Mütter- und Schwangerenforum

Tabuthema FAS

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cooky
12537 Beiträge
11.09.2018 11:32
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Also ich bin da auch bei Shelyra.
Natürlich würde ich FAS nicht kategorisch ausschliessen. Aber eine Überforderung durch die an sie gestellten Anforderungen und eine Rebellion dagegen scheint mir doch sehr viel logischer von Außen betrachtet.
Bei seinem eignen Kind greift da aber wohl eine gewisse Betriebsblindheit.

Bei uns war der Mittlere auch "nur" auf der Realschule, anders als der Jüngste und ich. Und das war in der Situation damals genau richtig. Mittlerweile hat er ein sehr erfolgreiches Studium hinter sich, einige Sprachen im Zuge seiner Studiums gelernt und sitzt an seiner Masterarbeit.
Das Latinum hat er dann eben an der Uni gemacht.

So viele Wege führen nach Rom . Es geht um Haltung und zwar um eure. Vielleicht solltet ihr das Ganze mal systemisch betrachten.

Tja. Und das ist genau das Problem, das viele hier nicht verstehen wollen. Welches Rom??? Für uns ist im Moment der Weg das Ziel.

Was wäre, wenn sie nach der 10. Klasse die Schule mit mittelmäßigem Realschulabschluss hinschmeißt, ein FSJ macht und dann Krankenschwester oder Altenpflegerin werden will, weil sie es ihr Freude bereitet? Das kann ja auch ihr Rom sein. Wie alt ist sie? Als ich ein Teenie war, hatte ich keine Ahnung, was ich mal machen möchte! Muss man das in dem Alter echt wissen?


Das habe ich mich gerade auch gefragt und fände da tatsächlich eine Umfrage interessant. Ich bezweifel nämlich einfach mal, dass das der absoluten Mehrheit in dem Alter schon klar war.

Ein FSJ fand ich damals übrigens ganz toll. Das hat mir gezeigt, was ich NICHT werden will
Aber auch davon ab, ein tolles Jahr.
11.09.2018 11:40
Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Also ich bin da auch bei Shelyra.
Natürlich würde ich FAS nicht kategorisch ausschliessen. Aber eine Überforderung durch die an sie gestellten Anforderungen und eine Rebellion dagegen scheint mir doch sehr viel logischer von Außen betrachtet.
Bei seinem eignen Kind greift da aber wohl eine gewisse Betriebsblindheit.

Bei uns war der Mittlere auch "nur" auf der Realschule, anders als der Jüngste und ich. Und das war in der Situation damals genau richtig. Mittlerweile hat er ein sehr erfolgreiches Studium hinter sich, einige Sprachen im Zuge seiner Studiums gelernt und sitzt an seiner Masterarbeit.
Das Latinum hat er dann eben an der Uni gemacht.

So viele Wege führen nach Rom . Es geht um Haltung und zwar um eure. Vielleicht solltet ihr das Ganze mal systemisch betrachten.

Tja. Und das ist genau das Problem, das viele hier nicht verstehen wollen. Welches Rom??? Für uns ist im Moment der Weg das Ziel.

Was wäre, wenn sie nach der 10. Klasse die Schule mit mittelmäßigem Realschulabschluss hinschmeißt, ein FSJ macht und dann Krankenschwester oder Altenpflegerin werden will, weil sie es ihr Freude bereitet? Das kann ja auch ihr Rom sein. Wie alt ist sie? Als ich ein Teenie war, hatte ich keine Ahnung, was ich mal machen möchte! Muss man das in dem Alter echt wissen?


Das habe ich mich gerade auch gefragt und fände da tatsächlich eine Umfrage interessant. Ich bezweifel nämlich einfach mal, dass das der absoluten Mehrheit in dem Alter schon klar war.

Ein FSJ fand ich damals übrigens ganz toll. Das hat mir gezeigt, was ich NICHT werden will
Aber auch davon ab, ein tolles Jahr.

Und ich war ein Jahr in Irland als AuPair und fand das auch toll, denn da bekommt man mal mit, was Verantwortung überhaupt bedeutet. Ein FSJ muss ja nicht zwangsläufig in dem Beruf enden, den man dann machen möchte, aber es ist definitiv eine Perspektive und man lernt unglaublich viel. Über andere und vor allem über sich selbst.
LIttleOne13
26290 Beiträge
11.09.2018 11:45
Zitat von Pantoufle27:

Zitat von cooky:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Schnecke510:

...

Was wäre, wenn sie nach der 10. Klasse die Schule mit mittelmäßigem Realschulabschluss hinschmeißt, ein FSJ macht und dann Krankenschwester oder Altenpflegerin werden will, weil sie es ihr Freude bereitet? Das kann ja auch ihr Rom sein. Wie alt ist sie? Als ich ein Teenie war, hatte ich keine Ahnung, was ich mal machen möchte! Muss man das in dem Alter echt wissen?


