Mütter- und Schwangerenforum

Unsterblich im ewigen Paradies

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25.03.2016 13:03
Zitat von ich-will-auch:

Aber hier ist doch die rede von "Unsterblichkeit im paradies" und nicht auf erden. Dort sind denn doch alle unsterblich. Da wirst du nicht mehr jemanden gehen lassen müssen oder zusehen, wir deine liebsten sterben.

Ja stimmt. Aber es gibt bestimmt auch viele, die sich wünschen würden, auf Erden unsterblich zu sein
ich-will-auch
3040 Beiträge
25.03.2016 13:12
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von ich-will-auch:

Aber hier ist doch die rede von "Unsterblichkeit im paradies" und nicht auf erden. Dort sind denn doch alle unsterblich. Da wirst du nicht mehr jemanden gehen lassen müssen oder zusehen, wir deine liebsten sterben.

Ja stimmt. Aber es gibt bestimmt auch viele, die sich wünschen würden, auf Erden unsterblich zu sein

Ja gewiss gibt es die. Aber das Thema ist ja Unsterblichkeit im paradies.
Der Mensch hat viele wünsche. Ich habe mich jetzt aufs Thema bezogen.
25.03.2016 13:21
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von blindeswunder:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Ich war Baptistin, also ein wenig orthodoxer als die landeskirchlichen Evangelen. Und bei uns war dieser Leidensaspekt und "das Leben als Prüfung" schon ziemlich dominant. Dadurch auch, dass die Offenbarung ziemlich genau "ausgelegt" wurde und die Überzeugung galt, dass man nur als besonders guter Christ ins neue Jerusalem einziehen könne und alle anderen Christen vor den Toren der Stadt bleiben müssten. Und "Ungläubige" kämen halt in die Hölle...
Hmm, ja, das ist schwierig. Im Grunde kann man's am ehesten daran festmachen, dass ich meinen Glauben nicht mehr praktiziere. Ich bete also nicht mehr, gehe nicht mehr in den Gottesdienst, lese nicht mehr in der Bibel...und auch, was das ganze "System" betrifft, habe ich meinen Horizont erweitert. Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es Dimensionen gibt, die wir nicht erfassen und begreifen können. Und dass sich in diesen Dimensionen etwas tummelt. Aber was genau das ist - ein Schöpfergott, Engel, Dämonen, whatever - da leg ich mich mittlerweile nicht mehr fest. Diesbezüglich hab ich meinen Glauben abgelegt.


Okay, verstehe. Ja, so meinte ich das auch. Ich kann mir nämlich gar nicht vorstellen, dass ich einfach nicht mehr an Gott glaube, also nicht mehr glaube, dass es ihn gibt.

Man kommt ja nicht auf die Welt und glaubt an Gott. Entweder wächst man damit auf, bekommt es "beigebracht" oder beschäftigt sich selbst damit.

Ich konnte nie viel damit anfangen und bin ab der 8. Klasse aus dem Religionsunterricht in Ethik gewechselt.

Ich glaube schon an Etwas, aber nicht an "diesen" Gott oder an das, was gepredigt wird.

Deshalb denke ich, dass viele nicht den Glauben verlieren, sondern ihn nie zu 100% hatten


Also Religionsunterricht hätte mich nun auch nicht zum Glauben geführt oder ihn gestärkt o.ä. Dazu dient er ja auch ansich nicht.
Das war bei mir eher so mein Umfeld ansich. Meine Oma war sehr gläubig und hat das auf eine angenehme Art praktiziert. Meine Mama glaubt an Gott, praktiziert es aber eher nicht, zumindest merkt man nichts davon. Mein Onkel ist eher fest in seinem Glauben, mein Bruder hingegen glaubt gar nicht. Mit Schulbeginn ging ich dann in die Christenlehre. Und DAS war die Zeit in der mein Glauben extrem gefestigt wurde. Sicher spielte das Vorweg eine Rolle, aber nicht ausschliesslich, denn mein Bruder genoss dieselbe Erziehung, glaubt aber gar nicht. Hat er nie und tut er nicht.
Aber die Christenlehrelehrerin, ihr Vater, der mich in verschiedenen Instrumenten ausbildete, mein Freundeskreis und die damaligen Rüstzeiten (zu denen ich sehr gern mitfuhr, auf Klassenfahrten und Ferienlager hingegen gar nicht) sie alle festigten mich.
25.03.2016 13:22
Zitat von ich-will-auch:

Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von ich-will-auch:

Aber hier ist doch die rede von "Unsterblichkeit im paradies" und nicht auf erden. Dort sind denn doch alle unsterblich. Da wirst du nicht mehr jemanden gehen lassen müssen oder zusehen, wir deine liebsten sterben.

