Mütter- und Schwangerenforum

Frage an berufstätige Hundehalter - wie macht Ihr das?

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Jezzy
6674 Beiträge
18.05.2011 19:53
Versteh ich nicht.. Manche hier "schieben" ihr Kind 8 Stunden oder evtl sogar länger in den KiGa ab aber bei einem Hund wird son Trara drum gemacht?! Falsche Welt.. Man man, ich hab auch drei Hunde und liebe Tiere über alles, aber kommt mal in der Realität an!!

Es gibt ja wohl echt Hunde auf der ganzen Welt, die es WESENTLICH schlechter haben, als sie es bei der TE hätten. Man muss sich nur mal den Tierschutz im Ausland anschauen, oder teilweise auch in Deutschland. Was da alles abgeht, wie Tiere misshandelt und vernachlässigt werden. Da kann mans echt schlechter erwischen, als halbtags mit Hundefreunden rumzuhängen und zu spielen und den restlichen Tag und das WE mit Herrchen und Frauchen zu verbringen.

Manche müssen hier immer so auf oberschlau machen und DIE Tiersamariter, echt zum Kotzen. Ein Grund, warum ich sehr schnell gemerkt habe, dass ich Tierforen HASSE. Will man sich ein Tier anschaffen und erkundigen wird gleich alles negative aufgeführt, warum mans nicht tun sollte, und dann noch total pedantisch und kleinlich. Und die eigenen Tiere sind bei der ganzen Tipps Geberei wahrscheinlich schon vernachlässigt -.- Hauptsache bei anderen das Optimum erwarten...

Also wenn ihr bei der Station ein gutes Gefühl habt und das zeitlich hinhaun würde, es euch die Arbeit die auf euch zukommt und die Kosten wert ist, dann macht es! Aber eins muss ich auch sagen, ich würd auch erstmal mindestens 2 Wochen Zuhause bleiben wenn der Hund kommt, damit er einen Bezug aufbauen und sich einleben kann. Am besten noch länger wenns geht.

Deutsche Dogge ist ja mein Traum <3 Die neue Wohnung wäre groß genug, aber es sind immer noch ein paar Treppen und das geht garnicht Und bei so nem Tier muss man auch bedenken, wenn es mal krank ist etc, das kann man nicht mal eben wo hintragen. Unser nächster Hund wird ein Boxer! Familientauglich, verspielt, süß, optimale Größe <3
19.05.2011 08:16
Zitat von christine:

Huhu, Zaubi!

Danke Dir!

Das klingt ja echt problemlos mit Murphy und das bei einem Beagle,
ich würde mal denken da habt ihr aber auch extremes Glück gehabt was Murphys Wesen angeht.
Ein Langschläferbeagle, der problemlos alleine bleibt und nicht aufmuckt obwohl er voll im "Saft" steht - Hut ab!

Naja, wir wollen eben gerne vorbereitet sein, denn wenn der Hund erst da ist und die Eingewöhnungszeit rum ist, dann muss das eben klappen.
Sollte sich später herausstellen, dass der Hund auch mal für 1-2 Tage unter der Woche lieber zu Hause bleibt und man dann evtl nur den Gassi-Geh-Service nutzt, dann soll uns das sehr recht sein
Runterschrauben kann man sowas ja immer, aber erstmal will ich für den Fall vorbereitet sein, dass der Hund dort Mo-Fr hingeht.
Das entspannt die Lage deutlich


