Ist das deren Ernst? Grenzen der Bedürfnissorientierung
18.11.2016 18:39
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
...
Nein, sie wäre auch nicht anders, wenn sie es von Anfang an selber bestimmt hätte. Sie ist nämlich immer gerne ins Bett gegangen ohne es hinauszuzögern. Das macht sie erst seit kurzem. Allerdings gibt es hier kein Streit oder Stress deswegen. Meinem Partner und mir ist es z.B. wichtig, dass die Kinder den Abend immer schön ausklingen lassen, ich möchte nicht, dass meine Kinder mit Stress ins Bett gehen.
Ist vielleicht auch die Sache, wie man den Abend gestaltet. Wir haben da feste Rituale und nehmen uns bewusst die Zeit, die Kinder ins Bett zu bringen ohne Hektik oder Stress.
Meine Kinder sind im übrigen eigentlich nie übermüdet am nächsten Tag, eben weil sie schlafen. Wenn sie wegen Krankheit schlechter schlafen, ist das aber auch was anderes, finde ich. Da kann man die Kinder auch für Kindergarten und Schule krankmelden. Dass sie mal schlechter schlafen, kommt also echt so 3 Mal im Jahr vor, dass ist dann auch wirklich nicht so dramatisch, aber wenn es in regelmäßigen Abständen geschieht (jeden Sonntag beispielsweise), sehe ich das eben schon kritisch.
Ich glaube nicht, dass sie jeden Sonntag spät ins Bett gehen werden. Wenn sich mal ein Rhythmus eingespielt hat, wird der sicher nicht übers Wochenende plötzlich drastisch geändert.
Aber dazu fehlt mit mir (noch) die Erfahrung. Die, die hier ihre (Schul-) Kinder selbstbestimmt ins Bett gehen lassen, berichten aber zumindest auch nichts dergleichen. Vielleicht können die sich ja nochmal explizit zum Thema Übermüdung äußern![]()
Hier hatte sich allerdings eine Userin geäußert, deren Eltern sie damals selbstbestimmt haben lassen und die damit ja alles andere als zufrieden war, oft auch überfordert mit dem ganzen Selbst bestimmen (nicht nur das schlafen gehen). Und genau das ist eben auch meine Befürchtung. Man denkt als Eltern, man tut seinem Kind damit was gutes, ich bin da weiterhin einfach skeptisch, dass das wirklich der Fall ist.
Aber ein negativ Beispiel von einer Userin sagt ja nichts Generelles aus. Ich nannte mit meinem jüngeren Bruder ja ein Beispiel bei dem das wunderbar funktionierte
Und trotzdem sag ich nicht das klappt generell bei jedem. Aber kann es bei einigen eben sehr gut. Den beneide ich heute noch um seine Selbsteinschätzung beim Schlafen. Bei ihm wurde dann als Jüngster und Dritter anders erzogen als bei mir und dem Mittleren. Ihm wurde schon früher mehr zugetraut.
18.11.2016 18:51
Zitat von Möhre:
Übrigens verstehe ich niemanden falsch. ich versteh nur nicht, dass man so wenig Rücksicht und Toleranz anderen gegenüber aufbringen kann.
Und das tut man mit Aussagen wie, dass Familien nicht darauf angewiesen sind, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen.
Oder dass es für alle problemlos machbar ist, zu flexiblen Zeiten mit der Arbeit anzufangen.
Ich habe häufig bei den Müttern, die besonders auf die Bedürfnisse ihrer eigenen Kindern pochen den Eindruck, dass sie die Bedürfnisse anderer überhaupt nicht die Bohne interessieren.
Und das möchte ich so z. B. nicht für meine Kinder. Denn die Welt wird sich außerhalb der kleinen Familienwelt nicht nur um mein Kind drehen. Spätestens mit Eintritt in den Kiga wird es das merken, dass man sich in eine Gemeinschaft einfinden muss und nicht die anderen es einem immer Recht machen müssen.
