Mütter- und Schwangerenforum

Gibt es keine Hebamme mehr ?

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LIttleOne13
26290 Beiträge
11.03.2015 22:20
Zitat von Alaska:

Nein, wie ihr am Ticker seht, hab ich noch gar keine Geburt hinter mir. Also weder eine positive, noch eine negative Erfahrung.
Vielleicht steht mir deswegen auch gar nicht zu, sowas zu fragen. Es war in keinem Fall böse gemeint.

Und natürlich ist mir klar, dass eine Hausgeburt nichts mit Räucherstäbchen zu tun hat.

Ich hab nur jetzt in der Verwandtschaft gesehen, wie haarscharf eine brenzlige Situation werden kann, wenn eben noch alles gut schien und plötzlich sackt das Kind im Mutterleib weg.
Sie meinte auch, wäre sie nicht schon im Krankenhaus gewesen, ihre Tochter würde heute nicht mehr leben.

Das mag ein Einzelfall sein, aber oft denk ich, es könnte halt auch mich und mein Kind treffen.



Klar, diese Situationen kann es geben. Bitte führ dir trotzdem vor Augen, wie unglaublich selten das ist, solche Gedanken können einen bei der Geburt unglaublich blockieren. Natürlich werden vor allem die Horrorgeschichten verbreitet, und bleiben am bestem im Gedächtnis - aber der weibliche Körper ist darauf ausgelegt worden, Kinder zu gebären und würde das nicht im größten Teil der Fälle glimpflich verlaufen, wäre die Menschheit schon vor Jahrtausenden ausgestorben.

Hausgeburten werden ja auch grundsätzlich nur bei gesunden und unkomplizierten Schwangerschaften durchgeführt. Ich würde nicht mal einen Sternengucker daheim entbinden, keine BEL, nicht, nachdem irgendwelche Auffälligkeiten beim CTG oder Ultraschall festgestellt wurden - das sind alles KO-Kriterien, um eben die Risiken weitmöglichst zu senken.

Zitat von Viala:

Narf... Little, du hast meinen Edit versaut

schließe mich dir aber an, was die Sicherheit betrifft...
und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass meine 2 geburten mit ziemlicher Sicherheit weniger unangenehm gewesen wären, hätte ich in ruhe nur mit meiner hebi (die mich nicht gedrängelt oder dauerhaft am ctg gelassen hätte) und meinem mann entbinden dürfen...
mit hoher Chance wäre ich nichtmal gerissen, weil niemand mich die ganze zeit gedrängelt hätte und ich aus panik vor weiteren eingriffen blind drauflos gepresst


Sorry.

Ja, das denke ich über meine Geburt auch. Ich hab übrigens vor lauter Gedrängel das Pressen gar nicht auf die Reihe bekommen, bis die Eule letztendlich durch Wehenmittel intravenös und einen dadurch bedingten Alleingang meiner Gebärmutter auf die Welt befördert wurde - muss nicht nochmal sein. Das war ein völlig überflüssiger Eingriff nach einer ganzen Menge erfolgloser Presswehen, die nur erfolglos waren, weil ich keine Chance hatte, mitzuarbeiten und liegend das Gefühl fehlte, wohin ich eigentlich drücken soll. Fazit: Folge der Folge der Folge des Eingriffs von Außen. Falls ich nochmal im KH entbinde, wird jeder außer der Hebamme des Raumes verwiesen, damit das nicht nochmal passiert.
Alaska
18847 Beiträge
11.03.2015 22:20
@Viala: Das ist natürlich schade. Nein, wie gesagt, ich hab noch gar keine Erfahrung. Und ich häng mich verzweifelt an den Zipfel, dass schon alles gut laufen wird und die alle nett sind.
Denn eine unfreundliche oder kühle Hebamme macht mir Angst. Die ganze Geburt macht mir Angst. Von daher, solche Vorstellungen verdräng ich ganz gezielt. *bibber
11.03.2015 22:26
Zitat von Alaska:

@Viala: Das ist natürlich schade. Nein, wie gesagt, ich hab noch gar keine Erfahrung. Und ich häng mich verzweifelt an den Zipfel, dass schon alles gut laufen wird und die alle nett sind.
Denn eine unfreundliche oder kühle Hebamme macht mir Angst. Die ganze Geburt macht mir Angst. Von daher, solche Vorstellungen verdräng ich ganz gezielt. *bibber

mein Tipp:
Mach deinem Mann vorher klar, was du willst. Schärf es ihm ein... immer und immer wieder... und mach ihm klar, dass es dir A) enorm wichtig ist, B) es sein Job sein wird, deine Interessen zu vertreten, solltest du das vergessen und C) dass er die komplette wickelzeit über die stinkewindeln machen darf, wenn er dich hängen lässt

Nein ernsthaft... hab eine Person dabei, die für dich reden kann mir ging es bei beiden so, dass jeglicher mut, meinen eigenen wünschen zu folgen, praktisch fort war...
Elisa
20106 Beiträge
11.03.2015 22:27
Alaska, das ist doch auch völlig in Ordnung.

Ich denke da anders, auch ganz ohne eine eigene Geburt erlebt zu haben. Ich selbst hoffe einfach, dass mir das KH erspart bleibt.
11.03.2015 22:28
Das ganze ist eine unglaubliche Schweinerei und ein wahres Armutszeugnis. Ich kann nur hoffen, dass bis 2016 doch noch eine Lösung gefunden werden kann. Ohne freiberufliche Hebammen sind wir ganz schön aufgeschmissen.

Ich hatte (und wenn ich solche Horror Erlebnisse lese, schäme ich mich immer etwas dafür) eine wundervolle KH Geburt. Wenn es nur das wäre, würde ich wohl 10 Kinder kriegen. und das hauptsächlich wegen meiner Hebamme, die mich einfach hat machen lassen. Wollte nur erwähnt haben, dass es das auch gibt.
LIttleOne13
26290 Beiträge
11.03.2015 22:32
Zitat von Alaska:

Um Himmels Willen, das hört sich ja so an, als könnte man in einem Krankenhaus nicht in Würde entbinden.
Find ich jetzt aber auch krass...


Nein, so ist es auch nicht.
In meinem Fall waren es nur die letzten 1,5 Stunden - vorher war ich in der Wanne, allein im Kreißsaal mit meinem Mann. War alles sehr entspannend. Unschön wurde es erst, nachdem ich fremdbestimmt wurde. Aber genug davon.

Zitat von Alaska:

Okey, das beruhigt.

Also ich war halt positiv überrascht über die Räumlichkeiten. Früher dachte ich immer, Kreißsäle seien so steril. Aber die waren ganz gemütlich. Badewanne im Zimmer, Bett... Kletterwand. Was es eben alles gibt.
Dazu arbeitet das Krankenhaus mit Aromatherapie etc.

Ich hoffe auch, dass ich an dem Tag die Einzige bin, die ihr Kind zur Welt bringt. Die Chance ist da bei uns sehr hoch, da das Krankenhaus nicht riesig ist.
Deswegen hatte mir ja so "Angst" gemacht, dass ich auf Grund meiner Diabetes in eine große Uniklinik mit Kinderstation muss. Aber zum Glück halten sich meine Werte so normal, dass ich das mal wegschiebe.

So, aber nun hör ich auf mit Off Topic. Zurück dazu, dass das Hebammengesetz eine Sauerei ist - so oder so.


Der Kreißsaal war auch ganz nett, daran lags nicht. Wenn man allein ist und auch das Personal entspannt ist, kann man da sicher gut entbinden. (Bei mir rannte die Hebamme leider zwischen 3 Frauen hin und her.....)

Mein Tipp: Mach fest, was du willst. Das kann man bei der Geburtsplanung festlegen...und schärf es deiner Begleitperson ein, bis diese es rückwärts beten kann. Falls ich nochmal im KH entbinde, werd ich das zumindest machen. Und lass dich nicht zu sehr von irgendwelchen Berichten von Frauen aus dem Internet stressen.

So, genug OT.
Alaska
18847 Beiträge
11.03.2015 22:35
Die Frage ist, was will ich denn eigentlich? Ich will einfach, dass es so gut wie nicht weh tut, die Geburt schnell vorbei ist und die Hebamme lieb und verständnisvoll ist. *paha

Ersteres kann ich schon ausschließen, zweiteres hab ich vermutlich Glück und lieg 20 Stunden in den Wehen und wetten, die Hebamme ist dann tatsächlich gefühlskalt. Murphys Law.

