Mütter- und Schwangerenforum

Vegetarisch mit Fleisch

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Marf
29196 Beiträge
27.03.2019 08:33
Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Tifa:

Von „Superfoods“ halte ich auch nichts. Ich mein, ich mag Quinoa und Avocados, hab auch n päckchen chia-samen im schrank aber ich ess das alles so selten. Eben auch weil die meisten „Superfoods“ vom Arsch der Welt hertransportiert werden müssen und in den Anbaugebieten unmöglich viel Wasser brauchen. Unser heimisches Obst und Gemüse ist genauso „Superfood“ wie das importierte Zeug.

Aber eine tatsächliche Unverträglichkeit hat ja nichts mit Trend zu tun. Man sucht sich das ja nicht aus

Edit: Ich sehe es übrigens nicht als „Verzicht“ nichts tierisches zu konsumieren. Es ist eigentlich sogar eine Bereicherung, ich hab mittlerweile Sachen im Schrank von denen ich nichtmal wusste das sie existieren. Wenn ich daran denke welche Gerichte ich verpasst hätte, hätte ich einfach unbeirrt weiter gemacht mit dem Fleischkonsum.... wär schade drum (:

Ich schrieb nicht von tatsächlichen Allergien .
Zu deinem Edit....das geht auch als Fleischkonsument.Mein Schnitzel versperrt mir nicht die Sicht auf andere Zutaten.


Dir nicht. Aber vielen Männern und auch Frauen scheinbar schon, wenn keine oder kaum Alternativen angenommen werden.
Und das Fleisch kann noch so bio sein, letztendlich wurde das Tier mit großer Angst in ein Schlachthaus gebracht (im besten Fall in ein kleineres, regionales) und getötet. Was es in den Minuten und Stunden davor mitgemacht hat, ist niemals ethisch oder moralisch vertretbar.
Wer Fleisch isst und dahinter steht, ok. Mit Moral hat das wenig zu tun, denn es wird def. ein Tier Todesangst durchleben und sterben, weil wir trotz zahlreicher Alternativen und einem Überangebot zu bequem und abgehärtet sind, das einzustellen.

Das stimmt natürlich.
Wobei ich manche Alternativen nicht als solche sehe.Das Überangebot bzw. der Konsum ist ja nochmal ein anderes Ding.Das betrifft jegliche Ernährungsform.
Alaska
19165 Beiträge
27.03.2019 08:43
Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Tifa:

Von „Superfoods“ halte ich auch nichts. Ich mein, ich mag Quinoa und Avocados, hab auch n päckchen chia-samen im schrank aber ich ess das alles so selten. Eben auch weil die meisten „Superfoods“ vom Arsch der Welt hertransportiert werden müssen und in den Anbaugebieten unmöglich viel Wasser brauchen. Unser heimisches Obst und Gemüse ist genauso „Superfood“ wie das importierte Zeug.

Aber eine tatsächliche Unverträglichkeit hat ja nichts mit Trend zu tun. Man sucht sich das ja nicht aus

Edit: Ich sehe es übrigens nicht als „Verzicht“ nichts tierisches zu konsumieren. Es ist eigentlich sogar eine Bereicherung, ich hab mittlerweile Sachen im Schrank von denen ich nichtmal wusste das sie existieren. Wenn ich daran denke welche Gerichte ich verpasst hätte, hätte ich einfach unbeirrt weiter gemacht mit dem Fleischkonsum.... wär schade drum (:

Ich schrieb nicht von tatsächlichen Allergien .
Zu deinem Edit....das geht auch als Fleischkonsument.Mein Schnitzel versperrt mir nicht die Sicht auf andere Zutaten.


Dir nicht. Aber vielen Männern und auch Frauen scheinbar schon, wenn keine oder kaum Alternativen angenommen werden.
Und das Fleisch kann noch so bio sein, letztendlich wurde das Tier mit großer Angst in ein Schlachthaus gebracht (im besten Fall in ein kleineres, regionales) und getötet. Was es in den Minuten und Stunden davor mitgemacht hat, ist niemals ethisch oder moralisch vertretbar.
Wer Fleisch isst und dahinter steht, ok. Mit Moral hat das wenig zu tun, denn es wird def. ein Tier Todesangst durchleben und sterben, weil wir trotz zahlreicher Alternativen und einem Überangebot zu bequem und abgehärtet sind, das einzustellen.