Ja stimmt. Aber es gibt bestimmt auch viele, die sich wünschen würden, auf Erden unsterblich zu sein

Ja gewiss gibt es die. Aber das Thema ist ja Unsterblichkeit im paradies.
Der Mensch hat viele wünsche. Ich habe mich jetzt aufs Thema bezogen.

Ich habe nix dagegen, wenn man vom Thema abweicht Aber ich freue mich auch über Antworten zum Thema
25.03.2016 13:24
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von ich-will-auch:

Aber hier ist doch die rede von "Unsterblichkeit im paradies" und nicht auf erden. Dort sind denn doch alle unsterblich. Da wirst du nicht mehr jemanden gehen lassen müssen oder zusehen, wir deine liebsten sterben.

Ja stimmt. Aber es gibt bestimmt auch viele, die sich wünschen würden, auf Erden unsterblich zu sein


Ich. Ich finde beides hat seinen Reiz. Aber ich weiß, dass das eine Wunschdenken ist (ewiges Leben in der aktuellen Form) und das andere Gewissheit (ewiges Leben im "Paradies"). Das gilt es halt zu unterscheiden.
25.03.2016 18:19
Zitat von Glückskeks2010:

Unabhängig davon finde ich es sehr spannend, was ihr hier schreibt und wie ihr euch das Leben nach dem Tod vorstellt

Ich hoffe auch sehr, dass ich alle nach meinem Tod wiedersehe, in welcher Form weiß ich nicht, da habe ich keine konkreten Vorstellungen.

Die Altersfrage hat sich mir aber auch gestellt. Mein Papa verstarb letztes Jahr mit 52 Jahren. Ich hoffe sehr, dass ich älter werde als er. Aber wie ist es dann, wenn wir uns "wo auch immer" wieder sehen? Bin ich dann älter als er?

Ist ein spannendes Thema.


Wir werden alle in ungefähr dem selben Alter sein. Als meine Oma 2008 verstarb, meinte ich scherzhaft - Na toll - jetzt sieht sie jünger aus als ich.
25.03.2016 18:21
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von scorch1967:

Wenn du vom Charakter her ein friedlicher Mensch bist und die anderen um dich herum auch, warum soll es dann Streit geben?

Die, die zu Konflikten neigen, sind dann eh nicht in deiner Nähe.

Was ist aber, wenn du und ein geliebter Mensch verschiedene Neigungen haben? Würdet ihr euch dann nicht mehr begegnen?


Natürlich dürften wir uns besuchen. Du musst dir das so vorstellen, dass es verschiedene Reiche gibt und je nachdem wieviel zu erreicht hast, bzw. wie gut du warst, wirst du in einem der höheren Reiche sein dürfen und die besuchen dürfen, die in ihrem Leben nicht so gut waren.
25.03.2016 18:23
Zitat von scorch1967:

Zitat von Glückskeks2010:

Unabhängig davon finde ich es sehr spannend, was ihr hier schreibt und wie ihr euch das Leben nach dem Tod vorstellt

Ich hoffe auch sehr, dass ich alle nach meinem Tod wiedersehe, in welcher Form weiß ich nicht, da habe ich keine konkreten Vorstellungen.

Die Altersfrage hat sich mir aber auch gestellt. Mein Papa verstarb letztes Jahr mit 52 Jahren. Ich hoffe sehr, dass ich älter werde als er. Aber wie ist es dann, wenn wir uns "wo auch immer" wieder sehen? Bin ich dann älter als er?

Ist ein spannendes Thema.


Wir werden alle in ungefähr dem selben Alter sein. Als meine Oma 2008 verstarb, meinte ich scherzhaft - Na toll - jetzt sieht sie jünger aus als ich.

Ich glaube ich fände es seltsam, wenn ich meine Oma wiedersehe und wir gleichaltrig wären. Ich kenne sie ja nur älter.

Welches Alter wäre das, an das du glaubst?
25.03.2016 18:24
Das Paradies mit Klassengesellaft. Da geht's wieder los
25.03.2016 18:30
Zitat von blindeswunder:

Gerade hier im Forum gibt es sooooo viele Mamis, die unsägliches Leid erdulden mussten und durch richtige Schei*e gegangen sind. Und das sind gute Menschen, liebevolle Menschen, die sich selbst sogar in ihren dunkelsten Stunden noch aufgeopfert haben.
Dagegen kenn ich sooooo viele Ar***löcher, wirklich miese Charakterschweine, die mit allem so durchkommen. Die selten von so richtig miesen Schicksalsschlägen getroffen werden.
Da verrat mir doch mal einer, wo da die Logik liegt?! Deshalb reagier ich auf diesen "Leben als Prüfung" Kram mittlerweile ziemlich allergisch.


