Unterhalt
20.01.2020 14:25
Zitat von Lealein:
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
...
Dafür gibt es doch BAB. Damit kann man sich natürlich kein Auto leisten, aber einen Roller. Und ja, es wird dann 3 Jahre eng, aber das ist es ja eh schon. Evt wird sie die Lage für ihn sogar besser. Unterhalt zahlen kann er so oder so nicht. Dann lieber eine Ausbildung machen mit der Aussicht in 3 Jahren, ggf 2,5 Jahren wenn man sich bemüht, mehr Gehalt zu bekommen.
Dass du so eine schlechte Meinung über die Mutter hast, kann ich gerade nicht zu 100% nachempfinden. Wir kennen ihre Situation doch gar nicht?
Klar gibt es bei der Unterhaltsregelung einen "Selbstbehalt".1.300 Euro. (der in meinen Augen aber auch nicht fair ist. 1.500 Euro fände ich realistischer bei den Mietpreise heutzutage).
Kernschrott ist, dass der Mindestlohn bei 9,35 Euro ist. Der sollte meiner Meinung nach alle zwei Jahre entsprechend der Ausgaben für den täglichen Bedarf, sowie Immobilienpreise angepasst werden. Aber ändern kann ich es leider auch nicht.
Der Selbstbehalt richtet sich nach dem Einkommen und somit den Stufen der Düsseldorfer Tabelle...
Und er ist "kürzbar". Wir haben die ganze Sch*iße hier auch gerade durch und es ist teilweise unfassbar, was den Vätern zugemutet wird!
Natürlich sind sie in der Verantwortung, keine Frage, aber da wird ordentlich mit zweierlei Maß gemessen!
Ach quatschOK. Das ist wirklich absolut nicht fair. Das wusste ich nicht. Umso dringender halte ich an einer Erhöhung des Mindestlohns. Und ich eine Einhaltung dieser Grenzen. Ich meine, da hat sich doch mal jemand was bei Gedacht, diese anzugeben?
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Nimm es mir bitte nicht übel, aber teilweise ist das was du schreibst recht naiv und ziemlich lebensfern.
Eine Erhöhung des Mindestlohn führt automatisch zu einer Erhöhung der Preise, also kommt es für Geringverdiener am Ende auf das Selbe raus. Mehr Geld und alles wird teurer. Erhöhung des Mindestlohn ist Augenwischerei für das Volk.
20.01.2020 14:26
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Lealein:
...
Und wie finanziert er sein Leben während er eine Ausbildung macht? Seine Wohnung, sein Auto, damit er arbeiten kann? Wie bezahlt er Lebensmittel, Versicherungen? Vom Unterhalt mal ganz zu schweigen. Was verdient man denn in der Ausbildung?
Beim Unterhalt gibt es übrigens keinen Selbstbehalt. Wir haben das in der Familie gerade auch und die Anwältin des Vaters hat ganz klar gesagt, dass er noch froh sein könne, dass seine Ex ihn nicht komplett ausbluten lässt.
Im Übrigen sehe ich es hier so, dass der Vater sich sehr wohl, natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten, um die Versorgung des Kindes kümmert, was man ja von der Mutter nicht unbedingt behaupten kann.
@Seesternchen
Die Möglichkeit gibt es ja leider nicht überall und vielleicht ist der Vater auch einfach nicht qualifiziert genug, weil ihm die nötige Zuverlässigkeit oder sonst was fehlt. Weiß man nicht.
@Kirschmuffin
Wenn die zwei noch ein Paar wären, dann müssten sie ja auch mit dem Gehalt hinkommen und sie müsste mit arbeiten gehen.
Mag sein, dass ich etwas hart reagiere bei dem Thema, aber ich bekomme es gerade hautnah mit und das macht mich echt fuchsig. Die Kindsmutter hat sich getrennt, weil sie einen neuen Geldgeber hat (man kann es leider nicht anders sagen) und gönnt jetzt den Kindsvater den Dreck unter den Fingernägeln nicht. Er reißt sich ein Bein aus, zahlt, kümmert sich um die Kinder, macht und tut, kann sich selbst aber nicht mal neues Geschirr kaufen, weil faktisch die Kohle dafür seine Ex bekommt. Sie lebt fein auf Staatskosten, während ihr neuer Partner ALLES bezahlt inkl. Miete und das sind alles gesicherte Tatsachen.
