Mütter- und Schwangerenforum

Baby trotz Erbkrankheit bekommen?

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Jarla
7529 Beiträge
22.02.2021 15:23
Mein Mann hat unseren großen Sohn eine Genmutation vererbt und leider hat er sogar noch eine Abweichung davon. Er ist schwerbehindert dadurch. Wir hätten vermutlich kein zweites Kind bekommen, denn er hat schon viele Einschränkungen dadurch, die ich keinem Kind wünsche. Es wäre für mich nie ein Grund zur Abtreibung oder sonstiges.
Eure Krankheit hört sich nicht so einschneidend an. Wir können das alle nicht beurteilen. Bespricht es untereinander und eventuell auch mit dem Arzt von deinem Mann
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 15:25
Zitat von born-in-helsinki:

Mein freund hat auch eine Erbkrankheit. Diese wird 50/50 weitergegeben, seine mutter hat es, sein bruder nicht.
Wir haben trotzdem ein kind bekommen, weil diese Krankheit nichts lebensbedrohliches an sich hat, aber zb Vorkehrungen braucht, wenn er eine op hat etc.
Bis jetzt sieht es nicht so aus als hätte unser sohn diese bekommen.
Würde es eine schlimmere Krankheit sein, hätten wir uns wohl gegen ein kind entschieden.

Danke für deine Antwort. Darf ich fragen was es für eine Krankheit ist?
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 15:29
Zitat von Jarla:

Mein Mann hat unseren großen Sohn eine Genmutation vererbt und leider hat er sogar noch eine Abweichung davon. Er ist schwerbehindert dadurch. Wir hätten vermutlich kein zweites Kind bekommen, denn er hat schon viele Einschränkungen dadurch, die ich keinem Kind wünsche. Es wäre für mich nie ein Grund zur Abtreibung oder sonstiges.
Eure Krankheit hört sich nicht so einschneidend an. Wir können das alle nicht beurteilen. Bespricht es untereinander und eventuell auch mit dem Arzt von deinem Mann

Danke für deine Antwort! Darf ich fragen um welche Krankheit es bei euch geht? Ich würde auch nicht abtreiben. Ich traue es meinem Mann und mir zu ein besonderes Kind großzuziehen... Vermutlich würden wir aber auch nur dieses eine bekommen.
born-in-helsinki
18902 Beiträge
22.02.2021 15:30
Zitat von Lisaliaa:

Zitat von born-in-helsinki:

Mein freund hat auch eine Erbkrankheit. Diese wird 50/50 weitergegeben, seine mutter hat es, sein bruder nicht.
Wir haben trotzdem ein kind bekommen, weil diese Krankheit nichts lebensbedrohliches an sich hat, aber zb Vorkehrungen braucht, wenn er eine op hat etc.
Bis jetzt sieht es nicht so aus als hätte unser sohn diese bekommen.
Würde es eine schlimmere Krankheit sein, hätten wir uns wohl gegen ein kind entschieden.

Danke für deine Antwort. Darf ich fragen was es für eine Krankheit ist?

Ich weiss den namen nicht genau, auf jedenfall hat er probleme bei der blutgerinnung, da fehlt ein protein und wunden schließen sehr langsam. Wenn er zb zum Zahnarzt geht, nimmt er Medikamente vorher, damit das blut dann gerinnt, falls es beim bohren blutet oder sowas. Er hat es relativ schwach, es gibt aber auch schlimmere Fälle.
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 15:36
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Lisaliaa:

Zitat von born-in-helsinki:

Mein freund hat auch eine Erbkrankheit. Diese wird 50/50 weitergegeben, seine mutter hat es, sein bruder nicht.
Wir haben trotzdem ein kind bekommen, weil diese Krankheit nichts lebensbedrohliches an sich hat, aber zb Vorkehrungen braucht, wenn er eine op hat etc.
Bis jetzt sieht es nicht so aus als hätte unser sohn diese bekommen.
Würde es eine schlimmere Krankheit sein, hätten wir uns wohl gegen ein kind entschieden.

Danke für deine Antwort. Darf ich fragen was es für eine Krankheit ist?

Ich weiss den namen nicht genau, auf jedenfall hat er probleme bei der blutgerinnung, da fehlt ein protein und wunden schließen sehr langsam. Wenn er zb zum Zahnarzt geht, nimmt er Medikamente vorher, damit das blut dann gerinnt, falls es beim bohren blutet oder sowas. Er hat es relativ schwach, es gibt aber auch schlimmere Fälle.

