6 Uhr - Wecker klingelt...schnell Duschen
6.15 Uhr - Kind wecken
7 Uhr - Kind und Papa fahren zur TaMu und ich richte mich menschentauchglich her und frühstücke was
7.30 Uhr- Mann kommt zurück und wir fahren zur Arbeit los

Am Wochenende ist die Nacht übrigens auch zwischen 6 und 7 Uhr vorbei.

Ich beneide alle um ihre Langeschläfer !!!

Aufgestanden ist die Große ja erst 7.30 Uhr, saß aber von 23-1 Uhr senkrecht im Bett und hat erzählt, erzählt, erzählt ...... Das Baby fing dann um 3 an.

Duschen? Was ist das?

Ich muss so auf meinen Fingern sitzen, um da drüben nichts zu schreiben...

Zitat von Stefanka93:

Duschen? Was ist das?

Ich muss so auf meinen Fingern sitzen, um da drüben nichts zu schreiben...

Lass mich raten - du machst jeden Morgen mindestens 30 Minuten Verwöhndusche?

Ich muss ja sagen, bis jetzt ist es mit den zweien entspannter als ich dachte. Kann ruhig so weitergehen *auf Holz klopf*

Zitat von faerie:

Ich muss ja sagen, bis jetzt ist es mit den zweien entspannter als ich dachte. Kann ruhig so weitergehen *auf Holz klopf*

psssst - sowas sagt man doch nicht.

du weißt doch was dann passiert

Ich hab wohl was verpasst,aber warum nicht morgens duschen ?

Zitat von faerie:

Ich muss ja sagen, bis jetzt ist es mit den zweien entspannter als ich dachte. Kann ruhig so weitergehen *auf Holz klopf*

Herzlichen Glückwunsch zum Igel .

Zitat von Hecate:

Seid mit nicht böse aber ich finde dieses "muss der Papa ran" und "ich hab einfach ein paar Tage auf dem Sofa geschlafen" überhaupt nicht bedürfnisorientiert.

Das Kind wird gegen seinen Willen abgestillt und etwas wichtiges genommen und dann zieht sich der "Auslöser" auch noch zurück? Liebesentzug quasi?

Es ist an euch die Wut auszuhalten und zu begleiten, wenn ihr schon gegen den Willen und das Bedürfnis des Kindes arbeitet.

Sorry.

Sorry, komme erst jetzt dazu.

Zunächst einmal: Das nächtliche Dauernuckeln war kein Bedürfnis, sondern eine für beide Seiten nachteilige Angewohnheit. Sie hatte sich (weil ich einfach immer den einfachsten Weg gegangen bin) angewöhnt, nur an der Brust weiterschlafen zu können, wenn sie aufgewacht ist - was sehr sehr oft der Fall war. Das hat ja nicht nur meinen Schlaf extrem gestört, sondern auch ihren. Ich war mir schon vorher ziemlich sicher, dass es kein echtes Bedürfnis ist und wurde darin bestätigt, als sie sich nach ein paar Nächten umgewöhnt hatte und auch von mir ohne Stillen beruhigen ließ.
Irgendjemand schrieb von dem nächtlichen Butterbrot, das man sich antrainieren könnte: Genau das denke ich auch. Das kann man sich dann auch wieder abtrainieren, ohne irgendwelche Einbußen. Und ich bin sicher, dass einem das leichter fällt, wenn nicht die ganze Zeit ein lecker duftendes Butterbrot auf dem Kissen neben einem liegt

Es wurde auch niemand gegen seinen Willen abgestillt. Abgestillt hat sie sich ein paar Monate später (mit fast 2) selbst, als sie ein paarmal hintereinander vergessen hat, ihre Morgenbrust zu trinken.

Dann noch zum Karies: da kenne ich mich nicht wirklich aus, bin aber geneigt, zu glauben, dass die Problematik erst aufkam bzw. relevant wurde, als Kohlehydrate in größeren Mengen gegessen wurden, also nicht schon immer irgendwie "dazugehört" hat. Dass Karies ansteckend ist, bezweifelt wohl niemand. Ich glaube deshalb, dass Stillen Karies nicht auslöst, aber der Milchzucker sehr wohl den Kariesbakterien als Futter dienen kann. Wie Mathelenlu habe ich auch schon oft beobachtet, dass dem schlafenden Baby Milch aus dem Mundwinkel läuft. Die unten liegende Backentasche ist (und bleibt auch einige Zeit) also mit Milch gefüllt, da hilft es auch nix, dass die Zähne während des Trinkens nicht von Milch umspült werden können, weil die Brustwarze so weit eingesogen wird. Da Milch ja schon im Mund süß schmeckt, überzeugt mich jetzt auch die Sache mit der Aufspaltung der Laktose erst im Darm nicht auf Anhieb. Auch wenn ich mich hier irren sollte, wäre mir allein das Risiko bzw. die Befürchtung Grund genug, etwas zu unternehmen. Den Wunsch, gesunde Zähne zu haben, halte ich viel eher für ein elementares Bedürfnis als die Angewohnheit, nur mit Brustwarze im Mund einschlafen zu können.

