Mütter- und Schwangerenforum

Bin stinksauer! Kindergarten führt plötzlich neues Konzept ein!

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shelyra
69235 Beiträge
01.08.2015 21:43
ich hab ja jeweils 1 jahr erfahrung mit beiden konzepten! beide haben vor- und nachteile...

es ist wirklich nicht so, dass im offenen konzept nun gar keine angebote mehr statt finden. es keine betreuung mehr gibt. weiterhin wird gebastelt, gemalt und gesungen mit den kids, genauso wie mit bauklötzen gebaut oder geturnt. aber das intensive geht schon etwas verloren...
gerade für introvertierte, ruhige kids kann der übergang schwer werden.
bei uns zb werden die angebote morgens im morgenkreis bekannt gegeben und dann gefragt wer zb mit in den garten zum gemüseanbau will. aber ein kind was sich nie von sich aus meldet, was ruhig ist wird jetzt nicht urplötzlich "hier" rufen. und dann dementsprechend traurig sein weil es nicht mitdarf.
unser sohn war so ein kind - wir haben dann mit den erziehern gesprochen damit sie ihn direkt und am besten alleine ansprechen wozu er lust hat! das hat dann gut geklappt

auch wurde unser sohn, nach gesprächen mit den erziehern, von seiner bezugserzieherin begleitet. sie hat ihn animiert in die anderen räume zu gehen. bleib mit ihm dort bis er sicher genug war.
aber sie hat uns auch gesagt, dass das nur geht weil es im ganzen kiga nur 3-4 solcher kids gab die probleme hatten. bei mehr wär diese intensive betreuung nicht möglich gewesen, denn sie fehlte ja jetzt in "ihrem themenraum"

red am besten wirklich mal mit den erziehern. sprech deine bedenken an, deine "probleme" udn sucht dann gemeinsam nach lösungen.
rückgängi wird so ein schritt nämlich sicher nicht mehr gemacht
Mel-Ann
5657 Beiträge
01.08.2015 21:59
Danke für Deine Erfahrungen, Shelyra. Das klingt wirklich wenig vielversprechend. Zumal das ja altersgemischte Gruppen sind und die Kleinen da sicherlich total überschrien werden von den Vorschulkindern.

Das Konzept wird jetzt bleiben, das ist klar. Da mache ich mir keinerlei Illusionen. Meinen Unmut darüber und vor allem über Zeitpunkt und Art und Weise möchte ich trotzdem auch an die Leitung und den Träger herantragen. Ich bin eben so ein Auf-Sinnlose-Demos-Geher.

Für mich ist aber echt die Frage akut, welche Alternativen es zu diesem Kindergarten gibt und auch, ob ich unter diesen Umständen den Vertrag für dieses Jahr überhaupt noch kündigen könnte, falls ich mich zu so einem Schritt wirklich durchringen kann. Und ob ich dann wenigstens für 2016 irgendeine Chance habe, einen Platz zu bekommen. Irgendwie ist es gerade diese Auswegslosigkeit, die mich so sauer macht. Dass die ganz gezielt genau bis zu Beginn des Jahres gewartet haben, damit man ja keine Chance mehr hat, sich anderweitig umzutun. Ich bin wirklich SEHR gespannt, nächste Woche mit den Eltern der dann niegelnagelneu einzugewöhnenden Zweijährigen zu schnacken - es würde mich kein Stück wundern, wenn denen auch keiner gesagt haben, was ihren Minis da jetzt blüht.
Käfermama87
2726 Beiträge
01.08.2015 22:00
Zitat von Mel-Ann:

Danke für Deine Erfahrungen, Shelyra. Das klingt wirklich wenig vielversprechend. Zumal das ja altersgemischte Gruppen sind und die Kleinen da sicherlich total überschrien werden von den Vorschulkindern.

Das Konzept wird jetzt bleiben, das ist klar. Da mache ich mir keinerlei Illusionen. Meinen Unmut darüber und vor allem über Zeitpunkt und Art und Weise möchte ich trotzdem auch an die Leitung und den Träger herantragen. Ich bin eben so ein Auf-Sinnlose-Demos-Geher.

Für mich ist aber echt die Frage akut, welche Alternativen es zu diesem Kindergarten gibt und auch, ob ich unter diesen Umständen den Vertrag für dieses Jahr überhaupt noch kündigen könnte, falls ich mich zu so einem Schritt wirklich durchringen kann. Und ob ich dann wenigstens für 2016 irgendeine Chance habe, einen Platz zu bekommen. Irgendwie ist es gerade diese Auswegslosigkeit, die mich so sauer macht. Dass die ganz gezielt genau bis zu Beginn des Jahres gewartet haben, damit man ja keine Chance mehr hat, sich anderweitig umzutun. Ich bin wirklich SEHR gespannt, nächste Woche mit den Eltern der dann niegelnagelneu einzugewöhnenden Zweijährigen zu schnacken - es würde mich kein Stück wundern, wenn denen auch keiner gesagt haben, was ihren Minis da jetzt blüht.
aber das is doch in einem normalen regelkindergarten auch so....oder gab es bei euch extra gruppen für die kleinen???
bei uns gehen die U3 kids direkt mit in die normale gruppe
shelyra
69235 Beiträge
01.08.2015 22:04
Zitat von Mel-Ann:

Danke für Deine Erfahrungen, Shelyra. Das klingt wirklich wenig vielversprechend. Zumal das ja altersgemischte Gruppen sind und die Kleinen da sicherlich total überschrien werden von den Vorschulkindern.

