Mütter- und Schwangerenforum

Kind um jeden Preis - was würdet Ihr alles auf Euch nehmen?

Gehe zu Seite:
nicole_jv3
5403 Beiträge
04.02.2013 13:30
Zitat von 07Mami2011:

Zitat von BlackRoses:

Bei einer Leihmutterschaft hätte ich immer riesige Angst das die Leihmutter im Endeffekt das Kind nicht rausgibt.

Künstliche Befruchtung würde ich auch machen lassen,
bei Adoptionen wüsste ich nicht genau ob es das dann wirklich für uns ist.



Ist in einem Vertrag geregelt und du bist im jeweiligen Land gesetzlich abgesichert Noch ganz kurz meine Meinung: Wer nicht wirklich in der Situation ist, kann auch nciht sagen was er machen würde... sorry, aber ich hab mir das auch immer einfach vorgestellt und nun bin ich mit 23 unfruchtbar, Adoptionen sind sehr zeitaufwändig und unsicher, dazu noch teuer. Pflegschaften sind auch nicht ohne, wenn man das Kind, das man Jahre hatte plötzlich wieder abgeben muss (hatten wir in der Familie schon, ist sehr hart!!!) Und der Titel "Kind um jeden Preis" ist auch ziemlich hart, hört sich an, als würde man über Leichen gehen oder sich zumindest mit dem Teufel einlassen, also bitte....


Ja, wegen dem zeitaufwendig meinte ich Pflegekind und dann Adoption. Aber stimmt, es ist schon sehr hart, wenn man das Kind dann wieder abgeben muss. Bei meiner bekannten ist es zum Glück gut gegangen. Zwischen Pflegschaft und Adoption lagen allerdings fast 6 Jahre und der Nervenkrieg und die Angst, das Kind wieder abgeben zu müssen ist schon nicht ohne. Allerdings geht zu Beginn hält schneller als die Adoption.
Und klar ist es vielleicht was anderes, wenn man wirklich in der Situation steckt. Aber da es bei mir im Bekanntenkreis schon Pflegekind und auch Adoption gab weiß ich, dass es hart ist, weiß aber auch, dass ich es auf alle Fälle gemacht/versucht hätte. Aber zum Glück hat es bei mir auf dem natürlichen weg geklappt.
Allen, bei denen es bisher nicht geklappt hat und die nun den weg der künstlichen Befruchtung bzw. Adoption einschlagen wünsche ich alles, alles gute!
07Mami2011
1933 Beiträge
04.02.2013 13:30
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von 07Mami2011:

Zitat von BlackRoses:

Bei einer Leihmutterschaft hätte ich immer riesige Angst das die Leihmutter im Endeffekt das Kind nicht rausgibt.

Künstliche Befruchtung würde ich auch machen lassen,
bei Adoptionen wüsste ich nicht genau ob es das dann wirklich für uns ist.



Ist in einem Vertrag geregelt und du bist im jeweiligen Land gesetzlich abgesichert Noch ganz kurz meine Meinung: Wer nicht wirklich in der Situation ist, kann auch nciht sagen was er machen würde... sorry, aber ich hab mir das auch immer einfach vorgestellt und nun bin ich mit 23 unfruchtbar, Adoptionen sind sehr zeitaufwändig und unsicher, dazu noch teuer. Pflegschaften sind auch nicht ohne, wenn man das Kind, das man Jahre hatte plötzlich wieder abgeben muss (hatten wir in der Familie schon, ist sehr hart!!!) Und der Titel "Kind um jeden Preis" ist auch ziemlich hart, hört sich an, als würde man über Leichen gehen oder sich zumindest mit dem Teufel einlassen, also bitte....

