Mütter- und Schwangerenforum

Kater schlägt Baby

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ladyone
8722 Beiträge
06.09.2020 20:31
Meinen kater hab ich gut erzogen, als er noch klein war. Er geht nicht auf den Küchentisch, weder auf die Küchenkombination. Jetzt mit 10 Jahren ist es schwierig. Habe ihn vor einem Jahr aus dem Schlafzimmer verbannt, da der Nachwuchs sich angekündigt hat und ich mein Baby im Schlafzimmer haben möchte fürs nächtliche stillen. Zudem schläft er jetzt nur noch bei uns im Bett und es steht ja überall, dass man Katzen nicht mit Säuglingen schlafen lassen soll.
Naja jedenfalls hing er Nächte lang vor unserer Türe und kratze und miaute. Jetzt ist es besser geworden und er hat sich daran gewöhnt.

Alleine lassen werde ich die beiden zusammen nicht, werde aber halt auch nicht immer hinschauen können. Wenn der Kleine beginnt zu krabbeln wird er bestimmt den Kater packen und dieser wird sich mit den Krallen wehren.
ladyone
8722 Beiträge
06.09.2020 20:34
Zitat von -M-Y-A-:

Mir geht's nicht um "ohne krallen". Auch fauchen ist ok.

Aber hier wird auch" verharmlost ", dass es Kratzer geben wird. Das ist unnötig und kann je nach Körperstelle super gefährlich werden (Gesicht z. B.)

Würde ich bei einem Hund schreiben" ohne leichte biss(s)puren, geht's wohl nicht ", würden hier alle zurecht im Dreieck springen.


Das stimmt schon, ein Hund wird gleich eingeschläfert, wenn er etwas tut und bei einer Katze passiert nichts
Mützenmädele
2501 Beiträge
06.09.2020 21:01
Unsere wurden auch aus dem Schlafzimmer verbannt. Wegen dem nächtlichen Terror den sie so ab 4 morgens veranstaltet haben. Das akzeptieren die ganz gut. Ab und zu wird mal nachts gebrüllt aber kratzen tun sie nicht (Gott sei danke) wie das dann ab März mit Baby wird bin ich gespannt.
Küchentheke ist bei uns tabu. Der Kleine hält sich ganz brav dran, den Großen müssen wir beim füttern immer mal wieder daran erinnern. Tisch ist tabu wenn wir essen, das klappt auch. Wenn der Tisch leer ist, ist es ein Lieblingsschlafplatz
Mützenmädele
2501 Beiträge
06.09.2020 21:56
Zitat von ladyone:

Zitat von -M-Y-A-:

Mir geht's nicht um "ohne krallen". Auch fauchen ist ok.

Aber hier wird auch" verharmlost ", dass es Kratzer geben wird. Das ist unnötig und kann je nach Körperstelle super gefährlich werden (Gesicht z. B.)

Würde ich bei einem Hund schreiben" ohne leichte biss(s)puren, geht's wohl nicht ", würden hier alle zurecht im Dreieck springen.


Das stimmt schon, ein Hund wird gleich eingeschläfert, wenn er etwas tut und bei einer Katze passiert nichts