Das Konzept wird jetzt bleiben, das ist klar. Da mache ich mir keinerlei Illusionen. Meinen Unmut darüber und vor allem über Zeitpunkt und Art und Weise möchte ich trotzdem auch an die Leitung und den Träger herantragen. Ich bin eben so ein Auf-Sinnlose-Demos-Geher.

Für mich ist aber echt die Frage akut, welche Alternativen es zu diesem Kindergarten gibt und auch, ob ich unter diesen Umständen den Vertrag für dieses Jahr überhaupt noch kündigen könnte, falls ich mich zu so einem Schritt wirklich durchringen kann. Und ob ich dann wenigstens für 2016 irgendeine Chance habe, einen Platz zu bekommen. Irgendwie ist es gerade diese Auswegslosigkeit, die mich so sauer macht. Dass die ganz gezielt genau bis zu Beginn des Jahres gewartet haben, damit man ja keine Chance mehr hat, sich anderweitig umzutun. Ich bin wirklich SEHR gespannt, nächste Woche mit den Eltern der dann niegelnagelneu einzugewöhnenden Zweijährigen zu schnacken - es würde mich kein Stück wundern, wenn denen auch keiner gesagt haben, was ihren Minis da jetzt blüht.


ich bin auch so ein Auf-Sinnlose-Demos-Geher.
war auch bei der kigaleitung, hab beim darauffolgenden elternabend rabatz gemacht usw... ich kenn da aber auch nix. wenn mich was stört, dann sprech ich es an!

gibts bei euch weitere kigas mit gruppenkonzept?
bei uns gibts keine. wir waren der letzte und gerade deswegen auch begehrt. auch jetzt, nach über 1 jahr, wussten viele "neuen eltern von 3-jährigen" nix vom offenen konzept.

normalerweise müsste aber so ein konzeptwechsel ein außerordentlicher kündigungsgrund darstellen. les am besten mal euren vertrag dazu durch
Mel-Ann
5657 Beiträge
01.08.2015 22:12
Genau, bei uns sind es bisher auch gemischte Gruppen von 2 bis Vorschule (5/6 Jahre.) Aber eben kleine Gruppen, in denen zwei bis drei Erzieher die Kinder genau kennen und auch die Kinder einander genau kennen. Und in denen die Kinder eben alle Angebote frei wählen können und die Erzieher darauf achten, dass z.B. bei besonders beliebten Angeboten auch die Kleinsten nicht zu kurz kommen usw.
Jetzt stehen die dann morgens in einer Gruppe von über 80 Kids und sollen dann im Gewühle um die Plätze in den von ihnen präferierten Angeboten kämpfen - bei Erziehern, die sie nur oberflächlich kennen, und gegen eine Gruppe von 20-30 "großen" Kindern. Vermutlich ohne groß zu blicken, was da überhaupt abgeht.
Und letztes Jahr z.B. wurden Sport-, Musik-, Kunst- und Forscher-Angebote immer ganz gezielt auf eine Altersgruppe ausgerichtet, da nahm dann eine Erzieherin z.B. alle 2+3-jährigen mit in die Turnhalle. Jetzt steht die Turnhalle einfach offen, die Kinder müssen da selbst zum richtigen Zeitpunkt aufschlagen und die ersten bzw. lautesten 10 oder 15 dürfen dann in den Raum und da zwei Stunden rumtoben, während nur eine "indirekte" Betreuung stattfindet. Also kein strukturiertes Angebot sondern einfach: Zeugs steht da, die Kinder machen mal. "Viel kindorientierter und nicht so erwachsenenbestimmt!"
So wurde mir das zumindest von unserer Erzieherin erklärt.
"Die Kinder können dann machen, WAS sie möchten!"
Auf meinen Einwand, dass mein Sohn sich aber nie freiwillig zum Klettern in die Turnhalle tut, genau weil/ obwohl er das am nötigsten hätte (sprachlich und feinmotorisch ist er super, und das kann er ja auch zuhause trainieren) kam dann nur: ach, das wird er sicher auch mal machen.
Ja nee. Is klar. Bestimmt. Je mehr fremde, große Kinder und fremde Erzieher da rumstehen, desto motivierter wird er natürlich sein.
Käfermama87
2726 Beiträge
01.08.2015 22:16
ich denke ob ein kind mit dem komzept klar kommt ist eben vom kind eben abhängig und als mutter sollte man hinter dem konzept stehen, man hat sich den kiga ja eben wegen diesem ausgesucht... es ist ja nicht wie es bei uns war, eine umbauphase wo ne zeit alles wuselig ist aber dann wieder geregelt weitergeht....
vll schaust du erst mal wie dein kleiner dort klar kommt oder du schaust dich direkt nach was alternativen um, ich bin eine die ihr kind nirgends lässt wo ich mein kind nicht gut aufgehoben finde...
Merle84
17381 Beiträge
01.08.2015 22:21
Zitat von shelyra:

Zitat von Putsch:

Zitat von Mel-Ann:

Keine Ahnung. Die ersten Umstellungen laufen ja jetzt schon. Da hieß es dann nur, Sportzeug brauchen die jetzt nicht mehr, es gibt keinen Sport mehr, sondern ein "freies Kletterangebot".
Was einfach nur ein pädagogischer Euphemismus für "wir sparen Betreuungspersonal ein, während die Kinder alleine klarkommen" ist. Ich kenne das doch von der Schule! Früher hatten wir noch kleine Fördergruppen von 5-6 Schülern, die von einem Fachlehrer total individuell betreut wurden. Jetzt ist es ganz neu, ganz toll, ganz anders! Irgendein Lehrer betreut bis zu 60 (!!!) pubertierende Schüler, die sich aus zig großen Ordnern irgendwelche Arbeitsblätter rausnehmen, die Lücken ausfüllen und dann selbst einschätzen, ob sie jetzt besser in dem betreffenden FAch geworden sind. Wie individuell! Wie frei! Wie toll - ja nee is klar. Bis man es mal gesehen hat.

Das ist doch genau der selbe Mist. Die haben jetzt statt 2 auf einmal 4 U3-Gruppen plus eine Inklusionsgruppe mit mehreren behinderten Kindern, und da müssen die großen Kinder ("großen"!!! mit 3!) sich jetzt eben selbst durchschlagen. Mit einer Erzieherin, die dannn mal eben 20 Kindern beim Turnen zuschaut, statt mit - wie bisher - kleinen Gruppen etwas speziell auf die Kinder zugeschnittenes anzuleiten. Und so weiter. Damit genug Personal frei wird, um die Kleinsten zu betreuen und sich um die Inklusions-Kinder zu kümmern.

Dabei ist dieses total offene Konzept mit Kindern, die zu stark auf sich alleine gestellt sind und wenig bis keine Interaktion mit Betreuungspersonen haben, schon LÄNGST wieder in zig Studien als sehr viel weniger effizient und bedürfnisorientiert erkannt worden! Warum hat man denn damals die Sprachlabore abgeschafft? Warum hat man denn erkannt, dass die persönliche Beziehung zu einem "Lehrer" durch kein Material/Computerprogramm der Welt ersetzt werden kann?
Montessoriarbeit ist NICHT eine Option zum Personalsparen! Sie funktioniert eben NUR DANN GUT, wenn eine Betreuungsperson ihre Schützlinge wirklich gut kennt und Material/ Umgebung sehr genau auf die Bedürfnisse der Kinder abstimmen kann.
Es heißt nicht: "Guck mir und 20 anderen Kindern 2 Stunden lang dabei zu, wie wir uns mit irgendeinem Kram der zufällig hier rumliegt selbst bespaße!" sondern "HILF MIR es selbst zu tun".
Die Materialien bleiben übrigens genau die gleichen wie vorher! Sie werden ja jetzt nur in andere Räume verfrachtet, so dass die Kinder gezwungen werden, diese nicht mehr in "ihren" Räumen bei "ihren" Erziehern zu nutzen, sondern sich dafür durch das ganze Haus zu kämpfen. Die Angebote werden also weder besser, noch freier. Nur für die Erzieher personalsparender zu betreuen.

Mir ist auch klar, dass ich versuchen muss, andere Eltern zu finden, die ähnlich unzufrieden sind. Die Mail an die Elternvertreter ist schon abgeschickt. Mehr kann ich grad nicht machen - hab die Mail ja erst heute morgen bekommen!
Aber selbst dann ist mir klar, dass das nix bringen wird. Die Erzieher haben sich jetzt überlegt, wie sie ihr ständig steigendes Arbeitspensum bewältigen können und das ist wohl die Lösung, die sie für sich gut finden. Mir ist ja auch klar, dass die nichts dafür können, sie müssen ja irgendwie klar kommen mit dem beschissenen KiTa-Plätze - mehr, schneller, jünger, jetzt sofort. Und es gibt ja ein paar schöne Euphemismen, womit man dass dann auch noch als "kindgerecht" verkaufen kann.

Naja, ich werde mich dann gleich nach der Geburt meiner zweiten auf jeden Fall mal nach einer Tagesmutter umsehen - die Kleine sollte auch mit zwei zu ihrem Bruder in den Kiga aber das sehe ich im Moment einfach nicht - das ist keine Institution mehr, der ich ein zweijähriges Kind anvertrauen möchte.
Ein dreijähriges eigentlich auch nicht mehr.

