Mütter- und Schwangerenforum

Was haltet ihr von flex Klassen ??

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KleinePerle
8877 Beiträge
08.08.2012 14:58
Engelchen ja des Weiß ich das das nichts bringt weil sie eh immer ne andere Meinung hat,du kannst ihr das sogar vor ihren Augen zeigen aber ihre Meinung bleibt gleich.
08.08.2012 15:01
Zitat von KleinePerle:

Engelchen ja des Weiß ich das das nichts bringt weil sie eh immer ne andere Meinung hat,du kannst ihr das sogar vor ihren Augen zeigen aber ihre Meinung bleibt gleich.

08.08.2012 15:07
Zitat von Mausi88:

Zitat von sineli:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Jani85:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Mausi88:

Zitat von KleinePerle:

Mausi die Kinder sollen aber auch lernen selbstständig zu werden.


Ja, aber das lernen sie auch so finde ich, dafür muss ich nicht anderen Kindern helfen in der Zeit wo ich eigentlich selber lernen sollte.


Du lernst, indem du anderen etwas erklärst. Learning by doing. Du gehst alles noch einmal

Naja das solte der Lehrer ja normalerweise eh machen.

Aberr wenn ich jedem alles 50 Mal erklären muss und zu nichts anderem komm wirds fad.

ja aber so läuft das auch gar nicht!

Naja wenn ich allen anderen Kindern das erklären muss dann muss ich es mindestens 30 Mal oder mehr erklären.

meinst du, wir hoheiten stehen vorne, erklären alles 1x und alle kapieren es ? davon abgesehen lernen kinder eh am wenigsten durch rein verbales erklären...


Nein, aber Lehrer sind zum erklären da, nicht die Schüler.


Aber natürlich, Mausi. Wie schon erwähnt: Ab ins Kaiserreich aufs humanistische Gymnasium mit dir.
Lehrer werden immer mehr Lernberater, Organisatoren, auch 'mal Entertainer und bei Neueinführungen auch Experten und Erklärende, aber doch nicht ständig die klassischen Erklärbären. Das ist für alle nur ermüdend und äußerst kontraproduktiv. Und glaube mir: Individualisierten und differenzierten Unterricht für Flexiklassen vorzubereiten, ist wesentlich aufwendigger und kraftraubender als die klassische, von dir propagierte Variante.
08.08.2012 15:11
Zitat von zartbitter:

Zitat von Mamota:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Fruehstuecksclub:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?


Ich finde deine Sorgen und Argumente sehr berechtigt und endlich 'mal nachvollziehbar.
Das ist nämlich genau die Crux: Die vom Bundesland vorgegebenen Standards (Abitur, Abschlussprüfungen) mit individuellen Fortschritten (Der eine ist eine naturwissenschaftliche Leuchte, während er sprachlich ein Schuljahr zurückhängt.) zu kombinieren. Hier müssen neue Lösungen her wie z.B. Tests, wenn der Schüler sich dazu bereit fühlt.

ICH kann mir nicht vorstellen, dass es was bringt... wenn ich mich an meine schulzeit so erinner... ich hab gelernt, wenn ich gewusst, dass ne ex oder ne schulaufgabe/klausur ansteht... wär das nicht der fall gewesen, wär ich wohl das ganze jahr zu keinem test bereit

Also ich hab nur selten vorhergesehen, wann ne Ex oder Abfrage ansteht. Gab nur wenige Lehrer, die uns da Tipps gegeben oder ein durchschaubares System hatten.

ehrlich?? naja, ok, entweder kannte ich meine lehrer besser oder die waren gut durchschaubar. außerdem gabs ja erfahrungswerte (kriegt man ja von den jahrgangstufen über einem), zu welchen themen der oder der lehrer gern mal exen schreibt etc. man bekommt auch die meisten klausuren (die meisten werden ja von jahr zu jahr nur minimal verändert) in die hände und kann sich somit sehr gut "vorbereiten"


