Mütter- und Schwangerenforum

Mangelfall Kindesunterhalt

Gehe zu Seite:
10.01.2019 05:58
Sehe ich wie meine Vorschreiberin.. das Elterngeld prüfen magst Du nicht, aber den Unterhalt? Passt nicht zusammen. Splittest Du auf zwei Jahre? Dann sind DAS Ansatzpunkte für Euer Problem. Miete, Verträge und co. wurden ja bereits genannt.

Er ist Vater und hat eine Pflicht den Kindern gegenüber - nicht nur Eurem gemeinsamen, sondern allen seinen Kindern. Deine Aussage, der Mutter würde es finanziell keine Nachteile bringen, da sie eh „genug hat“, ist einfach am Thema vorbei. Was sie verdient geht Euch nichts an. Das Geld ist für die Kinder und wird lediglich an seinem Einkommen bemessen. Punkt. (Ganz abgesehen davon, dass auch sie - zu recht - mit dem Unterhalt rechnen wird, egal wie hoch ihr Einkommen ist). Wenn ihr was ändern wollt, ändert was an EURER Situation, nicht an der Situation der Mutter oder der Kinder.

Nebenbei bemerkt: Wenn sie ein solches Einkommen hat, wird sie wohl auch etwas dafür tun - trotz alleinerziehend (Partner hin oder her) mit zwei Kindern. Dein Partner sollte sich freuen, dass sie arbeitet und offenbar den gemeinsamen Kindern finanziell etwas bieten kann.
10.01.2019 06:01
Nachtrag: Habe eben gesehen, dass ich überlesen habe, dass Du schon am Ende der Elternzeit bist. Dann kommt der Tipp wohl zu spät. Aber: dann ist das Thema ja wohl nicht erst seit gestern so. Warum macht ihr das gerade jetzt auf?

Außerdem schreibst Du, sie arbeitet nicht? Woher dann das Einkommen? Ist sie krank/berufsunfähig?

Wenn Du bald wieder arbeiten gehst, ist Eure Rechnung dann ja auch wieder entspannter, oder?
Putsch
26805 Beiträge
10.01.2019 07:13
Zur Wohnsituation: In gewissen Städten findet man gar keine 3-4 Zimmerwohnung unter dem Preis. Das braucht nicht mal Luxus zu sein, ist inzwischen leider einfach so.

Warum du immer betonst, dass die Ex ja so viel verdient und den Unterhalt so wenig nötig hat, verstehe ich nicht. Das spielt doch gar keine Rolle. Es sind seine Kinder, die hat er gezeugt und denen gegenüber hat er eine Verpflichtung.
Von meinem Ex höre ich auch gern mal "Ich kann die 150 Unterhalt diesen Monat nicht zahlen, aber brauchst dich gar nicht aufregen, dein Mann verdient ja gut, ihr fahrt ja in den Urlaub usw...".
Es geht um's Prinzip!

Zu den Fakten: Ja, dein Freund zahlt für sein Einkommen "zu viel" Unterhalt, da ihr auch ein eigenes Kind habt. Er könnte sich beim Jugendamt melden und dort berechnen lassen, wie viel er max. zahlen kann. Die machen das dort ganz gut. Den Rest streckt ihm das Jugendamt in Form von Unterhaltsvorschuss vor. Das ist eine Antragsleistung, die fließt nicht allein, sondern die Ex muss das beantragen.

Darauf ausruhen sollte er sich dann aber nicht, sondern versuchen seine/eure finanziellen Verhältnisse so zu verbessern, dass er irgendwann in der Lage ist den vollen Unterhalt zu leisten. Das ist nämlich nur ein Vorschuss, er sammelt somit jeden Monat Schulden beim Amt und die klopfen den Rest seines Lebens regelmäßig an seine Tür und fragen ihn, wann er denn mal Lust hat diese zu begleichen.
Finia20
708 Beiträge
10.01.2019 07:23
Den Unterhaltsvorschuss zurückzahlen müsste er nur wenn er Unterhalt zahlen könnte, es aber nicht macht oder nur teilweise obwohl er mehr zahlen könnte.
Bei einer Mangelfallberechnung muss er dies später nicht zurückzahlen.