Ich denke nicht mal, dass es reines Glück ist. Es denke, es ist wie mit Kindern, Erziehungssache... das länger schlafen, haben wir dem Hund, wie auch unserem Sohn anerzogen. Alle meinten bei unserem Sohn ja, wenn er dann in die Schule kommt.. hat er einen anderen Rhytmus, dann steht er auch am WE früh bei euch... jaja, alles klar... nach wie vor, schläft er am WE gern länger.. ich habe das nur in den ersten 8 Lebenswochen gehabt, dass er morgens früh ran war und da durfte er das gefälligst auch, aber ich habe nie mit ihm viel gesprochen so früh, habe kein licht angemacht oder sonstwas... er merkte schnell, dass man so früh noch nicht wach zu sein hat.
Dasselbe gilt für den Hund... im Sommer, bzw. wenn es warm ist, dann bleibt er auch den ganzen Tag im Garten... und wir wissen es eben so genau, weil unsere Nachbarn ja mitbekämen, ob er dann Theater macht oder nicht. Macht er nciht.. er liegt die ganze Zeit brav auf dem Baumhaus von Anton und pennt... nur den Postboten begrüßt er freudig.
Es ist also Quatsch und keine Tierquälerei. Die Lösung mit der Dogsitterstation ist allerdings genial. Nicht wegen dem sonst allein zu Hause sein, er würde sich einrichten und vermutlich auch schlafen, aber er hat jeden Tag jemanden zum spielen. Und das nicht nur ne halbe Stunde... das finde ich für den Hund wirklich toll.
Eingewöhnung haben wir auch sehr intensiv betrieben. Ich habe ja die ersten Nächte bei ihm geschlafen, das war schön und am WE hat mein Sohn auch bei uns geschlafen. Gefüttert haben wir ihn anfangs nur aus der Hand, das schafft auch eine Vertauensbasis, die nicht zu verachten ist. Auch wenn es erstmal eklig ist, wenn die Hand so vollgesabbert ist. Man gewöhnt sich daran und wir machen das bis heute immer mal wieder... eine Mahlzeit am Tag bekommt er aus der Hand. Das hat den Vorteil, dass wir ihm alles, wirklich alles wieder aus dem Maul nehmen können. Er würde nie beissen. Unseren Anton haben wir das auch so antrainiert. Er füttert ihn meist mit der Hand und entsprechend kann er auch alles mit ihm machen. Ich fand das wichtig.
Wenn wir nach einem Arbeitstag kommen, dann wird erst Kaffee getrunken, das weiß Murphy inzwischen und dann ist er dran. Spaziergänge, Fahrrad fahren und das wichtigste Beschäftigung. Aber da wirst du in der Hundeschule eine Menge mit auf dem Weg bekommen. Wir waren ja nie in einer und ich habe anstelle dessen Bücher gelesen ohne Ende. Wir haben es auch ohne Hundeschule gut hinbekommen. Und Kuschelstunden sind auch wichtig. Wenn wir mal sehr stressige Tage haben, und nicht richtig Zeit zum kuscheln, dann merken wir das abends... dann kommt Murphy und kuschelt sich an. Stupst einen dann mit der Nase immer so an. Ganz süß. Er drängelt sich dann zwischen uns und kuschelt mal links und mal rechts und wenn es ihm dann reicht, dann geht er in sein Körbchen.
Körbchen, bzw. Kissen, die haben wir inzwischen in beinah jedem Raum... unsere Türen sind auch immer alle offen. Er soll selbst entscheiden, wo er abends schlafen will. Meistens wählt er sein Kissen im Flur zwischen Kizimmer und Schlafzimmer. so hat er alles im Blick, die Treppe gleich mit, falls mal einer kommt.

Ich denke, vieles ist anerzogen. Und Beagle sind im allgemeinen ja sehr liebebedürftig und kuschlig und haben ein ganz aggressionsloses WEsen. Deshalb werden sie ja so gern als Laborhunde genommen. Aber es gibt ja Tierschützer, die diese Hunde immer wieder befreien, wenn sie können und in liebevolle Hände vermitteln. Mit doch noch recht jungem Kind kam das für uns diesesmal nicht in Frage, aber wenn Murphy mal nicht mehr ist ( was hoffentlich noch sehr lange dauert) , dann werde ich mir so einen Laborbeagle holen. Ich brauche keinen Welpen und so kann ich wenigstens einem helfen.

Übrigens wollen wir Murphy nun mal Vaterfreuden gönnen. Er darf nmal ran, weiß aber noch nicht wann. Das Mädchen, welches er beglücken darf, hat erst vor einem gutem halben Jahr einen Wurf gehabt. Also werden wir mind. noch ein halbes Jahr warten, bis sie wieder ss werden darf, aber wir haben uns geeinigt, dass es eher noch länger dauert. Finde ich auch gut so. Aber wir bekommen dann einen Welpen von. Ist wohl so Gang und Gebe. Dann überlegen wir, behalten oder verkaufen. Ich befürchte, es wird aufs Behalten rauslaufen. Mal schauen.. ist ja noch ne Weile hin.

