Mütter- und Schwangerenforum

Geburtsverletzung oder alles normal?

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24.04.2017 16:27
Zitat von NiAn:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Ich sehe das Kristellern ähnlich wie den Dammschnitt oder auch den Kaiserschnitt. Es gibt bestimmt einen geringen Prozentsatz, der davon profitiert und wo es definitiv Leben rettet.ABER, es wird leider allzu häufig von den Geburtshelfern missbraucht. Und das ist dann nicht in Ordnung und kann soviel Schaden anrichten bei Mutter und Kind!


Da widerspricht ja auch niemand. Es war diese extreme Pauschalisierung, die ich nicht/nie gut finde.


Oder gar die Behauptung, es wäre verboten und damit zu suggerieren Ärtze täten etwas illegales.


in Teilen Frankreichs schon länger verboten und hier auch schon in einigen Kliniken (auch wenn noch nicht vom Gesetz aus)

http://www.unsinkbar.org/in-der-katholischen-klini k/kristellern-wissenschaftlich-gesehen.html

Wir reden hier nicht von einem zarten nachschieben und leichtem Druck sondern von dem was ich oben beschrieben hatte - nämlich das draufschmeißen von 3!!!! Hebammen und das gewaltsame gebären des Kindes so wie es auch bei mir der Fall war, inklusive Dammschnit während der WEHENPAUSE! - Sowas MUSS verboten werden. Da lieber hätte ich den Not-KS gewählt als sowas durchmachen zu müssen.


DAS ist aber kein Kristellern mehr. Das ist das, was manche Ärzte eben daraus machen und es dann so bezeichnen? Oder vielleicht tun sie das gar nicht. Und wir leben in Deutschland, nicht in Frankreich. Dein erster Kommentar dazu las sich aber so, als wäre es in Deutschland generell verboten und die Ärzte täten es trotzdem und damit etwas illegales. Und das ist schlicht falsch.
Wie gesagt, bei mir wurde geschoben, fand ich befremdlich, weil der Arzt tatsächlich auf mein Bett kletterte, aber es tat nicht weh und war nicht mal unangenehm, weil er es mit der Wehe tat. Und die Hebamme setzte den Dammschnitt ebenfalls während einer Presswehe, ich hörte es, spürte aber keinen Müh davon.
Wir sind hier ein Mamaforum, viele schwangere Erstgebärende lesen vielleicht mit und ihr macht ihnen mit diesen Geschichten oder dem permanenten, aus Prinzip abwehrenden Einstellungen vielleicht massiv Angst. Es kann und sollte, richtig angewandt, vollkommen schmerzfrei ablaufen. Da ist auch nix verboten oder sonstwas. Das ist eben falsch. Mehr nicht. Kristellern ist eine mögliche Alternative, wenn es ins Stocken kommt, aus welchen Gründen auch immer.
Aber was red ich, ihr wißt es ja besser, als die, die es jahrelang studiert haben. Ich vergaß, entschuldigt.
24.04.2017 16:38
Kleiner Einwand zu zaubi (auch wenn sie es nicht lesen kann... Aber andere...):
Zu wissen was kristellern ist (bzw. Was viele draus machen), hat mich davor bewahrt...
Dir Ärztin hatte beim großen schon ein Laken über den bauch geworfen um das als kristeller-Hilfe zu nutzen (sie war eher klein und zierlich). Da habe ich auf Teufel komm raus gepresst... Auch ohne wehen. Gab nen dammriss... Aber lieber den alles dass mir irgendwer auf dem Brustkorb rum hüpft.
Es gab bei mir übrigens keinen (!!!!) Grund... Auch nicht fürs sofortige abnabeln und raus schleppen vom Kind... Nabelschnur war lang und nicht drum gewickelt, der sogar war 9/10/10 und ich hatte noch reichlich Kraft

Chloe-Marie
1732 Beiträge
24.04.2017 17:14
Gefühlt bin ich eine Hardcoreklugscheißerin, aber Zaubi schießt mal wieder den Vogel ab
bambina_1990
16691 Beiträge
24.04.2017 17:48
Wenn wir so anfangen,müssen wir ganz pingelig sein

Einleiten wird verteufelt bis aufs Blut.....Man hat unerträgliche schmerzen ,einleiten dauert Tage und endet meist im ks usw

Müttern wird angst gemacht ohne ende was ich persönlich schrecklich finde

Es gibt sehr viele Frauen, die mit einer Einleitung,nicht die schlimmste Geburt ihres Lebens hatten .....Ich hatte 4 und nur die dritte war anstrengend für mich .....Die schmerzen sind nun wirklich aushaltbar und gehören zur Geburt nunmal dazu

Es wird immer nur schlecht drüber geredet anstatt das auch die andere Seite gezeigt wird
Schnecke510
7212 Beiträge
24.04.2017 19:06
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Lexi:

Zitat von Schnecke510:

...

