Ich glaube manche überlesen hier, dass es nicht um die "Fertig-Quetschies" aus dem Laden geht.

Mein Sohn hat auch noch nie ein Quetschie bekommen, aber er isst auch seit dem Beikost-Start schon problemlos vom Löffel.
Dafür will er bisher nicht selbstständig essen. Er weiß wie es geht, beißt auch ab, wenn er was in der Hand hat, aber die Stücke werden auf mehr auf dem Boden verteilt.
Er will auch uns immer füttern. Wenn er bei uns auf dem Schoß ist, wenn wir z.Bsp. Eis essen, greift er den Löffel und führt den zu unserem Mund. Er kann das theoretisch auch bei sich selbst, aber irgendwie will er einfach noch gefüttert werden.

So ist halt jedes Kind anders und das sollten Hebammen und Co. auch bedenken.

Zum Thema Gewicht nochmal: Mittlerweile ist sein Gewicht nicht mehr kritisch. Er folgt seiner Kurve, bzw hat sogar einen Sprung nach oben gemacht, seit wir mit dem Brei begonnen haben. Allerdings würden ein paar kleine speckrollen hier und da nicht schaden. Er war zum Glück noch nie krank, aber wenn es mal so weit ist, ist man doch beruhigter wenn man weiß das er dem körperlich etwas entgegenzusetzen hat. Aber ihr habt recht ich werde den Druck raus nehmen und im Zweifel lieber öfter die Flasche anbieten.

Online habe ich mich schon mit erster Hilfe für babys beschäftigt. Theoretisch weiß ich auch was zu tun wäre wenn, aber ob ich in so einer Situation noch einen klaren Kopf bewahren könnte, bezweifel ich

"Ich "wische" ihm mit dem löffel immer den Mund sauber wenn was daneben geht und versuche es ihm dann wieder in den Mund zu stecken(ich glaub jede mama weiß wie ich das meine )... kann ich vergessen. Dann beschwert er sich postwendend"

Das kann schon der Fehler sein. Probier das mal mit deinem Partner bei dir selbst aus, also lass ihn das mal bei dir machen.. das fühlt sich total unangenehm an.
Und manche Babys stört das so sehr, dass sie nicht gefüttert werden wollen.
Am besten einfach den Löffel vor den Mund halten (nicht in den Mund schieben) und das Baby selbst das Essen vom Löffel holen lassen.
Den Tipp hab ich mal von einer Ergotherapeutin bekommen, das mögen ganz viele Babys nicht und haben dann Probleme beim Essen.

Zitat von midna:

"Ich "wische" ihm mit dem löffel immer den Mund sauber wenn was daneben geht und versuche es ihm dann wieder in den Mund zu stecken(ich glaub jede mama weiß wie ich das meine )... kann ich vergessen. Dann beschwert er sich postwendend"

Das kann schon der Fehler sein. Probier das mal mit deinem Partner bei dir selbst aus, also lass ihn das mal bei dir machen.. das fühlt sich total unangenehm an.
Und manche Babys stört das so sehr, dass sie nicht gefüttert werden wollen.
Am besten einfach den Löffel vor den Mund halten (nicht in den Mund schieben) und das Baby selbst das Essen vom Löffel holen lassen.
Den Tipp hab ich mal von einer Ergotherapeutin bekommen, das mögen ganz viele Babys nicht und haben dann Probleme beim Essen.

Ok, danke. Da habe ich noch nie drüber nach gedacht. Meinen großen hat das garnicht gestört. Der ist aber auch bis heute ein sehr guter esser . Das werde ich mal versuchen

Zitat von mama2107:

Online habe ich mich schon mit erster Hilfe für babys beschäftigt. Theoretisch weiß ich auch was zu tun wäre wenn, aber ob ich in so einer Situation noch einen klaren Kopf bewahren könnte, bezweifel ich

Also bei mir ist es so, dass in diesen Momenten das emotionale Gehirn ausgeht und nur der "du musst jetzt funktionieren"- Teil arbeitet und dann in Sekundenbruchteilen Wissen vorkramt von dem ich gar nichts mehr wusste

Die schlimmsten Verschlucker hatten wir übrigens bei Wasser aus dem Becher mit Essen hat er sich nie so abartig krass verschluckt, wie jetzt in der Zeit als er trinken gelernt hat.

Unserer hatte sich, als er noch ganz klein war, häufiger verschluckt wegen starken Milchspendereflex und Reflux. Unsere Hebamme hatte uns da auch gezeigt wie wir helfen, wenn er sich mal ganz arg verschluckt.
Hab es leider auch schon in der Entbindungsklinik direkt einmal gesehen, weil das Baby meiner Zimmergenossin sich da auch einmal so doll verschluckt hat, dass eine Kinderkrankenschwester kommen musste.

Wenn du Englisch recht gut verstehst, sind auf Instagram einige Muttis mit echt tollen Inhalten für die Kleinsten mit babygeführter Beikost dabei. Vielleicht nimmt dir das auch einige Bedenken. Immer noch gerne, obwohl wir schon lange durch sind mit dem Thema, folge ich z.B. zaynesplate.

