Mütter- und Schwangerenforum

Unterstützung durch den Partner

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24.08.2020 13:44
Mich würde aufgrund der Umfrage interessieren, was ihr euch für Unterstützung von eurem Partner in der Schwangerschaft wünscht und an die, die sich nicht unterstützt fühlen: Was fehlt euch?

Liebe Grüße
MiramitLionel
7518 Beiträge
24.08.2020 13:49
Hmm also mein Mann macht sehr viel diese Schwangerschaft - unaufgefordert, da er merkt, mir geht's öfter mal nicht gut. Mir ist das zwar etwas unangenehm, weil ich ja eh Semesterferien habe und daheim bin und er soviel tut, aber er macht es gern. Er macht derzeit sehr viel im Haushalt und kocht abends, erledigt Einkäufe macht überwiegend die Wäsche und geht mit unserem Sohn raus. Zwischendrin, wenn es mir besser geht, schau ich natürlich auch, aber es ist toll, dass er sich so Mühe gibt. Und hab ich irgendwelche Gelüste kommt er abends öfters damit heim

Ich als Mann würde wohl meine Partnerin fragen, was sie braucht und sich wünscht
Asp1991
482 Beiträge
24.08.2020 17:11
Zitat von MiramitLionel:

Hmm also mein Mann macht sehr viel diese Schwangerschaft - unaufgefordert, da er merkt, mir geht's öfter mal nicht gut. Mir ist das zwar etwas unangenehm, weil ich ja eh Semesterferien habe und daheim bin und er soviel tut, aber er macht es gern. Er macht derzeit sehr viel im Haushalt und kocht abends, erledigt Einkäufe macht überwiegend die Wäsche und geht mit unserem Sohn raus. Zwischendrin, wenn es mir besser geht, schau ich natürlich auch, aber es ist toll, dass er sich so Mühe gibt. Und hab ich irgendwelche Gelüste kommt er abends öfters damit heim

Ich als Mann würde wohl meine Partnerin fragen, was sie braucht und sich wünscht
hier genauso er kümmert sich auch süß um mich und Cremt jeden Tag mein Bauch ein um Schwangerschaftstreifen vorzubeugen. Oder geht mit den Kindern in den Tierpark damit ich mich ausruhen kann oder in Ruhe den Haushalt schmeißen kann
24.08.2020 17:48
Mein Mann versucht so viel wie geht mich zu unterstützen, er ist aber ca. 10 Stunden am Tag außer Haus.

Er nimmt mir Abends die Runde mit dem Hund ab und nimmt auch gleich den Kleinsten noch mit.

Am Wochenende nimmt er mir ganz oft alle Runden mit dem Hund ab, räumt auf, staubt ab.

Was er nicht machen darf ist die Wäsche und kochen, da hat er das Talent alles anbrennen zu lassen.
Muss er auch nur ganz selten machen, wenn ich z.B Abends einen Arzttermin habe.
Chrysopelea
16203 Beiträge
24.08.2020 21:29
Ich bin aktuell nicht schwanger, aber als ich es war, hätte ich mir gewünscht, dass er ab und zu auf das Thema eingegangen wäre, wenn ich darüber reden wollte. Sich z.B. meine Namensliste zumindest mal angeschaut hätte und nicht monatelang, da hab ich gerade keinen Kopf/keine Zeit für gesagt hätte.
Ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach akzeptiert, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr essen wollte, statt da immer eine riesen Szene wegen zu machen.
Ich hätte mir gewünscht, dass er akzeptiert hätte, dass mir gewisse Dinge schwerer fallen und ich sie deshalb nicht mehr machen möchte. Ich hatte z.B. permanent Schmerzen beim Laufen (wegen der Symphyse) er bestand aber auf Spaziergängen, meckerte über mein Tempo und wenn ich wieder zurück wollte. Beschwerte sich, dass ich nicht mehr wandern wollte. Ein bisschen mehr Verständnis wäre schön gewesen.
juuLes
5320 Beiträge
24.08.2020 21:51
Zitat von Chrysopelea:

Ich bin aktuell nicht schwanger, aber als ich es war, hätte ich mir gewünscht, dass er ab und zu auf das Thema eingegangen wäre, wenn ich darüber reden wollte. Sich z.B. meine Namensliste zumindest mal angeschaut hätte und nicht monatelang, da hab ich gerade keinen Kopf/keine Zeit für gesagt hätte.
Ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach akzeptiert, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr essen wollte, statt da immer eine riesen Szene wegen zu machen.
Ich hätte mir gewünscht, dass er akzeptiert hätte, dass mir gewisse Dinge schwerer fallen und ich sie deshalb nicht mehr machen möchte. Ich hatte z.B. permanent Schmerzen beim Laufen (wegen der Symphyse) er bestand aber auf Spaziergängen, meckerte über mein Tempo und wenn ich wieder zurück wollte. Beschwerte sich, dass ich nicht mehr wandern wollte. Ein bisschen mehr Verständnis wäre schön gewesen.


