Mütter- und Schwangerenforum

Mein Hund hat zugebissen

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Sarah2022
2393 Beiträge
09.06.2023 16:32
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von mama22manu:

Zitat von DieW:

Zitat von mama22manu:

Kartzenbisse können übrigens üble Folgen haben, harmlos ist das nicht. Aber Katzen rennen nicht umher und beißen Fremde.
Ich finde es, erschreckend, wie hier die Gefahr eines offenbar aggressiven (da zähle ich auch das Jagen von Katzen dazu), unkontrollierbaren, großen Hundes verharmlost wird! Wenn er nur die Katze beißen wollte, ist es ok, dass er einen Menschen gebissen hat, weil das war ja ein Versehen??? Bis es euch mal trifft, da wäre ich ja gespannt, wie groß die Tierliebe und das Verständnis für den Jagdtrieb noch ist.


Der Jagtinstinkt hat doch nichts mit Aggressivität zu tun,das ist ein Instinkt. Den man durchaus etwas kontrolliert bekommt,aber selten ganz aus einem Tier.
Es werden extra Hund dafür gezüchtet,als zum Jagen.

Dann frag mal den Jäger, was mit Hunden passiert, die unerlaubt jagen


Nichts, wenn er ein vernünftiger Mensch ist. Der Hund wird nicht einfach abgeknallt. Es mag Jäger geben, die das tun. Und, ja, sie dürfen das auch, aber ich kenne keinen einzigen, der das wirklich tun würde. Eher locken sie die Hunde an.
Ich kenne einen, der das wirklich tun würde und nach eigener Aussage auch schon gemacht hat. Diesem Jäger geht der Schutz des Wildes, vor allem der Jungtiere im Frühjahr, über alles.
Aber ein ganz kleines bisschen kann ich das auch verstehen, wenn man als Jäger fast täglich schwerverletzte oder tote Rehe findet, es immer der gleiche Hund ist und die Halter uneinsichtig sind.
DieW
3488 Beiträge
09.06.2023 17:28
Zitat von Sarah2022:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von mama22manu:

Zitat von DieW:

...

Dann frag mal den Jäger, was mit Hunden passiert, die unerlaubt jagen


Nichts, wenn er ein vernünftiger Mensch ist. Der Hund wird nicht einfach abgeknallt. Es mag Jäger geben, die das tun. Und, ja, sie dürfen das auch, aber ich kenne keinen einzigen, der das wirklich tun würde. Eher locken sie die Hunde an.
Ich kenne einen, der das wirklich tun würde und nach eigener Aussage auch schon gemacht hat. Diesem Jäger geht der Schutz des Wildes, vor allem der Jungtiere im Frühjahr, über alles.
Aber ein ganz kleines bisschen kann ich das auch verstehen, wenn man als Jäger fast täglich schwerverletzte oder tote Rehe findet, es immer der gleiche Hund ist und die Halter uneinsichtig sind.


Kann ich sogar auch verstehen,aber auch hier ist der Halter einfach der Schuldige.

Wir leben hier am Wald und kaum.jemand hält dich an die Leinenpflicht.Finde ich so zum Kotzen.Denn letztendlich sind beide Tiere die Leidtragenden.
09.06.2023 19:14
Zitat von DieW:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von mama22manu:

...


Nichts, wenn er ein vernünftiger Mensch ist. Der Hund wird nicht einfach abgeknallt. Es mag Jäger geben, die das tun. Und, ja, sie dürfen das auch, aber ich kenne keinen einzigen, der das wirklich tun würde. Eher locken sie die Hunde an.
Ich kenne einen, der das wirklich tun würde und nach eigener Aussage auch schon gemacht hat. Diesem Jäger geht der Schutz des Wildes, vor allem der Jungtiere im Frühjahr, über alles.
Aber ein ganz kleines bisschen kann ich das auch verstehen, wenn man als Jäger fast täglich schwerverletzte oder tote Rehe findet, es immer der gleiche Hund ist und die Halter uneinsichtig sind.