Zumal ja Hunde (und ebenso Katzen) nicht einfach aus „Boshaftigkeit“ beißen oder kratzen. Da steckt ja Angst, Schmerz, seelisches Ungleichgewicht und vieles mehr dahinter. Kein Hund und keine Katze ist von Natur aus böse. Aber wenn Hund oder Katze misshandelt oder nicht ausgelastet, bei Problemen nicht medizinisch behandelt, vernachlässigt oder, oder, oder werden entwickeln sich Verhaltensstörungen. Und selbst dann hat das meiner Meinung nach nix mit „böse“ zu tun.
Das gemeine ist, wenn man dann eine Katze hat, die nicht mit Menschen sozialisiert werden kann, dann kommt sie oft irgendwo auf einen Bauernhof, wo sie einfach leben kann und gefüttert wird und irgendwann mehr oder weniger alt stirbt. Ein Hund mit ähnlichem Problem versauert oft bis ans Ende seiner Tage in irgendeinem Tierheim oder wird als „zu gefährlich“ eingestuft und eingeschläfert. Das finde ich immer so traurig.
Ja man kann keinen Hund auf einem Bauernhof einfach laufen lassen wie ne Katze, denke ich. Aber es sollte mehr Gnadenhöfe und ähnliche Lösungen geben.
Wenn die Arbeit nicht wäre, hätten wir wahrscheinlich auch einen Hund (aus dem Tierheim) aber bei 10-12h außer Haus, waren Freigängerkatzen für uns die bessere Lösung.
Chi_Chi_88
242 Beiträge
06.09.2020 23:29
Ich denke das Problem bei Katzen und Hunden ist, dass wenn ein Hund sich wehrt es mehr „Schaden“ anrichtet als bei einer Katze.
Meiner Meinung hat auch ein Hund recht, dass er sich wehrt wenn ihn was angetan wird, so wie einer Katze.

Wir haben zwei Kater mit denen man alles machen kann ohne das sie böse werden (abgesehen untereinander ) ich habe mir am Anfang so den Kopf darüber zerbrochen wie das mit allen wird, zumal das Schlafzimmer ihr Rückzugsort ist.

Naja und das Ende vom Lied... alle schlafen glücklich im Schlafzimmer, mal einer mehr mal einer weniger

Die Kater interessieren die Jungs nicht. Der einer macht einen Bogen um die Jungs vorallem wenn sie halt wieder sehr stürmisch sind, der andere nicht... und da sind wir meiner Meinung wieder beim Lernprozess...

Kater könntw weggehen, Kind könnte vorsichtiger sein

Bis jetzt gab es nur einmal einen Kratzer.

Und ja ich badmom habe meine Kinder mit Katern allein im Zimmer gelassen.
Waffel
1030 Beiträge
07.09.2020 00:48
Der Hieb Deines Katers ohne Krallen war eine Verwarnung, ihr habt die vorangegangenen Zeichen vermutlich nicht bemerkt.

Sei nicht zu nervös, wir haben seit 20 Jahren Katzen, mehrere. Derzeit nur noch 2, altersbedingt. Unsere 4 Kinder haben diese Zeit unbeschadet überstanden, bzw Nr. 4 ist ja erst 11 Wochen jung... hab' ein Auge drauf wann immer möglich - und ja, es wird nicht immer möglich sein. Auch Kinder sind lernfähig, unsere haben sehr schnell verstanden, dass die Katzen tabu sind.

Stress Dich nicht jetzt schon, sondern beobachte erst einmal die Situationen und den Kater.
Snoopy2014
1498 Beiträge
07.09.2020 19:21
Also ich muss sagen meine Katze 9 Jahre alt. So lange das Baby klein ist. Hat sie kein Problem mit dem Baby.. Sie legt sich in die Nähe oder ans Fußende wenn das Baby krank ist. so fern das baby ruhig schläft. Wo mein Sohn größer wurde und so mit mobiler hat sie sich weiter hoch gesetzt jetzt ist sie den halben tag oben auf dem Kratzbaum oder den Kleiderschrank. Hauptsache sie hat ihre ruhe manchmal lässt sie sich kurz streicheln von meinen Sohn, aber auch nur selten.. Gekratzt hat sie ihn bis her nur einmal das war als er ihr am schwanz zog, als sie im Katzenklo war.. Und dann nicht weg kam.. War aber nur ein kleiner Kratzer. Hat deine Katze genug Rückzugs Möglichkeiten? Zb. Ein decken hohen Kratzbaum?
ladyone
8722 Beiträge
07.09.2020 19:50
Zitat von Snoopy2014:

Also ich muss sagen meine Katze 9 Jahre alt. So lange das Baby klein ist. Hat sie kein Problem mit dem Baby.. Sie legt sich in die Nähe oder ans Fußende wenn das Baby krank ist. so fern das baby ruhig schläft. Wo mein Sohn größer wurde und so mit mobiler hat sie sich weiter hoch gesetzt jetzt ist sie den halben tag oben auf dem Kratzbaum oder den Kleiderschrank. Hauptsache sie hat ihre ruhe manchmal lässt sie sich kurz streicheln von meinen Sohn, aber auch nur selten.. Gekratzt hat sie ihn bis her nur einmal das war als er ihr am schwanz zog, als sie im Katzenklo war.. Und dann nicht weg kam.. War aber nur ein kleiner Kratzer. Hat deine Katze genug Rückzugs Möglichkeiten? Zb. Ein decken hohen Kratzbaum?


