Mütter- und Schwangerenforum

Hochbegabung Segen oder Fluch ! Was tun?

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Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 09:31
Zitat von JaMiLe:

Hallo,

die ist ein sehr interessantes Thema und ich habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen.

Meine 2. Tochter ist momentan mit 7 Jahren in der 3. Klasse. Sie ist direkt nach den Weihnachtsferien von der 2. in die 3. Klasse gesprungen. Sie hat einen IQ von 130.

Wir haben einen IQ-Test mit ihr machen lasse und dort ist dieses Ergebnis rausgekommen.

So nun zu den Beispielen, wie wir es gemerkt haben.

Sie ist mit ihrer Schwester (8 Jahre) im Jahr 2011 eingeschult worden als Kann-Kind. Das 1. Schuljahr war auch mit beiden Mädels kein Problem. Meine 2. Tochter fing dann am Anfang des 2. Schuljahres an in ihren Hausaufgaben Fehler einzubauen und ärgerte sich, wenn ich diese zu Hause gefunden habe. Sie wollte ihre Lehrerin testen damit. Sie sagte mir, dass der Unterricht langweilig ist und die Aufgaben, die sie bekommt auch. Also ein Gespräch mit der Lehrerin geführt, damit sie schwierigere Aufgaben bekommt. Diese waren ihr aber dann immer noch zu einfach.

Dann habe ich gegoogelt und bin auch auf Seiten gestoßen, ob mein Kind "begabt" sein könnte. Nachdem vieles auf uns zutraf, habe ich sie testen lassen. Ich werde nie vergessen, was sie mir nach diesem Test sagte. Sie sagte: "Mama, morgen möchte ich wieder hierhin weil ich endlich einmal denken musste."

Nachdem ich das Ergebnis hatte, habe ich mit der Schule gesprochen, da die Empfehlung war, sie eine Klasse überspringen zu lassen. Hatte vorher aber nicht in der Schule gesagt, dass ich sie testen lasse, weil ich nicht geglaubt habe, dass sie "begabt" ist.

In denh Weihnachtsferien haben wir dann zu Hause gelernt, damit sie in der 3. Klasse mitkommt. So was kann ich jetzt nach 3 Monaten 3. Klasse sagen. Sie schreibt uns 1 und 2 in den Arbeiten und meckert schon wieder wie langsam die anderen Kinder sind. Habe einen täglichen Kampf mit ihr, dass die Hausaufgaben zu Ende gemacht werden müssen, auch wenn sie es schon nach 2 Aufgaben verstanden hat.

Sie braucht täglich ganz viel "Input" und es ist nicht nur ein Segen, wie alle meinen sondern auch manchmal ein "Fluch".

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das war jetzt die Kurzfassung.

Und genau das ist das Problem. Ich nehme an, dass ihr vorher reiflich überlegt habt, ob sie springt oder nicht. Aber gerade bei Hochbegabung ist das Springen nicht immer von Vorteil, da es eben meist so ist, dass die Kinder sich dann wieder schnell langweilen. Was ist, wenn sie sich jetzt noch weiter langweilt? Willst du sie dann wieder springen lassen? Im Moment wird sie noch gut mit ihren Klassenkameraden klarkommen, aber später, wenn sie 11, 12 Jahre ist, dann werden (eventuell) die großen Probleme kommen, weil sie dann mit 14 bis 15-jährigen in einer Klasse sitzt.

Nur so als Beispiel: Meiner wird dieses Jahr mit 5,5 eingeschult. In der Schule, auf die er eigentlich gehen sollte, wollten ihn alle gleich in die 2.Klasse einschulen bzw. ihn spätestens nach den Herbstferien in die 2.Klasse lassen. Und was hat mein Kind dann davon? Er würde mit 5 in der 2.Klasse sitzen, sich ein paar Monate freuen, dass es in der Schule kognitiv ausgelastet ist und spätestens Anfang der 3. jammern, dass ihm langweilig ist. Dann wäre er 6. Und dann? Ihn mit 6 in die 4.Klasse geben?!
In der Hinsicht bin ich froh, dass wir umziehen. Nun wird er auf eine Schule gehen, die eine eigene Begabten"tante" haben, die sich um alle Kinder kümmert, die gefödert werden müssen (in beide Richtungen). Bei der holen sich auch wohl die Lehrer Tipps, wie sie Kindern im Schulalltag helfen können, wenn diese zu langsam oder schnell sind. So eine Lösung finde ich viel besser als dieses ständige Springen.
10.04.2013 09:41
Zitat von white_manta:

Zitat von JaMiLe:

Hallo,

die ist ein sehr interessantes Thema und ich habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen.

