Zitat von Elsilein:

Zitat von kataleia:

Quetschies mit Obst sind eine Süßigkeit.

Und so viel Plastikmüll.

Kaufe Gläschen und silikonquetschies die wiederbefüllbar sind.

Da kannst du auch Gemüse und Obst mischen.

Außerdem bin ich nie auf die Idee gekommen einen quetschie öfter als Mal auf einem Ausflug zu geben als "naschi".

Also maximal zwei die Woche.

Wenn du es zur Gewohnheit werden lässt, dann wird es für das Kind normal sich davon zu ernähren.

In dem Alter bis 1 ist Milch die Hauptnahrung.

Anderes anbieten.

Und wenn das Kind noch Monate lang hauptsächlich Milch nimmt, ist das völlig ok.

Falsche Gewohnheiten entstehen, indem man es zulässt.

Täglich mehrfach gesunde Sachen anbieten.

Auch Milch getreidebrei, Grießbrei, haferbrei.

Sie befüllt doch schon Silikonquetschis mit Selbstgekochtem.

Also, schlimm finde ich das nun auch nicht. Vielleicht mag er es so, weil er so schön daran saugen kann? Er ist ja wirklich noch sehr klein.
Meine Kinder haben beide erst mit 6 Monaten mit Beikost angefangen. Vier Wochen später waren sie weit davon entfernt, drei volle Breimahlzeiten einzunehmen. Vielleicht ist dein Kleiner auch einfach noch nicht so weit? Das agras wächst ja nicht schneller, wenn man daran zieht.

Würde es funktionieren, wenn du ihm beim Quetschi essen immer wieder mal ein Breilöffelchen füttern würdest? Vielleicht kann man das so nach und nach ablösen. Mein Baby hat gerne was in der Hand beim Essen. Ich lass sie machen und Schieb den Brei dazwischen rein.

Ich "wische" ihm mit dem löffel immer den Mund sauber wenn was daneben geht und versuche es ihm dann wieder in den Mund zu stecken(ich glaub jede mama weiß wie ich das meine )... kann ich vergessen. Dann beschwert er sich postwendend

Mein Sohn hat ewig saugend gegessen. Erst mit zwei wurde es langsam besser. Er hat früh sprechen gelernt und kaut normal. Macht doch mal bitte keine Panik dass ein 6-monatiges Kind schon kauen müsste

Zitat von 12Pfoten:

Ich würd die Quetschies auch streichen und mehr Milch geben. Vielleicht ist er auch einfach kein Kind was gefüttert werden möchte. Hast du ihn mal selber essen lassen? Oder BLW statt Brei?

Habe ich schon drüber nach gedacht. Aber ich habe ehrlich gesagt zu viel Angst. Es könnte aber sein das es wirklich das richtige für ihn wäre. Ich müsste nur die Panik vorm verschlucken in den Griff kriegen

Zitat von Jaspina1:

Mein Sohn hat ewig saugend gegessen. Erst mit zwei wurde es langsam besser. Er hat früh sprechen gelernt und kaut normal. Macht doch mal bitte keine Panik dass ein 6-monatiges Kind schon kauen müsste

Mit "saugend gegessen" meinst du auch quetschies oder aus einer Flasche mit Breisauger?

Meine Mutter hat schon mehrmals erzählt, dass meine Schwester und ich ewig nicht vom Löffel gegessen haben. Sie hat immer alles feinpürriert in eine Flasche gefüllt und extra ein größeres Loch in die Sauger geschnitten.

Ich finde die Darreichungsform auch nicht schlimm, wenn hier wiederverwendbare Quetschies mit Selbstgekochtem oder Gläschen befüllt werden und nicht nur mit Obst.

Schlimm find ich es eher immer, wenn in ein Thema so viel Druck reingebracht wird. Der überträgt sich, ob man will oder nicht, auch irgendwie auf das Kind.

