Mütter- und Schwangerenforum

Starke Schilddrüsenunterfunktion

Gehe zu Seite:
ladyone
8709 Beiträge
03.06.2022 21:52
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Also ich würde es ohne den Blutwert zu wissen nicht einfach reduzieren. Du bringst ja alles durcheinander. Dann hat die nächste Blutabnahme auch keine konkrete Aussagekraft.

Und bevor man die 75er viertelt, kann man z.B auch ne 50er nehmen.
Oder man nimmt mal 75er und 50er im Wechsel, wenn es nur minimal nach unten reguliert werden muss.
Aber dazu benötigst du eine verlässliche Aussage des Blutwertes.
Die Symptome können (!) davon kommen, aber können auch andere Ursachen haben.
Also lass es bitte erstmal vernünftig abklären.


Wie ich es verstehe, wurden 14 Tage lang 37.5 Mikrogramm (verträglich) eingenommen und nun ruft die Steigerung um 37.5 Mikrogramm auf die volle Tablette von 75 Mikrogramm unerwünschte Nebeneffekte hervor. Unruhe, Zittern, Pulsrasen.

Der Körper war vermutlich längere Zeit einer starken Unterfunktion ausgesetzt, nicht jeder Körper verträgt derartige Dosiserhöhungen. Ratsam ist es daher für den Moment, die Dosis leicht zu senken - statt weiteren 37.5 mcg zB die Tablette zu vierteln resp. die halbe Tablette noch einmal zu halbieren. Sollte dieses vertragen werden ohne Nebeneffekr, kann nach einer Zeit das nächste Viertel zugegeben werden, um die vollen 75mcg zu erreichen.

Ich persönlich (schreibe ich extra dazu) würde dann erst zur BE und fT3 sowie fT4 bestimmen lassen.

Die von Dir angemerkte Wechseldosierung kann praktiziert werden, wird aber nicht von Jedem toleriert, insbesondere wenn der Dosis Unterschied der Tabletten grösser ist. In der Einstellungsphase würde ich (ich persönlich) als Anfänger davon Abstand nehmen und dieses erst testen, sobald der eigene Hormon Bedarf gefunden wurde (sollte sich dieser auf eine Zwischendosierung einpendeln, die zB nicht mit einer ganzen Tablette bedient werden kann).


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Das mit der 50er wäre natürlich auch eine gute Idee. Jetzt sind wir nächste Woche im Urlaub und danach kann ich erst mal das Blutbild erstellen lassen. Ich bin ja sehr feinfühlig und bemerke, wann es zu viel / zu wenig ist. Werde aber danach auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen. Danke dir auch
Enfelchen
13902 Beiträge
04.06.2022 09:37
Zitat von ladyone:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Also ich würde es ohne den Blutwert zu wissen nicht einfach reduzieren. Du bringst ja alles durcheinander. Dann hat die nächste Blutabnahme auch keine konkrete Aussagekraft.

Und bevor man die 75er viertelt, kann man z.B auch ne 50er nehmen.
Oder man nimmt mal 75er und 50er im Wechsel, wenn es nur minimal nach unten reguliert werden muss.
Aber dazu benötigst du eine verlässliche Aussage des Blutwertes.
Die Symptome können (!) davon kommen, aber können auch andere Ursachen haben.
Also lass es bitte erstmal vernünftig abklären.


Wie ich es verstehe, wurden 14 Tage lang 37.5 Mikrogramm (verträglich) eingenommen und nun ruft die Steigerung um 37.5 Mikrogramm auf die volle Tablette von 75 Mikrogramm unerwünschte Nebeneffekte hervor. Unruhe, Zittern, Pulsrasen.

Der Körper war vermutlich längere Zeit einer starken Unterfunktion ausgesetzt, nicht jeder Körper verträgt derartige Dosiserhöhungen. Ratsam ist es daher für den Moment, die Dosis leicht zu senken - statt weiteren 37.5 mcg zB die Tablette zu vierteln resp. die halbe Tablette noch einmal zu halbieren. Sollte dieses vertragen werden ohne Nebeneffekr, kann nach einer Zeit das nächste Viertel zugegeben werden, um die vollen 75mcg zu erreichen.

