Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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11.08.2016 08:47
Zitat von Stefanka93:

Dumme Frage, aber woran erkennt man eigentlich, dass das Kind nachts keinen Hunger mehr hat? Also woher weiß ich, dass es jetzt "nur noch" aus Durst oder Nähebedürfnis trinkt?


Puh gute Frage. In dem Alter deiner kleinen bin ich einfach vom Hunger ausgegangen und hab nicht darüber nachgedacht. Als ich abstillen musste hab ich durch Wasser ersetzt und er hat sich auch dadurch beruhigen lassen. Er wurde aber viel öfter wach und daher dachte ich das er vielleicht doch noch Hunger hat und dann haben wir noch 2-3 Monate die Flasche gegeben, irgendwann haben wir es mal ohne probiert und es hat ihn nicht gestört und das war dann für mich das Zeichen das er nachts keine Milch mehr braucht. Mittlerweile sagt er uns auch in der Nacht das er Durst hat (mit Trinken oder Bulli), dann kriegt er seine Wasserflasche und trinkt was und fällt sofort wieder um und pennt weiter.

11.08.2016 09:02
Hmmm wir haben auch gegen den willen des lütten abgestillt, weil es absolut nicht mehr tragbar war von meiner seite her... und ich bin auch drin geblieben... der papa hätte den kleinen auch nicht beruhigen können

da ich ihn letztlich mit kuscheln und schunkeln beruhigen konnte und zwar nachhaltig, oder alternativ wasser angenommen wurde, gehe ich davon aus, dass der lütte "nur" mich brauchte oder durst hatte....
hier hat übrigens sehr geholfen, die Milchbar so zu verpacken, dass er nicht ran konnte und nicht ständig den milchduft in der nase hatte... und dann ein paar sehr unruhige nächte inkl zahnerei....
ABER.... die unruhigen nächte hatte der große auch, der von sich aus nicht mehr wollte.... ich denke, um die kommt man bei einer ugewöhnung nicht Drumherum
shelyra
69094 Beiträge
11.08.2016 09:05
ich hab ja beide kids von mir aus abgestillt weil ich nach 1 jahr nicht mehr konnte. tabea aht ja nachts auch mti 1 noch teilweise alle 30-60min gestillt...

klar gab es etwas gemotze und weinen, aber ich hab es durchgezogen. udn das ist der knackpunkt - wenn man es will und dabei konsequent bleibt, dann klappt das meist auch. schwankt man selber, dann merken die kleinen das und dann wird es nix.
ich ahb angefangen dass ich tagsüber auch nicht bei jedem weinen sofort gestillt ahbe. da haben wir schon angefangen andere rituale zum beruhigen zu suchen. die gleichen rituale haben wir dann nachts auch gemacht. sie kannten es also schon.
11.08.2016 09:50
Zitat von NiAn:

Zitat von Stefanka93:

Dumme Frage, aber woran erkennt man eigentlich, dass das Kind nachts keinen Hunger mehr hat? Also woher weiß ich, dass es jetzt "nur noch" aus Durst oder Nähebedürfnis trinkt?


Puh gute Frage. In dem Alter deiner kleinen bin ich einfach vom Hunger ausgegangen und hab nicht darüber nachgedacht. Als ich abstillen musste hab ich durch Wasser ersetzt und er hat sich auch dadurch beruhigen lassen. Er wurde aber viel öfter wach und daher dachte ich das er vielleicht doch noch Hunger hat und dann haben wir noch 2-3 Monate die Flasche gegeben, irgendwann haben wir es mal ohne probiert und es hat ihn nicht gestört und das war dann für mich das Zeichen das er nachts keine Milch mehr braucht. Mittlerweile sagt er uns auch in der Nacht das er Durst hat (mit Trinken oder Bulli), dann kriegt er seine Wasserflasche und trinkt was und fällt sofort wieder um und pennt weiter.


Uahh...Nicht falsch verstehen! Ich habe nicht vor, in naher Zukunft abzustillen. Ich bin mir sicher, sie hat nachts noch Hunger. Fand es nur interessant, wie man dann erkennt, dass sie irgendwann keinen mehr haben.