So ellenlanger Text.... nun sag ich erstmal LG Zaubi
ANJUKA
23753 Beiträge
19.05.2011 08:20
Mal ehrlich ich habe nichts gegen Dogsitter....aber entweder ich habe Zeit für einen Hund, oder ich habe sie nicht.
Meinen Hund dann täglich mehrere Stunden abzuschieben, wo er praktisch dann ständig hin und her gerissen wird, find ich mehr als Verhaltensschädigend.
Ich sehe es an einer, nunja nennen wir es mal flüchtigen Bekannten.
Die hat nen English Bulldog und vom ersten Tag an hat sie ihn abgeschoben zum Dogsitter.
Sorry, das Vieh, ist total unerzogen, aggressiv und rotz frech.
19.05.2011 08:24
Zitat von ANJUKA:

Mal ehrlich ich habe nichts gegen Dogsitter....aber entweder ich habe Zeit für einen Hund, oder ich habe sie nicht.
Meinen Hund dann täglich mehrere Stunden abzuschieben, wo er praktisch dann ständig hin und her gerissen wird, find ich mehr als Verhaltensschädigend.
Ich sehe es an einer, nunja nennen wir es mal flüchtigen Bekannten.
Die hat nen English Bulldog und vom ersten Tag an hat sie ihn abgeschoben zum Dogsitter.
Sorry, das Vieh, ist total unerzogen, aggressiv und rotz frech.



Also heißt das doch im Klartext, dass Berufstätige keine Hunde haben dürfen???? Was für´s Quatsch. Dann beschäftigt sich deine Bekannte wohl einfach nicht genug mit dem Hund, wenn er aus der Dogstation abgeholt wird. Ich denke, das hat andere Gründe und liegt nicht daran, dass er in die Sitterstation gebracht wird. Hätten wir eine und könnte ich es mir leisten, dann würde meiner da auch hingehen. Ich find das toll.

LG Zaubi
ANJUKA
23753 Beiträge
19.05.2011 08:28
Zitat von zauberlicht:

Zitat von ANJUKA:

Mal ehrlich ich habe nichts gegen Dogsitter....aber entweder ich habe Zeit für einen Hund, oder ich habe sie nicht.
Meinen Hund dann täglich mehrere Stunden abzuschieben, wo er praktisch dann ständig hin und her gerissen wird, find ich mehr als Verhaltensschädigend.
Ich sehe es an einer, nunja nennen wir es mal flüchtigen Bekannten.
Die hat nen English Bulldog und vom ersten Tag an hat sie ihn abgeschoben zum Dogsitter.
Sorry, das Vieh, ist total unerzogen, aggressiv und rotz frech.



Also heißt das doch im Klartext, dass Berufstätige keine Hunde haben dürfen???? Was für´s Quatsch. Dann beschäftigt sich deine Bekannte wohl einfach nicht genug mit dem Hund, wenn er aus der Dogstation abgeholt wird. Ich denke, das hat andere Gründe und liegt nicht daran, dass er in die Sitterstation gebracht wird. Hätten wir eine und könnte ich es mir leisten, dann würde meiner da auch hingehen. Ich find das toll.

LG Zaubi

Zaubi ich finde diese Stationen auch toll, wollte mich auch mit sowas selbstständig machen.
Nur mal ehrlich, wenn ich keine Zeit habe für nen Hund und den wirklich vllt 8-10h abschieben muss, dann brauch ich auch keinen Hund, oder?
19.05.2011 08:36
Zitat von ANJUKA:

Zitat von zauberlicht:

Zitat von ANJUKA:

Mal ehrlich ich habe nichts gegen Dogsitter....aber entweder ich habe Zeit für einen Hund, oder ich habe sie nicht.
Meinen Hund dann täglich mehrere Stunden abzuschieben, wo er praktisch dann ständig hin und her gerissen wird, find ich mehr als Verhaltensschädigend.
Ich sehe es an einer, nunja nennen wir es mal flüchtigen Bekannten.
Die hat nen English Bulldog und vom ersten Tag an hat sie ihn abgeschoben zum Dogsitter.
Sorry, das Vieh, ist total unerzogen, aggressiv und rotz frech.



