Kinder schlafen nur auf dem Arm ein - Manchmal ein echtes Problem
17.07.2012 23:21
Zitat von Winterstiefel:
Das ist doch Quatsch.
Kinder verstehen schnell, dass wo anders andere Regeln herrschen.
Wenn man als Erzieherin die Kinder nicht mehr als Individuen betrachten kann, sondern nur noch als Rudel in dem es bitte alle dem Leitwolf Recht machen, ist es wohl Zeit über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken.
Schade, bisher war die Diskussion hier so schön sachlich!

Und Hallo, ich glaube WENN man überhaupt hier jemandem einen Vorwurf machen sollte, dann nicht den Erziehern, sondern der Erziehungspolitik!
Und wer sein Kind verhätschelt haben möchte, der soll es doch einfach bei sich zuhause lassen

Meiner Meinung nach handelt es sich hier nur noch um Wohlstandsprobleme...
17.07.2012 23:28
Zitat von Gosi82:
Zitat von Winterstiefel:
Das ist doch Quatsch.
Kinder verstehen schnell, dass wo anders andere Regeln herrschen.
Wenn man als Erzieherin die Kinder nicht mehr als Individuen betrachten kann, sondern nur noch als Rudel in dem es bitte alle dem Leitwolf Recht machen, ist es wohl Zeit über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken.
Schade, bisher war die Diskussion hier so schön sachlich!![]()
Und Hallo, ich glaube WENN man überhaupt hier jemandem einen Vorwurf machen sollte, dann nicht den Erziehern, sondern der Erziehungspolitik!
Und wer sein Kind verhätschelt haben möchte, der soll es doch einfach bei sich zuhause lassen![]()
Meiner Meinung nach handelt es sich hier nur noch um Wohlstandsprobleme...
Was hat das Einschlafverhalten zu Hause mit Verhätscheln in der Kita zu tun?
Nichts.
Das sind zwei unterschiedliche Situationen.
Wir reden hier von der Erziehungspolitik einzelner Familien - sorry - das geht die Erzieherin nichts an. Ich empfinde es als anmaßend zu verlangen, häusliche Rituale zu ändern um ihr ihren Job zu erleichtern.
17.07.2012 23:31
Ich denke nicht das die Erzieher wollen, dass ihnen der Job erleichtert wird. Es ist aber auch verständlich, das eine Erzieherin die alleine für 15 Kleinkinder sorgen muss, nicht noch Kinder in den Schlaf wiegen muss. Daran ist aber nicht die Erzieherin Schuld, sondern da muss der Staat sich für mehr Personal und Kindergartenplätze einsetzen. Das ist aber ein anderes Thema
17.07.2012 23:33
Zitat von Winterstiefel:
Zitat von Gosi82:
Zitat von Winterstiefel:
Das ist doch Quatsch.
Kinder verstehen schnell, dass wo anders andere Regeln herrschen.
Wenn man als Erzieherin die Kinder nicht mehr als Individuen betrachten kann, sondern nur noch als Rudel in dem es bitte alle dem Leitwolf Recht machen, ist es wohl Zeit über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken.
Schade, bisher war die Diskussion hier so schön sachlich!![]()
Und Hallo, ich glaube WENN man überhaupt hier jemandem einen Vorwurf machen sollte, dann nicht den Erziehern, sondern der Erziehungspolitik!
Und wer sein Kind verhätschelt haben möchte, der soll es doch einfach bei sich zuhause lassen![]()
Meiner Meinung nach handelt es sich hier nur noch um Wohlstandsprobleme...
Was hat das Einschlafverhalten zu Hause mit Verhätscheln in der Kita zu tun?
Nichts.
Das sind zwei unterschiedliche Situationen.
Wir reden hier von der Erziehungspolitik einzelner Familien - sorry - das geht die Erzieherin nichts an. Ich empfinde es als anmaßend zu verlangen, häusliche Rituale zu ändern um ihr ihren Job zu erleichtern.
Und in manchen Familien ist es häusliches Ritual, sich gegenseitig zu verkloppen...

