Mütter- und Schwangerenforum

Kater schlägt Baby

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-M-Y-A-
23486 Beiträge
06.09.2020 16:51
Mir geht's nicht um "ohne krallen". Auch fauchen ist ok.

Aber hier wird auch" verharmlost ", dass es Kratzer geben wird. Das ist unnötig und kann je nach Körperstelle super gefährlich werden (Gesicht z. B.)

Würde ich bei einem Hund schreiben" ohne leichte biss(s)puren, geht's wohl nicht ", würden hier alle zurecht im Dreieck springen.
lovelychaos
767 Beiträge
06.09.2020 16:56
Zitat von -M-Y-A-:

Mir geht's nicht um "ohne krallen". Auch fauchen ist ok.

Aber hier wird auch" verharmlost ", dass es Kratzer geben wird. Das ist unnötig und kann je nach Körperstelle super gefährlich werden (Gesicht z. B.)

Würde ich bei einem Hund schreiben" ohne leichte biss(s)puren, geht's wohl nicht ", würden hier alle zurecht im Dreieck springen.


Da Stimme ich dir zu
Zwerginator
7847 Beiträge
06.09.2020 16:59
Zitat von -M-Y-A-:

Mir geht's nicht um "ohne krallen". Auch fauchen ist ok.

Aber hier wird auch" verharmlost ", dass es Kratzer geben wird. Das ist unnötig und kann je nach Körperstelle super gefährlich werden (Gesicht z. B.)

Würde ich bei einem Hund schreiben" ohne leichte biss(s)puren, geht's wohl nicht ", würden hier alle zurecht im Dreieck springen.

Bissspuren sind doch eine ganz andere Nummer, egal von welchem Tier. Das dulde ich auch von den Katzen nicht, auch keine Liebesbisse. Das wissen auch beide Katzen und kommen erst gar nicht auf die Idee.
Du vergleichst da Äpfel mit Birnen, vielleicht triggert dich da was.
Mützenmädele
2504 Beiträge
06.09.2020 17:03
Aber bedeutet das nicht im selben Zuge „die Katze, der gerade wehgetan wird, darf sich nicht wehren?“ (und muss sich evtl. sogar ein Büschel Haare ausreißen lassen - allgemein gesehen nicht aus den Sohn der TE bezogen) ohne sich zu wehren?
Oder versteht ich das einfach falsch?
Mützenmädele
2504 Beiträge
06.09.2020 17:06
Und ich finde den Vergleich von beißen zu „die Pfote heben und Patschen“ auch irgendwie nicht passend. Beißen wäre absolut nicht zu dulden. Wird bei uns auch nicht geduldet. Wenn ich aber meinen Kater streichle und er nicht will und mir die Pfote auf die Hand haut (ohne Krallen) verstehe ich „ok du magst das jetzt nicht“ und lasse ihn in Frieden.
Rommy-1983
1365 Beiträge
06.09.2020 17:10
Das ist normal.Er hatte ja die krallen drinnen.
06.09.2020 17:25
Zitat von Mützenmädele:

Und ich finde den Vergleich von beißen zu „die Pfote heben und Patschen“ auch irgendwie nicht passend. Beißen wäre absolut nicht zu dulden. Wird bei uns auch nicht geduldet. Wenn ich aber meinen Kater streichle und er nicht will und mir die Pfote auf die Hand haut (ohne Krallen) verstehe ich „ok du magst das jetzt nicht“ und lasse ihn in Frieden.


Hunde kommunizieren aber nun mal anders als Katzen und arbeiten viel maulbetonter. Und wenn ein Hund nicht will das du ihn anfummelst und du auf sein Knurren nicht reagierst, schlägt er halt nicht mit der Pfote, sondern schnappt in deine Richtung in die Luft. Das ist quasi wie schlagen mit eingezogenen Krallen und hat nicht die Absicht irgendwen zu verletzen.
Aber von Außenstehenden wird es immer als viel gefährlicher wahrgenommen als der hauende Stubentiger.