Ich glaube, den meisten geht es so wie dir. Selbst tief religiöse Menschen zweifeln..
"Leider" haben alle Menschen die Möglichkeit sich frei zu entscheiden, ob zum Guten oder zum Bösen. Und da die Entscheidungsfreiheit ein ewiges Gesetz ist, an das sich auch Gott halten muss, um später wirklich gerecht richten zu können, muss er eben auch die schlechten Menschen handeln lassen.
Naja, wenns dann letztendlich zum Gericht kommt, kriegen die ihr Fett weg und das für immer. Es gibt ein tolles Buch mit dem Titel: Warum guten Menschen schlimmes widerfährt.
Und der Spruch hilft mir auch immer: "Zu erwarten, dass das Leben einen gerecht behandelt, wäre genauso, zu erwarten, dass einen der Stier nicht angreift, weil man Vegetarier ist."

Ich weiß, dass wir nie mehr erdulden müssen, als wir ertragen können und wenn man so mitbekommt, was einige durchmachen, dann sind das die, mit dem stärksten Charakter. Kommt drauf an, ob man in der Situation verzweifelt oder dadurch stärker wird.

Ich habe auch mein Baby kurz nach der Geburt gehen lassen müssen und hätte nie gedacht, dass ich das schaffe.
Aber ich HABE es geschafft und trotz aller Trauer hat es meine ganze Verwandt- und Bekanntschaft unheimlich nah zusammengebracht.
25.03.2016 18:36
Zitat von Manveri:

Das Paradies mit Klassengesellaft. Da geht's wieder los

Ich hab das zwar anders verstanden, aber mir gefällt dein Gedankengang.

Mir sind ja btw Religionsgemeinschaften ziemlich suspekt, die ihren Mitgliedern das Paradies so viel detaillierter beschreiben als die Bibel. Das wäre mir ein zu großer Eingriff in meine persönliche Vorstellungswelt und damit auch in meine religiöse Befindlichkeit.
Da ist die katholische Interpretation schon scharf an der Grenze, aber immerhin noch kryptisch genug, um einigen Spielraum zu lassen.
25.03.2016 18:38
Zitat von Glückskeks2010:

Zitat von scorch1967:

Zitat von Glückskeks2010:

Unabhängig davon finde ich es sehr spannend, was ihr hier schreibt und wie ihr euch das Leben nach dem Tod vorstellt

Ich hoffe auch sehr, dass ich alle nach meinem Tod wiedersehe, in welcher Form weiß ich nicht, da habe ich keine konkreten Vorstellungen.

Die Altersfrage hat sich mir aber auch gestellt. Mein Papa verstarb letztes Jahr mit 52 Jahren. Ich hoffe sehr, dass ich älter werde als er. Aber wie ist es dann, wenn wir uns "wo auch immer" wieder sehen? Bin ich dann älter als er?

Ist ein spannendes Thema.


Wir werden alle in ungefähr dem selben Alter sein. Als meine Oma 2008 verstarb, meinte ich scherzhaft - Na toll - jetzt sieht sie jünger aus als ich.

Ich glaube ich fände es seltsam, wenn ich meine Oma wiedersehe und wir gleichaltrig wären. Ich kenne sie ja nur älter.

Welches Alter wäre das, an das du glaubst?


Da gibts leider keine Offenbarung genaue in unsere Kirche, aber im Erwachsenenalter, meiner Meinung nach so um die 20-25 Jahre. Sozusagen zu deiner besten Zeit.
25.03.2016 18:40
Zitat von Manveri:

Das Paradies mit Klassengesellaft. Da geht's wieder los


Tja, tut mir leid, wenn ich jemandem damit auf die Füße trete, aber ich möchte nicht später mit jemandem "Tür an Tür" leben, der ein Mörder war. Deswegen sind die Trennungen schon ok.

Ohne Fleiß kein Preis - gilt schon jetzt.
25.03.2016 18:42
Scorch, darf man fragen, welcher Religion du angehörst?

Sorry, falls du das schon mal geschrieben hast. Dann habe ich das leider vergessen und gehe mich schämen.
25.03.2016 18:43
Zitat von Mamota:

Zitat von Manveri:

Das Paradies mit Klassengesellaft. Da geht's wieder los

Ich hab das zwar anders verstanden, aber mir gefällt dein Gedankengang.

Mir sind ja btw Religionsgemeinschaften ziemlich suspekt, die ihren Mitgliedern das Paradies so viel detaillierter beschreiben als die Bibel. Das wäre mir ein zu großer Eingriff in meine persönliche Vorstellungswelt und damit auch in meine religiöse Befindlichkeit.
Da ist die katholische Interpretation schon scharf an der Grenze, aber immerhin noch kryptisch genug, um einigen Spielraum zu lassen.


Da sind mir klare Offenbarungen lieber, als jede Theorie. Hat hier nicht jemand geschrieben, dass in ihrer Kindheit zu viele Fragen ungeklärt blieben und sie deshalb vom Glauben abgekommen ist?
Glücklicherweise muss ich mir nichts ausdenken.
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