Ich persönlich (schreibe ich extra dazu) würde dann erst zur BE und fT3 sowie fT4 bestimmen lassen.

Die von Dir angemerkte Wechseldosierung kann praktiziert werden, wird aber nicht von Jedem toleriert, insbesondere wenn der Dosis Unterschied der Tabletten grösser ist. In der Einstellungsphase würde ich (ich persönlich) als Anfänger davon Abstand nehmen und dieses erst testen, sobald der eigene Hormon Bedarf gefunden wurde (sollte sich dieser auf eine Zwischendosierung einpendeln, die zB nicht mit einer ganzen Tablette bedient werden kann).


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Das mit der 50er wäre natürlich auch eine gute Idee. Jetzt sind wir nächste Woche im Urlaub und danach kann ich erst mal das Blutbild erstellen lassen. Ich bin ja sehr feinfühlig und bemerke, wann es zu viel / zu wenig ist. Werde aber danach auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen. Danke dir auch


Aber du weißt, dass du 6 Wochen ca warten musst, bis du das „richtige“ Ergebnis deiner Einnahme hast?
Es bringt dir demnach nichts es heute so zu machen, morgen dann erhöhen, dann wieder reduzieren…
Woher willst du dann wissen welche Dosis die richtige war?
Langsam erhöhen ist immer von Vorteil, aber ich in Hin- und Her macht mal so gar keinen Sinn, ohne einen verlässlichen Wert zwischendrin. Wenn dann müsstest du jetzt bei der Dosis bleiben und erst in ca 6 Wochen zur Blutabnahme…

Übrigens kann Müdigkeit von einer Über- wie Unterfunktion kommen.

Tabletteneinnahme ist kein Spiel, bei dem man mal nach links und dann wieder nach rechts ausweichen kann.
Ich nehm die Dinger jetzt schon seit über 10 Jahren (übrigens auch in der Kiwu angefangen).
So ein bisschen kenn ich mich nun auch aus.
Ich wäre echt vorsichtig. Zumindest wenn du nen verlässlichen Wert haben willst!
Chrysopelea
14580 Beiträge
04.06.2022 09:44
Zitat von Enfelchen:

Zitat von ladyone:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

...


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Das mit der 50er wäre natürlich auch eine gute Idee. Jetzt sind wir nächste Woche im Urlaub und danach kann ich erst mal das Blutbild erstellen lassen. Ich bin ja sehr feinfühlig und bemerke, wann es zu viel / zu wenig ist. Werde aber danach auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen. Danke dir auch


Aber du weißt, dass du 6 Wochen ca warten musst, bis du das „richtige“ Ergebnis deiner Einnahme hast?
Es bringt dir demnach nichts es heute so zu machen, morgen dann erhöhen, dann wieder reduzieren…
Woher willst du dann wissen welche Dosis die richtige war?
Langsam erhöhen ist immer von Vorteil, aber ich in Hin- und Her macht mal so gar keinen Sinn, ohne einen verlässlichen Wert zwischendrin. Wenn dann müsstest du jetzt bei der Dosis bleiben und erst in ca 6 Wochen zur Blutabnahme…

Übrigens kann Müdigkeit von einer Über- wie Unterfunktion kommen.

Tabletteneinnahme ist kein Spiel, bei dem man mal nach links und dann wieder nach rechts ausweichen kann.
Ich nehm die Dinger jetzt schon seit über 10 Jahren (übrigens auch in der Kiwu angefangen).
So ein bisschen kenn ich mich nun auch aus.
Ich wäre echt vorsichtig. Zumindest wenn du nen verlässlichen Wert haben willst!


Doch, man kann die Dosis langsam steigern und erst kontrollieren lassen, wenn man die Enddosis erreicht hat, denn man will ja wissen, ob die die richtige ist. Was bringt der Blutwert der Zwischendosis? Und wenn sie zu schnell gesteigert hat und es ihr deshalb schlecht geht, ist dosis wieder reduzieren genau richtig. Mein Hausarzt sagte immer :,, machen Sie es so, dass es Ihnen dabei gut geht. " bringt ja nichts wenn die TS jetzt zwei Wochen lang nicht mehr schläft, bis der Körper sich an die Dosis gewöhnt. da ist langsam steigern deutlich sinnvoller und auch ein Rückschritt, wenn man merkt es war zu viel. So zumindest meine Erfahrung und auch die Aussage meiner Ärzte. Kontrollieren kann man den Wert dann aber erst wenn die Zieldosis 6 Wochen lang genommen wurde.
Enfelchen
13902 Beiträge
04.06.2022 10:52
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von ladyone:

Zitat von Enfelchen:

...