Das klingt wirklich nicht so schlimm, freut mich für euch dass es nur so schwach ausgeprägt ist ?
Jarla
7529 Beiträge
22.02.2021 15:56
Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Jarla:

Mein Mann hat unseren großen Sohn eine Genmutation vererbt und leider hat er sogar noch eine Abweichung davon. Er ist schwerbehindert dadurch. Wir hätten vermutlich kein zweites Kind bekommen, denn er hat schon viele Einschränkungen dadurch, die ich keinem Kind wünsche. Es wäre für mich nie ein Grund zur Abtreibung oder sonstiges.
Eure Krankheit hört sich nicht so einschneidend an. Wir können das alle nicht beurteilen. Bespricht es untereinander und eventuell auch mit dem Arzt von deinem Mann

Danke für deine Antwort! Darf ich fragen um welche Krankheit es bei euch geht? Ich würde auch nicht abtreiben. Ich traue es meinem Mann und mir zu ein besonderes Kind großzuziehen... Vermutlich würden wir aber auch nur dieses eine bekommen.

Wir haben 2 Kinder. Haben erst von dem Gendefekt erfahren im Dezember 2020. Da war der kleine schon geboren und es gab an sich keine Anzeichen bei meinem Mann und überraschend für uns, dass er sowas in sich trägt.
Es sind verschiedene Symptome. Vorrangig ist wohl bei unserem Kind der Abbau der geistigen Fähigkeiten, Epilepsie, Autismus, ADHS...
Uns geht's trotzdem sehr gut als Familie. Wir sind glücklich, aber trotzdem sieht man seinen Sohn regelmäßig bei epileptischen Anfällen zu, bei Blutabnahmen etc...
Bewusst entscheiden würden wir uns deshalb nicht für ein weiteres Kind
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 16:01
Zitat von Jarla:

Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Jarla:

Mein Mann hat unseren großen Sohn eine Genmutation vererbt und leider hat er sogar noch eine Abweichung davon. Er ist schwerbehindert dadurch. Wir hätten vermutlich kein zweites Kind bekommen, denn er hat schon viele Einschränkungen dadurch, die ich keinem Kind wünsche. Es wäre für mich nie ein Grund zur Abtreibung oder sonstiges.
Eure Krankheit hört sich nicht so einschneidend an. Wir können das alle nicht beurteilen. Bespricht es untereinander und eventuell auch mit dem Arzt von deinem Mann

Danke für deine Antwort! Darf ich fragen um welche Krankheit es bei euch geht? Ich würde auch nicht abtreiben. Ich traue es meinem Mann und mir zu ein besonderes Kind großzuziehen... Vermutlich würden wir aber auch nur dieses eine bekommen.

Wir haben 2 Kinder. Haben erst von dem Gendefekt erfahren im Dezember 2020. Da war der kleine schon geboren und es gab an sich keine Anzeichen bei meinem Mann und überraschend für uns, dass er sowas in sich trägt.
Es sind verschiedene Symptome. Vorrangig ist wohl bei unserem Kind der Abbau der geistigen Fähigkeiten, Epilepsie, Autismus, ADHS...
Uns geht's trotzdem sehr gut als Familie. Wir sind glücklich, aber trotzdem sieht man seinen Sohn regelmäßig bei epileptischen Anfällen zu, bei Blutabnahmen etc...
Bewusst entscheiden würden wir uns deshalb nicht für ein weiteres Kind

Danke für deine ehrliche Anwort.. es ist wirklich ein schwieriges Thema.. ich denke aber solange man mit seiner Entscheidung glücklich ist war es auch die richtige...ich wünsche euch das allerbeste!
FräuleinS
3617 Beiträge
22.02.2021 17:11
Ich weiß nicht, wie ich entscheiden würde, aber der Gedanke keine Kinder zu bekommen fühlt sich schrecklich an. Ich weiß nicht, ob es egoistisch ist, ein Wunschkind zu bekommen, was eventuell Schmerzen haben könnte?!
Wahrscheinlich wäre mein Wunsch zu groß um zu verzichten, wenn ich auch Angst hätte. Ich würde einfach hoffen, dass alles gut geht. Und das wünsche ich dir auch, dass du ein glückliches lebensfrohes Kind bekommst.
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 17:26
Zitat von FräuleinS:

Ich weiß nicht, wie ich entscheiden würde, aber der Gedanke keine Kinder zu bekommen fühlt sich schrecklich an. Ich weiß nicht, ob es egoistisch ist, ein Wunschkind zu bekommen, was eventuell Schmerzen haben könnte?!
Wahrscheinlich wäre mein Wunsch zu groß um zu verzichten, wenn ich auch Angst hätte. Ich würde einfach hoffen, dass alles gut geht. Und das wünsche ich dir auch, dass du ein glückliches lebensfrohes Kind bekommst.