Das stimmt natürlich.
Wobei ich manche Alternativen nicht als solche sehe.Das Überangebot bzw. der Konsum ist ja nochmal ein anderes Ding.Das betrifft jegliche Ernährungsform.


Klar. Hier gibt es kein Soja, Tofu, Avocados etc.pp. Das meinte ich damit nicht.
Nur, dass wir wirklich ein sehr gutes Angebot an zahlreichen guten Lebensmittel haben. Fleisch bräuchte es nullkommagarnicht.
Christen
25091 Beiträge
27.03.2019 09:10
Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

...


Dir nicht. Aber vielen Männern und auch Frauen scheinbar schon, wenn keine oder kaum Alternativen angenommen werden.
Und das Fleisch kann noch so bio sein, letztendlich wurde das Tier mit großer Angst in ein Schlachthaus gebracht (im besten Fall in ein kleineres, regionales) und getötet. Was es in den Minuten und Stunden davor mitgemacht hat, ist niemals ethisch oder moralisch vertretbar.
Wer Fleisch isst und dahinter steht, ok. Mit Moral hat das wenig zu tun, denn es wird def. ein Tier Todesangst durchleben und sterben, weil wir trotz zahlreicher Alternativen und einem Überangebot zu bequem und abgehärtet sind, das einzustellen.

Das stimmt natürlich.
Wobei ich manche Alternativen nicht als solche sehe.Das Überangebot bzw. der Konsum ist ja nochmal ein anderes Ding.Das betrifft jegliche Ernährungsform.


Klar. Hier gibt es kein Soja, Tofu, Avocados etc.pp. Das meinte ich damit nicht.
Nur, dass wir wirklich ein sehr gutes Angebot an zahlreichen guten Lebensmittel haben. Fleisch bräuchte es nullkommagarnicht.
und wenn es nur zweimal im Jahr ist, da brauche ich dann aber ein Mettbrötchen
Alaska
19165 Beiträge
27.03.2019 09:29
Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

...

Das stimmt natürlich.
Wobei ich manche Alternativen nicht als solche sehe.Das Überangebot bzw. der Konsum ist ja nochmal ein anderes Ding.Das betrifft jegliche Ernährungsform.


Klar. Hier gibt es kein Soja, Tofu, Avocados etc.pp. Das meinte ich damit nicht.
Nur, dass wir wirklich ein sehr gutes Angebot an zahlreichen guten Lebensmittel haben. Fleisch bräuchte es nullkommagarnicht.
und wenn es nur zweimal im Jahr ist, da brauche ich dann aber ein Mettbrötchen


Du willst es.
Christen
25091 Beiträge
27.03.2019 09:45
Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

...


Klar. Hier gibt es kein Soja, Tofu, Avocados etc.pp. Das meinte ich damit nicht.
Nur, dass wir wirklich ein sehr gutes Angebot an zahlreichen guten Lebensmittel haben. Fleisch bräuchte es nullkommagarnicht.
und wenn es nur zweimal im Jahr ist, da brauche ich dann aber ein Mettbrötchen


Du willst es.
ja
27.03.2019 16:02
Zitat:

Nicht zwangsweise. Ich finde nur, wer sich RICHTIG informiert hat, welche ökologischen und gesundheitlichen Folgen der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten hat, der WILL es auch einfach nicht mehr konsumieren. Nicht zuletzt muss man beachten wie der Mensch mit dem „Produkt Tier“ umgeht. Lebewesen behandelt man nicht so.

Die meisten Menschen wissen es eben einfach nicht. Wir werden immerhin in diese Gesellschaft hinein geboren und halten es für vollkommen normal das alles zu essen. Ist ja erstmal nichts dabei.

