Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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18.09.2016 13:20
Gutes Thema.
Da muss ich auch noch an mir arbeiten. Irgendwie erschreckend was so alles automatisch passiert weil man es selbst so erlebt hat.
Sophie stopft in der Krabbelgruppe nämlich alles in den Mund was sie finden kann. Irgendwann (so nach dem 20. keks) sage ich dann tatsächlich dass es jetzt reicht.
Mir ist klar, dass das ein doofer Weg ist zumal Sophie das natürlich nicht einfach hinnimmt. Hab auch schon öfter überlegt sie machen zu lassen wie sie will, aber bisher hatte ich immer die Befürchtung, dass sie sich nur noch von Keksen und Joghurt ernährt.
Ein Versuch ist es aber vielleicht wirklich mal Wert. Ich hab mich nämlich doch schon öfter gefragt ob sie so versessen darauf ist, weil wir es einschränken.

Hast du sie irgendwie darauf vorbereitet?

Und wie macht ihr das generell...gibt es morgens zB Brot und sie dürfen aussuchen was sie drauf haben wollen oder dürften sie auch was ganz anderes essen? Also dürfen sie immer selbst entscheiden?
Frag nur aus Interesse. Sophie hat sich bisher noch nicht beschwert. Sie isst entweder Brot oder manchmal einen Grießbrei. Wenn dann will sie Nudeln, aber kochen will ich dann morgens um 7 Uhr doch nicht.
Falls ihr das gekochte essen nicht schmeckt, darf sie auch was aussuchen, dass mir keine extra Arbeit macht (also ich koche nichts anderes). Meistens will sie dann ein Brot oder Obst.
Wenn sie nachmittags nochmal Hunger bekommt darf sie sich auch was aussuchen und wenn ich mir nichts festes vorgenommen habe, darf sie sich auch gerne wünschen was ich kochen soll (Nudeln, Kartoffeln,...).
Nur bei Süßkram hab ich bisher halt doch öfter nein gesagt, wenn ich fand dass sie schon genug hatte. Da weis ich echt nicht ob ich es wagen soll sie selbst machen zu lassen.
Aduja
28754 Beiträge
18.09.2016 13:26
Bei uns hilft es, einfach nur ganz wenig Süßkram einzukaufen. Was da ist, wird hier auch gegessen. Und zwar von allen.
Als Ausgleich gibt es hier viel Obst und seit wir das so machen, fragt Carolyn auch immer wieder nach Obst.
18.09.2016 13:26
Zitat von Bommel90:

Gutes Thema.
Da muss ich auch noch an mir arbeiten. Irgendwie erschreckend was so alles automatisch passiert weil man es selbst so erlebt hat.
Sophie stopft in der Krabbelgruppe nämlich alles in den Mund was sie finden kann. Irgendwann (so nach dem 20. keks) sage ich dann tatsächlich dass es jetzt reicht.
Mir ist klar, dass das ein doofer Weg ist zumal Sophie das natürlich nicht einfach hinnimmt. Hab auch schon öfter überlegt sie machen zu lassen wie sie will, aber bisher hatte ich immer die Befürchtung, dass sie sich nur noch von Keksen und Joghurt ernährt.
Ein Versuch ist es aber vielleicht wirklich mal Wert. Ich hab mich nämlich doch schon öfter gefragt ob sie so versessen darauf ist, weil wir es einschränken.

Hast du sie irgendwie darauf vorbereitet?

Und wie macht ihr das generell...gibt es morgens zB Brot und sie dürfen aussuchen was sie drauf haben wollen oder dürften sie auch was ganz anderes essen? Also dürfen sie immer selbst entscheiden?
Frag nur aus Interesse. Sophie hat sich bisher noch nicht beschwert. Sie isst entweder Brot oder manchmal einen Grießbrei. Wenn dann will sie Nudeln, aber kochen will ich dann morgens um 7 Uhr doch nicht.
Falls ihr das gekochte essen nicht schmeckt, darf sie auch was aussuchen, dass mir keine extra Arbeit macht (also ich koche nichts anderes). Meistens will sie dann ein Brot oder Obst.
Wenn sie nachmittags nochmal Hunger bekommt darf sie sich auch was aussuchen und wenn ich mir nichts festes vorgenommen habe, darf sie sich auch gerne wünschen was ich kochen soll (Nudeln, Kartoffeln,...).
Nur bei Süßkram hab ich bisher halt doch öfter nein gesagt, wenn ich fand dass sie schon genug hatte. Da weis ich echt nicht ob ich es wagen soll sie selbst machen zu lassen.