Meine 2. Tochter ist momentan mit 7 Jahren in der 3. Klasse. Sie ist direkt nach den Weihnachtsferien von der 2. in die 3. Klasse gesprungen. Sie hat einen IQ von 130.

Wir haben einen IQ-Test mit ihr machen lasse und dort ist dieses Ergebnis rausgekommen.

So nun zu den Beispielen, wie wir es gemerkt haben.

Sie ist mit ihrer Schwester (8 Jahre) im Jahr 2011 eingeschult worden als Kann-Kind. Das 1. Schuljahr war auch mit beiden Mädels kein Problem. Meine 2. Tochter fing dann am Anfang des 2. Schuljahres an in ihren Hausaufgaben Fehler einzubauen und ärgerte sich, wenn ich diese zu Hause gefunden habe. Sie wollte ihre Lehrerin testen damit. Sie sagte mir, dass der Unterricht langweilig ist und die Aufgaben, die sie bekommt auch. Also ein Gespräch mit der Lehrerin geführt, damit sie schwierigere Aufgaben bekommt. Diese waren ihr aber dann immer noch zu einfach.

Dann habe ich gegoogelt und bin auch auf Seiten gestoßen, ob mein Kind "begabt" sein könnte. Nachdem vieles auf uns zutraf, habe ich sie testen lassen. Ich werde nie vergessen, was sie mir nach diesem Test sagte. Sie sagte: "Mama, morgen möchte ich wieder hierhin weil ich endlich einmal denken musste."

Nachdem ich das Ergebnis hatte, habe ich mit der Schule gesprochen, da die Empfehlung war, sie eine Klasse überspringen zu lassen. Hatte vorher aber nicht in der Schule gesagt, dass ich sie testen lasse, weil ich nicht geglaubt habe, dass sie "begabt" ist.

In denh Weihnachtsferien haben wir dann zu Hause gelernt, damit sie in der 3. Klasse mitkommt. So was kann ich jetzt nach 3 Monaten 3. Klasse sagen. Sie schreibt uns 1 und 2 in den Arbeiten und meckert schon wieder wie langsam die anderen Kinder sind. Habe einen täglichen Kampf mit ihr, dass die Hausaufgaben zu Ende gemacht werden müssen, auch wenn sie es schon nach 2 Aufgaben verstanden hat.

Sie braucht täglich ganz viel "Input" und es ist nicht nur ein Segen, wie alle meinen sondern auch manchmal ein "Fluch".

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das war jetzt die Kurzfassung.

Und genau das ist das Problem. Ich nehme an, dass ihr vorher reiflich überlegt habt, ob sie springt oder nicht. Aber gerade bei Hochbegabung ist das Springen nicht immer von Vorteil, da es eben meist so ist, dass die Kinder sich dann wieder schnell langweilen. Was ist, wenn sie sich jetzt noch weiter langweilt? Willst du sie dann wieder springen lassen? Im Moment wird sie noch gut mit ihren Klassenkameraden klarkommen, aber später, wenn sie 11, 12 Jahre ist, dann werden (eventuell) die großen Probleme kommen, weil sie dann mit 14 bis 15-jährigen in einer Klasse sitzt.

Nur so als Beispiel: Meiner wird dieses Jahr mit 5,5 eingeschult. In der Schule, auf die er eigentlich gehen sollte, wollten ihn alle gleich in die 2.Klasse einschulen bzw. ihn spätestens nach den Herbstferien in die 2.Klasse lassen. Und was hat mein Kind dann davon? Er würde mit 5 in der 2.Klasse sitzen, sich ein paar Monate freuen, dass es in der Schule kognitiv ausgelastet ist und spätestens Anfang der 3. jammern, dass ihm langweilig ist. Dann wäre er 6. Und dann? Ihn mit 6 in die 4.Klasse geben?!
In der Hinsicht bin ich froh, dass wir umziehen. Nun wird er auf eine Schule gehen, die eine eigene Begabten"tante" haben, die sich um alle Kinder kümmert, die gefödert werden müssen (in beide Richtungen). Bei der holen sich auch wohl die Lehrer Tipps, wie sie Kindern im Schulalltag helfen können, wenn diese zu langsam oder schnell sind. So eine Lösung finde ich viel besser als dieses ständige Springen.