Aber wieso sollte es sich nur ums Kind drehen? Ich habe ziemlich oft NICHT das Bedürfnis mit dem Puppenhaus genau nach Tochter Regeln zu spielen. Das mach ich dann auch nicht und sie spielt dann alleine. Und der Papa ist auch nicht hunder Mal das Pferd. Wenn er keine Lust darauf hat, dann macht er es auch nicht. Das Kind und seine Bedürfnisse diktieren doch nicht den Familienalltag?!
Sowas ist doch schon spätestens mit einem Geschwisterkind schon nicht mehr der Fall. Hier müssen sie auch lernen, dass nicht beide gleichzeitig den pinken Becher, die Kuschelpuppe o.ä. haben können.
Man lernt doch gerade in einer Familie das zurecht kommen innerhalb einer Gemeinschaft.
18.11.2016 18:57
Zitat von cooky:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
...
Ich glaube nicht, dass sie jeden Sonntag spät ins Bett gehen werden. Wenn sich mal ein Rhythmus eingespielt hat, wird der sicher nicht übers Wochenende plötzlich drastisch geändert.
Aber dazu fehlt mit mir (noch) die Erfahrung. Die, die hier ihre (Schul-) Kinder selbstbestimmt ins Bett gehen lassen, berichten aber zumindest auch nichts dergleichen. Vielleicht können die sich ja nochmal explizit zum Thema Übermüdung äußern![]()
Hier hatte sich allerdings eine Userin geäußert, deren Eltern sie damals selbstbestimmt haben lassen und die damit ja alles andere als zufrieden war, oft auch überfordert mit dem ganzen Selbst bestimmen (nicht nur das schlafen gehen). Und genau das ist eben auch meine Befürchtung. Man denkt als Eltern, man tut seinem Kind damit was gutes, ich bin da weiterhin einfach skeptisch, dass das wirklich der Fall ist.
Aber ein negativ Beispiel von einer Userin sagt ja nichts Generelles aus. Ich nannte mit meinem jüngeren Bruder ja ein Beispiel bei dem das wunderbar funktionierteUnd trotzdem sag ich nicht das klappt generell bei jedem. Aber kann es bei einigen eben sehr gut.
Den beneide ich heute noch um seine Selbsteinschätzung beim Schlafen. Bei ihm wurde dann als Jüngster und Dritter anders erzogen als bei mir und dem Mittleren. Ihm wurde schon früher mehr zugetraut.
Nein, sagt es auch nicht, ich schließe ja auch nicht aus, dass es Kinder gibt, bei denen es eben funktioniert. Dann ist das super und da bin ich wie gesagt die letzte, die dagegen was sagt. Ich finde auch gut, was Stefanka geschrieben hat, als ich das Beispiel der Userin nochmal aufschrieb. Dass es eben der Job der Eltern ist, da dann einzugreifen und einen anderen Weg suchen muss.
Aber Metal schrieb z.B. ja schon, dass jedes Kind eben dazu in der Lage wäre, allein ins Bett zu gehen, bzw. ins Bett geht, sobald es eben müde wird, hätte das Kind es nur von Anfang an so kennengelernt. Und das stimmt ja eben nicht, wie man an der genannten Userin sehen kann, die eben so aufgewachsen ist. Es tat ihr ja scheinbar nicht gut.
18.11.2016 18:58
Zitat von Möhre:
Übrigens verstehe ich niemanden falsch.
....
Spätestens mit Eintritt in den Kiga wird es das merken, dass man sich in eine Gemeinschaft einfinden muss und nicht die anderen es einem immer Recht machen müssen.
Lol. Doch. Du verstehst es falsch. Niemand hier macht es seinem Kind immer recht. Aber das kann man anscheinend so oft schreiben, wie man will, es wird sofort ausgeblendet
Das Kind lernt zuhause: Die Bedürfnisse jedes Beteiligten sind wichtig und zu achten, soweit möglich.
Mit einem Kind und ganz viel Zeit kann ich ihm jede Becherfarbe geben und aussuchen, die es will. Tut mir nicht weh.