Man verstehe mich nicht falsch. Natürlich MUSS jeder Elternteil für sein Kind aufkommen, absolut richtig, aber das gilt eben für beide und nicht nur für einen. Ich weiß auch wie die Gesetzeslage ist und ich halte sie für Kernschrott.
Wenn erwachsene Menschen, nicht nur Männer, gibt ja auch Frauen die Unterhalt zahlen müssen, ihre Eltern und Geschwister um Geld anpumpen müssen, weil sie sich sonst nicht mal gewöhnliche Dinge des Alltags leisten können, läuft gewaltig was schief und dann hat es was mit der eigenen Moral zu tun, dass man eben solche Gesetze nicht bis zum Erbrechen ausnutzt.
Dafür gibt es doch BAB. Damit kann man sich natürlich kein Auto leisten, aber einen Roller. Und ja, es wird dann 3 Jahre eng, aber das ist es ja eh schon. Evt wird sie die Lage für ihn sogar besser. Unterhalt zahlen kann er so oder so nicht. Dann lieber eine Ausbildung machen mit der Aussicht in 3 Jahren, ggf 2,5 Jahren wenn man sich bemüht, mehr Gehalt zu bekommen.
Dass du so eine schlechte Meinung über die Mutter hast, kann ich gerade nicht zu 100% nachempfinden. Wir kennen ihre Situation doch gar nicht?
Klar gibt es bei der Unterhaltsregelung einen "Selbstbehalt".1.300 Euro. (der in meinen Augen aber auch nicht fair ist. 1.500 Euro fände ich realistischer bei den Mietpreise heutzutage).
Kernschrott ist, dass der Mindestlohn bei 9,35 Euro ist. Der sollte meiner Meinung nach alle zwei Jahre entsprechend der Ausgaben für den täglichen Bedarf, sowie Immobilienpreise angepasst werden. Aber ändern kann ich es leider auch nicht.
Der Selbstbehalt richtet sich nach dem Einkommen und somit den Stufen der Düsseldorfer Tabelle...
Und er ist "kürzbar". Wir haben die ganze Sch*iße hier auch gerade durch und es ist teilweise unfassbar, was den Vätern zugemutet wird!
Natürlich sind sie in der Verantwortung, keine Frage, aber da wird ordentlich mit zweierlei Maß gemessen!
Richtig... Ich bin alleinerziehend und bei uns klappt das (noch) gut mit dem Unterhalt... Wir hoffen alle dass die Wirtschaft wieder etwas Schwung bekommt und mein ex der kurz arbeit entgeht..
Mein Partner hat auch ein Kind und hat insgesamt 3 Jobs um Unterhalt und den durch kurzzeitige Arbeitslosigkeit und Bundeswehr benötigten Unterhaltsvorschuss bezahlen zu können...
Was das oft für unsere Beziehung heißt muss ich euch nicht erklären oder? Ein Mann der im 3 Schicht system arbeitet aber noch 2 andere Jobs im Grunde benötigt damit er das gut wuppen kann bzw auch noch was für später übrig bleibt...
20.01.2020 14:27
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Aber Unterhalt wird doch vom Arbeitslosengeld angerechnet, also "finanziert" der Unterhaltspflichtige nicht das Leben der Mutter in dem Sinne. Und mal abgesehen davon, weißt du doch auch, was Kinder kosten? 200 Euro decken ja nicht sämtliche Kosten für ein Kind. Wie soll sich die Mutter dadurch bereichern? (Das verstehe ich unter deinem "Vorwurf").
20.01.2020 14:27
Zitat von Lealein:
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
...
Dafür gibt es doch BAB. Damit kann man sich natürlich kein Auto leisten, aber einen Roller. Und ja, es wird dann 3 Jahre eng, aber das ist es ja eh schon. Evt wird sie die Lage für ihn sogar besser. Unterhalt zahlen kann er so oder so nicht. Dann lieber eine Ausbildung machen mit der Aussicht in 3 Jahren, ggf 2,5 Jahren wenn man sich bemüht, mehr Gehalt zu bekommen.