Ja perfekt. Aber das ist wie ein Sechser im Lotto. Und wenn man dann noch so wohnt wie wir... nämlich am Arsch der Welt, dann hat man da kaum Möglichkeiten. Und genau so erging es uns nunmal.

Das was du vorher beschreibst... dass ihr nie gelernt habt ect.. und dadurch der Vorsprung nicht so groß war, so mache ich es nun auch. würde ich ihn nun also zu Hause noch fördern, mich um HA kümmern und mit ihm lernen... dann würde der Vorsprung zu groß werden.
Ich halte von springen auch nichts. Wie gesagt... momentan sind andere Dinge entscheidender und er konzentriert sich darauf... find ich besser. Momentan ist es auch insgesamt viel besser... ich nehme an, dadurch dass er klassenübergreifend und eben an seiner schule die freunde hat. die anderen 3 freunde, die er schon immer hatte, gingen eben auch immer auf andere schulen... deswegen war er allein in seinen grundschulen...

Und wenn in die Klasse deiner Tochter dann noch 3 weitere Kinder eingeschult werden, die ebenfalls allen anderen voraus sind... dann ist das noch besser. Ich sag ja, vll. habt ihr wirklich Glück. und ja, es ist Glück!!! Glück in einer gegend zu wohnen, die Schulen hat, die genau das bieten. Und auch Glück mit anderen Kindern, die sie eben noch nicht aufziehen.

Als mein Sohn in den Kiga kam, war auch noch alles bestens... im Kiga begannen so kleine Problemchen, die noch nicht wirklcih auffällig waren... aber mit dem Schuleintritt begann unser Dilemma. Leider... aber auch das wuppen wir. Nur ist es eben nicht immer ( bzw. behaupte ich sogar, meist nicht) so easy, wie du beschreibst.

LG Zaubi
10.04.2013 09:51
@White_mama: das fördern war eher darauf bezogen, dass hier geschrieben wurde, man solle den kindern bloß nichts vor der schule beibringen... stelle ich mir nunmal einfach nicht praktikabel vor... wenn ich lesen lernen wollte (mein Steckenpferd... frag mal, was ich gern mit den anderen kindern gemacht hätte, die es wirklich grad erst gelernt haben ), dann wollte ich genau DAS lernen... da hätte man mir mit anderen Sachen kommen können... ich hätte dennoch weiter lesen lernen wollen... - Ansonsten halte ich ein entsprechendes Angebot an Hobbies am Nachmittag auch für wichtig... nicht zuletzt um auch mal die Chance auf freunde zu haben
Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 09:53
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Zitat von JaMiLe:

Hallo,

die ist ein sehr interessantes Thema und ich habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen.

Meine 2. Tochter ist momentan mit 7 Jahren in der 3. Klasse. Sie ist direkt nach den Weihnachtsferien von der 2. in die 3. Klasse gesprungen. Sie hat einen IQ von 130.

Wir haben einen IQ-Test mit ihr machen lasse und dort ist dieses Ergebnis rausgekommen.

So nun zu den Beispielen, wie wir es gemerkt haben.

Sie ist mit ihrer Schwester (8 Jahre) im Jahr 2011 eingeschult worden als Kann-Kind. Das 1. Schuljahr war auch mit beiden Mädels kein Problem. Meine 2. Tochter fing dann am Anfang des 2. Schuljahres an in ihren Hausaufgaben Fehler einzubauen und ärgerte sich, wenn ich diese zu Hause gefunden habe. Sie wollte ihre Lehrerin testen damit. Sie sagte mir, dass der Unterricht langweilig ist und die Aufgaben, die sie bekommt auch. Also ein Gespräch mit der Lehrerin geführt, damit sie schwierigere Aufgaben bekommt. Diese waren ihr aber dann immer noch zu einfach.

Dann habe ich gegoogelt und bin auch auf Seiten gestoßen, ob mein Kind "begabt" sein könnte. Nachdem vieles auf uns zutraf, habe ich sie testen lassen. Ich werde nie vergessen, was sie mir nach diesem Test sagte. Sie sagte: "Mama, morgen möchte ich wieder hierhin weil ich endlich einmal denken musste."