Nun ja, gibt ja viele Frauen hier, die Probleme haben schwanger zu werden ... Und ich bin ja akut in der Situation. Deshalb interessiert mich, wie andere das sehen. Natürlich ist es bei vielen hypothetisch hier, aber eben nicht bei allen.

und mit dem um jeden Preis meinte ich, daß jeder Schritt auch eine Belastung ist ... Wenn man zum Beispiel sieht, daß es hier Frauen gibt, die Endometriose haben und durch mehrere OPs gehen, hormonelle Behandlungen etc, um sich die Möglichkeit Kinder zu bekommen zu erhalten ... Das ist ein Preis, den ich dann zahle und wo ich mich fragen muß, möchte ich das ... es ist in dem Fall eine Belastung für den Körper, aber aben auch emotional ...


Ich meinte ja auch nicht, dass es hier nur Frauen gibt, die Kinder bekommen. Aber wirklich verstehen kann man das erst, wenn man in der Situation ist. Ich hab damals auch anders darüber gedacht - bis es dann eben vorbei war mit dem Kinder austragen...

Ja, das ist mir schon klar - nur ist die Überschrift, von meinem Thema her abgeleitet, ziemlich krass. Klar gibt es auch Frauen die mit Gebärmutter nie schwanger werden oder eben Fehlgeburten erleiden, aber ich denke den Preis bestimmt man immer selbst.
Anna16
2257 Beiträge
04.02.2013 13:30
Leihmutterschaft würde für mich nicht in frage kommen, eine Adoption oder ein Pflegekind aufnehmen schon eher. Künstliche Befruchtung, abgesehen von den Kosten hätte ich zu viel Angst vor einer überstimulation und den risiken.
Also ich denke für mich würde da eher ne Adoption oder Pflegschaft in betracht kommen
Lysira
256 Beiträge
04.02.2013 13:30
Hmmm wir haben vier Jahre auf unseren kleinen Schatz warten müssen.
Und ich war schon an überlegen was es für mich für alternativen gibt um Mutter zu werden und wenn ich ehrlich bin hätte ich jede möglichkeit versucht. Egal ob nun Künstliche Befruchtung (was ich vermutlich als nächstes in Angriff genommen hätte), Adoption oder Leihmutterschaft.
*
Aber für mein Mann war es noch nicht mal sicher ober es mit künstlicher Befruchtung probiert hätte.
Und da meine Liebe zu meinen Mann größer ist als mein damalieger Kinderwunsch war, wären wir dann wohl Kinderlos geblieben.

Zum Glück hat es dann ja doch noch so geklappt.
04.02.2013 13:33
Zitat von 07Mami2011:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von 07Mami2011:

Zitat von BlackRoses:

Bei einer Leihmutterschaft hätte ich immer riesige Angst das die Leihmutter im Endeffekt das Kind nicht rausgibt.

Künstliche Befruchtung würde ich auch machen lassen,
bei Adoptionen wüsste ich nicht genau ob es das dann wirklich für uns ist.



Ist in einem Vertrag geregelt und du bist im jeweiligen Land gesetzlich abgesichert Noch ganz kurz meine Meinung: Wer nicht wirklich in der Situation ist, kann auch nciht sagen was er machen würde... sorry, aber ich hab mir das auch immer einfach vorgestellt und nun bin ich mit 23 unfruchtbar, Adoptionen sind sehr zeitaufwändig und unsicher, dazu noch teuer. Pflegschaften sind auch nicht ohne, wenn man das Kind, das man Jahre hatte plötzlich wieder abgeben muss (hatten wir in der Familie schon, ist sehr hart!!!) Und der Titel "Kind um jeden Preis" ist auch ziemlich hart, hört sich an, als würde man über Leichen gehen oder sich zumindest mit dem Teufel einlassen, also bitte....

warum hast Du eigentlich keine Gebärmutter mehr?


Bei der Geburt meines Sohnes hat sich das Ding nicht mehr zusammengezogen - nach 5 stündigem Kämpfen wurde sie mir dann entfernt...

also von jetzt auf gleich. Das ist natürlich heftig.