Aber wer tatsächlich sehr gut informiert ist und dennoch ohne schlechtes Gewissen weiter konsumiert... also sorry. Mag ich gar nicht aussprechen.
Mein Freund ist übrigens selbst so jemand. Er ist ebenso informiert wie ich (hat „Earthlings“ und „Dominion“ mit mir geschaut. Ich am heulen und er am Fleisch essen...), aber es juckt ihn einfach nicht. Nicht das jetzt eine*r meint das ich ihn*sie verachte weil sie „reinen Gewissens“ tierische Produkte konsumieren. Ich finds nur seltsam, kann es nicht nachvollziehen.


Das ist genau die Art von suggestiver Arroganz, die ich meine. Wer es nicht so sieht wie du, der hat sich offensichtlich nicht richtig informiert, bla ... (Und dann Earthlings als Argument anführen, klar.) Was ich von sowas halte, spreche ich lieber auch nicht aus.

Informieren bedeutet für mich, ergebnisoffen zu recherchieren und möglichst sachlich zu bleiben, nicht, sich von groß in Szene gesetzten Bildern, untermalt mit trauriger Musik, so sehr beeindrucken zu lassen, dass der Blick auf die Tatsachen versperrt wird.

Wenn man auf dem neuesten Stand der Forschung bleibt, wird man beispielsweise sehen, dass Fleisch und Fett immer mehr rehabilitiert werden und man ihnen eine lange Zeit fälschlicherweise den schwarzen Peter zugeschoben hat. Aber in den Köpfen sitzt das eben noch drin, Fett = böse, Fleisch = böse, Pflanzen = gut und so weiter. Dass die Ursachen, wie man mittlerweile weiß und immer häufiger belegen und reproduzieren kann, ganz woanders liegen, ist halt noch nicht überall angekommen. Aber dazu muss man, wie gesagt, ergebnisoffen sein und nicht vegan und nicht in seiner Filterblase verharren, in der man es sich einmal bequem eingerichtet hat.

Ich habe mich informiert, welche gesundheitlichen Folgen der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten hat - nämlich ganz großartige.
Bei mir zum Beispiel: Gewichtsabnahme, Zyklusregulierung, stabile Eisenwerte, niedrige Triglyceridwerte, Remission meiner Insulinresistenz, keine Akne mehr, keine chronischen Verdauungsprobleme mehr.
Ist kein Zufall, wird mittlerweile alles intensiv erforscht und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Sowohl als Vegetarierin, als auch als Mischköstlerin, ging es mir in den genannten Punkten richtig schlecht.

Ökologisch: Befasse dich mal mit extensiver Weidewirtschaft. Durch korrekte Tierhaltung wird die Umwelt nicht belastet, sondern unterstützt. Der Tierkot macht die Böden fruchtbar und solche Weiden und Böden binden effizient CO2. Deutlich ökologischer als der Anbau von Getreide und Soja, die die Böden auslaugen.

Ethisch: Hätte ich die handwerklichen Kenntnisse, würde ich auch selbst schlachten. Ein Tier "möchte" nicht leben. Das ist eine vollkommen vermenschlichte Denkweise. Tiere sind kognitiv nicht in der Lage, vorausschauend zu denken oder das Konzept "Leben" überhaupt zu begreifen, deshalb haben sie keine Wünsche an die Dauer. Ein Tier weiß nicht, ob es 6 Monate oder 6 Jahre lebt. Es denkt nicht "Och nö, ich mag nicht sterben". Ich glaube, das begreifen viele nicht. Sie denken, die Kuh steht auf der Weide und denkt: "Joa, kann noch paar Jahre so bleiben." In diesem Sinne fügt man dem Tier kein Leid zu, indem man es schlachtet.

Tierquälerei als solche schließe ich natürlich von vornherein aus. Fleisch von Tieren, die meterhoch in ihrer eigenen Sch...e stehen, will ich auch nicht haben.
Aber die industrielle Massenzucht als solches hat nichts mit dem ursprünglichen Produkt Fleisch zu tun. Und dieses ist weder ungesund, unethisch noch unökologisch. Zur Massenware gibt es ja inzwischen viele Alternativen.

Also, informiere du dich erst mal bitte richtig, bevor du die pflanzliche Moralkeule schwingst. Andererseits: Passt zur MC, hier ist das ja gerade Trend.