Ja, er hat einen kratzbaum, das katzenklo und der essplatz vom kater ist in einen zimmer, wo der kleine nicht rein gehen kann und nach draussen lassen wir ihn auch immer, wenn er will (haben aber keine katzentüre)

Das Problem ist, mein kater weicht nie aus, wenn jemand kommt bzw der kleine nach ihm greift und wenn man ihn halt erwischt schlägt er.
07.09.2020 20:30
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.
Snoopy2014
1498 Beiträge
07.09.2020 21:26
Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.


Das kann man so nicht sagen. Meine Katze hört wenn man sie ruft aufs Wort. Sie geht Weder auf Tischen noch auf die Arbeitsfläche.. Egal was da steht. Sie sitzt dann wie ein Hund da und wartet ob sie was bekommt oder was runter fällt. Auch ein Hund kann mal zu schnappen. Zb. Wenn er in die Ecke gedrängt wird. Ein Hund kann nicht nach oben auf dem Kratzbaum oder einen Kleiderschrank flüchten. Eine Katze genau so wie ein Hund wissen ihre Grenzen. Aber nicht jedes Tier ergreift gleich die Flucht. Das kommt immer auf den Charakter des Tieres an. Ich würde meine Hand nie ins Feuer legen für einen Hund oder eine Katze. Es kann immer eine Situation geben. In der sie sich nicht anders zu helfen wissen.
Fjörgyn
2765 Beiträge
07.09.2020 22:24
Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.

Was ist das denn für einen merkwürdige Aussage? Was bedeutet denn „ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen“? Muss er es sich gefallen lassen, wenn Kinder auf ihm sitzen, an ihm ziehen und zerren?
Eigentlich müsste der Satz lauten „ein guter Hundehalter kennt die Grenzen seines Hundes und schützt diesen entsprechend“. Zur Not dann auch eben vor den eigenen Kindern. Gleiches gilt für Katzen. Als Tierhalter, egal welches Tier, hat man für die Unversehrtheit des Tieres zu sorgen, dafür sollte man sich ggf aber auch mal mit der Körpersprache des Tieres beschäftigen und ja, man lässt Tiere und Kinder nicht unbeaufsichtigt. Kinder können die Körpersprache von Tieren nicht lesen, insbesondere dann nicht, wenn schon die Eltern es nicht können und es somit auch nicht vermitteln.
Jedes Lebewesen hat das Recht auf seine eigenen Grenzen, es hat das Recht deutlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht wünscht, weil es vielleicht beängstigend oder bedrängend für das Tier ist und das bedeutet dann eben auch, dass der Hund knurren darf und die Katzen fauchen oder patschen. Die Tiere dafür zu bestrafen, auch mit Liebesentzug ist eigentlich Irrsinn, denn mir ist doch ein Tier lieber, das warnt, also knurrt, faucht, patscht, als eines, das sofort eskaliert, weil man ihm alle anderen Eskalationsstufen aberzogen hat. Wenn ich die Grenzen und (Körper)sprache eines Tieres nicht akzeptieren kann und wenn ich nicht akzeptieren kann, dass Tiere und, insbesondere kleine, Kinder nicht alleine gelassen werden sollten, dann ist ein Stofftier wohl die bessere Wahl.
Hier wurden Katzen mit Hunden verglichen, der Vergleich hinkt leider wie ein einbeiniger Pirat, dem man das Holzbein geklaut hat. Wenn ein Hund einen physischen Warnschuss gibt, also abschnappt, dann kann das locker ein paar Löcher im Gesicht bedeuten, wenn eine Katze einen Warnschuss gibt, also Patscher ohne Krallen, dann passiert nichts. Selbst wenn die Katze kratzt, dann gibt es halt einen Kratzer und das war‘s. Klar tun die weh und es bleiben ggf Narben, im allerschlimmsten Fall wird ein Auge verletzt. Wenn ein Hund wirklich zum Angriff übergeht, kann man froh sein, wenn danach noch ein Auge vorhanden ist.
Metalgoth
17541 Beiträge
07.09.2020 23:03
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.