Und mal ganz ehrlich, manchmal tun mir "gebrauchte" Männer echt leid.
Egal wie sehr sie sich abrackern, sie haben gar nicht die Möglichkeit wirklich wieder hoch zu kommen, zumindest nicht bis die Kinder ihr Studium oder die Ausbild zu Ende haben.
Lealein
10265 Beiträge
10.01.2019 08:19
Zitat von Finia20:

Den Unterhaltsvorschuss zurückzahlen müsste er nur wenn er Unterhalt zahlen könnte, es aber nicht macht oder nur teilweise obwohl er mehr zahlen könnte.
Bei einer Mangelfallberechnung muss er dies später nicht zurückzahlen.

Und mal ganz ehrlich, manchmal tun mir "gebrauchte" Männer echt leid.
Egal wie sehr sie sich abrackern, sie haben gar nicht die Möglichkeit wirklich wieder hoch zu kommen, zumindest nicht bis die Kinder ihr Studium oder die Ausbild zu Ende haben.

Na, aber Fakt bleibt doch, dass er Kinder gezeugt hat? Theoretisch bräuchte er in HH kein Auto? Und letztlich haben die ts und ihr Freund/Mann sich die Suppe selbst eingebrockt. Traurig, ja. Aber daran ist nach wie vor nicht Mutter der Erstgeborenen Schuld.mal abgesehen davon, geht doch die ts nun wieder arbeiten, dann passt es doch wieder und alle sind zufrieden.

Wie viele Mütter können sich kein Auto leisten oder eine teure Wohnung in der Stadt. Kinder kosten Geld und es ist nun mal (Gott sei Dank) so geregelt, dass beide Eltern dafür aufkommen müssen.

Ich hatte kurzweilig auch überlegt weniger Unterhalt von meinem Ex zu verlangen als das Jugendamt verlangt, aber ganz ehrlich? Er hat sich selbst seine finanzielle Situation zuzuschreiben und hätte ich es I so durchgehen lassen, wann wäre er wohl bereit gewesen auf sein "mehr" zu verzichten?

Lealein
10265 Beiträge
10.01.2019 08:21
Zitat von Finia20:

Den Unterhaltsvorschuss zurückzahlen müsste er nur wenn er Unterhalt zahlen könnte, es aber nicht macht oder nur teilweise obwohl er mehr zahlen könnte.
Bei einer Mangelfallberechnung muss er dies später nicht zurückzahlen.

Und mal ganz ehrlich, manchmal tun mir "gebrauchte" Männer echt leid.
Egal wie sehr sie sich abrackern, sie haben gar nicht die Möglichkeit wirklich wieder hoch zu kommen, zumindest nicht bis die Kinder ihr Studium oder die Ausbild zu Ende haben.

Du hast noch keine Kinder, richtig? Du wirst überrascht sein, was Kinder so kosten und welche unangenehmen Zusatzkosten hier und da anfallen.
10.01.2019 08:54
Also, fassen wir mal zusammen: hätte sich die TS die spitzen gegen die andere Mutter gekniffen, wären die Antworten schon anders ausgefallen...
hätte sie geschrieben aus der Perspektive, dass sie doch für ihr Kind auch nur das beste möchte, hätte sicher der ein oder andere auch darüber nachgedacht, dass natürlich die ersten Kinder nichts dafür können, aber dass das dritte Kind ja auch nicht dafür bestraft werden darf, dass der papa vorher schon eine Beziehung hatte. Und sry, aber nicht jeder Vater ist ein Monster, dass sich nicht um seine Kinder kümmern will

Bei einer anderen Frau in der Situation, nur eben ohne unterhaltspflichtige Kinder beim Partner, hätten die meisten Tips geliefert, wie man die Zeit überbrücken kann... denn, nicht vergessen, sie ist in Elternzeit... das ist ein temporärer Zeitraum. Wie viele hier haben sich für 1-3 Jahre eine neue Wohnung gesucht und ihr Auto verkauft? Also wirklich Vor allem aktuell, wo der Wohnungsmarkt ja so viele günstige und schöne Wohnungen bereithält, die nur darauf warten, dass eine Familie mit Kind einzieht

