Mütter- und Schwangerenforum

Vorgespräch zum ss abbruch

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Anonym 1 (199765)
7 Beiträge
21.11.2018 08:46
Hallo ich habe morgen das Vorgespräch zum Abbruch meiner ss.Freitag ist die OP.

Nun weiß jemand wie lange so ein Vorgespräch geht?
Ich habe ein schulpflichtiges Kind und niemand der sie morgen nach der schule betreuen kann.

Dauert dies lange?

Hoffe hier kann mir jemand helfen.

Lieben dank

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Aus persönlichen und psychischen gründen

Vanellope
15442 Beiträge
21.11.2018 08:49
Theoretisch nicht so lange. Aber wie das halt mit Terminen so ist bei Ärzten oder im kh kann sich das manchmal bisschen raus zögern. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit dass sie mit zu einer Freundin geht nach der Schule? Musst den Eltern ja nix genaues sagen, nur dass du einen Termin hast.
Anonym 1 (199765)
7 Beiträge
21.11.2018 08:52
Ja ich denke ich werde nachher mal die Mutter unseres Nachbars fragen die gehen ja in eine klasse auch.
Sunshine1992
399 Beiträge
21.11.2018 10:53
Du solltest so 1-2 Stunden aufjedenfall einplanen, mit Wartezeit Hab damals auch etwas über 1 Stunde insgesamt gebraucht fürs Gespräch, es wird ja da auch nochmal Ultraschall gemacht.
Anonym 1 (199765)
7 Beiträge
21.11.2018 13:50
Also die Mama eines KlassenKameraden passt auf meine Maus auf bis ich da bin.
22.11.2018 11:38
Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!
Christen
25059 Beiträge
22.11.2018 11:54
Zitat von bunte-Socke:

Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!
du gibst echt nicht auf, oder?
Meinst du, es ist hilfreich, jemand zu verunsichern und zu bearbeiten, der sich bereits entschieden hat?Jetzt lass sie doch bitte einfach in Ruhe. Sie wird sich genug Gedanken gemacht haben...
Hummelbrummel
1353 Beiträge
22.11.2018 11:58
Zitat von Christen:

Zitat von bunte-Socke:

Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!
du gibst echt nicht auf, oder?
Meinst du, es ist hilfreich, jemand zu verunsichern und zu bearbeiten, der sich bereits entschieden hat?Jetzt lass sie doch bitte einfach in Ruhe. Sie wird sich genug Gedanken gemacht haben...


Ich denke auch man sollte sie da nicht mehr bearbeiten. Sie hat sicher alles überdacht und bevor dann das Kind geboren wird und ihm dann was passiert oder
Es verkümmert ist es besser es wird gleich umgebracht. Verkürztes Leid.

Alles Gute für morgen und für die Zukunft.
22.11.2018 15:05
Zitat von bunte-Socke:

Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!

Anhand deines Beitrags kann man hervorragend den Unterschied zwischen Freundlichkeit und Menschenfreundlichkeit erkennen.
Du schreibst so lieb, so fürsorglich, so umsichtig. Und was du eigentlich meinst ist: "Richte dich gefälligst nach meinem Wertesystem. Dein Leben und das deiner Kinder werden dann vielleicht kacke, aber besser das, als das, was dir blüht, wenn du dich nicht in mein Weltbild einfügst."

Du suchst hier gezielt nach Müttern, die einen Abbruch vornehmen lassen und lullst sie mit deinen eiskalten warmen Worten ein. Angeblich, um Leben zu retten. Dass du dabei vielleicht auch Leben zerstörst, nimmst du billigend in Kauf. Du weißt nicht, ob diese rosarote Welt für die TS existiert, die du hier proklamierst. Du kannst das gar nicht wissen. Und es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, dass du recht hast.

Ich finde das zutiefst unanständig und bedauere sehr, dass deine emotionale Manipulation gegen keine Forenregel verstößt. Eine Frau, die abtreibt, hat sowieso schon ihr Päckchen zu tragen. Ein schlechtes Gewissen, das geschürt wird, weil andere Leute Glauben über Wissen und Ideologie über Realität stellen, braucht man in der Situation wirklich grade noch.

Zu Gute halte ich dir, dass du vermutlich gar nicht weißt, was du mit deiner "Mission" anrichtest. Vermutlich glaubst du sogar, du tust der Welt etwas Gutes und merkst gar nicht, dass du im Zweifel das Gegenteil erreichst. So wie mein Papst mit seinem wirren Auftragsmord-Gleichnis.