Ich sag nicht nein sondern biete eine Alternative. Was du willst noch einen Keks? Magst du nicht lieber eine Weintraube, die schmeckt auch ganz süß wenn sie das auch nicht möchte dann eben doch den Keks

Ich hab mir angewöhnt am Morgen einen großen Teller Obst aufzuschneiden und den auf den Stubenstisch zu stellen, das stillt sein Verlangen nach Süßkram ganz gut
18.09.2016 13:28
Obst gibt es hier auch in rauen Mengen
Zwerginator
7885 Beiträge
18.09.2016 13:34
Frühstück gibt es keines für sie, weil sie keins isst. Obst und Gemüse steht immer in Reichweite.
Wenn wir allein sind koche ich so, dass ich mir sicher bin, sie mag es und wenn es dann doch mal so überhaupt nicht ihren Geschmack trifft, gibt's halt noch schnell sowas wie Grießbrei. Brot mag sie nicht, Käse oder Leberkäse gibt's deswegen wenn dann blank.
Da sie wirklich gut Obst und Gemüse isst und ja auch noch stillt bin ich bei den Mahlzeiten recht entspannt und lasse sie machen.
18.09.2016 14:16
Hier können die Kinder morgens wählen zwischen Brot,Knäcke,Müsli,Conflakes und Joghurt,oder Obst.

Mittags koche ich möglichst so,dass alle mitessen mögen.Meine Tochter ausgenommen,denn heute mag sie Nudeln ,kann morgen also ganz anders sein.Selbst Wunschessen/Lieblingsessen kann morgen schon abgelehnt werden.
Abends gibt es Brot/Brötchen mit Käse oder Wurst.Dazu immer Obst oder Gemüse.Wenn sie kein Brot mögen,dann Essen sie eben nur Obst der Gemüse.

Zwischendurch gibt es mal ein Eis,Kuchen oder Kekse,irgendwas zum Naschen zur Kaffeezeit.
LIttleOne13
26290 Beiträge
18.09.2016 14:24
Ich hab 2 miese Frühstücker, wogegen ich morgens immer Riesenhunger hab. Daher frühstücke ich - der Mini isst 2 Stückchen Brot, die Eule einen Äpfel, Müsli oder Jogurt.
Mittags oder Abends kochen wir, je nach Lust und Tagesplan. Da essen beide mit. Wenns was gibt, was die Kinder nicht gern essen, mach ich nebenher einen kleinen Topf Nudeln. Obst und Gemüse gibts zwischendurch. Süßkram nehm ich beim Einkauf alle 2 Wochen mit, wenns leer ist, ist halt Schluss. Die Eule kann sich frei bedienen und wir hatten schon alles von einer Tüte Schokobons innerhalb einer Stunde (nein, sie hat danach nicht gekotzt ^^) bis zu "Oh, da ist ja noch Schokolade!"

Beim Kindergeburtstag war sie die einzige, die von allen 3 Kuchen ein Stück nehmen durfe. Warum nicht? Wenn 3 Kuchen da stehen, würde ich auch alle probieren wollen, ohne mir das erste Stück Schokoladentorte dafür reinstopfen zu müssen. Die Reste hab ich eingepackt, gabs später daheim.
18.09.2016 14:29
Jetzt bin ich mal hier-mich interessiert das Thema wirklich, und im Schnuller-Thread habe ich den Eindruck, dass die Emotionen schon so hochgekocht sind, dass alles von beiden Seiten nur noch als Angriff gewertet wird, auch wenns gar nicht so gemeint ist.

Süßigkeiten gibt's hier schon lange zur freien Verfügung, ich denk mal so seit 2,5 Jahren.
Klappt richtig gut. An manchen Tagen mampfen sie mir fast zu viel-dafür mal wieder ne Woche gar nichts.
Wie ich das mache wenn die Kleine mal krabbelt weiß ich noch nicht-wird sich finden.
serap1981
2740 Beiträge
18.09.2016 14:32
Ich lebe ganz streng bei uns nach folgender Maxime:
Wenn mein Körper meldet, dass er hunger hat, kriegt er was. Wenn mein Körper meldet, dass er dringend eine Tafel Schokolade zum einatmen braucht, dann wird das so sein.
Bei meinem Mädel halte ich es von Anfang an genauso. Sie hat zB eine Unverträglichkeit auf diverse Lebensmittel, unter anderem fast alle Obstsorten wegen Fructose. Sie hat von Anfang an Obst verweigert. Ich mag gar nicht drüber nachdenken, was wäre, wenn ich sie gezwungen hätte, weil Obst ja so gesund ist....