Die Frage ist auch immer, mit welchem System du groß geworden bist. Für die Schüler wird es dann selbstverständlich sein, Verantwortung für ihr eigenes Tun zu übernehmen.
Und wenn es heißt, dass du zum Halbjahr drei schriftliche Tests in Englisch zu bestimmten Themen abgelegt haben musst, bleibt der Druck ja trotzdem bestehen. Nur kannst du entscheiden, wann du sie dir legst, ob du den letzten schon im November oder erst im Januar schreibst.
08.08.2012 15:12
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Was ich verstanden habe bis jetzt ist, daß eigentlich die auf den ersten beiden Klassen aufbauenden Systeme, besonders wenn es in Richtung weiterführende Schulen unzureichend auf diesen Ansatz "vorbereitet" sind bzw. Konzepte fehlen, wie dies sinnvoll weitergeführt werden kann. Die Frage ist dann für mich: wie gehen Kinder damit um?

Zweitens bleibt für mich immer noch die frage offen: es wird darauf hingewiesen, daß soziale Kompetenzen besser trainiert werden. Wieso kann ich das nicht auch in einem normalen Jahrgang fördern, indem ich Schüler einbinde, schwächere zu helfen?

@Vreni85: Du hattest gesagt, daß alles zu leistungsbezogen ist. Wann fängt man an Kinder daran zu gewöhnen, daß letztendlich aber wenn sie die Schule verlassen, es sehr wohl leistungsbezogen ist (diese Frage meine ich ganz offen gestellt ... nicht, ohne irgendwas andeuten zu wollen). Außerdem bin ich durchaus auch der Meinung, daß nicht jedes Kind Abitur machen muß. Wozu hat man diese Dreigliederung, wenn man sie nicht entsprechend nutzt (was ich davon halte, steht nun auch wieder auf nem anderen Blatt).

@Frühstücksclub: wie soll realisiert werden, daß man einen Test macht, wenn man so weit ist? Auch da in Hinblick auf meine obere Frage: ab welcher Klassenstufe gebe ich dieses Prinzip auf oder gebe ich es gar nicht auf? Was bedeutet das aber dann wieder für das ganze System?

Und dann markiere ich mal noch dick, was mich noch interessiert.
Ist es z.B. dann kein KLassenziel mehr, daß am Ende der ersten Klasse ein Kind alle Buchstaben z.B. kennen sollte?
Wieviel Flexibilität ist denn überhaupt möglich und wann beginnt da doch wieder was schief zu laufen, weil man sich verzettelt?

Ich hoffe, es wird deutlich: ich würde es gern raffen. Was ich privat gehört habe, hat mich eher abgeschreckt.

*schieb*
Jani85
27577 Beiträge
08.08.2012 15:15
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Jani85:

Ich glaub das liegt auch am schulsystem. Schüler werden gar nicht dazu animiert verantwortung für sich selbst und ihren Lernerfolg zu übernehmen. Schließlich wird ihnen ja alles vogesetzt....
.
Im Gymi hab ich auch nur noch gelernt wenn ich musste. In der Grundschule war das noch ganz anders, da hat mir lernen noch spaß gemacht.

Was? Ehrlich? wieso das denn nicht? Und wie sollte denn die Animation aussehen? Kann ich von jemanden, der vorm Abi steht nicht automatisch erwarten, daß derjenige weiß, wieso er für die eigene Lernerei verantwortlich ist?

Ja aber du stehst nicht deine ganze Schulzeit kurz vorm Abi. und nicht mal DA wissens alle (mein Bruder zB hat die 12te Klasse wiederholt weil er einfach zu faul war)
Animiert werden die Kinder in dem ihnen Inalte und Themen erklärt bzw vorgegeben werden und sie sich dann wissen auch selbst erarbeiten. Natürlich auch mit Lehrer, aber eben auch selbst. Dem kind wird nicht alles vorgekaut, sondern zum selbständigen arbeiten und denken angeregt. und das ist doch auch das was von Führungspersönlichkeiten (und auch normalen Arbeitnehmern) heute erwartet wird. Selbständig undkreativ Lösungen zu finden und nicht nur schon vorgekautes noch mal durchzukauen. Es ist der erste Schritt zum Lebenslangen lernen.
08.08.2012 15:18
Zitat von Jani85:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Jani85:

Ich glaub das liegt auch am schulsystem. Schüler werden gar nicht dazu animiert verantwortung für sich selbst und ihren Lernerfolg zu übernehmen. Schließlich wird ihnen ja alles vogesetzt....
.
Im Gymi hab ich auch nur noch gelernt wenn ich musste. In der Grundschule war das noch ganz anders, da hat mir lernen noch spaß gemacht.