Kann ich sogar auch verstehen,aber auch hier ist der Halter einfach der Schuldige.

Wir leben hier am Wald und kaum.jemand hält dich an die Leinenpflicht.Finde ich so zum Kotzen.Denn letztendlich sind beide Tiere die Leidtragenden.


Ja, in einem solchem Fall verstehe ich es sogar auch. Ich kenne nur niemanden, der seinen Hund wieder und wieder im Wald verliert und der Hund immer wieder die Gelegenheit bekommt, ein Tier nach dem anderen zu verletzen. Das klingt doch sehr ausgedacht.
Zur Leinenpflicht: Ich als Hundehalter bin da auch sehr genervt. Ich würde mir wünschen, dass alle ihre Hunde an die Leine nehmen. Denn die wenigsten hören wirklich so gut, dass sie neben Herrchen bleiben, wenn sie einen anderen Hund sehen. Erlebe ich ganz selten. Meine würden das auch nicht schaffen, aber meine sind deswegen auch immer an der Schleppleine. (2 an einer, mit 36 kg und die andere wiegt knapp 30 und ja, das halte ich, aber sie gehen selten mit Karacho in die Leine). Meine kommen zurück, wenn ich rufe und sie sehen, dass der andere Hund nicht ran kommen kann, weil der auch an der Leine ist. Funktioniert aber nicht, wenn der andere genau das aber nicht ist. Allerdings weise ich dann auch jede Schuld von mir, wenn sie sich doch mal keilen, denn meine waren an der Leine und ich brauche auch nur ein paar Sekunden, um sie entweder zu mir zu rufen oder bis ich bei ihnen mit. Die Leine ist ja nun keinen Kilometer lang.
09.06.2023 19:26
Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?
-M-Y-A-
23199 Beiträge
09.06.2023 20:11
Zitat von Marf:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von born-in-helsinki:

Nur mal so, die katze des Mannes hat ihn auch vor schreck gebissen. Ich frage mich, ob das bei Katzen ok ist wenn die beissen?
gleich einschläfern das Vieh. Und aus dem Fell ne hübsche Mütze basteln

Ich hatte früher Meerschweinchen. Eines hat mir mal in den Finger gebissen als ich eine Gurke in den Käfig legen wollte.Die wilde Sau,die!....für nen Ohrschutz hätte es gereicht.
mich hat mal ne Ratte gebissen, aus dem schwanz hätte man n prima Armband klöppeln können
Anonym 1 (210240)
0 Beiträge
09.06.2023 21:04
Zitat von Irgendjemand:

Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?

Danke dir für die Antwort. Ich habe heute mit unserer Versicherung telefoniert und und denen auch gesagt das die Katze auch gebissen hat. Ich weiß eben auch das solche Bisse sich böse entzünden können.
Übrigens haben wir auch eine Katze, hatten vis vir ei en Jahr zwei(die eine war leider sehr krank). Und noch nie war er ihnen gegenüber aggressiv. Ich weiß nicht was ihn so getwittert hat. Aber nun ist es passiert.
Ich habe die Wunde nicht gesehen. Die Hand war verbunden als ich gestern Abend mit ihm gesprochen habe.
Aber ich will jetzt nicht davon ausgehen das er uns übers Ohr hauen will.
"Angegriffen" hat unser Hund ja wirklich. In wie weit er jetzt schlimm verletzt ist kann ich nicht sagen. Die Finger konnte er jedenfalls bewegen.
Seine Katze ist eine Main Coon. Eigentlich einen "Drinnenkatze" aber er geht halt ab und zu mir ihr raus.
Wie man das jetzt finder oder nicht darf jeder selber entscheiden. Aber das ändert ja jetzt auch nix an der Sache
JuRa1014
6113 Beiträge
09.06.2023 21:55
Zitat von DieW:

Zitat von mama22manu:

Zitat von born-in-helsinki:

Nur mal so, die katze des Mannes hat ihn auch vor schreck gebissen. Ich frage mich, ob das bei Katzen ok ist wenn die beissen?

