Mütter- und Schwangerenforum

Wie habt ihr den Mauerfall erlebt?

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imo2009
16543 Beiträge
15.11.2014 22:39
Zitat von MamaMarfusu:

Zitat von Lucas_Mama:

Zitat von MamaMarfusu:

Zitat von Lucas_Mama:

Ich kann es echt nicht mehr hören/sehen. (Nicht auf den Thread bezogen)

Bei uns in Meck-Pomm geht der "Schnodder" rauf und runter.

Ich kann die Emotion vollkommen verstehen, ich finde die Bilder von damals auch atemberaubend, aber das so zu übertreiben finde ich schon wieder arg daneben.

Es sind tolle Geschichten bei uns im Radio dabei, aber auf der einen Seite soll es kein Ost und West mehr geben, auf der anderen Seite ziehen die das Thema schon wieder so hoch, dass Diskussionen übergreifen, als die Freude.

Was machen die in den weiteren 25 Jahren? Eine riesen Sause, weil es dann schon 50 Jahre her ist? Diesem eine Aufmerksamkeit zu geben, ok, aber das ist zu übetrieben. Wir leben jetzt und hier, das war einmal und sooo viele "Ossis" erzählen: Ich kann gar nicht verstehen, warum die DDR so schlimm gewesen sein soll? Ja, wir hatten nicht viel, von dem was die Westdeutschen hatten, aber wir hatten ebenso unsere tollen Momemente, Familienfeiern, privaten Krisen usw usw.

Und das sagte eine Frau im Radio wirklich!

Bei uns in Meck-Pomm geht das im TV und Radio rauf und runter, ungelogen.

Ich selber wurde 90 geboren, habe damit also nichs zu tun, nichts erlebt. Daher finde ich es traurig, dass die meisten heute noch auf Ost und West "getrimmt" werden. Man nimmt das einfach so mit und das wird auch noch in den weiteren 40 Jahren so sein.

Das wird noch in 100 Jahren Thema sein.Weil es Geschichte,deutsche Geschichte ist.Und ja,auch Weltgeschichte.
Der FRIEDLICHE Zusammenschluß.Das soll mal einer Nachmachen!
Ohne dies wären wir heute immer noch im kalten Krieg und würden aufrüsten udnundund....dadurch hat sich immens viel geändert.
Aber auch klar das dies keiner so richtig Nachvollziehen kann der es nicht erlebt hat...ob nun als Wessie oder Ossi.(ich finde übrigens diese Bezeichnungen süss)
...ist wie mit Kennedy,den Tradetowers....ist halt ein deutlicher Punkt im Leben.


Das kann auch gerne Thema sein und zur deutschen Geschichte dazu gehören, aber es wird sich an Ost und West trotzdem nichts ändern.

Löhne, Wirtschaft usw usw. Es wird "östlich" bleiben. Immer. Aber genau das faseln die Politiker seit Jahren, sie wollen es ändern.
Ich bin ja schon froh, dass ein "Ossi an der Macht sitzt". Also die Merkel. Aber ich glaube auch, viele haben sich soooo viel davon erhofft und passieren tut dennoch nichts.


Ist doch viel passiert....also ich hab noch nie soviele neue,gut ausgebaute und wenig befahrene Autobahnen gesehen wie im Osten.

Und was ist östlich?Die Arbeit in einem Betrieb ist doch überall gleich....das Lohngefälle ergibt sich ja auch aus den örtlichen Gegebenheiten und den Verträgen.
Wenn es eine 100%Angleichung sofort gegeben hätte - also auch bei Mieten,Grundsteuern ect.dann wäre bis heute noch nichts gemacht worden weil es keiner hätte zahlen können.
Und die Merkel...naja....

gutes beispiel: grosse autofirma
westen : telefon an der maschine um monteur zu rufen,kaffeehalter für die wartezeit,stuhl damit man nicht 8 stunden stehen muss
20 € / stunde 35 h /woche.

osten : telefon abgebaut - selber reparieren,kaffeehalter weg,stuhl abgebaut ,accordarbeit
6 € / stunde 40 h / woche + unbezahlte überstunden

discounter die es überall in deutschland gibt........gibt massig beispiele.

wobei die sofortige anpassung der mieten,nebenkosten sofort da war.
wo ist das nach 25 jahren noch gerecht nachvollziehbar ?
imo2009
16543 Beiträge
15.11.2014 22:40
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Lucas_Mama:

Zitat von MamaMarfusu:

Zitat von Lucas_Mama:

Ich kann es echt nicht mehr hören/sehen. (Nicht auf den Thread bezogen)

Bei uns in Meck-Pomm geht der "Schnodder" rauf und runter.