Das habe ich mich gerade auch gefragt und fände da tatsächlich eine Umfrage interessant. Ich bezweifel nämlich einfach mal, dass das der absoluten Mehrheit in dem Alter schon klar war.

Ein FSJ fand ich damals übrigens ganz toll. Das hat mir gezeigt, was ich NICHT werden will
Aber auch davon ab, ein tolles Jahr.

Und ich war ein Jahr in Irland als AuPair und fand das auch toll, denn da bekommt man mal mit, was Verantwortung überhaupt bedeutet. Ein FSJ muss ja nicht zwangsläufig in dem Beruf enden, den man dann machen möchte, aber es ist definitiv eine Perspektive und man lernt unglaublich viel. Über andere und vor allem über sich selbst.

Durchaus! Grade für unreife Persönlichkeiten kann sowas total lehrreich sein, ehe man mit 18 an der Uni landet. Ich hab diese mies bezahlen Berufe mit wenig Anerkennung auch vor allem für die Schnecke gewählt.
11.09.2018 12:46
Du bist aber jetzt nicht wieklich schockiert, dass sie mit 13/14 noch nicht weiß was sie mal machen will??
Ernsthaft??
Weißt du was grad in ihrem Kopf vorgeht. Was ganz anderes als Zukunft und Schule.
So wie in jedem Mädchen in dem Alter!!

Ich würde einfach mal lockerer werden.

Ich wusste in der 12.Klasse was ich machen will!!
EmViMoJa
2444 Beiträge
11.09.2018 12:51
Zitat von Maikäfer86:

Du bist aber jetzt nicht wieklich schockiert, dass sie mit 13/14 noch nicht weiß was sie mal machen will??
Ernsthaft??
Weißt du was grad in ihrem Kopf vorgeht. Was ganz anderes als Zukunft und Schule.
So wie in jedem Mädchen in dem Alter!!

Ich würde einfach mal lockerer werden.

Ich wusste in der 12.Klasse was ich machen will!!



Ich wusste in der 10.klasse auch was ich machen möchte. Habe es gelernt und nach kurzer Zeit festgestellt, dass es doch nix ist

Geht ja selbst Erwachsenen so, dass sie was "Neues" brauchen, sich neu ausrichten wollen.

So sehe ich es auch bei der TS. In dem Alter möchte und kann sie sich noch nicht festlegen.

Liebe TS, versuche davon abzuweichen, deine Tochter mit deinen anderen Kindern zu vergleichen.
Nur weil es bei ihnen alles in geregelten Bahnen lief, muss das nicht auch auf deine Tochter zutreffen.

Bleibe in Kontakt mit ihr. Zeig ihr, dass du für sie da bist - egal wie wenig es eurer Vorstellung entspricht.

Fühlt sie sich denn wohl auf der schule?

GrumpyKat
253 Beiträge
11.09.2018 12:59
Seit gestern lese ich hier mit und will mich nun auch mal zu Wort melden.

Ich finde es überhaupt nicht überraschend, dass eine 14 jährige nicht weiß, was sie mal werden möchte.
Ich hatte in dem Alter schon sämtliche Berufswünsche über den Haufen geworfen und wusste nix mit mir anzufangen.
Man muss doch auch verstehen, dass sie mitten in der Pubertät steckt und diese macht so einiges mit einem und das nicht nur äußerlich.

Ich war als Kind so brav und so lieb, ich hätte keiner Fliege was getan.
Meine Eltern waren, wie ihr (auch, wenn du das nicht hören möchtest) ziemlich autoritär unterwegs.
Drum habe ich mich nie getraut auch nur ansatzweise etwas zu tun, was ihnen nicht gepasst hätte.

Ich muss aber ehrlich sagen, ich bin sehr froh, dass sie mich haben mitsprechen lassen, auf welche schule ich nach der Grundschule möchte.
Auf einem Gymnasium wäre ich defenitiv untergegangen und auch die Realschule habe ich mit Ach und Krach geschafft, weil ich in der Pubertät angefangen habe zu rebellieren.
Ich habe manche Dinge nicht mehr einfach so hingenommen und habe getan was ich will.
Hatte auch sicher nicht den besten Umgang im Freundeskreis, aber dennoch habe ich dann mein Fachabi gut bestanden, weil meine Eltern mich auf einmal haben einfach machen lassen.
Studieren wollte ich nie und habe somit eine Lehre zur Krankenschwester gemacht und auch das wollte ich eigentlich nicht werden, aber das ist eine andere Geschichte und ich finde es sehr schade, dass Krankenschwester und Altenpfleger hier als negativ Beispiele für die TE genommen werden. Zum anderen sollten Altenpflege und Krankenpflege ebenfalls nicht in einen Topf geworfen werden.