Obsidian
15967 Beiträge
22.11.2018 17:31
Ich soll sie ja nicht mehr melden
Choco
4203 Beiträge
22.11.2018 19:12
Zitat von Mamota:

Zitat von bunte-Socke:

Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!

Anhand deines Beitrags kann man hervorragend den Unterschied zwischen Freundlichkeit und Menschenfreundlichkeit erkennen.
Du schreibst so lieb, so fürsorglich, so umsichtig. Und was du eigentlich meinst ist: "Richte dich gefälligst nach meinem Wertesystem. Dein Leben und das deiner Kinder werden dann vielleicht kacke, aber besser das, als das, was dir blüht, wenn du dich nicht in mein Weltbild einfügst."

Du suchst hier gezielt nach Müttern, die einen Abbruch vornehmen lassen und lullst sie mit deinen eiskalten warmen Worten ein. Angeblich, um Leben zu retten. Dass du dabei vielleicht auch Leben zerstörst, nimmst du billigend in Kauf. Du weißt nicht, ob diese rosarote Welt für die TS existiert, die du hier proklamierst. Du kannst das gar nicht wissen. Und es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, dass du recht hast.

Ich finde das zutiefst unanständig und bedauere sehr, dass deine emotionale Manipulation gegen keine Forenregel verstößt. Eine Frau, die abtreibt, hat sowieso schon ihr Päckchen zu tragen. Ein schlechtes Gewissen, das geschürt wird, weil andere Leute Glauben über Wissen und Ideologie über Realität stellen, braucht man in der Situation wirklich grade noch.

Zu Gute halte ich dir, dass du vermutlich gar nicht weißt, was du mit deiner "Mission" anrichtest. Vermutlich glaubst du sogar, du tust der Welt etwas Gutes und merkst gar nicht, dass du im Zweifel das Gegenteil erreichst. So wie mein Papst mit seinem wirren Auftragsmord-Gleichnis.


Danke.

Bei diesem unnatürlich-scheiße-freundlichen Gesäusel wird mir immer ganz anders. Sorry, Aber die echte Welt hier draußen besteht nicht aus Zuckerwatte und Marshmallows und nein, leider reichen Luft und Liebe nicht zum Leben...
born-in-helsinki
18903 Beiträge
22.11.2018 19:32
Ich musste auch fast brechen bei dem text...
Anonym 1 (199765)
7 Beiträge
22.11.2018 21:26
Zitat von bunte-Socke:

Jetzt ist wohl das Vorgespräch und später liest du vielleicht noch mal hier. Wie geht es dir jetzt nach dem Gespräch und vor der OP morgen?
Mir ist es einfach wichtig, dir noch mal zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass du dein Herz sprechen lassen kannst. Denn ich glaube, du hast dich bisher keinem so wirklich mitgeteilt und machst alles selber mit dir aus. Ich glaube auch, dass die Liebe zu deiner kleinen Maus schon genauso stark und groß ist wie die Liebe zu deiner großen Maus.
Schau, du hast jetzt auch jemanden gefunden, der auf deine Große aufpasst. Und zwar so kurzfristig. Passt auch morgen deine Nachbarin wieder auf dein Kind auf? Weiß sie, worum es geht? Vielleicht könntest du es ihr sagen und dein Herz wird leichter. Wer weiß, was sich daraus ergibt! Sie könnte auch weiter für dich mal da sein. Es wäre doch gleich schon anders und erleichternd für dich, wenn du mit jemanden reden kannst und weißt, dass dich jemand unterstützt. Sie würde dich sicher auch verstehen, wenn du dich öffnest.
Siehst du: du kannst also Menschen finden, die für dich da sind! Du kannst es also schaffen, dein Kind zu bekommen, wenn du es willst. Das einzige, was es dazu braucht, ist dein Mutterherz. Und darin ist genug Platz! Deine Liebe zum Kleinen wird dich in allen Schwierigkeiten durchtragen!


Der Entschluss Steht!!!Morgen ist der Eingriff.
Ich möchte es nicht zur Welt bringen,denn ich muss mich erst mal um meine berufliche Zukunft kümmern und meine Psyche in den griff bekommen.

Meine Tochter leidet schon darunter (bekomme aber Hilfe vom Jugendamt diesbezüglich, an denen ich mich selber gewant habe. ) da setze ich kein Kind in die Welt wobei ich mein Leben erst mal in den griff bekommen muss.
Das Jugendamt steht da auch hinter meiner endscheidung es ist momentan einfach das beste für mich und für das ungeborene und meine Tochter.