-Brünni88
23365 Beiträge
27.03.2019 16:39
Zitat von white.rose:

Zitat:

Nicht zwangsweise. Ich finde nur, wer sich RICHTIG informiert hat, welche ökologischen und gesundheitlichen Folgen der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten hat, der WILL es auch einfach nicht mehr konsumieren. Nicht zuletzt muss man beachten wie der Mensch mit dem „Produkt Tier“ umgeht. Lebewesen behandelt man nicht so.

Die meisten Menschen wissen es eben einfach nicht. Wir werden immerhin in diese Gesellschaft hinein geboren und halten es für vollkommen normal das alles zu essen. Ist ja erstmal nichts dabei.

Aber wer tatsächlich sehr gut informiert ist und dennoch ohne schlechtes Gewissen weiter konsumiert... also sorry. Mag ich gar nicht aussprechen.
Mein Freund ist übrigens selbst so jemand. Er ist ebenso informiert wie ich (hat „Earthlings“ und „Dominion“ mit mir geschaut. Ich am heulen und er am Fleisch essen...), aber es juckt ihn einfach nicht. Nicht das jetzt eine*r meint das ich ihn*sie verachte weil sie „reinen Gewissens“ tierische Produkte konsumieren. Ich finds nur seltsam, kann es nicht nachvollziehen.


Das ist genau die Art von suggestiver Arroganz, die ich meine. Wer es nicht so sieht wie du, der hat sich offensichtlich nicht richtig informiert, bla ... (Und dann Earthlings als Argument anführen, klar.) Was ich von sowas halte, spreche ich lieber auch nicht aus.

Informieren bedeutet für mich, ergebnisoffen zu recherchieren und möglichst sachlich zu bleiben, nicht, sich von groß in Szene gesetzten Bildern, untermalt mit trauriger Musik, so sehr beeindrucken zu lassen, dass der Blick auf die Tatsachen versperrt wird.

Wenn man auf dem neuesten Stand der Forschung bleibt, wird man beispielsweise sehen, dass Fleisch und Fett immer mehr rehabilitiert werden und man ihnen eine lange Zeit fälschlicherweise den schwarzen Peter zugeschoben hat. Aber in den Köpfen sitzt das eben noch drin, Fett = böse, Fleisch = böse, Pflanzen = gut und so weiter. Dass die Ursachen, wie man mittlerweile weiß und immer häufiger belegen und reproduzieren kann, ganz woanders liegen, ist halt noch nicht überall angekommen. Aber dazu muss man, wie gesagt, ergebnisoffen sein und nicht vegan und nicht in seiner Filterblase verharren, in der man es sich einmal bequem eingerichtet hat.

Ich habe mich informiert, welche gesundheitlichen Folgen der Konsum von Fleisch und tierischen Produkten hat - nämlich ganz großartige.
Bei mir zum Beispiel: Gewichtsabnahme, Zyklusregulierung, stabile Eisenwerte, niedrige Triglyceridwerte, Remission meiner Insulinresistenz, keine Akne mehr, keine chronischen Verdauungsprobleme mehr.
Ist kein Zufall, wird mittlerweile alles intensiv erforscht und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Sowohl als Vegetarierin, als auch als Mischköstlerin, ging es mir in den genannten Punkten richtig schlecht.

Ökologisch: Befasse dich mal mit extensiver Weidewirtschaft. Durch korrekte Tierhaltung wird die Umwelt nicht belastet, sondern unterstützt. Der Tierkot macht die Böden fruchtbar und solche Weiden und Böden binden effizient CO2. Deutlich ökologischer als der Anbau von Getreide und Soja, die die Böden auslaugen.

Ethisch: Hätte ich die handwerklichen Kenntnisse, würde ich auch selbst schlachten. Ein Tier "möchte" nicht leben. Das ist eine vollkommen vermenschlichte Denkweise. Tiere sind kognitiv nicht in der Lage, vorausschauend zu denken oder das Konzept "Leben" überhaupt zu begreifen, deshalb haben sie keine Wünsche an die Dauer. Ein Tier weiß nicht, ob es 6 Monate oder 6 Jahre lebt. Es denkt nicht "Och nö, ich mag nicht sterben". Ich glaube, das begreifen viele nicht. Sie denken, die Kuh steht auf der Weide und denkt: "Joa, kann noch paar Jahre so bleiben." In diesem Sinne fügt man dem Tier kein Leid zu, indem man es schlachtet.

