Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Arielle30
2955 Beiträge
03.10.2020 23:17
Bei uns im kiga ist auch alles ziemlich wie immer.

Das eine gruppe mal in quarantäne muss weil eine erzieherin positiv ist, ja, kann und wird vorkommen.

Unsere kinder haben mittwochs naturtag und beim spazieren gehen dürfen sie wie vorher in zweier reihen gehen mit händchen halten.
YellowBird
3846 Beiträge
03.10.2020 23:43
Zitat von Marf:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Muss man das echt erklären?
Mehr Ansehen / Gehalt = mehr Interessenten für diesen Beruf
Mehr Personal = mehr Betreuung

Und da rede ich nicht nur von Erziehern.


Das wäre sicher sinnvoll und würde helfen, die Verknappung der Kitaplätze zu beheben. Aber das hilft doch nicht gegen Kitaschließungen auf Grund des Infektionsschutzes

Ne,ich habe auch die Zeiten nach Corona miteinbezogen.Denn so wie vorher wirds nimmer werden,dass nehme ich ganz stark an.


Was genau meinst du denn? In unserer Kita ist fast alles normal, der Schulbetrieb an meiner Schule ebenfalls. Gut, die jahrgangsübergreifenden Kurse sind umorganisiert und Orchester- sowie Gesangsproben erst recht, aber das wird exakt so lange so bleiben wie das die Vorgabe ist. Dass Kinder bei Erkältungssymptomen etwas früher als sonst nach Hause geschickt werden und etwas länger als sonst zu Hause bleiben sollen, wird ebenfalls abhängig von den Fallzahlen mal stärker mal weniger stark ausgelegt. Bei den jetzt steigenden Zahlen ist es ETWAS strenger und wird sicher noch ein paar Monate zunehmen, aber sobald die Fallzahlen wieder stabil werden, wird das Thema - jedenfalls bei uns - ziemlich sicher wieder lockerer ausgelegt werden.

Fernunterricht im großen Stil wird es meiner Ansicht nach nur im äußersten Notfall geben und ansonsten sehr streng dosiert und sehr abhängig von regionalen Entwicklungen. Ich glaube absolut überhaupt nicht, dass da irgendwas für die nach-Coronazeit bleibt. Abgesehen vielleicht von etwas mehr Medieneinsatz im Präsenzunterricht oder bei den Hausaufgaben.

Home Office für Arbeitnehmer einiger Branchen dagegen kann eine echte Zukunftsvision sein und hat wirtschaftlich wie politisch Potential.

Gerade in ländlichen Regionen könnten zukünftig auch Home-Office Arbeitsplätze z. B. im Bereich der Softwareentwicklung o. Ä. entstehen. Wenn man sich dann z. B. lediglich einmal pro Woche vor Ort in einer größeren Stadt trifft, ist auch längeres Pendeln wahrscheinlich für viele noch vertretbar. Die Unternehmen sparen Miete und laufende Kosten und können in einem deutlich größeren Umkreis ihren Standort bewerben, während die Mitarbeiter Fahrzeit und hohe Mieten in teuren Städten sparen.

Aber das hat mit der Betreuung in Schule und Kita nichts zu tun. Arbeiten müssen Menschen im Home Office ja dennoch.

Metalgoth
17541 Beiträge
04.10.2020 02:56
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von starbuck:

Es kommt aber auch ein bissl drauf an, ob das Kind in der Lage ist, NICHT über den Tisch zu niesen, bzw anderen Kindern ins Gesicht, ich als Erzieherin dem Kind 20 mal sagen muss, nimm bitte den Finger aus der Nase, huste in die Armbeuge. Ich bin jetzt die dritte Woche verrotzt weil in meiner Gruppe Eltern der Meinung sind, durchzusetzen, dass ihr Kind verrotzt und mit nicht trockenem Husten durchaus in den Kindergarten gehen darf. Es hat ja kein Fieber. Wie sollen die Mitarbeiter gesund bleiben? Ich bin nahe dran zum Arzt zu gehen und mir nen Abstrich machen zu lassen-dann ist meine Gruppe halt die Tage bis das Ergebnis kommt (das nicht positiv sein wird, weil es halt einfach "nur" Erkältung ist) geschlossen.


