♥♥♥Mein kleiner Emilian Alexander♥♥♥ Ende einer Schwangerschaft, Geburt und ein Leben mit dir ♥♥♥ ET 13.07.2012
14.09.2025 11:05
Puh, das ist heftig. Dafür freut es mich um so mehr, dass du jetzt den richtigen Mann an deiner Seite hast und du mit ihm den Traum einer glücklichen Familie leben kannst.
Ich bleibe gern da, wenn du deinen Thread wieder aufleben lassen magst.
Ich bleibe gern da, wenn du deinen Thread wieder aufleben lassen magst.

15.09.2025 13:46
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo,
Ich habe gerade deinen Thread gelesen und möchte dir von Herzen alles Gute wünschen!
Da haben wir tatsächlich einiges gemeinsam, Hilli ist im August 23 geboren und ich habe eine große Tochter aus einer früheren Beziehung, beim Lesen hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass wir den gleichen Ex haben (nicht in allen Punkten natürlich).
LG
Chryso

16.09.2025 13:00
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo,
Ich habe gerade deinen Thread gelesen und möchte dir von Herzen alles Gute wünschen!
Da haben wir tatsächlich einiges gemeinsam, Hilli ist im August 23 geboren und ich habe eine große Tochter aus einer früheren Beziehung, beim Lesen hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass wir den gleichen Ex haben (nicht in allen Punkten natürlich).
LG
Chryso![]()
Und hast du denn jetzt auch einen anderen Partner mit dem es besser läuft?
16.09.2025 13:44
Zitat von Maria211011:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo,
Ich habe gerade deinen Thread gelesen und möchte dir von Herzen alles Gute wünschen!
Da haben wir tatsächlich einiges gemeinsam, Hilli ist im August 23 geboren und ich habe eine große Tochter aus einer früheren Beziehung, beim Lesen hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass wir den gleichen Ex haben (nicht in allen Punkten natürlich).
LG
Chryso![]()
Und hast du denn jetzt auch einen anderen Partner mit dem es besser läuft?
Ja, ich bin inzwischen sehr glücklich mit dem Vater meiner kleinen Tochter verheiratet. Ich glaube unsere Beziehung lief zeitlich auch ähnlich wie deine mit Christoph, ich bin Anfang 2021 mit meinem Mann zusammen gekommen.
16.09.2025 20:46
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo
Mir geht deine Geschichte mit Emilian irgendwie ans Herz.
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du dir keine Vorwürfe machst- das führt nur zu Auswüchse, wie "viel erlauben", was ja auch schief geht, wie du gerade erleben musstest. Was passiert ist, ist passiert, aber es ist mir zu spät eine gute Beziehung zum eigenen Kind aufzubauen. Aber es braucht Willen, Zeit und Geduld dazu. Kannst du einen Mama- Emilian- Tag pro Woche einplanen, wo ihr was wirklich cooles zusammen macht?
Oder eine halbe Stunde am Abend nach seinen Wünschen mit dir gemeinsam?
19.09.2025 21:48
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo
Mir geht deine Geschichte mit Emilian irgendwie ans Herz.
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du dir keine Vorwürfe machst- das führt nur zu Auswüchse, wie "viel erlauben", was ja auch schief geht, wie du gerade erleben musstest. Was passiert ist, ist passiert, aber es ist mir zu spät eine gute Beziehung zum eigenen Kind aufzubauen. Aber es braucht Willen, Zeit und Geduld dazu. Kannst du einen Mama- Emilian- Tag pro Woche einplanen, wo ihr was wirklich cooles zusammen macht?
Oder eine halbe Stunde am Abend nach seinen Wünschen mit dir gemeinsam?
Das ist eine gute Idee. Ich werde das mal mit ihm besprechen. Er sagt zwar immer nein, wann immer ich mit ihm etwas machen möchte, aber vielleicht frage ich ihn mal was er tun möchte, nicht was ich tun möchte. Vorhin erst sagte er mir er möchte lieber seine Ruhe haben und sein eigenes Ding machen.
