Attachment Parenting
23.09.2016 15:48
Zitat von Metalgoth:
Zitat von Obsidian:
Ja natürlich beruhigen sich die meisten Kinder irgenwann. Und zwar weil das Kind sich mit der Situation abfindet, in die es katapultiert wird. Nicht, weil es gemeinsam mit Erzieherinnen oder Eltern über die Schwierigkeiten hinwegkommt und sie anders gelöst werden sondern weil es mit dem emotionalen Loch allein gelassen wird, das Verlassenwerden als Fakt akzeptiert und das Weinen als sinnlos einstellt im Sinne von "Kümmert ja eh keinen, die geht trotzdem"
Das kann ich beileibe nicht als "Das Beste" für mein Kind ansehen
Ihr redet von unterschiedlichen Situationen.
Während der Eingewöhnung ist das fatal.
Hat das Kind aber schon länger eine gute Bindung zur Erzieherin ist nicht das Ausschlaggebende, ob es weint (nicht verzweifelt schreit!) sondern, ob es sich von der Erzieherin beruhigen lässt.
In unserem Kindergarten sind inzwischen alle Bezugserzieher der Großen weg, jetzt gibts oft Drama. Deshalb bin ich auch so froh über den neuen Kindergarten, andere Option wäre nur raus nehmen gewesen
Sie schrieb doch aber ausdrücklich, dass es auf Eingewöhnung bezogen ist?
23.09.2016 15:50
Zitat von Obsidian:
Zitat von Metalgoth:
Zitat von Obsidian:
Ja natürlich beruhigen sich die meisten Kinder irgenwann. Und zwar weil das Kind sich mit der Situation abfindet, in die es katapultiert wird. Nicht, weil es gemeinsam mit Erzieherinnen oder Eltern über die Schwierigkeiten hinwegkommt und sie anders gelöst werden sondern weil es mit dem emotionalen Loch allein gelassen wird, das Verlassenwerden als Fakt akzeptiert und das Weinen als sinnlos einstellt im Sinne von "Kümmert ja eh keinen, die geht trotzdem"
Das kann ich beileibe nicht als "Das Beste" für mein Kind ansehen
Ihr redet von unterschiedlichen Situationen.
Während der Eingewöhnung ist das fatal.
Hat das Kind aber schon länger eine gute Bindung zur Erzieherin ist nicht das Ausschlaggebende, ob es weint (nicht verzweifelt schreit!) sondern, ob es sich von der Erzieherin beruhigen lässt.
In unserem Kindergarten sind inzwischen alle Bezugserzieher der Großen weg, jetzt gibts oft Drama. Deshalb bin ich auch so froh über den neuen Kindergarten, andere Option wäre nur raus nehmen gewesen
Sie schrieb doch aber ausdrücklich, dass es auf Eingewöhnung bezogen ist?
Oh stimmt. Dann hab ich nix gesagt
23.09.2016 18:45
Ich persönlich finde es ganz schlimm (bezogen auf die eingewöhnung) das Kind weinen lässt und nur in die Hand drückt und geht. Vielleicht mal in diesem findungsprozess wo man noch den richtigen weg für sich sucht, aber absichtlich?
Alles ist neu, die umgebung, die leute. die Trennung....
Ich weiß auch, dass es schwierig ist eine Lösung zu finden, auch sich gegen die Erzieher durch zu setzten. Allerdings lohnt es sich.
Wir hatten von 3 Monaten auch unsere eingewöhnung. Ich hab direkt gesagt, ich moechte sie nicht weinen lassen. Es kamen auch so Sprüche wie " es ist ok wenn sie kurz weinen, Hauptsache sie lassen sich von uns beruhigen"... Aber es wurde akzeptiert und wir haben ne Weile gebraucht eine gute loesung zu finden, ein Ritual sozusagen. Die eingewöhnung war auch von Anfang an langsam geplant, es hat dann 8 Wochen gedauert (2 Wochen Ferien dazwischen). Also zwischen "neuen" Sachen immer ne woche Zeit.
