Mütter- und Schwangerenforum

Starke Schilddrüsenunterfunktion

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Waffel
1030 Beiträge
04.06.2022 19:59
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Waffel:

...


Wie ich vorhin schrieb, würde ich ohne ärztliche Absprache gar nichts machen.

Wenn sie jetzt ne andere Dosis nimmt, haut das das ganze Blutbild durcheinander und kein Mensch weiß mehr wie man was wohin regulieren muss.


Nein, das haut nicht "das ganze Blutbild" durcheinander. Genau genommen bringt es nicht einmal Tsh, fT3 oder fT4 durcheinander.

Dosisanpassungen sind ein reguläres Vorgehen in der SD Anpassung. Erweist sich eine Dosis resp. Erhöhung als zuviel, wird reduziert und sachte, schrittweise weiter erhöht bis zur Bedarfsermittlung.

Man muss überdies auch keine 6 Wochen zuwarten, ehe eine BE Aussagekraft erkannt. Wie ich zuvor erwähnte, der TSH reagiert träge/ träger, benötigt aber ebenfalls keine 6 Wochen. Die freien Werte (fT3 und fT4) reagieren unverzüglich, und dieses sind die wichtigen Parameter mit Aussagekraft.


Zu den 6 Wochen Wartezeit wurde mir auch immer geraten Hast du eine Studie wie schnell die Werte reagieren?


Meine Unterlagen mit Quellen, die ich mir nach Diagnose im Laufe der Zeit angelegt habe, habe ich zwar hier nicht verfügbar, aber auf die Schnelle im www etwas dazu gefunden. Füge ich unten bei.

Die verschiedenen Fachärzte, die mir im Laufe der Zeit begegneten, erwähnten einen Zeitraum von etwa einer Woche, innerhalb dessen die freien Hormonwerte reagieren. In der u.g. Studie ist von wenigen Tagen die Rede, was auf mich persönlich auch zutrifft.

Der 6 Wochen Rhythmus hat sich, so meine Vermutung, irgendwann einmal etabliert. Der TSH reagiert träge und eine frühere Kontrolle inkl. Tsh erlangt wenig Aussagekraft in Bezug auf den Tsh.

Benötige ich persönlich engmaschigere Zwischenkontrollen bei Bedarfsänderungen zB während einer Schwangerschaft, lasse ich meine freien Werte bestimmen. In meinen Schwangerschaften war dies zB lange Zeit in einem 2 Wochen Intervall.

QUOTE
Das TSH ist ein sehr träger Parameter und reagiert nur sehr langsam auf die von außen zugeführten Schilddrüsenhormone. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass sich die Schilddrüsenhormonwerte bereits wenige Tage nach Therapiebeginn normalisieren, während die Normalisierung des TSH mehrere Wochen dauern kann (B. Bakker, M. J. Kempers, J. J. De Vijlder, D. A. Van Tijn, B. M. Wiedijk, M. Van Bruggen, T. Vulsma: „Dynamics of the plasma concentrations of TSH, FT4 and T3 following thyroxine supplementation in congenital hypothyroidism“, Clin Endoc 2002, 4(57): 529 – 537).
https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/grundla gen-der-therapie-mit-schilddruesenhormonen-teil2-t herapiekontrolle/
UNQUOTE
ladyone
8722 Beiträge
04.06.2022 22:04
Zitat von Waffel:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

...


Nein, das haut nicht "das ganze Blutbild" durcheinander. Genau genommen bringt es nicht einmal Tsh, fT3 oder fT4 durcheinander.

Dosisanpassungen sind ein reguläres Vorgehen in der SD Anpassung. Erweist sich eine Dosis resp. Erhöhung als zuviel, wird reduziert und sachte, schrittweise weiter erhöht bis zur Bedarfsermittlung.

Man muss überdies auch keine 6 Wochen zuwarten, ehe eine BE Aussagekraft erkannt. Wie ich zuvor erwähnte, der TSH reagiert träge/ träger, benötigt aber ebenfalls keine 6 Wochen. Die freien Werte (fT3 und fT4) reagieren unverzüglich, und dieses sind die wichtigen Parameter mit Aussagekraft.


Zu den 6 Wochen Wartezeit wurde mir auch immer geraten Hast du eine Studie wie schnell die Werte reagieren?


Meine Unterlagen mit Quellen, die ich mir nach Diagnose im Laufe der Zeit angelegt habe, habe ich zwar hier nicht verfügbar, aber auf die Schnelle im www etwas dazu gefunden. Füge ich unten bei.