Katzen beißen in der Regel keine Fremden vor Schreck. Da ist schon ein Unterschied. Wenn ihr euch gerne beißen lasst, bitte.

Da hätte ich Dir gerne mal meine Katze vorgestellt. Die ist nämlich tatsächlich fremde Menschen angesprungen und hat gebissen.Sie musste dann auch eingeschläfert werden. Ihre Schwester übrigens auch (andere Besitzer).
eine damalige Nachbarskatze war auch so aggressiv. Stand plötzlich in der Wohnung, sah mich, griff mich an. Das gleiche hat sie auch draußen bei Fremden gemacht.
Lealein
10265 Beiträge
09.06.2023 22:26
Oi, Oi, Oi. Mein größter Alptraum. Wir habe. Eine ähnliche Konstellation, nur dass mein Hund lediglich 18 kg wiegt. Vor etwa 4 Jahren (sie ist jetzt 13 Jahre alt) fing sie auf einmal an, Fahrradfahrer zu jagen. Wie aus dem Nichts. Und nicht jeden. Wir waren in der Hundeschule auf Grund der Einwanderung in die Schweiz (ist hier Pflicht ab eine gewissen Gewichtsklasse) und dort habe ich gelernt, dass es nicht aus ihr rauszubekommen ist, aber wie ich sie richtig kontrollieren kann (ich bin immer auf der Hut deswegen ). So wie du es ja eigentlich auch machst, wenn du mit ihr unterwegs bist.
Ich habe den Eindruck, es ist einfach sehr, sehr unglücklich gelaufen und zum Glück ist niemand ernsthaft zu schaden gekommen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass dein Sohn weiterhin ab und zu mit dem Hund gehen muss, würde ich tatsächlich mit ihm zusammen den Kurs machen, der euch sicher bevorsteht und ihn niemals mit der Flexileine rauslassen. Und natürlich Handy Zuhause lassen. Ich schätze ihr habt sicherlich mit ihm darüber geredet wie gefährlich diese Situation war und wie er diese Situation hätte vermeiden können.
Ich wünsche euch, dass ihr dieses Ereignis gut verdauen könnt und es keine schlimmen Konsequenzen hat.

Im übrigen finde ich es ganz toll, wie der Mann reagiert hat. Er hätte ja durchaus zurecht sehr wütend sein dürfen.
mama22manu
164 Beiträge
09.06.2023 22:42
Zitat von Irgendjemand:

Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?

Echt jetzt??? Der Gebissene ist mitschuld??? Das ist doch wohl nicht dein Ernst!
Sarah2022
2393 Beiträge
09.06.2023 23:10
Zitat von Irgendjemand:

Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?
Ich fass es nicht. Der Mann hätte seine geliebte Wohnungskatze, mit der er in seinem eigenen Garten war, auf den Boden setzen sollen - wohl wissend, dass sie gegen einen 40-kg-Hund keine Chance hat und vermutlich auch nicht
so schnell flüchten kann???
Außerdem ist er zusammen mit seiner Katze selbst Schuld, dass er gebissen wurde.
Und dann wird er auch noch verdächtigt, dass er eigentlich gar nicht von dem Hund, sondern ausschließlich von seiner Katze gebissen wurde und dass er nun die TE übers Ohr hauen möchte.
Mit fehlen alle weiteren Worte ...
Sternchen0245
439 Beiträge
10.06.2023 06:45
Zitat von Irgendjemand:

Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?

Vor kurzem hat sich ein großer Hund draußen auf meine Tochter fixiert. Hätte er sich von der Leine gerissen, sollte ich mich dann auch nicht in den Weg stellen, damit mein Kind im Notfall wegrennen kann?
DieW
3488 Beiträge
10.06.2023 07:27
Guten Morgen!