Mit zwei Kindern kauf ich die Dinger entweder doppelt oder es muss ein Kompromiss eingegangen werden. Merkste was?
Mit 5 Kindern hab ich schlicht weder Zeit und wahrscheinlich auch keinen Nerv, täglich Becherwünsche und Farbenkämpfe zu bestehen und es muss jeder gucken, wo er seinen und welchen Becher herholt.
Und mit einer kompletten Kindergartengruppe gelten nochmal andere Regeln. Weil da ganz viele andere kleine Menschlein sitzen, die auch Bedürfnisse haben. Schnallt jedes Kind.
18.11.2016 19:02
Schon wieder die Becherfrage
Im Kindergarten bringen sie bei uns ihre eigenen Becher mit, Teller sind alle gleich ; )
Ich bin der Meinung, dass das meiste einfach Charakter ist.
Meine Große ist egoistisch und denkt oft nur an sich.
Die Mittlere ist wahnsinnig sozial, einfühlsam und darauf bedacht, dass es allen gut geht
Im Kindergarten bringen sie bei uns ihre eigenen Becher mit, Teller sind alle gleich ; )
Ich bin der Meinung, dass das meiste einfach Charakter ist.
Meine Große ist egoistisch und denkt oft nur an sich.
Die Mittlere ist wahnsinnig sozial, einfühlsam und darauf bedacht, dass es allen gut geht
18.11.2016 19:05
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los ist und glaub mir, es wird nicht besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
18.11.2016 19:08
Zitat von Möhre:
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los wird und glaub mir, es wird nicht unbedingt besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
Aber darauf schrieb Sera doch, dass sie nicht den Zeitpunkt meint, an dem man den Beruf wählt, sondern sobald man eben Kinder plant. Davor überlegt man ja schon, wie man das dann beruflich geregelt bekommt.
18.11.2016 19:11
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
...
....Oder eben auch nicht, weil das Kind nachmittags einschläft und so erneut wieder zu spät ins Bett geht....
Kann so oder so sein. Aber wenn Kinder nachmittags müde werden, gelingt es ihnen doch eher selten, bis zum Abend wach zu bleiben.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Kinder sich freiwillig für den Rest ihrer Schullaufbahn in so ein Rhythmus begeben. Das ist auf Dauer anstrengend und das tut sich ja keiner freiwillig an. Außerdem kann ein Kind auch nicht jeden Nachmittag schlafen. Wenns zu Freunden/Sport/Musik what ever geht, schläft es dort sicher nicht ein.
Mal abgesehen davon: Ich sehe den riesen Unterschied zwischen selbstbestimmt und geregelt Schlafengehen noch nicht ganz. (Außer dass das Kind mehr Entscheidungsfreiheit hat). Nehmen wir mal an, deine Kinder gehen um 19.00 Uhr ins Bett. Es hat sich herausgestellt, dass sie dann immer müde sind und deswegen habt ihr euch auf die Zeit festgelegt. Das selbstbestimmte Kind wird auch im 19.00 Uhr müde, merkt das und will ins Bett. Beide Kinder sind um 19 Uhr im Bett. Idealfall. Alles prima. So, jetzt ist es so, dass dein Kind aber um 19 Uhr noch gar nicht müde ist (weil davor Ferien, Wochenende, etc. pp.). Es geht also um 19 Uhr ins Bett, schläft aber nicht, weil nicht müde. Will noch 1000 mal aufs Klo, was trinken und spielt dann noch eine Stunde mit seinen Kuscheltiere im Bett. Schläft dann erst um 20 Uhr ein. Das selbstbestimmt Kind merkt, dass es um 19 Uhr nicht müde ist. Mama fragt, obs schlafen mag. Kind sagt nein, bleibt noch eine Stunde wach und geht dann ins Bett. Es ist also ebenfalls 20 Uhr. Beide sind vielleicht nicht übermäßig ausgeschlafen am nächsten morgen, aber davon geht ja die Welt nicht gleich unter und es pendelt sich bei beiden schon wieder ein. Verstehst du, was ich meine?