Dass du so eine schlechte Meinung über die Mutter hast, kann ich gerade nicht zu 100% nachempfinden. Wir kennen ihre Situation doch gar nicht?
Klar gibt es bei der Unterhaltsregelung einen "Selbstbehalt".1.300 Euro. (der in meinen Augen aber auch nicht fair ist. 1.500 Euro fände ich realistischer bei den Mietpreise heutzutage).
Kernschrott ist, dass der Mindestlohn bei 9,35 Euro ist. Der sollte meiner Meinung nach alle zwei Jahre entsprechend der Ausgaben für den täglichen Bedarf, sowie Immobilienpreise angepasst werden. Aber ändern kann ich es leider auch nicht.
Der Selbstbehalt richtet sich nach dem Einkommen und somit den Stufen der Düsseldorfer Tabelle...
Und er ist "kürzbar". Wir haben die ganze Sch*iße hier auch gerade durch und es ist teilweise unfassbar, was den Vätern zugemutet wird!
Natürlich sind sie in der Verantwortung, keine Frage, aber da wird ordentlich mit zweierlei Maß gemessen!
Ach quatschOK. Das ist wirklich absolut nicht fair. Das wusste ich nicht. Umso dringender halte ich an einer Erhöhung des Mindestlohns. Und ich eine Einhaltung dieser Grenzen. Ich meine, da hat sich doch mal jemand was bei Gedacht, diese anzugeben?
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Ich kann dir ja mal kurz umreißen, wie es hier gelaufen ist...
Mein Mann hat immer und teilweise auch zu viel gezahlt ( haben wir gerne getan).
Seine Ex ist einzig und allein darauf aus ihm das Leben schwer zu machen und das mittlerweile 12 Jahre nach der Trennung.
Sie haben das gemeinsame Sorgerecht, aber du musst nicht glauben, dass er sein Kind zu sich holen darf (Ferien bzw. WE)- da kommt ihrerseits immer etwas dazwischen.
Sie erzählt dem Kind, der Papa hätte sie nie haben wollen ect.
Nun hat sie, wie es ihr gutes Recht ist, nach zwei Jahren, den Unterhalt neu berechnen lassen.
Ende vom Lied? Ich wurde mit meinem Gehalt voll eingerechnet (ja, das geht- Synergieeffekt) und mein Selbstbehalt um 10% herabgesetzt (obwohl ich zwei Kinder habe)!!!
Wohlgemerkt verdient sie mehr als ich!
Der Selbstbehalt meines Mannes wurde ebenfalls gekürzt!
Unsere gemeinsamen Kinder interessierten nicht! Angeblich kann er so den vollen Unterhalt zahlen! Ja klar- ich bin ja mit meinem Gehalt auch eingerechnet!
Zudem wäre es ihm zumutbar 48h/ Woche zu arbeiten! Wo bleibt da Zeit für seine Fürsorgepflicht den Kindern gegenüber?
Was ihr Partner verdient ist irrelevant! Ist das fair?
Natürlich gibt es Elternteile, die vor den Hintern getreten werden müssen, damit sie sich bewegen, aber das sind eben nicht alle und ich bin für Einzelfallentscheidungen!
20.01.2020 14:33
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Also ich frage mich mittlerweile, ob du nur das verstehst, was du verstehen möchtest. Nirgends habe ich geschrieben, dass der Vater 2 Jobs machen soll oder was weiß ich
Ich schrieb nur, dass du doch nicht über jemanden urteilen kannst, wo du die Hintergründe nicht kennst. Außerdem habe ich es im allgemeinen geschrieben.
20.01.2020 14:34
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
...
Der Selbstbehalt richtet sich nach dem Einkommen und somit den Stufen der Düsseldorfer Tabelle...
Und er ist "kürzbar". Wir haben die ganze Sch*iße hier auch gerade durch und es ist teilweise unfassbar, was den Vätern zugemutet wird!
