Mütter- und Schwangerenforum

Wenn der Himmel Sterne sucht

Gehe zu Seite:
FräuleinS
3620 Beiträge
05.09.2019 17:39
Ich würde es auch lesen.
Alaska
18847 Beiträge
05.09.2019 17:42
Find das furchtbar, sorry. Nicht nur, dass du schon im "Klappentext" zwischen verschiedenen Zeiten wechselst, es ist auch unwahrscheinlich schwülstig geschrieben. Ein Buch, dass ich als Buchhändlerin im Katalog sofort streichen würde, käme nie hier an.
Anonym 1 (202365)
22 Beiträge
05.09.2019 17:51
Vielen Dank erstmal für den Input, ich bin auf diesem Gebiet ja auch noch absoluter Neuling die Idee des Buches steht, es wird definitiv nicht so wie Marf es denkt und es wird wohl kein Happy End geben. Eure Rückmeldungen habe ich beherzigt und die Idee angepasst.
Marf
28124 Beiträge
05.09.2019 19:36
Zitat von Anonym 1 (202365):

Vielen Dank erstmal für den Input, ich bin auf diesem Gebiet ja auch noch absoluter Neuling die Idee des Buches steht, es wird definitiv nicht so wie Marf es denkt und es wird wohl kein Happy End geben. Eure Rückmeldungen habe ich beherzigt und die Idee angepasst.

Ey...ich denke nicht das die Geschichte so wird.. ..ich hab nur aufgezählt das diese typischen Frauenromane immer /oft denselben Inhalt haben.
Bei deiner Intro lese ich auch die Fehl/Todgeburt heraus und kann mir den weiteren Verlauf vorstellen.Nicht selten verlieren sich diese Geschichten in Phrasen und schaffen auch ein seltsames Frauenbild.Nicht meins.
Aaaaber....wenn die Geschichte in dir gärt und heraus möchte,schreib es.Und so wie du denkst,nicht wie man es mlchte! Das ist ähnlich wie ein Kind bekommen....Nur würde ich HIER im Forum nur beginnen wenn ich weiß,ich führe es auch Zuende.
05.09.2019 21:55
vielleicht ist der Unfall ja ein Unfall im nahe liegenden Atomkraftwerk? Das ist dann so gar kein schnulziger Roman

Mein Leben war perfekt, unser Leben war perfekt. Wir besiegelten unsere Liebe mit einer großen Hochzeit, erlebten himmlische Flitterwochen und in mir wuchs unser sehnlichst erwartetes Wunschkind heran. Besser könnte es nicht laufen. Doch unser Glück währte nicht lange. Schon bald sollte ein folgenschwerer Unfall unsere Liebe auf die erste Zerreißprobe stellen. --> Atomkraftwerksunfall, alles wird verstrahlt

Mit ihm begann eine Welle der Erschütterungen. Ein Unheil jagte das Nächste. --> Freunde und Verwandte sterben, alles ist verstrahlt, viele liegen im Krankenhaus, Panik bricht aus, die Wirtschaft bricht zusammen

Bis der schlimmste Tag meines Lebens anbrach. Ein Tag der alles infrage stellte. Ich weiß nicht, ob unsere Ehe das verkraftet, ich weiß nicht, ob ich das verkrafte.
--> ihr Kind lebt, aber es ist mutiert, zu etwas unbeschreiblichem...
Ich drohe zu zerbrechen. Ich möchte sterben, ich bin bereit dieses Leben hinter mir zu lassen. Was ist das für ein Leben, in dem es keine Hoffnung gibt? Ein Leben, in dem es nur noch Leere gibt? Doch dann geschah ein Wunder, das alles ändern sollte…
--> Dem Ich gelingt es, in der Zeit zurück zu reisen und alles zu verhindern, und ihr Kind zu retten

Schokosahne
768 Beiträge
06.09.2019 06:42
Ich lese solche Geschichten generell nicht, nein. Ich mag lieber fantastische Geschichten die vom Alltag ablenken, in welchem man eh schon ständig von Unfällen, Unglück und dergleichen liest.

