Mütter- und Schwangerenforum

was wäre wenn euer kind sagt mit 14-17 jahren "ich bin schwanger"

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zartbitter
46787 Beiträge
10.10.2012 09:40
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

...
da kann ich gegenhalten.... bei mir wurde nie druck ausgeübt... bekam ich schlechte noten,dann wars eben so... ich bin nicht umsonst von der schule geflogen,musste meinen abschluss nachmachen und habe meine ausbildung nur gemacht,damit ich überhaupt was vorzuweisen habe...
da hätt ich mir mehr druck gewünscht....mehr der wunsch,das wirklich was aus mir wird...
mit abitur hat man doch ganz andere aussichten... man kann studieren,man kann aber auch einen hilfsjob machen... diese wahl hat man mit hauptschulabschluss und vllt sogar einen schlechten) einfach mal nicht

so sehe ich das auch - indem man auf gute schulbildung besteht, öffnet man dem kind viele türen! im verwirrenden alter der pubertät sind die meisten jugendlichen gar nicht in der lage zu entscheiden, was für die zukunft das beste ist. ich war froh, dass meine eltern unsere schulbildung als sehr wichtig erachtet haben - vielleicht teilweise zu extrem, aber hätt ich keinen druck gehabt, wär ich vermutlich abgestürzt. so hab ich zwar durch eigene blödheit und fehlentscheidungen gegen den willen meiner eltern kein abitur, aber dennoch zwei ausbildungen, war nie arbeitslos etc.


Aber jedes Kind ist anders drauf. Meinem brauchste gar keinen Druck machen, denn dann bricht er ein... er läuft am besten frei von Druck. Ich selbst hatte auch nie Druck. Um meine Schule hat sich nie jemand gekümmert, mußte auch nicht, denn ich bin zwar nicht gern gegangen, aber da ich ja mußte, habe ich dann von Anfang an einen hohen Anspruch an mcih selbst gehabt... eine 3 auf dem Zeugnis wäre für mich eine Tragodie gewesen... ab der 9. Klasse galt das sogar für die 2. Meinen Abschluss habe ich mit nur einer 2 auf meinem Zeugnis gemacht. So ganz ohne Druck. Ich wußte immer was ich wollte und ich bin dem immer gefolgt. Ich bin auch mal ins Schlittern gekommen, oder gefallen, aber ich wußte eben IMMER, ich habe meine Familie hinter mir. NICHTS kann mir passieren, was ich mit ihrer Hilfe nicht wieder in den Griff bekommen kann. Ich war und bin ein Sturkopf....Augen zu und ab durch die Wand entgegen dem breitem Strom. So war ich schon als kind, als Teenie und auch heute noch. Kreuzte Unvorhergesehenes meinen Weg... warf mich das max. ganz kurz aus der bahn... umdenken, weitermachen... so lautet die Devise und genauso mache ich es mit meinem Kind. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn man will.
Dieses ganze pubertäre Gehabe von dem ich hier so oft lese, auch ganz besonders oft von dir Zarti.. das hatte ich nie. das ist iwie an mir vorbei gerauscht. Ich war nie großartig auf Partys... ich war auch nie auf sogenannten Jugendreisen, denn ich hätte ehrlich nicht gewußt, was ich mit den ganzen Schwachköpfen die sich zusaufen anfangen sollte... ich war auch ab 14 allein unterwegs.. mit ausgewählten Freundinnen. Trinken war nie unser Ding, ist es bis heute nicht... ich brauch das alles nicht. ich war auch nie ein großer Diskogänger... kann es nicht nachvollziehen, wenn sich Menschen zum Volldepp machen, wenn sie besoffen auf den Tischen tanzen und so ziemlich keine Hemmungen mehr haben.
Ich kann nciht sagen, dass mir iwas fehlt... vll. kann ich das niht, weil ich es nicht kenne, aber ich bin 41 Jahre und habe genug im Leben erfahren dürfen, dass ich auch weiß... das mir nichts fehlt. Und so bin nicht nur ich...mein Freundeskreis von früher, den ich auch immer noch habe... war da genauso... und ich denke, bei meinem sohn wird es ähnlich... er macht jetzt schon nicht alles mit... vieles ist ihm einfach zu bescheuert, genau wie ich damals empfand... und er hat seinen kleinen ausgewählten Freundeskreis um sich, die genauso ticken.. also abwarten. Aber nicht alle sind in der Pubertät gleich... GsD.

LG Zaubi

Ok, zaubi, an dir ist der wahnsinn der pubertät vorbeigerauscht – aber das ist beim besten willen nicht die regel... und natürlich kann jeder von sich ausgehen – ich weiss eben, dass ich ohne den druck von den eltern unter umständen nicht mehr am leben wär. Ich wär abgestürzt – das steht fest und lässt sich nicht leugnen. Ich wusste aber, dass ich meinen abschluß machen und danach entweder studium oder ausbildung machen MUSS – alles andere wäre für meine eltern inakzeptabel gewesen.
Ich find es auf der einen seite schön und auf der anderen seite sehr verwunderlich, dass hier doch so einige keien typischen jugenderfahrungen gemacht haben – es war zwar nicht immer toll, aber nicht einen tag, nicht eine einzige nacht davon würde ich missen wollen – ich hab tolles und auch nicht so tolles erlebt, ich bin an meine grenzen gegangen und hab diese teilweise aus- und teilweise überreizt – HEUTE würd ich das nicht mehr tun, aber ich bin froh, wirklich froh, dass ich damals dieses unbeschwerte, freiheitsliebende, umhertreibende junge ding war - denn nur so bin ich jetz so langsam zur ruhe gekommen.
zartbitter
46787 Beiträge
10.10.2012 09:41
Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von CrazyMya:

...

so sehe ich das auch - indem man auf gute schulbildung besteht, öffnet man dem kind viele türen! im verwirrenden alter der pubertät sind die meisten jugendlichen gar nicht in der lage zu entscheiden, was für die zukunft das beste ist. ich war froh, dass meine eltern unsere schulbildung als sehr wichtig erachtet haben - vielleicht teilweise zu extrem, aber hätt ich keinen druck gehabt, wär ich vermutlich abgestürzt. so hab ich zwar durch eigene blödheit und fehlentscheidungen gegen den willen meiner eltern kein abitur, aber dennoch zwei ausbildungen, war nie arbeitslos etc.


Siehst du und ich möchte eben nicht mit Druck arbeiten sondern meinem Kind Werte vermitteln die es ihr leicht machen, den richtigen Weg selbst zu finden. Ich kann diese typische "wenn...dann" Erziehung nicht ab. WENN du studierst, DANN unterstützen wir dich. WENN du nicht studierst, DANN sieh zu. Das ist schlicht und einfach Erpressung und hat für micht nicht viel mit Reife zu tun.


Genau, das Kind soll doch das machen, lernen, arbeiten was ihm Spaß macht und nicht was ICH möchte.

hab ich irgendwo geschrieben, dass man den beruf vorschreiben soll??
10.10.2012 09:42
Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Sonce:

...


Ich glaube nicht, dass sich 14 jährige heute zu sehr von uns damals unterscheiden... denn so alt sind wir ja alle noch nicht.. und ich bin eigentlich nie feuchtfröhlich unterwegs gewesen... bis heute nicht. Und Party machen und saugen etc... das ist nur ein kleiner Teil der 14-jährigen... die meisten machen es nicht ... sie treffen sich lediglich ganz friedlich und gehen mal ins Kino... zumindest hier wo ich wohne.

LG Zaubi

hier muss ich dir widersprechen...


Wieso, wohnst du auch da wo Zaubi wohnt?


-M-Y-A-
23194 Beiträge
10.10.2012 09:45
Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

...


Ja vielleicht würde ich das, wenn ich unglücklich mit meinem Leben bin. Was nützt mir alles Geld der Welt, wenn mir mein Job keinen Spaß macht? Wo ist denn das Problem, sich auf einem vernünftigen Niveau mit seinem Kind zu unterhalten und gemeinsam den richtigen Weg zu finden?
**
Wie alt bist du? Man kann alles noch ändern. Mein Partner hat sein Abi mit Anfang 30 nachgeholt und dann noch studiert.
naja,aber es gibt ja viele studienrichtungen... und wenn das kind nun wirklich das studium verweigert und lieber eine ausbildung macht,dann muss man das hinnehmen...
ich bin grade 27 geworden,habe einen nachgemacht Hauptabschluss und eine ausbildung zur krankenpflegerin (den ich aber nicht mehr ausüben möchte)
abitur machen kann ich vergessen,ich denke zum einen,das ich zu lange aus der schule raus bin und zum zweiten ,hätte ich niemand der mich finanziell unterstützt...
nach der grundschule,sollte ich aufs gymnasium.... man zog es aber vor,mir auf die näher gelegene realschule zu schicken...nach etlichen mobbing attacken von schülern und lehrern hab ich einfach aufgegeben...


Die Frage ist doch immer, was man an sich selbst für Ansprüche hat. Es gibt Schüler Bafög, das du nicht mal zurückzahlen musst, damit ist das finanzielle Argument ausgehebelt. Zu lange aus der Schule raus? Sorry aber das ist für mich kein Argument. Wie gesagt, mal ein wenig Vertrauen in sich selbst haben lautet die Devise. Mein Partner war 17 Jahre aus der Schule raus und hat es auch geschafft, mit Fleiß und dem Wunsch, etwas Neues zu beginnen. Ich war letzten Samstag bei einem interessanten Vortrag, zum Thema "Jobdetektiv". Da wurden unter anderem Beispiele von Menschen gebracht, die mit Mitte 40 begonnen haben, zu studieren. Und interessant fand ich eigentlich vor allem einen Aspekt, nämlich den als gesagt wurde, man solle doch mal überlegen, wie lange man noch arbeiten muss. In deinem und auch in meinem Fall sind das noch 40 Jahre. Möchtest du 40 Jahre so vor dich hindümpeln oder selbst die Fäden in die Hand nehmen? Wenn du unzufrieden bist, kannst nur du das ändern und nicht deine Eltern dafür verantwortlich machen und das als Entschuldigung für alles sehen. ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten aber ich finde es immer schade wenn so junge Menschen denken, sie hätten keine andere Perspektive
keine sorge,du trittst mir nicht zu nahe
wie soll ich es am besten ausdrücken,damit es nicht falsch aufgefasst werden kann...öhm...
mein leben lang wurde nie an mich geglaubt,ich wurde,was zukunftswünsche betraf belächelt... man sagte mir,aus dir wird auch nur ne kassiererin,wie deine mutter...
ich kenne das gefühl von stolz nicht... weder von anderen,noch von mir selbst (mir gegenüber),ich bin nicht in der lage,etwas was ich mir vornehme,lange durchzuhalten
und ich weiss,ich würde die schule wieder abbrechen und ein studium schon zweimal...Ich brauche,was meine eigene leistung betrifft,anerkennung von aussen ,die ich natürlich nicht bekommen werde,weil ich nicht in der lage bin,für mich selbst ein ziel zu verfolgen.
Ich hoffe das war verständlich...
ich habe viele dinge begonnen und alles wurde belächelt,an allem gab es etwas schlecht zu reden...
normalerweise sind mir andere meinungen scheiss egal,aber was das betrifft ,bin ich sehr sensibel...
10.10.2012 09:46
Zitat von zartbitter:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Sonce:

...

das denke ich auch.