Die Austreibungsphase meiner mittleren und jüngsten hat beide Male ca 2 Std gedauert (wenn nicht sogar länger ).. sie sind beide immer wieder nach oben gerutscht, da sie sich nicht korrekt in den geburtskanal gedreht haben... bei der mittleren wurde es dann letztendlich ein ks weil ich keine Kraft mehr hatte... die jüngste kam dann mit saugglocke...

Es war so frustrierend... während der Wehen rutschten sie so schön runter und war die wehe vorbei sind sie wieder hoch gerutscht
Da half auch nicht der Hocker, knieen oder stehen...

Das höre ich zum ersten Mal. Was nicht alles passieren kann...ich kann mich persönlich eigentlich nicht beschweren über die Geburten. Was man hier so alles liest, das ist ja erschreckend. Bis auf die letzten zwei Geburten (Sternengucker und KS) war es bei den anderen eigentlich recht "human" (in Anführungszeichen). Ich habe bisher die Unkompliziertheit der Geburten zu wenig geschätzt, glaube ich. Weil ich sie natürlich trotzdem anstrengend und schmerzhaft fand.
ich lag bei der ersten auf den Rücken und würde das nie wieder machen.....Hatte wochenlang mit den Steißbein zu kämpfen bei lena lag ich auf der Seite.....Aber nur weil ich es nicht mehr auf den Rücken geschafft hab war sehr angenehm muss ich sagen .....Bei alexa war ich in der Wanne......Trotz 30 Stunden wehen war das trotzdem recht angenehm......Luisa war ne Sache für sich ......Kam hoch ,20 min ctg ab in kreisssaal,auf der liege da sagte sie 5 cm ....hab mich ausgezogen während Ner wehe und bin in die Wanne.....Das hat nichmal 5 min gedauert.....lag drin da war er komplett auf und schwupps zehn Minuten später war sie draußen....Mit Fruchtblase meine hebi hat mit einer Hand den Arzt gerufen mit Telefon und mit der anderen Luisa aufgefangen

Die Erfahrung hab ich auch gemacht, dass es ab dem 3. Kind echt schnell ging. Mein Mann hat sich gefreut.
Ich mag Wasser sehr gerne eigentlich, aber da hat mein Kreislauf sofort schlapp gemacht im Wasser, deswegen kamen meine Kinder alle an Land zur Welt.
Schnecke510
7212 Beiträge
24.04.2017 19:10
Zitat von bambina_1990:

Wenn wir so anfangen,müssen wir ganz pingelig sein

Einleiten wird verteufelt bis aufs Blut.....Man hat unerträgliche schmerzen ,einleiten dauert Tage und endet meist im ks usw

Müttern wird angst gemacht ohne ende was ich persönlich schrecklich finde

Es gibt sehr viele Frauen, die mit einer Einleitung,nicht die schlimmste Geburt ihres Lebens hatten .....Ich hatte 4 und nur die dritte war anstrengend für mich .....Die schmerzen sind nun wirklich aushaltbar und gehören zur Geburt nunmal dazu

Es wird immer nur schlecht drüber geredet anstatt das auch die andere Seite gezeigt wird

Das kann ich nur bestätigen. Bei meiner ersten Tochter wurde die Geburt auch eingeleitet und ich fand es "ok", nicht schmerzhafter als die anderen. Gefühlsmäßig hat es mich etwas mitgenommen, weil es ein Eingriff von außen war - jede Mutter wünscht sich doch, dass alles natürlich seinen Lauf nimmt. Viele vermischen dann aber subjektive Eindrücke und objektive Tatsachen...klar, eine Geburt ist emotional, aber differenzieren sollte man schon.
Dammschnitt und -riss finde ich ja ganz übel. Gott sei Dank hatte ich das nie. Aber ehrlich gesagt, weil ich eben so Angst davor hatte, habe ich da vorher ein wenig manipuliert und ich bilde mir ein, es hat geholfen.
24.04.2017 20:16
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von NiAn:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Alaska:

...