Ich glaube nicht, dass man ein Kind ins Bett legt, was noch gar nicht müde ist. Ich kann da wieder meine Große als Beispiel nehmen, die immer zur gleichen Zeit müde wird, dass merkt man ihr mehr als deutlich an und trotzdem mag sie nicht schlafen gehen und findet Dinge, die die Schlafenszeit eben hinauszögert. Liegt sie dann aber im Bett, schläft sie sofort ein. Daher ist besonders bei ihr diese feste Zeit wichtig. Sie würde einfach nicht ins Bett gehen, sie würde durchhalten, bis sie irgendwann erschöpft einschlafen würde, ich kenne sie!
Und ja, vielleicht schlafen Kinder nicht ein, wenn am Tag viel ansteht, aber bist du mal mit nem Übermüdetem Kind im Zoo, bei Freunden oder auf dem Spielplatz gewesen? Das wünsche ich weder Eltern, noch den Kindern selber. Es ist einfach kein schöner Zustand.
mh... wenn ich sehe wie oft hier im forum das thema aufkommt, dass kinder abends tausendmal aufstehen, aufs klo müssen, noch was trinken wollen usw - dann doch!
erlebe ich auch immer wieder im bekannten und freundeskreis das die genau die gleichen probleme haben
18.11.2016 19:12
Zitat von Stefanka93:
Zitat von feenebeene:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von feenebeene:
...
Wie bereits erwähnt: Auch Kinder mit festen Schlafenszeiten sitzen ab und zu müde in der Schule (weil sie vielleicht nicht einschlafen könnten, schlecht oder zu lang geschlafen haben, etc.). Das sehe ich jetzt nicht als Argument.
Du sprichst doch selber davon, dass die Kinder einen eigenen Rhythmus entwickeln... Das tun die Kinder, die zu einer bestimmten, dem morgendlichen Aufstehen angepassten, Zeit ins Bett gehen doch aber auch... Da sehe ich die Wahrscheinlichkeit aber geringer, dass sie müde in der Schule sitzen...![]()
Hab ja grad schon Skorpi genau das geschrieben. Außer, dass das Kind mehr Entscheidungsfreiheit hat und eine Selbstwahrnehmung trainier wird, wird es am Ende auf das selbe hinauslaufen. Wenn Eltern mit geregelten Zeit das Kind nicht gerade um 18 Uhr ins Bett steckt, weil "man" das halt so macht, sondern sich nach dem Kind richteten.
Wieso siehst du eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass selbstbestimmte Kinder morgens müder in der Schule sitzen?
Meine wären z.B. so... Die sind oft hundemüde, wollen aber unbedingt noch etwas machen und würden nicht schlafen gehen, wenn ich dann nichts sagen würde...
18.11.2016 19:12
Zitat von Skorpi:
Zitat von Möhre:
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los wird und glaub mir, es wird nicht unbedingt besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
Aber darauf schrieb Sera doch, dass sie nicht den Zeitpunkt meint, an dem man den Beruf wählt, sondern sobald man eben Kinder plant. Davor überlegt man ja schon, wie man das dann beruflich geregelt bekommt.
das wollte ich gerade noch dazu schreiben. Konnte es aber nicht mehr korrigieren.
Es ist so, dass die meistens erst einmal in Elternzeit gehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit anschließend in TEilzeit zu arbeiten, denn nicht jede Arbeitsstelle gibt es her. Von daher ist es schon einmal ein Spagat, danach Kind, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Ich kenne übrigens einige Elternpaare die beide Vollzeit berufstätig sind, weil es in ihrem Bereich anders nicht geht. Trotzdem haben sie sich für ein oder sogar ein weiteres Kind entschieden.
