Mütter- und Schwangerenforum

Hochbegabung Segen oder Fluch ! Was tun?

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09.04.2013 18:42
So das muß ich jetzt einfach mal aufmachen.

meine große 7 Jährige Tochter ist gut in der Schule dachte nie jemand nach dem es Jahrelang Hies sie ist in der Entwicklung zurück sie sprach schlecht usw.

Aber nun heisst es sie gehört zu den besten Schülern und sie hat so Anzeichen für Hochbegabung!

was mache ich nun ,wie kann ich das testen lassen ,was muß ich beachten.usw.

das Reiten im Urlaub tat ihr gut will auch mal sehen ob ich ihr das irgendwie ermöglichen kann und wenn es über therapeutisches reiten ist!

Also alle Erfahrungen hier rein bitte!
09.04.2013 18:45
Was für Anzeichen sind das?

Normalerweise sollte dir die Schule da Zentren empfehlen können,wenn sie den "Verdacht" haben.
09.04.2013 18:50
Zitat von Elbsegler:

Was für Anzeichen sind das?

Normalerweise sollte dir die Schule da Zentren empfehlen können,wenn sie den "Verdacht" haben.


also sie konnte mit 4 damals schon Buchstaben von alleien . Rechnet ganz intensiv eig. stoff bis 2/3 Klasse teilweise.

sehr intensives Logisches Denken. Ihr Schwächen gleicht sie ganz intensiv aus, sie versucht alles solange alleine bis sie es schafft.
bei zu einfachen Aufgaben macht sie oft fasselfehler.
ist sehr chnell mit ihren Arbeiten fertig und ist adnn gelangweilt.

geht in die Musikschule zb und ist da auch schneller als andere Kinder in der Auffassungsgabe.
09.04.2013 18:59
Zitat von ICH2011:

Zitat von Elbsegler:

Was für Anzeichen sind das?

Normalerweise sollte dir die Schule da Zentren empfehlen können,wenn sie den "Verdacht" haben.


also sie konnte mit 4 damals schon Buchstaben von alleien . Rechnet ganz intensiv eig. stoff bis 2/3 Klasse teilweise.

sehr intensives Logisches Denken. Ihr Schwächen gleicht sie ganz intensiv aus, sie versucht alles solange alleine bis sie es schafft.
bei zu einfachen Aufgaben macht sie oft fasselfehler.
ist sehr chnell mit ihren Arbeiten fertig und ist adnn gelangweilt.

geht in die Musikschule zb und ist da auch schneller als andere Kinder in der Auffassungsgabe.


Was heisst Buchstaben von allein?

Also das was Du schreibst ist jetzt für mich noch nicht ausschlaggebend für eine Hochbegabung.

Du schreibst jetzt nur aus dem Bereich lernen,wie sieht es im Sozialen Verhalten aus?

Es ist nicht ungewöhnlich das Kinder anfangs etwas später dran sind und dies dann später aufholen,das Niveau dann aber bleibt.
Aber wie gesagt Hochbegabung hat nicht nur etwas mit dem lernen zutun.
FraBu
3019 Beiträge
09.04.2013 19:03
Ich finde jetzt auch nicht, dass das schon nach Hochbegabung anhört.

Was bedeutet "Buchstaben von alleine"?
Das ABC kann mein Sohn auch schon und er wird erst 4 Jahre alt.

Ist man mit 7 nicht eigentlich eh in der 2. Klasse?
09.04.2013 19:03
sie spielt nicht unbedingt gerne mit gleich altrigen.
hält sich viel an erwachsenen.
passt schon alles.
09.04.2013 19:04
Zitat von FraBu:

Ich finde jetzt auch nicht, dass das schon nach Hochbegabung anhört.

Was bedeutet "Buchstaben von alleine"?
Das ABC kann mein Sohn auch schon und er wird erst 4 Jahre alt.

Ist man mit 7 nicht eigentlich eh in der 2. Klasse?


Sie ist im Oktober 7 geworden.
ganz einfach ein l vom t unterschieden einfach so aufd er strasse ohne das man es ihr groß gezeigt hat.
09.04.2013 19:04
Zitat von ICH2011:

sie spielt nicht unbedingt gerne mit gleich altrigen.
hält sich viel an erwachsenen.
passt schon alles.


