Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Mel-Ann
5657 Beiträge
26.03.2020 13:32
Hier tragen schon viele beim Einkaufen Masken und Handschuhe. Vielleicht 1/5? Ich finde es auch noch seltsam aber ich glaube, man wird sich in nächster Zeit daran gewöhnen. Wir haben viele Studenten aus asiatischen und arabischen Ländern, die scheinen sich damit viel leichter zu tun als wir, aber ich sehe auch immer mehr naja - "deutsch" aussehende, ältere oder mittelalte Leute jetzt mit Schutzmasken oder Tüchern oder ähnlichem.
Habt ihr das aus den USA gehört? Da haben jetzt die ganzen Film-Produktionsfirmen ihre Requisiten aus den KH-Serien gespendet.
FoxMami
2971 Beiträge
26.03.2020 13:34
Zitat von Lealein:

Zitat von nilou:

Online Tool der HU Berlin und des RKI das auf Basis mathematischer Modelle Verlaufskurven für viele Länder darstellt:

http://rocs.hu-berlin.de/corona/docs/forecast/resu lts_by_country/

Das habe ich heute morgen auch angeguckt und ich bin das erste Mal, seitdem wir mir der Ernst der Lage bewusst wurde, positiv gestimmt. Zumindest was Deutschland betrifft. Wenn wir die Maßnahmen nun weiterhin befolgen dürften wir "gut wegkommen".

Ich weiß Nationalstolz ist hier in Deutschland irgendwie ein Unwort, zumindest habe ich das immer so empfunden, aber ja. Ich bin stolz auf unser Land.

Ich bin geburtig zwar nicht Deutsch, bin aber auf Deutschland in vielen Dingen auch stolz! An Nationalstolz dürfte nichts verkehrt sein!
Marf
28126 Beiträge
26.03.2020 13:50
Also diese Masken nutzen nicht wirklich.Aber sie erinnen einen an den Abstand,beim Husten etc. hilft es das die Armbeuge genutzt wird.Dafür sind sie gut und richtig.
Schutz aber ,nein.Ich sehe aber auch das negative...weil sie Schutz suggerieren könnten die Massnahmen wieder zu lasch genommen werden von vielen....
Wenn dann Alle und per Anordnung.Ich denke auch das die kommt.Im Gespräch ist es schon.
Chrysopelea
14630 Beiträge
26.03.2020 14:27
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von Nickitierchen:

...


Das war auch schon meine Idee, denn lieber lass ich meine beiden 1. Klässler ein paar Wochen lang nur Mathe und Deutsch unterrichten, als Samstagsschule, Ferienkürzung oder gar Wiederholung der 1. Klasse.
In Musik werden eh nur Lieder gelernt und gehört und in Kunst zich Bilder gemalt...

Und aus welchen Gründen muss denn ein Kind nun unbedingt sticken können? Das wird bei uns höchstens als AG und somit völlig freiwillig, angeboten.


Lernen eure echt sticken in der Schule?

Das habe ich nie gelernt und ich kenne auch keinen, der das in der Schule hat. Ich wäre tatsächlich auch dafür Musik und Kunst zu streichen. Gerade in den kleineren Klassen wäre das doch eine Option. Da lernt man ja doch nur ein paar Lieder und malt Bilder.

Das sind genau die Dinge, die den Unterricht lebendig gestalten und die Kinder bei Laune halten und alles entzerren.
Dann kriegen sie halt trockenen Unterricht, scheiß auf Spaß am Unterricht


Spaß ist immer subjektiv... Kunst war mein persönliches Horrorfach. Nur schlechte Noten, egal wie sehr ich mich bemüht habe...
Melly82
4030 Beiträge
26.03.2020 14:31
Habe heute auch angefangen, Masken zu nähen. Als erstes für meine Mama. Dann aber auch für meinen Mann u d mich. Ich denke, wir Velo.men eine maskenpflicht wenn die kontaktsperre zurückgefahren wird.