Wie bedenklich soll das Gewicht bitte sein, dass die Hebamme so fürchterlich drauf ist und es am liebsten sehen würde, dass das ein gerade mal ein halbes Jahr altes Baby, dessen Hauptnahrung noch eine ganze Weile Milch sein sollte, bereits am besten lieber gestern als heute 3 komplette Mahlzeiten am Tag isst?

Mit 6 Monaten „soll“ er schon 3 Mahlzeiten kriegen? Aus welchem Lehrbuch hat das die Hebamme denn? Kann man machen klar, aber wenn das Kind nickt so weit ist, nutzt es nicht, sich am Alter was auf Alete Gläschen steht zu orientieren. Meine Tochter habe ich 8 Monate gestillt und erst dann langsam mit bekost angefangen. Vorher war ein Interesse da. Und ich höre viel zu wenig Milch bei dir raus. Die Milch sollte sich aber die Haupt Mahlzeit sein in dem Alter. Würde mich da aufs Bauchgefühl verlassen und nicht nach einer Hebamme, die anscheinend nur nach Statistiken geht. Und bitte keine Quetschis in dem Alter

Zitat von Zirkonia85:

Mit 6 Monaten „soll“ er schon 3 Mahlzeiten kriegen? Aus welchem Lehrbuch hat das die Hebamme denn? Kann man machen klar, aber wenn das Kind nickt so weit ist, nutzt es nicht, sich am Alter was auf Alete Gläschen steht zu orientieren. Meine Tochter habe ich 8 Monate gestillt und erst dann langsam mit bekost angefangen. Vorher war ein Interesse da. Und ich höre viel zu wenig Milch bei dir raus. Die Milch sollte sich aber die Haupt Mahlzeit sein in dem Alter. Würde mich da aufs Bauchgefühl verlassen und nicht nach einer Hebamme, die anscheinend nur nach Statistiken geht. Und bitte keine Quetschis in dem Alter

Ich würde es auch lieber sehen wenn er mehr milch trinken würde. Leider tut er das auch nicht. Mit dem stillen war er auch immer sehr schnell fertig mit 4 Monaten. Kurz bevor er 5 Monate wurde, haben wir dann mit ganz kleinen Mengen Brei angefangen. Ich habe versucht langsam zu steigern. Zur 5 Monats Kontrolle sagte sie dann er solle ruhig ab 6 monaten 3 mal am Tag Brei bekommen.

Unser Tag sieht in etwa so aus:

3 Uhr stillen(5 min)
7 Uhr stillen(5 min)
10 Uhr eine Flasche (ca. 100ml)
12 Uhr mittagsbrei (an guten Tagen 100g)
Danach etwas stillen vor dem mittagsschlaf
16 Uhr eine Flasche(50-100ml)
18 Uhr haferbrei mit obstmus (max 100g)
20 Uhr stillen (5min)

Mal zum allgemeinen Verständniss: in Schweden werden die normalen Kontrollen von Krankenschwestern durchgeführt, die einen Master mit Einrichtung auf Kinderkrankenpflege oder sogar wie Volksgesundheitspflege haben. 5 Jahre Studium sind das insgesamt. Man kann an supertolle Personen geraten, die auch über den Tellerrand hinausgehen oder eben an Personen, die sich strikt an das Gelernte halten und die individuelle Anpassung vergessen.

Im Falle der TS scheint sie leider an ein Exemplar der zweiten Kategorie geraten zu sein.

Liebe TS ich rate dir auf dein Bauchgefühl zu hören und den Druck aus der Sache rauszunehmen. Lass deinen Sohn essen was er möchte, aber nicht zwingend 3x "richtige" Sachen am Tag, da er noch nicht soweit zu sein scheint.

Die Dauer des Stillens sagt übrigens nicht zwingend was über die Trinkmenge aus. Mein Zwerg hat selten länger als 5-7 Minuten wirklich getrunken und trotzdem immer normal zugenommen. Ich habe ihm bei jeder Gelegenheit die Brust angeboten. Das Baby meiner Freundin hat 20-30 Minuten pro Mahlzeit getrunken und gefühlt den halben Tag gestillt und trotzdem nicht richtig zugenommen.