Na dann weisst Du doch bescheid.
FraBu
3019 Beiträge
09.04.2013 19:06
Zitat von ICH2011:

Zitat von FraBu:

Ich finde jetzt auch nicht, dass das schon nach Hochbegabung anhört.

Was bedeutet "Buchstaben von alleine"?
Das ABC kann mein Sohn auch schon und er wird erst 4 Jahre alt.

Ist man mit 7 nicht eigentlich eh in der 2. Klasse?


Sie ist im Oktober 7 geworden.
ganz einfach ein l vom t unterschieden einfach so aufd er strasse ohne das man es ihr groß gezeigt hat.


Achso ok Also ist sie schon erst in der 1. Klasse.

Hmm, na das mit den Buchstaben kommt bei meinem Sohn auch und ich würde nicht sagen, dass er hochbegabt ist.

Ich denke, Hochbegabung macht schon noch ein bißchen mehr aus. Vielleicht ist dieser Artikel für dich ganz interessant:
http://www.schulpsychologie.de/wws/bin/1321290-132 2058-2-hochbegabung_sticker.pdf
raspberry_kiss
14431 Beiträge
09.04.2013 19:07
Meine hat mit 3,5 ihren namen geschrieben und hat gelesen... In mathe ist sie super, hat ne blühende Fantasie, liest teilweise 3-4 bücher am tag, schreibt lieder und gedichte, kriegt auch in der schule aufgaben für flinkere schüler und hat auch viele freunde...

mit den regeln in der schule hat sie es allerdings nicht so... aber ihre sozialkompetenz würde ich als normal einstufen...

***

aber als hochbegabt würde ich sie, trotz ihrer leistungen, nicht...
Sie hat ne menge Stärken, auch durch diverse tests belegt, aber bei weitem keine hochbegabung...
09.04.2013 19:08
Also ich bin Lehramtsstudentin und es klingt jetzt nicht unbedingt nach einer Hochbegabung - aber was mir auffällt: Normalerweise empfehlen die Lehrer den Eltern bei solch einem Verdacht das Kind beim Schulpsychologen vorzustellen, um dann einen Intelligenztest zu machen. Und da jede Schule einen zugewiesenen und zuständigen Schulpsychologen haben hättest du schon längst die Telefonnummer bekommen sollen um dort einen Termin auszumachen.

Übrigens ist es nicht immer "toll" wenn Kinder scheinbar hochbegabt sind, besonders wenn sie im Sozialen, so wie du es von deiner Tochter erzählst, zurückgeblieben sind oder Defezite aufweisen....Siehe z.B Kinder mit ADHS....Diese Kinder haben es wirklich nicht einfach im Leben!
Tanzbär
13571 Beiträge
09.04.2013 19:11
Naja, ob sie jetzt hochbegabt ist oder nicht, wird dir hier keiner anhand von "Anzeichen" sagen können, sonst wären diese ganzen schönen Tests überflüssig.

Allerdings würde ich mich auch nicht zu sehr darauf versteifen, dass sie hochbegabt ist. Es gibt auch Kinder, die "nur" überdurchschnittlich intelligent sind, genauso wie es höchstbegabte Kinder gibt. Mit dem Begriff Hochbegabung wird leider viel zu schnell um sich geschmissen.

Das sie gut in der Schule ist KÖNNTE ein Hinweis auf eine hohe Intelligenz sein, muss aber nicht sein. Wenn ihr den Verdacht habt, dann könnt ihr z.B. zum Schulpsychologen gehen, die dürfen meistens solche Tests machen. Allerdings würde ich mich vorher ganz genau erkundigen, ob sie dafür qualifiziert sind und ob sie die entsprechende Erfahrung haben oder nicht. Ansonsten gibt es spezielle Psychologen, die sich mit sowas beschäftigen. Eine Anlaufstelle wäre auch z.B. die AWO. Oder du schaust mal, ob es eine Anlaufstelle für Hochbegabung bei euch in der Nähe gibt, die können dir dann weiterhelfen.

Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich gerne fragen
Hausi81
5149 Beiträge
09.04.2013 19:12
Also mein Großer (wird bald 13) ist nicht Hochbegabt, dazu fehlen ihm 10 Begabungspunkte sprich, er hat einen IQ von 120, dadurch darf er auf keine Hochbegabtenschule.
Ich empfinde es eher als Fluch, vor allem, da er weiß das er einen solchen IQ hat.

Heute sag ich mir würde ich mein Kind nicht wieder testen lassen (hatte die Schulpsychiologin gemacht in mehreren Sitzungen). Dadurch hat er es mitbekommen und denkt nun, dass er nix für die Schule machen muss bzw. ist er auch noch so stur, das ich Mühe und Not habe ihn dazu zu bringen was für die Schule zu machen. Denn ne Hochbegabung heißt nicht, dass er alles kann (jedoch denkt er das immer)

Mein Tip: Versuch deine Tochter in die Richtung zu fördern die ihr liegen und vergiss die Tests.
09.04.2013 19:13
Kopierter Text--ich unterstreiche das was auf meine zutrifft.

Auch besonders begabte Kinder sind in ihrem Verhalten und ihren Vorlieben sehr unterschiedlich. Es gibt also kein standardisiertes Verhaltensmuster eines hochbegabten Kindes. Allerdings gibt es einige typische Merkmale, die auf eine Hochbegabung schließen lassen:

Allgemeine Entwicklung

Entwicklungsphasen
können übersprungen werden oder stark verkürzt sein, z.B. statt krabbeln sofort laufen


meine war grobmotorisch schlecht ,aber mit 6 Monaten sehr ausgeprägte feinmotorik--konnte mit 2 erst lufen machte aber puzzle bis 100teilen alleine.
Sprachaufbau
sehr frühes und differenziertes Sprechen, keine Babysprache
andere wiederum sprechen erst spät, dafür aber dann schnell in ganzen Sätzen

Schlafbedürfnis
viele hochbegabte Kinder schlafen gemessen an Gleichaltrigen sehr wenig
bei manchen ist wiederum das Gegenteil der Fall

Unterschiedliche Entwicklungsbereiche
Kinder neigen dazu, besonders ihre starken Bereiche weiter auszubauen
oft stundenlanges Diskutieren darüber, ob ein Bild gemalt oder ein Aufsatz geschrieben werden soll; das Kind nutzt lieber seine herausragende Sprechfähigkeit, als eine Arbeit mit der Hand auszuführen (oft zugrunde liegende Defizite in der Feinmotorik oder auch Grobmotorik)

Neugierde
in jungen Jahren sehr ausgeprägt: Wörter werden hinterfragt, Detailwissen aufgebaut

Interessen
intensives Ausleben von Interessensgebieten (häufig dem Alter voraus), dann wieder Sprung zu anderen Gebieten

Auffassungsgabe
auffällig schnell, häufig verbunden mit weitreichender Kombination und Verknüpfung aus anderen Gebieten

Arbeits- und Lernverhalten

Gedächtnisleistung und Beobachtungsgabe
außerordentlich gut
hohe Detailwahrnehmung
ausgeprägter Sinn fürs Sortieren und Ordnen, z.B. Erkennen von Automarken mit drei Jahren


Zahlen
weniger die Fähigkeit, früh bis 20, 100 oder 1000 zählen zu können, sondern eine richtige Einschätzung von Mengen und Größen
frühe Rechenleistung, die sich aus Alltagssituationen heraus ergibt

Buchstaben
häufig früh ausgeprägtes Interesse an Buchstaben. Sobald die Kinder die Buchstaben beherrschen, kann das Interesse auch wieder abebben
einige hochbegabte Kinder können bereits vor Schuleintritt lesen; dafür braucht das Kind eine bestimmte Entwicklungsdisposition: Fähigkeit zum Lesen kann nicht antrainiert werden

kann schwerer Wörter sofort erlesen

Konzentration
hohe Konzentration bei intellektueller Herausforderung
Konzentrationseinbruch bei Wiederholungs- und Routineaufgaben