Es geht ja auch nicht darum, dass die TS eine Erleichterung ihres Jobs sucht...sondern grundsätzlich herausfinden möchte, wie sie mit der Situation umgehen kann!
17.07.2012 23:55
Zitat von Gosi82:
Zitat von Winterstiefel:
Zitat von Gosi82:
Zitat von Winterstiefel:
Das ist doch Quatsch.
Kinder verstehen schnell, dass wo anders andere Regeln herrschen.
Wenn man als Erzieherin die Kinder nicht mehr als Individuen betrachten kann, sondern nur noch als Rudel in dem es bitte alle dem Leitwolf Recht machen, ist es wohl Zeit über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken.
Schade, bisher war die Diskussion hier so schön sachlich!![]()
Und Hallo, ich glaube WENN man überhaupt hier jemandem einen Vorwurf machen sollte, dann nicht den Erziehern, sondern der Erziehungspolitik!
Und wer sein Kind verhätschelt haben möchte, der soll es doch einfach bei sich zuhause lassen![]()
Meiner Meinung nach handelt es sich hier nur noch um Wohlstandsprobleme...
Was hat das Einschlafverhalten zu Hause mit Verhätscheln in der Kita zu tun?
Nichts.
Das sind zwei unterschiedliche Situationen.
Wir reden hier von der Erziehungspolitik einzelner Familien - sorry - das geht die Erzieherin nichts an. Ich empfinde es als anmaßend zu verlangen, häusliche Rituale zu ändern um ihr ihren Job zu erleichtern.
Und in manchen Familien ist es häusliches Ritual, sich gegenseitig zu verkloppen...Sollen das Erzieherinnen auch akzeptieren?
Es geht ja auch nicht darum, dass die TS eine Erleichterung ihres Jobs sucht...sondern grundsätzlich herausfinden möchte, wie sie mit der Situation umgehen kann!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du das Einschlafen auf dem Arm mit der Misshandlung vergleichen kannst.
Wie gesagt - Kinder verstehen die unterschiedlichen Spielregeln und sind beim Schlafen in der Kita ja auch nicht allein.
Anscheinend reden wir hier von 15 weiteren Kindern.
(Der Wunsch der Erzieherin wäre es ja aber, dass das Kind zu Hause alleine schläft. Könnte in der Konstellation dann ja auch wieder nach hinten losgehen - oder gibt es 16 Einzelschlafräume?)
Meine Tochter hat selber 3,5 Jahre bei und mit uns im Bett geschlafen.
In der Kita hat sie sofort verstanden, dass dort eben andere Schlaf-Rituale herrschen.
Weder unser Verhalten zu Hause, noch das Verhalten der Kita hat am jeweiligen anderen Ort etwas verändert.
Zwei Orte, zwei Regeln. Das kann man Kindern durchaus zutrauen und zumuten.
So kann man das den Eltern auch erklären. Das Verlangen nach einer Veränderung im heimischen Ablauf, empfinde ich einfach als frech.
Es geht sie nichts an. Punkt. (Da wir ja immer noch vom Einschlafbegleiten sprechen und nicht von Prügel)
18.07.2012 03:06
Zitat von Iuna:
@ shelyra:
Ich glaube ich habs wirklich oft genug geschrieben, dass ich nicht von allen Fällen spreche und nicht alle über einen Kamm schere ... Und zu deiner Frage, ob das als Grund ausreicht: Wenn ich beobachte welche Schwierigkeiten wir jetzt haben und welche Schwierigkeiten da höchstwahrscheinlich auch auf die Eltern zukommen würde ich tatsächlich mal sagen : Ja. Wenn das Kind es von Anfang an lernt und die meisten gewöhnen sich ja schnell dran wenn sie es von Anfang an lernen (wie ich hier in unzähligen Antworten auch auf andere Beiträge lesen konnte) frage ich mich eher: Wieso denn nicht ?