Erst war unser ritual, sie zusammen in die schaukel zu setzten im Garten, das lieben glaub ich alle kinder. Dann hab ich mich verabschiedet und wir haben gewunken. Das hat gut geklappt. Dann kam der tag wo sie zum Frühstück kam... Naja. Das war dann erst wieder schwierig, aber ich muss dazu sagen, dass ich sowieso im schnitt noch Ca 10 min da bin. Und wenn sie noch kuscheln will, dann halte ich sie und wir suchen zusammen ein Spiel raus. Oder ich quatsche noch mit den Erzieherinnen, einfach weil ich finde, so ne gewisse "Ankommenszeit" tut ihr gut.
Man muss immer natürlich schauen, wie das Kind ist, wie es ihm geht. Manche tauen schneller auf, vertrauen schneller. Manche halt nicht. Dann sollte man sie doch aber nicht absichtlich in so eine stressituation geben und alleine lassen....?
Achso: also in der zweiten Woche (bei den meisten Kindern ist es ja erst etwas später so, dass sie dann doch weinen) hatte meine kleine dann auch geweint. Bis sich dann unser Ritual eingespielt hatte, war ich etwas ratlos. Einmal bin ich dann auch gegangen, quasi als Versuch, als sie noch weinte. Das war soooooooo schlimm. Hab dann auch direkt gesagt, dass das nicht in Frage kommt. Das wurde akzeptriert und ich blieb dann etwas länger morgens.
Viel Glück euch.
Alles ist neu, die umgebung, die leute. die Trennung....
Ich weiß auch, dass es schwierig ist eine Lösung zu finden, auch sich gegen die Erzieher durch zu setzten. Allerdings lohnt es sich.
Wir hatten von 3 Monaten auch unsere eingewöhnung. Ich hab direkt gesagt, ich moechte sie nicht weinen lassen. Es kamen auch so Sprüche wie " es ist ok wenn sie kurz weinen, Hauptsache sie lassen sich von uns beruhigen"... Aber es wurde akzeptiert und wir haben ne Weile gebraucht eine gute loesung zu finden, ein Ritual sozusagen. Die eingewöhnung war auch von Anfang an langsam geplant, es hat dann 8 Wochen gedauert (2 Wochen Ferien dazwischen). Also zwischen "neuen" Sachen immer ne woche Zeit.
Erst war unser ritual, sie zusammen in die schaukel zu setzten im Garten, das lieben glaub ich alle kinder. Dann hab ich mich verabschiedet und wir haben gewunken. Das hat gut geklappt. Dann kam der tag wo sie zum Frühstück kam... Naja. Das war dann erst wieder schwierig, aber ich muss dazu sagen, dass ich sowieso im schnitt noch Ca 10 min da bin. Und wenn sie noch kuscheln will, dann halte ich sie und wir suchen zusammen ein Spiel raus. Oder ich quatsche noch mit den Erzieherinnen, einfach weil ich finde, so ne gewisse "Ankommenszeit" tut ihr gut.
Man muss immer natürlich schauen, wie das Kind ist, wie es ihm geht. Manche tauen schneller auf, vertrauen schneller. Manche halt nicht. Dann sollte man sie doch aber nicht absichtlich in so eine stressituation geben und alleine lassen....?
Achso: also in der zweiten Woche (bei den meisten Kindern ist es ja erst etwas später so, dass sie dann doch weinen) hatte meine kleine dann auch geweint. Bis sich dann unser Ritual eingespielt hatte, war ich etwas ratlos. Einmal bin ich dann auch gegangen, quasi als Versuch, als sie noch weinte. Das war soooooooo schlimm. Hab dann auch direkt gesagt, dass das nicht in Frage kommt. Das wurde akzeptriert und ich blieb dann etwas länger morgens.
Viel Glück euch.