Was ist das denn für einen merkwürdige Aussage? Was bedeutet denn „ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen“? Muss er es sich gefallen lassen, wenn Kinder auf ihm sitzen, an ihm ziehen und zerren?
Eigentlich müsste der Satz lauten „ein guter Hundehalter kennt die Grenzen seines Hundes und schützt diesen entsprechend“. Zur Not dann auch eben vor den eigenen Kindern. Gleiches gilt für Katzen. Als Tierhalter, egal welches Tier, hat man für die Unversehrtheit des Tieres zu sorgen, dafür sollte man sich ggf aber auch mal mit der Körpersprache des Tieres beschäftigen und ja, man lässt Tiere und Kinder nicht unbeaufsichtigt. Kinder können die Körpersprache von Tieren nicht lesen, insbesondere dann nicht, wenn schon die Eltern es nicht können und es somit auch nicht vermitteln.
Jedes Lebewesen hat das Recht auf seine eigenen Grenzen, es hat das Recht deutlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht wünscht, weil es vielleicht beängstigend oder bedrängend für das Tier ist und das bedeutet dann eben auch, dass der Hund knurren darf und die Katzen fauchen oder patschen. Die Tiere dafür zu bestrafen, auch mit Liebesentzug ist eigentlich Irrsinn, denn mir ist doch ein Tier lieber, das warnt, also knurrt, faucht, patscht, als eines, das sofort eskaliert, weil man ihm alle anderen Eskalationsstufen aberzogen hat. Wenn ich die Grenzen und (Körper)sprache eines Tieres nicht akzeptieren kann und wenn ich nicht akzeptieren kann, dass Tiere und, insbesondere kleine, Kinder nicht alleine gelassen werden sollten, dann ist ein Stofftier wohl die bessere Wahl.
Hier wurden Katzen mit Hunden verglichen, der Vergleich hinkt leider wie ein einbeiniger Pirat, dem man das Holzbein geklaut hat. Wenn ein Hund einen physischen Warnschuss gibt, also abschnappt, dann kann das locker ein paar Löcher im Gesicht bedeuten, wenn eine Katze einen Warnschuss gibt, also Patscher ohne Krallen, dann passiert nichts. Selbst wenn die Katze kratzt, dann gibt es halt einen Kratzer und das war‘s. Klar tun die weh und es bleiben ggf Narben, im allerschlimmsten Fall wird ein Auge verletzt. Wenn ein Hund wirklich zum Angriff übergeht, kann man froh sein, wenn danach noch ein Auge vorhanden ist.

Seh ich genauso.
Auch ein Baby versteht Grenzen. In gewissem Rahmen natürlich.

Meine Kinder wussten von Anfang an, dass der Hundekorb tabu ist. Das ist sein sicherer Rückzugsort. Sie können ihn immer streicheln, wenn er irgendwo rum liegt, aber liegt er (selten) im Hundekorb, dann lassen sie die Finger weg.
Zwei von drei wurden auch angeknurrt, als sie das missachten wollten. Auch Besuchskinder wissen das und bekommen es gesagt. Wenn er da dann tatsächlich beißen würde, könnte man ihm keinen wirklichen Vorwurf machen auch, wenn ich nicht glaube, dass er das tun würde. Da müsste man ihn schon arg bedrängen.

Man muss bei kleinen Kindern und Haustieren einfach eng begleiten, das bleibt nicht aus.

