Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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Trinchen17
2480 Beiträge
07.12.2020 18:35
Liebe Stillmamas, ich poste meine Frage mal hier, wobei ich nicht sicher bin ob es thematisch passt weil es nicht direkt ums Stillen selbst geht.

Meine Frage bezieht sich auf das Thema: Migräne ausgelöst durchs Stillen?!

Ich habe seit Geburt meiner Tochter vor etwa einem Jahr immense Kopfschmerzattacken. Dauern 2 bis 3 Tage. Mit Erbrechen. Ich bin komplett außer Gefecht. Kann keinen Schluck trinken oder essen. Die Kopfschmerzen kommen alle 2 bis 8 Wochen.

Anfangs dachte ich ich hätte mich verlegen. Man schläft ja doch nicht so ganz frei mit Baby an der Brust. Mittlerweile frage ich mich ob das auch stillbedingt sein kann. Ich komme darauf weil meine Mutter in der Menopause Probleme mit Migräne hatte und Stillzeit und Wechseljahre hormonell doch sehr ähnlich sein sollen

Nachdem es nun häufiger als am Anfang kam, bin ich zu meiner Hausärztin, dir mir ein Migränemedikament und etwas gegen die Übelkeit verschrieben hat. Mit Paracetamol hatte ich es bereits selbst versucht zu lindern aber ohne Erfolg. Meist kam die Tablette schon kurz nach der Einnahme wieder raus

Kennt hier jemand das Phänomen ob man durchs Stillen migräneartige Kopfschmerzen entwickeln kann obwohl man vorher nie Probleme damit hatte? Abstillen mag ich ungern. Meinen Sohn habe ich fast 2 Jahre gestillt und hatte das Problem damals nicht.

Ich hoffe ich bekomme das irgendwie in den Griff. Ich hatte so Schmerzanfälle in den letzten 2 Wochen 2x und es laugt mich total aus. Kraftlos.
TiniBini
9975 Beiträge
07.12.2020 20:20
Hast du geschaut ob das Migräne Medikament auch stillfreundlich ist? Nicht dass du damit ein anderes Problem bekommst.
Trinkst du genug? Ich hab öfter Spannungskopfschmerzen weil ich meinem Arm oft komisch überstrecke beim nächtlichen stillen
Ich glaube schon, dass die Veränderung in der Stillzeit Dinge verursacht die dann hoffentlich wieder besser werden bzw. im besten Fall ganz weg gehen nach der Stillzeit.
Trinchen17
2480 Beiträge
07.12.2020 21:34
Zitat von TiniBini:

Hast du geschaut ob das Migräne Medikament auch stillfreundlich ist? Nicht dass du damit ein anderes Problem bekommst.
Trinkst du genug? Ich hab öfter Spannungskopfschmerzen weil ich meinem Arm oft komisch überstrecke beim nächtlichen stillen
Ich glaube schon, dass die Veränderung in der Stillzeit Dinge verursacht die dann hoffentlich wieder besser werden bzw. im besten Fall ganz weg gehen nach der Stillzeit.


Ja natürlich hab ich das kontrolliert. Die Hausärztin selbst und ich dann zur Sicherheit noch bei Embryotox. Im Moment klingt die letzte Attacke gerade aus. Da nehme ich es nicht mehr.

Nachts stillt die Kleine schon lange nicht mehr. Das war nur die ersten 3 oder 4 Monate so. Ich schlafe bzw liege mittlerweile so wie es mir passt. Anfangs hab ich es aber darauf geschoben.

Ich trinke etwa 1.5 l Wasser am Tag, zusätzlich noch eine Kannee Tee pber den Tag verteilt und einen Kaffee am Morgen. Während der Kopfschmerzen kann ich allerdings gar nichts trinken bzw. kann schon aber nur der winzig kleinste Schluck wird von meinem Körper mit aller Macht rausgebracht. Das geht auch erst gegen Ende der Schmerzen wieder dass zumindest ein bisschen drin bleibt.

