" ... find ich seltsam. Aber auch, dass alle ts zu ds werden ... meine Schwiegermutter nennt ihre eigene Mutter "Muddi"

Ich komm übrigens aus Niedersachsen und sprech meiner Meinung nach fast ausschließlich reines Hochdeutsch ... da fällt sowas schnell auf.

Achja, und feudeln ist meines Wissens ein geläufiger Begriff in Norddeutschland, also Nord-Nds und weiter ... wobei hier bei uns im südlicheren Niedersachsen auch gewischt wird und nicht gefeudelt ... und auch in Nordwest-MV sagen die wischen.


Nein, ihr sprecht kein hochdeutsch. Ich kenne viele Niedersachsen, bin mir vielen befreundet, aber hochdeutsch ist was anders. Ihr zieht die Vokale so fürchterlich in die Länge, dass es MICH immer an quakende Frösche erinnert. Einen Niedersachsen erkenn ich SOFORT an diesem gequake. Nicht bös gemeint, aber hochdeutsch ist anders.


Ich rede ganz normal und bin mir hundertprozentig sicher, fast reines Hochdeutsch zu sprechen. Ich zieh auch keine Vokale in die länge ... würde ja ziemlich dämlich klingen. Ich komm aus Südniedersachsen - genauer gesagt aus Braunschweig, und hier redet man völlig normal.


Hihi... doch habt ihr, oder du bist die große Ausnahme und sprichst anders, als die menschen um dich rum. Braunschweig, Wolfenbüttel, Hannover... da befindet sich auch mein Freundeskreis und die quaken!!!!! Und natürlich hörst du das selbst nicht... ich höre meinen eigenen Harzer Dialekt ja auch nicht. Aber meine Freundin aus Hannover quakt mir auch immer ins Ohr, dass SIE ja absolutes hochdeutsch sprechen würde und die Vokale gar nicht in die Länge zieht. Quak, quak...


Also, wenn ich mich da mal einschalten darf: Mich als Hannoveranerin gruselt es immer, wenn ich Braunschweiger/Wolfsburger reden hör. Vor allem aufgrund von "ümmer", "Körche" etc. Aus i wird grundsätzlich "ü"/"ö". Also Hochdeutsch ist das in Braunschweig auch nicht, wenn dann nur mit regionalem Einschlag.
HollyH
5542 Beiträge
21.07.2013 19:36
Zitat von Heati:

Also was mir bei meiner Schwiegerfamilie und den Besuchen in Meck Pommes ^^ aufgefallen ist:

Kaufhalle und Konsum - Bezeichnungen für einen (oder im Allgemeinen?) Supermarkt ... wobei einer dort wirklich "Konsum" heißt und "Konnsumm" ausgesprochen wird
Stube - Zimmer (Schlafstube, Wohnstube) ... würde ich nie sagen. Für mich sind das Wohn- und Schlafzimmer
Plaste und Klebe - für Plastik und Kleber/Tesafilm/generell irgendwelche klebenden Materialien
Muckefuck (oder wie auch immer man das schreibt) - soll wohl irgendein Kaffee sein, meinte mein Mann.
Kaffe für Kaffee ... aaah, ich kanns nicht mehr hörn. Ständig heißt es "jetzt gibts Kaffe und Kuchen" *schüttel*

Weiß nicht, ob das nun typisch Ost ist oder nicht, aber mein Mann nennt seine Großeltern (jedenfalls die eine Seite) Großmutter- und Vater ... klingt so ... hm, distanziert. Und aus Oma wird "Omma" ...

Was mir auch aufgefallen ist, dass Wörter, die auf ein "er" enden grundsätzlich mit einem komischen "e/ä"-Laut beendet werden ... dann heißt es "immä" oder "weitdä" ... oder auch "Muddä" oder "Muddän" ... find ich seltsam. Aber auch, dass alle ts zu ds werden ... meine Schwiegermutter nennt ihre eigene Mutter "Muddi"

Ich komm übrigens aus Niedersachsen und sprech meiner Meinung nach fast ausschließlich reines Hochdeutsch ... da fällt sowas schnell auf.