Hast du dir mal überlegt, was es für die Eltern bedeuten würde die Kinder immer bis zur Symptomlosigkeit zuhause zu lassen? Für mich z.B. Arbeitslosigkeit, wenn ich das wirklich so durchziehen würde und deshalb dieses Jahr dann noch 2 Monate auf der Arbeit fehlen würde. Da empfinde ich eine verrotzte Erzieherin als das kleinere Übel


Und zack, da ist sie wieder. Nicht nicht vorhandene Wertschätzung von Erziehern und Lehrern. Dabei habt ihr doch alle im Shutdown so darauf gewartet, dass sie ihre Arbeit aufnehmen können, weil es so anstrengend ist, die Kinder mal ein paar Wochen selbst zu beaufsichtigen.....
Eine verrotzte Erzieherin ist ja nicht schlimm. Dass die aber seit 3 Wochen nicht ganz einsatzfähig ist, weil so ein Schnupfen den Körper eben doch belastet, ist egal. Es ist ja NUR die eine Erzieherin, der Arsch vom Dienst.
Falls jetzt jemand meint, ein Schnupfen ist nicht tragisch, doch, ein Dauerschnupfen belastet, er drückt auf die Augen, man kann gar nicht so viel schlafen, wie es sich anfühlt. Das macht Kopfschmerzen und allgemein schwächt er eben doch das Immunsystem, was den Menschen wiederum anfälliger für andere Erreger macht.
Ich verstehe, dass es eine Gratwanderung ist, zwischen der eigenen Arbeit und den aktuellen Vorgaben in Kita und Schule. Ich glaube, auch die meisten Lehrer und Erzieher verstehen das, trotzdem gibt es so was wie Empathie und die darf man einsetzen. Sei es auch nur online im Internet. Hier also zu schreiben: Eine verrotzte Erzieherin ist das kleinste Übel ist eine ganz gemeine Geringschätzung und zeigt, wie wenig sich verändert hat. Schade eigentlich. Das wäre jetzt die Chance gewesen.


Es ist anstrengend, seine Kinder GLEICHZEITIG ZU EINEM ANDEREN JOB zu beaufsichtigen! Und auch das habe ich hinbekommen – und zwar ohne perfekt auf Kinder abgestimmtes Umfeld, geliefertes Essen und Putzfrau, wie es in Kindergärten der Fall ist. Meine Wertschätzung gegenüber Lehrern und Erzieherinnen, (vor allem denjenigen, die sich größtenteils komplett zurückgezogen haben und sich über Notbetreuung und die Öffnungen vereinzelt sehr negativ geäußert haben), ist leider in dieser Zeit nicht gestiegen, denn ich habe mit drei Kleinkindern (5,4,2) und einem Teenager neben meinem eigenen Job als Anwältin einfach mal „ihren Job” mit ausgeübt (und sie haben ihr Gehalt weiter bekommen). Es gibt natürlich auch Andere, sehr Engagierte, aber mal ehrlich: meine ganz persönliche Schlussfolgerung ist eher: ist schon ein easy Job und definitiv nicht unterbezahlt! Es gehört in meinen Augen im Übrigen zum typischen Berufsrisiko von Erziehern, mal einen Schnupfen zu bekommen! Wer das nicht möchte, sollte vielleicht nicht mit Kindern arbeiten, sondern im Büro!

Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man drei, oder 25 kleine Kinder hat.
Ehrlich, deine Überheblichkeit ist zum Kotzen.
Ich werfe dir nicht vor, dass dir nicht bewusst ist was es bedeutet, wenn in einer Gruppe - besonders mit Integrativkindern - dauerhaft die Hälfte der Erzieherinnen fehlt.
Irgendwann fällt die andere Hälfte auch noch aus, weil die Mehrbelastung kaputt macht.
Dann betreu doch deine Kinder zu Hause, wenn sie krank sind. Ist ja offensichtlich problemlos möglich neben deiner Arbeit.
Dann behelligst du schon keine ebenfalls hart arbeitenden Menschen mit deiner gequirlten Scheiße
Metalgoth
17541 Beiträge
04.10.2020 03:01
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von starbuck:

Es kommt aber auch ein bissl drauf an, ob das Kind in der Lage ist, NICHT über den Tisch zu niesen, bzw anderen Kindern ins Gesicht, ich als Erzieherin dem Kind 20 mal sagen muss, nimm bitte den Finger aus der Nase, huste in die Armbeuge. Ich bin jetzt die dritte Woche verrotzt weil in meiner Gruppe Eltern der Meinung sind, durchzusetzen, dass ihr Kind verrotzt und mit nicht trockenem Husten durchaus in den Kindergarten gehen darf. Es hat ja kein Fieber. Wie sollen die Mitarbeiter gesund bleiben? Ich bin nahe dran zum Arzt zu gehen und mir nen Abstrich machen zu lassen-dann ist meine Gruppe halt die Tage bis das Ergebnis kommt (das nicht positiv sein wird, weil es halt einfach "nur" Erkältung ist) geschlossen.


Hast du dir mal überlegt, was es für die Eltern bedeuten würde die Kinder immer bis zur Symptomlosigkeit zuhause zu lassen? Für mich z.B. Arbeitslosigkeit, wenn ich das wirklich so durchziehen würde und deshalb dieses Jahr dann noch 2 Monate auf der Arbeit fehlen würde. Da empfinde ich eine verrotzte Erzieherin als das kleinere Übel


Und zack, da ist sie wieder. Nicht nicht vorhandene Wertschätzung von Erziehern und Lehrern. Dabei habt ihr doch alle im Shutdown so darauf gewartet, dass sie ihre Arbeit aufnehmen können, weil es so anstrengend ist, die Kinder mal ein paar Wochen selbst zu beaufsichtigen.....
Eine verrotzte Erzieherin ist ja nicht schlimm. Dass die aber seit 3 Wochen nicht ganz einsatzfähig ist, weil so ein Schnupfen den Körper eben doch belastet, ist egal. Es ist ja NUR die eine Erzieherin, der Arsch vom Dienst.
Falls jetzt jemand meint, ein Schnupfen ist nicht tragisch, doch, ein Dauerschnupfen belastet, er drückt auf die Augen, man kann gar nicht so viel schlafen, wie es sich anfühlt. Das macht Kopfschmerzen und allgemein schwächt er eben doch das Immunsystem, was den Menschen wiederum anfälliger für andere Erreger macht.
Ich verstehe, dass es eine Gratwanderung ist, zwischen der eigenen Arbeit und den aktuellen Vorgaben in Kita und Schule. Ich glaube, auch die meisten Lehrer und Erzieher verstehen das, trotzdem gibt es so was wie Empathie und die darf man einsetzen. Sei es auch nur online im Internet. Hier also zu schreiben: Eine verrotzte Erzieherin ist das kleinste Übel ist eine ganz gemeine Geringschätzung und zeigt, wie wenig sich verändert hat. Schade eigentlich. Das wäre jetzt die Chance gewesen.