18.11.2016 19:13
Zitat von Möhre:
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los ist und glaub mir, es wird nicht besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
BEVOR du nach fünf oder zehn Jahren Beruf die Pille absetzt und zu schnaxeln anfängst, überlegst du doch aber, wie es sein wird, wenn das Kind da ist, wie lange wer Elternzeit nimmt, wie die Betreuung aussehen soll. oder nicht??? Drücke ich mich echt so unverständlich aus? NICHT mit 19, sondern dann, wenn du darüber nachdenkst, ein Kind zu bekommen!!!!!
Doch, du pochst auf deine Meinung, hier haben noch tausend andere die Arbeitswelt kennengelernt und es ist nicht überall schlecht und keiner sagt, dass es immer einfach ist, wie oft denn noch? Aber du kannst auch nicht sagen, dass es keine Wege gibt, denn die gibt es immer - egal in welche Richtung.
18.11.2016 19:14
Zitat von shelyra:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Skorpi:
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Kinder sich freiwillig für den Rest ihrer Schullaufbahn in so ein Rhythmus begeben. Das ist auf Dauer anstrengend und das tut sich ja keiner freiwillig an. Außerdem kann ein Kind auch nicht jeden Nachmittag schlafen. Wenns zu Freunden/Sport/Musik what ever geht, schläft es dort sicher nicht ein.
Mal abgesehen davon: Ich sehe den riesen Unterschied zwischen selbstbestimmt und geregelt Schlafengehen noch nicht ganz. (Außer dass das Kind mehr Entscheidungsfreiheit hat). Nehmen wir mal an, deine Kinder gehen um 19.00 Uhr ins Bett. Es hat sich herausgestellt, dass sie dann immer müde sind und deswegen habt ihr euch auf die Zeit festgelegt. Das selbstbestimmte Kind wird auch im 19.00 Uhr müde, merkt das und will ins Bett. Beide Kinder sind um 19 Uhr im Bett. Idealfall. Alles prima. So, jetzt ist es so, dass dein Kind aber um 19 Uhr noch gar nicht müde ist (weil davor Ferien, Wochenende, etc. pp.). Es geht also um 19 Uhr ins Bett, schläft aber nicht, weil nicht müde. Will noch 1000 mal aufs Klo, was trinken und spielt dann noch eine Stunde mit seinen Kuscheltiere im Bett. Schläft dann erst um 20 Uhr ein. Das selbstbestimmt Kind merkt, dass es um 19 Uhr nicht müde ist. Mama fragt, obs schlafen mag. Kind sagt nein, bleibt noch eine Stunde wach und geht dann ins Bett. Es ist also ebenfalls 20 Uhr. Beide sind vielleicht nicht übermäßig ausgeschlafen am nächsten morgen, aber davon geht ja die Welt nicht gleich unter und es pendelt sich bei beiden schon wieder ein. Verstehst du, was ich meine?
Ich glaube nicht, dass man ein Kind ins Bett legt, was noch gar nicht müde ist. Ich kann da wieder meine Große als Beispiel nehmen, die immer zur gleichen Zeit müde wird, dass merkt man ihr mehr als deutlich an und trotzdem mag sie nicht schlafen gehen und findet Dinge, die die Schlafenszeit eben hinauszögert. Liegt sie dann aber im Bett, schläft sie sofort ein. Daher ist besonders bei ihr diese feste Zeit wichtig. Sie würde einfach nicht ins Bett gehen, sie würde durchhalten, bis sie irgendwann erschöpft einschlafen würde, ich kenne sie!
Und ja, vielleicht schlafen Kinder nicht ein, wenn am Tag viel ansteht, aber bist du mal mit nem Übermüdetem Kind im Zoo, bei Freunden oder auf dem Spielplatz gewesen? Das wünsche ich weder Eltern, noch den Kindern selber. Es ist einfach kein schöner Zustand.
mh... wenn ich sehe wie oft hier im forum das thema aufkommt, dass kinder abends tausendmal aufstehen, aufs klo müssen, noch was trinken wollen usw - dann doch!
erlebe ich auch immer wieder im bekannten und freundeskreis das die genau die gleichen probleme haben![]()
Heißt aber eben nicht unbedingt, dass sie nicht müde sind!