Und zu dem Kind dass so zittert und sich am Kuscheltier festkrallt (sehe deinen Nicknamen hier grad leider nirgendwo): Das ist natürlich schon ganz schön hart... Da würd mich natürlich jetz interessieren wie es sonst in anderen Situationen so reagiert. Aber ich denke das würde jetz hier den Rahmen dieses Threads sprengen![]()
hast du mal nachgefragt ob deine anderen 14 kinder die keine einschlafprobleme haben wirklich alle von anfang an im eigenen bett im eigenen zimmer geschlafen haben? nie zu mama/papa auf den arm durften beim einschlafen?
ich denke mal, wenn du dies machst wirst du sehen dass es unter diesen kindern nämlich genausoviele gibt die trotz einschlaf-tragens jetzt ohne probleme in der kita schlafen...
<p></p>
trotzdem verlangst du von allen eltern - nur weil 1 kind von deinen 15 probleme hat - dass jede mama das natürliche bedürfnis eines babys nach nähe und geborgenheit verleugnen soll.

<p></p>
wenn du mit 15 kids - bzw 14 normalen und 1 "problemkind" - überfordert bist, dann solltest du dir vielleicht mal überlegen ob es wirklich die richtige brufswahl war u3-erzieherin zu werden...
es wird immer mal vorkommen, dass kinder nicht nach schema x funktionieren, aber das ist vollkommen normal. kinder sind keine roboter die zu funktionieren haben! kinder müssen in kein schema passen, man sollte ihnen den freiraum zur individuellen entfaltung geben. dazu gehört auch, dass jedes kind sein eigenes schlafritual hat
18.07.2012 08:51
Zitat von Iuna:
Erinnert man sich denn wenn man selbst Mutter ist nich mehr an die professionelle Meinung die man mal hatte ? Ist das dann auf einmal alles egal ? Ich kanns ja nicht nachvollziehen, deshalb hab ich ja gleich anfangs zugegeben, dass ich Nicht-Mama bin![]()
Ich bin in einer normalen Kinderkrippe. Wir sind zum Mittagsschlaf oft zu zweit, manchmal ist man aber auch alleine... Und außerdem ist es ja nunmal so, dass es nicht nur ein Kind pro Einrichtung gibt, das aufm Arm einschläft... Wir haben jetzt noch ein zweites dazubekommen. Noch schläfts nicht mit, aber bald. Da werde ich schon gleich vorher mit der Mutter reden, bzw. habs schonmal vorsichtig angesprochen...
Man kann nicht immer nur professionell handeln.
Werde Mutter, hab ein Kind 24 Stunden um dich und du wirst wissen was die Mamas hier meinen.
Es ist was anderes das Ganze von Außen und professinell zu betrachten, wenn man Kinder nur stundenweise da hat.
Wenn du ein Kind hast, das panisch reagiert, weil es allein gelassen wird, dann wirst du (hoffe ich zumindest für dein Kind) auch anders reagieren als man in der Schule gelernt hat, denn dieses Wissen ist nur ein grober Überblick und kann nicht auf jeden Einzelfall angewandt werden.
18.07.2012 08:58
Zitat von Jasmins-mami:
Hallo Iuna,
aus lauter neugier habe ich den ganzen Verlauf hier mitgelesenund ich bin voll deiner Meinung. Meine Tochter ist jetzt 4 Monate (bald fünf). Wir habe sie von Geburt an, in eigenen Bettchen schlafen lassen und es klappte auf Anhieb gut. Trotz dessen mangelt es bei uns nicht an Nähe oder Liebe. Ich bin sogar der Meinung, dass meine Tochter in "ihrem Reich" viel ruhiger schläft als bei uns im Bett. Jedes Mal wenn wir uns gedreht oder gewendet haben, wurde sie wach. Und es ist für mich auch sehr wichtig, das später, wenn meine Tochter in die Kita geht, ihr nicht erst eine Erzieherin beibringen muss, alleine einzuschlafen. Das ist die Arbeit der Eltern. So meine Meinung.
Genauso hab ich das auch gemacht, und es klappt bis heute gut, aber kann es nicht auch sein, dass wir Glück mit unserem Kind hatten?
Vom Ansatz her würde ich es immer wieder so machen um das Kind gleich dran zu gewöhnen, was aber, wenn das Kind nicht mitspielt? Wenn es wie in Mamotas Fall panisch das Schreien anfängt? Würdest du dann immer noch so handeln?