Wie macht man das mit eigentlich kleinkindern? Kann mir nicjt vorstellen, dass mein Sohn da mitspielt....
Metalgoth
17541 Beiträge
26.03.2020 14:49
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von CrazyMya:

Ich bin tatsächlich dafür, alle Wiederholen zu lassen. Es ist nämlich nicht mal klar, wann die Schulen wieder geöffnet sind. Sollte jetzt bis zu den Sommerferien gar kein Unterricht mehr stattfinden, fehlt extrem viel Stoff.

Ich seh das völlig ein für die meisten Kinder.
Meine Mittlere würde durch Wiederholung die Lust auf die Schule verlieren.
Und aus ihrer Klasse reißen geht auch nicht.
Das ist ne scheiß Situation


Klar ist das ne scheiß Situation, aber wenn alle Wiederholen, wird keiner benachteiligt. Außerdem wäre bei Wiederholung viel mehr Zeit für Unternehmungen, oder ähnliches. Man wäre ja nicht mehr so stark auf den Lehrplan angewiesen, da 3/4 davon schon gelehrt wurde. Man könnte neue lehrmethoden ausprobieren, ohne dass die Kinder dadurch ein Defizit hätten.

Und wie gesagt, es geht nicht 2-3 Wochen schulschliessung, sondern 8 - 10 Wochen (die ja durchaus auch realistisch sein können, da keiner weiß, wie lange die Schließung dauert)

Natürlich! Es werden einfach nur andere Kinder benachteiligt.
Es war für sie schon ätzend, dass sie zurück gestellt wurde.

Wie soll das denn personell gemacht werden in deinen Augen?
Man braucht Lehrer für die neuen Erstklässler
Metalgoth
17541 Beiträge
26.03.2020 14:49
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von CrazyMya:

Ich bin tatsächlich dafür, alle Wiederholen zu lassen. Es ist nämlich nicht mal klar, wann die Schulen wieder geöffnet sind. Sollte jetzt bis zu den Sommerferien gar kein Unterricht mehr stattfinden, fehlt extrem viel Stoff.

Ich seh das völlig ein für die meisten Kinder.
Meine Mittlere würde durch Wiederholung die Lust auf die Schule verlieren.
Und aus ihrer Klasse reißen geht auch nicht.
Das ist ne scheiß Situation


Klar ist das ne scheiß Situation, aber wenn alle Wiederholen, wird keiner benachteiligt. Außerdem wäre bei Wiederholung viel mehr Zeit für Unternehmungen, oder ähnliches. Man wäre ja nicht mehr so stark auf den Lehrplan angewiesen, da 3/4 davon schon gelehrt wurde. Man könnte neue lehrmethoden ausprobieren, ohne dass die Kinder dadurch ein Defizit hätten.

Und wie gesagt, es geht nicht 2-3 Wochen schulschliessung, sondern 8 - 10 Wochen (die ja durchaus auch realistisch sein können, da keiner weiß, wie lange die Schließung dauert)

Wie soll das denn funktionieren? Es kommen doch neue Kinder die jetzt eingeschult werden. Außerdem ist das für die Kinder doch auch wie eine Art Strafe „noch ein Jahr länger zu Schule“. Und sollen die neuen dann nicht eingeschult werden? Es gibt doch gar nicht so viele Lehrer und räume. Die Kinder die bereits zur Schule gehen, bekommen doch ihren Lehrstoff schon für zu Hause und vielleicht kommt bald die online schul Stunde?!
Evtl Verkürzung der Ferien oder nur produktive Stunden wie schon geschrieben wurde. Irgendwas lässt sich die Regierung schon einfallen. Aber ich hoffe das meine Tochter plangerecht eingeschult wird dieses Jahr, das wäre für die Kinder wie. Katastrophe und die Kindergärten, geht ja nicht nur um Schulkinder

Danke!!
Metalgoth
17541 Beiträge
26.03.2020 14:53
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Metalgoth:

...


Klar ist das ne scheiß Situation, aber wenn alle Wiederholen, wird keiner benachteiligt. Außerdem wäre bei Wiederholung viel mehr Zeit für Unternehmungen, oder ähnliches. Man wäre ja nicht mehr so stark auf den Lehrplan angewiesen, da 3/4 davon schon gelehrt wurde. Man könnte neue lehrmethoden ausprobieren, ohne dass die Kinder dadurch ein Defizit hätten.