Danke, das ist lieb von dir ? mein Mann ist ja auch froh dass er leben darf, trotz der Schmerzen.. ich denke und hoffe dass es schon gut gehen wird..
Chloe-Marie
1732 Beiträge
22.02.2021 19:04
Zitat von Lisaliaa:

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe die Frage passt hier hin, ansonsten tut es mir leid ? ich wollte euch mal generell nach eurer Meinung fragen.. mein Partner und ich wünschen uns ein Kind. Es ist so dass mein Partner eine Erbkrankheit hat, die autosomal dominant vererbt wird. (50%-ige Wahrscheinlichkeit der Vererbung)
Die Krankheit nennt sich multiple Exostosen, das sind gutartige Knorpelbedeckte Knochentumore. Der Schweregrad variiert sehr, seinem Vater und seiner Oma sieht man überhaupt nichts an, sie haben auch keinerlei Beeinträchtigungen (sie wussten bis vor kurzem nicht mal dass sie ,,krank“ sind..) bei meinem Partner ist die Krankheit schon anzusehen, er hat zwei große Verknöcherungen an den Beinen und einen leicht verkürzten linken Arm. Ab und an hat er Schmerzen, dagegen nimmt er Ibuprofen. Er lebt trotz allem sein Leben ganz normal, wurde nie gemobbt oder so, hat studiert, einen sehr guten Beruf und macht gerne Sport (er kann im Prinzip alles machen, was nicht zu große Ausdauer erfordert) die Krankheit verkürzt nicht die Lebenszeit, und man darf deswegen nicht wie bei manch anderen Krankheiten nach Ablauf der 14 ssw abtreiben.. würdet Ihr mit dem Wissen trotzdem ein Kind bekommen wollen oder findet ihr meinen Wunsch egoistisch? Wir beide würden das Kind so akzeptieren und unterstützen wie es zu uns kommen würde.. vielen Dank für Anworten im Voraus


Würde es sofort machen! Mein Mann kam mit einer LKGS auf die Welt und ich bin schwer chronisch krank mit einer vererbbaren Autoimmunerkrankung. Sowohl mein Mann, als auch ich führten und führen ein sehr schönes Leben. Wir sind Akademiker und mit war es immer nur wichtig, dass eine Erkrankung nicht lebenszeitverkürzend ist. Ich bin mit meinem dritten Kind unfassbar glücklich schwanger, obwohl ich gerade im Schub meiner Erkrankung bin.

Wir haben uns die Frage gestellt: Hauptsache gesund oder Hauptsache glücklich? Und haben uns für Letzteres entschieden, zum Glück!!!
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 19:29
Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe die Frage passt hier hin, ansonsten tut es mir leid ? ich wollte euch mal generell nach eurer Meinung fragen.. mein Partner und ich wünschen uns ein Kind. Es ist so dass mein Partner eine Erbkrankheit hat, die autosomal dominant vererbt wird. (50%-ige Wahrscheinlichkeit der Vererbung)
Die Krankheit nennt sich multiple Exostosen, das sind gutartige Knorpelbedeckte Knochentumore. Der Schweregrad variiert sehr, seinem Vater und seiner Oma sieht man überhaupt nichts an, sie haben auch keinerlei Beeinträchtigungen (sie wussten bis vor kurzem nicht mal dass sie ,,krank“ sind..) bei meinem Partner ist die Krankheit schon anzusehen, er hat zwei große Verknöcherungen an den Beinen und einen leicht verkürzten linken Arm. Ab und an hat er Schmerzen, dagegen nimmt er Ibuprofen. Er lebt trotz allem sein Leben ganz normal, wurde nie gemobbt oder so, hat studiert, einen sehr guten Beruf und macht gerne Sport (er kann im Prinzip alles machen, was nicht zu große Ausdauer erfordert) die Krankheit verkürzt nicht die Lebenszeit, und man darf deswegen nicht wie bei manch anderen Krankheiten nach Ablauf der 14 ssw abtreiben.. würdet Ihr mit dem Wissen trotzdem ein Kind bekommen wollen oder findet ihr meinen Wunsch egoistisch? Wir beide würden das Kind so akzeptieren und unterstützen wie es zu uns kommen würde.. vielen Dank für Anworten im Voraus


Würde es sofort machen! Mein Mann kam mit einer LKGS auf die Welt und ich bin schwer chronisch krank mit einer vererbbaren Autoimmunerkrankung. Sowohl mein Mann, als auch ich führten und führen ein sehr schönes Leben. Wir sind Akademiker und mit war es immer nur wichtig, dass eine Erkrankung nicht lebenszeitverkürzend ist. Ich bin mit meinem dritten Kind unfassbar glücklich schwanger, obwohl ich gerade im Schub meiner Erkrankung bin.