18.07.2012 10:11
Ich muss sagen ich bin mittlerweile sehr froh das Thema erstmal hier angesprochen zu haben und nicht direkt die betreffenden Eltern bei mir. Denn ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht mit so dermaßen "feindlichen" Reaktionen gerechnet hätte.
Ich wollte mit euch sachlich über das Thema reden und nun muss ich mich hier von einigen Müttern beleidigen und meine Professionalität in Frage stellen lassen.
1. Ich hab nie gesagt alle anderen Kinder sind "normal". Was ist schon normal ? Bei uns brauchen mindestens 50 % der Kinder besondere Aufmerksamkeit zum Einschlafen, sei es einstreicheln, dabei sitzen bleiben oder auch hier und da mal eine kleine Ermahnung nun bitte in Ruhe liegen zu bleiben. Und mit einem kleinen Kind auf dem Arm - das zur Ruhe kommen und einschlafen soll - geht das nunmal nicht. Da kann ich mich nicht ständig auf den Boden setzen und wieder aufstehen, mit anderen Kindern sprechen und und und. So kommt es nie zur Ruhe. Also müssen wir jeden Mittag eine Erzieherin allein für dieses Kind abstellen. Und das ist personell mehr als problematisch. Besonders dann wenn ihr nicht vergessen dürft: Euer Kind ist nicht das einzige in der Kita - und womöglich nicht das einzige, das nur auf dem Arm einschläft. Was soll ein 2 oder 3 köpfiges Erzieher-Team denn machen, wenn 5 Kinder in der Gruppe sind, die nur auf dem Arm einschlafen ? Ich rede nicht davon, dass ich die Erzieherungsregeln der Eltern nicht akzeptiere oder sonstwas. Aber wenn Kinder anfangen von morgens bis nachmittags in der Kita zu sein, sollten aus Eltern und Erziehern Erziehungspartner werden. Da geht es nicht darum, dass man sich gegenseitig nicht akzeptiert oder den jeweils anderen für unfähig erklärt, nur weil man einen kleinen Verbesserungsvorschlag hat...
2. Natürlich hat jedes Kind das Bedürfnis nach Liebe und Nähe, das habe ich nie bestritten. Ich habe auch nicht gesagt, dass Eltern ihrem Kind diesen Wunsch verwehren sollen. Aber ich glaube, dass kein Kind das "natürliche Bedürfnis hat auf dem Arm der Mama einzuschlafen" beziehungsweise diese Methode für die einzig gute erachtet und sich durch das einschlafen im eigenen Bett sofort um Liebe und Nähe betrogen fühlt. Man kann seinem Kind auch am Tag und im wachen Zustand Liebe, Nähe und Geborgenheit zukommen lassen und ebenso auch dann, wenn das Kind im Bett liegt und man selbst daneben sitzt.
3. Das Kind soll in die Kita, weil die Eltern arbeiten müssen.
4. Ich möchte mir hier nicht unterstellen lassen ich sei überfordert oder würde meine Kinder nicht als Individuen betrachten. Das ist absoluter Quatsch, zumal mich niemand von euch kennt oder weiß wie ich arbeite und mit meinen Kindern umgehe. Solche Beleidigungen sind unfair. Genauso wie ihr von mir akzeptiert und nicht beleidgt werden wollt bitte ich euch, euch mir gegenüber genauso zu verhalten. Sonst hat die Diskussion für mich an dieser Stelle keinen Sinn mehr.
Ich wollte mit euch sachlich über das Thema reden und nun muss ich mich hier von einigen Müttern beleidigen und meine Professionalität in Frage stellen lassen.