Auch Jugendliche können an bestimmten Situationen wachsen Das sollte man nicht unterschätzen.

ich konnte sogar mit anfang 20 mit ner freundin, die damals schwanger war kaum noch was anfangen - absolut keine gemeinsamen themen mehr


Dann warst du keine richtige Freundin. Als Freundin höre ich mir doch ALLES an, was meine Freundin so bewegt, beschäftigt etc. ... und nur weil meine Freundin ein Kind bekommt... ist sie doch nicht plötzlich ganz anders. Wir hatten im Studium ein Mädchen.. sie war im Internat mit mir in einem Zimmer, die hatte mit 14 ein Kind bekommen. Ihre Eltern unterstützten sie... kümmerten sich... und wir, wir holten sie ganz oft... wir verbrachten viel freie Zeit mit ihrem Kind. Alle zusammen. Es schweißte uns eigentlich viel mehr zusammen, als es ohne Kind gewesen wäre, denn wir wollten ihr genauso helfen.... so wie Freundinnen das eben machen. Und wir kannten uns ja noch nicht wirklich lange ... und wir haben auch heute noch Kontakt, nur sehen tun wir uns nicht so oft, einfach weil wir zu weit auseinander wohnen.

LG Zaubi
Seramonchen
37744 Beiträge
10.10.2012 09:47
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

...
naja,aber es gibt ja viele studienrichtungen... und wenn das kind nun wirklich das studium verweigert und lieber eine ausbildung macht,dann muss man das hinnehmen...
ich bin grade 27 geworden,habe einen nachgemacht Hauptabschluss und eine ausbildung zur krankenpflegerin (den ich aber nicht mehr ausüben möchte)
abitur machen kann ich vergessen,ich denke zum einen,das ich zu lange aus der schule raus bin und zum zweiten ,hätte ich niemand der mich finanziell unterstützt...
nach der grundschule,sollte ich aufs gymnasium.... man zog es aber vor,mir auf die näher gelegene realschule zu schicken...nach etlichen mobbing attacken von schülern und lehrern hab ich einfach aufgegeben...


Die Frage ist doch immer, was man an sich selbst für Ansprüche hat. Es gibt Schüler Bafög, das du nicht mal zurückzahlen musst, damit ist das finanzielle Argument ausgehebelt. Zu lange aus der Schule raus? Sorry aber das ist für mich kein Argument. Wie gesagt, mal ein wenig Vertrauen in sich selbst haben lautet die Devise. Mein Partner war 17 Jahre aus der Schule raus und hat es auch geschafft, mit Fleiß und dem Wunsch, etwas Neues zu beginnen. Ich war letzten Samstag bei einem interessanten Vortrag, zum Thema "Jobdetektiv". Da wurden unter anderem Beispiele von Menschen gebracht, die mit Mitte 40 begonnen haben, zu studieren. Und interessant fand ich eigentlich vor allem einen Aspekt, nämlich den als gesagt wurde, man solle doch mal überlegen, wie lange man noch arbeiten muss. In deinem und auch in meinem Fall sind das noch 40 Jahre. Möchtest du 40 Jahre so vor dich hindümpeln oder selbst die Fäden in die Hand nehmen? Wenn du unzufrieden bist, kannst nur du das ändern und nicht deine Eltern dafür verantwortlich machen und das als Entschuldigung für alles sehen. ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten aber ich finde es immer schade wenn so junge Menschen denken, sie hätten keine andere Perspektive
keine sorge,du trittst mir nicht zu nahe
wie soll ich es am besten ausdrücken,damit es nicht falsch aufgefasst werden kann...öhm...
mein leben lang wurde nie an mich geglaubt,ich wurde,was zukunftswünsche betraf belächelt... man sagte mir,aus dir wird auch nur ne kassiererin,wie deine mutter...
ich kenne das gefühl von stolz nicht... weder von anderen,noch von mir selbst (mir gegenüber),ich bin nicht in der lage,etwas was ich mir vornehme,lange durchzuhalten
und ich weiss,ich würde die schule wieder abbrechen und ein studium schon zweimal...Ich brauche,was meine eigene leistung betrifft,anerkennung von aussen ,die ich natürlich nicht bekommen werde,weil ich nicht in der lage bin,für mich selbst ein ziel zu verfolgen.
Ich hoffe das war verständlich...
ich habe viele dinge begonnen und alles wurde belächelt,an allem gab es etwas schlecht zu reden...
normalerweise sind mir andere meinungen scheiss egal,aber was das betrifft ,bin ich sehr sensibel...