Habt Ihr versucht über Adoption? Wir haben ein Problem bei den Kriterien, da durchzukommen und ich hätte wenn dann auch eben ein Baby haben wollen ... Irgendwo kann ich auch verstehen, daß die sehr genau prüfen und nicht jedem Menschen ein Kind geben wollen und können. Aber ich find es schon hart, was man da über sich ergehen lassen darf.
04.02.2013 13:33
Nein,ich würde glaube ich nicht ALLES tun um ein Kind zu bekommen ...
nicole_jv3
5403 Beiträge
04.02.2013 13:34
Zitat von Funkentanz:

Ich hab zum Glück kein Problem damit schwanger zu werden (zweimal im 1. ÜZ)
Könnte mir aber durchaus vorstellen für einen geliebten Menschen schwanger zu sein, also dass ich dann die Leihmutter bin.
Niemals bei Fremden, aber für meine Schwägerin oder meine beste Freundin würde ich das machen.


Also das könnte ich z.b. nie! Egal wie nahe mir die andere Person steht. Die Beziehung, die ich schon während der Schwangerschaft zu meinem kleinen Engel aufgebaut habe, zu fühlen, wie die kleinen im Bauch wachsen, und dann abgeben? Nee, das könnte ich nicht!
Das it wahrscheinlich auch der Grund, warum ne Leihmutter für mich nicht in frage käme...
04.02.2013 13:38
Zitat von 07Mami2011:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von 07Mami2011:

Zitat von BlackRoses:

Bei einer Leihmutterschaft hätte ich immer riesige Angst das die Leihmutter im Endeffekt das Kind nicht rausgibt.

Künstliche Befruchtung würde ich auch machen lassen,
bei Adoptionen wüsste ich nicht genau ob es das dann wirklich für uns ist.



Ist in einem Vertrag geregelt und du bist im jeweiligen Land gesetzlich abgesichert Noch ganz kurz meine Meinung: Wer nicht wirklich in der Situation ist, kann auch nciht sagen was er machen würde... sorry, aber ich hab mir das auch immer einfach vorgestellt und nun bin ich mit 23 unfruchtbar, Adoptionen sind sehr zeitaufwändig und unsicher, dazu noch teuer. Pflegschaften sind auch nicht ohne, wenn man das Kind, das man Jahre hatte plötzlich wieder abgeben muss (hatten wir in der Familie schon, ist sehr hart!!!) Und der Titel "Kind um jeden Preis" ist auch ziemlich hart, hört sich an, als würde man über Leichen gehen oder sich zumindest mit dem Teufel einlassen, also bitte....

Nun ja, gibt ja viele Frauen hier, die Probleme haben schwanger zu werden ... Und ich bin ja akut in der Situation. Deshalb interessiert mich, wie andere das sehen. Natürlich ist es bei vielen hypothetisch hier, aber eben nicht bei allen.

und mit dem um jeden Preis meinte ich, daß jeder Schritt auch eine Belastung ist ... Wenn man zum Beispiel sieht, daß es hier Frauen gibt, die Endometriose haben und durch mehrere OPs gehen, hormonelle Behandlungen etc, um sich die Möglichkeit Kinder zu bekommen zu erhalten ... Das ist ein Preis, den ich dann zahle und wo ich mich fragen muß, möchte ich das ... es ist in dem Fall eine Belastung für den Körper, aber aben auch emotional ...


Ich meinte ja auch nicht, dass es hier nur Frauen gibt, die Kinder bekommen. Aber wirklich verstehen kann man das erst, wenn man in der Situation ist. Ich hab damals auch anders darüber gedacht - bis es dann eben vorbei war mit dem Kinder austragen...

Ja, das ist mir schon klar - nur ist die Überschrift, von meinem Thema her abgeleitet, ziemlich krass. Klar gibt es auch Frauen die mit Gebärmutter nie schwanger werden oder eben Fehlgeburten erleiden, aber ich denke den Preis bestimmt man immer selbst.