1. Ich hab nie gesagt alle anderen Kinder sind "normal". Was ist schon normal ? Bei uns brauchen mindestens 50 % der Kinder besondere Aufmerksamkeit zum Einschlafen, sei es einstreicheln, dabei sitzen bleiben oder auch hier und da mal eine kleine Ermahnung nun bitte in Ruhe liegen zu bleiben. Und mit einem kleinen Kind auf dem Arm - das zur Ruhe kommen und einschlafen soll - geht das nunmal nicht. Da kann ich mich nicht ständig auf den Boden setzen und wieder aufstehen, mit anderen Kindern sprechen und und und. So kommt es nie zur Ruhe. Also müssen wir jeden Mittag eine Erzieherin allein für dieses Kind abstellen. Und das ist personell mehr als problematisch. Besonders dann wenn ihr nicht vergessen dürft: Euer Kind ist nicht das einzige in der Kita - und womöglich nicht das einzige, das nur auf dem Arm einschläft. Was soll ein 2 oder 3 köpfiges Erzieher-Team denn machen, wenn 5 Kinder in der Gruppe sind, die nur auf dem Arm einschlafen ? Ich rede nicht davon, dass ich die Erzieherungsregeln der Eltern nicht akzeptiere oder sonstwas. Aber wenn Kinder anfangen von morgens bis nachmittags in der Kita zu sein, sollten aus Eltern und Erziehern Erziehungspartner werden. Da geht es nicht darum, dass man sich gegenseitig nicht akzeptiert oder den jeweils anderen für unfähig erklärt, nur weil man einen kleinen Verbesserungsvorschlag hat...
2. Natürlich hat jedes Kind das Bedürfnis nach Liebe und Nähe, das habe ich nie bestritten. Ich habe auch nicht gesagt, dass Eltern ihrem Kind diesen Wunsch verwehren sollen. Aber ich glaube, dass kein Kind das "natürliche Bedürfnis hat auf dem Arm der Mama einzuschlafen" beziehungsweise diese Methode für die einzig gute erachtet und sich durch das einschlafen im eigenen Bett sofort um Liebe und Nähe betrogen fühlt. Man kann seinem Kind auch am Tag und im wachen Zustand Liebe, Nähe und Geborgenheit zukommen lassen und ebenso auch dann, wenn das Kind im Bett liegt und man selbst daneben sitzt.
3. Das Kind soll in die Kita, weil die Eltern arbeiten müssen.
4. Ich möchte mir hier nicht unterstellen lassen ich sei überfordert oder würde meine Kinder nicht als Individuen betrachten. Das ist absoluter Quatsch, zumal mich niemand von euch kennt oder weiß wie ich arbeite und mit meinen Kindern umgehe. Solche Beleidigungen sind unfair. Genauso wie ihr von mir akzeptiert und nicht beleidgt werden wollt bitte ich euch, euch mir gegenüber genauso zu verhalten. Sonst hat die Diskussion für mich an dieser Stelle keinen Sinn mehr.
18.07.2012 11:22
Zitat von Luni:
Genauso hab ich das auch gemacht, und es klappt bis heute gut, aber kann es nicht auch sein, dass wir Glück mit unserem Kind hatten?
Vom Ansatz her würde ich es immer wieder so machen um das Kind gleich dran zu gewöhnen, was aber, wenn das Kind nicht mitspielt? Wenn es wie in Mamotas Fall panisch das Schreien anfängt? Würdest du dann immer noch so handeln?
Es kann durchaus sein, dass meine Tochter zugänglich ist und sich schnell an etwas gewöhnt. Aber es ist nicht so das sie sofort schläft, sobald ich sie in ihr Bettchen lege. Natürlich bleibe ich noch einen Moment mit ihr sitzen, streichel ihren Kopf oder halte ihr Händchen. Bis sie eingeschlafen ist. Ich gebe ihr bewusst die Geborgenheit, die sie benötigt. Es gibt auch Nächte, da wird sie 3-4 Mal wach, trotzdem versuche ich es zu vermeiden sie sofort auf dem Arm zu tragen. Das heisst aber nicht das ich mein Kind weniger Liebe als die Mütter, die ihre Kinder auf dem Arm einschlafen lassen. Kinder müssen auch irgendwann selbstständiger werden. Wenn ich vor habe mein Kind nach einem Jahr in die Kita zu schicken, muss ich dafür sorgen, das mein Kind bereits die Grundsachen beherrscht. Wie z.B. nicht auf dem Arm einschlafen.