Mein Physiotherapeut (ich geh wegen einer anderen Baustelle dorthin) hat die Nackenwirbel mehrfach "kontrolliert" und therapiert. Es gibt keine Blockaden. Auch dachte ich mal dass es durch zuviel Handarbeit getriggert ist aber besteht kein offensichtlicher Zusammenhang.

Es ist total ernüchternd irgendwie... ich werde vielleicht nochmal etwas recherchieren und den Gyn fragen. Mag mich da nicht so drauf festnageln lassen eine Migräne zu haben. Und durch den Vergleich mit meiner Mutter und ihrer Wechseljahrmigräne hab ich vielleicht Glück dass es nach dem Abstillen weggeht.

Danke dir auf jeden Fall mir fehlen irgendwie die passenden Ansprechpartner. Viele haben Migräne schon vor Ss und Stillzeit und das ist es ja nicht bei mir.
-bald-mami-
23883 Beiträge
07.12.2020 22:06
Helfen dir die Medikamente denn, die du verschrieben bekommen hast? Bleiben sie überhaupt drin?
Ich habe tatsächlich für den absoluten Notfall Vomex Zäpfchen zu Hause. Nicht schön aber wenn‘s einen wirklich dreckig geht ist einem ja irgendwann alles recht!
*
Ich hatte zu Beginn der Stillzeit noch oft Nackenweh weil ich immer zu meinem Sohn runter geschaut habe während dem Stillen. Kann das vielleicht auch sein?
schmusi
64 Beiträge
07.12.2020 23:34
Hast Du während der Geburt PDA oder sonst etwas Spinales bekommen? Davon kann man tatsächlich Migräne entwickeln, die auch länger anhalten kann
Trinchen17
2480 Beiträge
08.12.2020 00:04
Zitat von -bald-mami-:

Helfen dir die Medikamente denn, die du verschrieben bekommen hast? Bleiben sie überhaupt drin?
Ich habe tatsächlich für den absoluten Notfall Vomex Zäpfchen zu Hause. Nicht schön aber wenn‘s einen wirklich dreckig geht ist einem ja irgendwann alles recht!
*
Ich hatte zu Beginn der Stillzeit noch oft Nackenweh weil ich immer zu meinem Sohn runter geschaut habe während dem Stillen. Kann das vielleicht auch sein?


Hi ich hab das erst heute mit der Ärztin besprochen und sie sagte ich solle es bei der nächsten Attacke nehmen. Direkt sobald das erste Anzeichen kommt und nicht erst abwarten. Da es jetzt schon am Abklingen ist, hab ich nichts genommen.

Gegen die Übelkeit hat sie Tabletten verschrieben Dimenhydrinat oder so ähnlich. Dachte im Nachhinein aber auch dass Zäpfchen wohl besser wären. Bleibt eben ja nichts drin. Ist dieses vomex verschreibungspflichtig? Dann frag ich sie das auch noch mal. Besser ich hab es Zuhause. Geht auch in der Stillzeit?

Ja, das mit dem Nacken war meine allererste Vermutung. Ganz zu Anfang. Dann später weil ich sehr viel Handarbeiten (Sticken, Nähen, Häkeln usw) machr und da auch viel den Kopf so geneigt hab aber die letzte Attacke kam absolut unerwartet. Super geschlafen am Samstag, draußen gewesen, Spielplatz, Lebkuchen Haus gebacken und dann ging es innerhalb von 15 Minuten los...... ich hab morgen nochmal einen Physiotherapietermin und werde da bzgl dem Nacken nochmal fragen. Verspannt ist er definitiv ab und zu. Sicher aber auch schon vor der Ss. Warum das jetzt so krass ausartet.
Trinchen17
2480 Beiträge
08.12.2020 00:09
Zitat von schmusi:

Hast Du während der Geburt PDA oder sonst etwas Spinales bekommen? Davon kann man tatsächlich Migräne entwickeln, die auch länger anhalten kann


Ja, sogar 2x, die erste war falsch gestochen und wirkte nicht, dann haben sie nochmal nachgelegt. Aber das ist ja schon über 1 Jahr her. Wie kann man das ggf rausfinden ob es daran liegt?