Ich kann die Emotion vollkommen verstehen, ich finde die Bilder von damals auch atemberaubend, aber das so zu übertreiben finde ich schon wieder arg daneben.

Es sind tolle Geschichten bei uns im Radio dabei, aber auf der einen Seite soll es kein Ost und West mehr geben, auf der anderen Seite ziehen die das Thema schon wieder so hoch, dass Diskussionen übergreifen, als die Freude.

Was machen die in den weiteren 25 Jahren? Eine riesen Sause, weil es dann schon 50 Jahre her ist? Diesem eine Aufmerksamkeit zu geben, ok, aber das ist zu übetrieben. Wir leben jetzt und hier, das war einmal und sooo viele "Ossis" erzählen: Ich kann gar nicht verstehen, warum die DDR so schlimm gewesen sein soll? Ja, wir hatten nicht viel, von dem was die Westdeutschen hatten, aber wir hatten ebenso unsere tollen Momemente, Familienfeiern, privaten Krisen usw usw.

Und das sagte eine Frau im Radio wirklich!

Bei uns in Meck-Pomm geht das im TV und Radio rauf und runter, ungelogen.

Ich selber wurde 90 geboren, habe damit also nichs zu tun, nichts erlebt. Daher finde ich es traurig, dass die meisten heute noch auf Ost und West "getrimmt" werden. Man nimmt das einfach so mit und das wird auch noch in den weiteren 40 Jahren so sein.

Das wird noch in 100 Jahren Thema sein.Weil es Geschichte,deutsche Geschichte ist.Und ja,auch Weltgeschichte.
Der FRIEDLICHE Zusammenschluß.Das soll mal einer Nachmachen!
Ohne dies wären wir heute immer noch im kalten Krieg und würden aufrüsten udnundund....dadurch hat sich immens viel geändert.
Aber auch klar das dies keiner so richtig Nachvollziehen kann der es nicht erlebt hat...ob nun als Wessie oder Ossi.(ich finde übrigens diese Bezeichnungen süss)
...ist wie mit Kennedy,den Tradetowers....ist halt ein deutlicher Punkt im Leben.


Das kann auch gerne Thema sein und zur deutschen Geschichte dazu gehören, aber es wird sich an Ost und West trotzdem nichts ändern.

Löhne, Wirtschaft usw usw. Es wird "östlich" bleiben. Immer. Aber genau das faseln die Politiker seit Jahren, sie wollen es ändern.
Ich bin ja schon froh, dass ein "Ossi an der Macht sitzt". Also die Merkel. Aber ich glaube auch, viele haben sich soooo viel davon erhofft und passieren tut dennoch nichts.



Also meine Meinung zu Merkel lasse ich mal außen vor, aber die Ideale des Ostens verkörpert sie sicher nicht...
imo2009
16543 Beiträge
15.11.2014 22:43
Zitat von MamaMarfusu:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von MamaMarfusu:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

Da kannst dich beim Kohl bedanken.Der hat das durchgeprügelt. (...und wird sofort nochmal gewählt!!! )
Ein langsames zueinander und als eigenständiger Staat wäre den meisten lieber gewesen...und auch verträglicher.
Hm...also mit den niedrigeren Renten. Viele haben nie was eingezahlt und bekommen. ..und auch die Lebenshaltungskosten sind im Osten vielerorts günstiger.Zudem die Wirtschaftsstandorte ja auch dünner gesät sind.
Ach ist schwierig....viele hätte man auch übernehmen können.
Das ist doch bei den Hausfrauen im Westen aber nicht anders.

Und Ossis haben auch eingezahlt, nur eben nicht in das heutige System
und da liegt der Fehler (zumindest kriegt man das hier immer gesagt das
Ossis auch eingezahlt haben).

Die Nur -Hausfrauen bekommen hüben wie drüben keine Rente.
Neee,ich meine z.B.die Bahner.Wurden übernommen und erhalten heute z.T.dieselbe Rente.
Krankenkassen,Arbeitslosengeld.....Sowas meine ich.
Den Großteil dieser Zahlungen trug ja der Westen.

im osten gab es keine hausfrauen,das waren höchstens die frauen von selbstständigen handwerkern....vielleicht 2%
page_82
4916 Beiträge
15.11.2014 23:08
Ich war 6, fast 7 und kann mich nicht mehr daran erinnern.
Ich weiß nur, dass wir ein paar Wochen später mit einem überfüllten Zug nach Berlin gefahren sind und ich Bauklötze gestaunt habe, als ich die Kaufhäuser gesehen habe.