23.09.2016 18:58
Annaa:
Auf Grund meines umfassenden Wissens mit 2 Kindern
kann ich sagen, dass eine Eingewöhnung mit 2 Jahren was ganz anderes ist als die mit 1 Jahr.
Mario würde mit 2,2 in der Krippe eingewöhnt. Das Thema war gefühlt nach 1 Woche durch. Wie lang es wirklich gedauert hat weiß ich nicht mehr.
Simon mit 13 Monaten. 4 Wochen. Keine Träne, aber viel Geduld und 1 Schritt vor und 2 zurück. Und auch nach der Eingewöhnung ging er 4 Monate nicht vom Schoß seiner Bezigsrrzieherin runter. Wie gesagt. Nie geweint - trotzdem happig für ihn.
Aus dieser Erfahrug haben wir beschlossen Felix auch mit 2,2 in Betreuung zu geben. Das Baby entweder mit 2,5 - oder direkt mit 3 in den KiGa. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.
Auf Grund meines umfassenden Wissens mit 2 Kindern

Mario würde mit 2,2 in der Krippe eingewöhnt. Das Thema war gefühlt nach 1 Woche durch. Wie lang es wirklich gedauert hat weiß ich nicht mehr.
Simon mit 13 Monaten. 4 Wochen. Keine Träne, aber viel Geduld und 1 Schritt vor und 2 zurück. Und auch nach der Eingewöhnung ging er 4 Monate nicht vom Schoß seiner Bezigsrrzieherin runter. Wie gesagt. Nie geweint - trotzdem happig für ihn.
Aus dieser Erfahrug haben wir beschlossen Felix auch mit 2,2 in Betreuung zu geben. Das Baby entweder mit 2,5 - oder direkt mit 3 in den KiGa. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.
23.09.2016 20:24
Zitat von Obsidian:
Ja natürlich beruhigen sich die meisten Kinder irgenwann. Und zwar weil das Kind sich mit der Situation abfindet, in die es katapultiert wird. Nicht, weil es gemeinsam mit Erzieherinnen oder Eltern über die Schwierigkeiten hinwegkommt und sie anders gelöst werden sondern weil es mit dem emotionalen Loch allein gelassen wird, das Verlassenwerden als Fakt akzeptiert und das Weinen als sinnlos einstellt im Sinne von "Kümmert ja eh keinen, die geht trotzdem"
Das kann ich beileibe nicht als "Das Beste" für mein Kind ansehen
Genau DAS ist mein ''Problem''!
Das ist doch wie mit Schlaftrainings. Das Kind schreit ja irgendwann auch nicht mehr, wenn niemand ins Zimmer kommt.
Zitat:
''Da sich Kinder durch ihr Leben in Abhängigkeit an nahezu jede Situation anpassen können (und müssen), lässt ihr Widerstand nach einiger Zeit nach. Unter Eltern, Kleinkindpädagogen und sogar Fachpersonen herrscht daher allzu oft der Glaube vor, ein Kind sei seelisch ausgesprochen robust. Manche behaupten sogar, der Trennungsschmerz stärke das Kind. Diese Sichtweise wird vielerorts in den Bildungsanstalten für Kleinkindpädagogen nach wie vor so gelehrt und entspricht dem weit verbreiteten Unverständnis unserer Gesellschaft der Gefühlswelt des Kindes gegenüber. Das Defizit an bindungstheoretischem, entwicklungspsychologischem und traumapsychologischem Wissen geht zu Lasten des Kindes. Aus heutiger Sicht wissen wir, dass das Gegenteil der Fall ist. Die harte Ablösung kann ein Trennungstrauma auslösen und nachhaltig die eigene Empfindungsfähigkeit, die emotionale Belastbarkeit und die Beziehungsfähigkeit zu anderen Menschen negativ beeinflussen.''