18.11.2016 19:15
Zitat von Möhre:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Möhre:
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los wird und glaub mir, es wird nicht unbedingt besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
Aber darauf schrieb Sera doch, dass sie nicht den Zeitpunkt meint, an dem man den Beruf wählt, sondern sobald man eben Kinder plant. Davor überlegt man ja schon, wie man das dann beruflich geregelt bekommt.
das wollte ich gerade noch dazu schreiben. Konnte es aber nicht mehr korrigieren.
Es ist so, dass die meistens erst einmal in Elternzeit gehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit anschließend in TEilzeit zu arbeiten, denn nicht jede Arbeitsstelle gibt es her. Von daher ist es schon einmal ein Spagat, danach Kind, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Ich kenne übrigens einige Elternpaare die beide Vollzeit berufstätig sind, weil es in ihrem Bereich anders nicht geht. Trotzdem haben sie sich für ein oder sogar ein weiteres Kind entschieden.
Und du machst dir, bevor du in Elternzeit gehst, keine Gedanken darüber, wie es nach der Elternzeit weitergeht? Dann bist du die Naive
Und genau hier könnte man schon ansetzen und schauen, wie sich die DInge anders regeln lassen. Du hast das Dorf als Beispiel aufgegriffen dafür, dass man beruflich nicht flexibel ist. Ich habe schon häufig gehört, dass auf dem Dorf der Kiga von 9 bis 15 Uhr nur geöffnet hat. Und nun? Musst du doch auch eine Lösung finden. nichts anderes will ich sagen. Es liegt in der hand der Eltern, die optimale Lösung für ALLE zu finden, soweit es eben geht.
18.11.2016 19:17
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Möhre:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Möhre:
...
Aber darauf schrieb Sera doch, dass sie nicht den Zeitpunkt meint, an dem man den Beruf wählt, sondern sobald man eben Kinder plant. Davor überlegt man ja schon, wie man das dann beruflich geregelt bekommt.
das wollte ich gerade noch dazu schreiben. Konnte es aber nicht mehr korrigieren.
Es ist so, dass die meistens erst einmal in Elternzeit gehen. Nicht jeder hat die Möglichkeit anschließend in TEilzeit zu arbeiten, denn nicht jede Arbeitsstelle gibt es her. Von daher ist es schon einmal ein Spagat, danach Kind, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Ich kenne übrigens einige Elternpaare die beide Vollzeit berufstätig sind, weil es in ihrem Bereich anders nicht geht. Trotzdem haben sie sich für ein oder sogar ein weiteres Kind entschieden.
Und du machst dir, bevor du in Elternzeit gehst, keine Gedanken darüber, wie es nach der Elternzeit weitergeht? Dann bist du die NaiveUnd genau hier könnte man schon ansetzen und schauen, wie sich die DInge anders regeln lassen. Du hast das Dorf als Beispiel aufgegriffen dafür, dass man beruflich nicht flexibel ist. Ich habe schon häufig gehört, dass auf dem Dorf der Kiga von 9 bis 15 Uhr nur geöffnet hat. Und nun? Musst du doch auch eine Lösung finden. nichts anderes will ich sagen. Es liegt in der hand der Eltern, die optimale Lösung für ALLE zu finden, soweit es eben geht.
sicherlich. Aber wie ich schon schrieb, es gibt Berufe da kann man 1. nicht lange fernbleiben und 2. nicht Teilzeit arbeiten gehen. z. B. in Führungspositionen ist es fast unmöglich dies zu tun. Also muss man entweder auf seine Karriere verzichten oder auf Kinder. Oder man braucht einfach flexible Betreuungszeiten, dann kann man auch beides unter einen Hut bringen.
18.11.2016 19:20
Zitat von Möhre:
Zitat von Seramonchen:
Und doch, ich bleibe dabei: Es wäre alles irgendwie regelbar, wie Methal schon sagt, vielleicht nicht immer einfach, es ist regelbar.