Das tut mir sehr leid. Hast du keinen Partner oder Freunde, die dir diese Bestätigung geben? Am Ende ist es einfach so, dass nur du etwas ändern kannst und das wollen musst. Brich den Kontakt zu den Menschen ab, die dir nicht gut tun und dich nur belächeln oder, wenn sie dir sehr wichtig sind, dann rede mit ihnen. Na wie gesagt, sollten nur Hinweise sein, dass man sich nicht immer mit dem abfinden muss, was man hat
10.10.2012 09:48
Zitat von zartbitter:

Zitat von Mausi88:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

...


Siehst du und ich möchte eben nicht mit Druck arbeiten sondern meinem Kind Werte vermitteln die es ihr leicht machen, den richtigen Weg selbst zu finden. Ich kann diese typische "wenn...dann" Erziehung nicht ab. WENN du studierst, DANN unterstützen wir dich. WENN du nicht studierst, DANN sieh zu. Das ist schlicht und einfach Erpressung und hat für micht nicht viel mit Reife zu tun.


Genau, das Kind soll doch das machen, lernen, arbeiten was ihm Spaß macht und nicht was ICH möchte.

hab ich irgendwo geschrieben, dass man den beruf vorschreiben soll??


Nein, aber dieses sie hatten das und das erwartet...

oder

es gab weniger Unterstüzung weil Lehre statt Matura...

...

sowas finde ich halt mehr als schräg.
zartbitter
46787 Beiträge
10.10.2012 09:48
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Vreni85:

Also ich finde es auch nicht normal,wenn nen Kind mit 16 auszieht und denke auch,das da in der Erziehung was falsch gelaufen ist.Ne Ausbildung kann man meistens auch halbwegs Heimatnah machen,selbst in ländlichen Gebieten.Manchmal sind es dann halt kleine Betriebe ,die nach der Ausbildung nicht übernehmen können,aber für die Ausbildung taugen die erstmal.Außerdem gibt es Bus und Zug und Beispielsweise ne Stunde Fahrt würde ich da meinem Kind auch zumuten.Da gibt es Bücher oder I-Phone wo man sich die Zeit im Zug vertreiben kann.Würde nie tolerieren,wenn mein Kind vor 18 auszieht.Auch wenn ich z.b ne Tochter hätte,die mit 15,16 nen Kind bekommen würde,würd ich es nicht tolerieren,das sie dann in ne Eigene Wohnung oder zum Partner zieht-Wenn sie nicht bei mir bleiben wollen würde müsste sie ins Mutter-Kind-Heim.Denke das ist der Fehler das es auch oftmals bei Jungen Müttern nicht klappt,das da Keiner ist der schaut und von ihnen verlangt wird "Erwachsen"zu sein.Deshalb finde ich es falsch zu sagen,die Junge Mutter muss die Konsequenzen tragen usw.Das Kann doch nur schief gehen.Denkt auch mal an das Enkelkind.Die Junge Mutter ist und bleibt ne Jugendliche,der auch noch Grenzen gesetzt werden müssen.Würde halt klipp und klar sagen,das ich die Hauptverantwortung übernehme,aber Mitarbeit erwarte z.b halt auch Klare Regeln,wann die Junge Mutter sich um ihr Kind kümmern muss usw.


aber DU (als oma^^) hast doch auch DEIN leben, DEINE arbeit, DEINE freizeit, DEINE freunde... nur weil deine tochter zu doof zum verhüten war, gibst du deinleben auf? nie und nimmer hätt meine mama ihren job aufgegeben^^


Niemand gibt etwas auf! ( auch wenn ich nicht alle ansichten von Vreni hier teile, aber in einigen Punkten stehe ich absolut hinter ihr) ICH als OMA gewinne etwas dazu. MEIN Leben wird bereichert durch ein wundervolles Enkelkind, MEINE Arbeit ist nur MIttel zum Zweck, ich brauch das alles überhaupt nicht um einen Sinn im Leben zu haben. Ich gehe nur arbeiten um mein eigentliches Leben zu finanzieren. Nichts anderes. MEINE Freizeit bleibt MEINE Freizeit, die ich eben häufig mit meinem Enkel verbinde... wo ist das Problem? Und MEINE FReunde, die dann meinen, sie müssen sich abwenden oder es nicht verstehen... die können ohnehin abhauen, denn es wären keine Freunde. Solche Situationen im Leben zeigen einem immer ganz genau, wer wirklich Freund ist und wer einfach ein falscher Freund ist. Und auf falsche Freunde kann cih verzichten.
Und doof, nur weil meine Tochter/ oder eben Sohn ( macht für mich keinen Unterschied) EINEN Fehler gemacht hat??? NUN Zarti... du warst verheiratet, hast dich jämmerlich abziehen lassen ... ich könnte nun lachen und sagen "Schön doof", aber so ist das Leben nunmal... Fehler passieren. Niemand ist deswegen gleich doof. Kopf hoch, Schultern raus und weiter gehts... so hast du es gemacht und so würden es eben auch einige von uns machen, wenn das Kind plötzlich ss ist.

LG Zaubi

glaub mir - ich bereue jeden tag aufs neue, das ich damals meine eigenen vorstellungen und werte über bord geschmissen habe, dass ich nicht auf meine eltern gehört hab, die gesagt haben, dass ich da nicht unterschreiben soll, dass ich ihm nicht noch mehr geld leihen soll etc.... und wieder sieht man – ich hätt eben auf meine eltern hören soll...
Ich hab mir von seiner familie, von einigen andere noch einreden lassen, dass man schön alles teilen soll, wenn man verheiratet ist – hab jahrelang entgegen meiner vorstellungen kaum kopfentscheidungen getroffen und kaum auf mein verstand gehört – und was hab ich davon? Nen haufen schulden, den ich durchaus hätt vermeiden können – ja, ich war schlicht und ergreifend dumm in dem moment, als ich mich eben gegen meine materialistische seite gestellt hab.
10.10.2012 09:49
Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

...