Danke für die Antworten jedenfalls!
11.08.2016 09:57
Zitat von Stefanka93:

Zitat von NiAn:

Zitat von Stefanka93:

Dumme Frage, aber woran erkennt man eigentlich, dass das Kind nachts keinen Hunger mehr hat? Also woher weiß ich, dass es jetzt "nur noch" aus Durst oder Nähebedürfnis trinkt?


Puh gute Frage. In dem Alter deiner kleinen bin ich einfach vom Hunger ausgegangen und hab nicht darüber nachgedacht. Als ich abstillen musste hab ich durch Wasser ersetzt und er hat sich auch dadurch beruhigen lassen. Er wurde aber viel öfter wach und daher dachte ich das er vielleicht doch noch Hunger hat und dann haben wir noch 2-3 Monate die Flasche gegeben, irgendwann haben wir es mal ohne probiert und es hat ihn nicht gestört und das war dann für mich das Zeichen das er nachts keine Milch mehr braucht. Mittlerweile sagt er uns auch in der Nacht das er Durst hat (mit Trinken oder Bulli), dann kriegt er seine Wasserflasche und trinkt was und fällt sofort wieder um und pennt weiter.


Uahh...Nicht falsch verstehen! Ich habe nicht vor, in naher Zukunft abzustillen. Ich bin mir sicher, sie hat nachts noch Hunger. Fand es nur interessant, wie man dann erkennt, dass sie irgendwann keinen mehr haben.

Danke für die Antworten jedenfalls!


Ne so hatte ich es auch nicht verstanden
11.08.2016 09:59
Zitat von NiAn:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von NiAn:

Zitat von Stefanka93:

Dumme Frage, aber woran erkennt man eigentlich, dass das Kind nachts keinen Hunger mehr hat? Also woher weiß ich, dass es jetzt "nur noch" aus Durst oder Nähebedürfnis trinkt?


Puh gute Frage. In dem Alter deiner kleinen bin ich einfach vom Hunger ausgegangen und hab nicht darüber nachgedacht. Als ich abstillen musste hab ich durch Wasser ersetzt und er hat sich auch dadurch beruhigen lassen. Er wurde aber viel öfter wach und daher dachte ich das er vielleicht doch noch Hunger hat und dann haben wir noch 2-3 Monate die Flasche gegeben, irgendwann haben wir es mal ohne probiert und es hat ihn nicht gestört und das war dann für mich das Zeichen das er nachts keine Milch mehr braucht. Mittlerweile sagt er uns auch in der Nacht das er Durst hat (mit Trinken oder Bulli), dann kriegt er seine Wasserflasche und trinkt was und fällt sofort wieder um und pennt weiter.


Uahh...Nicht falsch verstehen! Ich habe nicht vor, in naher Zukunft abzustillen. Ich bin mir sicher, sie hat nachts noch Hunger. Fand es nur interessant, wie man dann erkennt, dass sie irgendwann keinen mehr haben.

Danke für die Antworten jedenfalls!


Ne so hatte ich es auch nicht verstanden


Ok
Wieso musstest du eigentlich abstillen?
11.08.2016 10:02
Zitat von Stefanka93:

Zitat von NiAn:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von NiAn:

...


Uahh...Nicht falsch verstehen! Ich habe nicht vor, in naher Zukunft abzustillen. Ich bin mir sicher, sie hat nachts noch Hunger. Fand es nur interessant, wie man dann erkennt, dass sie irgendwann keinen mehr haben.

Danke für die Antworten jedenfalls!


Ne so hatte ich es auch nicht verstanden


Ok
Wieso musstest du eigentlich abstillen?


Aus gesundheitlichen Gründen. Musste ganz, ganz dringend eine Paradontosebehandlung machen lassen und wir haben einfach kein passendes AB gefundnen das stillverträglich war, weil es wohl mehrere Bakteriensämme zu bekämpfen gab. Da Niklas aber zu dem Zeitpunkt eh nur noch nachts 1-2 mal stillte hab ich dann abgestillt und noch ein paar Monate Pre gefüttert.
Lilifee84
3166 Beiträge
11.08.2016 10:09
Huhu, oute mich mal als stille Mitleserin. Einige von euch kennen mich ja schon, - ich "kenne" zumindest einige von euch!