Aber mir wird nicht selten gesagt, ich mache mir da zu viele Gedanken. Klar, es wäre für mich auch einfacher, wenn ich der Meinung wäre, dass es vollkommen in Ordnung ist, mein Kind brüllend einzugewöhnen. Aber... das ist halt nicht so

Und es kann mir auch niemand erzählen, dass es sich okay anfühlt, das brüllende Kind vom Arm zu schälen und es strampelnd einer Erzieherin zu geben. Und was sich falsch anfühlt...ist es sicher auch

23.09.2016 20:29
Zitat von Magnolia__:
Ich persönlich finde es ganz schlimm (bezogen auf die eingewöhnung) das Kind weinen lässt und nur in die Hand drückt und geht. Vielleicht mal in diesem findungsprozess wo man noch den richtigen weg für sich sucht, aber absichtlich?
Alles ist neu, die umgebung, die leute. die Trennung....
Ich weiß auch, dass es schwierig ist eine Lösung zu finden, auch sich gegen die Erzieher durch zu setzten. Allerdings lohnt es sich.
Wir hatten von 3 Monaten auch unsere eingewöhnung. Ich hab direkt gesagt, ich moechte sie nicht weinen lassen. Es kamen auch so Sprüche wie " es ist ok wenn sie kurz weinen, Hauptsache sie lassen sich von uns beruhigen"... Aber es wurde akzeptiert und wir haben ne Weile gebraucht eine gute loesung zu finden, ein Ritual sozusagen. Die eingewöhnung war auch von Anfang an langsam geplant, es hat dann 8 Wochen gedauert (2 Wochen Ferien dazwischen). Also zwischen "neuen" Sachen immer ne woche Zeit.
Erst war unser ritual, sie zusammen in die schaukel zu setzten im Garten, das lieben glaub ich alle kinder. Dann hab ich mich verabschiedet und wir haben gewunken. Das hat gut geklappt. Dann kam der tag wo sie zum Frühstück kam... Naja. Das war dann erst wieder schwierig, aber ich muss dazu sagen, dass ich sowieso im schnitt noch Ca 10 min da bin. Und wenn sie noch kuscheln will, dann halte ich sie und wir suchen zusammen ein Spiel raus. Oder ich quatsche noch mit den Erzieherinnen, einfach weil ich finde, so ne gewisse "Ankommenszeit" tut ihr gut.
Man muss immer natürlich schauen, wie das Kind ist, wie es ihm geht. Manche tauen schneller auf, vertrauen schneller. Manche halt nicht. Dann sollte man sie doch aber nicht absichtlich in so eine stressituation geben und alleine lassen....?
Achso: also in der zweiten Woche (bei den meisten Kindern ist es ja erst etwas später so, dass sie dann doch weinen) hatte meine kleine dann auch geweint. Bis sich dann unser Ritual eingespielt hatte, war ich etwas ratlos. Einmal bin ich dann auch gegangen, quasi als Versuch, als sie noch weinte. Das war soooooooo schlimm. Hab dann auch direkt gesagt, dass das nicht in Frage kommt. Das wurde akzeptriert und ich blieb dann etwas länger morgens.
Viel Glück euch.
Ich glaube, es ist auch einfach ''einfach''. Also ohne das besonders negativ zu meinen. Aber wenn die Eltern schnell wieder abhauen können und die Kinder bei den Erziehern schnell ruhig sind.... passt's doch. Oder? Jedenfalls für alle außer das Kind.
Die Eingewöhnung deiner Tochter hingegen ist mit Aufwand verbunden.
Voll nach meinem Geschmack...aber halt aufwendig.
23.09.2016 20:31
Zitat von Schaf:
Annaa:
Auf Grund meines umfassenden Wissens mit 2 Kindernkann ich sagen, dass eine Eingewöhnung mit 2 Jahren was ganz anderes ist als die mit 1 Jahr.
Mario würde mit 2,2 in der Krippe eingewöhnt. Das Thema war gefühlt nach 1 Woche durch. Wie lang es wirklich gedauert hat weiß ich nicht mehr.