Ja vielleicht würde ich das, wenn ich unglücklich mit meinem Leben bin. Was nützt mir alles Geld der Welt, wenn mir mein Job keinen Spaß macht? Wo ist denn das Problem, sich auf einem vernünftigen Niveau mit seinem Kind zu unterhalten und gemeinsam den richtigen Weg zu finden?
**
Wie alt bist du? Man kann alles noch ändern. Mein Partner hat sein Abi mit Anfang 30 nachgeholt und dann noch studiert.
naja,aber es gibt ja viele studienrichtungen... und wenn das kind nun wirklich das studium verweigert und lieber eine ausbildung macht,dann muss man das hinnehmen...
ich bin grade 27 geworden,habe einen nachgemacht Hauptabschluss und eine ausbildung zur krankenpflegerin (den ich aber nicht mehr ausüben möchte)
abitur machen kann ich vergessen,ich denke zum einen,das ich zu lange aus der schule raus bin und zum zweiten ,hätte ich niemand der mich finanziell unterstützt...
nach der grundschule,sollte ich aufs gymnasium.... man zog es aber vor,mir auf die näher gelegene realschule zu schicken...nach etlichen mobbing attacken von schülern und lehrern hab ich einfach aufgegeben...


Die Frage ist doch immer, was man an sich selbst für Ansprüche hat. Es gibt Schüler Bafög, das du nicht mal zurückzahlen musst, damit ist das finanzielle Argument ausgehebelt. Zu lange aus der Schule raus? Sorry aber das ist für mich kein Argument. Wie gesagt, mal ein wenig Vertrauen in sich selbst haben lautet die Devise. Mein Partner war 17 Jahre aus der Schule raus und hat es auch geschafft, mit Fleiß und dem Wunsch, etwas Neues zu beginnen. Ich war letzten Samstag bei einem interessanten Vortrag, zum Thema "Jobdetektiv". Da wurden unter anderem Beispiele von Menschen gebracht, die mit Mitte 40 begonnen haben, zu studieren. Und interessant fand ich eigentlich vor allem einen Aspekt, nämlich den als gesagt wurde, man solle doch mal überlegen, wie lange man noch arbeiten muss. In deinem und auch in meinem Fall sind das noch 40 Jahre. Möchtest du 40 Jahre so vor dich hindümpeln oder selbst die Fäden in die Hand nehmen? Wenn du unzufrieden bist, kannst nur du das ändern und nicht deine Eltern dafür verantwortlich machen und das als Entschuldigung für alles sehen. ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten aber ich finde es immer schade wenn so junge Menschen denken, sie hätten keine andere Perspektive


zartbitter
46787 Beiträge
10.10.2012 09:50
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zartbitter:

...


Auch Jugendliche können an bestimmten Situationen wachsen Das sollte man nicht unterschätzen.

ich konnte sogar mit anfang 20 mit ner freundin, die damals schwanger war kaum noch was anfangen - absolut keine gemeinsamen themen mehr


Dann warst du keine richtige Freundin. Als Freundin höre ich mir doch ALLES an, was meine Freundin so bewegt, beschäftigt etc. ... und nur weil meine Freundin ein Kind bekommt... ist sie doch nicht plötzlich ganz anders. Wir hatten im Studium ein Mädchen.. sie war im Internat mit mir in einem Zimmer, die hatte mit 14 ein Kind bekommen. Ihre Eltern unterstützten sie... kümmerten sich... und wir, wir holten sie ganz oft... wir verbrachten viel freie Zeit mit ihrem Kind. Alle zusammen. Es schweißte uns eigentlich viel mehr zusammen, als es ohne Kind gewesen wäre, denn wir wollten ihr genauso helfen.... so wie Freundinnen das eben machen. Und wir kannten uns ja noch nicht wirklich lange ... und wir haben auch heute noch Kontakt, nur sehen tun wir uns nicht so oft, einfach weil wir zu weit auseinander wohnen.

LG Zaubi

mittlerweile haben wir wieder kontakt
und DOCH, sie war eben urplötzlich GANZ ANDERS - das is fakt.
Seramonchen
37744 Beiträge
10.10.2012 09:50
Zitat von zartbitter:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Vreni85:

Also ich finde es auch nicht normal,wenn nen Kind mit 16 auszieht und denke auch,das da in der Erziehung was falsch gelaufen ist.Ne Ausbildung kann man meistens auch halbwegs Heimatnah machen,selbst in ländlichen Gebieten.Manchmal sind es dann halt kleine Betriebe ,die nach der Ausbildung nicht übernehmen können,aber für die Ausbildung taugen die erstmal.Außerdem gibt es Bus und Zug und Beispielsweise ne Stunde Fahrt würde ich da meinem Kind auch zumuten.Da gibt es Bücher oder I-Phone wo man sich die Zeit im Zug vertreiben kann.Würde nie tolerieren,wenn mein Kind vor 18 auszieht.Auch wenn ich z.b ne Tochter hätte,die mit 15,16 nen Kind bekommen würde,würd ich es nicht tolerieren,das sie dann in ne Eigene Wohnung oder zum Partner zieht-Wenn sie nicht bei mir bleiben wollen würde müsste sie ins Mutter-Kind-Heim.Denke das ist der Fehler das es auch oftmals bei Jungen Müttern nicht klappt,das da Keiner ist der schaut und von ihnen verlangt wird "Erwachsen"zu sein.Deshalb finde ich es falsch zu sagen,die Junge Mutter muss die Konsequenzen tragen usw.Das Kann doch nur schief gehen.Denkt auch mal an das Enkelkind.Die Junge Mutter ist und bleibt ne Jugendliche,der auch noch Grenzen gesetzt werden müssen.Würde halt klipp und klar sagen,das ich die Hauptverantwortung übernehme,aber Mitarbeit erwarte z.b halt auch Klare Regeln,wann die Junge Mutter sich um ihr Kind kümmern muss usw.