Die verschiedenen Fachärzte, die mir im Laufe der Zeit begegneten, erwähnten einen Zeitraum von etwa einer Woche, innerhalb dessen die freien Hormonwerte reagieren. In der u.g. Studie ist von wenigen Tagen die Rede, was auf mich persönlich auch zutrifft.

Der 6 Wochen Rhythmus hat sich, so meine Vermutung, irgendwann einmal etabliert. Der TSH reagiert träge und eine frühere Kontrolle inkl. Tsh erlangt wenig Aussagekraft in Bezug auf den Tsh.

Benötige ich persönlich engmaschigere Zwischenkontrollen bei Bedarfsänderungen zB während einer Schwangerschaft, lasse ich meine freien Werte bestimmen. In meinen Schwangerschaften war dies zB lange Zeit in einem 2 Wochen Intervall.

QUOTE
Das TSH ist ein sehr träger Parameter und reagiert nur sehr langsam auf die von außen zugeführten Schilddrüsenhormone. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass sich die Schilddrüsenhormonwerte bereits wenige Tage nach Therapiebeginn normalisieren, während die Normalisierung des TSH mehrere Wochen dauern kann (B. Bakker, M. J. Kempers, J. J. De Vijlder, D. A. Van Tijn, B. M. Wiedijk, M. Van Bruggen, T. Vulsma: „Dynamics of the plasma concentrations of TSH, FT4 and T3 following thyroxine supplementation in congenital hypothyroidism“, Clin Endoc 2002, 4(57): 529 – 537).
https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/grundla gen-der-therapie-mit-schilddruesenhormonen-teil2-t herapiekontrolle/
UNQUOTE


Das ist echt interessant, danke fürs teilen
Chrysopelea
14620 Beiträge
05.06.2022 08:48
Zitat von Waffel:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

Zitat von Enfelchen:

...


Nein, das haut nicht "das ganze Blutbild" durcheinander. Genau genommen bringt es nicht einmal Tsh, fT3 oder fT4 durcheinander.

Dosisanpassungen sind ein reguläres Vorgehen in der SD Anpassung. Erweist sich eine Dosis resp. Erhöhung als zuviel, wird reduziert und sachte, schrittweise weiter erhöht bis zur Bedarfsermittlung.

Man muss überdies auch keine 6 Wochen zuwarten, ehe eine BE Aussagekraft erkannt. Wie ich zuvor erwähnte, der TSH reagiert träge/ träger, benötigt aber ebenfalls keine 6 Wochen. Die freien Werte (fT3 und fT4) reagieren unverzüglich, und dieses sind die wichtigen Parameter mit Aussagekraft.


Zu den 6 Wochen Wartezeit wurde mir auch immer geraten Hast du eine Studie wie schnell die Werte reagieren?


Meine Unterlagen mit Quellen, die ich mir nach Diagnose im Laufe der Zeit angelegt habe, habe ich zwar hier nicht verfügbar, aber auf die Schnelle im www etwas dazu gefunden. Füge ich unten bei.

Die verschiedenen Fachärzte, die mir im Laufe der Zeit begegneten, erwähnten einen Zeitraum von etwa einer Woche, innerhalb dessen die freien Hormonwerte reagieren. In der u.g. Studie ist von wenigen Tagen die Rede, was auf mich persönlich auch zutrifft.

Der 6 Wochen Rhythmus hat sich, so meine Vermutung, irgendwann einmal etabliert. Der TSH reagiert träge und eine frühere Kontrolle inkl. Tsh erlangt wenig Aussagekraft in Bezug auf den Tsh.

Benötige ich persönlich engmaschigere Zwischenkontrollen bei Bedarfsänderungen zB während einer Schwangerschaft, lasse ich meine freien Werte bestimmen. In meinen Schwangerschaften war dies zB lange Zeit in einem 2 Wochen Intervall.