Was? Ehrlich? wieso das denn nicht? Und wie sollte denn die Animation aussehen? Kann ich von jemanden, der vorm Abi steht nicht automatisch erwarten, daß derjenige weiß, wieso er für die eigene Lernerei verantwortlich ist?

Ja aber du stehst nicht deine ganze Schulzeit kurz vorm Abi. und nicht mal DA wissens alle (mein Bruder zB hat die 12te Klasse wiederholt weil er einfach zu faul war)
Animiert werden die Kinder in dem ihnen Inalte und Themen erklärt bzw vorgegeben werden und sie sich dann wissen auch selbst erarbeiten. Natürlich auch mit Lehrer, aber eben auch selbst. Dem kind wird nicht alles vorgekaut, sondern zum selbständigen arbeiten und denken angeregt. und das ist doch auch das was von Führungspersönlichkeiten (und auch normalen Arbeitnehmern) heute erwartet wird. Selbständig undkreativ Lösungen zu finden und nicht nur schon vorgekautes noch mal durchzukauen. Es ist der erste Schritt zum Lebenslangen lernen.


Bravo! Danke für diesen Beitrag. Schöner hätte ich es auch nicht zusammenfassen können.
08.08.2012 15:25
Zitat von Jani85:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Jani85:

Ich glaub das liegt auch am schulsystem. Schüler werden gar nicht dazu animiert verantwortung für sich selbst und ihren Lernerfolg zu übernehmen. Schließlich wird ihnen ja alles vogesetzt....
.
Im Gymi hab ich auch nur noch gelernt wenn ich musste. In der Grundschule war das noch ganz anders, da hat mir lernen noch spaß gemacht.

Was? Ehrlich? wieso das denn nicht? Und wie sollte denn die Animation aussehen? Kann ich von jemanden, der vorm Abi steht nicht automatisch erwarten, daß derjenige weiß, wieso er für die eigene Lernerei verantwortlich ist?

Ja aber du stehst nicht deine ganze Schulzeit kurz vorm Abi. und nicht mal DA wissens alle (mein Bruder zB hat die 12te Klasse wiederholt weil er einfach zu faul war)
Animiert werden die Kinder in dem ihnen Inalte und Themen erklärt bzw vorgegeben werden und sie sich dann wissen auch selbst erarbeiten. Natürlich auch mit Lehrer, aber eben auch selbst. Dem kind wird nicht alles vorgekaut, sondern zum selbständigen arbeiten und denken angeregt. und das ist doch auch das was von Führungspersönlichkeiten (und auch normalen Arbeitnehmern) heute erwartet wird. Selbständig undkreativ Lösungen zu finden und nicht nur schon vorgekautes noch mal durchzukauen. Es ist der erste Schritt zum Lebenslangen lernen.

o.k., da habe ich wohl Glück gehabt. ich empfand es genauso während meiner Schulzeit
08.08.2012 15:40
WARUM SOLLTE DAS MOBBING FÖRDERN

Weil ich finde in Gruppen werden Schüler noch mehr ausgegrenzt bzw. leichter als wenn man alleine sitzt und dem Lehrer vorne zuhört.

UND WORAN HAT DAS DEINER MEINUNG NACH GELEGEN?

Woher soll ich das wissen? Weil sie keine Lust hatten, weil sie es nie richtig gelernt haben, weil sie daheim oder privat nicht deutsch reden, wegen diesem komischen mderen Slang ala "Gemma Kino"..., kann alles mögliche sein.