Ich habe auf die Kitawiedereröffnung dringend gewartet, weil ich dringend wieder vernünftig arbeiten musste. Nicht, weil ich es unzumutbar finde mein Kind zu betreuen...
Ich gehe ja auch mit Schnupfen arbeiten, ist nicht so als würde ich das von der Erzieherin verlangen und selbst nicht leisten. Ich weiß sehr gut, wie man sich erkältet fühlt. Und die Wertschätzung sehe ich jetzt eher andersrum nicht gegeben, denn ich hab das Gefühl, hier wird erwartet, dass die Eltern ihren kompletten Lebensentwurf aufgeben, damit die Erzieherin nicht verrotzt arbeiten muss. Und ja, das finde ich unverhältnismäßig. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Arbeit, die Erzieher leisten nicht wertschätze, ganz im Gegenteil, mir ist bewusst, dass das ein anstrengender und fordernder Job ist. Aber ich hab das Gefühl, vielen ist wirklich nicht bewusst, was das heißt, Kinder bis zur Symptomlosigkeit zuhause zu lassen, weil die Erzieherin es aus ihrem Job vielleicht auch nicht kennt, was das bedeutet- weil sie möglicherweise (ich spekuliere hier und kann falsch liegen) einen unbefristeten Job hat, an dem sich nichts ändert, wenn sie 4 Monate im Jahr fehlt. weil da keine oder wenig Arbeit liegen bleibt, sondern sie dann eben nach der Zeit einfach wieder anfängt, als wär nur Wochenende gewesen. Dass es Leute ohne Vertretung gibt, die Fehlzeiten nacharbeiten müssen (und ja trotzdem die Kinder wie immer betreuen, als wären sie die ganze Zeit arbeiten gewesen, das kann man ja nicht mal eben durch 2 Überstunden pro Tag aufholen, da machen ja die Kitaöffnungszeiten nicht mit) und dass es Leute mit Ergebnisverantwortung gibt, die halt irgendwann gefeuert werden, wenn sie nichts leisten, das wird dabei irgendwie nicht bedacht... und das wollte ich aufzeigen. Ist vielleicht auch zu einseitig, aber ja, ich finde arbeiten mit nur Schnupfen zumutbar.

Es bleibt sogar sehr viel liegen, wenn man fehlt.
Sry, aber Erzieher passen doch nicht nur auf Kinder auf.
Das ist pädagogische Arbeit mit Entwicklungsbögen- und Gesprächen, durchaus viel Papierkram und Angeboten etc.
Metalgoth
17541 Beiträge
04.10.2020 03:07
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von nilou:

Zitat von Arielle30:

Zitat von nilou:

...


Ich lache wegen MEINEM kind bei der vorstellung ihm bei schnupfen zu erklären, dass er nicht herum tollen darf. Denn das macht er, wenns ihm dabei gut geht!

Ab wann ist denn für dich dauerschnupfen?

Er hat meistens so ne woche, selten mal länger aber nicht länger als 2 wochen. Und er ist schlicht und einfach noch nie wegen schnupfen zu hause geblieben. Wenn es ihm dabei schlecht geht, er sich schlapp fühlt usw dann bleibt er natürlich daheim! Oder so sonstiges wie husten, fieber etc dazu kommt.

Dafür schnupft er halt öfter mal im herbst, winter.

Und wenn ich ihn da jedes mal daheim ließe, könnte ich kündigen! Und es geht vielen anderen mamas auch so.


da steht doch "Dauerschnupfen über Wochen" ... Und nichts von banaler kurzer Schnupfen = zu hause lassen oder ins Bett. "Wenn der Körper Regeneration braucht ..."

Ein Schnupfen der nicht weg geht über Wochen ist für mich ein Grund zum deutlichen kürzer Tretten und auskurieren. Sowohl bei mir als auch beim Kind.


Es geht eher nicht um Dauerschnupfen, sondern dass es im Winter oft heißt zwei Wochen Schnupfen, eine Woche gesund, eine Woche schnupfen, eine Woche gesund, zwei Wochen schnupfen etc. Und wenn du das zusammen rechnest, wärst du von Oktober bis April 3-4 Monate zuhause mit dem Kind, das keinen Dauerschnupfen hat...

Ich kenne keinen einzigen Kindergarten, der Kinder bei leichtem Schnupfen nicht annimmt.
Es schrieb hier doch keiner, dass ein Kind bei jeder ein bisschen laufenden Nase für 1-2 Wochen zu Hause bleiben muss
04.10.2020 07:33
Zitat von Metalgoth:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

...