Blendet doch bei euren Antworten kurz mal aus, wie sie sich über die andere Mutter geäußert hat. Das war in der Tat nicht Ok. Ebenfalls nicht vernünftig war es, sich so lange Zeit zu lassen, dass die Elternzeit nun fast rum ist... hätte man eher lösen können. Aber hätte hätte Fahrradkette...

liebe TS, ich hab von der Materie jetzt keine Ahnung. Aber ihr seid doch bestimmt mit dem Jugendamt in Kontakt zwecks unterhalt, umgangsrecht usw? Da würde ich mich wohl melden und den Unterhalt neu berechnen lassen. Denn Fakt ist (auch wenn das sicher einige mit sicherlich entsprechendem Hintergrund nicht so sehen wollen), dass dein Partner jetzt nicht mehr nur für seine ersten beiden Kidner Unterhaltspflichtig ist, sondern AUCH für euer Kind. Das verändert die Situation und erfordert eine Neuberechnung. Denn auch dein Partner hat Anspruch auf eine gewisse Summe um sein eigenes Leben bestreiten zu können.
Ansonsten, wie schon geschrieben, ein Anwalt für Familienrecht. Der wird sicher wissen, wie man das angeht und was es zu bedenken gilt. Im Zuge des Familienfriedens auch zwischen euch und der Kindsmutter würde ich aber nicht über Anwalt kommunizieren, wenn ihr sonst ein gutes/neutrales Verhältnis habt. Sonst landet ihr wohlmöglich in der Tat in der Schublade "Blöder ex hat ein neues Kind und will seine alten nicht mehr" Ich bin überzeugt, dass wenn man ehrlich und ohne Anschuldigungen die Sachlage erklärt, man Verständnis erfahren wird. Gerade wenn es nur für den Übergang ist und nicht für immer.

Viel erfolg
dine21
906 Beiträge
10.01.2019 09:40
Hallo,

also so wie du das schilderst verstehe ich nicht das ihr keinen Kinderzuschlag bekommt.

Die Berechnung sehe ich hier als falsch an. Erwachsener 374€ das mal 2 und Kind je nach Alter 240€ plus Miete plus Heizkosten plus Autoversicherung den Teilkaskobetrag. Von dieser Summe ziehst du das Kindergeld ab dann hast du deinen verbleibenden Gesamtbedarf.

Wenn du nun euer Einkommen nimmst bei Ihm 2000€ und bei dir 300€ liegt ihr bei 2300€ netto davon darf der Kindesunterhalt abgezogen werden und somit seit ihr unter dem verbleibenden Bedarf. Ich würde den Antrag nochmal stellen oder wenn es noch keine 4Wochen her ist vom Ablehnungsbescheid den Berechnungsboden anfordern.

Mir wurde der Kinderzuschlag auf nicht genehmigt was ich nicht glauben konnte und Sie da im Berechnungsbogen wurde weder der Kindesunterhalt was mein Partner für 2 Kinder zahlt noch die Heizkosten berücksichtig. Ich habe dies Angemahnt und Schwup die Wupp ging der Antrag durch.

Eure Wohnsituation mit 4 Zimmern ist ok aber die Miete ist viel zu hoch ich würde nach etwas anderem schauen. Wir sind auch eine Patchwork und wir haben 140qm und leben dort teilweise zu 7 ab Mai dann zu 8. Die 3 Mädels teilen sich ein Zimmer zum schlafen aus dem anderen Zimmer haben Sie sich ein Spielzimmer gemacht und die 2 Jungs teilen auch ein Zimmer und haben das Spielzimmer mit den Mädels.