Mein Hund nimmt auch durchaus unsere Hände beim Spielen ins Maul oder als Aufforderung ihn zu streicheln. Spuren hat er damit noch nie hinterlassen. Ist ja auch ein Jagdhundmix mit extrem weichen Maul.
-M-Y-A-
23486 Beiträge
06.09.2020 17:27
Zitat von Mützenmädele:

Aber bedeutet das nicht im selben Zuge „die Katze, der gerade wehgetan wird, darf sich nicht wehren?“ (und muss sich evtl. sogar ein Büschel Haare ausreißen lassen - allgemein gesehen nicht aus den Sohn der TE bezogen) ohne sich zu wehren?
Oder versteht ich das einfach falsch?


Deswegen sollte man Kind und Katze immer im Auge haben. Ein Hund darf sich auch nicht wehren.
Mützenmädele
2504 Beiträge
06.09.2020 17:35
Zitat von Carlchen0102:

Zitat von Mützenmädele:

Und ich finde den Vergleich von beißen zu „die Pfote heben und Patschen“ auch irgendwie nicht passend. Beißen wäre absolut nicht zu dulden. Wird bei uns auch nicht geduldet. Wenn ich aber meinen Kater streichle und er nicht will und mir die Pfote auf die Hand haut (ohne Krallen) verstehe ich „ok du magst das jetzt nicht“ und lasse ihn in Frieden.


Hunde kommunizieren aber nun mal anders als Katzen und arbeiten viel maulbetonter. Und wenn ein Hund nicht will das du ihn anfummelst und du auf sein Knurren nicht reagierst, schlägt er halt nicht mit der Pfote, sondern schnappt in deine Richtung in die Luft. Das ist quasi wie schlagen mit eingezogenen Krallen und hat nicht die Absicht irgendwen zu verletzen.
Aber von Außenstehenden wird es immer als viel gefährlicher wahrgenommen als der hauende Stubentiger.

Mein Hund nimmt auch durchaus unsere Hände beim Spielen ins Maul oder als Aufforderung ihn zu streicheln. Spuren hat er damit noch nie hinterlassen. Ist ja auch ein Jagdhundmix mit extrem weichen Maul.

Dass Hunde anders kommunizieren als Katzen hab ich ja auch nie bezweifelt? Dass man Hunde anders erziehen kann als (die meisten) Katzen ist aber ebenfalls der Fall?
Und ich würde ehrlich gesagt eher das Knurren des Hundes mit dem krallenlosen Hauen der Katze vergleichen, denn es ist die erste Warnung. Knurren bei Katzen ist nämlich (in der Regel) keine Abwehr im Sinne von „lass das“ sondern Angriff im Sinne von „Dich mag ich nicht, gleich geh ich auf dich los mit allem was ich habe.“

Den hauenden Stubentiger würde ich auch als gefährlich einstufen. Ich sagte nie, dass es nie gefährlich sein kann. Aber ohne Krallen hauen würde ich trotzdem einfach nicht mit einem Hundebiss gleichsetzen. Darum nie alleine lassen mit dem Baby/Kleinkind. Denn mit Krallen wird’s gefährlich und wenn Katz beißt wird’s richtig übel.
Ich hatte auch vorher schon geschrieben, dass ich zustimme, dass man durchaus „Nein“ sagen und die Katze wegschieben kann/soll, als Erziehungsmaßnahme und ich das auch angemessen finde.
Mützenmädele
2504 Beiträge
06.09.2020 17:56
Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Mützenmädele:

Aber bedeutet das nicht im selben Zuge „die Katze, der gerade wehgetan wird, darf sich nicht wehren?“ (und muss sich evtl. sogar ein Büschel Haare ausreißen lassen - allgemein gesehen nicht aus den Sohn der TE bezogen) ohne sich zu wehren?
Oder versteht ich das einfach falsch?


Deswegen sollte man Kind und Katze immer im Auge haben. Ein Hund darf sich auch nicht wehren.

Ich hab auch nie gesagt, dass man sie nicht im Auge haben sollte. Und ich habe ja auch gesagt (auf die Gefahr hin Lichtbild wiederholen) dass man die Katze durchaus wegschieben und „nein“ sagen soll.
Ich finde allerdings den vergleich Katze haut mit der Pfote und Hund beißt nicht passen. Auch das schon ausgeführt.
Und doch der Hund knurrt ja, was „die erste Warnung“ und für mich sich wehren ist. So kommunizieren Katzen aber halt einfach nicht.