Es liest sich wie diese kleinen Liebesromane an der Zeitungswand bei der Kasse, die meine Mama und Oma gelesen haben, die immer nach dem gleichen Schema geschrieben werden und trotzdem immer noch beliebt sind.
06.09.2019 08:11
Zitat von Missinglink:

vielleicht ist der Unfall ja ein Unfall im nahe liegenden Atomkraftwerk? Das ist dann so gar kein schnulziger Roman

Mein Leben war perfekt, unser Leben war perfekt. Wir besiegelten unsere Liebe mit einer großen Hochzeit, erlebten himmlische Flitterwochen und in mir wuchs unser sehnlichst erwartetes Wunschkind heran. Besser könnte es nicht laufen. Doch unser Glück währte nicht lange. Schon bald sollte ein folgenschwerer Unfall unsere Liebe auf die erste Zerreißprobe stellen. --> Atomkraftwerksunfall, alles wird verstrahlt

Mit ihm begann eine Welle der Erschütterungen. Ein Unheil jagte das Nächste. --> Freunde und Verwandte sterben, alles ist verstrahlt, viele liegen im Krankenhaus, Panik bricht aus, die Wirtschaft bricht zusammen

Bis der schlimmste Tag meines Lebens anbrach. Ein Tag der alles infrage stellte. Ich weiß nicht, ob unsere Ehe das verkraftet, ich weiß nicht, ob ich das verkrafte.
--> ihr Kind lebt, aber es ist mutiert, zu etwas unbeschreiblichem...
Ich drohe zu zerbrechen. Ich möchte sterben, ich bin bereit dieses Leben hinter mir zu lassen. Was ist das für ein Leben, in dem es keine Hoffnung gibt? Ein Leben, in dem es nur noch Leere gibt? Doch dann geschah ein Wunder, das alles ändern sollte…
--> Dem Ich gelingt es, in der Zeit zurück zu reisen und alles zu verhindern, und ihr Kind zu retten



Da wäre ich dabei! Aber könntest du noch ein paar Zombies einbauen, bitte?
Anonym 1 (202365)
22 Beiträge
06.09.2019 09:33
Versuch die Zweite

Valerie und Markus genießen ihre Flitterwochen auf Mallorca. Alles scheint perfekt, doch ein Geheimnis kann ihm Valerie noch nicht verraten. Kaum zurück in Deutschland verfrachtet ein brutaler Überfall Markus ins Krankenhaus. Valerie ist am Boden zerstört und versucht herauszufinden, was passiert ist. Doch was hat ihr bester Freund mit dieser Sache zu tun? Während Markus weiter um sein Leben kämpft, erhält Valerie eine niederschmetternde Diagnose. Wie soll sie das nur verkraften? Sie muss eine folgenschwere Entscheidung treffen, die ihr gesamtes Leben ändern wird…
Valerya
1632 Beiträge
06.09.2019 11:07
Zitat von Anonym 1 (202365):

Versuch die Zweite

Valerie und Markus genießen ihre Flitterwochen auf Mallorca. Alles scheint perfekt, doch ein Geheimnis kann ihm Valerie noch nicht verraten. Kaum zurück in Deutschland verfrachtet ein brutaler Überfall Markus ins Krankenhaus. Valerie ist am Boden zerstört und versucht herauszufinden, was passiert ist. Doch was hat ihr bester Freund mit dieser Sache zu tun? Während Markus weiter um sein Leben kämpft, erhält Valerie eine niederschmetternde Diagnose. Wie soll sie das nur verkraften? Sie muss eine folgenschwere Entscheidung treffen, die ihr gesamtes Leben ändern wird…


Das liest sich nun komplett anders als "Teil 1" und fesselt mich jetzt nicht mehr.

Lg
Marf
28124 Beiträge
06.09.2019 11:45
Hm,ich finds irgenwie befremdlich das du so gefallen willst.
Man schreibt doch nicht eine Geschichte nach den Ansprüchen der Leute.Man möchte doch aus sich heraus etwas erzählen.So eine Story wächst doch und möchte dann aufs Papier?!
Anonym 1 (202365)
22 Beiträge
06.09.2019 11:48
Zitat von Marf:

Hm,ich finds irgenwie befremdlich das du so gefallen willst.
Man schreibt doch nicht eine Geschichte nach den Ansprüchen der Leute.Man möchte doch aus sich heraus etwas erzählen.So eine Story wächst doch und möchte dann aufs Papier?!


es geht hier ja erstmal rein um den Klappentext, der soll ja möglichst ansprechnd sein. Die Story wird im Kern die selbe bleiben, sich aber weiter entwickeln. Bis lange habe ich erst 3 Kapitel fertig, da fehlt also noch ein ganz schönes Stückchen.
Melly82
4030 Beiträge
06.09.2019 12:02
Den klappentext würde ich erst schreiben,wenn ich einen Verleger für mein machwerk gefunden hätte...