18.07.2012 11:29
Zitat von shelyra:
hast du mal nachgefragt ob deine anderen 14 kinder die keine einschlafprobleme haben wirklich alle von anfang an im eigenen bett im eigenen zimmer geschlafen haben? nie zu mama/papa auf den arm durften beim einschlafen?
ich denke mal, wenn du dies machst wirst du sehen dass es unter diesen kindern nämlich genausoviele gibt die trotz einschlaf-tragens jetzt ohne probleme in der kita schlafen...
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trotzdem verlangst du von allen eltern - nur weil 1 kind von deinen 15 probleme hat - dass jede mama das natürliche bedürfnis eines babys nach nähe und geborgenheit verleugnen soll.![]()
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wenn du mit 15 kids - bzw 14 normalen und 1 "problemkind" - überfordert bist, dann solltest du dir vielleicht mal überlegen ob es wirklich die richtige brufswahl war u3-erzieherin zu werden...
es wird immer mal vorkommen, dass kinder nicht nach schema x funktionieren, aber das ist vollkommen normal. kinder sind keine roboter die zu funktionieren haben! kinder müssen in kein schema passen, man sollte ihnen den freiraum zur individuellen entfaltung geben. dazu gehört auch, dass jedes kind sein eigenes schlafritual hat
Wenn ein Kind Probleme beim Einschlafen hat, weil die Eltern es dem Kind nie anders gezeigt oder beigebracht haben, muss sich die Erziehren nicht die Frage stellen, ob sie den richtigen Beruf gelernt hat. Natürlich hat jeden Kind Bedürfnisse und ist kein Roboter. Aber mir als Elternteil muss auch klar sein, dass wenn ich mein Kind nach einem Jahr in den Kindergarten schicke, es ein Stück selbstständig sein muss. Ich kann nicht von einer Erzieherin, die noch andere 14 Kinder zu versorgen hat, erwarten, dass sie mein Kind in den Schlaf trägt. Das ist nicht ihre Aufgabe! Zumal es nicht leicht ist ein Kind das mit einem Jahr einiges an Kilos wiegt, solange zu tragen bis es schläft.
18.07.2012 11:30
Also mein Mädchen hat die ersten 6 Wochen mit mir gemeinsam geschlafen - danach nachts in ihrem Bett... tagsüber bis sie 6 Monate war auf der Couch oder in meinem Arm...
Bis sie 2 Jahre alt wurde, ging alles reibungslos ob tagsüber oder nachts... nun seit Kurzem möchte sie abends einfach bei mir bleiben - warum weiß ich nicht, aber sie brauch es eben - also tu ich ihr diesen Gefallen...
Ihren Mittagsschlaf macht sie allerdings in ihrem eigenen Bett und das freiwillig...
Jedes Baby ist anders - und man kann nicht pauschal sagen, "gewöhnt eure Kinder an ihr eigenes Bett"... für manche ist es super, für andere eben nicht...
...und bevor ein Kleines weint und schreit... dafür ist man ja Mama...
Das es für die Kita schwierig ist, kann ich mir vorstellen... allerdings solltest du wohl lieber persönlich die Mutter ansprechen die dies speziell betrifft und nicht versuchen hier im Forum Abhilfe zu schaffen!
Bis sie 2 Jahre alt wurde, ging alles reibungslos ob tagsüber oder nachts... nun seit Kurzem möchte sie abends einfach bei mir bleiben - warum weiß ich nicht, aber sie brauch es eben - also tu ich ihr diesen Gefallen...
Ihren Mittagsschlaf macht sie allerdings in ihrem eigenen Bett und das freiwillig...
Jedes Baby ist anders - und man kann nicht pauschal sagen, "gewöhnt eure Kinder an ihr eigenes Bett"... für manche ist es super, für andere eben nicht...
...und bevor ein Kleines weint und schreit... dafür ist man ja Mama...
Das es für die Kita schwierig ist, kann ich mir vorstellen... allerdings solltest du wohl lieber persönlich die Mutter ansprechen die dies speziell betrifft und nicht versuchen hier im Forum Abhilfe zu schaffen!