Also heißt das doch im Klartext, dass Berufstätige keine Hunde haben dürfen???? Was für´s Quatsch. Dann beschäftigt sich deine Bekannte wohl einfach nicht genug mit dem Hund, wenn er aus der Dogstation abgeholt wird. Ich denke, das hat andere Gründe und liegt nicht daran, dass er in die Sitterstation gebracht wird. Hätten wir eine und könnte ich es mir leisten, dann würde meiner da auch hingehen. Ich find das toll.

LG Zaubi

Zaubi ich finde diese Stationen auch toll, wollte mich auch mit sowas selbstständig machen.
Nur mal ehrlich, wenn ich keine Zeit habe für nen Hund und den wirklich vllt 8-10h abschieben muss, dann brauch ich auch keinen Hund, oder?


Doch, denn der Tag ist länger. Und ich habe auch mal frei und WE usw... und kein Hundehalter kann mir erzählen, dass er sich ununterbrochen um seinen Hund kümmert, nur weil er zu Hause ist.
ANJUKA
23753 Beiträge
19.05.2011 08:45
Zitat von zauberlicht:

Zitat von ANJUKA:

Zitat von zauberlicht:

Zitat von ANJUKA:

Mal ehrlich ich habe nichts gegen Dogsitter....aber entweder ich habe Zeit für einen Hund, oder ich habe sie nicht.
Meinen Hund dann täglich mehrere Stunden abzuschieben, wo er praktisch dann ständig hin und her gerissen wird, find ich mehr als Verhaltensschädigend.
Ich sehe es an einer, nunja nennen wir es mal flüchtigen Bekannten.
Die hat nen English Bulldog und vom ersten Tag an hat sie ihn abgeschoben zum Dogsitter.
Sorry, das Vieh, ist total unerzogen, aggressiv und rotz frech.



Also heißt das doch im Klartext, dass Berufstätige keine Hunde haben dürfen???? Was für´s Quatsch. Dann beschäftigt sich deine Bekannte wohl einfach nicht genug mit dem Hund, wenn er aus der Dogstation abgeholt wird. Ich denke, das hat andere Gründe und liegt nicht daran, dass er in die Sitterstation gebracht wird. Hätten wir eine und könnte ich es mir leisten, dann würde meiner da auch hingehen. Ich find das toll.

LG Zaubi

Zaubi ich finde diese Stationen auch toll, wollte mich auch mit sowas selbstständig machen.
Nur mal ehrlich, wenn ich keine Zeit habe für nen Hund und den wirklich vllt 8-10h abschieben muss, dann brauch ich auch keinen Hund, oder?


Doch, denn der Tag ist länger. Und ich habe auch mal frei und WE usw... und kein Hundehalter kann mir erzählen, dass er sich ununterbrochen um seinen Hund kümmert, nur weil er zu Hause ist.

Nein das nicht, aber Hunde sind Rudeltiere, d.h. es ist Stress pur wenn sie von ihrem Rudel getrennt sind, auch wenn sie sich irwo hinlegen und "entspannt" warten das wir zurück kommen, is es dennoch Stress für sie....weil das Rudel hat sie verlassen...
Man muss sich bei sowas mal in das Tier hineinversetzen und nicht nur menschlich denken.
So eine Sitterstation ist zwar ne Abwechslung, ABER die Hunde sehen jeden Tag neue andere Hunde, werden ja nicht nur und ausschliesslich die gleichen da sein...sprich der Hund muss sich jedes mal mit anderen "Kontrahenten" auseinander setzen, was wieder ein Stressfaktor mehr bedeutet.
Wenn Herrchen/Frauchen Hund aus Sitterstation abholt, klar der hund freut sich, aber warum?
Weil das Rudel wieder zusammen ist und weil es nun zurück in das gewohnte geht.
Es is nunmal meine Meinung, das, wenn ich meinen Hund für 8-vllt 12h abschieben MUSS, ich keinen Hund brauche, weil das is kein Leben für ein Rudelgebundenes Gewohnheitstier.
Es is meine Ansicht, respektiert das, denn ich tu es ja auch wenn ihr es so verantworten und handhaben könnt euer Tier abzuschieben.

Und ich habe NIEMALS gesagt das Berufstätige keine Hunde haben dürfen.
Ich sage nur man sollte sich wirklich abwägen ob es Sinn macht, wenn man soviel arbeitet, es so einem Tier sowas anzutun.
19.05.2011 09:07
Ich respektiere dein Meinung, aber ich halte sie für überzogen.