aber DU (als oma^^) hast doch auch DEIN leben, DEINE arbeit, DEINE freizeit, DEINE freunde... nur weil deine tochter zu doof zum verhüten war, gibst du deinleben auf? nie und nimmer hätt meine mama ihren job aufgegeben^^


Niemand gibt etwas auf! ( auch wenn ich nicht alle ansichten von Vreni hier teile, aber in einigen Punkten stehe ich absolut hinter ihr) ICH als OMA gewinne etwas dazu. MEIN Leben wird bereichert durch ein wundervolles Enkelkind, MEINE Arbeit ist nur MIttel zum Zweck, ich brauch das alles überhaupt nicht um einen Sinn im Leben zu haben. Ich gehe nur arbeiten um mein eigentliches Leben zu finanzieren. Nichts anderes. MEINE Freizeit bleibt MEINE Freizeit, die ich eben häufig mit meinem Enkel verbinde... wo ist das Problem? Und MEINE FReunde, die dann meinen, sie müssen sich abwenden oder es nicht verstehen... die können ohnehin abhauen, denn es wären keine Freunde. Solche Situationen im Leben zeigen einem immer ganz genau, wer wirklich Freund ist und wer einfach ein falscher Freund ist. Und auf falsche Freunde kann cih verzichten.
Und doof, nur weil meine Tochter/ oder eben Sohn ( macht für mich keinen Unterschied) EINEN Fehler gemacht hat??? NUN Zarti... du warst verheiratet, hast dich jämmerlich abziehen lassen ... ich könnte nun lachen und sagen "Schön doof", aber so ist das Leben nunmal... Fehler passieren. Niemand ist deswegen gleich doof. Kopf hoch, Schultern raus und weiter gehts... so hast du es gemacht und so würden es eben auch einige von uns machen, wenn das Kind plötzlich ss ist.

LG Zaubi

glaub mir - ich bereue jeden tag aufs neue, das ich damals meine eigenen vorstellungen und werte über bord geschmissen habe, dass ich nicht auf meine eltern gehört hab, die gesagt haben, dass ich da nicht unterschreiben soll, dass ich ihm nicht noch mehr geld leihen soll etc.... und wieder sieht man – ich hätt eben auf meine eltern hören soll...
Ich hab mir von seiner familie, von einigen andere noch einreden lassen, dass man schön alles teilen soll, wenn man verheiratet ist – hab jahrelang entgegen meiner vorstellungen kaum kopfentscheidungen getroffen und kaum auf mein verstand gehört – und was hab ich davon? Nen haufen schulden, den ich durchaus hätt vermeiden können – ja, ich war schlicht und ergreifend dumm in dem moment, als ich mich eben gegen meine materialistische seite gestellt hab.



Und wurdest du dafür von deiner Familie und deinen Freunden fallen gelassen? Haben sie dir die Unterstützung versagt, weil du einen Fehler gemacht hast?
Seramonchen
37744 Beiträge
10.10.2012 09:51
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

...
naja,aber es gibt ja viele studienrichtungen... und wenn das kind nun wirklich das studium verweigert und lieber eine ausbildung macht,dann muss man das hinnehmen...
ich bin grade 27 geworden,habe einen nachgemacht Hauptabschluss und eine ausbildung zur krankenpflegerin (den ich aber nicht mehr ausüben möchte)
abitur machen kann ich vergessen,ich denke zum einen,das ich zu lange aus der schule raus bin und zum zweiten ,hätte ich niemand der mich finanziell unterstützt...
nach der grundschule,sollte ich aufs gymnasium.... man zog es aber vor,mir auf die näher gelegene realschule zu schicken...nach etlichen mobbing attacken von schülern und lehrern hab ich einfach aufgegeben...


Die Frage ist doch immer, was man an sich selbst für Ansprüche hat. Es gibt Schüler Bafög, das du nicht mal zurückzahlen musst, damit ist das finanzielle Argument ausgehebelt. Zu lange aus der Schule raus? Sorry aber das ist für mich kein Argument. Wie gesagt, mal ein wenig Vertrauen in sich selbst haben lautet die Devise. Mein Partner war 17 Jahre aus der Schule raus und hat es auch geschafft, mit Fleiß und dem Wunsch, etwas Neues zu beginnen. Ich war letzten Samstag bei einem interessanten Vortrag, zum Thema "Jobdetektiv". Da wurden unter anderem Beispiele von Menschen gebracht, die mit Mitte 40 begonnen haben, zu studieren. Und interessant fand ich eigentlich vor allem einen Aspekt, nämlich den als gesagt wurde, man solle doch mal überlegen, wie lange man noch arbeiten muss. In deinem und auch in meinem Fall sind das noch 40 Jahre. Möchtest du 40 Jahre so vor dich hindümpeln oder selbst die Fäden in die Hand nehmen? Wenn du unzufrieden bist, kannst nur du das ändern und nicht deine Eltern dafür verantwortlich machen und das als Entschuldigung für alles sehen. ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten aber ich finde es immer schade wenn so junge Menschen denken, sie hätten keine andere Perspektive





Zaubi, so alt bist du schon? Sorry, wir können keine Freunde sein
-M-Y-A-
23194 Beiträge
10.10.2012 09:51
Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von CrazyMya:

...


