Ich mag Kindergeburtstage... Bei den Kleineren empfiehlt es sich, nicht allzuviel zu planen, sondern erst mal laufen zu lassen, aber was in Petto zu haben, falls nötig. Grundschulalter usw. macht dann mega Spaß!

Wie viel kann ein Mensch im Leben ertragen und durchstehen?
Nach dem furchtbaren Ereignis von 2016 habe ich irgendwie gedacht, ich sei immun gegen Schicksalsschläge. Gestern habe ich dann erfahren, dass ich Brustkrebs habe. Bösartig. Das reißt mir gerade komplett den Boden unter den Füßen weg und ich habe so wahnsinnige Angst
Noch weiß ich nicht, wie schlimm es ist und was auf mich zukommt... Ich bin 35 und habe noch so viel im Leben vor...

Zitat von Genki:

Wie viel kann ein Mensch im Leben ertragen und durchstehen?
Nach dem furchtbaren Ereignis von 2016 habe ich irgendwie gedacht, ich sei immun gegen Schicksalsschläge. Gestern habe ich dann erfahren, dass ich Brustkrebs habe. Bösartig. Das reißt mir gerade komplett den Boden unter den Füßen weg und ich habe so wahnsinnige Angst
Noch weiß ich nicht, wie schlimm es ist und was auf mich zukommt... Ich bin 35 und habe noch so viel im Leben vor...

Ach du meine Güte
Wie schrecklich ist das denn?
Es tut mir unendlich leid und wünsche dir von Herzen viel Kraft.

(Wir haben im Juli 2016 Thread zusammen geschrieben)

Oh nein

Ich glaube das zieht jeder Frau die Füße weg.

Wie hast du es bemerkt?

Wissen es schon die wichtigsten Personen von dir?

Das tut mir unendlich leid.
Es ist echt nicht fair.

Ich schicke dir ein riesiges Kraftpaket.

Ich will dir ein bisschen die Angst nehmen. Es gibt sehr sehr viele Brustkrebs Arten die absolut gut zu behandeln sind! Bisher hatten schon 3 Freundinnen von mir Brustkrebs und alle haben es erfolgreich bekämpft. Es ist halt einfach ein beschissenes Jahr mit Chemo und evt. OP, aber es ist kein Todesurteil mehr.

Danke euch.
Gleich nach der Diagnose habe ich den wichtigsten Leuten in meinem Leben Bescheid gegeben. Und auch hiee musste ich mir das jetzt von der Seele schreiben, weil das eine Bürde ist, die ich nicht alleine tragen kann.
Ich weiß, dass es gut ausgehen kann. Noch weiß ich nicht, wie schlimm es überhaupt ist und was auf mich zukommt. Das stellt sich jetzt Knall auf Fall in den nächsten Tagen heraus.
Ich habe es eigentlich irgendwann im Frühjahr das erste Mal gemerkt, der Sache aber keine große Bedeutung geschenkt, weil die Wahrscheinlichkeit ja eigentlich schon gering ist. Trotzdem habe ich mich um einen FA-Termin gekümmert, auf den ich 2 Monate warten musste und der dann weitere 2 Monate verschoben wurde, weil die Ärztin dann krank war. Sie selber war nicht beunruhigt, hat mich aber sicherheitshalber zur Radiologie überwiesen. Da hat der Termin natürlich auch nochmal etwas gedauert.

Gestern war es dann so weit und nun muss sofort gehandelt werden. Das macht schon Angst. Ich friere und schwitze gleichzeitig und jeden Moment, den ich alleine bin, drehe ich durch. Ich kann gerade wirklich nicht allein sein. Die Kinder und alle sind natürlich auch völlig aufgelöst.

Das ist ja wirklich krass dass du insgesamt so lange warten musstest.

Ich denke aber auch dass es zwar eine ganz schlimme und schwere Zeit mit viel Angst ist aber dass die Wahrscheinlichkeit dass es gut ausgeht mittlerweile schon sehr groß ist auch wenn es natürlich eine Zeit voller Ängste Schmerzen Entbehrungen und vieler Termine sein wird für die man sehr viel Kraft braucht.

Ich hoffe du hast liebe Leute um dich die dich unterstützen

Und wenn du dir etwas von der Seele schreiben möchtest dann ist hier ja genau der richtige Platz dafür.

Ich möchte auf keinen Fall kleinreden was da jetzt auf dich zukommt dir nur Mut machen dass du auch diesen Kampf gewinnen kannst und wirst

Oh Mann, das tut mir leid, und ich kann die Ängste, glaube ich, ganz gut nachvollziehen, da bei mir mal einige Tage das Thema Eierstockkrebs sehr nahe rückte (stellte sich als Endometriose raus am Ende, aber ich weiß noch, wie ich neben mir stand und das Gefühl nicht los wurde "Jetzt bist du dran."). Mutmachend: jede vierte Frau bekommt Brustkrebs und die Behandlungen sind super heute. Meine beste Freundin war vor drei Jahren in der Situation: es ist alles gut gegangen, es geht ihr gut, die Behandlung ist nicht schön, aber das kann man durchstehen. Man muss ja auch, es bleibt nichts anderes, klar - aber die Kraft hast Du. Ganz sicher!!! Ich drück Dich feste und Du kannst hier jederzeit reden, wenn Du das Bedürfnis hast. Alles Liebe!