Das mit der 50er wäre natürlich auch eine gute Idee. Jetzt sind wir nächste Woche im Urlaub und danach kann ich erst mal das Blutbild erstellen lassen. Ich bin ja sehr feinfühlig und bemerke, wann es zu viel / zu wenig ist. Werde aber danach auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen. Danke dir auch


Aber du weißt, dass du 6 Wochen ca warten musst, bis du das „richtige“ Ergebnis deiner Einnahme hast?
Es bringt dir demnach nichts es heute so zu machen, morgen dann erhöhen, dann wieder reduzieren…
Woher willst du dann wissen welche Dosis die richtige war?
Langsam erhöhen ist immer von Vorteil, aber ich in Hin- und Her macht mal so gar keinen Sinn, ohne einen verlässlichen Wert zwischendrin. Wenn dann müsstest du jetzt bei der Dosis bleiben und erst in ca 6 Wochen zur Blutabnahme…

Übrigens kann Müdigkeit von einer Über- wie Unterfunktion kommen.

Tabletteneinnahme ist kein Spiel, bei dem man mal nach links und dann wieder nach rechts ausweichen kann.
Ich nehm die Dinger jetzt schon seit über 10 Jahren (übrigens auch in der Kiwu angefangen).
So ein bisschen kenn ich mich nun auch aus.
Ich wäre echt vorsichtig. Zumindest wenn du nen verlässlichen Wert haben willst!


Doch, man kann die Dosis langsam steigern und erst kontrollieren lassen, wenn man die Enddosis erreicht hat, denn man will ja wissen, ob die die richtige ist. Was bringt der Blutwert der Zwischendosis? Und wenn sie zu schnell gesteigert hat und es ihr deshalb schlecht geht, ist dosis wieder reduzieren genau richtig. Mein Hausarzt sagte immer :,, machen Sie es so, dass es Ihnen dabei gut geht. " bringt ja nichts wenn die TS jetzt zwei Wochen lang nicht mehr schläft, bis der Körper sich an die Dosis gewöhnt. da ist langsam steigern deutlich sinnvoller und auch ein Rückschritt, wenn man merkt es war zu viel. So zumindest meine Erfahrung und auch die Aussage meiner Ärzte. Kontrollieren kann man den Wert dann aber erst wenn die Zieldosis 6 Wochen lang genommen wurde.


Du hast aber schon gelesen was ich geschrieben habe?

Sie kann aber nicht immer hin und her springen. Wenn sie jetzt der Meinung ist weniger nehmen zu wollen und geht in ner Woche zur Blutabnahme hat sie keine zuverlässige Aussage! Und das ist einfach mal Fakt. Sie muss eine bestimmte Dosis kontinuierlich nehmen um dann nach 6 Wochen eine vernünftige Aussage zu erhalten.
Dass es besser ist von vornherein langsam zu steigern damit man nicht in eine Überfunktion fällt ist eigentlich klar.
Wobei ich auch jetzt wieder mit 25 angefangen hatte, mit nem Wert von über 2, ich bei der nächsten BE vom Hausarzt minimal runterging und ich selber auf anderthalb Tabletten erhöht habe. Meine Frauenärztin dann sagte, nehmen Sie gleich 75 und schon war mein Wert top in Ordnung!

Also ich denke, die wissen eigentlich schon anhand der Höhe des 1. Wertes wie hoch sie anfangen können.

Enfelchen
13902 Beiträge
04.06.2022 10:54
Normalerweise ist der Ablauf so:

Dosis xy… 6 Wochen warten… Blutaabnahme.

Dosis erhöhen oder reduzieren… 6 Wochen warten… Blutabnahme…

Usw, bis man den gewünschten Wert hat.
Das zu regulieren dauert in der Regel 3-6 Monate.