Natürlich sind sie in der Verantwortung, keine Frage, aber da wird ordentlich mit zweierlei Maß gemessen!
Ach quatschOK. Das ist wirklich absolut nicht fair. Das wusste ich nicht. Umso dringender halte ich an einer Erhöhung des Mindestlohns. Und ich eine Einhaltung dieser Grenzen. Ich meine, da hat sich doch mal jemand was bei Gedacht, diese anzugeben?
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Ich kann dir ja mal kurz umreißen, wie es hier gelaufen ist...
Mein Mann hat immer und teilweise auch zu viel gezahlt ( haben wir gerne getan).
Seine Ex ist einzig und allein darauf aus ihm das Leben schwer zu machen und das mittlerweile 12 Jahre nach der Trennung.
Sie haben das gemeinsame Sorgerecht, aber du musst nicht glauben, dass er sein Kind zu sich holen darf (Ferien bzw. WE)- da kommt ihrerseits immer etwas dazwischen.
Sie erzählt dem Kind, der Papa hätte sie nie haben wollen ect.
Nun hat sie, wie es ihr gutes Recht ist, nach zwei Jahren, den Unterhalt neu berechnen lassen.
Ende vom Lied? Ich wurde mit meinem Gehalt voll eingerechnet (ja, das geht- Synergieeffekt) und mein Selbstbehalt um 10% herabgesetzt (obwohl ich zwei Kinder habe)!!!
Wohlgemerkt verdient sie mehr als ich!
Der Selbstbehalt meines Mannes wurde ebenfalls gekürzt!
Unsere gemeinsamen Kinder interessierten nicht! Angeblich kann er so den vollen Unterhalt zahlen! Ja klar- ich bin ja mit meinem Gehalt auch eingerechnet!
Zudem wäre es ihm zumutbar 48h/ Woche zu arbeiten! Wo bleibt da Zeit für seine Fürsorgepflicht den Kindern gegenüber?
Was ihr Partner verdient ist irrelevant! Ist das fair?
Natürlich gibt es Elternteile, die vor den Hintern getreten werden müssen, damit sie sich bewegen, aber das sind eben nicht alle und ich bin für Einzelfallentscheidungen!
Alter Schwede. Ich dachte neue Partner werden nicht mit einbezogen in der Berechnung. Ist doch Schwachsinn, denn nicht die neue Partnerin ist dem Kind Unterhaltspflichtig, sondern der Vater. Ich weiß gar nicht wie das bei meinem Ex berechnet worden ist. Ich fänd es aber mehr als verständlich, wenn er sich darüber ärgert, dass seine neue Ehefrau mit errechnet würde. Immerhin haben sie ja auch ein gemeinsames Kind. Aber ich dachte die Kinder werden bei der Berechnung gerecht berücksichtigt.
20.01.2020 14:38
Zitat von Lealein:
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lealein:
Zitat von feenebeene:
...
Ach quatschOK. Das ist wirklich absolut nicht fair. Das wusste ich nicht. Umso dringender halte ich an einer Erhöhung des Mindestlohns. Und ich eine Einhaltung dieser Grenzen. Ich meine, da hat sich doch mal jemand was bei Gedacht, diese anzugeben?
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Ich kann dir ja mal kurz umreißen, wie es hier gelaufen ist...
Mein Mann hat immer und teilweise auch zu viel gezahlt ( haben wir gerne getan).
Seine Ex ist einzig und allein darauf aus ihm das Leben schwer zu machen und das mittlerweile 12 Jahre nach der Trennung.
Sie haben das gemeinsame Sorgerecht, aber du musst nicht glauben, dass er sein Kind zu sich holen darf (Ferien bzw. WE)- da kommt ihrerseits immer etwas dazwischen.
Sie erzählt dem Kind, der Papa hätte sie nie haben wollen ect.
Nun hat sie, wie es ihr gutes Recht ist, nach zwei Jahren, den Unterhalt neu berechnen lassen.
Ende vom Lied? Ich wurde mit meinem Gehalt voll eingerechnet (ja, das geht- Synergieeffekt) und mein Selbstbehalt um 10% herabgesetzt (obwohl ich zwei Kinder habe)!!!