Die Ärztin schlug ein mrt vor aber das wäre ja auch vom Kopf?! Nicht Halswirbelsäule oder da wo sie gestochen haben.
TiniBini
9975 Beiträge
08.12.2020 20:43
Schmusi meint da wahrscheinlich den postspinalen Kopfschmerz. Das wäre sehr ungewöhnlich so lange und wenn ich es richtig weiß, dann sind das dauerhafte Kopfschmerzen.

Im Zweifel würde ich das MRT in Erwägung ziehen. Dann müsste man aber Kopf und Wirbelsäule komplett scannen.

Erstmal gute Besserung.
Trinchen17
2480 Beiträge
09.12.2020 13:19
Zitat von TiniBini:

Schmusi meint da wahrscheinlich den postspinalen Kopfschmerz. Das wäre sehr ungewöhnlich so lange und wenn ich es richtig weiß, dann sind das dauerhafte Kopfschmerzen.

Im Zweifel würde ich das MRT in Erwägung ziehen. Dann müsste man aber Kopf und Wirbelsäule komplett scannen.

Erstmal gute Besserung.


Davon hatte ich auch gelesen. Ich habe nächste Woche nochmal ein ausführliches Gespräch mit der Ärztin, da werde ich meine gesammelten Infos mal anregen. Mein Physiotherapie ist der Meinung das kommt vom Nacken und Verspannungen aber ist auch über die Intensität und das Erbrechen verwundert. Vielleicht kommen auch mehrere Dinge zusammen

Ich nehme wegen Vasospasmus an/in der Brustwarze Magnesium und b6 ein. Seit 1 Jahr. B6 konnte ich schon reduzieren ohne dass der Vasospasmus zurücklommt. Könntte es irgendwie auch damit zusammenhängen? Also mit dem vit b6.
emma5060
22 Beiträge
09.12.2020 15:02
Zitat von Lilalis:

Hallo liebe Stillmamis
Evtl wurde hier dieses Problem schon öfter besprochen, allerdings möchte und kann ich jetzt nicht über 4000 Seiten durchlesen

Mein Sohn ist vor 2,5 Wochen geboren und seitdem stille ich. Er macht es sehr gut aber ich habe immer noch Schmerzen dabei. Das Anlegen schmerzt ca 5-10 Sekunden sehr, wird dann meist besser und falls nicht, löse ich ihn wieder von der Brust u lege ihn neu an, bis es eben aushaltbar ist.
Auch wenn ich nicht stille, spüre ich meine Brüste ständig. Es kribbelt und sticht manchmal, die Nippel sind dauerhaft extrem empfindlich, umziehen, duschen, abtrocknen ist alles eine Qual.
Es war schonmal schlimmer aber ich kann mir nicht vorstellen dass das jemals nicht mehr wehtun soll? Bleiben die Brüste so überempfindlich?
Wirklich Freude macht mir das Ganze bisher nicht
Ich habe meinen 12-jährigen Sohn die ersten 6 Monate voll gestillt und kann mich nicht daran erinnern, dass das damals auch so war.
Ich möchte das stillen einfach nicht aufgeben, da der Kleine super zunimmt und richtig trinkt.
Vielleicht könnt ihr mich ein wenig aufbauen oder mir Tips geben?