UND GENAU DIESE MÖGLICHKEIT WIRD GESCHMÄLERT. DIE LEHRER KÖNNEN DANN NICHT MEHR SAGEN "DER IS HALT NICH MITGEKMMEN" ... EIN EINDEUTIGER VORTEIL

Naja, find ich jetzt nicht so wirklich, sie können es trotzdem nicht gescheit erklären weil sie keine Lust haben etc., also wirklich verhindern kann das (leider) auch nicht.
mel75
784 Beiträge
08.08.2012 17:25
Zitat von Jani85:

Zitat von mel75:

Ladys bitte nicht streiten ... Jeder hat seine
eigene Meinung ... Und mich interessiert
jede einzelne Meinung . Und es ist doch ok
das jeder seine eigene Meinung hat

Trotzdem weiß ich jetzt nicht wirklich
was ich machen soll

geh doch mal zu Tagen der offenen Tür und schau es dir an Meistens sind die Lehrer ja auch offen und erklären alles was man wissen will und dann schauste einfach womit du und deine Tochter sich am wohlsten fühlen


Das ist eine Super Idee .... Dankeschön
SarahBS1982
5541 Beiträge
08.08.2012 19:09
Zitat von Mausi88:

WARUM SOLLTE DAS MOBBING FÖRDERN

Weil ich finde in Gruppen werden Schüler noch mehr ausgegrenzt bzw. leichter ( genau anders herum ist es. das ist die vielgepriesene geschulte Sozialkompetenz ) als wenn man alleine sitzt und dem Lehrer vorne zuhört . Na, das ist ja hoffentlich in fast keiner Grundschule mehr so!!!!!

UND WORAN HAT DAS DEINER MEINUNG NACH GELEGEN?

Woher soll ich das wissen? Weil sie keine Lust hatten, weil sie es nie richtig gelernt haben, weil sie daheim oder privat nicht deutsch reden, wegen diesem komischen mderen Slang ala "Gemma Kino"..., kann alles mögliche sein. MOTIVATION IST ALLES. UND DIE WIRD DURCH INKLUSION, FLEX UND SCHMÄLERUNG DES LEISTUNGSDRUCKES GEFÖRDERT.

UND GENAU DIESE MÖGLICHKEIT WIRD GESCHMÄLERT. DIE LEHRER KÖNNEN DANN NICHT MEHR SAGEN "DER IS HALT NICH MITGEKMMEN" ... EIN EINDEUTIGER VORTEIL

Naja, find ich jetzt nicht so wirklich, sie können es trotzdem nicht gescheit erklären weil sie keine Lust haben etc., also wirklich verhindern kann das (leider) auch nicht. Dann liegt's doch aber in jedem Fall am Lehrer - egal, welches Schulkonzept?!?!


mel75
784 Beiträge
08.08.2012 19:56
Habe mich vorhin mit einer mama
unterhalten die beides durch hat. Und
Sie ist so unzufrieden mit der flex klasse
gewesen das sie ihre Tochter umgeschult
hat. Die kleine wäre jetzt eigentlich in die
2 klasse gekommen. Macht die erste jetzt aber
nochmal . Weil sie mit der 2 klasse einfach
nicht mithalten kann .Also für mich steht jetzt
fest, meine Maus kommt auf eine " normale"
Schule
08.08.2012 20:46
genau anders herum ist es. das ist die vielgepriesene geschulte Sozialkompetenz [/u] )

Seh ich nicht so, wenn man es auf jemanden aufgesehen hat dann bringt sich alles nichts und wenn man dann noch mit den Mobbern zusammenarbeiten muss ist das der schlimmste Albtraum.

Na, das ist ja hoffentlich in fast keiner Grundschule mehr so!!!!!

Also ich kenn es nur so und wie gesagt, ich finde es gut so.

MOTIVATION IST ALLES. UND DIE WIRD DURCH INKLUSION, FLEX UND SCHMÄLERUNG DES LEISTUNGSDRUCKES GEFÖRDERT.


Also Leistungsdruck hab ich da nicht wirklich gesehen in den 3 Jahren, beim besten Willen nicht.^^ Ich finde ja wenn sie nicht mitkommen wollen haben sie Pech gehabt, aber wer in die Schule kommt und kein "Der, Die, Das" etc. kann der hat sowieso schon ausgeschissen auf gut Deutsch , sowas sollte Vorraussetzung sein finde ich.