Die Frage ist doch immer, was man an sich selbst für Ansprüche hat. Es gibt Schüler Bafög, das du nicht mal zurückzahlen musst, damit ist das finanzielle Argument ausgehebelt. Zu lange aus der Schule raus? Sorry aber das ist für mich kein Argument. Wie gesagt, mal ein wenig Vertrauen in sich selbst haben lautet die Devise. Mein Partner war 17 Jahre aus der Schule raus und hat es auch geschafft, mit Fleiß und dem Wunsch, etwas Neues zu beginnen. Ich war letzten Samstag bei einem interessanten Vortrag, zum Thema "Jobdetektiv". Da wurden unter anderem Beispiele von Menschen gebracht, die mit Mitte 40 begonnen haben, zu studieren. Und interessant fand ich eigentlich vor allem einen Aspekt, nämlich den als gesagt wurde, man solle doch mal überlegen, wie lange man noch arbeiten muss. In deinem und auch in meinem Fall sind das noch 40 Jahre. Möchtest du 40 Jahre so vor dich hindümpeln oder selbst die Fäden in die Hand nehmen? Wenn du unzufrieden bist, kannst nur du das ändern und nicht deine Eltern dafür verantwortlich machen und das als Entschuldigung für alles sehen. ich hoffe ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten aber ich finde es immer schade wenn so junge Menschen denken, sie hätten keine andere Perspektive
keine sorge,du trittst mir nicht zu nahe
wie soll ich es am besten ausdrücken,damit es nicht falsch aufgefasst werden kann...öhm...
mein leben lang wurde nie an mich geglaubt,ich wurde,was zukunftswünsche betraf belächelt... man sagte mir,aus dir wird auch nur ne kassiererin,wie deine mutter...
ich kenne das gefühl von stolz nicht... weder von anderen,noch von mir selbst (mir gegenüber),ich bin nicht in der lage,etwas was ich mir vornehme,lange durchzuhalten
und ich weiss,ich würde die schule wieder abbrechen und ein studium schon zweimal...Ich brauche,was meine eigene leistung betrifft,anerkennung von aussen ,die ich natürlich nicht bekommen werde,weil ich nicht in der lage bin,für mich selbst ein ziel zu verfolgen.
Ich hoffe das war verständlich...
ich habe viele dinge begonnen und alles wurde belächelt,an allem gab es etwas schlecht zu reden...
normalerweise sind mir andere meinungen scheiss egal,aber was das betrifft ,bin ich sehr sensibel...



Das tut mir sehr leid. Hast du keinen Partner oder Freunde, die dir diese Bestätigung geben? Am Ende ist es einfach so, dass nur du etwas ändern kannst und das wollen musst. Brich den Kontakt zu den Menschen ab, die dir nicht gut tun und dich nur belächeln oder, wenn sie dir sehr wichtig sind, dann rede mit ihnen. Na wie gesagt, sollten nur Hinweise sein, dass man sich nicht immer mit dem abfinden muss, was man hat
nein,es gibt niemanden,der mir ernsthaft das gefühl gibt,dsa ich alles schaffen kann,was ich will,wenn ich mich nur genug anstrenge... und aus eigenem impuls bekomm ichs nicht gebacken...
die mich belächeln,sind die menschen,die mir eigentlich am nächsten stehen sollten... ich hab schon sooft mit ihnen geredet... sie geben mir allein die schuld an meinem schulischen versagen....
10.10.2012 09:53
Zitat von zartbitter:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von CrazyMya:

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so sehe ich das auch - indem man auf gute schulbildung besteht, öffnet man dem kind viele türen! im verwirrenden alter der pubertät sind die meisten jugendlichen gar nicht in der lage zu entscheiden, was für die zukunft das beste ist. ich war froh, dass meine eltern unsere schulbildung als sehr wichtig erachtet haben - vielleicht teilweise zu extrem, aber hätt ich keinen druck gehabt, wär ich vermutlich abgestürzt. so hab ich zwar durch eigene blödheit und fehlentscheidungen gegen den willen meiner eltern kein abitur, aber dennoch zwei ausbildungen, war nie arbeitslos etc.