Tierquälerei als solche schließe ich natürlich von vornherein aus. Fleisch von Tieren, die meterhoch in ihrer eigenen Sch...e stehen, will ich auch nicht haben.
Aber die industrielle Massenzucht als solches hat nichts mit dem ursprünglichen Produkt Fleisch zu tun. Und dieses ist weder ungesund, unethisch noch unökologisch. Zur Massenware gibt es ja inzwischen viele Alternativen.

Also, informiere du dich erst mal bitte richtig, bevor du die pflanzliche Moralkeule schwingst. Andererseits: Passt zur MC, hier ist das ja gerade Trend.


Dem Abschnitt kann ich so aus Sicht der Viehhalterin auf jeden Fall zustimmen. Ich hab schon oft mitgeschlachtet und wenn das nicht als massenabfertigung geschieht und schonend, quiekt da kein Schwein und muht kein Bulle davor oder währenddessen.
Es kommt auf das wie an.

Über den gesundheitlichen Aspekt, lässt sich halt wie bei einem streiten. Fragst du zehn Leute, hast du zehn Meinungen
Tifa
8895 Beiträge
27.03.2019 16:53
Du kannst mir soviele „Gründe“ liefern wie Du willst, warum es für Dich toll ist tierische Produkte zu konsumieren - Ich werde es trotzdem nicht nachvollziehen können. Muss am Nährstoffmangel liegen, das Hirn arbeitet nicht mehr anständig

Mir geht’s ohne den ganzen Kram besser, früher immer Eisenmangel gehabt, heute keine Spur mehr von irgendwelchen Mängeln. Ich verstehe auch nicht weswegen Du von „Arroganz“ sprichst. Ich habe kein Problem damit wenn jemand diese Produkte konsumiert. Ich kanns halt nur nicht verstehen
27.03.2019 17:56
Zitat von Tifa:

Du kannst mir soviele „Gründe“ liefern wie Du willst, warum es für Dich toll ist tierische Produkte zu konsumieren - Ich werde es trotzdem nicht nachvollziehen können. Muss am Nährstoffmangel liegen, das Hirn arbeitet nicht mehr anständig

Mir geht’s ohne den ganzen Kram besser, früher immer Eisenmangel gehabt, heute keine Spur mehr von irgendwelchen Mängeln. Ich verstehe auch nicht weswegen Du von „Arroganz“ sprichst. Ich habe kein Problem damit wenn jemand diese Produkte konsumiert. Ich kanns halt nur nicht verstehen


Du musst es nicht nachvollziehen. Du musst mir einfach nur nicht unterstellen, ich sei nur Fleischesser, weil schlecht informiert und ignorant (das meine ich mit Arroganz).
Was andere essen wollen und was ihnen gut tut, müssen sie selbst herausfinden, da ist jeder Jeck anders. Ich kann auch nicht alles nachvollziehen, was andere Leute so essen.

Völlig abgesehen davon: Es gibt kein Essen ohne Tod. Das ist der Kreislauf der Natur. Auch für vegetarisches und veganes Essen sterben viele Tiere, sie landen nur einfach nicht bei dir auf dem Teller, sondern wo auch immer Kollateralschäden eben landen. Häcksler, Müll, Tierkörperverwertung. Nur weil du sie nicht siehst, sind sie trotzdem tot. Wer essen will, muss zwangsläufig, direkt oder indirekt, den Tod anderer Lebewesen in Kauf nehmen. Selbst, wenn du alles von Hand pflücken würdest.
Die Illusion von "Essen ohne tote Tiere" mache ich mir erst gar nicht. Ich bin da lieber ganz bewusst
Marf
29196 Beiträge
27.03.2019 18:02
Zitat von white.rose:

Zitat von Tifa:

Du kannst mir soviele „Gründe“ liefern wie Du willst, warum es für Dich toll ist tierische Produkte zu konsumieren - Ich werde es trotzdem nicht nachvollziehen können. Muss am Nährstoffmangel liegen, das Hirn arbeitet nicht mehr anständig

Mir geht’s ohne den ganzen Kram besser, früher immer Eisenmangel gehabt, heute keine Spur mehr von irgendwelchen Mängeln. Ich verstehe auch nicht weswegen Du von „Arroganz“ sprichst. Ich habe kein Problem damit wenn jemand diese Produkte konsumiert. Ich kanns halt nur nicht verstehen


Du musst es nicht nachvollziehen. Du musst mir einfach nur nicht unterstellen, ich sei nur Fleischesser, weil schlecht informiert und ignorant (das meine ich mit Arroganz).
Was andere essen wollen und was ihnen gut tut, müssen sie selbst herausfinden, da ist jeder Jeck anders. Ich kann auch nicht alles nachvollziehen, was andere Leute so essen.

Völlig abgesehen davon: Es gibt kein Essen ohne Tod. Das ist der Kreislauf der Natur. Auch für vegetarisches und veganes Essen sterben viele Tiere, sie landen nur einfach nicht bei dir auf dem Teller, sondern wo auch immer Kollateralschäden eben landen. Häcksler, Müll, Tierkörperverwertung. Nur weil du sie nicht siehst, sind sie trotzdem tot. Wer essen will, muss zwangsläufig, direkt oder indirekt, den Tod anderer Lebewesen in Kauf nehmen. Selbst, wenn du alles von Hand pflücken würdest.
Die Illusion von "Essen ohne tote Tiere" mache ich mir erst gar nicht. Ich bin da lieber ganz bewusst

Du hast den Dünger vergessen.

Ich finde auch das man bei der ganzen Moral nicht vergessen sollte ,weswegen der Mensch Fleisch essen/verwerten kann bzw. muss.Das es unabdingbar war für die Entwicklung.
Das es heute so verschrieen ist,ist nicht wegen dem Essen sondern wegen der Haltung.
Das mal weggelassen und als reines Nahrungsmittel betrachtet,ist Fleisch schon nicht mehr ganz so böse.
Diese Trennung aber bekommen leider nur wenige hin.

Tifa
8895 Beiträge
27.03.2019 18:30
Es geht ja nicht darum Tod und Leid gänzlich zu vermeiden, sondern so gering wie möglich zu halten. Bei der Weizenernte für mein Brot kann auch ne Ratte zerfetzt worden sein. Ist eben so. Aber ich muss es nicht beabsichtigt tun, es ist heutzutage einfach nicht mehr zwingend notwendig tier zu konsumieren wenn man Drauf achtet wo‘s herkommt is doch auch ok. Jeder tut was er kann ich komm übrigens selbst vom land und kann auch Tier töten, ich hab mich einfach nur dagegen entschieden. Nichts was ich gesagt habe war in irgendeiner Weise böse gemeint
Alaska
19165 Beiträge
27.03.2019 18:38
Zitat von Tifa:

Es geht ja nicht darum Tod und Leid gänzlich zu vermeiden, sondern so gering wie möglich zu halten. Bei der Weizenernte für mein Brot kann auch ne Ratte zerfetzt worden sein. Ist eben so. Aber ich muss es nicht beabsichtigt tun, es ist heutzutage einfach nicht mehr zwingend notwendig tier zu konsumieren wenn man Drauf achtet wo‘s herkommt is doch auch ok. Jeder tut was er kann ich komm übrigens selbst vom land und kann auch Tier töten, ich hab mich einfach nur dagegen entschieden. Nichts was ich gesagt habe war in irgendeiner Weise böse gemeint


Stimme voll zu, außer dem letzen Absatz. Niemals könnte ich einem Tier in die Augen schauen und es aus Eigennutz töten. Nie.