Oder gar die Behauptung, es wäre verboten und damit zu suggerieren Ärtze täten etwas illegales.


in Teilen Frankreichs schon länger verboten und hier auch schon in einigen Kliniken (auch wenn noch nicht vom Gesetz aus)

http://www.unsinkbar.org/in-der-katholischen-klini k/kristellern-wissenschaftlich-gesehen.html

Wir reden hier nicht von einem zarten nachschieben und leichtem Druck sondern von dem was ich oben beschrieben hatte - nämlich das draufschmeißen von 3!!!! Hebammen und das gewaltsame gebären des Kindes so wie es auch bei mir der Fall war, inklusive Dammschnit während der WEHENPAUSE! - Sowas MUSS verboten werden. Da lieber hätte ich den Not-KS gewählt als sowas durchmachen zu müssen.


DAS ist aber kein Kristellern mehr. Das ist das, was manche Ärzte eben daraus machen und es dann so bezeichnen? Oder vielleicht tun sie das gar nicht. Und wir leben in Deutschland, nicht in Frankreich. Dein erster Kommentar dazu las sich aber so, als wäre es in Deutschland generell verboten und die Ärzte täten es trotzdem und damit etwas illegales. Und das ist schlicht falsch.
Wie gesagt, bei mir wurde geschoben, fand ich befremdlich, weil der Arzt tatsächlich auf mein Bett kletterte, aber es tat nicht weh und war nicht mal unangenehm, weil er es mit der Wehe tat. Und die Hebamme setzte den Dammschnitt ebenfalls während einer Presswehe, ich hörte es, spürte aber keinen Müh davon.
Wir sind hier ein Mamaforum, viele schwangere Erstgebärende lesen vielleicht mit und ihr macht ihnen mit diesen Geschichten oder dem permanenten, aus Prinzip abwehrenden Einstellungen vielleicht massiv Angst. Es kann und sollte, richtig angewandt, vollkommen schmerzfrei ablaufen. Da ist auch nix verboten oder sonstwas. Das ist eben falsch. Mehr nicht. Kristellern ist eine mögliche Alternative, wenn es ins Stocken kommt, aus welchen Gründen auch immer.
Aber was red ich, ihr wißt es ja besser, als die, die es jahrelang studiert haben. Ich vergaß, entschuldigt.


Zaubi, ich diskutiere ja gerne, wirklich. Aber nicht bei diesem Thema, nicht nach dem was ich bei den halbgöttern in weiß erleben musste und das dann auch noch als normale Geburtshilfe abgetan wurde und mir der Satz "Ich solle mich nicht so anstellen" entgegen geschmettert bekommen habe. Mag sein das Erstgebärende sowas nicht gerne lesen aber die Augen sollte man nicht Verschließen, denn leider laufen klinkgeführte Geburten immer noch sehr oft so oder so ähnlich ab. Ich dachte auch ich stelle mich an, das es dich normal war. Dann unterhielt ich mich mit anderen Frauen, schüttete während meiner Ausbildung zur SB wildfremden Frauen mein Herz aus weil sie das selbe erlebten wie ich, so oft sitzen weinende Frauen im Wochenbett vor mir und berichten mir ähnliches und so gut wie alle haben eins gemeinsam - uns alle verbindet eine Krankenhausgeburt mit Interventionen die nicht hätten sein müssen und/oder die massiv schief liefen.

Sorry, ich bin raus beidem Thema, das triggert mich zu sehr, zu tief sind die Wunden.....

Edit: sorry für den Wirren Satzbau, mich macht das fertig.
Alaska
18847 Beiträge
24.04.2017 21:47
Zitat von bambina_1990:

Wenn wir so anfangen,müssen wir ganz pingelig sein

Einleiten wird verteufelt bis aufs Blut.....Man hat unerträgliche schmerzen ,einleiten dauert Tage und endet meist im ks usw

Müttern wird angst gemacht ohne ende was ich persönlich schrecklich finde

Es gibt sehr viele Frauen, die mit einer Einleitung,nicht die schlimmste Geburt ihres Lebens hatten .....Ich hatte 4 und nur die dritte war anstrengend für mich .....Die schmerzen sind nun wirklich aushaltbar und gehören zur Geburt nunmal dazu

Es wird immer nur schlecht drüber geredet anstatt das auch die andere Seite gezeigt wird


Das meinte ich. Diese wirren und teilweise beängstigenden Aussagen von manchen Usern im Forum haben dazu geführt, dass ich völlig verkrampft in den Kreißsaal gegangen bin.
Einleitung.
Das geht fast immer schief, 3 Tage lang mehr oder weniger Wehen und dann wird der KS gemacht. Immer.
Das hat dazu geführt, dass ich nach 5 Stunden im Kreißsaal einen KS wollte (weil sich nicht recht was am Muttermund tat) und die Ärztin dazu kam um mir zu sagen, dass alles gut ist und ich da gar keine Angst haben muss, weil bislang doch alles ganz gut läuft.