Vielleicht hätten meine Eltern sich für mich auch was anderes gewünscht, aber ich bin glücklich so wie es ist.

Ob deine Tochter nun FAS hat, wird sich vernutlich nur durch einen Test klären lassen, aber ein bisschen suchst du vermutlich auch nach einer Ausrede für Ihr Verhalten, statt einfach hinzunehmen, dass sie nicht wie die anderen Kinder ist, aber vermutlich auf ihre Art und Weise dennoch normal.

Und noch kurz was am Rande.
Auch ich bin Ausländerin, bzw. Spaetaussiedlerin und bin dennoch der deutschen Sprache mächtig.
Auch wenn ich im Internet weniger auf die Rechtschreibung achte.
Unter meinen ausländischen Freunden hatte ich nie jemand dabei der oder die "asi" ist.
Dafür aber in meinem deutschen Freundeskreis umso mehr...
MiramitLionel
7456 Beiträge
11.09.2018 13:19
Warum redest du nicht mit ihr mal, was sie will? Ob sie sich dort wohlfühlt oder ob sie lieber auf eine andere Schule will? Das würde ich wohl machen. Ist ja auch mir ihre Entscheidung
Nicolche
22651 Beiträge
11.09.2018 17:51
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Nicolche:

Wurde ein ADS ausgeschlossen? Ein iq Test gemacht usw.
War damals bis zur 8. Klasse auch so, wäre fast von der Schule geflogen. Dann musste ich zum schulpsychologen. Der stellte dann nach 3 Sitzungen fest das ich hochbegabt, vollkommen falsch in der Volksschule bin. Seit dem war ich 1er Schülerin. Ach das hatte ich auch, war aber eher die ruhige.

Ich habe Angst vor dieser ADS-/Hochbegabtenschiene. Ich denke nicht, dass sie das hat. Meine andere Tochter ist hochbegabt, das äußerte sich aber anders - sie ist eben eher ruhig (die andere wohlgemerkt).


Einen iq Test würde ich dennoch machen lassen. Mein Sohn hat ADS und ist normal begabt 105 war sein iq mit 5 Jahren. Schule ist die reinste Katastrophe. Meine Tochter hat Autismus iq mit 7 war 116. Schule ist auch eine Katastrophe.
Ich persönlich würde alles durchtesten um FAS auszuschließen, bevor ich mir ein Leben lang an mir zweifle. Laut Lehrerin sollte ich mein Kind auf FAS testen. Ich trinke aber kaum Alkohol und habe mit 27 nach 9 Jahren mal wieder was getrunken. Deswegen habe ich das ohne Arzt ausgeschlossen
Schnecke510
7212 Beiträge
11.09.2018 21:51
Ja, sie fühlt sich wohl auf dieser Schule und hat dort viele Freunde. Sie möchte diese Schule nicht verlassen. Ich glaube, das wäre auch absolut kontraproduktiv. Dann wäre sie die einzige von den Geschwistern, die das Gymnasium nicht schafft - tolles Gefühl.

Warum sollte ich was gegen Krankenschwestern und Altenpfleger haben? Das ist eine Unterstellung. Aber so lange sie nicht weiß, was sie machen will - und das erwarte ich keineswegs - soll sie sich alle Türen offen halten.
GrumpyKat
253 Beiträge
11.09.2018 21:54
Zitat von Schnecke510:

Ja, sie fühlt sich wohl auf dieser Schule und hat dort viele Freunde. Sie möchte diese Schule nicht verlassen. Ich glaube, das wäre auch absolut kontraproduktiv. Dann wäre sie die einzige von den Geschwistern, die das Gymnasium nicht schafft - tolles Gefühl.

Warum sollte ich was gegen Krankenschwestern und Altenpfleger haben? Das ist eine Unterstellung . Aber so lange sie nicht weiß, was sie machen will - und das erwarte ich keineswegs - soll sie sich alle Türen offen halten.


Dich meinte ich damit auch nicht.
Das war jemand anderes, die hier auch geschrieben hatte.
-M-Y-A-
23183 Beiträge
11.09.2018 22:13
FoxMami
2969 Beiträge
11.09.2018 22:15
Wie wird eigentlich FAS Diagnostiziert? Am Verhalten?
-M-Y-A-
23183 Beiträge
11.09.2018 22:22
Zitat von Kitja:

Wie wird eigentlich FAS Diagnostiziert? Am Verhalten?
guck dir den link an, den ich gepostet habe. Das ist eine Doku über fas.
FoxMami
2969 Beiträge
11.09.2018 22:25
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Kitja:

Wie wird eigentlich FAS Diagnostiziert? Am Verhalten?
guck dir den link an, den ich gepostet habe. Das ist eine Doku über fas.


Ok danke!
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