QUOTE
Das TSH ist ein sehr träger Parameter und reagiert nur sehr langsam auf die von außen zugeführten Schilddrüsenhormone. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass sich die Schilddrüsenhormonwerte bereits wenige Tage nach Therapiebeginn normalisieren, während die Normalisierung des TSH mehrere Wochen dauern kann (B. Bakker, M. J. Kempers, J. J. De Vijlder, D. A. Van Tijn, B. M. Wiedijk, M. Van Bruggen, T. Vulsma: „Dynamics of the plasma concentrations of TSH, FT4 and T3 following thyroxine supplementation in congenital hypothyroidism“, Clin Endoc 2002, 4(57): 529 – 537).
https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/grundla gen-der-therapie-mit-schilddruesenhormonen-teil2-t herapiekontrolle/
UNQUOTE


Danke das ist wichtig zu wissen.
ladyone
8722 Beiträge
29.06.2022 19:32
Falls es noch jemand interessiert, der TSH ist jetzt bei 3,2. war letzte Woche beim Endokrinologen und die Dosis wurde auf 63 runtergesetzt.
Feloidea
4127 Beiträge
30.06.2022 09:03
Zitat von ladyone:

Falls es noch jemand interessiert, der TSH ist jetzt bei 3,2. war letzte Woche beim Endokrinologen und die Dosis wurde auf 63 runtergesetzt.


Oh super, das hat ja gut reingehauen. Wie gehts dir denn mittlerweile?
ladyone
8722 Beiträge
30.06.2022 13:48
Zitat von Feloidea:

Zitat von ladyone:

Falls es noch jemand interessiert, der TSH ist jetzt bei 3,2. war letzte Woche beim Endokrinologen und die Dosis wurde auf 63 runtergesetzt.


Oh super, das hat ja gut reingehauen. Wie gehts dir denn mittlerweile?


Es geht mir gut, danke, bemerke aber, dass ich wieder nervös werde und die halbe Nacht nicht schlafen kann. Vielleicht ist es nach wie vor zu viel. Werde mal die Ärztin anrufen, die mich betreut hat. Muss aber noch dazu sagen, dass ich jetzt eine andere Marke bekommen habe, weiss nicht, ob es einen Unterschied macht.
Waffel
1030 Beiträge
30.06.2022 13:58
Zitat von ladyone:

Zitat von Feloidea:

Zitat von ladyone:

Falls es noch jemand interessiert, der TSH ist jetzt bei 3,2. war letzte Woche beim Endokrinologen und die Dosis wurde auf 63 runtergesetzt.


Oh super, das hat ja gut reingehauen. Wie gehts dir denn mittlerweile?


Es geht mir gut, danke, bemerke aber, dass ich wieder nervös werde und die halbe Nacht nicht schlafen kann. Vielleicht ist es nach wie vor zu viel. Werde mal die Ärztin anrufen, die mich betreut hat. Muss aber noch dazu sagen, dass ich jetzt eine andere Marke bekommen habe, weiss nicht, ob es einen Unterschied macht.


Ein anderes Präparat kann trotz "gleicher" Dosis anders wirken, ja. Stärker oder schwächer. Ist es weiterhin ein Präparat mit T4, oder eines mit T3 und T4?

Mein LT besitzt beispielsweise eine andere Bioverfügbarkeit als das meines Mannes.

Allein von Deinem TSH her wirkt eine Momentaufnahme von 3.2 nicht überdosiert - aber der TSH als alleiniger Parameter besitzt keine Aussagekraft.

Lass Dir unbedingt Deine freien Werte (fT3 und fT4) aushändigen. Anhand einer Formel kann man einfach seine Werte in Prozent berechnen und erhält einen guten Überblick. Im Netz gibt es mittlerweile viele Rechner dazu.
ladyone
8722 Beiträge
30.06.2022 14:27
Zitat von Waffel:

Zitat von ladyone:

Zitat von Feloidea:

Zitat von ladyone:

Falls es noch jemand interessiert, der TSH ist jetzt bei 3,2. war letzte Woche beim Endokrinologen und die Dosis wurde auf 63 runtergesetzt.


Oh super, das hat ja gut reingehauen. Wie gehts dir denn mittlerweile?


Es geht mir gut, danke, bemerke aber, dass ich wieder nervös werde und die halbe Nacht nicht schlafen kann. Vielleicht ist es nach wie vor zu viel. Werde mal die Ärztin anrufen, die mich betreut hat. Muss aber noch dazu sagen, dass ich jetzt eine andere Marke bekommen habe, weiss nicht, ob es einen Unterschied macht.


Ein anderes Präparat kann trotz "gleicher" Dosis anders wirken, ja. Stärker oder schwächer. Ist es weiterhin ein Präparat mit T4, oder eines mit T3 und T4?

Mein LT besitzt beispielsweise eine andere Bioverfügbarkeit als das meines Mannes.

