Ich habe das "drohmittel" ja auch bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Es ist einfach so, dass sie lieber von mir ins Bett gebracht werden und wenn das halt mal überhaupt nicht klappt, dann nehm ich mich eben raus aus der Situation und gebe an den Papa ab. "Dann kommt eben Papa und bringt euch "

Klar Hausarbeit macht er auch manches. Seine arbeitswäsche macht er selber, Spülmaschine aus oder einräumen sowieso und Dachfenster putzen!!!!!! das hasse ich, das ist sein Part.
Ich hatte den Thread jetzt aber mehr auf die Aktivitäten mit den Kindern bezogen.

Mein Mann war zb nicht beim ersten Schultag meiner beiden großen dabei. Dazu muss man sagen, dass die Einschulung hier generell nicht so großartig gefeiert wird. Er war auch nicht der einzige Vater, der nicht mit dabei war.

Mein mann macht derzeit sogar mehr als ich, weil er mir den rücken frei hält. Ich schreib grad meine masterarbeit sowie die letzten klausuren und arbeite zusätzlich noch 15-20 stunden die woche, um mir das studium zu finanzieren, was ende september dann ein ende nehmen wird, da bin ich oft von 7:30 bis teilweise nach 20 uhr ausser haus, meist aber so da, dass ich noch ins bett bringen kann. Finde ich derzeit eher traurig, aber es ist ja eine begrenzte zeit.
Mein mann arbeitet bis ende des jahres "nur" teilzeit, und übernimmt daher mehr im alltag als ich, damit ich jetzt in ruhe meinen kram fertig machen, und in ruhe den einstieg schaffen kann.
Dann werden wir sowieso beide vollzeit arbeiten. Er geht anfang 2019 wieder auf vollzeit.
Da finde ich eine gleichmässige aufteilung nur fair.

Ansonsten ist es bei uns ausgeglichen. Aber jetzt grad ist ausnahmezustand.
Kochen tut grundsätzlich mein mann, das kann er einfach besser als ich, und gekocht wird bei uns ja sowieso nur am wochenende.
Backen tu ich.
Alles andere ist ausgeglichen, wäsche beide, putzen beide, etc.
Arztbesuche wer zeit hat.
... und so weiter.

Für uns ist es gut so.

(Papa als drohmittel finde ich übrigens auch ganz schlimm... )

Hier könnte der Papa auch ohne Probleme mich komplett ersetzen. Wir machen alles gleich, je nachdem wer Zeit hat, bzw da ist.
Wir arbeiten beide Teilzeit. Ich bin im Handel tätig, also oft auch bis 20 Uhr im Laden, er arbeitet nachts, wodurch die Nachmittage, je nach meinen Schichten, häufig durch ihn abgedeckt werden. Ich habe die Möglichkeit Termine ganz gut zu planen, so dass wir zu den meisten Veranstaltungen von Schule oder Kindergarten zusammen gehen können, Elternabende übernehme ich meistens.
Hier ist also alles gleich, da wird kein
Unterschied gemacht.

Dadurch bedingt, dass mein Mann viel Arbeiten muss, mache ich hier das Meiste.

Samstags (nachdem er etwas gearbeitet hat) bastelt er entweder mit den Kiddis am Auto rum oder fährt mit ihnen zur Rennstrecke. Sonntags ist Familientag, da unternehmen wir was zusammen.

Kindergeburtstage begleitet er immer, da würde er mich nicht alleine lassen

Hier ist die scheinbar verpönte "klassische Aufteilung"
Mein Freund arbeitet, und ich bin momentan Zuhause und kümmere mich um die Kinder,die "Renovierung" und den Haushalt .
Das ist quasi mein Job, und ich weiß auch nicht was daran irgendwie so schrecklich ist..
Wir haben es bewusst so gewählt und sind zufrieden.

Das heißt aber nicht, dass mein Freund sich rauszieht. Es ist quasi jeden Abend hier, kümmert sich mit um die Kinder, hilft mir auch etwas im Haushalt.
Passt abends auf wenn ich weg gehe...
Und ja er ist auch bei den Geburtstagen der Kinder da, allerdings kommt er nicht mit zu Einladungen von anderen Kindern. Was vollkommen okay ist, das ist überhaupt nicht sein Ding. Dafür kommt er zu den Kita Festen und Grillveranstaltungen mit, auch wenn ich weiß, dass er das eigentlich nicht so gut findet.

Manchmal denke ich, dass von den Männern heutzutage echt viel verlangt wird.

