Es wird Frühling!
Die Schneeglöckchen blühen schon, und ich habe gestern 8 neue Rosen bestellt und unser Wildwiesenacker ist dank des feuchten Winters nicht mehr Acker, sondern grün.

Oh, ja, ich freue mich auch schon. Im Garten recken die ersten Zwiebelblüher die Köpfe aus der Erde, die Schneeglöckchen schauen raus und ich freue mich riesig über ein paar Winterlinge, die nach mehreren Jahren Bemühungen endlich ein paar Blüten zeigen!

Die Wühlmäuse bei uns freuen sich ganz besonders über die Frühjahrsblüher

Aber jetzt ist erstmal alles wieder unter einer fetten Schneedecke.

Mäuse trauen sich nicht ins Territorium unserer Katzen, glaube ich.
Aber hätte mich nicht mal jemand warnen können, dass ein großer Garten mit viel Platz für Rosen auch viel Straße zum Schippen bedeutet?

Die bestellten Rosen sind gekommen
Und eben habe ich mein Wandelröschen aus der Garage geholt, runtergeschnitten und morgen kriegt es einen neuen Topf.
Und sagt mal, hat eine von euch winterharte Fuchsien?

Das klingt super! So langsam gehts los. Wandelröschen sehen so toll aus! Meine Nachbarin sagte heute auch, dass man wohl jetzt schon die Rosen schneiden solle. Ich dachte immer, man solle warten, bis die Forsythien blühen. Dann werde ich auch demnächst mal die Schere ansetzen. Heute musste die Hecke dran glauben. Jetzt tun mir erst mal die Finger gehörig weh.
Ich hatte mal eine Fuchsie, die ist mir aber eingegangen.

Mit den Rosen warten bis zur Forsythienblüte. Stand jetzt auch extra nochmal in der Pflanzanletung, die mitgeschickt wurde, bei den Tipps. Und auch der Mann aus der Gärtnerei hat es betont. Es sei denn, du wohnst im Rheintal bei Freiburg, da mag es schon eher gehen.
Ich habe bis jetzt immer Fuchsien im Topf gehabt, mal haben sie das Überwintern überlebt, mal nicht. Aber ich habe eben jetzt was gelesen, dass es winterharte Sorten gibt, die man ins Beet pflanzen kann.
Ich muss zugeben- beim Überwintern von Pflanzen bin ich kein Held- die veregesse ich immer zu gießen

Ganze 7 Körbe Rosenschnitt haben wir zusammen gekriegt Aber jetzt dürfen sie loslegen.
Und nachdem ich festegestellt habe, dass bei uns im Nachbar-Teilort ein Samenhändler ist, habe ich jetzt mal meine Stauden zur Unterpflanzung selbst angesät, statt sie fertig zu kaufen. Also Ysop, Rittersporn und Vergissmeinnicht. Sonnenblumen stecke ich nächste Woche.
Außerdem hat mein Mann die richtige Bezeichnung für unsere Art des Gartens gefunden- ein altenglischer Cottage-Garden. Da hat man auch einfach slles, was man in die Finger gekriegt hat, da eingepflanzt, wo gerade Platz war- Hauptsache es hat geblüht

Hallo zusammen!
Wir ziehen bald in ein Haus mit Garten. Das Grundstück ist nicht riesig, im Grunde ist es "nur" ein schmales Stück Wiese sowie ein angelegtes Blumenbeet vor dem Haus. Was dort im Beet so alles wächst, wie es dann aussieht, wenn es blüht und wie viel daran noch gemacht werden muss, werden wir dann sehen. Aber darum geht es mir gerade gar nicht so unbedingt.

Hinter dem Haus - an der Grundstücksgrenze - war eine ca. 4-5m hohe Tannenhecke, die etwa 2-3m Breite am Rand des Grundstücks eingenommen hat. Diese wurde vom Vermieter entfernt; die Überreste aus dem Häcksler wurden als "Rindenmulch" auf der zuvor freigelegte "kahlen Stelle" verteilt.
Heißt also, wir haben nun hinter dem Haus einen schmalen gepflasterten Terrassenstreifen, an welchen die etwas abschüssige Wiese anschließt. Dahinter kommt dann dieser 2-3m breite Rindenmulchstreifen bis zur Grundstücksgrenze.
Bisher eher pragmatisch als ansehnlich, aber ich denke, da kann man was draus machen.

Da die Wiese leicht abschüssig ist, die gemulchte Fläche aber nicht, eignet diese sich eigentlich recht gut für etwaiges Spielgerät - ein Klettergerüst/Spielturm soll hin, Kind möchte seinen Sandkasten zum Gemüsebeet umbauen, ein Planschbecken sowie mein Hochbeet hätten dort auch Platz. Hätte den Vorteil, dass man mit dem Rasenmäher nicht um jedes Einzelteil herum kurven müsste, die Wiese bliebe dadurch ja unberührt.

Damit wir am Ende nicht nur eine gemulchte Fläche haben, an der sich diverses Gerät aneinander reiht, würde ich zumindest vereinzelt gerne noch etwas einpflanzen. Ich dachte an div. Beerensträucher, da hätten wir sogar noch ein bisschen was von. Ich habe z.B. zwei Himbeersträucher im Kübel. Aber wuchern die nicht, wenn ich sie einpflanze? Ich möchte nicht, dass sie sich auf's Nachbargrundstück ausbreiten und äh, auch den eigenen Garten sollen sie nicht komplett einnehmen.