Allein von Deinem TSH her wirkt eine Momentaufnahme von 3.2 nicht überdosiert - aber der TSH als alleiniger Parameter besitzt keine Aussagekraft.

Lass Dir unbedingt Deine freien Werte (fT3 und fT4) aushändigen. Anhand einer Formel kann man einfach seine Werte in Prozent berechnen und erhält einen guten Überblick. Im Netz gibt es mittlerweile viele Rechner dazu.


Danke für die Erklärung. ?
ladyone
8722 Beiträge
30.06.2022 19:08
Die Endokrinologin meint, ich soll so weitermachen und die Dosierung beibehalten und dann zum Bluttest kommen nächste Woche. Ich bin innerlich aber ganz aufgeregt und zittere leicht. Bemerke es vor allem, wenn ich liege. Es nervt
Waffel
1030 Beiträge
01.07.2022 12:59
Zitat von ladyone:

Die Endokrinologin meint, ich soll so weitermachen und die Dosierung beibehalten und dann zum Bluttest kommen nächste Woche. Ich bin innerlich aber ganz aufgeregt und zittere leicht. Bemerke es vor allem, wenn ich liege. Es nervt


Das kann ich mir gut vorstellen, dass es nervt. Und in der Einstellungsphase auch beunruhigt. Ich selber hatte und habe dieses Symptom/ diese Symptome, wenn ich leicht überdosiert bin (wie es einige Zeit nach den Geburten der Fall war; der erhöhte Bedarf sinkt dann nicht schlagartig, sondern sukzessive). Meistens im Liegen, beim Zubettgehen. Meine dann zeitnah genommenen Blutwerte bestätigten dieses.
Es muss aber nicht in jedem Fall auf ein "zu viel" hindeuten.

Der TSH von 3.2 spricht "eigentlich" gegen eine Überdosierung, extra in Anführungszeichen gesetzt. Kommst Du an fT3 und fT4, ggfs telefonisch, heran? Oder wurde tatsächlich nur der TSH abgenommen?

Bei der BE nächste Woche ganz unbedingt auf fT3 und fT4 bestehen, sonst erhältst Du keine Klarheit über Deine aktuelle Lage. Mein Mann muss jedesmal bei seiner HÄ in eine regelrechte Diskussion gehen, damit nicht nur der TSH bestimmt wird, und das seit Jahren.

ladyone
8722 Beiträge
01.07.2022 13:24
Zitat von Waffel:

Zitat von ladyone:

Die Endokrinologin meint, ich soll so weitermachen und die Dosierung beibehalten und dann zum Bluttest kommen nächste Woche. Ich bin innerlich aber ganz aufgeregt und zittere leicht. Bemerke es vor allem, wenn ich liege. Es nervt


Das kann ich mir gut vorstellen, dass es nervt. Und in der Einstellungsphase auch beunruhigt. Ich selber hatte und habe dieses Symptom/ diese Symptome, wenn ich leicht überdosiert bin (wie es einige Zeit nach den Geburten der Fall war; der erhöhte Bedarf sinkt dann nicht schlagartig, sondern sukzessive). Meistens im Liegen, beim Zubettgehen. Meine dann zeitnah genommenen Blutwerte bestätigten dieses.
Es muss aber nicht in jedem Fall auf ein "zu viel" hindeuten.

Der TSH von 3.2 spricht "eigentlich" gegen eine Überdosierung, extra in Anführungszeichen gesetzt. Kommst Du an fT3 und fT4, ggfs telefonisch, heran? Oder wurde tatsächlich nur der TSH abgenommen?

Bei der BE nächste Woche ganz unbedingt auf fT3 und fT4 bestehen, sonst erhältst Du keine Klarheit über Deine aktuelle Lage. Mein Mann muss jedesmal bei seiner HÄ in eine regelrechte Diskussion gehen, damit nicht nur der TSH bestimmt wird, und das seit Jahren.