Achja, und feudeln ist meines Wissens ein geläufiger Begriff in Norddeutschland, also Nord-Nds und weiter ... wobei hier bei uns im südlicheren Niedersachsen auch gewischt wird und nicht gefeudelt ... und auch in Nordwest-MV sagen die wischen.


Ja, das kriege ich auch immer zu hören (aufgewachsen in Meck.-Pomm., wohne jetzt in S.-H.). Die Reaktionen darauf sind aber durchweg positiv
HollyH
5542 Beiträge
21.07.2013 19:40
Und bzgl. des Vokale in die Länge ziehens: Das fällt mir extrem in Nordrheinwestfalen auf. Da wird aus einer Firma immer einer Fierma oder ein Pfirsich zum Pfiersich, fürchterlich *schüttel* Und die Endungen werden dort ganz genau betont. Hier oben heißt es "nich" statt "nicht" und mich befremdet es immer sehr, wenn das "t" so dermaßen betont wird
21.07.2013 19:48
Zitat von HollyH:

Und bzgl. des Vokale in die Länge ziehens: Das fällt mir extrem in Nordrheinwestfalen auf. Da wird aus einer Firma immer einer Fierma oder ein Pfirsich zum Pfiersich, fürchterlich *schüttel* Und die Endungen werden dort ganz genau betont. Hier oben heißt es "nich" statt "nicht" und mich befremdet es immer sehr, wenn das "t" so dermaßen betont wird


Aber ist das nicht genau das, was man in der Schule lernt? Weil bei beiden Beispielen sind es lange Vokale...

Astrocora
112 Beiträge
21.07.2013 19:53
Zitat von HollyH:

Zitat von blindeswunder:

Also, ich hab mir sagen lassen, dass unsere Berliner im Osten Pfannkuchen heißen...


Nee, nee, die heißen nur in Berlin Pfannkuchen


Bei uns in Sachsen-Anhalt heißen die auch Pfannkuchen.
In Leipzig wird zur Mama häufig Mutsch gesagt.
Heati
2782 Beiträge
21.07.2013 21:03
Zitat von blindeswunder:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Heati:

Zitat von Zauberfischli:

...


Ich rede ganz normal und bin mir hundertprozentig sicher, fast reines Hochdeutsch zu sprechen. Ich zieh auch keine Vokale in die länge ... würde ja ziemlich dämlich klingen. Ich komm aus Südniedersachsen - genauer gesagt aus Braunschweig, und hier redet man völlig normal.


Hihi... doch habt ihr, oder du bist die große Ausnahme und sprichst anders, als die menschen um dich rum. Braunschweig, Wolfenbüttel, Hannover... da befindet sich auch mein Freundeskreis und die quaken!!!!! Und natürlich hörst du das selbst nicht... ich höre meinen eigenen Harzer Dialekt ja auch nicht. Aber meine Freundin aus Hannover quakt mir auch immer ins Ohr, dass SIE ja absolutes hochdeutsch sprechen würde und die Vokale gar nicht in die Länge zieht. Quak, quak...


Also, wenn ich mich da mal einschalten darf: Mich als Hannoveranerin gruselt es immer, wenn ich Braunschweiger/Wolfsburger reden hör. Vor allem aufgrund von "ümmer", "Körche" etc. Aus i wird grundsätzlich "ü"/"ö". Also Hochdeutsch ist das in Braunschweig auch nicht, wenn dann nur mit regionalem Einschlag.


Nagut, bei mir heißt es grundsätzlich "Bürne" und "Körsche" ... aber sonst ist es eigentlich doch ganz normal, jedenfalls für mein Empfinden. Und bis auf die Verwendung des Wortes "alle" anstelle von "leer" - "mein Heft/meine Tasse/mein Akku ist alle" oder "drinne" für "drinn/drinnen" ... ok, vielleicht hab ich doch einen regionalen Akzent drinne ... aber wer spricht denn heute noch wirklich reines Hochdeutsch?

Mein Mann meinte übrigens gerade beim genaueren Hinhören, ich würde doch die Vokale stärker betonen ... und aus "normal" wird dann "normaaal".
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