Wieviele Hundehalter auf der Welt gibt es, die sich rund um die Uhr um ihr "Rudelmitglied" kümmern und bemühen.

Schaun wir uns mal so ein Rudel an. Sie liegen zusammen in der Sonne, sie gehen zusammen auf Jagd, sie verteidigen sich zusammen usw... kein normaler Mensch kann das leisten, ein Rudel zu ersetzen. Damit ist die Züchtung des Hundes vom Wolf wohl völlig überflüssig geworden. Denn niemand kann sich so um seinen Hund bemühen, einzig iwelche Penner, die mit ihren Habseligkeiten auf dem Rücken und ihrem Hund neben sich eh 24 Stunden am Tag iwo rumlungern, die sind wirklich IMMER bei ihrem Tier. Aber ob das so ein tolles Leben ist??? Für Mensch,wie auch hund??? Das wage ich zu bezweifeln.

Du hast deine Meinung, und ich habe meine. Ich denke, man muß immer unterscheiden, ob man ein Tier verweichlichen und vermenschlichen möchte oder ob man es Tier sein lässt. Nun wir haben uns für Letzteres entschieden, wie ich das mit meinen anderen Tieren auch mache. Wenn schon in Gefangenschaft, dann wenigstens so tiergerecht wir möglich.

In einer Hundestation werden schon täglich andere Tiere sein, aber mit Sicherheit auch täglich Tiere, die eben auch immer täglich da sind. Und die kennen sich und wenn genug Platz ist, dann sollte das auch gut funktionieren.

Ich war mal in einem Beagleforum unterwegs... meine Güte... da wurden Hundejäckchen präsentiert usw... Schuhe bekamen die Hunde im Winter an... mein Hund ist ein Tier und stammt vom Wolf ab. Er hat ein Fell und benötigt damit keine weitere Kleidung. Die wird er nur dann benötigen, wenn er von 24 Stunden am Tag 22 vor dem warmen Ofen liegt. So ist das nämlich meistens... aber Hunde kommen sehr gut lange draussen zurecht, und sie kommen auch sehr gut allein zurecht, denn ein Hund ist ja ein intelligentes Tierchen und weiß, mein Rudel geht jeden Morgen iwo hin, aber es kommt auch jeden Tag wieder. Er muß es nur abwarten, genauso wie er warten muß, dass erst wir essen und er als letzter im Rudel sein Fressen bekommt... selbst die Kaninchen bekommen vor ihm, damit er lernt, sie stehen über ihm im Rudel... ich kann meinen Beagle!!! in den Kaninchenstall lassen... er leckt sie an, aber er tut ihnen absolut nichts.

Ich glaube nicht, dass meine Art und Weise mit meinem Hund umzugehen, furchtbar schlecht ist. Jeder kann ihm aus der Schnauze nehmen, was er will... die Kinder können noch so laut sein, sie können noch so wild mit ihm oder ohne ihn toben... er tut einfach nichts. Und ich halte das nciht für Glück, sondern schlicht und ergreifend für erzogen. Und das, obwohl mein Hund mehrere Stunden am Tag allein ist. Minimum ist eben von 7.00 bis 14.00, wenn mein Sohn aus der Schule kommt.

Und er macht alles, aber keinen gestressten Eindruck. Ist nicht krank, hat keine komischen Allergien entwickelt usw... kennt seine Zeiten ganz genau usw...

Ich finde viele vermenschliches ihren Hund zu sehr.. es ist und bleibt ein Tier, den ich ohne Frage sehr liebe, aber es ist eben ein Tier und kein Mensch. Er ist nicht mein 2. Kind, sondern mein Hund. Und wenn er täglich unter Artgenossen käme, wäre das mehr Spaß, als Stress. Was ist mit den Hundewiesen??? Da treffen die Tiere auch täglich auf neue Hunde... sie spielen nur... manchmal wird kurz die Rangfolge geklärt, aber dann ist auch gut... aber das schönste ist doch jeden tag Hundewiese, die wird mit lautem Geheule bejubelt... nur beim gehen, winselt er... komisch oder??? Dabei sollte er doch froh sein, den Stress los zu sein.. und wieder nach hause zum restlichen Rudel zu kommen.