Anstrengungsbereitschaft
häufig nicht gut bei hochbegabten Kindern ausgebildet. „Sich um etwas bemühen müssen“ im kognitiven Bereich in den ersten Lebensjahren ist eher selten, daher kann es zu fehlender Leistungsbereitschaft kommen

Wiederholungsaufgaben
Desinteresse und Langeweile bei Routine- und Wiederholungsaufgaben wie z. B. Üben von Musikstücken, Training des 1 x 1

Perfektionismus
Versuch, Aufgaben so perfekt wie mögich zu lösen
Kritikäußerungen an dem Ergebnis eigener Anstrengungen


Sozialer Bereich

Individualität
häufig nicht gruppenkonform, andererseits Bedürfnis, Mitglied einer Gruppe zu sein, teilweise sehr früh unabhängig und autonom
Die häufig vorliegende überschießende Energie kann die Kinder bei den Mitschülern und Lehrern schnell unbeliebt machen

Soziale Kompetenz und Sensibilität
häufig für das Alter weit voraus, was zu Unverständnis in der Gruppe führt und manchmal auch zu Fehlinterpretationen von Lehrern und Erziehern
hochbegabte Kinder neigen zu Überempfindlichkeit und sind daher schnell aus einer Gruppe ausgeschlossen
Hochbegabte setzen sich häufig für Außenseiter, Benachteiligte oder Behinderte ein

Autoritäten
werden hinterfragt, Anweisungen kritisch durchleuchtet
Schwierigkeiten bei der Akzeptanz von unreflektierten Weisungen durch Autoritäten (kritisches Hinterfragen!)
Kinder werden daher schnell als respektlos eingestuft
Kinder möchten selbständig mit möglichst wenigen Anweisungen arbeiten

Mögliche problematische oder auffällige Verhaltensweisen

Entwicklung von psychosomatischen Symptomen
„Zappelphilipp-Syndrom“ / Lebhaftigkeit / ADHS
hochbegabte Kinder sind gerne auch sehr lebhafte, aufgeweckte kleine Energiebündel
Unruhe und schnelle Langeweile
motorische Unruhe,
Zitat:
Zappeligkeit, Störverhalten
, Impulsivität, Überempfindlichkeit
ein Kind kann gleichzeitig überdurchschnittlich intelligent wie auch hyperaktiv sein, umgekehrt ist nicht jedes hyperaktive Kind auch hoch intelligent – beides sollte daher abgeklärt werden
Hochbegabte Kinder – aber auch hochbegabte Erwachsene – leiden häufig unter einer Reizüberflutung im akustischen Bereich .( sie hat stark überempfindliche Ohren) Sie können selbst laut sein, aber durch Geräusche in ihrer Umgebung sehr gestresst werden. Hier können Hörfilter helfen. (siehe „Links“)

Natürlich treffen nicht alle Merkmale gleichzeitig auf ein einzelnes Kind zu. Verfügt ein Kind aber über einige dieser Aspekte, ist die Absicherung mit Hilfe eines Intelligenztests ratsam.

Darüber hinaus gibt es einige auffällige Verhaltensweisen, die eine Abklärung von Hochbegabung notwendig machen: auffälliges, extrem störendes Verhalten; psychosomatische Probleme oder Ticks; Autoaggressivität; sogar Selbstmordgedanken können in Extremfällen auftreten.
vivi20
21583 Beiträge
09.04.2013 19:13
Zitat von ICH2011:

Zitat von FraBu:

Ich finde jetzt auch nicht, dass das schon nach Hochbegabung anhört.

Was bedeutet "Buchstaben von alleine"?
Das ABC kann mein Sohn auch schon und er wird erst 4 Jahre alt.

Ist man mit 7 nicht eigentlich eh in der 2. Klasse?


Sie ist im Oktober 7 geworden.
ganz einfach ein l vom t unterschieden einfach so aufd er strasse ohne das man es ihr groß gezeigt hat.
ähm ohne jetzt das ich das böse meine aber mein sohn ist 2,5 und kann mir zu 90% die buchstaben von abc richtig benennen ... also auch das i vom t unterscheiden
also denke ich auch wie alle andern das sie ein normales kind ist
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