Dann liegt's doch aber in jedem Fall am Lehrer - egal, welches Schulkonzept?!?!

Ja, sicher liegts am Lehrer, eh klar.
[/quote]

[/quote]
08.08.2012 22:47
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Anja_MTK:

Mich würde mal interessieren, wie das dann weitergeht: da kommen also Schüler aus der zweiten Klasse, die also dann irgendwo alle einen unterschiedlicn Stand haben, kommen dann in die dritte ... Wann hat man dann mal wirklich einen Stand? Wie ist das mit Lernzielen? Wie will ich das weitergeben an eine weiterführende Schule? Wie finden Bewertungen statt, wenn doch alle einen anderen Stand gelehrt bekommen? vielleicht gehe ich da mit zu leistungsbezogener Brille dran.

Mein Thema ist auch: schön und gut, daß Kinder soziale Kompetenzen beigebracht bekommen. aber das kann man doch im gleichen Jahrgang genauso fördern. Ich bin ein Freund von sozialen Kompetenzen, aber bei uns fand das innerhalb eines Jahrganges statt.

Dieses Konzept ist ja nicht neu. Was ist diesmal anders als die letzten Male, wo man dann doch entschied, daß es nciht paßt?

Was ich verstanden habe bis jetzt ist, daß eigentlich die auf den ersten beiden Klassen aufbauenden Systeme, besonders wenn es in Richtung weiterführende Schulen unzureichend auf diesen Ansatz "vorbereitet" sind bzw. Konzepte fehlen, wie dies sinnvoll weitergeführt werden kann. Die Frage ist dann für mich: wie gehen Kinder damit um?

Zweitens bleibt für mich immer noch die frage offen: es wird darauf hingewiesen, daß soziale Kompetenzen besser trainiert werden. Wieso kann ich das nicht auch in einem normalen Jahrgang fördern, indem ich Schüler einbinde, schwächere zu helfen?

@Vreni85: Du hattest gesagt, daß alles zu leistungsbezogen ist. Wann fängt man an Kinder daran zu gewöhnen, daß letztendlich aber wenn sie die Schule verlassen, es sehr wohl leistungsbezogen ist (diese Frage meine ich ganz offen gestellt ... nicht, ohne irgendwas andeuten zu wollen). Außerdem bin ich durchaus auch der Meinung, daß nicht jedes Kind Abitur machen muß. Wozu hat man diese Dreigliederung, wenn man sie nicht entsprechend nutzt (was ich davon halte, steht nun auch wieder auf nem anderen Blatt).

@Frühstücksclub: wie soll realisiert werden, daß man einen Test macht, wenn man so weit ist? Auch da in Hinblick auf meine obere Frage: ab welcher Klassenstufe gebe ich dieses Prinzip auf oder gebe ich es gar nicht auf? Was bedeutet das aber dann wieder für das ganze System?

Und dann markiere ich mal noch dick, was mich noch interessiert.
Ist es z.B. dann kein KLassenziel mehr, daß am Ende der ersten Klasse ein Kind alle Buchstaben z.B. kennen sollte?
Wieviel Flexibilität ist denn überhaupt möglich und wann beginnt da doch wieder was schief zu laufen, weil man sich verzettelt?

Ich hoffe, es wird deutlich: ich würde es gern raffen. Was ich privat gehört habe, hat mich eher abgeschreckt.


He, wo seid Ihr denn? Ihr könnt mich doch jetzt nicht mit meinen Fragen einfach hier dumm stehen lassen
chrissiyasmin
2200 Beiträge
09.08.2012 08:40
wir haben auch flexklassen mit 1. und 2. klasse.allerdings findet der flexunterricht nur in bestimmten fächern statt.die hauptfächer werden in der einzelnen klasse unterrichtet.für den flex unterricht sind die kids in stammgruppen eingeteilt und somit hat jede stammgruppe ein anderes fach.flexunterricht findet in musik,zeichnen,werken,ethik und sport statt.
meine tochter ist davon begeistert und ist auch super zurecht gekommen.jetzt kommt sie in die zweite und freut sich riesig die große zu sein und dann sozusagen einen schützling zu haben auf den sie acht geben muss
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