Und wenn man selber zwischendrin rumdoktern will, dann muss man ebenfalls 6 Wochen warten.
Geht aber nur, wenn man gleichbleibend bei der Dosierung bleibt!
Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 10:59
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Also ich würde es ohne den Blutwert zu wissen nicht einfach reduzieren. Du bringst ja alles durcheinander. Dann hat die nächste Blutabnahme auch keine konkrete Aussagekraft.

Und bevor man die 75er viertelt, kann man z.B auch ne 50er nehmen.
Oder man nimmt mal 75er und 50er im Wechsel, wenn es nur minimal nach unten reguliert werden muss.
Aber dazu benötigst du eine verlässliche Aussage des Blutwertes.
Die Symptome können (!) davon kommen, aber können auch andere Ursachen haben.
Also lass es bitte erstmal vernünftig abklären.


Wie ich es verstehe, wurden 14 Tage lang 37.5 Mikrogramm (verträglich) eingenommen und nun ruft die Steigerung um 37.5 Mikrogramm auf die volle Tablette von 75 Mikrogramm unerwünschte Nebeneffekte hervor. Unruhe, Zittern, Pulsrasen.

Der Körper war vermutlich längere Zeit einer starken Unterfunktion ausgesetzt, nicht jeder Körper verträgt derartige Dosiserhöhungen. Ratsam ist es daher für den Moment, die Dosis leicht zu senken - statt weiteren 37.5 mcg zB die Tablette zu vierteln resp. die halbe Tablette noch einmal zu halbieren. Sollte dieses vertragen werden ohne Nebeneffekr, kann nach einer Zeit das nächste Viertel zugegeben werden, um die vollen 75mcg zu erreichen.

Ich persönlich (schreibe ich extra dazu) würde dann erst zur BE und fT3 sowie fT4 bestimmen lassen.

Die von Dir angemerkte Wechseldosierung kann praktiziert werden, wird aber nicht von Jedem toleriert, insbesondere wenn der Dosis Unterschied der Tabletten grösser ist. In der Einstellungsphase würde ich (ich persönlich) als Anfänger davon Abstand nehmen und dieses erst testen, sobald der eigene Hormon Bedarf gefunden wurde (sollte sich dieser auf eine Zwischendosierung einpendeln, die zB nicht mit einer ganzen Tablette bedient werden kann).


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Nein, das haut nicht "das ganze Blutbild" durcheinander. Genau genommen bringt es nicht einmal Tsh, fT3 oder fT4 durcheinander.

Dosisanpassungen sind ein reguläres Vorgehen in der SD Anpassung. Erweist sich eine Dosis resp. Erhöhung als zuviel, wird reduziert und sachte, schrittweise weiter erhöht bis zur Bedarfsermittlung.

Man muss überdies auch keine 6 Wochen zuwarten, ehe eine BE Aussagekraft erkannt. Wie ich zuvor erwähnte, der TSH reagiert träge/ träger, benötigt aber ebenfalls keine 6 Wochen. Die freien Werte (fT3 und fT4) reagieren unverzüglich, und dieses sind die wichtigen Parameter mit Aussagekraft.
Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 11:02
Zitat von ladyone:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Also ich würde es ohne den Blutwert zu wissen nicht einfach reduzieren. Du bringst ja alles durcheinander. Dann hat die nächste Blutabnahme auch keine konkrete Aussagekraft.

Und bevor man die 75er viertelt, kann man z.B auch ne 50er nehmen.
Oder man nimmt mal 75er und 50er im Wechsel, wenn es nur minimal nach unten reguliert werden muss.
Aber dazu benötigst du eine verlässliche Aussage des Blutwertes.
Die Symptome können (!) davon kommen, aber können auch andere Ursachen haben.
Also lass es bitte erstmal vernünftig abklären.


Wie ich es verstehe, wurden 14 Tage lang 37.5 Mikrogramm (verträglich) eingenommen und nun ruft die Steigerung um 37.5 Mikrogramm auf die volle Tablette von 75 Mikrogramm unerwünschte Nebeneffekte hervor. Unruhe, Zittern, Pulsrasen.