Vielen Dank im Voraus!
Stelle sicher, dass dein Baby die Brustwarze richtig umfasst. Beim Stillen soll ein Grossteil des unteren Brustwarzenhofs im Mund von deinem Neugeborenen sein. Probiere verschiedene Stillpositionen aus und gib dir Zeit, die angenehmste zu finden. Nach dem Stillen kann es helfen, Muttermilch auf den Brustwarzen zu verreiben. Denn Muttermilch hat beruhigende Eigenschaften und bewirkt Entspannung. Ich kann dir diesen Artikel empfehlen, um viele Tipps zu finden. https://cutt.us/ugipQ
TiniBini
9975 Beiträge
09.12.2020 20:33
Zitat von Trinchen17:

Zitat von TiniBini:

Schmusi meint da wahrscheinlich den postspinalen Kopfschmerz. Das wäre sehr ungewöhnlich so lange und wenn ich es richtig weiß, dann sind das dauerhafte Kopfschmerzen.

Im Zweifel würde ich das MRT in Erwägung ziehen. Dann müsste man aber Kopf und Wirbelsäule komplett scannen.

Erstmal gute Besserung.


Davon hatte ich auch gelesen. Ich habe nächste Woche nochmal ein ausführliches Gespräch mit der Ärztin, da werde ich meine gesammelten Infos mal anregen. Mein Physiotherapie ist der Meinung das kommt vom Nacken und Verspannungen aber ist auch über die Intensität und das Erbrechen verwundert. Vielleicht kommen auch mehrere Dinge zusammen

Ich nehme wegen Vasospasmus an/in der Brustwarze Magnesium und b6 ein. Seit 1 Jahr. B6 konnte ich schon reduzieren ohne dass der Vasospasmus zurücklommt. Könntte es irgendwie auch damit zusammenhängen? Also mit dem vit b6.

Hast du mal einen Chiropraktiker drauf schauen lassen? Die haben nochmal eine andere Sichtweise als die Physiotherapie.
Dass es von einem Vitamin kommt, kann ich mir kaum vorstellen.
BanziB
524 Beiträge
06.01.2021 14:06
Hallo liebe Stillmamas,
Ich stille meine Kleine seit Geburt an und es klappt eigentlich auch ganz gut. Ihr reicht meist eine Seite und sie nimmt kräftig zu.
Ab und an kommt es vor das sie trinkt, aufhört, kurz weint, wieder trinkt, wieder aufhört, weint, dann wieder trinkt. Das passiert so einmal am Tag. Was kann das sein?
juuLes
5319 Beiträge
06.01.2021 21:21
Zitat von BanziB:

Hallo liebe Stillmamas,
Ich stille meine Kleine seit Geburt an und es klappt eigentlich auch ganz gut. Ihr reicht meist eine Seite und sie nimmt kräftig zu.
Ab und an kommt es vor das sie trinkt, aufhört, kurz weint, wieder trinkt, wieder aufhört, weint, dann wieder trinkt. Das passiert so einmal am Tag. Was kann das sein?


Vielleicht muss sie mal (da kann abhalten helfen) oder ihr drückt Luft irgendwo (kurz aufstoßen lassen)
Bommelmütze
6938 Beiträge
06.01.2021 21:39
Zitat von juuLes:

Zitat von BanziB:

Hallo liebe Stillmamas,
Ich stille meine Kleine seit Geburt an und es klappt eigentlich auch ganz gut. Ihr reicht meist eine Seite und sie nimmt kräftig zu.
Ab und an kommt es vor das sie trinkt, aufhört, kurz weint, wieder trinkt, wieder aufhört, weint, dann wieder trinkt. Das passiert so einmal am Tag. Was kann das sein?


Vielleicht muss sie mal (da kann abhalten helfen) oder ihr drückt Luft irgendwo (kurz aufstoßen lassen)


Oder der msr ist zu arg, dass es ihr zu viel ist was da dann aufeinmal kommt.
Wolkenlicht
10230 Beiträge
07.01.2021 07:00
Ist es denn normal das eine Brust immer mehr Mumi produziert als die andere? Ich hab das Gefühl das bei mir die rechte Seite schneller praller ist als links. Ich stille voll und immer im Wechsel (Rechts und links).
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