Was würde sich sonst noch/stattdessen eignen?
Es ist eine vollsonnige Stelle. Ich glaube, so richtig Schatten ist da nur am Vormittag. Wichtig wäre uns, dass es "anfängergeeignet" ist (wir besitzen keinerlei Werkzeug, um einer großen Hecke Herr zu werden). Außerdem sind wir immer froh, wenn wir noch was für die Bienen/Insekten um uns herum tun können. Und da wir demnächst bald wieder ein sehr kleines Kind haben werden, ist natürlich alles, was in irgendeiner Form giftig ist, tabu.
Ach, und es soll/muss keine statische Hecke sein. Vielmehr würde ich mir hier und da - an der Grundstücksgrenze entlang - das ein oder andere Sträuchlein wünschen, das diese kahle Linie ein wenig auflockert und aufhübscht.
Ich hab keine Ahnung, ob ich mich verständlich ausdrücken konnte. Falls nicht, dann meckert ruhig mit mir.

Tolle Idee
Wir habe gerade ein Grundstück gekauft was vorher Wald war und hübschen es gerade auf. Ich kann dir ja mal sagen,was wir alles gepflanzt haben. Uns ist es wichtig dass es Pflanzen sind,die für irgendjemand einen Nutzen haben. Ob für uns,für die Insekten oder Kleintiere

Wir haben:
- Himbeeren (die können wuchern uns stört das aber nicht) gelb und rot
- Johannisbeeren in vielfacher Ausführung (gelb,gold und rot) die wuchern eigentlich nicht und sind relativ pflegeleicht
- kupfer Felsenbirnen (ist eher ein großer Busch wenn man ihn lässt
- Kornelkirsche (kann man wohl auch als Hecke pflanzen. Wir haben alle einzeln stehen
- Stachelbeeren (sind einfach finde ich)
-und irgendwas noch,wo ich aber gerade vergessen habe wie das heißt

Du kannst auch Gräser anpflanzen. Haben wir auch im alten Garten aber die sehen einfach nur schön aus. Haben aber relativ wenig Nutzen.

Wenn mir noch mehr einfällt melde ich mich.

Himbeeren bilden ziemliche Ausläufer- wenn sie also nicht zum Nachbarn sollen, dann würde ich die eher nicht nehmen.
Johannisbeeren tun das nicht, und man kann sie essen, und muss nicht viel dran machen.
Frühblühende Sachen wie Felsenbirne, Schlehe etc. sind halt was für die Insekten.
Lavendel kannst du auch zum Busch ziehen blüht, duftet, ist eine Bienenweide.
Ich finde eine Kätzchenweide schön, aber die ist natürlich die meiste Zeit des Jahres nur grün...

Johannisbeeren kann ich auch empfehlen. Die werden auch schön buschig mit der Zeit und dicht. Erntet man nicht alles, freuen sich auch die Vögelchen.

Wir haben noch Erdbeerpflanzen (aber im Boden eher suboptimal, das Kind trampelt immer drüber)- aber Hochbeete können auch sehr schick aussehen.

Wir haben noch Heidelbeeren und Weintrauben. Kapuzinerkresse rankt auch wunderschön, so als Sichtschutz. Ist ebenfalls essbar.
Bienen und Co freuen sich über Kräuter, die man auch blühen lässt (unser blühender Basilikum ist ein wahrer Bienenmagnet).

Ich überleg grad, was die Bienen bei uns toll finden. Die Anemonen auf jeden Fall, die blühen voll schön. Basilkum, Thymian, Margeriten, Krokusse und den Hibiskus. Mittagsblume ist auch super. Eine Kornelkirsche haben wir jetzt auch, die bietet im zeitigen Frühjahr Nahrung, wenn die ganzen unsinnigen Forsythien blühen.
Hab letztens ein paar einheimische Bienen- und Schmetterlingsstauden gepflanzt, mal sehen was sie dazu sagen.

Ach. Heidelbeeren haben wir auch

Danke für die vielen Tipps!
Die Idee mit der Felsenbirne gefällt mir besonders, die kannte ich gar nicht. An Johannisbeeren dachte ich auch schon und was ich mit meinen Himbeeren mache, muss ich mir wohl noch überlegen.
Den Rest werde ich wohl mal ergooglen.

Ich habe schon ganz lange nicht mehr hier mitgeschrieben, lese aber fleißig mit. Ich komme momentan einfach nicht zum Schreiben. In der Schule ist so viel los mit Corona und Notbetreuung und dem ganzen Pipapo.

Ich war aber trotzdem nicht untätig im Garten . Und heute steht noch eine etwas größere Aktion an. Ich kann endlich die letzten Pflanzen auswintern, da es jetzt ja warm werden oder warm bleiben soll. Ich freue mich da schon richtig drauf, denn ist es endlich wieder schön draußen! Allerdings war es auch gut, dass es bei uns so viel geregnet hat. Muss ja auch sein.

Und ihr hier wart ja auch immer ganz schön fleißig

Zum Thema Beeren und Himbeeren und sowas. Ich habe mit meinem Himbeeren keine großen Probleme, dass sie durch die Ausläufer überall wären. Ich finde die Ausläufer, die nicht erwünscht sein kann man sehr gut einfach ausreißen. Das kommt aber vielleicht auch auf die Sorte an, ich schaue mal nach welche ich im Beet habe.
Felsenbirnen habe ich auch im Garten bzw ein Strauch. Die Kinder lieben sie und die restlichen oben, an die wir nicht ran kommen, die futtern die Vögel. Was ich noch in den Raum werfen will wenn es um Nahrung für Vögel geht wäre die Apfelbeere. Die blüht auch so schön und mit den Beerchen kann man Gelee oder Tee machen. So essen kann man sie nicht, die sind ganz herb.
Kornelkirschen finde ich auch noch gut, die blühen auch ganz bald im Jahr und es ist was für die frühen Insekten.
So für den Naschgarten habe ich noch Maibeeren hier, die werden wirklich schon Mitte - Ende Mai reif und sind bei uns auch sehr beliebt.