Nee, ich hab echt keine Ahnung, was ich meinem Mann sagen soll. Das einzige, was ich ihm ständig einrede ist, mich nicht (wie eine andere Verwandte, da hat das KH meiner Meinung nach zu wenig reagiert) zwei Tage in den Wehen liegen zu lassen, sondern dann auf einen Kaiserschnitt zu bestehen.

Aber ansonsten...

Wegen dem Gesetz. Hab ich nicht gelesen, dass die Regierung schon über eine Änderung spricht?
Dawnbringer
1432 Beiträge
11.03.2015 22:40
Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

@Viala: Das ist natürlich schade. Nein, wie gesagt, ich hab noch gar keine Erfahrung. Und ich häng mich verzweifelt an den Zipfel, dass schon alles gut laufen wird und die alle nett sind.
Denn eine unfreundliche oder kühle Hebamme macht mir Angst. Die ganze Geburt macht mir Angst. Von daher, solche Vorstellungen verdräng ich ganz gezielt. *bibber

mein Tipp:
Mach deinem Mann vorher klar, was du willst. Schärf es ihm ein... immer und immer wieder... und mach ihm klar, dass es dir A) enorm wichtig ist, B) es sein Job sein wird, deine Interessen zu vertreten, solltest du das vergessen und C) dass er die komplette wickelzeit über die stinkewindeln machen darf, wenn er dich hängen lässt

Nein ernsthaft... hab eine Person dabei, die für dich reden kann mir ging es bei beiden so, dass jeglicher mut, meinen eigenen wünschen zu folgen, praktisch fort war...


Das finde ich auch wirklich wichtig, dass da jemand ist, der sich einsetzt, wenn man selbst ausgelaugt da liegt und nicht mehr kann.

Für eine Geburt braucht es (innere wie äußere) Ruhe und keine Leute, die einen herumkommandieren und entgegen dem eigenen Gefühl handeln lassen. Da kann man schlicht nicht los lassen.

@Manervi: Quatsch, das ist toll, dass du das schreibst! Es gibt sicherlich mindestens genauso viele schöne Geburtserlebnisse und das sollten Schwangere ruhig wissen.

Bloß sollte auch klar sein, dass es letzten Endes nicht auf rosa gestrichene Kreißsaalwände und Duftkerzen ankommt, sondern darauf, ob man sich dort geborgen und sicher fühlt. Die Hebammen waren top, eine gestresste Ärztin hat uns damals alles verleidet.
Alaska
18847 Beiträge
11.03.2015 22:40
Ah, habs gefunden.

Zitat:
Wie Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zu Beginn der Woche bekanntgab, wolle sein Haus die steigenden HaftpflichtPrämien der Hebammen dauerhaft abbremsen und so die außerklinische Geburtshilfe auch in Zukunft ermöglichen. "Dazu werden wir in Kürze gesetzgeberische Maßnahmen einleiten, die auf die Begrenzung der Regressforderungen der Kranken- und Pflegekassen gegenüber freiberuflichen Hebammen zielen", sagte Gröhe: "Das wird dazu beitragen, die Haftpflicht-Prämien zu stabilisieren und den Versicherungsmarkt zu beleben."

Quelle: http://www.pnp.de/nachrichten/bayern/1452170_Hebam men-Haftpflicht-Gesetz-soll-Praemien-Anstieg-stopp en.html

Heati
2746 Beiträge
11.03.2015 22:55
Erstmal danke ich dir T für das Thema - durch dich hab ich jetzt meine Hebamme wieder, die ich schon in der ersten Schwangerschaft hatte. Sie ist auch eine freiberufliche und mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass sie offenbar weiterarbeiten kann.
Ich würde an deiner Stelle jede Hebamme einzeln anrufen, die du finden kannst und nachfragen ... irgendeine sollte doch in der Lage sein dich zu begleiten ... in den KHs gibt es teilweise auch welche, die auch Vorsorge machen ...