Letztenendes werde ich wohl ein paar Tage oder Wochen abwarten müssen und dann entscheiden müssen, ob ich meinen Sohn da zumindest für das nächste Jahr rausziehe. Leiden wird er unter dieser Scheiße so oder so.


Versuch nicht vorschnell zu urteilen

Man denkt immer man kennt sein Kind zu 100%. Das ist aber nicht so.
Meine Zwerge legen in Kita und Hort teilweise Verhaltensweisen an den Tag, die ich ihnen nie zugetraut hätte. In der Krippe bewältigt meine Kleine Situationen, von denen ich immer gesagt habe: "Never! Das ist nix für sie!". Ich bekam dann irgendwann mal die Chance zu spionieren. Was ich da so gesehen hab, hat mich echt fassungslos gemacht und ich hab mich gefragt, ob das wirklich MEIN Kind ist.

Ich verstehe deine Besorgnis.
Aber versuch bitte dein Kind nicht spüren zu lassen wie negativ du der ganzen Sache gegenüberstehst. Motiviere und zeige nicht was du davon denkst. Dein Kind sollte möglichst unvoreingenommen in diese neue Situation hineingehen.

ich kann die ts verstehen und kann ihre ängste nachvollziehen!

es gibt einfach kinder, die ihre rituale brauchen! ihren geborgenen, behüteten raum! ihre bezugserzieher. die sind mit solchen plötzlichen umstellungen überfordert!
war bei unserem sohn ja genauso.

und besonders ärgerlich ist es, wenn man als eltern nicht mal richtig informiert wird. es kein elternabend gibt. man keine fragen stellen kann, keine bedenken äußern kann.
so eine läppische email oder wie in unserem fall nicht mal eine mitteilung geht gar nicht! eltern und kiga sollten zusammenarbeiten, an einem strang ziehen!


Bin da ganz bei der TS und Shelyra.

Was ich nicht verstehen kann... So ein neues Konzept wird ja nicht mal eben an 2 Tagen aus dem Boden gestampft.

Da ich selber Elternvertreterin in unserem Kiga bin, denke ich, dass es doch im Vorfeld, über Monate hinaus, Gespräche gegeben haben muss.

Wir halten regelmäßige Beiratssitzungen ab und geben dann den Inhalt dieser Sitzungen an die Eltern der jeweiligen Gruppe weiter, zumindest mache ich das so.
Ist das bei Euch versäumt worden? Mit scheint es so.

Echt ein Unding, tut mir voll Leid für Euch, man fühlt sich dem dann ja hilflos ausgeliefert (und ist es ja auch).
Mel-Ann
5657 Beiträge
01.08.2015 22:21
Genau das ist es ja.
Ich habe mir den KiGa ja eben ausgesucht, weil er dieses Konzept NICHT hatte.
Und Alternativen? Ja, lustig. 2 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres! Wenn die dieses Konzept für NÄCHSTES KiGa-Jahr angekündigt hätten, dann wäre ich jetzt schon dabei, einen anderen Platz zu suchen. Aber so sind meine Chancen für das kommende Jahr gleich Null, zumal ja die Kündigungsfrist für den Platz, den wir schon haben, für dieses Jahr erstmal vorbei ist - das haben die ja schon schön so abgewartet.
TaMu mit Ü3 kann ich auch knicken.
Also welche Alternativen habe ich denn, tatsächlich?
Käfermama87
2726 Beiträge
01.08.2015 22:25
Zitat von Mel-Ann:

Genau das ist es ja.
Ich habe mir den KiGa ja eben ausgesucht, weil er dieses Konzept NICHT hatte.
Und Alternativen? Ja, lustig. 2 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres! Wenn die dieses Konzept für NÄCHSTES KiGa-Jahr angekündigt hätten, dann wäre ich jetzt schon dabei, einen anderen Platz zu suchen. Aber so sind meine Chancen für das kommende Jahr gleich Null, zumal ja die Kündigungsfrist für den Platz, den wir schon haben, für dieses Jahr erstmal vorbei ist - das haben die ja schon schön so abgewartet.
TaMu mit Ü3 kann ich auch knicken.
Also welche Alternativen habe ich denn, tatsächlich?
wie schon gesagt würde prüfen wie es mit der kündigungsfrist aussieht da nun aus heiterem himmel das konzept geändert wird... es is ja nich "och jede gruppe bekommt noch nen snoozel raum" sondern ne komplette änderung des konzepts...und dann einfach anfragen bei den kigas, manchmal hat man glück und es wird was frei und ansonsten steht man schon mal auf der liste
shelyra
69235 Beiträge
01.08.2015 22:27
Zitat von Käfermama87:

Zitat von Mel-Ann:

Genau das ist es ja.
Ich habe mir den KiGa ja eben ausgesucht, weil er dieses Konzept NICHT hatte.
Und Alternativen? Ja, lustig. 2 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres! Wenn die dieses Konzept für NÄCHSTES KiGa-Jahr angekündigt hätten, dann wäre ich jetzt schon dabei, einen anderen Platz zu suchen. Aber so sind meine Chancen für das kommende Jahr gleich Null, zumal ja die Kündigungsfrist für den Platz, den wir schon haben, für dieses Jahr erstmal vorbei ist - das haben die ja schon schön so abgewartet.
TaMu mit Ü3 kann ich auch knicken.
Also welche Alternativen habe ich denn, tatsächlich?
wie schon gesagt würde prüfen wie es mit der kündigungsfrist aussieht da nun aus heiterem himmel das konzept geändert wird... es is ja nich "och jede gruppe bekommt noch nen snoozel raum" sondern ne komplette änderung des konzepts...und dann einfach anfragen bei den kigas, manchmal hat man glück und es wird was frei und ansonsten steht man schon mal auf der liste

tagesmütter dürfen auch ü3-kids nehmen! oft wird das aber nicht gefördert und man muss die tm dann komplett selber bezahlen.
und auch nicht jede tm macht dies.

warst du sonst mit dem kiga zufrieden? wie fühlt sihc dein sohn dort?
vielleicht wirklich erstmal versuchen. evenutell klappt es bei euch ja auch besser als du denkst
shelyra
69235 Beiträge
01.08.2015 22:30
Zitat von Merle84:

Zitat von shelyra:

Zitat von Putsch:

Zitat von Mel-Ann:

Keine Ahnung. Die ersten Umstellungen laufen ja jetzt schon. Da hieß es dann nur, Sportzeug brauchen die jetzt nicht mehr, es gibt keinen Sport mehr, sondern ein "freies Kletterangebot".
Was einfach nur ein pädagogischer Euphemismus für "wir sparen Betreuungspersonal ein, während die Kinder alleine klarkommen" ist. Ich kenne das doch von der Schule! Früher hatten wir noch kleine Fördergruppen von 5-6 Schülern, die von einem Fachlehrer total individuell betreut wurden. Jetzt ist es ganz neu, ganz toll, ganz anders! Irgendein Lehrer betreut bis zu 60 (!!!) pubertierende Schüler, die sich aus zig großen Ordnern irgendwelche Arbeitsblätter rausnehmen, die Lücken ausfüllen und dann selbst einschätzen, ob sie jetzt besser in dem betreffenden FAch geworden sind. Wie individuell! Wie frei! Wie toll - ja nee is klar. Bis man es mal gesehen hat.

Das ist doch genau der selbe Mist. Die haben jetzt statt 2 auf einmal 4 U3-Gruppen plus eine Inklusionsgruppe mit mehreren behinderten Kindern, und da müssen die großen Kinder ("großen"!!! mit 3!) sich jetzt eben selbst durchschlagen. Mit einer Erzieherin, die dannn mal eben 20 Kindern beim Turnen zuschaut, statt mit - wie bisher - kleinen Gruppen etwas speziell auf die Kinder zugeschnittenes anzuleiten. Und so weiter. Damit genug Personal frei wird, um die Kleinsten zu betreuen und sich um die Inklusions-Kinder zu kümmern.

Dabei ist dieses total offene Konzept mit Kindern, die zu stark auf sich alleine gestellt sind und wenig bis keine Interaktion mit Betreuungspersonen haben, schon LÄNGST wieder in zig Studien als sehr viel weniger effizient und bedürfnisorientiert erkannt worden! Warum hat man denn damals die Sprachlabore abgeschafft? Warum hat man denn erkannt, dass die persönliche Beziehung zu einem "Lehrer" durch kein Material/Computerprogramm der Welt ersetzt werden kann?
Montessoriarbeit ist NICHT eine Option zum Personalsparen! Sie funktioniert eben NUR DANN GUT, wenn eine Betreuungsperson ihre Schützlinge wirklich gut kennt und Material/ Umgebung sehr genau auf die Bedürfnisse der Kinder abstimmen kann.
Es heißt nicht: "Guck mir und 20 anderen Kindern 2 Stunden lang dabei zu, wie wir uns mit irgendeinem Kram der zufällig hier rumliegt selbst bespaße!" sondern "HILF MIR es selbst zu tun".
Die Materialien bleiben übrigens genau die gleichen wie vorher! Sie werden ja jetzt nur in andere Räume verfrachtet, so dass die Kinder gezwungen werden, diese nicht mehr in "ihren" Räumen bei "ihren" Erziehern zu nutzen, sondern sich dafür durch das ganze Haus zu kämpfen. Die Angebote werden also weder besser, noch freier. Nur für die Erzieher personalsparender zu betreuen.

Mir ist auch klar, dass ich versuchen muss, andere Eltern zu finden, die ähnlich unzufrieden sind. Die Mail an die Elternvertreter ist schon abgeschickt. Mehr kann ich grad nicht machen - hab die Mail ja erst heute morgen bekommen!
Aber selbst dann ist mir klar, dass das nix bringen wird. Die Erzieher haben sich jetzt überlegt, wie sie ihr ständig steigendes Arbeitspensum bewältigen können und das ist wohl die Lösung, die sie für sich gut finden. Mir ist ja auch klar, dass die nichts dafür können, sie müssen ja irgendwie klar kommen mit dem beschissenen KiTa-Plätze - mehr, schneller, jünger, jetzt sofort. Und es gibt ja ein paar schöne Euphemismen, womit man dass dann auch noch als "kindgerecht" verkaufen kann.