Ich habe es niemanden sonst erzählt, da ich weiß das die meisten mir einreden würden das ich es dennoch zur Welt Bringe.

Ich hoffe das morgen alles gut geht. Bin sehr nervös und habe auch Angst. Obwohl ich nur 7min unter nakose bin ,kann im nachinein viel passieren.

Schnatterienchen
1760 Beiträge
22.11.2018 21:33
Ich wünsche dir für morgen alles gute. Es wird alles gut gehen
22.11.2018 22:48
Ich weiß es doch, dass du morgen den Termin hast und sonst bisher keine andere Aussicht. Ich möchte dir nicht auch noch wehtun. Andere finden es schlimm, wie ich dir geschrieben habe. Aber ehrlich – ich finde auch Manches schlimm, was dir sonst hier geschrieben wurde. Zum Beispiel, dass mit der Abtreibung Leid verkürzt wird – das finde ich z.B. nicht menschenfreundlich.
Ich bin wirklich der Überzeugung, dass du Hilfe verdient hast! Das Jugendamt ist einverstanden mit der Abtreibung, anstatt zu sagen: „Frau Sowieso, dann können wir Ihnen das und das anbieten. Kommen Sie, wir setzen uns zusammen! Sie brauchen jetzt, wo Sie wieder schwanger sind, besonders viel Unterstützung.“ Sonst weiß es keiner – auch nicht der Kindsvater. Deshalb schreibst Du: „Ich will ...., weil ich muss ....“ Alles musst du alleine. Ich könnte da heulen. Da bin ich ganz ehrlich. – Es ist so traurig, deshalb möchte ich freundlich zu dir sein. Und ich bin mir ganz sicher, dass du eine liebevolle Mutter bist. Ich könnte einer Mutter wie dir einfach niemals sagen, dass eine Abtreibung das beste ist für sie und ihr Kind und das Ungeborene. Und du sagst ja selbst „momentan“ ist es das beste. Weil du einfach keine Aussicht hast. – Wie es später wird, weißt du auch nicht. Ich weiß, dass Frauen drunter leiden. Andere nicht. Aber das weiß man nicht vorher. - Dir fällt die Abtreibung schwer. Nicht weil du Angst um dich selbst hast. Sondern weil du an das Kind denkst. Das spürt man einfach. Und ich bin mir wirklich sicher, dass du es schaffen würdest mit beiden. Denn die Liebe ist eine große Kraft. Und die hast du. – Aber du brauchst jemand, der zu dir steht. Du selbst brauchst auch Liebe. Und wenn der Mann nicht zu dir steht, dann ist es voll in Ordnung, wenn du dich an andere Menschen wendest. Und das hast du tatsächlich heute geschafft. Das ist nicht rosarot, sondern ganz konkret. Du hast eine gute Erfahrung gemacht. Und aus solchen kleinen Erfahrungen setzt sich das Leben zusammen. Deshalb wollte ich dir Mut machen. Das, was du tun kannst: Sag´ es morgen, wenn du lieber das Kind bekommst als dass du es abtreibst. – Ich kenne deine Situation und dein Herz nicht gut genug. Das kennt keiner hier. Aber ich bin mir sicher, dass du offene Ohren finden wirst und Mittel und Wege, wenn du danach fragst. Und für deine Psyche kann es auch besser sein, wenn du das Kind bekommst, als wenn du die Abtreibung machen lässt. Du hast ja mit niemand über die einzelnen Punkte ausführlich sprechen können bisher. Ich weiß auch nicht, in welcher Woche du bist. Ich weiß so vieles nicht. Du selbst weißt alles und du weißt auch, wie du am liebsten leben möchtest und was du dazu brauchst. Sag´ das jemandem, der sich für dich einsetzen kann – und wenn es auch nur wieder ein paar kleine Schritte weiterhilft. Morgen kannst du es dem Arzt noch sagen. Außer er ist auch überzeugt, dass die Abtreibung das Beste für dich ist. Dann ist er nicht die richtige Adresse. Dem Jugendamt gegenüber könntest du auf jeden Fall sagen: „Ich will nicht, dass das der einzig mögliche Weg für mich ist! Ich will nicht abtreiben müssen, damit es mir besser geht.“ Und natürlich jeder Beratungsstelle. Sie müssen dich unterstützen. Nicht dich überreden, sondern dafür sorgen, dass du bekommst, was du brauchst. Fest steht alles erst, wenn die Nadel zur Narkose sitzt. Das möchte ich dir wirklich von Herzen gerne sagen (auch wenn es dann wieder auf mich hagelt).
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