Und zack, da ist sie wieder. Nicht nicht vorhandene Wertschätzung von Erziehern und Lehrern. Dabei habt ihr doch alle im Shutdown so darauf gewartet, dass sie ihre Arbeit aufnehmen können, weil es so anstrengend ist, die Kinder mal ein paar Wochen selbst zu beaufsichtigen.....
Eine verrotzte Erzieherin ist ja nicht schlimm. Dass die aber seit 3 Wochen nicht ganz einsatzfähig ist, weil so ein Schnupfen den Körper eben doch belastet, ist egal. Es ist ja NUR die eine Erzieherin, der Arsch vom Dienst.
Falls jetzt jemand meint, ein Schnupfen ist nicht tragisch, doch, ein Dauerschnupfen belastet, er drückt auf die Augen, man kann gar nicht so viel schlafen, wie es sich anfühlt. Das macht Kopfschmerzen und allgemein schwächt er eben doch das Immunsystem, was den Menschen wiederum anfälliger für andere Erreger macht.
Ich verstehe, dass es eine Gratwanderung ist, zwischen der eigenen Arbeit und den aktuellen Vorgaben in Kita und Schule. Ich glaube, auch die meisten Lehrer und Erzieher verstehen das, trotzdem gibt es so was wie Empathie und die darf man einsetzen. Sei es auch nur online im Internet. Hier also zu schreiben: Eine verrotzte Erzieherin ist das kleinste Übel ist eine ganz gemeine Geringschätzung und zeigt, wie wenig sich verändert hat. Schade eigentlich. Das wäre jetzt die Chance gewesen.


Es ist anstrengend, seine Kinder GLEICHZEITIG ZU EINEM ANDEREN JOB zu beaufsichtigen! Und auch das habe ich hinbekommen – und zwar ohne perfekt auf Kinder abgestimmtes Umfeld, geliefertes Essen und Putzfrau, wie es in Kindergärten der Fall ist. Meine Wertschätzung gegenüber Lehrern und Erzieherinnen, (vor allem denjenigen, die sich größtenteils komplett zurückgezogen haben und sich über Notbetreuung und die Öffnungen vereinzelt sehr negativ geäußert haben), ist leider in dieser Zeit nicht gestiegen, denn ich habe mit drei Kleinkindern (5,4,2) und einem Teenager neben meinem eigenen Job als Anwältin einfach mal „ihren Job” mit ausgeübt (und sie haben ihr Gehalt weiter bekommen). Es gibt natürlich auch Andere, sehr Engagierte, aber mal ehrlich: meine ganz persönliche Schlussfolgerung ist eher: ist schon ein easy Job und definitiv nicht unterbezahlt! Es gehört in meinen Augen im Übrigen zum typischen Berufsrisiko von Erziehern, mal einen Schnupfen zu bekommen! Wer das nicht möchte, sollte vielleicht nicht mit Kindern arbeiten, sondern im Büro!

Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man drei, oder 25 kleine Kinder hat.
Ehrlich, deine Überheblichkeit ist zum Kotzen.
Ich werfe dir nicht vor, dass dir nicht bewusst ist was es bedeutet, wenn in einer Gruppe - besonders mit Integrativkindern - dauerhaft die Hälfte der Erzieherinnen fehlt.
Irgendwann fällt die andere Hälfte auch noch aus, weil die Mehrbelastung kaputt macht.
Dann betreu doch deine Kinder zu Hause, wenn sie krank sind. Ist ja offensichtlich problemlos möglich neben deiner Arbeit.
Dann behelligst du schon keine ebenfalls hart arbeitenden Menschen mit deiner gequirlten Scheiße

Deine Ausdrucksweise spricht für sich! Bei uns sind in der Kita 12 Kinder mit drei Betreuern, wobei aktuell nur 10 Plätze besetzt sind. Im Kindergarten sind es 25 Kinder, aber auch dort sind drei Betreuerinnen. Zum Rest ist für mich alles gesagt...
04.10.2020 07:40
Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
Christen
25060 Beiträge
04.10.2020 08:11
Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht
Christen
25060 Beiträge
04.10.2020 08:22
Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht
und um jetzt mal nicht nur zu meckern, von allen drei Schulen meiner Kinder war ich sehr positiv überrascht
CaSwa
22666 Beiträge
04.10.2020 08:28
Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen... Ätzend!
Christen
25060 Beiträge
04.10.2020 08:35
Zitat von CaSwa:

Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen... Ätzend!
Bashing einer ganzen Berufsgruppe war wirklich nicht meine Absicht!Ich sprach nur von UNSEREM Kiga.Und das war einfach enttäuschend ich bin mit einer Erzieherin aus unserem ehemaligen Spielkreis befreundet, DA habe ich gesehen, wie das aussieht, wenn jemand mit Herzblut dabei ist
04.10.2020 08:36
Zitat von CaSwa:

Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen... Ätzend!

Bitte genau lesen: „für die Ausbildung”, nicht „für eine Ausbildung” - das macht einen gewaltigen Unterschied!
Janna90
1597 Beiträge
04.10.2020 08:36
Zitat von CaSwa:

Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen...Ätzend!


Da ist jetzt aber ganz schön viel Interpretation drin oder Da steht ja nur "dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist" und nicht, dass ein Studium besser ist. Hätte das so gar nicht rausgelesen..
04.10.2020 08:38
Zitat von Janna90:

Zitat von CaSwa:

Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen...Ätzend!


Da ist jetzt aber ganz schön viel Interpretation drin oder Da steht ja nur "dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist" und nicht, dass ein Studium besser ist. Hätte das so gar nicht rausgelesen..

So wars auch nicht gemeint, sondern nur auf die konkrete Ausbildung bezogen, sonst hätte es heißen müssen „für eine” oder, so wie ich den Satz formuliert habe „einer Ausbildung” - ich würde mir schon wünschen, dass man Beiträge, bevor man sie bewertet, genau liest.
CaSwa
22666 Beiträge
04.10.2020 08:41
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von CaSwa:

Zitat von Christen:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Ich hab übrigens gestern die Tabellen des TVöD angesehen und bin nach wie vor der Ansicht, dass die Bezahlung der Ausbildung und der Tätigkeit angemessen ist. Und nach meinen Erfahrungen in der Coronakrise ist meine persönliche Wertschätzung, die zuvor durchaus hoch war, einfach ein Stück weit gesunken - als Missachtung möchte ich das jedoch nicht verstanden wissen.
geht mir auch so. Vom Kindergarten war ich wirklich massiv enttäuscht

Es gibt überall schwarze Schafe und deshalb ist dieses bashing von Berufsgruppen noch ätzender!
Nein, ich bin keine Erzieherin und nein, ich habe auch kein Kindergartenkind mehr, aber ich sehe dennoch, was die meisten leisten und welche Belastungen immer wieder dazu kommen.
Ich möchte keinen Beruf abwerten oder aufwerten pauschal, aber was hier abgeht ist menschlich gesehen echt fies (nein, ich meine bei weitem nicht jeden hier). Die Krise zeigt leider immer mehr, dass sich viele Menschen selbst die nächsten sind. Soviel zu: gemeinsam schaffen wir das. Nein, gegeneinander wettern und dem gegenüber noch einen Tritt mitgeben scheint zumindest hier die Realität.

Und Ausbildung und Studium so unterschiedlich zu bewerten und daher finanzielle Unterschiede so zu betonen ist widerlich! Ich kann aus Erfahrung sagen, dass eine Ausbildung härter sein kann (kann, nicht muss), als ein Studium. Und wenn ich dann lese, für die Ausbildung... Sorry, aber die Spaltung der Gesellschaft in die Akademiker und die anderen... Ätzend!

Bitte genau lesen: „für die Ausbildung”, nicht „für eine Ausbildung” - das macht einen gewaltigen Unterschied!

Für die Ausbildung, die du so genau kennst? Weißt du, was alles Teil der Ausbildung ist? Was alles an Fortbildung dazu kommt? Ich bilde mir darüber kein Urteil. Und wenn ich deine Beiträge von gestern dazu nehme, dann liest es sich nach: nur studiert zählt. Alle anderen können sich doch über ihr Gehalt nicht beschweren.
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