Naja, ich werde mich dann gleich nach der Geburt meiner zweiten auf jeden Fall mal nach einer Tagesmutter umsehen - die Kleine sollte auch mit zwei zu ihrem Bruder in den Kiga aber das sehe ich im Moment einfach nicht - das ist keine Institution mehr, der ich ein zweijähriges Kind anvertrauen möchte.
Ein dreijähriges eigentlich auch nicht mehr.

Letztenendes werde ich wohl ein paar Tage oder Wochen abwarten müssen und dann entscheiden müssen, ob ich meinen Sohn da zumindest für das nächste Jahr rausziehe. Leiden wird er unter dieser Scheiße so oder so.


Versuch nicht vorschnell zu urteilen

Man denkt immer man kennt sein Kind zu 100%. Das ist aber nicht so.
Meine Zwerge legen in Kita und Hort teilweise Verhaltensweisen an den Tag, die ich ihnen nie zugetraut hätte. In der Krippe bewältigt meine Kleine Situationen, von denen ich immer gesagt habe: "Never! Das ist nix für sie!". Ich bekam dann irgendwann mal die Chance zu spionieren. Was ich da so gesehen hab, hat mich echt fassungslos gemacht und ich hab mich gefragt, ob das wirklich MEIN Kind ist.

Ich verstehe deine Besorgnis.
Aber versuch bitte dein Kind nicht spüren zu lassen wie negativ du der ganzen Sache gegenüberstehst. Motiviere und zeige nicht was du davon denkst. Dein Kind sollte möglichst unvoreingenommen in diese neue Situation hineingehen.

ich kann die ts verstehen und kann ihre ängste nachvollziehen!

es gibt einfach kinder, die ihre rituale brauchen! ihren geborgenen, behüteten raum! ihre bezugserzieher. die sind mit solchen plötzlichen umstellungen überfordert!
war bei unserem sohn ja genauso.

und besonders ärgerlich ist es, wenn man als eltern nicht mal richtig informiert wird. es kein elternabend gibt. man keine fragen stellen kann, keine bedenken äußern kann.
so eine läppische email oder wie in unserem fall nicht mal eine mitteilung geht gar nicht! eltern und kiga sollten zusammenarbeiten, an einem strang ziehen!


Bin da ganz bei der TS und Shelyra.

Was ich nicht verstehen kann... So ein neues Konzept wird ja nicht mal eben an 2 Tagen aus dem Boden gestampft.

Da ich selber Elternvertreterin in unserem Kiga bin, denke ich, dass es doch im Vorfeld, über Monate hinaus, Gespräche gegeben haben muss.

Wir halten regelmäßige Beiratssitzungen ab und geben dann den Inhalt dieser Sitzungen an die Eltern der jeweiligen Gruppe weiter, zumindest mache ich das so.
Ist das bei Euch versäumt worden? Mit scheint es so.

Echt ein Unding, tut mir voll Leid für Euch, man fühlt sich dem dann ja hilflos ausgeliefert (und ist es ja auch).

bei uns werden infos der elternbeiratssitzung meist nicht weitergegeben. es kann vorkommen, dass wochen nach der sitzung mal irgendwo im hintersten eck ein protokoll aufgehängt wird. aber nicht immer...

lustigerweise wurden bei uns die kis 1 woche vorher aufgeklärt, bzw die erzieher haben mit ihnen über die änderungen gesprochen. aber bei einem kind was nix aus dem kiga erzählt bleibt man als eltern im ahnungslosen.
und die anderen eltern hatten nur ahnungen bzw wage vorstellungen was anstehen wird
von der leitung kam nie was - erst wochen nach der umstellung gab es mal einen aushang zu diesem thema!!!
Merle84
17381 Beiträge
01.08.2015 22:44
Zitat von shelyra:

Zitat von Merle84:

Zitat von shelyra:

Zitat von Putsch:

...

ich kann die ts verstehen und kann ihre ängste nachvollziehen!

es gibt einfach kinder, die ihre rituale brauchen! ihren geborgenen, behüteten raum! ihre bezugserzieher. die sind mit solchen plötzlichen umstellungen überfordert!
war bei unserem sohn ja genauso.

und besonders ärgerlich ist es, wenn man als eltern nicht mal richtig informiert wird. es kein elternabend gibt. man keine fragen stellen kann, keine bedenken äußern kann.
so eine läppische email oder wie in unserem fall nicht mal eine mitteilung geht gar nicht! eltern und kiga sollten zusammenarbeiten, an einem strang ziehen!


Bin da ganz bei der TS und Shelyra.