Ausserdem hört sich das "ins Krankenhaus verfrachtet " völlig unprofessionell und holprig an.

Ich würde es also immer noch nicht kaufen oder lesen wollen....
Benutzername
1833 Beiträge
06.09.2019 12:30
Ich schreibe auch, unter einem Pseudonym, und so ein Klappentext ist eigentlich wirklich erst der letzte Schritt. Da wäre ein Kapitel zum Lesen viel interessanter. In einem Buch entwickelt sich noch so viel und deinen Klappentext wirst du noch 100 Mal umwerfen und neu schreiben.
Valerya
1632 Beiträge
06.09.2019 13:52
Poste doch einfach erstmal deine 3 fertigen Kapitel und wir geben dir dann Feedback

Lg
Anonym 1 (202365)
22 Beiträge
06.09.2019 14:10
erstmal die ersten 2 Seiten....

Ich bin so aufgeregt. In weniger als 20 Minuten werde ich Frau Valerie Bergmann sein und nicht mehr Frau Grau. In weniger als 20 Minuten werde ich mein Ja-Wort einem Mann geben, der mir alles bedeutet. Ich stehe vor dem großen Spiegel im Ankleidezimmer unseres Hauses. Das weiße Prinzessinnenkleid fällt in weichen Wellen hinab bis zum Boden. Meine Haare zu einer ominösen Hochsteckfrisur hergerichtet und das Gesicht mit einem Hauch von Make-up zur Geltung gebracht. Ich erkenne mich kaum wieder. Gehören doch schicke Frisuren und Make-up sonst nicht zu meinem Naturell. Es klopft und meine beste Freundin Carolin kommt herein.
„Valerie, bist du bereit? Die Limo ist da.“
Sie trägt ein roséfarbenes Cocktailkleid. Die blonden Haare zu einem lockeren Dutt gebunden. Einzelne Strähnen umrahmen ihr Gesicht.
Sie ist mein Ruhepol. Mein Fels in der Brandung.
„Ja, ich bin bereit. Lass uns gehen.“ sage ich und wende mich vom Spiegel ab. Ich schnappe mir meine Clutch, Carolin meinen Schleier und den Brautstrauß und schon geht’s los.
Markus ist mit unseren Eltern bereits zur Kirche gefahren. Es ist halb 10 Uhr morgens an einem warmen Sonntag im Juli. Genau heute vor 10 Jahren trafen wir uns das erste Mal an der Cala Millior in Mallorca. Er feierte seinen Abiabschluss mit seinen Kumpels. Ich genoss mit Caro den ersten, selbstfinanzierten Urlaub überhaupt. Und heute stehe ich nun im Brautkleid da und werde diesen Mann heiraten.
Vor unserem Haus steht eine riesengroße, weiße Strechlimo die uns in die Kirche bringen soll.
Mein Herz droht mir förmlich aus der Brust zu hupfen. So nervös war ich noch nie zuvor in meinem Leben.
Wir nehmen beide auf der ominösen Rückbank Platz. Henry, unser Chauffeur und mein bester Freund sagt nichts, lächelt nur zuversichtlich in den Rückspiegel. Dann setzt er die Limo in Gang.
Die Fahrt dauert nicht lange. Wir fahren hindurch, durch die ruhigen Straßen von St. Augustin. Ich sehe ein paar Kinder in einer Einfahrt Ball spielen und fange an zu lächeln. Unwillkürlich muss ich an das Hochzeitsgeschenk denken, dass ich Markus heute Abend überbringen werde.
Doch die kurze Fahrt lässt keine Tagträumereien zu. Schon hält Henry an, direkt vor der großen Kirche. Warum bin ich heute nur so nervös?
Gestern, im Standesamt, beim gesetzlichen Ja-Wort war ich weit aus ruhiger als heute. Ich atme noch einmal tief durch, dann steige ich aus. Caro dicht an meiner Seite, Henry wenige Schritte hinter mir.
Die Gäste warten bereits sehnsüchtig auf ihren Plätzen. Henry tritt durch die Vordertür in die Kirche ein. Das ermöglicht mir einen kleinen Blick ins Innere. Alle Bänke sind voll besetzt, unsere Familien und die halbe Gemeinde von St. Augustin füllen die Kirche. Caro drängt mich durch den Seiteneingang und führt mich direkt in das Ankleidezimmer.