LG Zaubi

LG Zaubi
19.05.2011 09:11
Ach und nebenbei... Christine hat auch Chinchillas... ( oder sowas... )... und ihre Fellnasen sind gut untergebracht, sie hat sich mehr als informiert und hält sie sehr artgerecht... ich denke, sie wird das mit einem Hund nicht anders machen... er wird es sehr gut haben bei ihr. Und lieber bei Menschen wir Christine, als bei H4 Empfängern, die einfach nicht da sGeld haben, um einen Hund z, Bsp. vernünftig zu ernähren. Denn das Billighundefutter vom Discounter, können sie sich zwar leisten, aber gesund ist das nicht... da stecken mehr unnütze Füllstoffe drin, als wertvolle nahrung.. es füllt lediglich den Magen, versorgt den Hund aber nicht mit notwendigem... und wenn da ein Tierchen krank wird... mag ich gar nicht weiter denken..

Nein, er wird es gut haben und alles, was er zu einem erfülltem Leben braucht, auch bekommen. da bin ich mir mehr als sicher.

LG Zaubi
christine
6856 Beiträge
19.05.2011 10:22
@Zaubi:
vielen lieben Dank für Deinen Zuspruch
Es ist tatsächlich so, dass ich mir VOR der Anschaffung immer ausführlichst Gedanken um die Haltung meiner Haustiere mache.
Manchmal bestimmt auch zuviele ... aber da kann ich nicht aus meiner Haut, das hab ich von meinem Opa, der war auch so tierverrückt - gibt schlimmere Ticks, denke ich

Und ich finde Deine Argumentation, dass heutzutage um einiges in der Tierhaltung/Tiererziehung sicherlich zuviel TamTam gemacht wird sehr wichtig und richtig.
Ich finde das ist ein Gedanke, den man trotz aller Organisation und Überlegungen die notwendig sind nicht vergessen sollte!
Zuviel kann sicherlich auch ins Gegenteil umschlagen, ein Tier muss Tier sein dürfen, völlig richtig!

Ich mag deshalb konkrete Haustierforen auch gar nicht mehr sooo gerne (war mal aktiv in einem Chinchillaforum).
Dort findet man zwar viele Infos ... dort tummeln sich aber auch selbsternannte Hochwissenschaftler, die täglich das Rad neu erfinden und eigentlich verkannte Nobelpreisträger sind
Die haben den ganzen Tag nix besseres zu tun als pseudowissenschaftliche Parolen zu verzapfen und andere zu bemängeln.
Liest man aber mal genau nach und hinterfragt so manche Aussagen mal mit tatsächlichem Fachwissen bleibt oft nur warme Luft übrig ...
Das ist mir zu unentspannt, wenn ständig einer drauf aus ist anderen aufs Brot zu schmieren was sie alles grottenfalsch machen - sowas hab ich nicht nötig.

In der Hundestation sind tatsächlich hauptsächlich "Stammkunden".
Im Eingangsbereich gibts sogar eine Garderobe, wo jeder sein Namensschild mit seiner Leine/seinem Halti hat, voll süß

@ANJUKA:
Ich habe mittlerweile beschlossen mit niemandem mehr weiter zu diskutieren, der mich absichtlich missversteht und mir unterstellt ich würde meinen noch nicht vorhandenen Hund "abschieben" wollen.
Und ich diskutiere auch nicht mehr über völlig entspannte Tiere, die angeblich eigentlich im Vollstress sind, das kenn ich schon und ist mir schlicht zu blöde, sorry.

Vielleicht haben ja einige "optimale" Hundehalter hier auch nur Angst, dass ein bisher "anerkanntes" Weltbild ins Wanken gerät?
Vielleicht ist es mal Zeit für was Neues?
Weshalb denn nicht wenns funktioniert und eine solche Station kompetent, tiergerecht und mit der nötigen Portion Herz geführt wird????
Wie artgerecht ist eigentlich die Einzelhaltung des Rudeltieres Hund in einer Horde Menschen wirklich????
Wie adäquat kann ein Mensch überhaupt ein Rudel Hunde ersetzen????
Ist es nicht vielleicht sogar artgerechter und der Sozialisation zuträglicher wenn man die Tiere von kleinauf täglich mehrere Stunden unter Artgenossen sein lässt (ein Mensch wird schließlich nie ein Hund sein)?