19.09.2025 21:52
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Maria211011:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo,
Ich habe gerade deinen Thread gelesen und möchte dir von Herzen alles Gute wünschen!
Da haben wir tatsächlich einiges gemeinsam, Hilli ist im August 23 geboren und ich habe eine große Tochter aus einer früheren Beziehung, beim Lesen hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass wir den gleichen Ex haben (nicht in allen Punkten natürlich).
LG
Chryso![]()
Und hast du denn jetzt auch einen anderen Partner mit dem es besser läuft?
Ja, ich bin inzwischen sehr glücklich mit dem Vater meiner kleinen Tochter verheiratet. Ich glaube unsere Beziehung lief zeitlich auch ähnlich wie deine mit Christoph, ich bin Anfang 2021 mit meinem Mann zusammen gekommen.
Wir würden auch gern heiraten, aber wenn wir das täten, bekäme ich keine fast 400 € Unterhaltsvorschuss vom Staat mehr, da mein Ex Bürgergeld bezieht und schwarz arbeiten geht, wird er wohl nie selbst Unterhalt zahlen, er lebt ja so sehr gut. Ich hätte eigentlich schon gern, das wir heiraten damit unsere Kinder und wir als Paar den selben Nachnamen haben und eine "richtige" Familie sind. Aber auf die 400 € kann ich nicht verzichten.
20.09.2025 09:22
Zitat von Maria211011:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Maria211011:
Zitat von Chrysopelea:
...
Und hast du denn jetzt auch einen anderen Partner mit dem es besser läuft?
Ja, ich bin inzwischen sehr glücklich mit dem Vater meiner kleinen Tochter verheiratet. Ich glaube unsere Beziehung lief zeitlich auch ähnlich wie deine mit Christoph, ich bin Anfang 2021 mit meinem Mann zusammen gekommen.
Wir würden auch gern heiraten, aber wenn wir das täten, bekäme ich keine fast 400 € Unterhaltsvorschuss vom Staat mehr, da mein Ex Bürgergeld bezieht und schwarz arbeiten geht, wird er wohl nie selbst Unterhalt zahlen, er lebt ja so sehr gut. Ich hätte eigentlich schon gern, das wir heiraten damit unsere Kinder und wir als Paar den selben Nachnamen haben und eine "richtige" Familie sind. Aber auf die 400 € kann ich nicht verzichten.
Das verstehe ich gut. Eine Familie seid ihr aber trotzdem, dafür braucht man ja keinen einheitlichen Nachnamen. Aber ich verstehe natürlich was du meinst. Ihr könntet sonst fürs Gefühl eine freie Trauung machen oder kirchlich heiraten, dann wäre es nicht juristisch so, aber man hat zumindest die Erinnerung als Paar.
20.09.2025 15:49
Zitat von Maria211011:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo
Mir geht deine Geschichte mit Emilian irgendwie ans Herz.
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du dir keine Vorwürfe machst- das führt nur zu Auswüchse, wie "viel erlauben", was ja auch schief geht, wie du gerade erleben musstest. Was passiert ist, ist passiert, aber es ist mir zu spät eine gute Beziehung zum eigenen Kind aufzubauen. Aber es braucht Willen, Zeit und Geduld dazu. Kannst du einen Mama- Emilian- Tag pro Woche einplanen, wo ihr was wirklich cooles zusammen macht?
Oder eine halbe Stunde am Abend nach seinen Wünschen mit dir gemeinsam?
Das ist eine gute Idee. Ich werde das mal mit ihm besprechen. Er sagt zwar immer nein, wann immer ich mit ihm etwas machen möchte, aber vielleicht frage ich ihn mal was er tun möchte, nicht was ich tun möchte. Vorhin erst sagte er mir er möchte lieber seine Ruhe haben und sein eigenes Ding machen.