Zitat von mama2107:

Tach zusammen

Also wie der Titel schon verrät, ist mein kleiner ein etwas schwieriger Esser. Und das eigentlich schon von Anfang an.
Aber seit wir Brei eingeführt haben ist ein neues Problem aufgetreten... er mag nicht vom Löffel essen... irgendwann hatte ich dann mal einen Quetschi gekauft, zum probieren. Ich habe es am Anfang auf einen Löffel gequetscht, und ihm so versucht zu geben. Das ging auch mehr schlecht als recht. Dann hab ich ihm einfach direkt etwas in den Mund gedrückt. Das fand er so klasse, dass er alles aufgegessen hat. Und zum erstenmal hat er auch danach verlangt und die hände danach ausgestreckt. Da ich aber am liebsten selber koche für ihn, habe ich mir letzte Woche solche Quetschies zum selbst befüllen gekauft. Er liebt es, daraus zu essen. Und saugt mittlerweile schon selbst das Essen raus.

Allerdings mache ich mir Sorgen, dass es nicht gut für die Mundmotorik ist, wenn er öfter aus einem Quetschie isst. Am Anfang versuche ich es bei jeder Mahlzeit mit dem Löffel. Wenn das halbwegs funktioniert, bekommt er so seine Portion vom Löffel. Allerdings passiert es mindestens 2 von 4 mal, dass ich das essen umfüllen muss. Was würdet ihr tun? Ich mag ihn nicht zwingen, aber essen muss er ja trotzdem( er wird nachts noch gestillt und bekommt tagsüber PRE, trinkt davon aber auch nicht viel) Er hat wie gesagt, schon von Anfang an Probleme mit dem Gewicht.

Sollte ich konsequent nur noch den Löffel anbieten? Oder kann ich erstmal eine Weile so weiter machen

Ganz einfach, dein Baby ist noch nicht beikostreif und deswegen ist der Saug Reflex noch sehr stark. Vom Löffel essen zu können ist ein Reifezeicgen, dass sollte nicht umgangen werden.

Immer dieses frühzeitige Essen "reindrücken" wollen
Sorry wenn ich es so ausdrücke.
Beim ersten Kind hab ich's ja selbst so gemacht. Das Kind muuuuuuss unbedingt was essen mit 6 Monaten, so steht es meist überall und viele sagen es, Ärzte, Bücher, bekannte, Schwiegermutter... Das Kind will nicht? Mama macht Druck, probiert 100 verschiedene Gerichte und Arten an Lebensmitteln aus.
Der mütterliche Instinkt geht komplett verloren und man hat unnötig Stress und Druck!

Quetschies sind für das Alter einfach noch überhaupt garnix. Steht da nicht ab 1 Jahr drauf? Klar liebt das Kind süßen Obstmatsch, aber konzentrierter kann man den (Frucht)Zucker wirklich nicht geben. Ich gab und gebe die Dinger auch. Vielleicht 1x die Woche, als Süßigkeit, als was Besonderes, dann wenn schon andere Lebensmittel gegessen wurden.
Wenn das Kind nix essen mag ist es nicht bereit und Ende. Da würde ich ein paar Tage probieren was es grad so am Tisch gibt und vermatschen, wenn es nix mag gibt's eine Pause von 2 Wochen oder so.
Einfach den normalen Instinkt zulassen, Mütter sehe doch ob das Kind nach essen lechzt oder nicht?
Da muss man auch nicht zu Beginn extra Brei Kochen oder kaufen, die Mengen sind doch so gering bei den ersten Versuchen.

Meine beiden haben mit ca 9-11 Monaten gegessen. Nennenswerte Mengen erst nach dem Geburtstag.
Die Kinder holen sich schon was sie brauchen.
Wir müssen den Kindern und uns einfach mehr vertrauen und nicht ständig auf andere hören die meinen für die Kinder ist es am besten so früh wie möglich zu essen

Zitat von ghostcat87:

Immer dieses frühzeitige Essen "reindrücken" wollen
Sorry wenn ich es so ausdrücke.
Beim ersten Kind hab ich's ja selbst so gemacht. Das Kind muuuuuuss unbedingt was essen mit 6 Monaten, so steht es meist überall und viele sagen es, Ärzte, Bücher, bekannte, Schwiegermutter... Das Kind will nicht? Mama macht Druck, probiert 100 verschiedene Gerichte und Arten an Lebensmitteln aus.
Der mütterliche Instinkt geht komplett verloren und man hat unnötig Stress und Druck!