Da mein Mann in Schicht im Einzelhandel arbeitet, machen wir es so, wie es passt.
Wenn er Spätschicht hat, bringt er unseren Sohn in den Kindergarten, damit ich mal früher anfangen kann zu arbeiten oder einfach mal länger schlafen kann.. Dafür ist er dann halt ab mittags weg bis um 23 Uhr
Nach der Fahrt in den Kiga legt er sich meist hin, um genug Schlaf zu bekommen. Trotzdem mache ich ihm dann einen Zettel fertig, was zu erledigen ist und er guckt, was er zeitlich schafft über sie Woche verteilt... Sei es ein Bad putzen, Wäsche aufhängen, Getränke holen..
In der Frühschichtwoche ist er morgens ab fünf Uhr aus dem Haus. Dafur meist gegen 15/16 Uhr Zuhause. Dann geht er mit unserem Sohn zum Elternkindturnen, oder geht mit ihm auf den Spielplatz, damit ich Zeit für den Haushalt oder einfach mal Freizeit habe.
Zu Elternabenden etc gehe ich alleine. Wir haben aber auch keine Familie als Babysitter zur Verfügung. Somit können wir sowas nicht gemeinsam machen.

Es ist unser gemeinsames Kind und er versucht auch viele schöne Erinnerungen mit ihm zu schaffen. Das finde ich sehr schön.

Dieses Jahr hat er laut Plan am Geburtstag Spät. Da versucht er frei oder eine Frühschicht zu bekommen. Mal sehen, ob es klappt.

Zitat von mia85:

Angeregt durch den Kindergeburtstagsthread wollte ich mal fragen, was eure Männer denn im Alltag so "mitmachen". Also, wo sie mit dabei sind, was ihr allein macht oder ob es etwas gibt, das nur die Väter machen.

Hier ist es so, dass ich momentan und auch noch die nächsten 3 Jahre zu Hause bei unseren 4 Kindern bin. Ich habe zwischen den Geburten teils voll gearbeitet, aber das möchte ich jetzt erstmal nicht, sondern mich um die Kinder kümmern.

Wie schon erwähnt, ist er bei den Kindergeburtstagen bisher immer dabei gewesen, um mich bei der Aufsichtspflicht zu unterstützen, Extra frei nehmen würde er deswegen aber nicht. Den Geburtstag der kinder feiern wir natürlich innerhalb der Familie miteinander.

Zu Ärzten gehe grundsätzlich ich alleine mit den Kindern, ausser als ich mal selber krank war, da war Papa dran. Auch zur frauenärztin ging er nicht mit, als ich schwanger war, das wollte ich aber auch gar nicht haben. Das finde ich übertrieben, wenn da der Partner immer mit dabei ist. Allerdings bei der feindiagnostik war er mit dabei, weil wir da sehr weit fahren mussten und das wollte ich alleine nicht mehr.

Elternabende sind generell mein Part.
Ins Bett bringe auch ich die Kinder, die wollen das aber auch nur so. Papa ist da eher das "Drohmittel", wenn sie ewig Quatsch machen und mir auf der Nase herumtanzen. "Dann kommt Papa... ".

Zu Freunden bringen und holen mache meist ich, weil ich eben auch die meiste Zeit da bin.,
aber auch mein mann, wenn er Zeit hat.
Familienausflüge am Wochenende, verwandschaftsbesuche am we, Eis essen, baden
gehen immer gemeinsam. Oder auch mal die Kinder mit Papa allein.

So, jetzt fällt mir gerade nicht mehr ein. Dann haut mal in die Tasten.

Ah ja, also auch eher klassisch. Wie bei uns.
Manche Sachen macht auch LISA mit den Kindern. Z.B. zum Frisör begleiten oder zu Freunden bringen und abholen.

Zitat von Darwin27:

Sorry, aber Papa als Drohmittel geht gar nicht. Das haben wir hier vorher besprochen. Das hat einen ganz faden Beigeschmack für uns beide. Der Papa soll genauso positiv verknüpft sein, wie die Mutter.

Mein Mann hat ein Jahr Teilzeit-Elternzeit hinter sich und könnte meinem Kind quasi die Mutter ersetzen. Er ging zum Spielkreis, er ging zum Kinderarzt, beim Elternabend der Krippe waren wir zusammen - kurzum: wenn es seine Zeit zulässt (geht jetzt wieder Vollzeit arbeiten), macht er alles, was ich auch machen würde. Nichts anderes könnte ich mir vorstellen.