Wohlgemerkt verdient sie mehr als ich!
Der Selbstbehalt meines Mannes wurde ebenfalls gekürzt!
Unsere gemeinsamen Kinder interessierten nicht! Angeblich kann er so den vollen Unterhalt zahlen! Ja klar- ich bin ja mit meinem Gehalt auch eingerechnet!
Zudem wäre es ihm zumutbar 48h/ Woche zu arbeiten! Wo bleibt da Zeit für seine Fürsorgepflicht den Kindern gegenüber?
Was ihr Partner verdient ist irrelevant! Ist das fair?
Natürlich gibt es Elternteile, die vor den Hintern getreten werden müssen, damit sie sich bewegen, aber das sind eben nicht alle und ich bin für Einzelfallentscheidungen!
Alter Schwede. Ich dachte neue Partner werden nicht mit einbezogen in der Berechnung. Ist doch Schwachsinn, denn nicht die neue Partnerin ist dem Kind Unterhaltspflichtig, sondern der Vater. Ich weiß gar nicht wie das bei meinem Ex berechnet worden ist. Ich fänd es aber mehr als verständlich, wenn er sich darüber ärgert, dass seine neue Ehefrau mit errechnet würde. Immerhin haben sie ja auch ein gemeinsames Kind. Aber ich dachte die Kinder werden bei der Berechnung gerecht berücksichtigt.![]()
Die Kinder werden berücksichtigt. Gleichberechtigt, je nach Altersstufe.
Aber dadurch, dass mein Gehalt mit einbezogen wurde (und leider ist das rechtlich möglich) hat er natürlich mehr "verteilbare Masse" und wenn du es so willst, meine Kinder im Umkehrschluss das weniger, was bei mir abgezogen wird...
20.01.2020 15:01
Zitat von Schnatterienchen:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Also ich frage mich mittlerweile, ob du nur das verstehst, was du verstehen möchtest. Nirgends habe ich geschrieben, dass der Vater 2 Jobs machen soll oder was weiß ich![]()
Ich schrieb nur, dass du doch nicht über jemanden urteilen kannst, wo du die Hintergründe nicht kennst. Außerdem habe ich es im allgemeinen geschrieben.
Über den Vater wird hier doch auch geurteilt, obwohl wir seine Situation nicht kennen.
Ich wollte dir damit übrigens auch keinen Vorwurf machen, sondern mein Beitrag war, ebenso wie deiner, allgemein gehalten.
20.01.2020 15:02
Zitat von Lolly007:
Hallo ihr lieben.
Ich frage jetzt mal für einen Bekannten und zwar geht es im folgendes.
Er hat seit der Trennung monatlich 200€ Unterhalt gezahlt ohne Jugendamt oder sonstiges, wurde von den beiden so abgemacht.
Nun ist der Sohn über 12 Jahre und das Arbeitsamt möchte das sie Unterhaltvorschuss beantragt, hat sie gemacht, wurde abgelehnt, weil sie keinen anderen Verdienst hat.
Das Arbeitsamt sagt sie soll Unterhalt einklagen, sie hatte ein Gespräch beim Jugendamt und der Vater wurde angeschrieben er soll 395€ zahlen, was er nicht kann da er nur 1150€ verdient.
Was kann der Vater jetzt machen das es Neu berechnet wird oder was auch immer?
Vielen Dank schonmal.
Wer sagt, dass er 395€ zahlen soll? Das JA? In dem Fall, ab zum Anwalt und beraten lassen. Kommt da die gleiche Summe raus, hat er definitiv einen höheren Verdienst, als 1150€...
Der Selbstbehalt liegt laut DD- Tabelle bei 1060€ für Erwerbstätige.
Der Unterhalt in seiner Einkommensgruppe bei 497€, abzüglich hälftigem Kindergeld. Daher ist der Betrag von 395€ schon komisch...
Da er schon unter seinem Selbstbehalt liegt, ist es eine Mangelfallrechnung.
Da wird das JA ihm schön auf den Füßen stehen, mehr oder eben woanders zu arbeiten...