Und wie gesagt, es geht nicht 2-3 Wochen schulschliessung, sondern 8 - 10 Wochen (die ja durchaus auch realistisch sein können, da keiner weiß, wie lange die Schließung dauert)

Wie soll das denn funktionieren? Es kommen doch neue Kinder die jetzt eingeschult werden. Außerdem ist das für die Kinder doch auch wie eine Art Strafe „noch ein Jahr länger zu Schule“. Und sollen die neuen dann nicht eingeschult werden? Es gibt doch gar nicht so viele Lehrer und räume. Die Kinder die bereits zur Schule gehen, bekommen doch ihren Lehrstoff schon für zu Hause und vielleicht kommt bald die online schul Stunde?!
Evtl Verkürzung der Ferien oder nur produktive Stunden wie schon geschrieben wurde. Irgendwas lässt sich die Regierung schon einfallen. Aber ich hoffe das meine Tochter plangerecht eingeschult wird dieses Jahr, das wäre für die Kinder wie. Katastrophe und die Kindergärten, geht ja nicht nur um Schulkinder


Deswegen gestern mein Vorschlag nur die Kinder einzuschulen, die bis Datum X 6 Jahre alt sind. Und eine Strafe wäre es ja nur, wenn einzelne Kinder nicht versetzt werden, wenn alle Wiederholen und die Lehrer ihren Unterricht ein wenig lockerer gestalten, haben die Kinder einen großen Mehrwert. Die Lehrer könnten, wie ich bereits schrieb, neue Methoden ausprobieren, denn oft scheitert es ja auch am straffen Zeitplan, der wäre dann ja nicht mehr gegeben.

Und natürlich sehe ich auch den Staat in der Pflicht, mehr Einrichtungen, wie Kindergärten bzw Vorschulen zu errichten. Personal gibt es genug, sie werden nur halt beschissen bezahlt bzw aus Geldmangel nicht eingestellt, das muss sich schleunigst ändern.

Für die meisten Kinder wäre es eine Strafe, zu wiederholen.
Damit sie wieder genau das Gleiche lernen und 50% keine Lust mehr auf die Schule haben?
Nein, ehrlich. Das Schuljahr war nicht komplett am Anfang, sie haben schon sehr viel gelernt. Alle! Das nochmal machen zu müssen bringt doch nur Frustration.

Und, wenn ich mir überlege, meine Vorschüler bei der Arbeit noch ein Jahr im Kindergarten lassen zu müssen
26.03.2020 14:55
Zitat von NickySilas:

Habt ihr gestern diese talk Runde auf pro 7 geschaut? Wo zuschauer auch fragen konnten.

Dort wurde eben doch empfohlen, solche einfachen Masken beim einkaufen o. Ä. Zu tragen. Weil es halt doch ein wenig verhindert dass die viren ungehindert umherfliegen, und sich auch nicht so schnell bei einem Selbst einnisten können.
Macht ihr das? Ich käme mir wirklich dämlich vor dabei. Aber das ist eigentlich absolut falsche Eitelkeit.

Ja ich trage eine bein Einkaufen eigentlich va um ein Zeichen zu setzen. Ich glaube wenn man eine anhat reagieren die Leute automatisch mit mehr Abstand.
Tanzbär
13452 Beiträge
26.03.2020 15:10
Zitat von YellowBird:

Schaut mal, der Trend hat sich noch weiter bestätigt.

Übrigens: Meine Zahlen basieren ausschließlich auf den gemeldeten RKI-Fallzahlen. Diese hinken den anderen Zahlen etwas hinterher. Sie sind aber sehr viel aussagekräftiger. Wenn z. B. Donnerstag ein Test von Montag positiv wird, dann zählt das RKI den Test zu Montag, während andere Webseiten ihn zu Donnerstag zählen. Das verfälscht das Wachstum. Daher kann man leider nicht perfekt in Echtzeit abgleichen.