Ich war bei Schlachtungen von Schweinen dabei. Die sind alle nervös gewesen, als sie in den Schlachtraum geführt wurden (und der war im selben Minidorf, also keine lange Transportstrecke) und hatten Angst.
Ob sie Bewusstsein für Leben haben, darüber diskutier ich gar nicht. Kein Mensch hat meiner Meinung nach das Recht, das Leben eines anderen Lebewesens bewusst zu beenden - aus völlig egoistischen Gründen. Denn Alternativen sind eben genug da.
Die Tiere haben Angst, zumindest Verunsicherung. Kein Tier stirbt, während ihm Glitzer aus dem Arsch schießt. Furchtbar diese Einstellung.

Abgesehen davon, dass eben die meisten Tiere aus Massentierhaltung kommen, der Mensch eh schon jammert, weil alles viel zu teuer sei (wenn nur Bio drauf steht bekommen sie schon Gänsehaut), CO² dank zu vieler Rinder und dass das Grundwasser bereits starke Probleme wegen Gülle hat.
Tierhaltung dient der Natur kaum, nicht in den Massen, die wir brauchen und bräuchten, wenn jeder so viel kg Fleisch benötigen würde.
Und bei der Menge, die hier scheinbar manche User in der Woche an Fleisch verdrücken, schüttelt es mich echt. Aus Moral und Ekel. Aber das ist ja nur MEINE Meinung.
Christen
25091 Beiträge
27.03.2019 18:41
Zitat von Alaska:

Zitat von Tifa:

Es geht ja nicht darum Tod und Leid gänzlich zu vermeiden, sondern so gering wie möglich zu halten. Bei der Weizenernte für mein Brot kann auch ne Ratte zerfetzt worden sein. Ist eben so. Aber ich muss es nicht beabsichtigt tun, es ist heutzutage einfach nicht mehr zwingend notwendig tier zu konsumieren wenn man Drauf achtet wo‘s herkommt is doch auch ok. Jeder tut was er kann ich komm übrigens selbst vom land und kann auch Tier töten, ich hab mich einfach nur dagegen entschieden. Nichts was ich gesagt habe war in irgendeiner Weise böse gemeint


Stimme voll zu, außer dem letzen Absatz. Niemals könnte ich einem Tier in die Augen schauen und es aus Eigennutz töten. Nie.

Ich war bei Schlachtungen von Schweinen dabei. Die sind alle nervös gewesen, als sie in den Schlachtraum geführt wurden (und der war im selben Minidorf, also keine lange Transportstrecke) und hatten Angst.
Ob sie Bewusstsein für Leben haben, darüber diskutier ich gar nicht. Kein Mensch hat meiner Meinung nach das Recht, das Leben eines anderen Lebewesens bewusst zu beenden - aus völlig egoistischen Gründen. Denn Alternativen sind eben genug da.
Die Tiere haben Angst, zumindest Verunsicherung. Kein Tier stirbt, während ihm Glitzer aus dem Arsch schießt. Furchtbar diese Einstellung.

Abgesehen davon, dass eben die meisten Tiere aus Massentierhaltung kommen, der Mensch eh schon jammert, weil alles viel zu teuer sei (wenn nur Bio drauf steht bekommen sie schon Gänsehaut), CO² dank zu vieler Rinder und dass das Grundwasser bereits starke Probleme wegen Gülle hat.
Tierhaltung dient der Natur kaum, nicht in den Massen, die wir brauchen und bräuchten, wenn jeder so viel kg Fleisch benötigen würde.
Und bei der Menge, die hier scheinbar manche User in der Woche an Fleisch verdrücken, schüttelt es mich echt. Aus Moral und Ekel. Aber das ist ja nur MEINE Meinung.
Christen
25091 Beiträge
27.03.2019 18:50
Und jetzt darf gerne drüben bei Marie weiter über die moralischen Weiber abgelästert werden
Betrübt mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Also sorry, werde mich deswegen wohl nicht löschen lassen
Alaska
19165 Beiträge
27.03.2019 18:52
Zitat von Christen:

Und jetzt darf gerne drüben bei Marie weiter über die moralischen Weiber abgelästert werden
Betrübt mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Also sorry, werde mich deswegen wohl nicht löschen lassen


Echt jetzt?
Ok. Ich mach dann mal Abendessen. Vegetarisch! Gesund! Vertretbar!

Bis späteter.
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