08.09.2020 09:40
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von -M-Y-A-:

Da ihr mich scheinbar missverstehen wollt, gern noch ein letztes mal :

Wenn ein Hund ein Kind verletzt (und das passiert meistens durch beißen bzw zuschnappen), dann wird richtigerweise gesagt, man solle das Tier weggeben. Ebenso, wenn ein Hund ein Kind bedroht.

Macht das aber eine Katze, dann gehört das irgendwie dazu. Dann muss das Kind lernen, aber die Katze nicht. Das stößt mir einfach sauer auf.

Ich kenne beide Arten von Katzen. Die, die nicht mal wissen, dass sie krallen haben und jene, die sich anschleichen und sich dann ohne Grund in ein Bein festkrallen und festbeissen.

Kinder müssen sehrwohl lernen, wie sie mit Tieren umzugehen haben, aber Tiere müssen ebenso wissen, wo ihre Grenzen dem Kind gegenüber sind. Ohne krallen hauen - kein Problem. Fauchen - kein Problem.
Kratzen und /oder beißen - riesen Problem.

Ich kann mich hier nur anschließen und mir käme eine Katze nicht in die Nähe eines Säuglings!

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.

Was ist das denn für einen merkwürdige Aussage? Was bedeutet denn „ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen“? Muss er es sich gefallen lassen, wenn Kinder auf ihm sitzen, an ihm ziehen und zerren?
Eigentlich müsste der Satz lauten „ein guter Hundehalter kennt die Grenzen seines Hundes und schützt diesen entsprechend“. Zur Not dann auch eben vor den eigenen Kindern. Gleiches gilt für Katzen. Als Tierhalter, egal welches Tier, hat man für die Unversehrtheit des Tieres zu sorgen, dafür sollte man sich ggf aber auch mal mit der Körpersprache des Tieres beschäftigen und ja, man lässt Tiere und Kinder nicht unbeaufsichtigt. Kinder können die Körpersprache von Tieren nicht lesen, insbesondere dann nicht, wenn schon die Eltern es nicht können und es somit auch nicht vermitteln.
Jedes Lebewesen hat das Recht auf seine eigenen Grenzen, es hat das Recht deutlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht wünscht, weil es vielleicht beängstigend oder bedrängend für das Tier ist und das bedeutet dann eben auch, dass der Hund knurren darf und die Katzen fauchen oder patschen. Die Tiere dafür zu bestrafen, auch mit Liebesentzug ist eigentlich Irrsinn, denn mir ist doch ein Tier lieber, das warnt, also knurrt, faucht, patscht, als eines, das sofort eskaliert, weil man ihm alle anderen Eskalationsstufen aberzogen hat. Wenn ich die Grenzen und (Körper)sprache eines Tieres nicht akzeptieren kann und wenn ich nicht akzeptieren kann, dass Tiere und, insbesondere kleine, Kinder nicht alleine gelassen werden sollten, dann ist ein Stofftier wohl die bessere Wahl.
Hier wurden Katzen mit Hunden verglichen, der Vergleich hinkt leider wie ein einbeiniger Pirat, dem man das Holzbein geklaut hat. Wenn ein Hund einen physischen Warnschuss gibt, also abschnappt, dann kann das locker ein paar Löcher im Gesicht bedeuten, wenn eine Katze einen Warnschuss gibt, also Patscher ohne Krallen, dann passiert nichts. Selbst wenn die Katze kratzt, dann gibt es halt einen Kratzer und das war‘s. Klar tun die weh und es bleiben ggf Narben, im allerschlimmsten Fall wird ein Auge verletzt. Wenn ein Hund wirklich zum Angriff übergeht, kann man froh sein, wenn danach noch ein Auge vorhanden ist.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen dass Katzen viel unberechenbaren sind als (erzogene) Hunde.
Auch unser Hund (und der davor) müssen sich nicht alles gefallen lassen aber wurden dazu erzogen wegzugehen wenn es nicht passt.
Unsere Katzen durften auch nirgends hoch aber Katzen sind einfach charakterlich komplett anders als Hund und trotz dass sie gehört haben - Katzen flippen einfach schneller aus. Die gehen meist nicht weg sondern setzen Krallen ein. Vielleicht hatten wir die "falschen" Katzen aber keiner Katze würde ich so sehr trauen wie meinem Hund.
MiramitLionel
7456 Beiträge
08.09.2020 09:44
Zitat von Cookie88:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...

Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.

Was ist das denn für einen merkwürdige Aussage? Was bedeutet denn „ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen“? Muss er es sich gefallen lassen, wenn Kinder auf ihm sitzen, an ihm ziehen und zerren?
Eigentlich müsste der Satz lauten „ein guter Hundehalter kennt die Grenzen seines Hundes und schützt diesen entsprechend“. Zur Not dann auch eben vor den eigenen Kindern. Gleiches gilt für Katzen. Als Tierhalter, egal welches Tier, hat man für die Unversehrtheit des Tieres zu sorgen, dafür sollte man sich ggf aber auch mal mit der Körpersprache des Tieres beschäftigen und ja, man lässt Tiere und Kinder nicht unbeaufsichtigt. Kinder können die Körpersprache von Tieren nicht lesen, insbesondere dann nicht, wenn schon die Eltern es nicht können und es somit auch nicht vermitteln.
Jedes Lebewesen hat das Recht auf seine eigenen Grenzen, es hat das Recht deutlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht wünscht, weil es vielleicht beängstigend oder bedrängend für das Tier ist und das bedeutet dann eben auch, dass der Hund knurren darf und die Katzen fauchen oder patschen. Die Tiere dafür zu bestrafen, auch mit Liebesentzug ist eigentlich Irrsinn, denn mir ist doch ein Tier lieber, das warnt, also knurrt, faucht, patscht, als eines, das sofort eskaliert, weil man ihm alle anderen Eskalationsstufen aberzogen hat. Wenn ich die Grenzen und (Körper)sprache eines Tieres nicht akzeptieren kann und wenn ich nicht akzeptieren kann, dass Tiere und, insbesondere kleine, Kinder nicht alleine gelassen werden sollten, dann ist ein Stofftier wohl die bessere Wahl.
Hier wurden Katzen mit Hunden verglichen, der Vergleich hinkt leider wie ein einbeiniger Pirat, dem man das Holzbein geklaut hat. Wenn ein Hund einen physischen Warnschuss gibt, also abschnappt, dann kann das locker ein paar Löcher im Gesicht bedeuten, wenn eine Katze einen Warnschuss gibt, also Patscher ohne Krallen, dann passiert nichts. Selbst wenn die Katze kratzt, dann gibt es halt einen Kratzer und das war‘s. Klar tun die weh und es bleiben ggf Narben, im allerschlimmsten Fall wird ein Auge verletzt. Wenn ein Hund wirklich zum Angriff übergeht, kann man froh sein, wenn danach noch ein Auge vorhanden ist.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen dass Katzen viel unberechenbaren sind als (erzogene) Hunde.
Auch unser Hund (und der davor) müssen sich nicht alles gefallen lassen aber wurden dazu erzogen wegzugehen wenn es nicht passt.
Unsere Katzen durften auch nirgends hoch aber Katzen sind einfach charakterlich komplett anders als Hund und trotz dass sie gehört haben - Katzen flippen einfach schneller aus. Die gehen meist nicht weg sondern setzen Krallen ein. Vielleicht hatten wir die "falschen" Katzen aber keiner Katze würde ich so sehr trauen wie meinem Hund.


Ich glaub da gibts einfach unterschiedliche Charaktere bei Katzen. Meinem Kater trau ich da auch nicht. Je nach Gefühlslage reagiert er anders. Ist aber kein aggressiver Typ und ging mit Lionel, als der klein war, anders um als mit Erwachsenen.