Der Körper war vermutlich längere Zeit einer starken Unterfunktion ausgesetzt, nicht jeder Körper verträgt derartige Dosiserhöhungen. Ratsam ist es daher für den Moment, die Dosis leicht zu senken - statt weiteren 37.5 mcg zB die Tablette zu vierteln resp. die halbe Tablette noch einmal zu halbieren. Sollte dieses vertragen werden ohne Nebeneffekr, kann nach einer Zeit das nächste Viertel zugegeben werden, um die vollen 75mcg zu erreichen.

Ich persönlich (schreibe ich extra dazu) würde dann erst zur BE und fT3 sowie fT4 bestimmen lassen.

Die von Dir angemerkte Wechseldosierung kann praktiziert werden, wird aber nicht von Jedem toleriert, insbesondere wenn der Dosis Unterschied der Tabletten grösser ist. In der Einstellungsphase würde ich (ich persönlich) als Anfänger davon Abstand nehmen und dieses erst testen, sobald der eigene Hormon Bedarf gefunden wurde (sollte sich dieser auf eine Zwischendosierung einpendeln, die zB nicht mit einer ganzen Tablette bedient werden kann).


Super ich danke dir sehr für deine Antwort. Habe heute morgen mal die halbe genommen und bemerke den Unterschied. Morgen in der früh werde ich es mal so wie du mir geraten hast mit der 3/4 probieren.


Wenn Du mit der leichten Dosisreduzierung verträglich zurecht kommst, behalte diese einige Tage stabil bei, ehe Du weiter steigerst.

Toi toi!
Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 11:06
Zitat von Enfelchen:

Normalerweise ist der Ablauf so:

Dosis xy… 6 Wochen warten… Blutaabnahme.

Dosis erhöhen oder reduzieren… 6 Wochen warten… Blutabnahme…

Usw, bis man den gewünschten Wert hat.
Das zu regulieren dauert in der Regel 3-6 Monate.

Und wenn man selber zwischendrin rumdoktern will, dann muss man ebenfalls 6 Wochen warten.
Geht aber nur, wenn man gleichbleibend bei der Dosierung bleibt!


Das ist veraltetes Vorgehen und auf TSH-affine Ärzte zurück zu führen. Üblicherweise ist es genau so, wie Chryso es schreibt.
Schrittweise Erhöhung. Dosisrücknahme, erweist sich eine Erhöhung doch als zuviel.

Mir ist schleierhaft, wo Du ein "hin und her" bei der TS herausliest.
Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 11:06
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von ladyone:

Zitat von Enfelchen:

...


Das mit der 50er wäre natürlich auch eine gute Idee. Jetzt sind wir nächste Woche im Urlaub und danach kann ich erst mal das Blutbild erstellen lassen. Ich bin ja sehr feinfühlig und bemerke, wann es zu viel / zu wenig ist. Werde aber danach auf jeden Fall ein Blutbild machen lassen. Danke dir auch


Aber du weißt, dass du 6 Wochen ca warten musst, bis du das „richtige“ Ergebnis deiner Einnahme hast?
Es bringt dir demnach nichts es heute so zu machen, morgen dann erhöhen, dann wieder reduzieren…
Woher willst du dann wissen welche Dosis die richtige war?
Langsam erhöhen ist immer von Vorteil, aber ich in Hin- und Her macht mal so gar keinen Sinn, ohne einen verlässlichen Wert zwischendrin. Wenn dann müsstest du jetzt bei der Dosis bleiben und erst in ca 6 Wochen zur Blutabnahme…

Übrigens kann Müdigkeit von einer Über- wie Unterfunktion kommen.

Tabletteneinnahme ist kein Spiel, bei dem man mal nach links und dann wieder nach rechts ausweichen kann.
Ich nehm die Dinger jetzt schon seit über 10 Jahren (übrigens auch in der Kiwu angefangen).
So ein bisschen kenn ich mich nun auch aus.
Ich wäre echt vorsichtig. Zumindest wenn du nen verlässlichen Wert haben willst!