Wir haben uns die Frage gestellt: Hauptsache gesund oder Hauptsache glücklich? Und haben uns für Letzteres entschieden, zum Glück!!!

Wow, das klingt super schön und macht mir auch Mut es zu riskieren! Das freut mich sehr für euch.. ich selber bin zwar kerngesund geboren, bin aber vor 2 Jahren auch ,,chronisch erkrankt“ da es eine autoimmunerkrankung ist (die ist aber nicht vererbbar -> Lichen Sclerosus). Also haben mein Mann und ich sogar denselben Grad der Behinderung (30%)
Darf ich auch dich fragen welche Krankheit du hast?
Chloe-Marie
1732 Beiträge
22.02.2021 19:38
Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe die Frage passt hier hin, ansonsten tut es mir leid ? ich wollte euch mal generell nach eurer Meinung fragen.. mein Partner und ich wünschen uns ein Kind. Es ist so dass mein Partner eine Erbkrankheit hat, die autosomal dominant vererbt wird. (50%-ige Wahrscheinlichkeit der Vererbung)
Die Krankheit nennt sich multiple Exostosen, das sind gutartige Knorpelbedeckte Knochentumore. Der Schweregrad variiert sehr, seinem Vater und seiner Oma sieht man überhaupt nichts an, sie haben auch keinerlei Beeinträchtigungen (sie wussten bis vor kurzem nicht mal dass sie ,,krank“ sind..) bei meinem Partner ist die Krankheit schon anzusehen, er hat zwei große Verknöcherungen an den Beinen und einen leicht verkürzten linken Arm. Ab und an hat er Schmerzen, dagegen nimmt er Ibuprofen. Er lebt trotz allem sein Leben ganz normal, wurde nie gemobbt oder so, hat studiert, einen sehr guten Beruf und macht gerne Sport (er kann im Prinzip alles machen, was nicht zu große Ausdauer erfordert) die Krankheit verkürzt nicht die Lebenszeit, und man darf deswegen nicht wie bei manch anderen Krankheiten nach Ablauf der 14 ssw abtreiben.. würdet Ihr mit dem Wissen trotzdem ein Kind bekommen wollen oder findet ihr meinen Wunsch egoistisch? Wir beide würden das Kind so akzeptieren und unterstützen wie es zu uns kommen würde.. vielen Dank für Anworten im Voraus


Würde es sofort machen! Mein Mann kam mit einer LKGS auf die Welt und ich bin schwer chronisch krank mit einer vererbbaren Autoimmunerkrankung. Sowohl mein Mann, als auch ich führten und führen ein sehr schönes Leben. Wir sind Akademiker und mit war es immer nur wichtig, dass eine Erkrankung nicht lebenszeitverkürzend ist. Ich bin mit meinem dritten Kind unfassbar glücklich schwanger, obwohl ich gerade im Schub meiner Erkrankung bin.

Wir haben uns die Frage gestellt: Hauptsache gesund oder Hauptsache glücklich? Und haben uns für Letzteres entschieden, zum Glück!!!

Wow, das klingt super schön und macht mir auch Mut es zu riskieren! Das freut mich sehr für euch.. ich selber bin zwar kerngesund geboren, bin aber vor 2 Jahren auch ,,chronisch erkrankt“ da es eine autoimmunerkrankung ist (die ist aber nicht vererbbar -> Lichen Sclerosus). Also haben mein Mann und ich sogar denselben Grad der Behinderung (30%)
Darf ich auch dich fragen welche Krankheit du hast?