Meiner Katze trau ich da zu 100 %. Da kann man machen was man will, sie reagiert immer ruhig und geht weg. Die ist da charakterlich einfach ganz anders aufgestellt.
Zwerginator
7677 Beiträge
08.09.2020 09:48
Zitat von Cookie88:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von cogito_ergo_sum:

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Ich finde Katzen sind auch viel unberechenbarer als Hunde.
Ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen. Ein erzogene Katze gibt es da eigentlich nicht.

Was ist das denn für einen merkwürdige Aussage? Was bedeutet denn „ein gut erzogener Hund weiß um seine Grenzen“? Muss er es sich gefallen lassen, wenn Kinder auf ihm sitzen, an ihm ziehen und zerren?
Eigentlich müsste der Satz lauten „ein guter Hundehalter kennt die Grenzen seines Hundes und schützt diesen entsprechend“. Zur Not dann auch eben vor den eigenen Kindern. Gleiches gilt für Katzen. Als Tierhalter, egal welches Tier, hat man für die Unversehrtheit des Tieres zu sorgen, dafür sollte man sich ggf aber auch mal mit der Körpersprache des Tieres beschäftigen und ja, man lässt Tiere und Kinder nicht unbeaufsichtigt. Kinder können die Körpersprache von Tieren nicht lesen, insbesondere dann nicht, wenn schon die Eltern es nicht können und es somit auch nicht vermitteln.
Jedes Lebewesen hat das Recht auf seine eigenen Grenzen, es hat das Recht deutlich zu machen, dass es gewisse Dinge nicht wünscht, weil es vielleicht beängstigend oder bedrängend für das Tier ist und das bedeutet dann eben auch, dass der Hund knurren darf und die Katzen fauchen oder patschen. Die Tiere dafür zu bestrafen, auch mit Liebesentzug ist eigentlich Irrsinn, denn mir ist doch ein Tier lieber, das warnt, also knurrt, faucht, patscht, als eines, das sofort eskaliert, weil man ihm alle anderen Eskalationsstufen aberzogen hat. Wenn ich die Grenzen und (Körper)sprache eines Tieres nicht akzeptieren kann und wenn ich nicht akzeptieren kann, dass Tiere und, insbesondere kleine, Kinder nicht alleine gelassen werden sollten, dann ist ein Stofftier wohl die bessere Wahl.
Hier wurden Katzen mit Hunden verglichen, der Vergleich hinkt leider wie ein einbeiniger Pirat, dem man das Holzbein geklaut hat. Wenn ein Hund einen physischen Warnschuss gibt, also abschnappt, dann kann das locker ein paar Löcher im Gesicht bedeuten, wenn eine Katze einen Warnschuss gibt, also Patscher ohne Krallen, dann passiert nichts. Selbst wenn die Katze kratzt, dann gibt es halt einen Kratzer und das war‘s. Klar tun die weh und es bleiben ggf Narben, im allerschlimmsten Fall wird ein Auge verletzt. Wenn ein Hund wirklich zum Angriff übergeht, kann man froh sein, wenn danach noch ein Auge vorhanden ist.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen dass Katzen viel unberechenbaren sind als (erzogene) Hunde.
Auch unser Hund (und der davor) müssen sich nicht alles gefallen lassen aber wurden dazu erzogen wegzugehen wenn es nicht passt.
Unsere Katzen durften auch nirgends hoch aber Katzen sind einfach charakterlich komplett anders als Hund und trotz dass sie gehört haben - Katzen flippen einfach schneller aus. Die gehen meist nicht weg sondern setzen Krallen ein. Vielleicht hatten wir die "falschen" Katzen aber keiner Katze würde ich so sehr trauen wie meinem Hund.

Unsere Katzen sind das berechenbarste was ich je erlebt habe, kein kratzen, beißen, hauen.....die sind so wehrlos dass ich mir manchmal wünschen würde sie würden wenigstens Fauchen wenn sie wieder in den Puppenwagen gepackt oder dekoriert werden. Es gab noch nie die kleinste Verletzung bis auf tatsächliche Unfälle.

Aber das ist eine Charakterfrage und absolut nicht jede Katze ist so, ich kenne auch das komplette Gegenteil, die ich beim Streicheln nicht für viel Geld auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen würde.
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