Dann lag ich doch recht schnell in den Presswehen. Die Schmerzen bis dahin, gut aushaltbar, nicht schön, wer mag das schon behaupten, aber alles andere als Horror. Und ich bin wirklich schmerzempfindlich.

Gut, Jonas kam nicht raus. Hab ich in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnt. Ärztin kündigt den Dammschnitt an. Dammschnitt? Shit, im Forum hieß es, immer den Dammschnitt verweigern, weil die gar nicht gut heilen, bzw. ewig dafür brauchen. Immer reißen lassen.
Hat dazu geführt, dass ich den Dammschnitt erst verweigert habe. Aus lauter Angst.
Die Ärztin hat dann ehrlich mit mir geredet, das war gut so. Ich stimmte dann doch zu, war mir dann auch ehrlich gesagt egal. Hauptsache der kleine Kerl kommt endlich raus.

Und dann kam noch das furchtbare "die Ärztin wirft sich auf dich drauf und tötet dich damit".

Im Nachhinein saß ich da und dachte, was für ein unnötiger Stress. Die Geburt lief soweit perfekt, die Schmerzen aushaltbar, die "furchtbaren Maßnahmen" harmlos und schnell vergessen, Dammschnitt nach nicht einmal 2 Wochen verheilt, nur sitzen war die ersten drei Tage etwas unangenehm.

Ich war dankbar, dass die Hebamme mir sagte, wie ich am besten gerade liege und was ich zu tun habe. Sie bringt täglich Kinder zur Welt, ich nicht.

Von demher steuer ich inzwischen sehr gerne dagegen. Dass sich Erstgebärende informieren sollen, ja. Dass sie über Risiken Bescheid wissen sollen, ja. Geburtsplan/vorstellungen, ja. Stärken, dass sie auch Nein während der Geburt sagen, ja.
Pauschalisieren, nein. Von Trauma sprechen, ohne zu erläutern, was genau bei denjenigen das "Trauma" ausgelöst hat, nein.
Marf
28121 Beiträge
25.04.2017 11:12
Penisvergleich unter Müttern....wer hatte die schlimmste Geburt?!
Das man mit solchen Geschichten sehr viele verunsichert und verängstigt ist wohl egal.....
25.04.2017 11:25
Ich geh sogar noch nen Schritt weiter: eine Geburt muss nicht zwingend schmerzhaft sein (da hatte ich mich früher glaube ich mich mal mit dem ein oder anderen angelegt) - von daher bin ich da auf eurer seite: Panikmache bringt nix. Denn Angst sorgt für verkrampfen und für schmerz und stocken... ABER man sollte dennoch wissen, was einen erwarten kann... damit man es ggf. verhindern kann!

Die Mischung macht es imho:
- Was sind mögliche Interventionen in einem Krankenhaus
- Was kann man tun, um diese zu vermeiden (z.B. so handeln wie man gerne möchte und nicht auf Wunsch des KH-Personals rumlaufen oder auf dem rücken am Dauer-ctg liegen wenn keine gründe dafür vorliegen)
- Wie erfolgen solche Interventionen richtig und wie kann ich erkennen, dass da jemand gerade mist bauen will bzw. vermeiden, dass Mist gebaut wird (z.B. darauf bestehen, dass ein Dammschnitt nur bei wirklicher Indikation gemacht wird und dann während einer Wehe)
- Was sind meine Rechte und wie kann ich vorab klar machen, was ich möchte, falls ich dazu später nicht mehr in der lage bin?