Zitat von mama2107:

Zitat von 12Pfoten:

Ich würd die Quetschies auch streichen und mehr Milch geben. Vielleicht ist er auch einfach kein Kind was gefüttert werden möchte. Hast du ihn mal selber essen lassen? Oder BLW statt Brei?

Habe ich schon drüber nach gedacht. Aber ich habe ehrlich gesagt zu viel Angst. Es könnte aber sein das es wirklich das richtige für ihn wäre. Ich müsste nur die Panik vorm verschlucken in den Griff kriegen

Man kann sich auch am Brei verschlucken. Der Krümel hat sich erst am Freitag beim Stillen ganz übel verschluckt weil der Druck zu groß war. Du kannst ja mit Gemüse anfangen, das in Streifen schneiden und ganz weich dünsten.

Aber ich denke auch: nimm den Druck raus. Ich kenne es eigentlich so, dass man mit sechs Monaten mit der Beikost beginnen "soll". Dass das Kind da schon alle drei Mahlzeiten ersetzt haben soll ist krass.
Macht euch einen Spaß daraus. Erkundet zusammen das Essen, lass ihn das Essen und sich probieren. Stillt weiter, auch in 5min kann man sich locker satt trinken. Wenn er dann so weit ist wird er dir das Essen mit den Augen und mit den Fingern aus den Händen reisen.

Und wenn das Gewicht wirklich so bedenklich ist sollte da ein Arzt draufschauen.

Moin, im ersten Jahr sollte Milch die Hauptnahrungsquelle sein( MuMi oder Pre)… und dann würde ich diese Quetschies komplett streichen, vor den Mahlzeiten eine Flasche oder die Brust geben und dann einfach vom Familientisch was anbieten. So machen wir es seit 2,5 Monaten und es klappt ganz unkompliziert und super gut.

Und wenn du Angst vor dem verschlucken hast kannst du einen erste Hilfe Kurs für Babies machen

Sagt man nicht auch, dass das rumgenuckle an den quetschies total kariesfördernd ist?
Mein kleiner hat sowas noch nicht bekommen. Obst aus dem glas oder so mal ne banane

Also, ich würde die Quetschies auch weglassen - und ich würde mir auch den Druck aus, der ganzen Sache nehmen. Wir haben in dem Alter erst mit der Beikost langsam begonnen.
Wie weit ist er denn motorisch? Das finde ich nämlich grundsätzlich wichtig für den Beikoststart - erst recht, wenn es vielleicht auch in Richtung BLW gehen könnte.

Brei / mit dem Löffel gefüttert werden kommt hier übrigens auch schon immer ganz schlecht an. So richtig weit aufgemacht wird und wurde der Mund selten und wenn dann nur für 3-4 Löffel. Du könntest ihm einen zweiten Löffel in dir Hand geben.

Meine Tochter liebt übrigens Brot, also ist sie vielleicht einfach nicht der Breityp. Babys haben übrigens noch den Würgereflex weiter vorn, das schützt vorm Verschlucken - es klingt zwar manchmal echt fies, aber sie schaffen das wirklich gut. Und für schlimmere Fälle würde ich auch den oben erwähnten Ersts-Hilfe-Kurs empfehlen.

Meine Tochter ist jetzt fast 11 Monate alt und immernoch ein schlechter Esser. Wir stillen nach wie vor viel, wenn auch weniger als vorher.

Wie ist denn der Gewichtsverlauf von deinem Kleinen?
Solange er nicht von der Kurve abrutscht, ist es doch ok. Ich habe auch kein Schwergewicht (glaube sie ist auf der 37. Perzentile).

Zitat von Arielle30:

Sagt man nicht auch, dass das rumgenuckle an den quetschies total kariesfördernd ist?
Mein kleiner hat sowas noch nicht bekommen. Obst aus dem glas oder so mal ne banane

Klar, mit der Obstfüllung (Zucker).

Aber wenn du Obstgläschen gibst und keine Zähne putzt kann das auch Karies fördern