Die Mutter ersetzen, das kann mein man auch bzw das musste er im vergangenen Herbst unter Beweis stellen, als die kleine geboren war und ich kurz darauf an Lungenentzündung erkrankte. Ich war eine Woche im Krankenhaus und auch danach noch mehrere wöchentlich voll belastbar. Das hat er alles super hingekriegt mit Säugling, Kleinkind und zwei schulpflichtigen Kindern. Er hat sogar Fenster geputzt und mich täglich im Krankenhaus besucht.

Also er kann das sehr wohl, nur wenn wir beide sozusagen voll einsatzfähig sind, dann übernehme ich mehr die Kinder und er mehr die bezahlte Arbeit. Ach ja, Büro und Finanzen mache eher ich (schon von berufswegen ). Mein Mann würde nicht merken, wenn wir pleite wären oder ich sein Konto abräumen würde, da vertraut er mir vollkommen .

Zitat von Magnolia___:

Hier ist die scheinbar verpönte "klassische Aufteilung"
Mein Freund arbeitet, und ich bin momentan Zuhause und kümmere mich um die Kinder,die "Renovierung" und den Haushalt .
Das ist quasi mein Job, und ich weiß auch nicht was daran irgendwie so schrecklich ist..
Wir haben es bewusst so gewählt und sind zufrieden.

Das heißt aber nicht, dass mein Freund sich rauszieht. Es ist quasi jeden Abend hier, kümmert sich mit um die Kinder, hilft mir auch etwas im Haushalt.
Passt abends auf wenn ich weg gehe...
Und ja er ist auch bei den Geburtstagen der Kinder da, allerdings kommt er nicht mit zu Einladungen von anderen Kindern. Was vollkommen okay ist, das ist überhaupt nicht sein Ding. Dafür kommt er zu den Kita Festen und Grillveranstaltungen mit, auch wenn ich weiß, dass er das eigentlich nicht so gut findet.

Manchmal denke ich, dass von den Männern heutzutage echt viel verlangt wird.

Heutzutage gehen allerdings auch die meisten Frauen arbeiten. Hier bin ich sogar die Hauptverdienerin. Wenn einer von uns komplett zuhause wäre, sähe die Aufteilung wohl auch etwas anders aus.
Ich finde eher, dass heutzutage von Frauen, Männern und Kindern oft echt zuviel verlangt wird, weil so viele Familien gar nicht mehr die Wahl haben.

Zitat von mia85:

Ich habe das "drohmittel" ja auch bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Es ist einfach so, dass sie lieber von mir ins Bett gebracht werden und wenn das halt mal überhaupt nicht klappt, dann nehm ich mich eben raus aus der Situation und gebe an den Papa ab. "Dann kommt eben Papa und bringt euch "

Klar Hausarbeit macht er auch manches. Seine arbeitswäsche macht er selber, Spülmaschine aus oder einräumen sowieso und Dachfenster putzen!!!!!! das hasse ich, das ist sein Part.
Ich hatte den Thread jetzt aber mehr auf die Aktivitäten mit den Kindern bezogen .

Mein Mann war zb nicht beim ersten Schultag meiner beiden großen dabei. Dazu muss man sagen, dass die Einschulung hier generell nicht so großartig gefeiert wird. Er war auch nicht der einzige Vater, der nicht mit dabei war.

Ah okay
Also hier ist es so dass mein Freund ein paar Sachen überhaupt nicht gerne macht. Sowas wie Kinderturnen, Krabbelgruppe. Halt so starre Veranstaltungen. Oder so Veranstaltungen in der Kita, so Elternarbeit. Das passt aber super, da ich das gerne mache.
Man sollte das auch nach Vorlieben aufteilen.
Bei der "Erziehung" hält er sich nicht raus, das finde ich wichtig

Für den ersten Schultag hat sich mein Mann auch immer frei geschaufelt, damit er dabei sein konnte. Im Haushalt macht er nicht so viel, das machen LISA und ich. Und mein Mann könnte mich nicht ersetzen - das will ich auch gar nicht, schließlich bin ich die Mutter.
Drohmittel - naja, wäre jetzt auch nicht mein Modell, aber es geht euch nichts an. Andere Leute machen es eben so, mei?