Oh weh
juuLes
5320 Beiträge
24.08.2020 21:53
Er hat das gemacht, worum ich ihn gebeten habe. Ohne zu meckern. Mehr will und wollte ich nie Ich hab so ein Exemplar, der nix checkt, wenn man es ihm nicht sagt

Lief aber alles gut wie es war. In beiden Schwangerschaften
annnnie
1670 Beiträge
24.08.2020 22:00
Ich musste auch klar formulieren, was ich wollte. Das hab ich in der Regel auch bekommen. Auch einen Veggieburger nachts um 2. Aber ich hab auch unheimlich Glück, mein Mann ist wirklich großartig und sehr reflektiert. Meistens.
FräuleinS
3668 Beiträge
25.08.2020 08:23
Das einzige, worüber ich mich beschweren könnte, wäre, dass er sich nicht groß zu irgendwas informiert. Sein Motto ist : es wirdschon alles gut gehen.
Dafür beneide ich ihn, aber ich fände es schön, wenn er mal mit einem Thema anfängt. Irgendwie spielt die Schwangerschaft kaum eine Rolle im Alltag.

Aber das ist meckern auf hohen Niveau, ich habe echt einen tollen Mann.
Alaska
19223 Beiträge
25.08.2020 08:58
Ich kann mich über meinen Mann da echt gar nicht beschweren. Ich lag in der ersten Schwangerschaft von Woche 6 bis mindestens Woche 25 nur halblebig irgendwo rum. Entweder auf dem Sofa um krampfhaft versuchen zu schlafen oder ich lag vor oder über der Toilette. Je näher die 30. Woche kam, desto besser ging es mir wieder, aber die Übelkeit hat mich bis zwei Wochen nach der Geburt fest im Griff gehabt.
Er ist Vollzeit arbeiten gegangen, hat abends den Haushalt geschmissen (auch wenn zu der Zeit natürlich noch kein Kind da war, dass Unordnung geschaffen hat, aber Wäsche waschen, Spülmaschine ausräumen, abstauben etc. fiel eben trotzdem an), hat ständig gefragt, ob er mir was Gutes tun kann.
Als ich ein einziges Mal Hunger auf Chicken Nuggets hatte, hat er sich so gefreut, dass er nachts um 2 Uhr ins Auto sprang um mir in der Nachbarstadt welche zu holen.
Bis er wieder kam hing ich schon wieder überm Klo und er hat sie selber essen müssen. Das "hält" er mir heute noch vor. Der arme Mann.

In der zweiten Schwangerschaft hab ich weitestegehend wieder alles alleine gemacht. Aber nicht, weil er nicht geholfen hätte, sondern weil ich ja mit dem Kleinen eh den ganzen Tag daheim war und bis er abends heim kam alles soweit erledigt war.
Liebevoll war er immer und interessiert. Wenn möglich, kam er zu jedem US mit. Das war eigentlich das Wichtigste. Ein Mann, der an der Schwangerschaft nicht interessiert ist, hätte mich zugegeben verletzt.

Er war in der ersten Schwangerschaft so umsorgend, ich hab nie einen Vorwurf oder ein krummes Wort bekommen... das solle Standard sein. Immerhin sucht sich eine Frau so einen mistigen Verlauf auch nicht aus.und ist dabei noch die Hauptleidende...
Janna90
1618 Beiträge
25.08.2020 09:21
Zitat von Alaska:

Ich kann mich über meinen Mann da echt gar nicht beschweren. Ich lag in der ersten Schwangerschaft von Woche 6 bis mindestens Woche 25 nur halblebig irgendwo rum. Entweder auf dem Sofa um krampfhaft versuchen zu schlafen oder ich lag vor oder über der Toilette. Je näher die 30. Woche kam, desto besser ging es mir wieder, aber die Übelkeit hat mich bis zwei Wochen nach der Geburt fest im Griff gehabt.
Er ist Vollzeit arbeiten gegangen, hat abends den Haushalt geschmissen (auch wenn zu der Zeit natürlich noch kein Kind da war, dass Unordnung geschaffen hat, aber Wäsche waschen, Spülmaschine ausräumen, abstauben etc. fiel eben trotzdem an), hat ständig gefragt, ob er mir was Gutes tun kann.
Als ich ein einziges Mal Hunger auf Chicken Nuggets hatte, hat er sich so gefreut, dass er nachts um 2 Uhr ins Auto sprang um mir in der Nachbarstadt welche zu holen.
Bis er wieder kam hing ich schon wieder überm Klo und er hat sie selber essen müssen. Das "hält" er mir heute noch vor. Der arme Mann.

In der zweiten Schwangerschaft hab ich weitestegehend wieder alles alleine gemacht. Aber nicht, weil er nicht geholfen hätte, sondern weil ich ja mit dem Kleinen eh den ganzen Tag daheim war und bis er abends heim kam alles soweit erledigt war.
Liebevoll war er immer und interessiert. Wenn möglich, kam er zu jedem US mit. Das war eigentlich das Wichtigste. Ein Mann, der an der Schwangerschaft nicht interessiert ist, hätte mich zugegeben verletzt.