Wie kommt man auf die Idee, dass der Soli im Osten geringer ist, als im Westen
Ich hab 9 Jahre im Westen gearbeitet und bin nun wieder in der Heimat und der Soli ist prozentual annähernd gleich.
Des weiteren werden die Mieten in Leipzig gerade auch kräftig angezogen aber der Verdienst nicht. Also hinkt der Vergleich etwas.
16.11.2014 16:39
Imo, ich bin ganz bei dir. Ich bin es nur leid, das auszudiskutieren...
imo2009
16543 Beiträge
18.11.2014 21:34
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Imo, ich bin ganz bei dir. Ich bin es nur leid, das auszudiskutieren...
danke zaubi, ich ja eigentlich auch.aber ich lass mich immer wieder hinreissen wenn ich merk,das jemand eben nichts darüber weiss,bzw falsche quellen hat.
wir waren ja live dabei
18.11.2014 21:35
Zitat von imo2009:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Imo, ich bin ganz bei dir. Ich bin es nur leid, das auszudiskutieren...
danke zaubi, ich ja eigentlich auch.aber ich lass mich immer wieder hinreissen wenn ich merk,das jemand eben nichts darüber weiss,bzw falsche quellen hat.
wir waren ja live dabei


und alt genug.
imo2009
16543 Beiträge
18.11.2014 22:23
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von imo2009:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Imo, ich bin ganz bei dir. Ich bin es nur leid, das auszudiskutieren...
danke zaubi, ich ja eigentlich auch.aber ich lass mich immer wieder hinreissen wenn ich merk,das jemand eben nichts darüber weiss,bzw falsche quellen hat.
wir waren ja live dabei


und alt genug.
ich war älter als du !!!!
18.11.2014 22:30
Zitat von imo2009:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von imo2009:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Imo, ich bin ganz bei dir. Ich bin es nur leid, das auszudiskutieren...
danke zaubi, ich ja eigentlich auch.aber ich lass mich immer wieder hinreissen wenn ich merk,das jemand eben nichts darüber weiss,bzw falsche quellen hat.
wir waren ja live dabei


und alt genug.
ich war älter als du !!!!


Ja, das stimmt. Aber ich war immerhin schon 18.
Elisa
20106 Beiträge
18.11.2014 22:38
Ich war 20 Tage alt als die Mauer fiel, Ostkind.
Ich wuchs in der BRD unter ehemaligen DDR- Bürgern auf. Auch in Mecklenburg- Vorpommern. Defintiv bin ich trotzdem mit anderen Idealen aufgewachsen, denn das, was meine Eltern und Großeltern erlebt haben, prägt. Dabei gab es nie Lobeshymnen auf die DDR, allerdings hat auch niemand meiner Familie gejubelt als die Mauer fiel. Wir hatten keine Westverwandschaft nach der man sich sehnte. Das macht enorm viel aus, behaupte ich.

Ich finde es dreist, wenn jemand, der rein gar nichts mit der Thematik und der damaligen Zeit zu tun hat, sagt, dass es übertrieben ist, wenn davon berichtet wird. Ich selbst liebe die Geschichten, die mir meine Familie von früher erzählt. Es ist spannend, auch mal traurig, kritisch, aber es war ihr Leben und sie haben es gelebt, größtenteils glücklich.

In der Schule lernen wir etwas über die französische Revolution, die Industrialisierung und so weiter. Aber etwas, das gerade mal 25 Jahre her ist, wird so gerne in den Schulen unter den Teppich gekehrt. Dabei könnte man als Kind noch so viele "Zeitzeugen" befragen!

Ich bin mit 16 in den Westen gezogen, ins Ruhrgebiet. Dort habe ich viele tolle Leute kennengelernt, aber leider auch immer noch Personen, die über Dinge redeten, von denen sie keine Ahnung hatten. Für mich typische Wessis. Damit meine ich solche, die wirklich beleidigend waren. Es gab eine Zeit, in der ich es vermied, meine Herkunft zu offenbaren.
18.11.2014 22:42
BItte mit einem zwinkernden Auge lesen... mein Freund sagt oft:

Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Wessi ist es andersrum.

Ich finde, es trifft sehr oft zu, aber GsD auch genauso häufig nicht.
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