Ich würde wie gesagt die Kinderzuschlagsstelle nochmal anrufen.
dine21
906 Beiträge
10.01.2019 09:41
Oder Kind 296€
Sommerbaby13
521 Beiträge
10.01.2019 10:06
Zitat von Viala:

Also, fassen wir mal zusammen: hätte sich die TS die spitzen gegen die andere Mutter gekniffen, wären die Antworten schon anders ausgefallen...
hätte sie geschrieben aus der Perspektive, dass sie doch für ihr Kind auch nur das beste möchte, hätte sicher der ein oder andere auch darüber nachgedacht, dass natürlich die ersten Kinder nichts dafür können, aber dass das dritte Kind ja auch nicht dafür bestraft werden darf, dass der papa vorher schon eine Beziehung hatte. Und sry, aber nicht jeder Vater ist ein Monster, dass sich nicht um seine Kinder kümmern will

Bei einer anderen Frau in der Situation, nur eben ohne unterhaltspflichtige Kinder beim Partner, hätten die meisten Tips geliefert, wie man die Zeit überbrücken kann... denn, nicht vergessen, sie ist in Elternzeit... das ist ein temporärer Zeitraum. Wie viele hier haben sich für 1-3 Jahre eine neue Wohnung gesucht und ihr Auto verkauft? Also wirklich Vor allem aktuell, wo der Wohnungsmarkt ja so viele günstige und schöne Wohnungen bereithält, die nur darauf warten, dass eine Familie mit Kind einzieht

Blendet doch bei euren Antworten kurz mal aus, wie sie sich über die andere Mutter geäußert hat. Das war in der Tat nicht Ok. Ebenfalls nicht vernünftig war es, sich so lange Zeit zu lassen, dass die Elternzeit nun fast rum ist... hätte man eher lösen können. Aber hätte hätte Fahrradkette...

liebe TS, ich hab von der Materie jetzt keine Ahnung. Aber ihr seid doch bestimmt mit dem Jugendamt in Kontakt zwecks unterhalt, umgangsrecht usw? Da würde ich mich wohl melden und den Unterhalt neu berechnen lassen. Denn Fakt ist (auch wenn das sicher einige mit sicherlich entsprechendem Hintergrund nicht so sehen wollen), dass dein Partner jetzt nicht mehr nur für seine ersten beiden Kidner Unterhaltspflichtig ist, sondern AUCH für euer Kind. Das verändert die Situation und erfordert eine Neuberechnung. Denn auch dein Partner hat Anspruch auf eine gewisse Summe um sein eigenes Leben bestreiten zu können.
Ansonsten, wie schon geschrieben, ein Anwalt für Familienrecht. Der wird sicher wissen, wie man das angeht und was es zu bedenken gilt. Im Zuge des Familienfriedens auch zwischen euch und der Kindsmutter würde ich aber nicht über Anwalt kommunizieren, wenn ihr sonst ein gutes/neutrales Verhältnis habt. Sonst landet ihr wohlmöglich in der Tat in der Schublade "Blöder ex hat ein neues Kind und will seine alten nicht mehr" Ich bin überzeugt, dass wenn man ehrlich und ohne Anschuldigungen die Sachlage erklärt, man Verständnis erfahren wird. Gerade wenn es nur für den Übergang ist und nicht für immer.

Viel erfolg


Finia20
708 Beiträge
10.01.2019 10:13
Zitat von Lealein:

Zitat von Finia20:

Den Unterhaltsvorschuss zurückzahlen müsste er nur wenn er Unterhalt zahlen könnte, es aber nicht macht oder nur teilweise obwohl er mehr zahlen könnte.
Bei einer Mangelfallberechnung muss er dies später nicht zurückzahlen.

Und mal ganz ehrlich, manchmal tun mir "gebrauchte" Männer echt leid.
Egal wie sehr sie sich abrackern, sie haben gar nicht die Möglichkeit wirklich wieder hoch zu kommen, zumindest nicht bis die Kinder ihr Studium oder die Ausbild zu Ende haben.

Du hast noch keine Kinder, richtig? Du wirst überrascht sein, was Kinder so kosten und welche unangenehmen Zusatzkosten hier und da anfallen.


ach nee wirklich? Die Kosten Geld?

Stell dir mal vor, ich bin seit zehn Jahren verheiratet und mit dem dritten Kind schwanger. Mein Mann und ich haben jeweils ein Kind mit in die Ehe gebracht, ich weiß also durchaus was ich hier sage, aber ich sehe es halt nicht so wie viele andere.