So, hier nun meine neuen Berechnungen der RKI-Fallzahlen:

25.03. - 31435
26.03. - 36017
27.03. - 40708
28.03. - 45379
29.03. - 49906
30.03. - 54178
31.03. - 58110
01.04. - 61647
02.04. - 64762
03.04. - 67457

In der Grafik oben seht ihr, dass sich die Fallzahlen bei der aktuellen Strategie bei ca. 80.000 einpendeln würden.

Der graue Graph oben zeigt, wie viele Neuinfektionen es jeden Tag gäbe. Das Maximum ist hier um den 27.03. herum.

Zusätzlich in blau ist die Berechnung: WENN 10% aller Infizierten intensivmedizinisch bereit werden müssen und WENN alle Intensivplätze 10 Tage gebraucht werden, wie viele Intensivplätze werden dann benötigt?

Allerdings reden auch einige Ärzte von bis zu 20 Tagen Intensiv. Dazu habe ich die Grafik unten angehängt. Dort wäre nach dieser Berechnung die höchste Belastung bei ca. 6600 Intensivplätzen erreicht. Das würde lokal sicher zu Überlastungen führen. Aber insgesamt wäre das vermutlich ungefähr die Belastungsgrenze und nicht deutlich darüber hinaus.


Danke für die Visualisierung. Ich glaube aber nicht, dass sie jetzt noch besonders aussagekräftig ist. Wo es schon am Anfang teilweise schwer war sich testen zu lassen, ist es jetzt teilweise unmöglich. Die Berichte in den Zeitungen häufen sich immer mehr, dass ganze Landkreise sagen, dass sie jetzt weniger testen oder dass sich schlicht geweigert wird die Leute zu testen. Abgesehen davon, dass offensichtlich Testmaterial und / oder Laborkapazität fehlt.
Tanzbär
13452 Beiträge
26.03.2020 15:13
Zitat von Metalgoth:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von CrazyMya:

...

Wie soll das denn funktionieren? Es kommen doch neue Kinder die jetzt eingeschult werden. Außerdem ist das für die Kinder doch auch wie eine Art Strafe „noch ein Jahr länger zu Schule“. Und sollen die neuen dann nicht eingeschult werden? Es gibt doch gar nicht so viele Lehrer und räume. Die Kinder die bereits zur Schule gehen, bekommen doch ihren Lehrstoff schon für zu Hause und vielleicht kommt bald die online schul Stunde?!
Evtl Verkürzung der Ferien oder nur produktive Stunden wie schon geschrieben wurde. Irgendwas lässt sich die Regierung schon einfallen. Aber ich hoffe das meine Tochter plangerecht eingeschult wird dieses Jahr, das wäre für die Kinder wie. Katastrophe und die Kindergärten, geht ja nicht nur um Schulkinder


Deswegen gestern mein Vorschlag nur die Kinder einzuschulen, die bis Datum X 6 Jahre alt sind. Und eine Strafe wäre es ja nur, wenn einzelne Kinder nicht versetzt werden, wenn alle Wiederholen und die Lehrer ihren Unterricht ein wenig lockerer gestalten, haben die Kinder einen großen Mehrwert. Die Lehrer könnten, wie ich bereits schrieb, neue Methoden ausprobieren, denn oft scheitert es ja auch am straffen Zeitplan, der wäre dann ja nicht mehr gegeben.

Und natürlich sehe ich auch den Staat in der Pflicht, mehr Einrichtungen, wie Kindergärten bzw Vorschulen zu errichten. Personal gibt es genug, sie werden nur halt beschissen bezahlt bzw aus Geldmangel nicht eingestellt, das muss sich schleunigst ändern.

Für die meisten Kinder wäre es eine Strafe, zu wiederholen.
Damit sie wieder genau das Gleiche lernen und 50% keine Lust mehr auf die Schule haben?
Nein, ehrlich. Das Schuljahr war nicht komplett am Anfang, sie haben schon sehr viel gelernt. Alle! Das nochmal machen zu müssen bringt doch nur Frustration.

Und, wenn ich mir überlege, meine Vorschüler bei der Arbeit noch ein Jahr im Kindergarten lassen zu müssen

Für meine Kinder wäre wiederholen auch nichts und ich würde mich vehement dagegen sträuben.