Vielleicht sollten wir uns einfach drauf einigen, dass wir uns nicht einig sind, was das angeht? bei einem anderen Thema sind wir uns dann vielleicht wieder einig.
12Pfoten
1686 Beiträge
06.09.2020 18:36
Zitat von ladyone:

Zitat von 12Pfoten:

Ganz ohne Kratzer wird das Kind wohl nicht davon kommen. Das ist ein Lernprozess, für alle Seiten.
Die Katze muss sich dran gewöhnen dass da bald was rumkrabbelt, was die Katze mega interessant findet und sie immer anfassen will.
Das Kind muss lernen dass auch die Katze Grenzen hat.

Mini hatte anfangs auch immer mal Kratzer an der Hand, aber sie hat sich das schnell gemerkt und kann die Körpersprache der Katzen mittlerweile sehr gut lesen. Gerade ist der Katzenschwanz interessant, das ist wieder eine neue Lektion.

Wir haben einfach immer geschaut, dass die Katzen nicht zu sehr bedrängt werden und dem Kind erklärt, wie es richtig streicheln kann oder mit Stricken mit den Katzen spielt.


Wenn unser Sohn älter ist, erklären wir ihm schon, dass er den Kater in Ruhe lassen soll.. es sind halt die ersten 1-2 jahre, die mir Sorgen machen. wenn ich die beiden mal nicht im Auge behalten kann, könnte er ihn packen und natürlich wehrt sich der Kater dann mit Krallen und Beissen.. dazu ist mein Kater nicht einer, der ausweicht oder auf die Seite geht


Mini wird dieses Jahr zwei und hat es schon verstanden. Es geht also durchaus, wenn man dabei ist und dran bleibt.
Und völlig unbeaufsichtigt allein bleiben kleine Kinder mit Tieren ja eh nicht.

Zur "Gewalt": unser Kater wird keine wild geifernde, blind um sich schlagende Furie, wie es teilweise hier durchklingt. Wenn das Kind ihm aber weh tut, gibts ein paar auf die Finger. Und mehr ist es auch nicht, da springt kein Katzenpiranha mit ausgefahrenen Krallen ins Kindergesicht.
Einen Hund kann man erziehen, Katzen in gewissem Maße auch. Deshalb sagte ich ja dass es ein Lernprozess für beide Seiten ist. Aber einen beißenden Hund mit einem Katzenkratzer zu vergleichen sind für mich auch Äpfel und Birnen.

Bei fremden Katzen sind wir auch vorsichtig, aber die eigenen Stubentiger kann man ja gut lesen und einschätzen.
-M-Y-A-
23486 Beiträge
06.09.2020 19:22
Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.
06.09.2020 19:27
Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!
MiramitLionel
7494 Beiträge
06.09.2020 19:36
Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.


Ich verstehe was du meinst und an meinem Beispiel sieht man auch, es kann einfach immer was sein. In viele Gruppen sagt man Katzen könne man nicht erziehen, sind halt so... aber nein, unbeaufsichtigt gehören Säugling und Katze einfach nicht, genauso wie im Schlafzimmer. So viele haben mich verurteilt, weil die Katzen jetzt schon verbannt werden wegen des Babies. Keine Katze würde sich aufs Gesicht legen und man kennt seine Katze doch. Ich sei ein Tierquäler. Aber ne, mir ist das Risiko einfach zu hoch. Unsere dürfen nicht auf Tische oder Arbeitsplatten und auch nicht ins Kinderzimmer bzw. Schlafzimmer.
Mützenmädele
2504 Beiträge
06.09.2020 19:39
Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf .

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.



Zum 1. Fetten: Und ich kann mich auch nur wiederholen: auch die Katze sollte für falsches Verhalten geschimpft und weggeschickt werden. Wie mehrfach gesagt.
Zum 2. Fetten: ist ja das, was ich gesagt hab? Kratzen und beißen ist nicht okay.

Und der Kater der TE hat ja ohne Krallen gehauen und die TE sagt ja selbst dass ihr Kater nicht zu der „plötzlich anspringen und kratzen“Fraktion gehört. Und dass sie trotzdem beide nicht alleine lässt. Passt ja dann alles?
Und je älter der kleine wird umso besser wird auch er verstehen, was okay ist und wo die Grenzen sind. Ebenso der Kater, wenn man „nein“ sagt und es klick macht und er versteht warum nein gesagt wurde...

Also sind wir uns eigentlich irgendwie doch einig und reden nur aneinander vorbei?
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