Simon mit 13 Monaten. 4 Wochen. Keine Träne, aber viel Geduld und 1 Schritt vor und 2 zurück. Und auch nach der Eingewöhnung ging er 4 Monate nicht vom Schoß seiner Bezigsrrzieherin runter. Wie gesagt. Nie geweint - trotzdem happig für ihn.
Aus dieser Erfahrug haben wir beschlossen Felix auch mit 2,2 in Betreuung zu geben. Das Baby entweder mit 2,5 - oder direkt mit 3 in den KiGa. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.
Ja? Das ist auch meine Hoffnung. Mein Mann meinte nämlich gleich, dass ich ihn dann ja nie abgeben werde. ''Und was, wenn er auch nicht zur Schule gehen will?''

23.09.2016 20:39
Zitat von Annaa:
Zitat von Magnolia__:
Ich persönlich finde es ganz schlimm (bezogen auf die eingewöhnung) das Kind weinen lässt und nur in die Hand drückt und geht. Vielleicht mal in diesem findungsprozess wo man noch den richtigen weg für sich sucht, aber absichtlich?
Alles ist neu, die umgebung, die leute. die Trennung....
Ich weiß auch, dass es schwierig ist eine Lösung zu finden, auch sich gegen die Erzieher durch zu setzten. Allerdings lohnt es sich.
Wir hatten von 3 Monaten auch unsere eingewöhnung. Ich hab direkt gesagt, ich moechte sie nicht weinen lassen. Es kamen auch so Sprüche wie " es ist ok wenn sie kurz weinen, Hauptsache sie lassen sich von uns beruhigen"... Aber es wurde akzeptiert und wir haben ne Weile gebraucht eine gute loesung zu finden, ein Ritual sozusagen. Die eingewöhnung war auch von Anfang an langsam geplant, es hat dann 8 Wochen gedauert (2 Wochen Ferien dazwischen). Also zwischen "neuen" Sachen immer ne woche Zeit.
Erst war unser ritual, sie zusammen in die schaukel zu setzten im Garten, das lieben glaub ich alle kinder. Dann hab ich mich verabschiedet und wir haben gewunken. Das hat gut geklappt. Dann kam der tag wo sie zum Frühstück kam... Naja. Das war dann erst wieder schwierig, aber ich muss dazu sagen, dass ich sowieso im schnitt noch Ca 10 min da bin. Und wenn sie noch kuscheln will, dann halte ich sie und wir suchen zusammen ein Spiel raus. Oder ich quatsche noch mit den Erzieherinnen, einfach weil ich finde, so ne gewisse "Ankommenszeit" tut ihr gut.
Man muss immer natürlich schauen, wie das Kind ist, wie es ihm geht. Manche tauen schneller auf, vertrauen schneller. Manche halt nicht. Dann sollte man sie doch aber nicht absichtlich in so eine stressituation geben und alleine lassen....?
Achso: also in der zweiten Woche (bei den meisten Kindern ist es ja erst etwas später so, dass sie dann doch weinen) hatte meine kleine dann auch geweint. Bis sich dann unser Ritual eingespielt hatte, war ich etwas ratlos. Einmal bin ich dann auch gegangen, quasi als Versuch, als sie noch weinte. Das war soooooooo schlimm. Hab dann auch direkt gesagt, dass das nicht in Frage kommt. Das wurde akzeptriert und ich blieb dann etwas länger morgens.
Viel Glück euch.
Ich glaube, es ist auch einfach ''einfach''. Also ohne das besonders negativ zu meinen. Aber wenn die Eltern schnell wieder abhauen können und die Kinder bei den Erziehern schnell ruhig sind.... passt's doch. Oder? Jedenfalls für alle außer das Kind.
Die Eingewöhnung deiner Tochter hingegen ist mit Aufwand verbunden.