Zitat von Mathelenlu:

Oh Mann, das tut mir leid, und ich kann die Ängste, glaube ich, ganz gut nachvollziehen, da bei mir mal einige Tage das Thema Eierstockkrebs sehr nahe rückte (stellte sich als Endometriose raus am Ende, aber ich weiß noch, wie ich neben mir stand und das Gefühl nicht los wurde "Jetzt bist du dran."). Mutmachend: jede vierte Frau bekommt Brustkrebs und die Behandlungen sind super heute. Meine beste Freundin war vor drei Jahren in der Situation: es ist alles gut gegangen, es geht ihr gut, die Behandlung ist nicht schön, aber das kann man durchstehen. Man muss ja auch, es bleibt nichts anderes, klar - aber die Kraft hast Du. Ganz sicher!!! Ich drück Dich feste und Du kannst hier jederzeit reden, wenn Du das Bedürfnis hast. Alles Liebe!

Danke für deinen Beitrag!
Stand der Dinge: der Tumor ist schon ziemlich groß und so wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Chemo hinauslaufen. Die Tatsache, dass ich nicht am Anfang stehe und der Fortschritt offenbar gegeben, steigert in mir die Panik. Es kommen noch einige Arzttermine auf mich zu. Besser gestern als heute. Und ich sitze hier rum und warte nur darauf, dass die Zeit vergeht. Ich finde nicht die Energie, um mich sinnvoll abzulenken. Ich fühle mich gerade einfach nur wie eine tickende Zeitbombe...

Oh verdammt, das tut mir so wahnsinnig leid. Ich schreibe jetzt nicht, dass ich nachvollziehen kann, wie du dich fühlen musst, weil das wahrscheinlich nur Leute können, die das selbst durchmachen mussten. Bei mir war es im Frühjahr nur ein Verdacht, der sich aber glücklicherweise nicht bestätigte und ich fand die 3 Wochen vom Ertasten des Knotens bis zur Entwarnung schon als fast nicht aushaltbar. Daher will ich mir gar nicht vorstellen, wie es dir jetzt gehen muss.
Ich wünsche dir wirklich alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft. Das wird wahrscheinlich eine ziemlich beschissene und anstrengende Zeit werden, aber die Chancen stehen heute wirklich gut, dass alles gut geht und man danach komplett normal weiterleben kann. Ich drücke ganz fest die Daumen.

Danke! Eure mutmachenden Beiträge helfen mir wirklich gerade dabei, nicht komplett die Nerven zu verlieren!

Oh nein,du erlebst gerade unser aller Alptraum,zu dem von 2016 noch dazu ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen zur Stütze dazu. Vielleicht hilft es ja,aber die Mutter einer Schulfreundin von Kind 3 hatte einen sehr weit fortgeschrittenen Brustkrebs und ihn erfolgreich besiegt. Sie ist bis heute krebsfrei 5Jahre her jetzt....ich drücke dir ganz fest die Daumen

Zitat von Christen:

Oh nein,du erlebst gerade unser aller Alptraum,zu dem von 2016 noch dazu ich wünsche dir viel Kraft und liebe Menschen zur Stütze dazu. Vielleicht hilft es ja,aber die Mutter einer Schulfreundin von Kind 3 hatte einen sehr weit fortgeschrittenen Brustkrebs und ihn erfolgreich besiegt. Sie ist bis heute krebsfrei 5Jahre her jetzt....ich drücke dir ganz fest die Daumen

Danke dir!

Manchmal habe ich das Gefühl, dass mein Leben einfach immer zu normal und viel zu gut lief, sodass das Schicksal mir bewusst Herausforderungen gibt, damit ich mich nicht langweile und vielleicht mal ein bisschen dankbarer werde für das, was ich habe...

Liebe Genki,

ich kenn dich auch noch von "früher". Hab das 2016 mitbekommen und so mitgelitten.

Aber auch ich möchte dir MUT machen.
Ein Mamakarzinom muss kein Todesurteil mehr sein.

Meine Mama hat vor 6 Jahren die Diagnose erhalten. Selber ertastet. Walnussgroß. Bösartig. G3 oder sowas (entschuldige ich bekomm es nicht mehr ganz zusammen) mit einer KI von 67% also die Bösartigste und schnellwachsendeste Art die es gibt-

Wir waren am Boden zerstört.
Ihre Chemo fing sehr schnell an, nachdem zum Glück in der sinzi keine Metas vorgefunden wurden. 4x EC und 12x Pacli war die Chemotherapie dann.
Im Anschluss war der Tumor 90% geschrumpft, wurde Operiert mit ausschälen der Regionen.
Danach noch Bestrahlungen.
Seitdem ist sie, bis heute - KREBSFREI
Der ungebetene Untermieter kam bis heute nie wieder und soll und darf so bleiben.

Und dazu muss man sagen, meine Mama hat Morbus crohn, also kein Immunsystem. Das ganze quasi nochmal einen Tacken schwerer zu packen und sie hat es gepackt.

Und DU SCHAFFST DAS AUCH !!

Übrigens, eine Geheimwaffe für die Leukos, was ihr wirklich geholfen hat:
Hefeweizen Alkoholfrei - Jeden Tag 1 Flasche

Gib bitte niemals auf. Nicht heute, nicht morgen, nicht dazwischen und nicht kurz vor Ende der Therapie. Denn du schaffst das. Der Weg wird hart. Nicht nur für dich, auch für die Angehörigen. Aber das packt ihr.
Wenn du möchtest, kann ich dir ein ganz ganz tolles Forum, das mir als Angehörige damals extrem geholfen hat, ans Herz legen.

Schick mir gerne eine PN zu, dann geb ich dir den Link.

Liebe Grüße
Blaumeise (Mode)