Was ich nicht verstehen kann... So ein neues Konzept wird ja nicht mal eben an 2 Tagen aus dem Boden gestampft.

Da ich selber Elternvertreterin in unserem Kiga bin, denke ich, dass es doch im Vorfeld, über Monate hinaus, Gespräche gegeben haben muss.

Wir halten regelmäßige Beiratssitzungen ab und geben dann den Inhalt dieser Sitzungen an die Eltern der jeweiligen Gruppe weiter, zumindest mache ich das so.
Ist das bei Euch versäumt worden? Mit scheint es so.

Echt ein Unding, tut mir voll Leid für Euch, man fühlt sich dem dann ja hilflos ausgeliefert (und ist es ja auch).

bei uns werden infos der elternbeiratssitzung meist nicht weitergegeben. es kann vorkommen, dass wochen nach der sitzung mal irgendwo im hintersten eck ein protokoll aufgehängt wird. aber nicht immer...

lustigerweise wurden bei uns die kis 1 woche vorher aufgeklärt, bzw die erzieher haben mit ihnen über die änderungen gesprochen. aber bei einem kind was nix aus dem kiga erzählt bleibt man als eltern im ahnungslosen.
und die anderen eltern hatten nur ahnungen bzw wage vorstellungen was anstehen wird
von der leitung kam nie was - erst wochen nach der umstellung gab es mal einen aushang zu diesem thema!!!


Ich finde das geht gar nicht.
Die Eltern sollten über jede Beiratssitzung im Vorfeld infomiert werden ( von den Elternvertretern) das halt eine Sitzung ansteht. So können sie bei Bedarf Themen/Anregungen/Ideen/Probleme den Vertretern mitteilen, so dass diese die in den Sitzungen anbringen können.

Eine so umfassende und eigl. den ganzen Kigaalltag betreffende Veränderung kurz vor knapp den Eltern einfach so vorzusetzen finde ich .... argh, in Unding.

Wenn ich in der Situation wäre, würde ich mich nicht zuerst nach neuen Betreuungsmöglichkeiten umsehen, sondern zuerst versuchen mit anderen Eltern im Boot, diese Umstellung zu stürzen. Ich glaub ich würde mich noch mehr aufregen als die TS.
Mel-Ann
5657 Beiträge
01.08.2015 22:47
Zitat von Käfermama87:

Zitat von Mel-Ann:

Genau das ist es ja.
Ich habe mir den KiGa ja eben ausgesucht, weil er dieses Konzept NICHT hatte.
Und Alternativen? Ja, lustig. 2 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres! Wenn die dieses Konzept für NÄCHSTES KiGa-Jahr angekündigt hätten, dann wäre ich jetzt schon dabei, einen anderen Platz zu suchen. Aber so sind meine Chancen für das kommende Jahr gleich Null, zumal ja die Kündigungsfrist für den Platz, den wir schon haben, für dieses Jahr erstmal vorbei ist - das haben die ja schon schön so abgewartet.
TaMu mit Ü3 kann ich auch knicken.
Also welche Alternativen habe ich denn, tatsächlich?
wie schon gesagt würde prüfen wie es mit der kündigungsfrist aussieht da nun aus heiterem himmel das konzept geändert wird... es is ja nich "och jede gruppe bekommt noch nen snoozel raum" sondern ne komplette änderung des konzepts...und dann einfach anfragen bei den kigas, manchmal hat man glück und es wird was frei und ansonsten steht man schon mal auf der liste


Selbst wenn ich den Vertrag jetzt problemlos gekündigt kriege, habe ich ja damit auf den mir zustehenden KiGa-Platz verzichtet. Ein Anrecht auf einen neuen habe ich nicht. Man kriegt ja nur EINEN Platz - nicht den, den man möchte.
Die meisten Kindergärten nehmen hier sowieso nur U3-Kids, und ich war damals super froh, diesen Platz bekommen zu haben, es war der einzige in zig KM Umkreis, der uns angeboten wurde - die meisten anderen Kindergärten haben erst gar nicht auf unsere Anmeldung geantwortet. Ich dachte halt echt, wir hätten riesen Glück, da der einzige überhaupt verfügbare Platz ausgerechnet bei dem einen KiGa war, den wir am besten fanden - mit Abstand!
Und ich weiß nicht, ob das so eine echte Alternative für meinen Sohn wäre, dass er jetzt 1 Jahr bei Mama und dem Baby zuhause bleiben muss und dann mit viel Glück mit 4 oder 5 nochmal in irgend einen anderen, eventuel zig KM entfernten KiGa darf, wo er dann auch wieder total raus ist aus dem KiGa-Alltag, niemanden kennt etc.
Außerdem hab ich das Gefühl, dieses so genannte "offene Konzept" (aka Kinderverwaltung) setzt sich jetzt breitflächig durch - weniger Personal für mehr und jüngere Kinder - supi, das wird die Stadt sicherlich fördern. Wer weiß, ob die 2-3 anderen KiGä hier in der Nähe in 1-2 Jahren nicht das gleiche Konzept fahren?