Zitat von Morly:

Zitat von Magnolia___:

Hier ist die scheinbar verpönte "klassische Aufteilung"
Mein Freund arbeitet, und ich bin momentan Zuhause und kümmere mich um die Kinder,die "Renovierung" und den Haushalt .
Das ist quasi mein Job, und ich weiß auch nicht was daran irgendwie so schrecklich ist..
Wir haben es bewusst so gewählt und sind zufrieden.

Das heißt aber nicht, dass mein Freund sich rauszieht. Es ist quasi jeden Abend hier, kümmert sich mit um die Kinder, hilft mir auch etwas im Haushalt.
Passt abends auf wenn ich weg gehe...
Und ja er ist auch bei den Geburtstagen der Kinder da, allerdings kommt er nicht mit zu Einladungen von anderen Kindern. Was vollkommen okay ist, das ist überhaupt nicht sein Ding. Dafür kommt er zu den Kita Festen und Grillveranstaltungen mit, auch wenn ich weiß, dass er das eigentlich nicht so gut findet.

Manchmal denke ich, dass von den Männern heutzutage echt viel verlangt wird.

Heutzutage gehen allerdings auch die meisten Frauen arbeiten. Hier bin ich sogar die Hauptverdienerin. Wenn einer von uns komplett zuhause wäre, sähe die Aufteilung wohl auch etwas anders aus.
Ich finde eher, dass heutzutage von Frauen, Männern und Kindern oft echt zuviel verlangt wird, weil so viele Familien gar nicht mehr die Wahl haben.

Ja das stimmt. Jeder hat so seinen Druck.
Männer müssen oft die Familie ernähren, dazu aber auch noch die super Hausmänner sein.
Frauen arbeiten oft viel und müssen das mit Haushalt und Kindern vereinbaren.
Oder sie entscheiden sixh, sich um die Kinder zu kümmern, dann gelten sie schnell als unterdrückte oder faule Frau...
Und Kinder haben oft schon nen durchgetakten Wochenplan mit wenig Zeit zum Kind sein...

Man kann nur versuchen es besser zu machen.

Eigentlich fast alles: war in der Schwangerschaft bei jedem Termin dabei, Elternabende im Kindergarten, heute ist Grillfest da kommt er natürlich auch mit. Er will aber auch immer mit und ist traurig wenn er was verpasst hat. Ach ja und die u‘s da kommt er auch mit.

Hier gibt es gar keine Rollenverteilung. Also was, was nur der Papa oder nur ich mache. Der Papa macht alles, was auch ich mache. Wobei, den kleinen stille ich, ausschließlich ich.
Aber einmal hat er auch Muttermilch aus der Flasche gegeben, als ich für ein paar Stunden nicht da war.

Ansonsten trägt er den kleinen im Tuch, wickelt ihn, zieht ihn an, tröstet ihn und beschäftigt sich mit ihm, all das mache aber auch ich.

Genauso ist es bei den Mädels. Er bringt sie in den Kindergarten/in die Schule, er macht die Brotdosen fertig, er fährt sie auf Geburtstage, er spielt mit ihnen, er tröstet sie, er geht mit zu Elternsprechtagen und zu Ärzten geht er auch mit. Alles Dinge, die ich auch mache. Er will es aber auch so. Wurde hier noch nie in Frage gestellt. Er ist doch der Papa. Warum sollte der Vater weniger Wert und wichtig sein?

Wir haben auch eher eine klassische Aufteilung... Ich bin Zuhause bei den Kindern ... Haushalt und der gesamte Papierkram ist mein Job...
Das ins Bett bringen der Jungs teilen wir uns... Ein Abend bin ich dran, dann mein Mann, dann wieder ich, etc ...
Größere Termine, gerade mit sehr langer Wartezeit für alle machen wir gemeinsam oder er kümmert sich um die Kinder, die Grad nicht dran sind...
Wenn was ansteht und er ist frei, kommt er auch mit und hin und wieder überkommt es ihn und er macht was im Haushalt
Wocheneinkauf ist abhängig vom drum herum... Mal Fahrt er allein oder mit einem Kind, Mal ich mit einer Variablen Anzahl Kinder, Mal wir alle zusammen...
Elterntaxi sind wir auch beide, je nachdem was ansteht und wann und wer Zeit hat... (Und je nachdem was die Kinder wollen... Hat er Urlaub, bringt er zb zu 95% die Kinder in Kindergarten, weil sie es sich wünschen)
Große Sachen wie zb Kindergeburtstage stehen wir gemeinsam durch
Man könnte sagen, dass der Löwenanteil bei mir liegt, weil es anders auch hat nicht ginge... Aber er bringt sich ein wie es passt