Nachdem ich das Ergebnis hatte, habe ich mit der Schule gesprochen, da die Empfehlung war, sie eine Klasse überspringen zu lassen. Hatte vorher aber nicht in der Schule gesagt, dass ich sie testen lasse, weil ich nicht geglaubt habe, dass sie "begabt" ist.

In denh Weihnachtsferien haben wir dann zu Hause gelernt, damit sie in der 3. Klasse mitkommt. So was kann ich jetzt nach 3 Monaten 3. Klasse sagen. Sie schreibt uns 1 und 2 in den Arbeiten und meckert schon wieder wie langsam die anderen Kinder sind. Habe einen täglichen Kampf mit ihr, dass die Hausaufgaben zu Ende gemacht werden müssen, auch wenn sie es schon nach 2 Aufgaben verstanden hat.

Sie braucht täglich ganz viel "Input" und es ist nicht nur ein Segen, wie alle meinen sondern auch manchmal ein "Fluch".

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das war jetzt die Kurzfassung.

Und genau das ist das Problem. Ich nehme an, dass ihr vorher reiflich überlegt habt, ob sie springt oder nicht. Aber gerade bei Hochbegabung ist das Springen nicht immer von Vorteil, da es eben meist so ist, dass die Kinder sich dann wieder schnell langweilen. Was ist, wenn sie sich jetzt noch weiter langweilt? Willst du sie dann wieder springen lassen? Im Moment wird sie noch gut mit ihren Klassenkameraden klarkommen, aber später, wenn sie 11, 12 Jahre ist, dann werden (eventuell) die großen Probleme kommen, weil sie dann mit 14 bis 15-jährigen in einer Klasse sitzt.

Nur so als Beispiel: Meiner wird dieses Jahr mit 5,5 eingeschult. In der Schule, auf die er eigentlich gehen sollte, wollten ihn alle gleich in die 2.Klasse einschulen bzw. ihn spätestens nach den Herbstferien in die 2.Klasse lassen. Und was hat mein Kind dann davon? Er würde mit 5 in der 2.Klasse sitzen, sich ein paar Monate freuen, dass es in der Schule kognitiv ausgelastet ist und spätestens Anfang der 3. jammern, dass ihm langweilig ist. Dann wäre er 6. Und dann? Ihn mit 6 in die 4.Klasse geben?!
In der Hinsicht bin ich froh, dass wir umziehen. Nun wird er auf eine Schule gehen, die eine eigene Begabten"tante" haben, die sich um alle Kinder kümmert, die gefödert werden müssen (in beide Richtungen). Bei der holen sich auch wohl die Lehrer Tipps, wie sie Kindern im Schulalltag helfen können, wenn diese zu langsam oder schnell sind. So eine Lösung finde ich viel besser als dieses ständige Springen.


Ja perfekt. Aber das ist wie ein Sechser im Lotto. Und wenn man dann noch so wohnt wie wir... nämlich am Arsch der Welt, dann hat man da kaum Möglichkeiten. Und genau so erging es uns nunmal.

Das was du vorher beschreibst... dass ihr nie gelernt habt ect.. und dadurch der Vorsprung nicht so groß war, so mache ich es nun auch. würde ich ihn nun also zu Hause noch fördern, mich um HA kümmern und mit ihm lernen... dann würde der Vorsprung zu groß werden.
Ich halte von springen auch nichts. Wie gesagt... momentan sind andere Dinge entscheidender und er konzentriert sich darauf... find ich besser. Momentan ist es auch insgesamt viel besser... ich nehme an, dadurch dass er klassenübergreifend und eben an seiner schule die freunde hat. die anderen 3 freunde, die er schon immer hatte, gingen eben auch immer auf andere schulen... deswegen war er allein in seinen grundschulen...

Und wenn in die Klasse deiner Tochter dann noch 3 weitere Kinder eingeschult werden, die ebenfalls allen anderen voraus sind... dann ist das noch besser. Ich sag ja, vll. habt ihr wirklich Glück. und ja, es ist Glück!!! Glück in einer gegend zu wohnen, die Schulen hat, die genau das bieten. Und auch Glück mit anderen Kindern, die sie eben noch nicht aufziehen.