Fragen über Fragen
Jetzt wird sicherlich ein Aufschrei durch manche Runde gehen, aber ich finds witzig wenn man mal zum Gucken über den Tellerrand animiert
starlett12c
13618 Beiträge
19.05.2011 10:40
Huhu
Ich lese ganz gebannt mit
Wir haben uns Candy ja auch als Berufstätige angeschafft und sie sogar in den Garten "abgeschoben" und das 5 Tage die Woche und bis zu 8h
Sie hat keinerlei Verhaltensauffälligkeiten und ist ein ganz normaler HUND - eben kein Mensch wie Zaubi schon schrieb
Zum Glück hat sich das alles ja mit der ss ( war oft krank und dann BV) erledigt und nun bin ich ja da- und später gehe ich nur halbtags und das schafft sie in der Wohnung!
ABER vieles war schwieriger als gedacht und man muss sich sooooo viele andere Sachen vor Augen halten! Ich würde nie erst Baby und dann Hund anschaffen, denn die Erziehung wenn man sie ernst machen möchte eine Heidenarbeit und sehr zeitaufwendig ist. Wir haben Stunden Samstags in unserer verbracht , aber es hat sich gelohnt!
Dann braucht man als Mama in der ersten Zeit mit Baby echt viel Zeit um sich daran zu gewöhnen und da muss der Mann ran und sich um den Hund kümmern, damit es keine Eifersucht gibt.
Was ich am problematischsten finde ist der Dreck den schon ein Hund macht..... Auch da muss man sich echt dran gewöhnen, ABER wie ist das mit Besuch bei Familie und Freunden??.? Akzeptieren die den Dreck in ihrer Wohnung? Wir haben Candy beigebracht, dass ihr Box im Auto toll ist und es auch nicht schlimm ist wenn sie da mal 3h drin sein muss......... Bringt einem erhebliche Vorteile, außerdem kann sie seit letztem Winter am Auto Gassi laufen auf abgelegenen Feldwegen, was wiederum ein Vorteil ist, wenn Tom krank ist oder man schon ausgehfein sie noch laufenlassen will...... Wem das nicht passt muss es ja nicht machen! Mir war es eine Riesenhilfe als Tom wochenlang immer wieder krank war und hoch Fieber hatte!
Es geht alles wenn man das will und wie Zaubi schrieb wird sich der Hnd dem Rudel anpassen, wenn man ihn wie einen Hund behandelt!
Ich bin mir sicher, dass ihr Euren Hund finden werdet und es auch gut hinbekommt!!,! Lasst Euch einfach nicht hereinreden!!!!
starlett12c
13618 Beiträge
19.05.2011 10:42
Ich meinte Stunden in unserer Hundeschule.........
Sowas ich echt eine grosse Hilfe so man denn eine gescheite findet
starlett12c
13618 Beiträge
19.05.2011 10:43
Ach und für Tips bin ich immer zu haben in beide Richtungen
Jezzy
6674 Beiträge
19.05.2011 10:58
Wurd ich wieder überlesen? -.- Hab dir auch Zuspruch gegeben Manchmal werden die letzten Beiträge auf einer Seite ja nicht angezeigt.. Finds auch übertrieben wie viele reagieren..

Und wie Zaubi schon schreibt, andere haben Zeit aber dafür widerrum nicht das Geld um den Hund ordentlich zu versorgen. Oder man hat die Zeit und beschäftigt sich trotzdem kaum mit dem Hund.. Von daher..
Kibazwerg
5493 Beiträge
19.05.2011 11:06
Hallo,
wir sind auch beide Vollzeitberufstätig, ich fahre in meiner Mittagspause immer schnell nach Hause und lasse unseren dann im Wald laufen...Im schlechtesten Fall muss er auch schon mal 8-10Stunden aushalten (ich weiß, ist nicht richtig, aber manchmal geht es halt nicht anders )-kommt auch ganz selten vor und zum Glück haben wir einen Hund, der viel schläft. Ansonsten haben wir noch Nachbarn, die sich schon fast drum prügeln, mit unserem gehen zu dürfen...
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