Ich vermute,dass die Größe eines Hundes dabei oft eine Rolle spielt.Geht mir übrigens auch so,obwohl unsere Hündin auch nicht klein ist.
Kommt ein kleine Fußhupe auf einen zugelaufen ,hat man in der Regel selten Angst/Respekt.
Kommt ein Rottweiler oder Dobermann angerannt schon-absolut verständlich.

Und deswegen nochmal-es die Pflicht des Halters dafür zu sorgen,dass ein Hund eben dieses nicht tut.

Und was Irgendjemand sicher sagen wollte,so lernt man es auch in den Hundeschulen,wenn ein freilaufenden Hund kommt(in dem Fall war er eben an der langen Leine) ,seinen Hund loslassen ,damit es möglichst zu keiner Eskalation kommt.Hätte der Katzenhalter seine Katzen freigelassen,wäre sie sicher schnell als der Hund gewesen.
Aber ja,auf seinem eigenen Grundstück haben fremde Hunde nichts verloren.Absolut richtig.

Allerdings ,das ist jetzt OT-
Wer regt sich so über freilaufend Katzen auf.Die übrigens auch ihrem Instinkt folgen und Vogelnester in der Brutzeit zerstören?In fremden Gärten spazieren gehen und womöglich ihre Hinterlassenschaften in Gemüsebeeten und Sandkisten hinterlassen?
Hm-sind ja nur Katzen?!

Egal-ich verstehe beiden Seiten,mir ging es hauptsächlich darum,dass man nicht sofort alle Hunde verurteilen sollte und Einschläfern nur wirklich im äußersten Fall sein sollte und nicht per se.

Zwerginator
7687 Beiträge
10.06.2023 07:57
Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Ich vermute,dass die Größe eines Hundes dabei oft eine Rolle spielt.Geht mir übrigens auch so,obwohl unsere Hündin auch nicht klein ist.
Kommt ein kleine Fußhupe auf einen zugelaufen ,hat man in der Regel selten Angst/Respekt.
Kommt ein Rottweiler oder Dobermann angerannt schon-absolut verständlich.

Und deswegen nochmal-es die Pflicht des Halters dafür zu sorgen,dass ein Hund eben dieses nicht tut.

Und was Irgendjemand sicher sagen wollte,so lernt man es auch in den Hundeschulen,wenn ein freilaufenden Hund kommt(in dem Fall war er eben an der langen Leine) ,seinen Hund loslassen ,damit es möglichst zu keiner Eskalation kommt.Hätte der Katzenhalter seine Katzen freigelassen,wäre sie sicher schnell als der Hund gewesen.
Aber ja,auf seinem eigenen Grundstück haben fremde Hunde nichts verloren.Absolut richtig.

Allerdings ,das ist jetzt OT-
Wer regt sich so über freilaufend Katzen auf.Die übrigens auch ihrem Instinkt folgen und Vogelnester in der Brutzeit zerstören?In fremden Gärten spazieren gehen und womöglich ihre Hinterlassenschaften in Gemüsebeeten und Sandkisten hinterlassen?
Hm-sind ja nur Katzen?!

Egal-ich verstehe beiden Seiten,mir ging es hauptsächlich darum,dass man nicht sofort alle Hunde verurteilen sollte und Einschläfern nur wirklich im äußersten Fall sein sollte und nicht per se.

Ich hätte meine Katze an seiner Stelle auch nicht losgelassen. Es ist eine Hauskatze die sich draußen nicht auskennt und wenn sie vor Angst losrennt auch nicht wieder nach Hause findet.
nilou
14071 Beiträge
10.06.2023 08:10
Zitat von Zwerginator:

Zitat von DieW:

Guten Morgen!