Voll nach meinem Geschmack...aber halt aufwendig.
ja das stimmt. Aber ich finde, dass man sich für die einhewoehnung einfach die Zeit nehmen muss! Später, wenn man arbeitet, morgens in Zeitdruck ist, kann ich es noch eher nachvollziehen, dass man dann das Kind in die Arme der dann aber ja schon vertraute Erzieherin gibt...
23.09.2016 20:43
Zitat von Schaf:
Annaa:
Auf Grund meines umfassenden Wissens mit 2 Kindernkann ich sagen, dass eine Eingewöhnung mit 2 Jahren was ganz anderes ist als die mit 1 Jahr.
Mario würde mit 2,2 in der Krippe eingewöhnt. Das Thema war gefühlt nach 1 Woche durch. Wie lang es wirklich gedauert hat weiß ich nicht mehr.
Simon mit 13 Monaten. 4 Wochen. Keine Träne, aber viel Geduld und 1 Schritt vor und 2 zurück. Und auch nach der Eingewöhnung ging er 4 Monate nicht vom Schoß seiner Bezigsrrzieherin runter. Wie gesagt. Nie geweint - trotzdem happig für ihn.
Aus dieser Erfahrug haben wir beschlossen Felix auch mit 2,2 in Betreuung zu geben. Das Baby entweder mit 2,5 - oder direkt mit 3 in den KiGa. Aber bis dahin ist noch viel Zeit.
Spannend.

Hier ist es grade so, dass die Eule sich mit 3 schwer tut. Es gefällt ihr (wir gewöhnen ja grade ein) und sie baut eine Beziehung zu den Erzieherinnen auf, aber sie weiß, dass sie dort einmal ohne mich hin gehen will und möchte sich ungern von mir trennen. Das kommuniziert sie auch so. Das Flexi gefällt ihr, aber sie will bei mir sein. Wir waren nun schon einige Male da und haben noch keinen Trennungsversuch unternommen, ich lasse ihr da jetzt, basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen, sehr viel Zeit. Sie soll sich sicher fühlen, ehe ich gehe. Vielleicht wird sie weinen, dann werde ich sie trösten und ihr mitteilen, dass ich auch ungern ohne sie bin und wir das beide grade schaffen. Nicht, dass die Betreuung doch voll cool ist und sie sich freuen soll, mal ohne die langweilige Mutti zu sein... wenn ich mir vorstelle, dass ich über etwas traurig bin und mein Mann auf mich einredet, wie supertoll das doch alles ist, würde ich mich völlig vera...t und überhaupt nicht ernst genommen fühlen. Und wenn ich gehe, soll ihr Beziehung zu den Erzieherinnen so fest sein, dass diese sie wirklich emotional auffangen können in ihrer Trauer darüber, dass wir uns trennen müssen. Dass sie eben nicht weint, bis sie aufgibt, sondern in ihrer Traurigkeit, die ja völlig ok ist, begleitet wird. Das ist allerdings etwas GANZ anderes, als sich das brüllende Kind vom Arm zu schälen, der Erzieherin in die Hand zu drücken, raus zu rennen und im Auto drauf zu warten, dass 10 Minuten später der erlösende Anruf kommt, dass es sich beruhigt hat. Die Eingewöhnung ist da, damit das Kind eine Bindung zur betreuenden Person aufbauen kann. Es gibt Kinder, die machen das binnen Stunden, es gibt Kinder, die brauchen Wochen dafür. Beides ist ok und es spricht nur für eine Einrichtung, wenn diese sich auf beides einlässt.
Der Mini ist übrigens ganz anders. Der sitzt, wenn er nicht grade müde ist, bei der Erzieherin, spielt, lässt sich von ihr wickeln und hat seinen Spaß dort.
23.09.2016 20:52
also ich habe meine Kinder erst mit 2,9 und 3,3 in den Kiga gegeben. aber ich habe sie nie weinend da gelassen. Auch nicht nach der Eingewöhnung. Gut eingewöhnung an sich gab es nicht
Sie sind gleich dort geblieben.