Aber jedes Kind ist anders drauf. Meinem brauchste gar keinen Druck machen, denn dann bricht er ein... er läuft am besten frei von Druck. Ich selbst hatte auch nie Druck. Um meine Schule hat sich nie jemand gekümmert, mußte auch nicht, denn ich bin zwar nicht gern gegangen, aber da ich ja mußte, habe ich dann von Anfang an einen hohen Anspruch an mcih selbst gehabt... eine 3 auf dem Zeugnis wäre für mich eine Tragodie gewesen... ab der 9. Klasse galt das sogar für die 2. Meinen Abschluss habe ich mit nur einer 2 auf meinem Zeugnis gemacht. So ganz ohne Druck. Ich wußte immer was ich wollte und ich bin dem immer gefolgt. Ich bin auch mal ins Schlittern gekommen, oder gefallen, aber ich wußte eben IMMER, ich habe meine Familie hinter mir. NICHTS kann mir passieren, was ich mit ihrer Hilfe nicht wieder in den Griff bekommen kann. Ich war und bin ein Sturkopf....Augen zu und ab durch die Wand entgegen dem breitem Strom. So war ich schon als kind, als Teenie und auch heute noch. Kreuzte Unvorhergesehenes meinen Weg... warf mich das max. ganz kurz aus der bahn... umdenken, weitermachen... so lautet die Devise und genauso mache ich es mit meinem Kind. Es gibt für ALLES eine Lösung, wenn man will.
Dieses ganze pubertäre Gehabe von dem ich hier so oft lese, auch ganz besonders oft von dir Zarti.. das hatte ich nie. das ist iwie an mir vorbei gerauscht. Ich war nie großartig auf Partys... ich war auch nie auf sogenannten Jugendreisen, denn ich hätte ehrlich nicht gewußt, was ich mit den ganzen Schwachköpfen die sich zusaufen anfangen sollte... ich war auch ab 14 allein unterwegs.. mit ausgewählten Freundinnen. Trinken war nie unser Ding, ist es bis heute nicht... ich brauch das alles nicht. ich war auch nie ein großer Diskogänger... kann es nicht nachvollziehen, wenn sich Menschen zum Volldepp machen, wenn sie besoffen auf den Tischen tanzen und so ziemlich keine Hemmungen mehr haben.
Ich kann nciht sagen, dass mir iwas fehlt... vll. kann ich das niht, weil ich es nicht kenne, aber ich bin 41 Jahre und habe genug im Leben erfahren dürfen, dass ich auch weiß... das mir nichts fehlt. Und so bin nicht nur ich...mein Freundeskreis von früher, den ich auch immer noch habe... war da genauso... und ich denke, bei meinem sohn wird es ähnlich... er macht jetzt schon nicht alles mit... vieles ist ihm einfach zu bescheuert, genau wie ich damals empfand... und er hat seinen kleinen ausgewählten Freundeskreis um sich, die genauso ticken.. also abwarten. Aber nicht alle sind in der Pubertät gleich... GsD.

LG Zaubi

Ok, zaubi, an dir ist der wahnsinn der pubertät vorbeigerauscht – aber das ist beim besten willen nicht die regel ... und natürlich kann jeder von sich ausgehen – ich weiss eben, dass ich ohne den druck von den eltern unter umständen nicht mehr am leben wär. Ich wär abgestürzt – das steht fest und lässt sich nicht leugnen. Ich wusste aber, dass ich meinen abschluß machen und danach entweder studium oder ausbildung machen MUSS – alles andere wäre für meine eltern inakzeptabel gewesen.
Ich find es auf der einen seite schön und auf der anderen seite sehr verwunderlich, dass hier doch so einige keien typischen jugenderfahrungen gemacht haben – es war zwar nicht immer toll, aber nicht einen tag, nicht eine einzige nacht davon würde ich missen wollen – ich hab tolles und auch nicht so tolles erlebt, ich bin an meine grenzen gegangen und hab diese teilweise aus- und teilweise überreizt – HEUTE würd ich das nicht mehr tun, aber ich bin froh, wirklich froh, dass ich damals dieses unbeschwerte, freiheitsliebende, umhertreibende junge ding war - denn nur so bin ich jetz so langsam zur ruhe gekommen.



Nein, nicht nur an mir... an meinem kompletten Freundeskreis ist der dann vorbei gerauscht... wir waren alle nicht so, wie du beschreibst...

und auch habe meinen Schulabschluss bestmöglich gemacht, mein Studium... und diverse Zusatzscheine... aber nie, weil ich es MUSSTE, sondern immer weil ich es WOLLTE!!! SO wurde ich eben erzogen und so erziehe ich mein Kind.
Gwen85
18463 Beiträge
10.10.2012 09:53
Party und saufen mit 14/15???
Haben meine Mädels und ich nie getan. Wirklich nicht, denn wir waren um spätestens 21 Uhr unter der Woche und spätestens 22 Uhr am Wochenende zu Hause.
Sicherlich gabs mal einen Mädchenabend mit Zelten im Garten und der dörflichen Nachtwanderung, aber Alkohol war nie dabei.
Auf der ersten Party wo wir waren, waren wir 16. Und da fand ich dieses Saufgelage von einigen Klassenkameraden schon dämlich. Meinen ersten und letzten Rausch hatte ich mit 18. Auch heute halte ich nicht viel davon sich wegzubeamen.
Muss ja auch jeder selber wissen. Mal ein Glas Sekt oder mal ein Alster trinke ich auch ganz gerne aber für den Genuss und nicht um nachher nicht zu wissen wie ich nach Hause gekommen bin. Auf unserer Hochzeit im Juli bin ich noch nach Hause gefahren. Wir hatten eine schöne Feier und es war sehr warm, so dass ich lieber den ganzen Abend Wasser getrunken hab und hatte trotzdem jede Menge Spaß . Sicherlich gabs einen Sektempfang und für mich ein Glas Sekt, aber das wars dann auch.
Ich bin aber auch gerne Herrin meiner Sinne, weil ich im sehr daran interessiert bin was um mich herum geschieht.
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