Die Überschrift ist noch nicht mal von Deinem Beitrag abgeleitet ... So formuliere ich das für mich die ganze Zeit für mich schon, mal unabhängig von Deinem Beitrag ...
Und es gibt auch keine allgemeingültige Rechnung, wann man nicht mehr probiert, sonst könnte man sagen, so und so fertig, aber das ist eben individuell. Für uns kommt vieles nicht in Frage, bei einigen Dingen habe ich einfach moralische Vorstellungen, bei anderen Dingen fallen wir durchs Raster ... Das ist klar besprochen mit meinem Partner und somit bleibt für uns nur der Weg uns mit dem abzufiinden, was ist: keine Kinder ... Ich glaube auch, daß dies immer wieder mal schwer wird, aber für uns gibt es keine andere Alternative. Obwohl mein Freund natürlich immer noch sich ne andere Frau suchen könnte, aber das ist für ihn keine Wahl ...
04.02.2013 13:39
Zitat von nicole_jv3:

Zitat von Funkentanz:

Ich hab zum Glück kein Problem damit schwanger zu werden (zweimal im 1. ÜZ)
Könnte mir aber durchaus vorstellen für einen geliebten Menschen schwanger zu sein, also dass ich dann die Leihmutter bin.
Niemals bei Fremden, aber für meine Schwägerin oder meine beste Freundin würde ich das machen.


Also das könnte ich z.b. nie! Egal wie nahe mir die andere Person steht. Die Beziehung, die ich schon während der Schwangerschaft zu meinem kleinen Engel aufgebaut habe, zu fühlen, wie die kleinen im Bauch wachsen, und dann abgeben? Nee, das könnte ich nicht!
Das it wahrscheinlich auch der Grund, warum ne Leihmutter für mich nicht in frage käme...


Deshalb dann auch nur bei mir sehr nahen Menschen.
Ich habe ja dann weiterhin Kontakt zu dem Kind und ich könnte mich damit auch gut abfinden, dass ich das Kind zwar ausgetragen hätte, aber dass es eben nicht mein Kind ist.
Dürfte dann auch nicht genetisch mein Kind sein, also künstliche Befruchtung
Aber da Leihmutterschaft verboten ist, ist das auch eher nur ein Gedankenspiel
Putsch
26805 Beiträge
04.02.2013 13:40
Nicht viel! - so hätte meine Antwort vor einem Jahr gelautet.

Heute hat sich das ein wenig geändert.

Ich wollte nie Hilfsmittel. Ich hielt nie was von Ovus, Tempi messen und, und, und. Bin der Meinung, dass man sich damit sehr verrückt machen kann. Ich dachte auch immer, dass es bei mir eh einfach so klappt. Schließlich wurde ich ja schon 2x sofort schwanger.

Das ist nun alles anders.

Inzwischen hat mein Arzt entschieden, dass ich in eine Kinderwunschbehandlung soll. Das war kein leichter Schritt für mich, denn damit wars vorbei mit der zwanglosen Hibbelei ohne Hilfsmittel. In der Kiwubehandlung stellte man nun fest, dass bei mir tatsächlich nicht alles okay ist, es stimmen paar hormonelle Dinge nicht. Ich bekomme nun zwei verschiedene Medikamente, teils mit starken Nebenwirkungen. Ich bin bereit das in Kauf zu nehmen. Wenn es damit in den nächsten 2 Monaten nicht klappt, muss ich unters Messer (Gebärmutterspiegelung, Prüfung der Eileiterdurchlässigkeit). Schön find ichs natürlich nicht, aber auch das nehm ich gern in Kauf. Ich muss 2x die Woche zum Arzt, was bissel stressig ist und dafür sorgt, dass man quasi kaum mal von dem Thema abschalten kann.

Zum jetzigen Zeitpunkt muss ich sagen, dass ich eine künstliche Befruchtung ablehnen würde. Vor allem aus finanziellen Gründen. Sowas kostet ja viele tausende Euro und klappt ja meist erst nach mehreren Versuchen. Wir müssten viel aufgeben um das finanziell zu meistern. Urlaube, Hobbies, so viele Dinge die einen einfach glücklich machen. Momentan würde ich dieses Opfer nicht bringen wollen.
-Chucky-
12034 Beiträge
04.02.2013 13:40
Zitat von Annausdo:

wenn ich jetzt nicht schon zwei hätte würde ich ALLES tun ausser eins entführen.