Quetschies sind für das Alter einfach noch überhaupt garnix. Steht da nicht ab 1 Jahr drauf? Klar liebt das Kind süßen Obstmatsch, aber konzentrierter kann man den (Frucht)Zucker wirklich nicht geben. I ch gab und gebe die Dinger auch. Vielleicht 1x die Woche, als Süßigkeit, als was Besonderes, dann wenn schon andere Lebensmittel gegessen wurden.
Wenn das Kind nix essen mag ist es nicht bereit und Ende. Da würde ich ein paar Tage probieren was es grad so am Tisch gibt und vermatschen, wenn es nix mag gibt's eine Pause von 2 Wochen oder so.
Einfach den normalen Instinkt zulassen, Mütter sehe doch ob das Kind nach essen lechzt oder nicht?
Da muss man auch nicht zu Beginn extra Brei Kochen oder kaufen, die Mengen sind doch so gering bei den ersten Versuchen.

Meine beiden haben mit ca 9-11 Monaten gegessen. Nennenswerte Mengen erst nach dem Geburtstag.
Die Kinder holen sich schon was sie brauchen.
Wir müssen den Kindern und uns einfach mehr vertrauen und nicht ständig auf andere hören die meinen für die Kinder ist es am besten so früh wie möglich zu essen

Lest doch erstmal bevor wieder drauf gehauen wird Es geht NICHT um gekaufte Quetschies sondern um SELBST GEFÜLLTE.

Ich glaub echt viele lesen nur den Begriff und denken sofort an die süßen Wegwerf-Dinger.

Es geht hier um die Darreichungsform! Das Kind bekommt selbstgekochten Mittagsbrei aus einem wiederverwendbaren Bhältnis, dass wie die Quetschies funktioniert (vermutlich diese Silikonflaschen).

Das Kind wird nicht mit Süßzeug vollgestopft, sondern bekommt das, was eure Kids vermutlich auch bekommen haben bei der Beikosteinführung. Nur halt nicht vom Löffel. Darum geht es.

Lest doch bitte alles, bevor ihr in die Tasten haut... Nicht böse gemeint, aber verurteilt hier vorschnell.

Zitat von ghostcat87:

Immer dieses frühzeitige Essen "reindrücken" wollen
Sorry wenn ich es so ausdrücke.
Beim ersten Kind hab ich's ja selbst so gemacht. Das Kind muuuuuuss unbedingt was essen mit 6 Monaten, so steht es meist überall und viele sagen es, Ärzte, Bücher, bekannte, Schwiegermutter... Das Kind will nicht? Mama macht Druck, probiert 100 verschiedene Gerichte und Arten an Lebensmitteln aus.
Der mütterliche Instinkt geht komplett verloren und man hat unnötig Stress und Druck!

Quetschies sind für das Alter einfach noch überhaupt garnix. Steht da nicht ab 1 Jahr drauf? Klar liebt das Kind süßen Obstmatsch, aber konzentrierter kann man den (Frucht)Zucker wirklich nicht geben. Ich gab und gebe die Dinger auch. Vielleicht 1x die Woche, als Süßigkeit, als was Besonderes, dann wenn schon andere Lebensmittel gegessen wurden.
Wenn das Kind nix essen mag ist es nicht bereit und Ende. Da würde ich ein paar Tage probieren was es grad so am Tisch gibt und vermatschen, wenn es nix mag gibt's eine Pause von 2 Wochen oder so.
Einfach den normalen Instinkt zulassen, Mütter sehe doch ob das Kind nach essen lechzt oder nicht?
Da muss man auch nicht zu Beginn extra Brei Kochen oder kaufen, die Mengen sind doch so gering bei den ersten Versuchen.

Meine beiden haben mit ca 9-11 Monaten gegessen. Nennenswerte Mengen erst nach dem Geburtstag.
Die Kinder holen sich schon was sie brauchen.
Wir müssen den Kindern und uns einfach mehr vertrauen und nicht ständig auf andere hören die meinen für die Kinder ist es am besten so früh wie möglich zu essen

Ach Mädels, lest doch bitte den Eingangspost richtig. Er bekommt keinen fertigen Obstbrei aus den quetschies. Den gab es bisher vielleicht 2 mal. Ich fülle selbsgekochtes, bzw angeführten haferbrei in quetschies um...
Davon abgesehen gibt es hier (Schweden) schon Quetschies ab 6 Monate. Da gibt es auch alles mögliche außer Obst. Richtige Mittagsgerichte und Abendbrei.
Ich selber hatte auch vor, erst mit 6 Monaten langsam anzufangen. Aber meine Hebi hat mich halt verunsichert. Mein erstes Kind war sehr zeitig sehr interessiert am Essen. Da hatte ich solche Probleme nicht.

Heute zum Mittag hat er ca. 80g gramm vom löffel gegessen. Ich habe es mit dem Tipp versucht das ich ihm den Löffel nicht in den Mund stecke sondern ihn selbst "saugen" lasse. Das ging deutlich besser.

Zitat von mini.maus:

Zitat von Arielle30:

Sagt man nicht auch, dass das rumgenuckle an den quetschies total kariesfördernd ist?
Mein kleiner hat sowas noch nicht bekommen. Obst aus dem glas oder so mal ne banane

Klar, mit der Obstfüllung (Zucker).

Aber wenn du Obstgläschen gibst und keine Zähne putzt kann das auch Karies fördern

Zähne werden sowieso geputzt.