Das kenne ich auch von meinen Kindern. Manchmal tut es auch ein Eis oder etwas, was er eben nicht alleine tun kann, weil nur mit dem Auto erreichbar. Kletterhalle,... sein Lieblingsessen im Restaurant essen...
Oder einfach seine Lieblingsserie zusammen schauen. Er soll dir mal sein Lieblingsgame beibringen oder zumindest erklären. Mein Sohn blüht da richtig auf.
20.09.2025 21:34
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Maria211011:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Maria211011:
Hallo meine Lieben. Meine letzte Meldung ist 11 Jahre her. 11 Jahre in denn so viel geschehen ist, so viel hat sich verändert. Mein Sohn ist nun schon 13 Jahre alt, neben mir liegt meine 2 jährige Tochter und in meinem Bauch ist ein ungeplantes Würmchen (5 + 4. SSW). Vor über 4 Jahren habe ich Alex verlassen und habe Christoph auf einer Singleseite kennen gelernt. Nach einem Jahr entschieden wir uns ein Baby zu machen und es hat im 1. Wunschzyklus geklappt. Unsere Tochter ist wunderschön und großartig. Sie ist bezaubernd. Ich weiß, das sagen alle Eltern über ihr Kind, aber sie ist das beste Kind, dass man sich vorstellen kann. Meine Elisabeth Maria. Emilian ist mittlerweile fast so groß wie ich (er ist 1.74 m groß) hat Schuhgröße 44 und kuschelt und küsst mich nicht mehr. Er ist eben ein großer Junge. Mit fehlt unsere einst innige Beziehung zueinander, aber ich muss lernen ihn loszulassen. Leider habe ich in den letzten Jahren viel negatives mit ihm erleben müssen und ich vermute, dass seine Verhaltensweisen auf die ewigen Streitereien und die Trennung von seinem Vater zurück zu führen sind. Wir haben mehrere Therapien hinter uns, weil ich große Angst habe ihn irgendwann an Drogen und falsche Freunde zu verlieren. Er ist manchmal kalt und unnahbar, ganz besonders der Familie meines Partners gegenüber, was oft zu Spannungen führt.
Ich habe so viel zu berichten, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Fangen wir mal mit meiner beruflichen Entwicklung an:
Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich mit Note 1,5 abgeschlossen. Die Lebenshilfe hat mich nicht übernommen, weil mein Junge zu oft krank war und ich zu oft mit ihm Zuhause sein musste. Ich fand keine neue Arbeit, habe mich sogar deutschlandweit beworben, so dringend wollte ich Arbeit finden, um unabhängig zu sein. Dann, in Berlin fand ich Arbeit und sogar einen Kita-Platz, aber trotz aller Mühen fand ich keine Wohnung. Total deprimiert erzählte ich der Dame vom Arbeitsamt ich würde auch in der Pflege arbeiten und nochmal eine Ausbildung machen. Sie setzte Himmel und Hölle in Bewegung damit ich schnellstmöglich eine Ausbildung machen kann. Erst die Ausbildung zur Altenpflegehelferin (1 Jahr), dann berufsbegleitend die Fachkraft (nochmal 2 Jahre). Mit meiner Ausbildung zur Altenpflegefachkraft werde ich nie wieder arbeitslos und egal wo ich Vorstellungsgespräche hatte, überall hatte ich einen Arbeitsvertrag auf dem Tisch vor mir. Meine Arbeit bereitet mir unheimlich Freude, ich war ja schon immer gern für andere da. Jahrelang arbeite ich im ambulanten Pflegedienst, heute arbeite ich in einer Tagespflege in Wernigerode und habe dort tolle Gäste, wunderbare Kolleginnen (Anja und die Chefin Caro). Man kann sagen meine Arbeit ist meine 2. Familie.