Doch, man kann die Dosis langsam steigern und erst kontrollieren lassen, wenn man die Enddosis erreicht hat, denn man will ja wissen, ob die die richtige ist. Was bringt der Blutwert der Zwischendosis? Und wenn sie zu schnell gesteigert hat und es ihr deshalb schlecht geht, ist dosis wieder reduzieren genau richtig. Mein Hausarzt sagte immer :,, machen Sie es so, dass es Ihnen dabei gut geht. " bringt ja nichts wenn die TS jetzt zwei Wochen lang nicht mehr schläft, bis der Körper sich an die Dosis gewöhnt. da ist langsam steigern deutlich sinnvoller und auch ein Rückschritt, wenn man merkt es war zu viel. So zumindest meine Erfahrung und auch die Aussage meiner Ärzte. Kontrollieren kann man den Wert dann aber erst wenn die Zieldosis 6 Wochen lang genommen wurde.


Das unterschreibe ich so.
Enfelchen
13902 Beiträge
04.06.2022 11:10
Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Normalerweise ist der Ablauf so:

Dosis xy… 6 Wochen warten… Blutaabnahme.

Dosis erhöhen oder reduzieren… 6 Wochen warten… Blutabnahme…

Usw, bis man den gewünschten Wert hat.
Das zu regulieren dauert in der Regel 3-6 Monate.

Und wenn man selber zwischendrin rumdoktern will, dann muss man ebenfalls 6 Wochen warten.
Geht aber nur, wenn man gleichbleibend bei der Dosierung bleibt!


Das ist veraltetes Vorgehen und auf TSH-affine Ärzte zurück zu führen. Üblicherweise ist es genau so, wie Chryso es schreibt.
Schrittweise Erhöhung. Dosisrücknahme, erweist sich eine Erhöhung doch als zuviel.

Mir ist schleierhaft, wo Du ein "hin und her" bei der TS herausliest.


Na gut, dann ist mein Endokrinologe wohl dumm. Meine FÄ dann übrigens auch. Naja, man gut, dass es bei meinem Körper die letzten 10 Jahre gepasst hat
Kann ich ja von Glück reden. Letztendlich soll es mir gleich sein, was andere mit ihrem Körper/Kinderwunsch machen.
Ich habe meine jahrelange Erfahrung kundgetan, aber das war dann wohl überflüssig.

Ladyone, dir alles Gute für deinen KiWu. Du wirst das schon machen.

In diesem Sinne.
ladyone
8709 Beiträge
04.06.2022 12:31
Danke euch allen erst mal für die Antworten und die Hilfe.

Am wichtigsten ist mir, dass ich mich wohl in meiner Haut fühle. Ob das jetzt 3 oder 6 Wochen dauert, ist mir eigentlich egal. meine KiWu Ärztin meinte, ich soll reduzieren, wenn ich schlafprobleme bekomme.
Mit der 3/4 fühle ich mich im Moment wohler. Nach dem Urlaub lasse ich den Blutwert checken und am Nmt (in rund 2 Wochen) kommt dann die KiWu Behandlung. Da wird der Wert auch nochmals abgenommen.

Chrysopelea
14580 Beiträge
04.06.2022 12:31
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von ladyone:

...


Aber du weißt, dass du 6 Wochen ca warten musst, bis du das „richtige“ Ergebnis deiner Einnahme hast?
Es bringt dir demnach nichts es heute so zu machen, morgen dann erhöhen, dann wieder reduzieren…
Woher willst du dann wissen welche Dosis die richtige war?
Langsam erhöhen ist immer von Vorteil, aber ich in Hin- und Her macht mal so gar keinen Sinn, ohne einen verlässlichen Wert zwischendrin. Wenn dann müsstest du jetzt bei der Dosis bleiben und erst in ca 6 Wochen zur Blutabnahme…

Übrigens kann Müdigkeit von einer Über- wie Unterfunktion kommen.

Tabletteneinnahme ist kein Spiel, bei dem man mal nach links und dann wieder nach rechts ausweichen kann.
Ich nehm die Dinger jetzt schon seit über 10 Jahren (übrigens auch in der Kiwu angefangen).
So ein bisschen kenn ich mich nun auch aus.
Ich wäre echt vorsichtig. Zumindest wenn du nen verlässlichen Wert haben willst!