20.01.2020 15:04
Zitat von Seesternchen_2.0:
Er könnte sich als Werker bewerben. Wenn er ungelernt ist. Die verdienen mit Schicht und Akkordzulagen gut und gerne 3.300 und mehr brutto.
Vielleicht mag er seinen aktuellen job aber gerne
20.01.2020 15:05
Zitat von feenebeene:
Zitat von Lolly007:
Hallo ihr lieben.
Ich frage jetzt mal für einen Bekannten und zwar geht es im folgendes.
Er hat seit der Trennung monatlich 200€ Unterhalt gezahlt ohne Jugendamt oder sonstiges, wurde von den beiden so abgemacht.
Nun ist der Sohn über 12 Jahre und das Arbeitsamt möchte das sie Unterhaltvorschuss beantragt, hat sie gemacht, wurde abgelehnt, weil sie keinen anderen Verdienst hat.
Das Arbeitsamt sagt sie soll Unterhalt einklagen, sie hatte ein Gespräch beim Jugendamt und der Vater wurde angeschrieben er soll 395€ zahlen, was er nicht kann da er nur 1150€ verdient.
Was kann der Vater jetzt machen das es Neu berechnet wird oder was auch immer?
Vielen Dank schonmal.
Wer sagt, dass er 395€ zahlen soll? Das JA? In dem Fall, ab zum Anwalt und beraten lassen. Kommt da die gleiche Summe raus, hat er definitiv einen höheren Verdienst, als 1150€...
Der Selbstbehalt liegt laut DD- Tabelle bei 1060€ für Erwerbstätige.
Der Unterhalt in seiner Einkommensgruppe bei 497€, abzüglich hälftigem Kindergeld. Daher ist der Betrag von 395€ schon komisch...
Da er schon unter seinem Selbstbehalt liegt, ist es eine Mangelfallrechnung.
Da wird das JA ihm schön auf den Füßen stehen, mehr oder eben woanders zu arbeiten...
Sorry, habe mich geirrt- 395€ wären richtig, aber eben nicht in dieser Konstellation...
20.01.2020 15:06
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Aber Unterhalt wird doch vom Arbeitslosengeld angerechnet, also "finanziert" der Unterhaltspflichtige nicht das Leben der Mutter in dem Sinne. Und mal abgesehen davon, weißt du doch auch, was Kinder kosten? 200 Euro decken ja nicht sämtliche Kosten für ein Kind. Wie soll sich die Mutter dadurch bereichern? (Das verstehe ich unter deinem "Vorwurf").
Nein, so meinte ich das nicht. Bereichern kann sich an 200€ niemand. Aber der Vater zahlt hier was er kann. Dann muss man eben an anderen Stellen ansetzen und nicht mehr beim Vater.
Es geht mir schlichtweg darum, dass hier eine Person ist, die eben NICHT für sich und ihr Kind aufkommt, aber an der anderen Stelle (hier der Vater) wird angesetzt und verlangt, dass er noch mehr macht. Das ist für mich doch sehr vermessen, auf der einen Seite nichts zu erwarten, aber auf der anderen Seite immer mehr. Wie schon jemand anders schrieb, es wird hier mit extrem unterschiedlichen Maßstäben gemessen.
20.01.2020 15:13
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Aber Unterhalt wird doch vom Arbeitslosengeld angerechnet, also "finanziert" der Unterhaltspflichtige nicht das Leben der Mutter in dem Sinne. Und mal abgesehen davon, weißt du doch auch, was Kinder kosten? 200 Euro decken ja nicht sämtliche Kosten für ein Kind. Wie soll sich die Mutter dadurch bereichern? (Das verstehe ich unter deinem "Vorwurf").
Nein, so meinte ich das nicht. Bereichern kann sich an 200€ niemand. Aber der Vater zahlt hier was er kann. Dann muss man eben an anderen Stellen ansetzen und nicht mehr beim Vater.
Es geht mir schlichtweg darum, dass hier eine Person ist, die eben NICHT für sich und ihr Kind aufkommt, aber an der anderen Stelle (hier der Vater) wird angesetzt und verlangt, dass er noch mehr macht. Das ist für mich doch sehr vermessen, auf der einen Seite nichts zu erwarten, aber auf der anderen Seite immer mehr. Wie schon jemand anders schrieb, es wird hier mit extrem unterschiedlichen Maßstäben gemessen.