Klar Kosten Kinder Geld und das nicht gerade wenig, aber ich bin dafür, dass man einem Elternteil nicht bis auf die Unterhose alles wegnehmen muss nur damit er für das Kind aufkommt und selber nicht mehr Leben darf.
LIttleOne13
26290 Beiträge
10.01.2019 10:35
Zitat von dine21:

Hallo,

also so wie du das schilderst verstehe ich nicht das ihr keinen Kinderzuschlag bekommt.

Die Berechnung sehe ich hier als falsch an. Erwachsener 374€ das mal 2 und Kind je nach Alter 240€ plus Miete plus Heizkosten plus Autoversicherung den Teilkaskobetrag. Von dieser Summe ziehst du das Kindergeld ab dann hast du deinen verbleibenden Gesamtbedarf.

Wenn du nun euer Einkommen nimmst bei Ihm 2000€ und bei dir 300€ liegt ihr bei 2300€ netto davon darf der Kindesunterhalt abgezogen werden und somit seit ihr unter dem verbleibenden Bedarf. Ich würde den Antrag nochmal stellen oder wenn es noch keine 4Wochen her ist vom Ablehnungsbescheid den Berechnungsboden anfordern.

Mir wurde der Kinderzuschlag auf nicht genehmigt was ich nicht glauben konnte und Sie da im Berechnungsbogen wurde weder der Kindesunterhalt was mein Partner für 2 Kinder zahlt noch die Heizkosten berücksichtig. Ich habe dies Angemahnt und Schwup die Wupp ging der Antrag durch.

Eure Wohnsituation mit 4 Zimmern ist ok aber die Miete ist viel zu hoch ich würde nach etwas anderem schauen. Wir sind auch eine Patchwork und wir haben 140qm und leben dort teilweise zu 7 ab Mai dann zu 8. Die 3 Mädels teilen sich ein Zimmer zum schlafen aus dem anderen Zimmer haben Sie sich ein Spielzimmer gemacht und die 2 Jungs teilen auch ein Zimmer und haben das Spielzimmer mit den Mädels.

Ich würde wie gesagt die Kinderzuschlagsstelle nochmal anrufen.

Denke ich auch. Zudem müsste man in HH mit einer entsprechenden Mietstufe auch einen Batzen Wohngeld bekommen, wenn ich mir ansehen, was wir hier kriegen (Unistadt, aber weit entfernt von HH ) Ich würde das alles nochmal prüfen lassen. Für aufstockendes ALG2 habt ihr in der Tat zu viel, aber die restlichen Leistungen haben ja den Zweck, eben das zu vermeiden.
Schnatterienchen
1760 Beiträge
10.01.2019 10:43
Die Familie hätte ja mehr Geld, wenn die TS sich mal an die Elterngeldstelle wenden würde. Aber das will sie ja nicht

Bei einem Einkommen von 1600 netto, würde sie mehr als 800 Euro bekommen plus Kindergeld. Dann könnte sie die Hälfte zur Miete beisteuern und der Partner kann den Unterhalt zahlen, da er ja auch nur noch die Hälfte an Miete zahlen müsste.
Lealein
10265 Beiträge
10.01.2019 10:53
Zitat von Schnatterienchen:

Die Familie hätte ja mehr Geld, wenn die TS sich mal an die Elterngeldstelle wenden würde. Aber das will sie ja nicht

Bei einem Einkommen von 1600 netto, würde sie mehr als 800 Euro bekommen plus Kindergeld. Dann könnte sie die Hälfte zur Miete beisteuern und der Partner kann den Unterhalt zahlen, da er ja auch nur noch die Hälfte an Miete zahlen müsste.