Und wo ihr alle übers Entbinden im KH redet: Ich gehöre auch zu denjenigen, denen es vor dem KH graut ... nach einem m. E. unnötigen Not-KS nach einigen Minuten Rumgedränge und keiner Sekunde Ruhe habe ich auch Angst vor der nächsten Geburt dort, andere KHs sind etwas weiter weg, das würde zu umständlich werden ...
Würdet ihr auch nach einem KS versuchen, zu Hause zu entbinden? Ich hab ja die Angst vor einer Narbenruptur ... ansonsten würde ich das sofort tun (mit Hebi natürlich)
christine
6856 Beiträge
11.03.2015 23:32
Na das ist ja ein Träumchen... da bin ich ja mal gespannt wie das bei mir wird...
wollte gerne meine hebi wieder, das war du rundum super, sie hat wohl kürzlich eine zweite Praxis eröffnet, da hoffe ich doch, dass da was geht...

@ Alaska:
Ich gehöre auch zu denen, die immer in einer Klinik entbinden würden, ich kann den Gedanken um's "was ist wenn...?" nicht ablegen wenn ich nicht weiss dass direkt nebenan Op und Kinderintensiv startklar warten.
Die zeitliche Verzögerung die im Ernstfall sonst entsteht ist es mir einfach nicht wert.

Und rückblickend kann ich sagen:
Meine Umgebung als solches hat mich als es soweit war schlicht NULL interessiert, ich hätte auch auf dem Flur entbunden
Mir war bloß wichtig: ich lege mich nicht hin, denn genau das tat am meisten weh.
Ich hab noch in der Tür zum Kreisssaal verkündet, dass ich stehen will - und hatte Glück mit einer ruhigen, jungen Hebamme, die sich exakt darüber sehr gefreut hat

Also bekam ich für die Wehenpausen ein Bett hochgepumpt (zum Abstützen) und fürs Pressen das Tuch von der Decke.
Da hing ich dann richtig drin, hab mich keiner Wehe ausgeliefert gefühlt und konnte richtig mitmachen.
An ne PDA hab ich zu keinem Zeitpunkt gedacht.
Das war wirklich super

Ich drück dir die Daumen für eine schöne Geburt!
Alaska
18847 Beiträge
11.03.2015 23:51
Hab dir mal eine PN geschrieben. Mir kam da eine Frage auf, dafür möcht ich aber den Thread nicht weiter benutzen.
Sonst wird das hier ganz OT.
12.03.2015 10:35
Zitat von Elisa:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Alaska:

Aber was ist denn so schlimm daran, im KH zu entbinden? Das ist echt nicht böse oder provokant gemeint.
Im Krankenhaus sind Ärzte in der Nähe, wenn (!) es zu einem Notfall kommen würde, was ich natürlich keinem wünsche.
Die Möglichkeiten, innerhalb von Sekunden zu reagieren, sind doch ganz andere, als wenn eine Hebamme merkt, dass was nicht stimmt und dann erst ein Krankenwagen gerufen werden muss.
So viel wertvolle Zeit.

Und so wie ich meine Bekannten jetzt befragt habe, haben die sich in unseren Krankenhäusern ganz wohl gefühlt, die Räume seien gemütlich eingerichtet und die Hebammen sehr nett.

Ich finde, prinzipiell ist es für das Kind der sicherere Weg, als eine Geburt Zuhause.

Das hat jetzt natürlich nichts damit zu tun, dass das neue Gesetz schwachsinnig ist. Keine Frage.


Komplikationen unter der Geburt bahnen sich im Regelfall an, diese Szenen, wo plötzlich alle durcheinander schreien und die Mutter binnen Sekunden im OP landet, sind mehr Hollywood als Realität.
Zudem wird auch bei einer Hausgeburt auf Sicherheit geachtet, ist ja logisch. Sobald der Hebamme oder der werdenen Mutter etwas komisch vorkommt, wird die Sache ins KH verlegt. Da sitzt man nicht mit Räucherstäbchen auf dem Boden und macht "Ommmmm", bis sich alles von selbst klärt. ^^

Um kurz auszuholen: Ich möchte unseren Krümel gern daheim entbinden, weil es für uns einfach entspannter wäre. Ich will nicht (wie bei der letzten Geburt) 4 Hebammen im Schichtwechsel haben, die einmal unten rumstochern und am Ende eine Ärztin, die den Ton angibt und mich dabei völlig übergeht. So will ich nie, nie, nie wieder behandelt werden...