Dem schließe ich mich genauso an. Für mich wäre es nicht zu verkraften kinderlos zu bleiben.
04.02.2013 13:43
Zitat von Funkentanz:

Zitat von nicole_jv3:

Zitat von Funkentanz:

Ich hab zum Glück kein Problem damit schwanger zu werden (zweimal im 1. ÜZ)
Könnte mir aber durchaus vorstellen für einen geliebten Menschen schwanger zu sein, also dass ich dann die Leihmutter bin.
Niemals bei Fremden, aber für meine Schwägerin oder meine beste Freundin würde ich das machen.


Also das könnte ich z.b. nie! Egal wie nahe mir die andere Person steht. Die Beziehung, die ich schon während der Schwangerschaft zu meinem kleinen Engel aufgebaut habe, zu fühlen, wie die kleinen im Bauch wachsen, und dann abgeben? Nee, das könnte ich nicht!
Das it wahrscheinlich auch der Grund, warum ne Leihmutter für mich nicht in frage käme...


Deshalb dann auch nur bei mir sehr nahen Menschen.
Ich habe ja dann weiterhin Kontakt zu dem Kind und ich könnte mich damit auch gut abfinden, dass ich das Kind zwar ausgetragen hätte, aber dass es eben nicht mein Kind ist.
Dürfte dann auch nicht genetisch mein Kind sein, also künstliche Befruchtung
Aber da Leihmutterschaft verboten ist, ist das auch eher nur ein Gedankenspiel

und was, wenn diese Entscheidungen für das Kind treffen, die ihr so nicht treffen würdet? Wenn sie anders erziehen als ihr Euch das vorstellt? Kann man da unbefangen miteinander umgehen oder schaut man nicht doch ständig drauf?
Ich würde es nicht machen für ne gute Freundin (o.k., geht ja eh nicht), aber es auch von niemand nahestehenden in Anspruch nehmen (Leihmutter ist für mich eh keine Option), ich glaube, daß die Beziehung am Ende doch darunter leidet. Ich würde meiner Freundin helfen, Optionen zu finden oder am Ende ihr helfen die Kinderlosigkeit zu betrauern.
Seramonchen
37743 Beiträge
04.02.2013 13:44
Mhm gute Frage, wir versuchen es inzwischen ja auchs eit 3 Jahren und haben von mehreren Seiten gehört, es wird so nicht funktionieren. Wir waren beim Heilpraktiker, in der Kinderwunsch und haben dann für uns entschlossen, es erst einmal zu lassen und abzuwarten. Schon bei der Kinderwunschklinik wo es hieß, wir könnten nur eine iCSI machen, habe ich ein komisches Gefühl. Einfach weil ich finde, ein Kind soll aus dem Moment tiefer Liebe heraus entstehen. Versteht mich nicht falsch, aber ich hätte meinen Partner schon bei der Zeugung gern dabei. Natürlich ist das thema für uns noch nicht gegessen, wir setzen uns weiter damit auseinander aber nach vielen tränen und schrecklichen Momenten ist es gerade einfacher, sich erst einmal damit abzufinden. Nichtsdestotrotz hoffen wir jeden Monat auf ein Wunder und...ach scheiße, jetzt heule ich doch wieder
07Mami2011
1933 Beiträge
04.02.2013 13:45
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von 07Mami2011:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von 07Mami2011:

...