Die Dame in der Apotheke hat mich noch gewarnt, dass die Symptome wieder auftreten können. Konnte letzte nach bis 1 Uhr nicht schlafen und um 6 Uhr war ich wieder wach
Hab jetzt mal auf eigene Faust auf 50 runter dosiert, da es unerträglich wird.
Bei dem nächsten Termin werd ich auf jedenfall mal alle Laborergebnisse anfordern, da sollten diese beiden tf3 und tf4 auch drauf sein, hatte es auf der Abrechnung der Krankenkasse gesehen, dass es abgenommen worden ist.
Waffel
1030 Beiträge
01.07.2022 14:11
Zitat von ladyone:

Zitat von Waffel:

Zitat von ladyone:

Die Endokrinologin meint, ich soll so weitermachen und die Dosierung beibehalten und dann zum Bluttest kommen nächste Woche. Ich bin innerlich aber ganz aufgeregt und zittere leicht. Bemerke es vor allem, wenn ich liege. Es nervt


Das kann ich mir gut vorstellen, dass es nervt. Und in der Einstellungsphase auch beunruhigt. Ich selber hatte und habe dieses Symptom/ diese Symptome, wenn ich leicht überdosiert bin (wie es einige Zeit nach den Geburten der Fall war; der erhöhte Bedarf sinkt dann nicht schlagartig, sondern sukzessive). Meistens im Liegen, beim Zubettgehen. Meine dann zeitnah genommenen Blutwerte bestätigten dieses.
Es muss aber nicht in jedem Fall auf ein "zu viel" hindeuten.

Der TSH von 3.2 spricht "eigentlich" gegen eine Überdosierung, extra in Anführungszeichen gesetzt. Kommst Du an fT3 und fT4, ggfs telefonisch, heran? Oder wurde tatsächlich nur der TSH abgenommen?

Bei der BE nächste Woche ganz unbedingt auf fT3 und fT4 bestehen, sonst erhältst Du keine Klarheit über Deine aktuelle Lage. Mein Mann muss jedesmal bei seiner HÄ in eine regelrechte Diskussion gehen, damit nicht nur der TSH bestimmt wird, und das seit Jahren.


Die Dame in der Apotheke hat mich noch gewarnt, dass die Symptome wieder auftreten können. Konnte letzte nach bis 1 Uhr nicht schlafen und um 6 Uhr war ich wieder wach
Hab jetzt mal auf eigene Faust auf 50 runter dosiert, da es unerträglich wird.
Bei dem nächsten Termin werd ich auf jedenfall mal alle Laborergebnisse anfordern, da sollten diese beiden tf3 und tf4 auch drauf sein, hatte es auf der Abrechnung der Krankenkasse gesehen, dass es abgenommen worden ist.


Du hattest 63mcg genommen, oder?

Versuchsweise könntest Du auch um etwa 6mcg reduzieren, statt um 13mcg. In meiner Einstellungsphase musste ich teilweise und temporär 6mcg Schritte gehen, da ich sensibel reagiert hatte. Es hängt u.a. auch vom verwendeten Präparat ab.

Wenn Du vorher mit Präparat A eine Dosis von 63mcg halten konntest, nun aber mit Präparat B unter selber Dosierung leichte Überdosierungssymptome verspürt, kann es am Wechsel liegen.

Jetzt wäre es natürlich besser gewesen, es bei bei den 63mcg zu belassen in Anbetracht der zeitlich so nahenden BE. Ein ständiger Wechsel der Dosis bringt Dich langfrisrig tatsächlich nicht weiter.

Darf ich fragen, welches Präparat Du vorher hattest und welches man Dir nun ausgehändigt hat? Gerade bei SD Medikamenten wechselt man aufgrund der unterschiedlichen Bioverfügbarkeit nicht das Präparat, vorallem in der Einstellung. Und was war der Grund für den Wechsel?

Die rezeptur meines Medikaments wurde 2019/ 2020 seitens des Herstellers verändert. Lactose wurde durch zwei andere Hilfsstoffe ersetzt und obwohl es theoretisch "nicht sein kann" und die Dosierung der Hilfsstoffe denkbar gering ist, bekamen etliche Menschen Probleme.

Bei mir selber bewirkt seitdem die selbe Dosierung an einzelnen Tagen oder Zeiträumen leichte Überdosierungserscheinungen wie bei Dir. Stets abends beim Zubettgehen. Und das, trotz die Werte bilderbuchmässig/ die Stoffwechsellage euthyrot ist.

Sachen gibt es also, die es eigentlich gar nicht gibt oder in der Theorie nicht geben sollte.

Lange Rede kurzer Sinn - wenn es irgendwie erträglich sein sollte, würde ich (ich persönlich) die aktuelle Dosierung bis zur BE beihalten. Ggfs die BE vorverlegen. Oder es höchstens mit einer Reduktion um ~6mcg versuchen.

Alternativ, noch vor der nächsten BE an die aktuellen freien Werte herankommen um zu schauen, wo man steht.
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