U nd Möhre, ganz ehrlich, du antwortest ja auch nur auf die Teile, die dir zusagen. Meine Frage, ob man sich als Pilot/Arzt/Bäcker nicht vor dem Kind überlegt, wie das läuft, bleibt unbeantwortet. Mögliche Lösungsvorschläge, wie man es hinbekommen kann, bleiben unbeantwortet. Der Hinweis, dass bei der Bahn nicht nur Eltern arbeiten und sich untereinander mit dem Kollegen ausgetauscht werden kann - unbeantwortet. Es gibt einfach diese Lösungen, auch wenn sie nicht immer bequem sind.
Die viel geforderte Kompromissbereitschaft und Akzeptanz von dir, Möhre, hast du selbst nicht in einem Satz. Du pochst auf deine Meinung. Während andere schreiben, dass es sicher nicht für jeden die richtigen Ansätze sind oder es auch anders klappen kann, hältst du krampfhaft an deiner Sicht fest und schaust nicht einmal über den Tellerrand, regst dich aber maßlos auf über alle anderen, sprichst dann noch Müttern mit Babys ab, dass sie Dinge einschätzen können.
Skorpi, Marie hat übrigens nirgends geschrieben, dass Eltern nicht arbeiten sollen. Sie meinte nur, dass es in den wenigsten Fällen so ist, dass wirklich beide Vollzeit arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Und da sind wir wieder bei den Prioritäten. Über die Runden kommen würden hier sicher viele auch mit einem Vollzeit und einem Halbtagsgehalt. Nun hat man sich aber einen Lebensstandard aufgebaut, der finanziert werden will. Das ist aber grundsätzlich NICHT überlebenswichtig, drei Mal in den Urlaub zu fahren oder einen Audi in der Garage zu haben (nur Beispiele). Will man das aber, geht es eben manchmal auf Kosten der Kinder, darüber sollte man sich eben bewusst sein. Manchmal, nicht immer.
die Frage kann ich für andere auch nicht beantworten. Ich hatte sie aber sehr wohl für mich selber beantwortet indem ich schrieb, dass ich mir in dem Alter weniger Gedanken über Kinder machte. Es war sogar so, dass ich mir mit 18, 19 überhaupt gar keine Kinder vorstellen konnte bzw. wollte. Von daher kann ich dir natürlich nicht sagen, was andere darüber denken.
Es gibt Kollegen, die nicht einsehen immer wieder für jemanden mit Kindern einzuspringen. Hat man das Glück einen verständnisvollen Arbeitgeber- sowie Kollegen zu haben, ist es toll. Andere haben das aber nicht. Und da beginnt dann auch schon das Problem, dass manche die Einstellung vertreten, dass man auch bei Familienvätern/müttern keine Ausnahmen machen soll, sondern sie sich ins Arbeitsleben einfügen müssen. Man hat z. B. nicht einmal gesetztlichen Anspruch in den Ferien Urlaub zu bekommen. Es heisst zwar, dass Eltern mit Familien angeblich Anspruch darauf haben, aber lies es mal nach. So ist es überhaupt nicht.
Ich poche nicht auf meine Meinung, ich bekomme nur mit, was in der Arbeitswelt los ist und glaub mir, es wird nicht besser werden. Deswegen auch die überzogen langen Betreuungszeiten. Das kommt nicht von ungefähr.
Zum letzten Absatz: Jein. Bei uns waren beide Eltern berüfstätig, auch mit den Kindergartenzeiten von 8-13 Uhr. Und auch heute hast du in dörflichen Gegenden diese alten Muster. Zumindest liest man das in der MC auch. Und gerade die müssten doch darauf angwiesen, ähnliches fiel doch in der Diskussion
Natürlich gibt es scheiß Jobs, Unterbezahlte...aber generell ist auch die Anspruchshaltung bei vielen massiv gestiegen.
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