Egal wie lange die Schule geschlossen hat, ich weiss, dass meine Kinder mehr gelernt haben werden als sie in der Schulzeit gelernt hätten.
nilou
14071 Beiträge
26.03.2020 15:18
„Spahn verspricht bis Ostern Weg aus der Krise
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will ein Konzept für einen Weg aus den Alltagseinschränkungen erarbeiten. „Die Frage, wie wir diesen Krisenmodus wieder verlassen, wird jeden Tag wichtiger“, sagte der CDU-Politiker der Wochenzeitung „Die Zeit“. Es gehe darum, öffentliches Leben wieder möglich zu machen. „Bis spätestens Ostern will ich darauf eine gute Antwort geben können.“ Dabei müsse auch über neue Lösungswege nachgedacht werden.
Spahn erläuterte: „Ich denke an Beschleunigen und Bremsen, an eine sorgfältige Balance zwischen Eigenverantwortung und staatlicher Kontrolle.“ Das Virus sei da, und es werde bleiben. „Vielleicht müssen wir uns darauf einstellen, dass es über Wochen bestimmte Ausgangsbeschränkungen immer mal wieder und zeitlich begrenzt geben wird, je nachdem, wie sich das Virus regional ausbreitet.“

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coro navirus-coronakrise-covid-19-corona-zahlen-tote-in fizierte-deutschland-europa-italien-eu-news-id2286 86513.html
MaLuk
1909 Beiträge
26.03.2020 15:34
Zitat von nilou:

„Spahn verspricht bis Ostern Weg aus der Krise
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will ein Konzept für einen Weg aus den Alltagseinschränkungen erarbeiten. „Die Frage, wie wir diesen Krisenmodus wieder verlassen, wird jeden Tag wichtiger“, sagte der CDU-Politiker der Wochenzeitung „Die Zeit“. Es gehe darum, öffentliches Leben wieder möglich zu machen. „Bis spätestens Ostern will ich darauf eine gute Antwort geben können.“ Dabei müsse auch über neue Lösungswege nachgedacht werden.
Spahn erläuterte: „Ich denke an Beschleunigen und Bremsen, an eine sorgfältige Balance zwischen Eigenverantwortung und staatlicher Kontrolle.“ Das Virus sei da, und es werde bleiben. „Vielleicht müssen wir uns darauf einstellen, dass es über Wochen bestimmte Ausgangsbeschränkungen immer mal wieder und zeitlich begrenzt geben wird, je nachdem, wie sich das Virus regional ausbreitet.“

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coro navirus-coronakrise-covid-19-corona-zahlen-tote-in fizierte-deutschland-europa-italien-eu-news-id2286 86513.html


Bei dem fällt mir immer wieder der Spruch ein ...

"Ich vertraue unseren Gesundheitsminister... Er ist ja nicht umsonst gelernter Bankkaufmann"