Wenn das Kind bei der Mutter lebt, leistet sie ihren Anteil im Hinblick auf das Kind doch!
20.01.2020 15:15
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Lealein:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Schnatterienchen:
Ich bin gerade schockiert wie über die Mutter gesprochen wird. Niemand hier weiß warum sie arbeitslos ist. Ich musste letztes Jahr auch mein Job kündigen und war arbeitslos. Als Alleinerziehende ist es übrigens nicht einfach einen Job zu finden. Das habe ich nicht aus Jux und Tollerei gemacht. Ein Kind bringt Pflichten mit sich Für Mutter und Vater. Punkt. Und da ist es egal, wieviel derjenige, der den Unterhalt bekommt, verdient. Egal ob es sich dabei um Mutter oder Vater handelt.
Also ein Vater muss alles machen was zumutbar ist, am besten noch zwei Jobs, aber eine Mutter muss nicht?
Ich war selbst über acht Jahre lang alleinerziehend, zeitweise mit zwei Kindern. Arbeitslos oder auf irgendwelches Geld von Vätern oder Ämtern war ich nicht angewiesen. Mir braucht da also wirklich niemand was zu erzählen.
Ich habe übrigens null Probleme mit Leuten, die von anderen Elternteil Pflichterfüllung erwarten oder Geld von Amt bekommen. Ich habe aber ein gewaltiges Problem mit Menschen, die nix tun und von anderen erwarten, dass ihr Lebensstandard finanziert wird.
Aber Unterhalt wird doch vom Arbeitslosengeld angerechnet, also "finanziert" der Unterhaltspflichtige nicht das Leben der Mutter in dem Sinne. Und mal abgesehen davon, weißt du doch auch, was Kinder kosten? 200 Euro decken ja nicht sämtliche Kosten für ein Kind. Wie soll sich die Mutter dadurch bereichern? (Das verstehe ich unter deinem "Vorwurf").
Nein, so meinte ich das nicht. Bereichern kann sich an 200€ niemand. Aber der Vater zahlt hier was er kann. Dann muss man eben an anderen Stellen ansetzen und nicht mehr beim Vater.
Es geht mir schlichtweg darum, dass hier eine Person ist, die eben NICHT für sich und ihr Kind aufkommt, aber an der anderen Stelle (hier der Vater) wird angesetzt und verlangt, dass er noch mehr macht. Das ist für mich doch sehr vermessen, auf der einen Seite nichts zu erwarten, aber auf der anderen Seite immer mehr. Wie schon jemand anders schrieb, es wird hier mit extrem unterschiedlichen Maßstäben gemessen.
Jetzt habe ich auch endlich verstanden worauf du hinaus willst. Sorry
OK... Ja, da hast du natürlich absolut Recht. Trotzdem urteilst du über die Mutter ohne zu wissen, wie es kommt, dass sie nun Arbeitslosengeld bekommt. Natürlich hat sie sich ebenfalls darum zu kümmern, dass Geld in ihre Kasse kommt. Logo.
Wenn sie sich darauf ausruht, dass sie ja Hartz IV bekommt, ist das schon eine unfaire Nummer, gar keine Frage
20.01.2020 15:19
Zitat von born-in-helsinki:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Er könnte sich als Werker bewerben. Wenn er ungelernt ist. Die verdienen mit Schicht und Akkordzulagen gut und gerne 3.300 und mehr brutto.
Vielleicht mag er seinen aktuellen job aber gerne![]()
Aber wir sind hier ja nicht bei "Wünsch-dir-was". Letztlich muss das Kind versorgt werden, auch wenn der Vater liebsten mit alten Mensch Brettspiele spielt, geht es nicht auf, wenn er davon seine Rechnunge bezahlen kann. Wenn's hart auf hart kommt, muss eben einen Job machen, der einen nicht komplett erfüllt. Zumal der Lohn einen Teil zur "Erfüllung" beiträgt möchte ich meinen.
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