Richtig!!

Zu deinem letzten Absatz: So hat meine Schwester (und nicht nur sie) es auch geschildert. Ich will in Würde entbinden und vor allem auch selbstbestimmend mit professioneller Hilfe.


Ich hab 2 mal die Erfahrung machen müssen,bei der letzten geb. hat sogar mein Mann gesagt die Hebi hätt er am liebsten an die wand genagelt,einen Tag später unterhalte ich mich mit einer frischen Omi ,auch sie und ihre Tochter haben mit der selben Hebi Probleme gehabt,ich befürchte das in Zukunft noch sehr viel mehr Frauen schlechte Erfahrungen machen werden,den auch Hebis sind Menschen und könn überbelastet sein,ich seh da echt ne katastrophe auf die Frauen zu kommen wenn der Staat sich nicht schnell was einfallen lässt um die beruf Hebamme zu retten.
Elisa
20106 Beiträge
13.03.2015 01:14
Zitat von Aurora40:

Zitat von Elisa:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Alaska:

Aber was ist denn so schlimm daran, im KH zu entbinden? Das ist echt nicht böse oder provokant gemeint.
Im Krankenhaus sind Ärzte in der Nähe, wenn (!) es zu einem Notfall kommen würde, was ich natürlich keinem wünsche.
Die Möglichkeiten, innerhalb von Sekunden zu reagieren, sind doch ganz andere, als wenn eine Hebamme merkt, dass was nicht stimmt und dann erst ein Krankenwagen gerufen werden muss.
So viel wertvolle Zeit.

Und so wie ich meine Bekannten jetzt befragt habe, haben die sich in unseren Krankenhäusern ganz wohl gefühlt, die Räume seien gemütlich eingerichtet und die Hebammen sehr nett.

Ich finde, prinzipiell ist es für das Kind der sicherere Weg, als eine Geburt Zuhause.

Das hat jetzt natürlich nichts damit zu tun, dass das neue Gesetz schwachsinnig ist. Keine Frage.


Komplikationen unter der Geburt bahnen sich im Regelfall an, diese Szenen, wo plötzlich alle durcheinander schreien und die Mutter binnen Sekunden im OP landet, sind mehr Hollywood als Realität.
Zudem wird auch bei einer Hausgeburt auf Sicherheit geachtet, ist ja logisch. Sobald der Hebamme oder der werdenen Mutter etwas komisch vorkommt, wird die Sache ins KH verlegt. Da sitzt man nicht mit Räucherstäbchen auf dem Boden und macht "Ommmmm", bis sich alles von selbst klärt. ^^

Um kurz auszuholen: Ich möchte unseren Krümel gern daheim entbinden, weil es für uns einfach entspannter wäre. Ich will nicht (wie bei der letzten Geburt) 4 Hebammen im Schichtwechsel haben, die einmal unten rumstochern und am Ende eine Ärztin, die den Ton angibt und mich dabei völlig übergeht. So will ich nie, nie, nie wieder behandelt werden...


Richtig!!

Zu deinem letzten Absatz: So hat meine Schwester (und nicht nur sie) es auch geschildert. Ich will in Würde entbinden und vor allem auch selbstbestimmend mit professioneller Hilfe.


Ich hab 2 mal die Erfahrung machen müssen,bei der letzten geb. hat sogar mein Mann gesagt die Hebi hätt er am liebsten an die wand genagelt,einen Tag später unterhalte ich mich mit einer frischen Omi ,auch sie und ihre Tochter haben mit der selben Hebi Probleme gehabt,ich befürchte das in Zukunft noch sehr viel mehr Frauen schlechte Erfahrungen machen werden,den auch Hebis sind Menschen und könn überbelastet sein,ich seh da echt ne katastrophe auf die Frauen zu kommen wenn der Staat sich nicht schnell was einfallen lässt um die beruf Hebamme zu retten.


Eben. Es ist ja nicht so, dass jede Hebi, die nicht so gut war, absichtlich so ist oder zu "doof" wäre. Oft sind sie ja jetzt schon viel zu überarbeitet. Aber wie das dann erst ab dem Sommer sein soll ....
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