Ich hab ehrlich gesagt nie überlegt, warum der Zwerg stillen wollte. Also ob Hunger oder einfach nur Mamanähe. War mir egal. Nachts will ich schlafen, also so wenig Aufwand wie möglich betreiben.

Abgestillt habe ich erst vor gut einem Monat, mit ziemlich genau 25 Monaten. Hat sich aber einfach mehr oder weniger so ergeben. Einzig, das Einschlafstillen am Abend hab ich aktiv weggelassen, weil ich - als ich jetzt schwanger war, so ab der 15. Woche abends echt keinen Nerv mehr drauf hatte, und es sowieso nix mit Einschlafstillen zu tun hatte, sondern er danach fröhlich weiter geturnt hat und alle 2 Minuten Seite wechseln wollte. Da hat dann der Papa das Bettbringen übernommen und es gab weder Tränen noch Geschrei noch sonst was. Wir haben einfach gesagt "Namnam braucht mal eine Pause und macht heute schon Heia, der Papa bringt Dich dafür ins Bett!" und das wurde akzeptiert.
Etwa zur gleichen Zeit fing er an, immer häufiger nachts durchzuschlafen, so dass das nächtliche Stillen von ganz allein wegfiel und wir nur noch zum Aufstehen und Mittagsschlaf gestillt haben. Morgens hat er es aber auch nur gefordert, wenn ich noch neben ihm lag, - sobald ich schon vorher aufgestanden bin und im Bad war bis er wach geworden ist, war das auch kein Thema.
Irgendwann hat er morgens getrunken, nur ganz kurz und es dann sein lassen, worauf ich gefragt hab, ob nix mehr kommt. Da meinte er dann "Namnam alle".... Daraufhin hab ich mir gedacht, gut versuchen wir das mittags auch mal ohne, hab mittags gesagt, "Du hast ja gesagt, ist alle" und es hat problemlos geklappt. Ein paar Tage später wollte er mittags dann nochmal, ebenso nachts, was kein Problem war und dann wars irgendwie einfach vorbei...

Ging mir dann fast ein bisschen zu schnell, vorallem, weil wir kein wirkliches Abschiedsstillen hatten... Aber ich finds jetzt echt richtig gut - ich hab sehr gerne gestillt und hatte nie das Gefühl, dass mein Körper nicht mir gehört. Aber jetzt, wo ich abgestillt habe, merke ich schon einen Unterschied und würde es auch nicht mehr wollen, dass er an die Brust geht. Hat aber vllt auch mit der Schwangerschaft zu tun.

So, mein Senf zum Stillen!
Mathelenlu
49368 Beiträge
11.08.2016 10:47
Zitat von NiAn:

Zitat von Zwerginator:

Hilfe, Mucki hat durch die nächtlichen Stillmarathons beginnenden Karies
Wie kriege ich sie dazu nachts mit weniger Stillen einverstanden zu sein ohne sie ganz abstillen zu müssen?


Ohje, kommt das wirklich vom stillen? Kann ich mir gar nicht vorstellen verhandeln kannst du nicht mit ihr?


Leider ja - Muttermilch enthält Milchzucker, schmeckt ja auch sehr süß. Das war der Grund, warum ich nach eins versucht habe, die Nachtmahlzeiten echt weg zu bekommen...
Mathelenlu
49368 Beiträge
11.08.2016 10:51
Wann es kein Hunger mehr ist, sondern "nur" noch Nähebedürfnis, ist natürlich schwer zu erkennen. Ganz häufig ist es einfach "erlernter Hunger". Den kann man sich quasi auch abgewöhnen. Einfach gesagt: wenn Du jetzt jede Nacht aufstehst und um drei ein Butterbrot isst, wirst Du nach ein paar Tagen um drei aufwachen und Dein Magen knurrt. Erlernter Hunger um diese Uhrzeit. Lässt Du es ein paar Tage wieder sein, hast Du auch keinen Hunger mehr um drei. So ähnlich ist das ab einem gewissen Alter (Ü1) bei den Kindern auch. Ich habe dann das Stillen nach und nach nach hinten verzögert und mit Wasser überbrückt. Ging immer ein paar Tage, und dann war der erlernte Hunger zur Zeit der Stillmahlzeit quasi verlernt und nach hinten geschoben. Funktionierte recht problemlos.
Obsidian
15967 Beiträge
11.08.2016 10:53
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von NiAn:

Zitat von Zwerginator:

Hilfe, Mucki hat durch die nächtlichen Stillmarathons beginnenden Karies
Wie kriege ich sie dazu nachts mit weniger Stillen einverstanden zu sein ohne sie ganz abstillen zu müssen?