Ich vermute,dass die Größe eines Hundes dabei oft eine Rolle spielt.Geht mir übrigens auch so,obwohl unsere Hündin auch nicht klein ist.
Kommt ein kleine Fußhupe auf einen zugelaufen ,hat man in der Regel selten Angst/Respekt.
Kommt ein Rottweiler oder Dobermann angerannt schon-absolut verständlich.

Und deswegen nochmal-es die Pflicht des Halters dafür zu sorgen,dass ein Hund eben dieses nicht tut.

Und was Irgendjemand sicher sagen wollte,so lernt man es auch in den Hundeschulen,wenn ein freilaufenden Hund kommt(in dem Fall war er eben an der langen Leine) ,seinen Hund loslassen ,damit es möglichst zu keiner Eskalation kommt.Hätte der Katzenhalter seine Katzen freigelassen,wäre sie sicher schnell als der Hund gewesen.
Aber ja,auf seinem eigenen Grundstück haben fremde Hunde nichts verloren.Absolut richtig.

Allerdings ,das ist jetzt OT-
Wer regt sich so über freilaufend Katzen auf.Die übrigens auch ihrem Instinkt folgen und Vogelnester in der Brutzeit zerstören?In fremden Gärten spazieren gehen und womöglich ihre Hinterlassenschaften in Gemüsebeeten und Sandkisten hinterlassen?
Hm-sind ja nur Katzen?!

Egal-ich verstehe beiden Seiten,mir ging es hauptsächlich darum,dass man nicht sofort alle Hunde verurteilen sollte und Einschläfern nur wirklich im äußersten Fall sein sollte und nicht per se.

Ich hätte meine Katze an seiner Stelle auch nicht losgelassen. Es ist eine Hauskatze die sich draußen nicht auskennt und wenn sie vor Angst losrennt auch nicht wieder nach Hause findet.


So ist es. Oder wird im blödesten Fall gleich überfahren.

Ich hätte sie auch nicht runtergelassen bzw. hoch genommen. Und das die Katze sich wehrt und dabei ihren Halter gebissen hat absolut nachvollziehbar. Und es ist mal ganz dezent die Entscheidung des Mannes ob er mit seiner Katze an der Leine rausgeht oder nicht. Dem Mann hier jetzt Vorwürfe machen oder auch Unehrlichkeit bei der Wunde unterstellen finde ich ziemlich unverschämt. Es gibt einen Krankenhausbericht und die Bisswunde einer Katze im Vergleich zu einem 40 kg Hund wird ein Arzt sicher unterscheiden können, v.a. wenn es 2 Wunden an der Hand gibt.

Ganz ehrlich, die TS soll einfach mal froh sein, das der Mann so cool reagiert und für die Zukunft draus lernen. Was jetzt wichtig wäre zu tun wurde ja schon mehrfach erwähnt.
Zirkonia85
1967 Beiträge
10.06.2023 08:18
Der Mann könnte dich auf Schmerzensgeld verklagen, da kann noch was nachkommen.

Er hat nichts falsch gemacht. Und wieso man einen Teenie mit einem 40 kg Hund Kontrollmöglichkeit alleine rumlaufen lässt finde ich auch fraglich. Hunde haben nun mal diesen Instinkt zu jagen, aber da kann ihn ein Teenie nlckt bändigen.

Ich finde jeder der einen Hund hat, soll auch ein Training absolvieren oder einen Hunde Führerschein machen. Einfach nur einen Hund haben, weil das süß ist naja, da gibt es leider viele
Einschläfern ist natürlich total übertrieben, der Hund kann ja nix dazu, er ist seinem Instinkt gefolgt.

Aber stell dir vor, das nächste mal wäre es ein kleines Mädchen mlt einer Katze. Ihr müsst jetzt ganz dringend was tun und solange sollte n nur Erwachsenene mit ihm raus.

Ich würde jetzt sagen, ich liebe Tiere, deshalb habe ich auch keine.
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