Nun ja, gibt ja viele Frauen hier, die Probleme haben schwanger zu werden ... Und ich bin ja akut in der Situation. Deshalb interessiert mich, wie andere das sehen. Natürlich ist es bei vielen hypothetisch hier, aber eben nicht bei allen.

und mit dem um jeden Preis meinte ich, daß jeder Schritt auch eine Belastung ist ... Wenn man zum Beispiel sieht, daß es hier Frauen gibt, die Endometriose haben und durch mehrere OPs gehen, hormonelle Behandlungen etc, um sich die Möglichkeit Kinder zu bekommen zu erhalten ... Das ist ein Preis, den ich dann zahle und wo ich mich fragen muß, möchte ich das ... es ist in dem Fall eine Belastung für den Körper, aber aben auch emotional ...


Ich meinte ja auch nicht, dass es hier nur Frauen gibt, die Kinder bekommen. Aber wirklich verstehen kann man das erst, wenn man in der Situation ist. Ich hab damals auch anders darüber gedacht - bis es dann eben vorbei war mit dem Kinder austragen...

Ja, das ist mir schon klar - nur ist die Überschrift, von meinem Thema her abgeleitet, ziemlich krass. Klar gibt es auch Frauen die mit Gebärmutter nie schwanger werden oder eben Fehlgeburten erleiden, aber ich denke den Preis bestimmt man immer selbst.

Die Überschrift ist noch nicht mal von Deinem Beitrag abgeleitet ... So formuliere ich das für mich die ganze Zeit für mich schon, mal unabhängig von Deinem Beitrag ...
Und es gibt auch keine allgemeingültige Rechnung, wann man nicht mehr probiert, sonst könnte man sagen, so und so fertig, aber das ist eben individuell. Für uns kommt vieles nicht in Frage, bei einigen Dingen habe ich einfach moralische Vorstellungen, bei anderen Dingen fallen wir durchs Raster ... Das ist klar besprochen mit meinem Partner und somit bleibt für uns nur der Weg uns mit dem abzufiinden, was ist: keine Kinder ... Ich glaube auch, daß dies immer wieder mal schwer wird, aber für uns gibt es keine andere Alternative. Obwohl mein Freund natürlich immer noch sich ne andere Frau suchen könnte, aber das ist für ihn keine Wahl ...


Gut, es war auch kein Vorwurf, nur sagst du ja auch, dass du diesen Thread schreibst, weil mein Beitrag dir diesen Denkanstoß gegeben hat

Eins musst du bedenken: Nur weil du (bzw. ihr) damit leben könnt, heißt das nicht, dass andere genauso fühlen. Ich war immer gesund und hätte mein 2. Kind ohne Bedenken kriegen können. Doch dann kam es anders und das ist verdammt hart! Ich weiß nicht, wie du zu Kindern standst und ob du genauso stark getrauert hast wie ich jetzt, aber für mich ist es unerträglich, dass ich in dieser Lage bin und ich denke, dass kann man gut nachvollziehen.
Putsch
26805 Beiträge
04.02.2013 13:47
Zitat von Seramonchen:

Mhm gute Frage, wir versuchen es inzwischen ja auchs eit 3 Jahren und haben von mehreren Seiten gehört, es wird so nicht funktionieren. Wir waren beim Heilpraktiker, in der Kinderwunsch und haben dann für uns entschlossen, es erst einmal zu lassen und abzuwarten. Schon bei der Kinderwunschklinik wo es hieß, wir könnten nur eine iCSI machen, habe ich ein komisches Gefühl. Einfach weil ich finde, ein Kind soll aus dem Moment tiefer Liebe heraus entstehen. Versteht mich nicht falsch, aber ich hätte meinen Partner schon bei der Zeugung gern dabei. Natürlich ist das thema für uns noch nicht gegessen, wir setzen uns weiter damit auseinander aber nach vielen tränen und schrecklichen Momenten ist es gerade einfacher, sich erst einmal damit abzufinden. Nichtsdestotrotz hoffen wir jeden Monat auf ein Wunder und...ach scheiße, jetzt heule ich doch wieder


Lass dich mal drücken!
Tröstende Worte hab ich leider nicht, denn ich selbst wüsste nicht wie ich damit umgehen würde/könnte

Dass es so weit kommt, ist auch meine größte Angst.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 4 mal gemerkt