Doch, man kann die Dosis langsam steigern und erst kontrollieren lassen, wenn man die Enddosis erreicht hat, denn man will ja wissen, ob die die richtige ist. Was bringt der Blutwert der Zwischendosis? Und wenn sie zu schnell gesteigert hat und es ihr deshalb schlecht geht, ist dosis wieder reduzieren genau richtig. Mein Hausarzt sagte immer :,, machen Sie es so, dass es Ihnen dabei gut geht. " bringt ja nichts wenn die TS jetzt zwei Wochen lang nicht mehr schläft, bis der Körper sich an die Dosis gewöhnt. da ist langsam steigern deutlich sinnvoller und auch ein Rückschritt, wenn man merkt es war zu viel. So zumindest meine Erfahrung und auch die Aussage meiner Ärzte. Kontrollieren kann man den Wert dann aber erst wenn die Zieldosis 6 Wochen lang genommen wurde.


Du hast aber schon gelesen was ich geschrieben habe?

Sie kann aber nicht immer hin und her springen. Wenn sie jetzt der Meinung ist weniger nehmen zu wollen und geht in ner Woche zur Blutabnahme hat sie keine zuverlässige Aussage! Und das ist einfach mal Fakt. Sie muss eine bestimmte Dosis kontinuierlich nehmen um dann nach 6 Wochen eine vernünftige Aussage zu erhalten.
Dass es besser ist von vornherein langsam zu steigern damit man nicht in eine Überfunktion fällt ist eigentlich klar.
Wobei ich auch jetzt wieder mit 25 angefangen hatte, mit nem Wert von über 2, ich bei der nächsten BE vom Hausarzt minimal runterging und ich selber auf anderthalb Tabletten erhöht habe. Meine Frauenärztin dann sagte, nehmen Sie gleich 75 und schon war mein Wert top in Ordnung!

Also ich denke, die wissen eigentlich schon anhand der Höhe des 1. Wertes wie hoch sie anfangen können.


Nein, wissen Sie nicht immer. Ich sollte damals auch sofort die volle Dosis nehmen und es ging mir so unglaublich schlecht, ich konnte nicht schlafen, hatte Herzrasen und Schwindel. Ich habe die Dosis dann auf die Hälfte reduziert, das zwei Wochen so genommen und bin dann auf die Enddosis gegangen, das hab ich dann auch vertragen. Ich sehe kein Problem, wenn man reduziert, weil man sich schlecht fühlt. Was soll passieren? Vorher hat man jahrelang ganz ohne die Medikamente gelebt, da schaden noch zwei Wochen mit geringerer Dosis vermutlich nicht. Außer man ist schwanger natürlich! Dann sollte man auf keinen Fall reduzieren ohne Blutwerte zu haben, die zeigen, dass das vertretbar ist.
Du hast aber vollkommen Recht, verlässliche Blutwerte bekommt man erst nach 6 Wochen kontinuierlicher Einnahme.. Und selbst dann je nach dem nicht, bei mir schwanken die Werte z. B. Extrem, trotz gleicher Einnahme
Chrysopelea
14580 Beiträge
04.06.2022 12:33
Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Also ich würde es ohne den Blutwert zu wissen nicht einfach reduzieren. Du bringst ja alles durcheinander. Dann hat die nächste Blutabnahme auch keine konkrete Aussagekraft.

Und bevor man die 75er viertelt, kann man z.B auch ne 50er nehmen.
Oder man nimmt mal 75er und 50er im Wechsel, wenn es nur minimal nach unten reguliert werden muss.
Aber dazu benötigst du eine verlässliche Aussage des Blutwertes.
Die Symptome können (!) davon kommen, aber können auch andere Ursachen haben.
Also lass es bitte erstmal vernünftig abklären.


Wie ich es verstehe, wurden 14 Tage lang 37.5 Mikrogramm (verträglich) eingenommen und nun ruft die Steigerung um 37.5 Mikrogramm auf die volle Tablette von 75 Mikrogramm unerwünschte Nebeneffekte hervor. Unruhe, Zittern, Pulsrasen.

Der Körper war vermutlich längere Zeit einer starken Unterfunktion ausgesetzt, nicht jeder Körper verträgt derartige Dosiserhöhungen. Ratsam ist es daher für den Moment, die Dosis leicht zu senken - statt weiteren 37.5 mcg zB die Tablette zu vierteln resp. die halbe Tablette noch einmal zu halbieren. Sollte dieses vertragen werden ohne Nebeneffekr, kann nach einer Zeit das nächste Viertel zugegeben werden, um die vollen 75mcg zu erreichen.