Als mein Sohn in den Kiga kam, war auch noch alles bestens... im Kiga begannen so kleine Problemchen, die noch nicht wirklcih auffällig waren... aber mit dem Schuleintritt begann unser Dilemma. Leider... aber auch das wuppen wir. Nur ist es eben nicht immer ( bzw. behaupte ich sogar, meist nicht) so easy, wie du beschreibst .

LG Zaubi

Da gebe ich dir Recht. Ich wollte aber nur zeigen, dass es auch anders laufen KANN, da zu Beginn des Threads nur lauter schlimme Beispiele gezeigt wurden.

Natürlich sollte man das Kind NICHT schulisch fördern, sag ich ja auch

Und naja, mit Glück hat das nichts zu tun, dass wir auf die Schule können. Wir haben uns beim Umzug gezielt in dem Einzugsgebiet ein Haus ausgesucht. Deswegen meine ich ja, wenn man es schon früh weiss bzw. vermutet, kann man gezielter nach Grundschulen schauen

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter
10.04.2013 09:55
Zitat von white_manta:

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter


Doch verbesser mich bitte... ich bin wirr ..

Aber haste gesehen??? Viala hat auch White Mama geschrieben... gott sei dank, bin nicht nur ich so verpeilt..
Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 09:57
Zitat von Viala:

@White_mama: das fördern war eher darauf bezogen, dass hier geschrieben wurde, man solle den kindern bloß nichts vor der schule beibringen... stelle ich mir nunmal einfach nicht praktikabel vor... wenn ich lesen lernen wollte (mein Steckenpferd... frag mal, was ich gern mit den anderen kindern gemacht hätte, die es wirklich grad erst gelernt haben ), dann wollte ich genau DAS lernen... da hätte man mir mit anderen Sachen kommen können... ich hätte dennoch weiter lesen lernen wollen... - Ansonsten halte ich ein entsprechendes Angebot an Hobbies am Nachmittag auch für wichtig... nicht zuletzt um auch mal die Chance auf freunde zu haben


Ich glaube ich sollte meinen Nick umändern, irgendwie lesen alle white mama

Zum Thema: Klar, das was er lernen will und sich selber beibringt oder durch Ausquetschen unsererseits erfährt, das kann man nicht stoppen. Das zähle ich aber auch nicht zum Fördern. Fördern ist für mich gezieltes Hinsetzen mit dem Kind und Lernen. Und das machen wir hier garantiert nicht, dann könnte ich ihn im Sommer gleich aufs Gymmi einschulen lassen (mal überspitzt gesagt).

Aufgrund seiner Hobbys hat er auch viele Freunde außerhalb des Kigas. Da sehen wir bei ihm allerdings auch schon eine Tendenz zu Freundschaften mit älteren Kindern, aber bis jetzt kommt er auch gut mit ihnen klar und wird akzeptiert.
Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 09:58
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter


Doch verbesser mich bitte... ich bin wirr ..

Aber haste gesehen??? Viala hat auch White Mama geschrieben... gott sei dank, bin nicht nur ich so verpeilt..

Ja, hab ich schon gesehen, wie gesagt, ich glaube ich sollte meinen Nick ändern
10.04.2013 10:08
Zitat von white_manta:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter


Doch verbesser mich bitte... ich bin wirr ..

Aber haste gesehen??? Viala hat auch White Mama geschrieben... gott sei dank, bin nicht nur ich so verpeilt..

Ja, hab ich schon gesehen, wie gesagt, ich glaube ich sollte meinen Nick ändern


Genau... und für mich deinen Jungen zur Püppi machen.. nein natürlich nicht. ich denke ich habe die Maus von ICH im Kopf... und hier gleich noch eine Begründung: Warum wir hier alles so schwarz gemalt haben? ICH hat nachgefragt und jeder hier kennt ICH und ihre Euphorie und ihren Hang danach gern alles zu dramatisieren und zu überspitzen... also kommen die Sachen, die eben wirklich anstrengend sind.. die Kehrseite der Medaille...

Natürlcih ist ein HB Kind nicht ausschliesslich anstrengend und eine Vollkatastrophe. Für uns als Eltern schon mal gar nicht. Ich liebe ihn so wie er ist und cih finde ihn so perfekt!!!! ich möchte ihn gar nicht anders haben... trotzdem ist es so, dass man in Deutschland eben arg beschränkt in seinen Möglichkeiten ist.. das ist nun mal leider so.