Der Typ ist in meinen Augen total realitätsfremd
Sahnequark123
622 Beiträge
26.03.2020 15:37
Ich bin jetzt 14 Tage krank geschrieben. Habe mich damit schwer getan, fühle mich von meiner Ärztin nicht ernst genommen.
In der Klasse meines Sohnes, sind drei Fanilien, die alle in Quarantäne zu Hause sind. Nur eine Mutter hat zugegeben, dass sie sich im Sportverein angesteckt haben ( durch einen Skirückkehrer) . Alle betroffenen Familien sind in diesem Verein organisiert.
Diese Kinder waren in der letzten Schulwoche krank in der Schule. Mein Sohn war in der ersten „Frei- Woche“ total schlapp und müde. Einmal hat er sich übergeben.
Seit 10 Tagen habe ich starke Kopfschmerzen. Am Donnerstag vor einer Woche kam Husten und Atemnot dazu. Am Wochenende hatte ich Übelkeit. Ich bin kurzatmig, habe Husten und Atemnot.
Montag prüfte meine Hausärztin mein Lungenvolumen, es ist eingeschränkt, aber die Sättigung war bei 99%. Habe ein Spray bekommen, Corona sei es nicht. Dafür müsste ich Fieber haben.
Dienstag war ich arbeiten.
Am Mittwoch Abend schmeckte das Essen komisch, heute morgen kann ich weder riechen noch schmecken. Ich wieder in der Praxis angerufen. Immerhin war ich ja am Montag auch dort.
Meine Ärztin hat mich als hysterisch abgestempelt . Sie hat das nicht so gesagt, aber so Sätze wie „ bleiben sie mal am Boden“ usw. Sie sei sich sicher, dass ich es nicht habe. Hat mich aber krank geschrieben.
Es geht mir nicht darum krank zu feiern, aber ich arbeite im Kundenkontakt und mit Mitarbeitern zusammen . Und ich möchte nich nicht an der Verbreitung des Virus beteiligen. Habe mit meiner Chefin gesprochen, sie sei sogar froh darüber dass ich zu Hause bleibe. Ich werde versuchen per Homeoffice mein Team zu unterstützen. Aber irgendwie fühlt es sich komisch an. Ich fühle mich nicht krank. Aber spätestens nach dem Geschmacksverlust denke ich das ist doch nicht normal. Und da es viele gibt, die völlig symptomlos sind warum kann es nicht ohne Fieber ablaufen. Wo soll meine Atemnot plötzlich herkommen?
Natalie20
2595 Beiträge
26.03.2020 15:38
Zitat von Tanzbär:

Zitat von YellowBird:

Schaut mal, der Trend hat sich noch weiter bestätigt.

Übrigens: Meine Zahlen basieren ausschließlich auf den gemeldeten RKI-Fallzahlen. Diese hinken den anderen Zahlen etwas hinterher. Sie sind aber sehr viel aussagekräftiger. Wenn z. B. Donnerstag ein Test von Montag positiv wird, dann zählt das RKI den Test zu Montag, während andere Webseiten ihn zu Donnerstag zählen. Das verfälscht das Wachstum. Daher kann man leider nicht perfekt in Echtzeit abgleichen.

So, hier nun meine neuen Berechnungen der RKI-Fallzahlen:

25.03. - 31435
26.03. - 36017
27.03. - 40708
28.03. - 45379
29.03. - 49906
30.03. - 54178
31.03. - 58110
01.04. - 61647
02.04. - 64762
03.04. - 67457

In der Grafik oben seht ihr, dass sich die Fallzahlen bei der aktuellen Strategie bei ca. 80.000 einpendeln würden.

Der graue Graph oben zeigt, wie viele Neuinfektionen es jeden Tag gäbe. Das Maximum ist hier um den 27.03. herum.

Zusätzlich in blau ist die Berechnung: WENN 10% aller Infizierten intensivmedizinisch bereit werden müssen und WENN alle Intensivplätze 10 Tage gebraucht werden, wie viele Intensivplätze werden dann benötigt?

Allerdings reden auch einige Ärzte von bis zu 20 Tagen Intensiv. Dazu habe ich die Grafik unten angehängt. Dort wäre nach dieser Berechnung die höchste Belastung bei ca. 6600 Intensivplätzen erreicht. Das würde lokal sicher zu Überlastungen führen. Aber insgesamt wäre das vermutlich ungefähr die Belastungsgrenze und nicht deutlich darüber hinaus.


Danke für die Visualisierung. Ich glaube aber nicht, dass sie jetzt noch besonders aussagekräftig ist. Wo es schon am Anfang teilweise schwer war sich testen zu lassen, ist es jetzt teilweise unmöglich. Die Berichte in den Zeitungen häufen sich immer mehr, dass ganze Landkreise sagen, dass sie jetzt weniger testen oder dass sich schlicht geweigert wird die Leute zu testen. Abgesehen davon, dass offensichtlich Testmaterial und / oder Laborkapazität fehlt.


Hast du da genaue Quellen ? Denn die Anzahl der Test im Vergleich zu unseren Nachbarn spricht eine andere Sprache.
Auch in meinem Umfeld / Bekanntenkreis wird eher das Gegenteil erzählt.
Es wird immer noch zuverlässig getestet.
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