Zur Trennung von Alex:
Mit ihm war ich tatsächlich ganze 11 Jahre meines wertvollen Lebens zusammen. Rückblickend kann man sagen ich hätte schon 9 Jahre vorher gehen müssen. Was für eine verschwendete Zeit. Eine Zeit der Erniedrigungen, des Streits und der Kälte. Die Tür stand so weit offen und doch bin ich zum Leidwesen meines Sohnes, viel zu spät hindurch gegangen. Ich möchte Alex nicht verteufeln, er hatte seine guten Seiten, wir hatten auch glückliche Tage, aber eigentlich wussten wir beide relativ früh, dass wir nicht zusammen gehören. Spätestens seit unser Sohn existiert wussten wir das. Wir beide haben Fehler gemacht. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Eines Morgens im Juni 2021, gegen 6:30 Uhr, ich war im Frühdienst auf dem Weg zu meinen Patienten, er war anscheinend noch besoffen, weil er sich bis in die Nacht hinein allein betrunken hat, kam eine Sprachnachricht von ihm. Ich habe sein Leben zerstört, ich bin das allerletzte und Emilian und ich sollen uns doch endlich aus seinem Leben verpissen. Solche Nachrichten waren nichts Neues, ich habe sie oft erhalten, weswegen ich oft Angst hatte wenn er eine Nachricht schickte. Doch diesmal war es anders. Ich spürte nicht mehr nur meine Verletzlichkeit, ich war nicht mehr nur tief traurig, plötzlich spürte ich eine Wut und Entschlossenheit. Ich spürte diese 2 Jahre zuvor schonmal. Da bin ich von jetzt auf gleich plötzlich zu ihm hin und habe ihm mitgeteilt das ich diese Beziehung beende. Das habe ich auch durchgezogen. Wir waren 6 Monate getrennt, leider sind wir wieder zusammen gekommen, wollten alles anders machen. Das hat 3 Monate gehalten, danach war alles wie immer.
Dann 2 Jahre nach der Trennung und dem Wiederzusammenkommen und dieser fiesen und verletzenden Nachricht wieder diese Entschlossen. Zu Hause angekommen, am Nachmittag, entschuldigte er sich, wie immer, er hat es nicht so gemeint. Ich teilte ihm nur mit, dass ich es definitiv genauso meine und ausziehen werde. Ein paar Tage später meldete ich mich bei einer Singleseite an, weil ich mich endlich wieder begehrt fühlen wollte. Ich suchte eine Wohnung und traf mich mit Männern auf Dates, es war aber nichts passendes dabei. Aber die vielen Komplimente und Anfragen haben mir wieder Selbstbewusstsein. Alex bekam leider Wind davon und die eigentliche friedliche Trennung würde dadurch zum Rosenkrieg. Ich sei eine Schlampe, hätte ganz Magdeburg gefi..... Und Emilian, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist, sei nicht sein Sohn. Auf dieser Singleseite lernte ich am 13.08.21, an einem Freitag den 13. Christoph kennen, wir schrieben ein paar Tage und am 17.08. trafen wir uns das erste Mal. Am 21.08. sind wir zusammen gekommen. Am 01.09.21 bezog ich mit Emilian meine eigene Wohnung. Alex hat noch ein oder zweimal versucht mich zurück zu bekommen, ich sei seine Traumfrau und er hat es verstanden, möchte mich nicht verlieren, aber mein Herz gehörte Christoph. Nachdem Alex das verstanden hat hat er mir regelmäßig Hassnachrichten geschickt und wollte Emilian monatelang nicht sehen, weil er ihn an mich erinnert. Also total geistesgestört. Unterhalt zahlt er auch nicht. Hat nach der Trennung schnell gekündigt und bekommt seit dem Bürgergeld und geht nebenbei schwarz arbeiten, lebt also so ganz gut. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss vom Staat und darf Christoph nicht heiraten, weil ich dann die mtl. 400 Euro Unterhaltsvorschuss nicht mehr bekomme.