Aber offenbar hat sie die 12 Monate davor nicht jeden Monat 1600 Euro gehabt und ich vermute, dass sie darauf spekuliert hat, dass nur die Monate mit dem Gehalt zählen. Sie möchte das nur nicht so hinnehmen. Irgendwo ja auch nachvollziehbar, wenn das Geld vorne und hinten nicht reicht. Ich glaube ja auch, dass die Situation unfassbar schwierig ist, nur denke ich, dass es der falsche Ansatz ist, den Unterhalt zu kürzen.
Seramonchen
37743 Beiträge
10.01.2019 12:19
Zitat von Sommerbaby13:

Zitat von Viala:

Also, fassen wir mal zusammen: hätte sich die TS die spitzen gegen die andere Mutter gekniffen, wären die Antworten schon anders ausgefallen...
hätte sie geschrieben aus der Perspektive, dass sie doch für ihr Kind auch nur das beste möchte, hätte sicher der ein oder andere auch darüber nachgedacht, dass natürlich die ersten Kinder nichts dafür können, aber dass das dritte Kind ja auch nicht dafür bestraft werden darf, dass der papa vorher schon eine Beziehung hatte. Und sry, aber nicht jeder Vater ist ein Monster, dass sich nicht um seine Kinder kümmern will

Bei einer anderen Frau in der Situation, nur eben ohne unterhaltspflichtige Kinder beim Partner, hätten die meisten Tips geliefert, wie man die Zeit überbrücken kann... denn, nicht vergessen, sie ist in Elternzeit... das ist ein temporärer Zeitraum. Wie viele hier haben sich für 1-3 Jahre eine neue Wohnung gesucht und ihr Auto verkauft? Also wirklich Vor allem aktuell, wo der Wohnungsmarkt ja so viele günstige und schöne Wohnungen bereithält, die nur darauf warten, dass eine Familie mit Kind einzieht

Blendet doch bei euren Antworten kurz mal aus, wie sie sich über die andere Mutter geäußert hat. Das war in der Tat nicht Ok. Ebenfalls nicht vernünftig war es, sich so lange Zeit zu lassen, dass die Elternzeit nun fast rum ist... hätte man eher lösen können. Aber hätte hätte Fahrradkette...

liebe TS, ich hab von der Materie jetzt keine Ahnung. Aber ihr seid doch bestimmt mit dem Jugendamt in Kontakt zwecks unterhalt, umgangsrecht usw? Da würde ich mich wohl melden und den Unterhalt neu berechnen lassen. Denn Fakt ist (auch wenn das sicher einige mit sicherlich entsprechendem Hintergrund nicht so sehen wollen), dass dein Partner jetzt nicht mehr nur für seine ersten beiden Kidner Unterhaltspflichtig ist, sondern AUCH für euer Kind. Das verändert die Situation und erfordert eine Neuberechnung. Denn auch dein Partner hat Anspruch auf eine gewisse Summe um sein eigenes Leben bestreiten zu können.
Ansonsten, wie schon geschrieben, ein Anwalt für Familienrecht. Der wird sicher wissen, wie man das angeht und was es zu bedenken gilt. Im Zuge des Familienfriedens auch zwischen euch und der Kindsmutter würde ich aber nicht über Anwalt kommunizieren, wenn ihr sonst ein gutes/neutrales Verhältnis habt. Sonst landet ihr wohlmöglich in der Tat in der Schublade "Blöder ex hat ein neues Kind und will seine alten nicht mehr" Ich bin überzeugt, dass wenn man ehrlich und ohne Anschuldigungen die Sachlage erklärt, man Verständnis erfahren wird. Gerade wenn es nur für den Übergang ist und nicht für immer.

Viel erfolg





Sehe ich ebenso. Liebe TS, hat die Ex von deinem Mann einen Titel? Ihr könnt den Titel neu berechnen lassen, wenn ncoh ein Kind dazu kommt. Bei 2.000 Euro sind über 600 Euro Unterhalt zuviel. Es scheint ja aber so, als hätte dein Mann mal mehr verdient? Auf dieser Basis wurde der Unterhalt berechnet. Wendet euch an das Jugendamt und teilt mit, dass ihr eine Neuberechnung wünscht und wird dieser nicht stattgegeben, dann wendet euch an einen Anwalt.

Ich kenne beide Seiten. Bekomme für die Große selbst nur Unterhlat nach Mangelfall, für den Mann von meinem Sohn zahlen wir vollen Unterhalt und hier wurde sogar ich mit rangezogen, weil wir verheiratet sind.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 10 mal gemerkt