Ich habe eine Colitis Ulcerosa (70% GdB)
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 20:06
Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe die Frage passt hier hin, ansonsten tut es mir leid ? ich wollte euch mal generell nach eurer Meinung fragen.. mein Partner und ich wünschen uns ein Kind. Es ist so dass mein Partner eine Erbkrankheit hat, die autosomal dominant vererbt wird. (50%-ige Wahrscheinlichkeit der Vererbung)
Die Krankheit nennt sich multiple Exostosen, das sind gutartige Knorpelbedeckte Knochentumore. Der Schweregrad variiert sehr, seinem Vater und seiner Oma sieht man überhaupt nichts an, sie haben auch keinerlei Beeinträchtigungen (sie wussten bis vor kurzem nicht mal dass sie ,,krank“ sind..) bei meinem Partner ist die Krankheit schon anzusehen, er hat zwei große Verknöcherungen an den Beinen und einen leicht verkürzten linken Arm. Ab und an hat er Schmerzen, dagegen nimmt er Ibuprofen. Er lebt trotz allem sein Leben ganz normal, wurde nie gemobbt oder so, hat studiert, einen sehr guten Beruf und macht gerne Sport (er kann im Prinzip alles machen, was nicht zu große Ausdauer erfordert) die Krankheit verkürzt nicht die Lebenszeit, und man darf deswegen nicht wie bei manch anderen Krankheiten nach Ablauf der 14 ssw abtreiben.. würdet Ihr mit dem Wissen trotzdem ein Kind bekommen wollen oder findet ihr meinen Wunsch egoistisch? Wir beide würden das Kind so akzeptieren und unterstützen wie es zu uns kommen würde.. vielen Dank für Anworten im Voraus


Würde es sofort machen! Mein Mann kam mit einer LKGS auf die Welt und ich bin schwer chronisch krank mit einer vererbbaren Autoimmunerkrankung. Sowohl mein Mann, als auch ich führten und führen ein sehr schönes Leben. Wir sind Akademiker und mit war es immer nur wichtig, dass eine Erkrankung nicht lebenszeitverkürzend ist. Ich bin mit meinem dritten Kind unfassbar glücklich schwanger, obwohl ich gerade im Schub meiner Erkrankung bin.

Wir haben uns die Frage gestellt: Hauptsache gesund oder Hauptsache glücklich? Und haben uns für Letzteres entschieden, zum Glück!!!

Wow, das klingt super schön und macht mir auch Mut es zu riskieren! Das freut mich sehr für euch.. ich selber bin zwar kerngesund geboren, bin aber vor 2 Jahren auch ,,chronisch erkrankt“ da es eine autoimmunerkrankung ist (die ist aber nicht vererbbar -> Lichen Sclerosus). Also haben mein Mann und ich sogar denselben Grad der Behinderung (30%)
Darf ich auch dich fragen welche Krankheit du hast?


Ich habe eine Colitis Ulcerosa (70% GdB)

Oh, ok. Ich kenne mich natürlich überhaupt nicht aus, aber ich habe gelesen dass diese Krankheit aber nicht vererbbar ist?
Chloe-Marie
1732 Beiträge
22.02.2021 20:13
Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Chloe-Marie:

...

Wow, das klingt super schön und macht mir auch Mut es zu riskieren! Das freut mich sehr für euch.. ich selber bin zwar kerngesund geboren, bin aber vor 2 Jahren auch ,,chronisch erkrankt“ da es eine autoimmunerkrankung ist (die ist aber nicht vererbbar -> Lichen Sclerosus). Also haben mein Mann und ich sogar denselben Grad der Behinderung (30%)
Darf ich auch dich fragen welche Krankheit du hast?


Ich habe eine Colitis Ulcerosa (70% GdB)

Oh, ok. Ich kenne mich natürlich überhaupt nicht aus, aber ich habe gelesen dass diese Krankheit aber nicht vererbbar ist?


Deine Frage ist komisch.
Natürlich kann diese, so wie fast alle Autoimmunerkrankungen ohne eine Vererbung auftreten.
In meiner Familie hat es mein Opa, meine Tante, meine Mutter, meine Cousine und ich. Denke, dass wäre zu viel Zufall.
Lisaliaa
21 Beiträge
22.02.2021 20:24
Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von Lisaliaa:

...


Ich habe eine Colitis Ulcerosa (70% GdB)

Oh, ok. Ich kenne mich natürlich überhaupt nicht aus, aber ich habe gelesen dass diese Krankheit aber nicht vererbbar ist?


Deine Frage ist komisch.
Natürlich kann diese, so wie fast alle Autoimmunerkrankungen ohne eine Vererbung auftreten.
In meiner Familie hat es mein Opa, meine Tante, meine Mutter, meine Cousine und ich. Denke, dass wäre zu viel Zufall.

Ich wusste nicht dass Autoimmunerkrankungen so gehäuft in einer Familie auftreten können... danke für deine Antwort.
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