Ich persönlich (schreibe ich extra dazu) würde dann erst zur BE und fT3 sowie fT4 bestimmen lassen.

Die von Dir angemerkte Wechseldosierung kann praktiziert werden, wird aber nicht von Jedem toleriert, insbesondere wenn der Dosis Unterschied der Tabletten grösser ist. In der Einstellungsphase würde ich (ich persönlich) als Anfänger davon Abstand nehmen und dieses erst testen, sobald der eigene Hormon Bedarf gefunden wurde (sollte sich dieser auf eine Zwischendosierung einpendeln, die zB nicht mit einer ganzen Tablette bedient werden kann).


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Nein, das haut nicht "das ganze Blutbild" durcheinander. Genau genommen bringt es nicht einmal Tsh, fT3 oder fT4 durcheinander.

Dosisanpassungen sind ein reguläres Vorgehen in der SD Anpassung. Erweist sich eine Dosis resp. Erhöhung als zuviel, wird reduziert und sachte, schrittweise weiter erhöht bis zur Bedarfsermittlung.

Man muss überdies auch keine 6 Wochen zuwarten, ehe eine BE Aussagekraft erkannt. Wie ich zuvor erwähnte, der TSH reagiert träge/ träger, benötigt aber ebenfalls keine 6 Wochen. Die freien Werte (fT3 und fT4) reagieren unverzüglich, und dieses sind die wichtigen Parameter mit Aussagekraft.


Zu den 6 Wochen Wartezeit wurde mir auch immer geraten Hast du eine Studie wie schnell die Werte reagieren?
Chrysopelea
14580 Beiträge
04.06.2022 12:34
Zitat von Enfelchen:

Normalerweise ist der Ablauf so:

Dosis xy… 6 Wochen warten… Blutaabnahme.

Dosis erhöhen oder reduzieren… 6 Wochen warten… Blutabnahme…

Usw, bis man den gewünschten Wert hat.
Das zu regulieren dauert in der Regel 3-6 Monate.

Und wenn man selber zwischendrin rumdoktern will, dann muss man ebenfalls 6 Wochen warten.
Geht aber nur, wenn man gleichbleibend bei der Dosierung bleibt!


Das geht aber nicht, wenn man die dosis nicht verträgt. Das hält keiner 6 Wochen aus und ist auch sicher nicht gesund, wenn man wochenlang Herzrasen und Bluthochdruck hat...
Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 18:08
Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Normalerweise ist der Ablauf so:

Dosis xy… 6 Wochen warten… Blutaabnahme.

Dosis erhöhen oder reduzieren… 6 Wochen warten… Blutabnahme…

Usw, bis man den gewünschten Wert hat.
Das zu regulieren dauert in der Regel 3-6 Monate.

Und wenn man selber zwischendrin rumdoktern will, dann muss man ebenfalls 6 Wochen warten.
Geht aber nur, wenn man gleichbleibend bei der Dosierung bleibt!


Das ist veraltetes Vorgehen und auf TSH-affine Ärzte zurück zu führen. Üblicherweise ist es genau so, wie Chryso es schreibt.
Schrittweise Erhöhung. Dosisrücknahme, erweist sich eine Erhöhung doch als zuviel.

Mir ist schleierhaft, wo Du ein "hin und her" bei der TS herausliest.


Na gut, dann ist mein Endokrinologe wohl dumm. Meine FÄ dann übrigens auch. Naja, man gut, dass es bei meinem Körper die letzten 10 Jahre gepasst hat
Kann ich ja von Glück reden. Letztendlich soll es mir gleich sein, was andere mit ihrem Körper/Kinderwunsch machen.
Ich habe meine jahrelange Erfahrung kundgetan, aber das war dann wohl überflüssig.

Ladyone, dir alles Gute für deinen KiWu. Du wirst das schon machen.

In diesem Sinne.


Dein Beitrag wirkt aufgeregt auf mich. Ich wollte Dir weder zu nahe treten noch habe ich Deine Ärzte als dumm bezeichnet. Es ist wunderbar, wenn dieses Vorgehen bei Dir erfolgreich und verträglich war.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 4 mal gemerkt