Und heiraten würde ich Christoph sehr gern. Er ist mein Ruhepool, ein Zuhause. Wir lieben unsere Tochter und sind sehr harmonisch miteinander. Im Juli 23 ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Im Februar 24 sind wir alle nach Wernigerode ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Und wenn alles gut geht kommt im Mai 26 mein letztes Kind zur Welt. Danach möchte ich mich sterilisieren lassen, damit das hier mein letzter "Unfall" war. Christoph ist noch gar nicht begeistert von der Vorstellung eines weiteren Kindes und muss das noch eine Weile verarbeiten. Ich habe große Angst, aber wir werden das schon schaffen. Wir sind ja nicht allein und haben unsere Schwiegereltern im Haus, die sich beide riesig freuen.
Zu meinen Problemen mit Emilian:
Ich weiß wie schwer er es hatte und noch immer hat. Erst die Kinderheit voller Stress und Streit, dann habe mich von seinem geliebten Papa getrennt, habe einen neuen Mann und ein weiteres Kind bekommen. Er musste hier her nach Wernigerode ziehen und alles hinter sich lassen. Er kommt mit meinen Schwiegereltern eher schlecht zurecht. Deswegen lasse ich ihm viel durchgehen und ich versuche ihm so eine Wünsche zu erfüllen. Silvester wollte er mit seinem Kumpels feiern. Er versprach mir keinen Unsinn zu machen und keinen Alkohol zu trinken. Ich brachte ihn zu seinem Freund und hatte solche Bauchschmerzen als ich weg fuhr. Nie wieder werde ich mein mütterliches Bauchgefühl ignorieren, denn der Abend endete mit Emilian auf der Intensivstation (Alkoholvergiftung und Unterkühlung). Er hätte tot sein können, weil ich ihm und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Ich habe mich selbst wegen Verletzung meiner Aufsichtspflicht beim Jugendamt angezeigt und ihm therapeutische Hilfe gesucht.
Ich komme an Emilian nicht mehr heran, er redet kaum noch mit mir und macht sein eigenes Ding. Er will kaum noch Zeit mit mir verbringen. Er sagt es wäre alles OK, wenn ich versuche mit ihm zu reden. Wie sind denn eure Erfahrungen mit euren Teenagern?
Ich muss jetzt erstmal Frühstück machen.
Bis bald
Hallo
Mir geht deine Geschichte mit Emilian irgendwie ans Herz.
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du dir keine Vorwürfe machst- das führt nur zu Auswüchse, wie "viel erlauben", was ja auch schief geht, wie du gerade erleben musstest. Was passiert ist, ist passiert, aber es ist mir zu spät eine gute Beziehung zum eigenen Kind aufzubauen. Aber es braucht Willen, Zeit und Geduld dazu. Kannst du einen Mama- Emilian- Tag pro Woche einplanen, wo ihr was wirklich cooles zusammen macht?
Oder eine halbe Stunde am Abend nach seinen Wünschen mit dir gemeinsam?
Das ist eine gute Idee. Ich werde das mal mit ihm besprechen. Er sagt zwar immer nein, wann immer ich mit ihm etwas machen möchte, aber vielleicht frage ich ihn mal was er tun möchte, nicht was ich tun möchte. Vorhin erst sagte er mir er möchte lieber seine Ruhe haben und sein eigenes Ding machen.
Das kenne ich auch von meinen Kindern. Manchmal tut es auch ein Eis oder etwas, was er eben nicht alleine tun kann, weil nur mit dem Auto erreichbar. Kletterhalle,... sein Lieblingsessen im Restaurant essen...
Oder einfach seine Lieblingsserie zusammen schauen. Er soll dir mal sein Lieblingsgame beibringen oder zumindest erklären. Mein Sohn blüht da richtig auf.
Er und ich spielen seit Jahren gern Brawl Stars. Er sagt immer ich wäre die einzige Mama die sowas auch spielt. In letzter Zeit mag er das nicht mehr, spielt jetzt ein Handyspiel das ich nicht mag.
Am Mittwoch gehen wir zusammen ins Kino. Nur er und ich.
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