Auf einem kleinen Tisch vor mir steht eine Wasserflasche und ich nehme einen großen Schluck. Caro hat mich zurückgelassen. Sie schaut, ob schon alles bereit ist. Noch 5 Minuten bis zum Showdown. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und schon schwingt die Tür erneut auf.
„Papa!“ rufe ich erleichtert.
„Hallo mein Engel, bist du bereit?“
Mein Papa, ein großer, stattlicher Mann mit grauen Haaren, der in seinem schwarzen Smoking umwerfend aussieht, schlendert gelassen auf mich zu. Dicht gefolgt von Caro.
„Nicht wirklich, aber jetzt gibt es wohl kein zurück mehr oder?“ antworte ich. Ich versuche meine Unsicherheit hinter einem Lächeln zu verstecken.
„Ein zurück gibt es immer, mein Schatz, doch ich glaube, es wäre ein großer Fehler diesen Mann hier stehen zu lassen.“ Er drückt mir einen sanften Kuss auf die Wange und reicht mir seinen Arm. Ich lasse mich fallen und hake mich ein. Was wäre ich nur ohne diesen Mann.
Caro befestigt meinen Schleier und drückt mir den Strauß in die Hand.
„Du bist wunderschön.“ Vergebens versucht sie eine Träne wegzudrücken.
„Danke Caro, für alles und das IMMER!“
Ich ziehe sie in eine feste Umarmung.
„Okay, auf geht`s“
Caro schnappt sich das Weidenkörbchen voller Rosenblüten und geht voraus. Dicht gefolgt von uns. An der Zwischentür, die Kirchenraum vom Eingangsbereich trennt, empfängt mich meine Nichte Klara. Sie ist unser Blumenmädchen und scheint nervöser als ich selbst.
„Klara, du machst das sicher toll. Keine Angst, hier beißt dich keiner.“ Versuche ich sie zu beruhigen. Doch ich sehe die zittrigen Hände, die das Weidekörbchen fest umschlingen.
Caro gibt dem Pfarrer ein Zeichen und die Orgel setzt ein. Widor`s Toccata ertönt und die großen Flügeltüren schwingen auf.
Caro läuft voraus, in anmutigen großen Schritten und mit breitem Lächeln auf dem Gesicht.
Gefolgt von Klara, die etwas schneller voranschreitet und unglaublich viele Rosenblätter direkt am Anfang verstreut.
Mein Blick fällt auf Markus. Er steht ruhig und gelassen am Altar, den Blick fest auf mir und mit einem kleinen aber so liebevollen Lächeln auf den Lippen. Schlagartig ist alle Nervosität vergessen. Ich blende alles aus. Ich sehe meinen Traummann da vorn stehen, ohne Zweifel, ohne Angst und so unglaublich sicher, dass es das richtige ist was er heute tut.
Klara hat die Hälfte hinter sich als das Orgelspiel umschlägt. Ganz klassisch setzt der Hochzeitsmarsch ein und die Gäste erheben sich.
Mein Vater zieht mich eng an sich und läuft los.
Ich suche schnell die Bänke nach meiner Mutter ab. Natürlich ist sie nicht gekommen. War ja auch nicht anders zu erwarten. Dennoch merke ich einen kleinen Stich im Herzen.
Doch heute ist kein Platz für Enttäuschungen, heute zähle nur ich – nein, wir. Ich richte meinen Blick wieder auf Markus. Er ist mein Fokus, für jetzt und für immer. Feierlich überreicht mich mein Vater an meinen Zukünftigen.
Die Männer tauschen einen festen Händedruck. Markus ist bislang der einzige Mann der ohne Wimpernzucken dem Händedruck meines Vaters standhält. Wohl einer der Gründe, warum er ihn akzeptiert.
Nun stehen wir uns gegenüber, schauen uns tief in die Augen und ich bin mir sicher – mit diesem Mann teile ich den Rest meines Lebens…
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 27 mal gemerkt