Beide hatten schon Phasen wo sie sich nicht so leicht trennen konnten da bin ich geblieben und hab mit den erzieherinnen gequatscht und so lang gekuschelt. Und bin dann gegangen wenn sie ihr ok gegeben haben. Mitlerweile wird mir nicht mal mehr gewunken
Und ja ich vermisse sie mehr als die mich...
Aber irgendwann lässt sich (fast?) jedes Kind irgendwann auf fremdbetreuung ein. Sie sind neugierig und wollen lernen, neues entdecken und von den Eltern weg. Mit Gewalt würde ich das nie erzwingen und ich denk da muss man als Eltern sich auch durchsetzten.

Beide hatten schon Phasen wo sie sich nicht so leicht trennen konnten da bin ich geblieben und hab mit den erzieherinnen gequatscht und so lang gekuschelt. Und bin dann gegangen wenn sie ihr ok gegeben haben. Mitlerweile wird mir nicht mal mehr gewunken


Aber irgendwann lässt sich (fast?) jedes Kind irgendwann auf fremdbetreuung ein. Sie sind neugierig und wollen lernen, neues entdecken und von den Eltern weg. Mit Gewalt würde ich das nie erzwingen und ich denk da muss man als Eltern sich auch durchsetzten.
23.09.2016 22:27
Little: Es ist ganz sicher auch eine Typ-Sache! Mario ist ja mein Wursti. Dem ist alles Wurst.
24.09.2016 17:58
Meine waren auch immer älter als drei, das ist insofern einfacher, als das einfach eine Kommunikation stattfinden kann, das Kind kann seine Ängste kommunizieren, man kann Rede und Antwort stehen, das macht es in meinen Augen leichter.
24.09.2016 20:44
Das zweite Wort meines Babys war heute nicht Papa (haha!), sondern danke!

24.09.2016 21:21
Zitat von Mathelenlu:
Meine waren auch immer älter als drei, das ist insofern einfacher, als das einfach eine Kommunikation stattfinden kann, das Kind kann seine Ängste kommunizieren, man kann Rede und Antwort stehen, das macht es in meinen Augen leichter.
Das stimmt. Die Eule kann auch sehr gut ausdrücken, wie schwer es ihr fällt...
***
https://www.youtube.com/watch?v=pBLJNe8hsKE
Kennt ihr sie? Ich liebe dieses Lied!

24.09.2016 22:03
Ich hab gestern etwas bei Facebook gelesen (von euch vlt jemand auch oder die betreffende Mutter ist sogar hier, dann lass ichs löschen wenn gewünscht) das geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Deswegen teile ich es hier mal.
Mama versteht sich gut mit der Arzthelferin beim Kinderarzt, man kennt sich von den Us (Kind ist 23 Monate alt). Nette Bekanntschaft, die Frau wird dann auch an einem Tag zum Kaffee zur Famile nach Hause eingeladen. Es ist wohl immer noch alles sehr nett, die Frau sympathisch. Beim Abschied kommt dann scherzeshalber das Thema Übernachten auf. Also die Kleine bei der Frau. Die Kleine sagt, dass sie das gerne möchte und ja, so kam es dann auch. Somit übernachtete sie erstmalig nicht bei Mama, sondern mit bei der Frau im Bett bei ihr Zuhause. In dem Posting klang das alles sehr Hauruck, kann aber auch nur falsch rüberkommen sein.
Die Reaktionen waren BITTE WAS?? (Kind kann nachts Angst bekommen bei dieser so gut wie fremden Person, fremden Wohnung usw.../kompetentes Kind hin oder her-nicht mit 2 eine solche Entscheidung/bis eben hin zu Pädophilie Ängsten und auch massiven Vorwürfen an die Mutter) oder WAS EIN ABENTEUER
(Vertrau dem Kind, es wird super stolz auf sich sein/Wieso sieht man überall was böses/man hat doch Menschenkentnisse/Pädophile gibt es überall).