Und umziehen, vorher schauen ect... ist ja alles gut und schön.. aber wir sind klassich vorgegangen... wir haben uns hier ein Eigenheim gebaut.. habe beide feste arbeit in der wir auch zufrieden sind... mal eben umziehen, nur weil es da VIELLEICHT besser ist... wer bitte würde das tun???
Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 10:11
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter


Doch verbesser mich bitte... ich bin wirr ..

Aber haste gesehen??? Viala hat auch White Mama geschrieben... gott sei dank, bin nicht nur ich so verpeilt..

Ja, hab ich schon gesehen, wie gesagt, ich glaube ich sollte meinen Nick ändern


Genau... und für mich deinen Jungen zur Püppi machen.. nein natürlich nicht. ich denke ich habe die Maus von ICH im Kopf... und hier gleich noch eine Begründung: Warum wir hier alles so schwarz gemalt haben? ICH hat nachgefragt und jeder hier kennt ICH und ihre Euphorie und ihren Hang danach gern alles zu dramatisieren und zu überspitzen... also kommen die Sachen, die eben wirklich anstrengend sind.. die Kehrseite der Medaille...

Natürlcih ist ein HB Kind nicht ausschliesslich anstrengend und eine Vollkatastrophe. Für uns als Eltern schon mal gar nicht. Ich liebe ihn so wie er ist und cih finde ihn so perfekt!!!! ich möchte ihn gar nicht anders haben... trotzdem ist es so, dass man in Deutschland eben arg beschränkt in seinen Möglichkeiten ist.. das ist nun mal leider so.

Und umziehen, vorher schauen ect... ist ja alles gut und schön.. aber wir sind klassich vorgegangen... wir haben uns hier ein Eigenheim gebaut.. habe beide feste arbeit in der wir auch zufrieden sind... mal eben umziehen, nur weil es da VIELLEICHT besser ist... wer bitte würde das tun???

Also meinen Jungen zur Püppi machen würde ich nicht - aber ich würde noch nen Mädchen nehmen

Achso, gut, ich kenne ICH nicht und wusste nicht, dass er deswegen so darauf reagiert.

Klar, mit dem Umzug jetzt war eher Zufall, aber diesen Zufall haben wir eben gleich genutzt, um unter den vielen Grundschulen, die es dort gibt, zu vergleichen und uns eine geeignete rauszusuchen. Aber ich bin auch gespannt, ob es in der Realität wirklich so ist, wie es den Eltern erzählt wird. Das sind ja auch immernoch 2 Paar Schuhe.
JaMiLe
725 Beiträge
10.04.2013 10:23
Wir haben uns natürlich darüber Gedanken gemacht ob wir sie springen lassen oder nicht und einfach war die Entscheidung wirklich nicht. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass es für sie das beste ist, da die Extraaufgaben sie in der 2. Klasse auch gelangweilt haben. Ich denke auch mal, man kann nicht eine allgemeine Aussage treffen was die "richtige" Entscheidung ist. Es hängt dabei auch noch víel vom Kind, Wohnort usw. ab. Versteht ihr was ich meine?

Natürlich "fördern" wir sie auch noch zu Hause. Aber wir sind der Meinung, dass es nun einmal Sachen wie z. B. Hausaufgaben gibt, die gemacht werden müssen, egal wie langweilig das ist.

Ich habe da mal eine ganz andere Frage. Wenn der Schulwechsel ansteht bei uns, muss man bei der Auswahl der neuen Schule auf irgendwelche bestimmten Dinge achten oder kann man die Schule auswählen die gefällt?
Tanzbär
13571 Beiträge
10.04.2013 10:27
Zitat von JaMiLe:

Wir haben uns natürlich darüber Gedanken gemacht ob wir sie springen lassen oder nicht und einfach war die Entscheidung wirklich nicht. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass es für sie das beste ist, da die Extraaufgaben sie in der 2. Klasse auch gelangweilt haben. Ich denke auch mal, man kann nicht eine allgemeine Aussage treffen was die "richtige" Entscheidung ist. Es hängt dabei auch noch víel vom Kind, Wohnort usw. ab. Versteht ihr was ich meine?

Natürlich "fördern" wir sie auch noch zu Hause. Aber wir sind der Meinung, dass es nun einmal Sachen wie z. B. Hausaufgaben gibt, die gemacht werden müssen, egal wie langweilig das ist.