Ohje, kommt das wirklich vom stillen? Kann ich mir gar nicht vorstellen verhandeln kannst du nicht mit ihr?


Leider ja - Muttermilch enthält Milchzucker, schmeckt ja auch sehr süß. Das war der Grund, warum ich nach eins versucht habe, die Nachtmahlzeiten echt weg zu bekommen...


Unser Zahnarzt hat uns mal erklärt, dass der Milchzucker ansich gar nicht so das Problem wäre eher das häufige/lange Saugen, weil dadurch, wie schon jemand geschrieben hat, die Zähne nicht mehr vom Speichel vernünftig umspült werden
-Brünni88
23365 Beiträge
11.08.2016 10:55
Da kann ich inas Aussage bestätigen. Ich hab mir sogar den mittagshunger abgewôhnt.

11.08.2016 10:56
Gerne nochmal:

Zitat:
Muttermilch enthält Laktose. Laktose ist ein Zweifachzucker, der normalerweise nicht im Mund, sondern im Magen-Darm-Trakt in die beiden Einfachzucker Glukose und Galaktose aufgespalten wird. In der Muttermilch sind neben der Laktose auch Substanzen enthalten, die vor Streptococcus mutans schützen, einem Bakterium, das Karies verursacht.

Archäologische Funde zeigen, dass Karies bei Kleinkindern in früheren Zeiten selten war. Da das Stillen früher die einzige Möglichkeit war, Säuglinge zu ernähren, kann das Stillen nicht der Grund sein, dass heutige Kinder in vielen Fällen Karies entwickeln. Wenn gestillte Kinder Karies bekommen, dann nicht wegen, sondern trotz des Stillens .
Mathelenlu
49368 Beiträge
11.08.2016 10:57
Zitat von Obsidian:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von NiAn:

Zitat von Zwerginator:

Hilfe, Mucki hat durch die nächtlichen Stillmarathons beginnenden Karies
Wie kriege ich sie dazu nachts mit weniger Stillen einverstanden zu sein ohne sie ganz abstillen zu müssen?


Ohje, kommt das wirklich vom stillen? Kann ich mir gar nicht vorstellen verhandeln kannst du nicht mit ihr?


Leider ja - Muttermilch enthält Milchzucker, schmeckt ja auch sehr süß. Das war der Grund, warum ich nach eins versucht habe, die Nachtmahlzeiten echt weg zu bekommen...


Unser Zahnarzt hat uns mal erklärt, dass der Milchzucker ansich gar nicht so das Problem wäre eher das häufige/lange Saugen, weil dadurch, wie schon jemand geschrieben hat, die Zähne nicht mehr vom Speichel vernünftig umspült werden


Ist vermutlich eine Mischung aus beidem. Fakt ist, es kommen halt nachts Kohlenhydrate an die Zähne und bleiben da über Nacht kleben. Dass das auch nicht viel besser ist als Flasche (für die Zähne, versteht sich), ist leider so.
11.08.2016 10:58
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von NiAn:

...


Leider ja - Muttermilch enthält Milchzucker, schmeckt ja auch sehr süß. Das war der Grund, warum ich nach eins versucht habe, die Nachtmahlzeiten echt weg zu bekommen...


Unser Zahnarzt hat uns mal erklärt, dass der Milchzucker ansich gar nicht so das Problem wäre eher das häufige/lange Saugen, weil dadurch, wie schon jemand geschrieben hat, die Zähne nicht mehr vom Speichel vernünftig umspült werden


Ist vermutlich eine Mischung aus beidem. Fakt ist, es kommen halt nachts Kohlenhydrate an die Zähne und bleiben da über Nacht kleben. Dass das auch nicht viel besser ist als Flasche (für die Zähne, versteht sich), ist leider so.


Nein ist eben NICHT so. Gerade weil die Milch die Zähne nicht umspült wie bei der Flasche... steht sehr gut und kurz zusammengefasst in meinem geposteten Link einer Krankenkasse
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