So, jetzt zum wichtigsten Punkt: Mein Mann protestiert - nachvollziehbarerweise - vehement dagegen, die fürsorgliche Betreuung und erfolgreiche Beruhigung unseres Kindes durch ihn als "Liebesentzug" zu bezeichnen. Wir hatten das Glück, dass mein Mann als Student verhältnismäßig viel Zeit mit unseren Babys verbringen konnte, sodass das althergebrachte Rollenbild, wonach das Baby nur bei der Mutter gut aufgehoben ist bzw. im Ernstfall nur von der Mutter beruhigt werden kann, bei uns nie relevant war. Johanna hat sich von Anfang an von uns beiden gleich gut (oder schlecht ) beruhigen lassen (Danke für deinen Einwand, Skorpi!), wobei sie nachts bei mir eben immer nur die Brust akzeptiert hat. Es war dann keineswegs so, dass das nächtliche Abstillen ein großes Drama gewesen wäre. Die ersten Nächte ist sie zwar oft aufgewacht, hat sich dann aber in Papas Armen immer schnell wieder beruhigt und hat weitergeschlafen. Das ging aber eben anfangs nur, solange keine Brust in der Nähe war.

Vorab zur Frage, wie Karies funktioniert: Der Zahnschmelz besteht überwiegend aus Hydroxylapatit, einer aus Phosphat und Calcium gebildeten, enorm harten Substanz (eine der härtesten biologisch vorkommenden). Im normalen Mundmilieu bei einem pH-Wert von 6,5-7 ist er sehr stabil. Isst der Zahnbesitzer nun, fangen die Bakterien an, den im Essen erhaltenen Zucker (Mono, Di und Oligosaccharide, also Glucose, Laktose, Saccharose, Stärke...) in Säure umzuwandeln, die wiederum den Zahnschmelz angreift, indem sie in demineralisiert. Ist der Mund nach dem Essen wieder "sauber" (durch die konstante Umspülung der Zähne mit Speichel), steigt der pH-Wert wieder auf das normale Level und die Zähne werden remineralisiert. Karies kann also erst dann Schaden anrichten, wenn der Verlust von Mineralien über einen konstanten Zeitraum größer ist, als die Wiedereinlagerung.

Ja, Muttermilch enthält Laktose und auch Laktose ernährt Kariesbakterien. Daraus zu schließen, dass Muttermilch kariogen ist, ist allerdings ziemlich vorschnell geurteilt. Muttermilch enthält nämlich auch noch Immunglobuline IgA und IgG, Laktoferrin, das den Bakterien das lebensnotwendige Eisen entzieht, zudem auch die Spurenelemente Calcium und Phosphat, die die Remineralisierung der Zähne unterstützen.
Stillen trainiert zudem den Lippenverschluss, sodass gestillte Kinder häufiger als Flaschenkinder mit geschlossenem Mund schlafen. Statistisch gesehen, logischerweise. Falls hier gleich wieder einer aus der Ecke springt und schreit, das meeeeiiiin Kind aber trotz Flasche den Mund zu hat.

Und wer sich nun wissenschaftliche Quellen um die Ohren schlagen will:

http://www.stillen-institut.com/asp_service/upload /content/FACHARBEIT-MUTTERMILCH-UND-FRUEHKINDLICHE -KARIES-Plattner-Kathrin-Veronika.pdf
- Fachbarbeit einer Kinderkrankenschwester und IBCLC

http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2010/0269/pd f/dsy.pdf
- Doktorarbeit eines Zahnmediziners

Weitere Linksammlung zu dem Thema: http://www.stillkinder.de/linktipps-stillen-und-za hngesundheit/

Und für die Hardliner unter uns:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1600- 0528.2007.00408.x/abstract

http://www.zahnheilkunde.de/beitragpdf/pdf_6987.pd f

http://www.brianpalmerdds.com/pdf/caries.pdf

Wer alles liest, kriegt n Paket kariogener Schokomuffins!

Du bist der Hammer, Little . Wow!

Boah, ich verzichte auf die Schokomuffins. Aber gut argumentiert.

SOS!!!!!

Es ist Samstagmorgen und Niklas sitzt mit einen Datschiauge vor mir. Es ist leicht verklebt. Hab es jetzt mit warmen Wasser geöffnet. Gibt es irgendeinen Tipp wie wir das we überstehen bis wir am Montag zum Arzt können?

Zitat von NiAn:

SOS!!!!!

Es ist Samstagmorgen und Niklas sitzt mit einen Datschiauge vor mir. Es ist leicht verklebt. Hab es jetzt mit warmen Wasser geöffnet. Gibt es irgendeinen Tipp wie wir das we überstehen bis wir am Montag zum Arzt können?

Holt euch in der Apotheke Euphrasia Augentropfen von Wala, die sind super!

Zitat von Pauli:

Zitat von NiAn:

SOS!!!!!

Es ist Samstagmorgen und Niklas sitzt mit einen Datschiauge vor mir. Es ist leicht verklebt. Hab es jetzt mit warmen Wasser geöffnet. Gibt es irgendeinen Tipp wie wir das we überstehen bis wir am Montag zum Arzt können?

Holt euch in der Apotheke Euphrasia Augentropfen von Wala, die sind super!

Genau das hätte ich jetzt auch geschrieben.