Mein Mann und ich haben jetzt im Moment überlegt, dass er weiter gehen wird bzw. dass wir den Platz behalten werden, dass er aber zuhause bleiben kann, wann immer er das möchte. Das ist eigentlich eine Haltung, die ich ihm nie vermitteln wollte und es wird natürlich totaler Stress für mich auch, ich hatte mich halt schon darauf verlassen, wenigstens 3 Stunden am Tag nur die Kleine zu haben.
Aber ich bringe das nicht, ihn da hinzuschleifen, wenn er dort überfordert ist und nur noch weint, wie Shelyra jetzt z.B. von ihrem Sohn geschrieben hat.
Trotz dieser Entscheidung bin ich gerade total traurig und besorgt um meinen Kleinen. Die Schwangerschaftshormone tun da noch ihr übriges, wenn ich nicht aufpasse, flenn ich hier gleich noch rum. Wütend sein war i-wie besser...
Käfermama87
2726 Beiträge
01.08.2015 22:51
Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Käfermama87:

Zitat von Mel-Ann:

Genau das ist es ja.
Ich habe mir den KiGa ja eben ausgesucht, weil er dieses Konzept NICHT hatte.
Und Alternativen? Ja, lustig. 2 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres! Wenn die dieses Konzept für NÄCHSTES KiGa-Jahr angekündigt hätten, dann wäre ich jetzt schon dabei, einen anderen Platz zu suchen. Aber so sind meine Chancen für das kommende Jahr gleich Null, zumal ja die Kündigungsfrist für den Platz, den wir schon haben, für dieses Jahr erstmal vorbei ist - das haben die ja schon schön so abgewartet.
TaMu mit Ü3 kann ich auch knicken.
Also welche Alternativen habe ich denn, tatsächlich?
wie schon gesagt würde prüfen wie es mit der kündigungsfrist aussieht da nun aus heiterem himmel das konzept geändert wird... es is ja nich "och jede gruppe bekommt noch nen snoozel raum" sondern ne komplette änderung des konzepts...und dann einfach anfragen bei den kigas, manchmal hat man glück und es wird was frei und ansonsten steht man schon mal auf der liste


Selbst wenn ich den Vertrag jetzt problemlos gekündigt kriege, habe ich ja damit auf den mir zustehenden KiGa-Platz verzichtet. Ein Anrecht auf einen neuen habe ich nicht. Man kriegt ja nur EINEN Platz - nicht den, den man möchte.
Die meisten Kindergärten nehmen hier sowieso nur U3-Kids, und ich war damals super froh, diesen Platz bekommen zu haben, es war der einzige in zig KM Umkreis, der uns angeboten wurde - die meisten anderen Kindergärten haben erst gar nicht auf unsere Anmeldung geantwortet. Ich dachte halt echt, wir hätten riesen Glück, da der einzige überhaupt verfügbare Platz ausgerechnet bei dem einen KiGa war, den wir am besten fanden - mit Abstand!
Und ich weiß nicht, ob das so eine echte Alternative für meinen Sohn wäre, dass er jetzt 1 Jahr bei Mama und dem Baby zuhause bleiben muss und dann mit viel Glück mit 4 oder 5 nochmal in irgend einen anderen, eventuel zig KM entfernten KiGa darf, wo er dann auch wieder total raus ist aus dem KiGa-Alltag, niemanden kennt etc.
Außerdem hab ich das Gefühl, dieses so genannte "offene Konzept" (aka Kinderverwaltung) setzt sich jetzt breitflächig durch - weniger Personal für mehr und jüngere Kinder - supi, das wird die Stadt sicherlich fördern. Wer weiß, ob die 2-3 anderen KiGä hier in der Nähe in 1-2 Jahren nicht das gleiche Konzept fahren?

Mein Mann und ich haben jetzt im Moment überlegt, dass er weiter gehen wird bzw. dass wir den Platz behalten werden, dass er aber zuhause bleiben kann, wann immer er das möchte. Das ist eigentlich eine Haltung, die ich ihm nie vermitteln wollte und es wird natürlich totaler Stress für mich auch, ich hatte mich halt schon darauf verlassen, wenigstens 3 Stunden am Tag nur die Kleine zu haben.
Aber ich bringe das nicht, ihn da hinzuschleifen, wenn er dort überfordert ist und nur noch weint, wie Shelyra jetzt z.B. von ihrem Sohn geschrieben hat.
Trotz dieser Entscheidung bin ich gerade total traurig und besorgt um meinen Kleinen. Die Schwangerschaftshormone tun da noch ihr übriges, wenn ich nicht aufpasse, flenn ich hier gleich noch rum. Wütend sein war i-wie besser...
lass es auf euch zukommen, lass deinen sohn nicht so dolle deine sorgen spüren. wer weiss vll klappt es besser als du jetzt denkst
shelyra
69235 Beiträge
01.08.2015 22:53
ich drück die daumen, dass es besser klappt als bei uns! dass euer sohn nicht solche probleme hat!
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