Ich habe da mal eine ganz andere Frage. Wenn der Schulwechsel ansteht bei uns, muss man bei der Auswahl der neuen Schule auf irgendwelche bestimmten Dinge achten oder kann man die Schule auswählen die gefällt?

Gut, klar hängt es vom Kind ab und leider sieht man immer erst im Nachhinein, ob es die richtige Entscheidung war oder nicht. Ich wünsche euch natürlich, dass bei euch alles glatt läuft

Hm, auf was möchtest du beim Schulwechsel achten? Ich würde darauf achten, dass auf die Bedürfnisse meines Kindes eingegangen wird. Gerade bei hochbegabten Kindern würde ich schauen, ob es ein zweisprachiges Gymnasium in der Nähe gibt oder eben welche mit verschiedenen Zweigen. Ansonsten sollte eben der Schulweg mitbeachtet werden, dass der nicht zu weit ist. Ich weiss aber nicht, ob es beim Gymnasium auch noch Einzugsgebiete gibt oder nich. Da müsstest du dich erkundigen, wie das bei euch ist. Und wenn nicht, dann habt ihr freie Auswahl
JaMiLe
725 Beiträge
10.04.2013 10:47
Zitat von white_manta:

Zitat von JaMiLe:

Wir haben uns natürlich darüber Gedanken gemacht ob wir sie springen lassen oder nicht und einfach war die Entscheidung wirklich nicht. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass es für sie das beste ist, da die Extraaufgaben sie in der 2. Klasse auch gelangweilt haben. Ich denke auch mal, man kann nicht eine allgemeine Aussage treffen was die "richtige" Entscheidung ist. Es hängt dabei auch noch víel vom Kind, Wohnort usw. ab. Versteht ihr was ich meine?

Natürlich "fördern" wir sie auch noch zu Hause. Aber wir sind der Meinung, dass es nun einmal Sachen wie z. B. Hausaufgaben gibt, die gemacht werden müssen, egal wie langweilig das ist.

Ich habe da mal eine ganz andere Frage. Wenn der Schulwechsel ansteht bei uns, muss man bei der Auswahl der neuen Schule auf irgendwelche bestimmten Dinge achten oder kann man die Schule auswählen die gefällt?

Gut, klar hängt es vom Kind ab und leider sieht man immer erst im Nachhinein, ob es die richtige Entscheidung war oder nicht. Ich wünsche euch natürlich, dass bei euch alles glatt läuft

Hm, auf was möchtest du beim Schulwechsel achten? Ich würde darauf achten, dass auf die Bedürfnisse meines Kindes eingegangen wird. Gerade bei hochbegabten Kindern würde ich schauen, ob es ein zweisprachiges Gymnasium in der Nähe gibt oder eben welche mit verschiedenen Zweigen. Ansonsten sollte eben der Schulweg mitbeachtet werden, dass der nicht zu weit ist. Ich weiss aber nicht, ob es beim Gymnasium auch noch Einzugsgebiete gibt oder nich. Da müsstest du dich erkundigen, wie das bei euch ist. Und wenn nicht, dann habt ihr freie Auswahl


Also wir wollten sie eigentlich nicht durch die halbe Stadt zur Schule fahren lassen, wenn es sich vermeiden lässt. Ich möchte natürlich dass es die "richtige" Schule für sie ist, die auch auf ihre Bedürfnisse eingeht. Werde da wohl sehr kritisch sein und auch mit den Lehrern sprechen, ob sie schon Erfahrungen mit solchen Kindern haben.
Wir werden auch auf ihre Bedürfnisse und Neigungen achten dabei. Dachte nur es gäbe vielleicht so etwas wie eine "Checkliste" für mich.
10.04.2013 11:55
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von white_manta:

Und eigentlich will ich dich gar nicht schon wieder verbessern, aber ich habe einen Sohn und keine Tochter


Doch verbesser mich bitte... ich bin wirr ..

Aber haste gesehen??? Viala hat auch White Mama geschrieben... gott sei dank, bin nicht nur ich so verpeilt..

ups... naja... ich rechne hier auch eher mit Mamas als mit Fischen oder Autos... je nachdem was gemeint ist
aber ich bin grad so oder so noch verplanter als eh schon
10.04.2013 15:58
Vielleicht hat die TS glück und hat eine richtige Nachhilfelehrerin zu Hause. Das wäre doch fürs Leben ganz toll....das wir dann auch noch in den Genuss kommen, ist doch prima!
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