Und ich weiß, einige wollen es nicht hören... aber in Krankenhäusern kommt es nunmal gern zu Interventionen, die nicht nötig sein müssten, würde man mehr darauf gucken, was frau individuell braucht... es gibt noch immer KH in denen pauschal gehandelt und damit vieles zerstört wird... hinterher geht's manchen dann einfach schlecht und sie verstehen nicht warum... weil sagen, dass man sich traumatisiert fühlt, darf man ja auch nicht... schon gar nicht, wenn man körperlich unversehrt und mit gesundem kind aus der Geburt hervor geht...
Marf
28121 Beiträge
25.04.2017 11:31
Zitat von TweeDwargen:

Ich geh sogar noch nen Schritt weiter: eine Geburt muss nicht zwingend schmerzhaft sein (da hatte ich mich früher glaube ich mich mal mit dem ein oder anderen angelegt) - von daher bin ich da auf eurer seite: Panikmache bringt nix. Denn Angst sorgt für verkrampfen und für schmerz und stocken... ABER man sollte dennoch wissen, was einen erwarten kann... damit man es ggf. verhindern kann!

Die Mischung macht es imho:
- Was sind mögliche Interventionen in einem Krankenhaus
- Was kann man tun, um diese zu vermeiden (z.B. so handeln wie man gerne möchte und nicht auf Wunsch des KH-Personals rumlaufen oder auf dem rücken am Dauer-ctg liegen wenn keine gründe dafür vorliegen)
- Wie erfolgen solche Interventionen richtig und wie kann ich erkennen, dass da jemand gerade mist bauen will bzw. vermeiden, dass Mist gebaut wird (z.B. darauf bestehen, dass ein Dammschnitt nur bei wirklicher Indikation gemacht wird und dann während einer Wehe)
- Was sind meine Rechte und wie kann ich vorab klar machen, was ich möchte, falls ich dazu später nicht mehr in der lage bin?

Und ich weiß, einige wollen es nicht hören... aber in Krankenhäusern kommt es nunmal gern zu Interventionen, die nicht nötig sein müssten, würde man mehr darauf gucken, was frau individuell braucht... es gibt noch immer KH in denen pauschal gehandelt und damit vieles zerstört wird... hinterher geht's manchen dann einfach schlecht und sie verstehen nicht warum... weil sagen, dass man sich traumatisiert fühlt, darf man ja auch nicht... schon gar nicht, wenn man körperlich unversehrt und mit gesundem kind aus der Geburt hervor geht...

Dann aber bitte auch die Seite des KH verstehen....zumindest es versuchen.Dort spielen auch versicherungstechnische Dinge eine Rolle,Zeit,Personal....dies alles wird oft aussr Acht gelassen bei solchen Diskussionen.
Die Ärzte und Pflegepersonal sind auch nur Menschen die sich in einem vorgegebenen Rahmen bewegen müssen.Und man kann einfach nicht auf jeden komplett eingehen,so schade das auch ist.
Deswegen sollten Frauen auch vorher jede Seite betrachten und sich informieren.Und nicht denken ,das sie allein durch die Tatsache ,das sie Schwanger sind,alles sich nach ihnen richtet.Die Geburtstationen tun ihr Mögliches.
25.04.2017 11:57
Zitat von Marf:

Zitat von TweeDwargen:

Ich geh sogar noch nen Schritt weiter: eine Geburt muss nicht zwingend schmerzhaft sein (da hatte ich mich früher glaube ich mich mal mit dem ein oder anderen angelegt) - von daher bin ich da auf eurer seite: Panikmache bringt nix. Denn Angst sorgt für verkrampfen und für schmerz und stocken... ABER man sollte dennoch wissen, was einen erwarten kann... damit man es ggf. verhindern kann!

Die Mischung macht es imho:
- Was sind mögliche Interventionen in einem Krankenhaus
- Was kann man tun, um diese zu vermeiden (z.B. so handeln wie man gerne möchte und nicht auf Wunsch des KH-Personals rumlaufen oder auf dem rücken am Dauer-ctg liegen wenn keine gründe dafür vorliegen)
- Wie erfolgen solche Interventionen richtig und wie kann ich erkennen, dass da jemand gerade mist bauen will bzw. vermeiden, dass Mist gebaut wird (z.B. darauf bestehen, dass ein Dammschnitt nur bei wirklicher Indikation gemacht wird und dann während einer Wehe)
- Was sind meine Rechte und wie kann ich vorab klar machen, was ich möchte, falls ich dazu später nicht mehr in der lage bin?

Und ich weiß, einige wollen es nicht hören... aber in Krankenhäusern kommt es nunmal gern zu Interventionen, die nicht nötig sein müssten, würde man mehr darauf gucken, was frau individuell braucht... es gibt noch immer KH in denen pauschal gehandelt und damit vieles zerstört wird... hinterher geht's manchen dann einfach schlecht und sie verstehen nicht warum... weil sagen, dass man sich traumatisiert fühlt, darf man ja auch nicht... schon gar nicht, wenn man körperlich unversehrt und mit gesundem kind aus der Geburt hervor geht...