Er war in der ersten Schwangerschaft so umsorgend, ich hab nie einen Vorwurf oder ein krummes Wort bekommen... das solle Standard sein. Immerhin sucht sich eine Frau so einen mistigen Verlauf auch nicht aus.und ist dabei noch die Hauptleidende...




Bei uns genau so und ich wäre auch sehr traurig, wenn es anders wäre. Lese hier öfter von Männern, die genervt sind, weil es der Frau schlecht geht, da würde ich meinen ernsthaft fragen, ob er noch ganz richtig im Kopf ist neee, da wäre ich echt ziemlich sauer, denn dafür habe ich echt 0 Verständnis. Ich kann mir auch Schöneres vorstellen als wochenlange Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit aber ich bin nunmal diejenige, die das GEMEINSAME Kind austrägt und daher auch durch die unschönen ersten Wochen muss. Nehme ich auch (beim zweiten Mal sogar wissentlich ) auf mich.
LittleTiger
1254 Beiträge
25.08.2020 11:26
Zitat von Chrysopelea:

Ich bin aktuell nicht schwanger, aber als ich es war, hätte ich mir gewünscht, dass er ab und zu auf das Thema eingegangen wäre, wenn ich darüber reden wollte. Sich z.B. meine Namensliste zumindest mal angeschaut hätte und nicht monatelang, da hab ich gerade keinen Kopf/keine Zeit für gesagt hätte.
Ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach akzeptiert, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr essen wollte, statt da immer eine riesen Szene wegen zu machen.
Ich hätte mir gewünscht, dass er akzeptiert hätte, dass mir gewisse Dinge schwerer fallen und ich sie deshalb nicht mehr machen möchte. Ich hatte z.B. permanent Schmerzen beim Laufen (wegen der Symphyse) er bestand aber auf Spaziergängen, meckerte über mein Tempo und wenn ich wieder zurück wollte. Beschwerte sich, dass ich nicht mehr wandern wollte. Ein bisschen mehr Verständnis wäre schön gewesen.


Ich finde das klingt, als wollte er testen, wie sehr du bereit bist, deine eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen, wenn er es verlangt. Ganz schrecklich. Zum Glück hast du die Trennung geschafft!
Chrysopelea
16203 Beiträge
25.08.2020 11:29
Zitat von LittleTiger:

Zitat von Chrysopelea:

Ich bin aktuell nicht schwanger, aber als ich es war, hätte ich mir gewünscht, dass er ab und zu auf das Thema eingegangen wäre, wenn ich darüber reden wollte. Sich z.B. meine Namensliste zumindest mal angeschaut hätte und nicht monatelang, da hab ich gerade keinen Kopf/keine Zeit für gesagt hätte.
Ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach akzeptiert, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr essen wollte, statt da immer eine riesen Szene wegen zu machen.
Ich hätte mir gewünscht, dass er akzeptiert hätte, dass mir gewisse Dinge schwerer fallen und ich sie deshalb nicht mehr machen möchte. Ich hatte z.B. permanent Schmerzen beim Laufen (wegen der Symphyse) er bestand aber auf Spaziergängen, meckerte über mein Tempo und wenn ich wieder zurück wollte. Beschwerte sich, dass ich nicht mehr wandern wollte. Ein bisschen mehr Verständnis wäre schön gewesen.


Ich finde das klingt, als wollte er testen, wie sehr du bereit bist, deine eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen, wenn er es verlangt. Ganz schrecklich. Zum Glück hast du die Trennung geschafft!


Ja, ich hätte da schon ahnen müssen, dass etwas absolut nicht stimmt. Aber wenn man schon schwanger ist, ist es ja auch zu spät
Katimini
3633 Beiträge
25.08.2020 11:32
Zitat von Chrysopelea:

Ich bin aktuell nicht schwanger, aber als ich es war, hätte ich mir gewünscht, dass er ab und zu auf das Thema eingegangen wäre, wenn ich darüber reden wollte. Sich z.B. meine Namensliste zumindest mal angeschaut hätte und nicht monatelang, da hab ich gerade keinen Kopf/keine Zeit für gesagt hätte.
Ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach akzeptiert, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr essen wollte, statt da immer eine riesen Szene wegen zu machen.
Ich hätte mir gewünscht, dass er akzeptiert hätte, dass mir gewisse Dinge schwerer fallen und ich sie deshalb nicht mehr machen möchte. Ich hatte z.B. permanent Schmerzen beim Laufen (wegen der Symphyse) er bestand aber auf Spaziergängen, meckerte über mein Tempo und wenn ich wieder zurück wollte. Beschwerte sich, dass ich nicht mehr wandern wollte. Ein bisschen mehr Verständnis wäre schön gewesen.

Oh jeh, das geht einem ja durch , obwohl man selbst nicht betroffen ist.
schrecklich so ein Verhalten
juuLes
5320 Beiträge
25.08.2020 11:48
Andere frage: Habt ihr euren Männern irgendwas verboten? Hab hier im Forum jetzt schon öfter gelesen, dass der Mann dann z.B. keine Salami mehr essen durfte. Finde das irgendwie strange
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