Aber warum ich mich einmische:
Geht es euch genauso, dass ihr schon bei bestimmten Formulierungen losheulen könntet, weil euch die Kinder so leid tun? In meinem Umfeld heißt es gerade von einem kleinen Baby immer wieder 'er macht Theater', wenn es um das Schlafen geht. Er wird zwar nicht schreien gelassen, aber das klingt auf mich sehr lieblos und negativ....
18.09.2016 14:36


Essen ist hier auch so ein Thema-meine beiden sind sehr schlank, lange Zeit hab ich mir fast sorgen gemacht, weil sie laut Kinderarzt auch immer eher zu leicht sind. Also war Abendessen oder Mittagessen ne ganze Weile sehr anstrengend, weil ich immer Gebettel hab sie sollen doch noch einen Bissen essen. Mittlerweile frage ich sie nur noch: bist du Satt? Wenn ein ja kommt, dann is gut-ein gesundes Kind verhungert am vollen Tisch nicht.
Bei einem nein kommts drauf an-haben sie nur wieder keine Zeit zum Essen lass ich sie-irgendwann is der Hunger schon groß genug. Schmeckts nicht biete ich eine Alternative. (Was auch nicht immer klappt-anderes Thema...)
serap1981
2740 Beiträge
18.09.2016 14:40
@Zwillis
ich war auch als Kind immer zu dünn, wurde mit gerade 7 für 8 Wochen zur Kur geschickt, damit ich zunehme. Ich kam zurück und habe deutlich weniger gewogen, weil ich meine Familie so vermisst habe.
Mein Essverhalten war danach lange gestört, es gab nur das, was auf dem Tisch war, es musste aufgegessen werden, ... es hat ewig gedauert, bis meine Mutter das wieder ausgeglichen hatte.
Und beim Mädel war es ähnlich, sie hatte immer wieder Tage, wo sie so gut wie nichts gegessen hat. Dann viele Tage, wo sie kaum gegessen hat und eben auch ein paar wenige Tage, wo sie auf Scheunendrescher gemacht hat.
Zu dünn war sie auch immer. Inzwischen ist sie ein Teenie und gesund.

Was ich sagen will: umso weniger Essen zum Thema wird, umso besser für alle beteiligten. Essen ist ein tolles und geselliges Ding, kein Zwang und Krampf.
Obsidian
15967 Beiträge
18.09.2016 14:43
Unser Sohn stürmt den Frühstückstisch ja immer den Worten "Brot Lade!!!!!!" (Marmeladenbrot)
Heut morgen hat er nach dieser Ankündigung dann beispielsweise drei dicke Scheiben Lyoner und zwei Riesenstück Geramont verdrückt und von meinem Brötchen die Caramelcreme runtergefressen Alles, nur nicht sein Marmeladenbrot
Ich sag da nichts zu. Er ißt, worauf er Lust hat dann, wenn er Lust darauf hat, vorausgesetzt es ist menschlich machbar, es ihm zu bieten. Ich koch nicht zweimal am Tag für ihn, weil er beim Mittagessen keinen Hunger hatte. Er verlangt dann später ne Banane oder nen Johurt.
Allerdings sind wir in der bequemen Lage eines Kindes, das groß und sehr kräftig ist im Sinne von muskulös, soweit man das bei einem Kleinkind sagen kann und entsprechend ißt er auch. Sorgen ums Gewicht gibts hier in beide Richtungen nicht, deswegen mußten wir auch nie überlegen, ob wir nicht irgendwo regulierend ansetzen müßten.
18.09.2016 14:51
Zitat von serap1981:

Was ich sagen will: umso weniger Essen zum Thema wird, umso besser für alle beteiligten. Essen ist ein tolles und geselliges Ding, kein Zwang und Krampf.


Das hab ich auch schon fest gestellt-je mehr das zum Thema wird, desto extreme wirds. Hab hier im Umkreis beide extreme-ein schlecht essendes Kleinkind, das mittlerweile kaum mehr isst, außer es sitzt abgelenkt vor der Glotze, weil eben die Eltern immer und immer auf das Kind einreden es müsse essen, und Kuchen gibt's erst wenn "richtiges" essen gegessen wurde, und ein viel zu dickes Kind, bei dem die Eltern Beifall klatschen wenn der Teller leer is...
Metalgoth
17557 Beiträge
18.09.2016 16:04
Hier schrieb jemand was von Fructose, ich vermute das bei meinem Kleinsten. Wie äußert sich das?
Er hat jetzt nach Absprache mit dem Kinderarzt einige Tage nur Bananen, Kartoffeln, Karotten, Reis, Grießbrei, Brot etc. bekommen und die Verdauung hat sich normalisiert, bzw. war zumindest nicht mehr flüssig. (Gut, Bananen haben ja auch Fructose)
Sobald er Melone, oder irgendwas anderes isst, hat er sofort Durchfall und einen wunden Po. Am schlimmsten ist es bei Tomaten, die liebt er abgöttisch
Anfangs hat er sich nur von Tomaten und Obst ernährt, da hab ich den flüssigen Stuhlgang mit dem vielen Stillen in Verbindung gebracht.
Der Stuhl war zeitweise in Ordnung; in letzter Zeit führt alles, was aus der Reihe fällt und mehr als ein Stückchen ist direkt zu Durchfall
18.09.2016 16:47
Hallo,

Hab mal eine Frage. Mein Sohn wird im Oktober 5. Im Trotz/Bock/Wut kommt dann ab und an mal z.B. ein Arsch**** raus. Wie geht ihr damit um? Wir leben ihm das nicht vor, aber im Kiga sind solche Wörter wohl immer wieder mal top angesagt.
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