Dann aber bitte auch die Seite des KH verstehen....zumindest es versuchen.Dort spielen auch versicherungstechnische Dinge eine Rolle,Zeit,Personal....dies alles wird oft aussr Acht gelassen bei solchen Diskussionen.
Die Ärzte und Pflegepersonal sind auch nur Menschen die sich in einem vorgegebenen Rahmen bewegen müssen.Und man kann einfach nicht auf jeden komplett eingehen,so schade das auch ist.
Deswegen sollten Frauen auch vorher jede Seite betrachten und sich informieren.Und nicht denken ,das sie allein durch die Tatsache ,das sie Schwanger sind,alles sich nach ihnen richtet. Die Geburtstationen tun ihr Mögliches.

Es gibt auch KH in denen es anders Funktioniert. Warum da und nicht überall?

Ich nehme mal unseres zum Beispiel. Ich bin da mit dem großen hin, weil meine Mutter dort arbeitet und die Hebammen sich ja schon sooooo freuen...
Problem ist: die sind auch KH für Extremfrühchen und co. Da ist JEDE Frau gleich notfall. Inzwischen ists da so, dass wenn du reinkommst praktisch erstmal aus jeder Körperöffnung abstriche genommen werden! (leicht überzogen geschrieben). Es gibt da praktisch keine unkomplizierten "normalen" schwangeren und jede ist ein notfall. Im vergleich zu anderen KH die mit weniger Intervention auskommen, landest du sofort in einem starren gefüge und musst dir wirklich intensiv gehör verschaffen, wenn du etwas nicht willst... und es wird nichtmal dran gedacht, dass es der frau vielleicht nicht gut tut... ich musste da tatsächlich schon aushandeln, dass nach meinem Blasensprung nicht sofort eingeleitet wird, sondern ich ein paar stunden (ich meine es waren 4-6 stunden die mir eingeräumt wurden nach Diskussion) auf die wehen warten darf. Hätte ich nicht gewusst, dass es in anderen Kh komplett selbstverständlich auch anders geht, hätte ich sofort einleitungstabletten bekommen... und wenn ich so zurückdenke, wie da dann schon der Zeitdruck losging und ich unter stress gestellt wurde... bin ich froh, wenigstens verhandelt zu haben... ohne vorherige Info wäre das nicht machbar gewesen.

Von daher zum fett markierten: Nein, einige vielleicht... aber pauschal betrachtet für alle stimmt das einfach nicht.
25.04.2017 12:42
Habe ich das richtig verstanden, dein Kind wurde vaginal operativ geboren und es steht nicht im Mutterpass und auch nicht im geburtsbericht?
Wer hat denn da geschlampt? Das würde ich unbedingt erfragen und den geburtsbericht nochmal genau durchgehen.

Bei mir wurde auch ewig kristellert (6! Stunden presswehen! Das gibt es und es war der Horror... ) Und zum schluss kam ebenfalls die zange zum Einsatz
Eine bekannte von mir hatte auch eine ähnliche Geburt im selben kh wie ich und war danach urin- und stuhlinkontinent. Es besserte sich mit der zeit etwas, wie es jetzt, 10 Monate nach der Geburt ist, weiß ich leider nicht.
Unsere damalige Hebamme riet ihr zur Klage, sie hat es aber nicht gemacht.

Normal ist das in diesem Ausmaß jedenfalls nicht. Ich finde es ganz schlimm, dass du versuchst dir Hilfe zu suchen und sie scheinbar nicht bekommst.
Hattest du nach der Geburt eine Hebamme die du diesbezüglich noch einmal um Rat fragen kannst?
Schnecke510
7212 Beiträge
25.04.2017 12:47
Zitat von Marf:

Penisvergleich unter Müttern....wer hatte die schlimmste Geburt?!
Das man mit solchen Geschichten sehr viele verunsichert und verängstigt ist wohl egal.....

Ja, ist echt so.
25.04.2017 12:48
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

Penisvergleich unter Müttern....wer hatte die schlimmste Geburt?!
Das man mit solchen Geschichten sehr viele verunsichert und verängstigt ist wohl egal.....

Ja, ist echt so.


Klar, man gibt ja damit an um sich zu profilieren
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