So ganz groß zusammengefasst war das das Thema und die Meinungen. Es ging übrigens alles gut. Die Kleine schlief wohl tief und fest-alles geklappt.
Ich denk trotzdem noch viel drüber nach, weil ich das nicht verstehen kann. Nichtmal direkt aus Angst vor sexuellen Übergriffen. Mir gehts auch darum, was ist wenn das Kind nachts aufwacht. Gerade die Nachtsituation ist doch oft so so anders. Da ist ein Kind am Abend noch unbefangen, aber nachts im Dunkeln, in der fremden Umgebung kann doch die Panik kommen?! Natürlich kommt die Mama dann abholen. Aber solche Gefühle sind doch nicht schön, vorallem nicht mit 23 Monaten.
Ich sitz hier cht mit einem Fragezeichen vor dem Kopf. Ist da mein direktes Nein sinnig?Oder bin ich da einfach zu verkopft? Hat das Mamabauchgefühl da schon ein gutes Gespür? Aber kann ein Kind das mit nichtmal ganz 2 wirklich alles abschätzen? Sicher ist es Charaktersache, aber auch wenn irgendwann immer das erste (Übernachtungs)Mal ist, eine solche Situation könnte ich mir für uns echt nicht vorstellen. Da wäre es einfach ein Nein gewesen.
Mama versteht sich gut mit der Arzthelferin beim Kinderarzt, man kennt sich von den Us (Kind ist 23 Monate alt). Nette Bekanntschaft, die Frau wird dann auch an einem Tag zum Kaffee zur Famile nach Hause eingeladen. Es ist wohl immer noch alles sehr nett, die Frau sympathisch. Beim Abschied kommt dann scherzeshalber das Thema Übernachten auf. Also die Kleine bei der Frau. Die Kleine sagt, dass sie das gerne möchte und ja, so kam es dann auch. Somit übernachtete sie erstmalig nicht bei Mama, sondern mit bei der Frau im Bett bei ihr Zuhause. In dem Posting klang das alles sehr Hauruck, kann aber auch nur falsch rüberkommen sein.
Die Reaktionen waren BITTE WAS?? (Kind kann nachts Angst bekommen bei dieser so gut wie fremden Person, fremden Wohnung usw.../kompetentes Kind hin oder her-nicht mit 2 eine solche Entscheidung/bis eben hin zu Pädophilie Ängsten und auch massiven Vorwürfen an die Mutter) oder WAS EIN ABENTEUER

So ganz groß zusammengefasst war das das Thema und die Meinungen. Es ging übrigens alles gut. Die Kleine schlief wohl tief und fest-alles geklappt.
Ich denk trotzdem noch viel drüber nach, weil ich das nicht verstehen kann. Nichtmal direkt aus Angst vor sexuellen Übergriffen. Mir gehts auch darum, was ist wenn das Kind nachts aufwacht. Gerade die Nachtsituation ist doch oft so so anders. Da ist ein Kind am Abend noch unbefangen, aber nachts im Dunkeln, in der fremden Umgebung kann doch die Panik kommen?! Natürlich kommt die Mama dann abholen. Aber solche Gefühle sind doch nicht schön, vorallem nicht mit 23 Monaten.
Ich sitz hier cht mit einem Fragezeichen vor dem Kopf. Ist da mein direktes Nein sinnig?Oder bin ich da einfach zu verkopft? Hat das Mamabauchgefühl da schon ein gutes Gespür? Aber kann ein Kind das mit nichtmal ganz 2 wirklich alles abschätzen? Sicher ist es Charaktersache, aber auch wenn irgendwann immer das erste (Übernachtungs)Mal ist, eine solche Situation könnte ich mir für uns echt nicht vorstellen. Da wäre es einfach ein Nein gewesen.
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