18.07.2012 12:14
Zitat von Jasmins-mami:
Zitat von Luni:
Genauso hab ich das auch gemacht, und es klappt bis heute gut, aber kann es nicht auch sein, dass wir Glück mit unserem Kind hatten?
Vom Ansatz her würde ich es immer wieder so machen um das Kind gleich dran zu gewöhnen, was aber, wenn das Kind nicht mitspielt? Wenn es wie in Mamotas Fall panisch das Schreien anfängt? Würdest du dann immer noch so handeln?
Es kann durchaus sein, dass meine Tochter zugänglich ist und sich schnell an etwas gewöhnt. Aber es ist nicht so das sie sofort schläft, sobald ich sie in ihr Bettchen lege. Natürlich bleibe ich noch einen Moment mit ihr sitzen, streichel ihren Kopf oder halte ihr Händchen. Bis sie eingeschlafen ist. Ich gebe ihr bewusst die Geborgenheit, die sie benötigt. Es gibt auch Nächte, da wird sie 3-4 Mal wach, trotzdem versuche ich es zu vermeiden sie sofort auf dem Arm zu tragen. Das heisst aber nicht das ich mein Kind weniger Liebe als die Mütter, die ihre Kinder auf dem Arm einschlafen lassen. Kinder müssen auch irgendwann selbstständiger werden. Wenn ich vor habe mein Kind nach einem Jahr in die Kita zu schicken, muss ich dafür sorgen, das mein Kind bereits die Grundsachen beherrscht. Wie z.B. nicht auf dem Arm einschlafen.
Gut. Wieder zeige ich mich lernwillig. So wie du probiere ich das jeden Abend. Ich gebe ihr Liebe (auch tagsüber), bleibe bei ihr, halte Händchen. Sie heult auch nicht gleich los, versucht es echt. Irgendwann wirft sie sich nur noch hin und her und zittert. Was mache ich dann korrekt, um sie auf die KiTa vorzubereiten. Konkrete Tips bitte. Sie soll nämlich nächstes Jahr im Sommer in die KiTa.
18.07.2012 13:15
Zitat von Mamota:
Zitat von Jasmins-mami:
Zitat von Luni:
Gut. Wieder zeige ich mich lernwillig. So wie du probiere ich das jeden Abend. Ich gebe ihr Liebe (auch tagsüber), bleibe bei ihr, halte Händchen. Sie heult auch nicht gleich los, versucht es echt. Irgendwann wirft sie sich nur noch hin und her und zittert. Was mache ich dann korrekt, um sie auf die KiTa vorzubereiten. Konkrete Tips bitte. Sie soll nämlich nächstes Jahr im Sommer in die KiTa.
Also ich bin keine Expertin auf diesen Gebiet ich kann nur eigene Erfahrungen berichten. Hast du mal mit deiner Hebamme gesprochen sie kennt dich und dein Kind besser und kann dir vielleicht eher helfen. Meine hat mir damals gesagt, wenn Jasmin im Bettchen unruhig schläft, auch mal versuchen das Bett auf eine andere Stelle zu schieben.
Also ich wollte nicht den Eindruck vermitteln das alle Elter ihre Kinder brutal an ihr Bettchen gewöhnen sollen. Aber die Erzieherin, die diesen Thread eröffnet hat, wurde teilweise persönlich angegriffen. Es ist ein unding sie als unprofessionell zu beschipfen, weil sie noch keine eigene Kinder hat. Das würde also bedeuten, alle Frauen und Männer die keine Kinder haben, würden nichts von ihren Jobs in erzieherischen Bereich verstehen. Das ist eine Frechheit diese Frau so dermaßen abzustempeln. Sie hatte glaube ich nie die Absicht, andere zu beauftragen ihr die Entscheidung abzunehmen, sondern ledeglich um Meinungen gebeten. Wenn das in dieser Weise nicht mehr geht, verstehe ich nicht warum ein Forum da ist.
18.07.2012 13:21
Ich stimme shelyra und Winterstiefel voll und ganz zu!
@TS du sprichst davon, dass Eltern und Erzieher quasi Erziehungspartner werden sollen, verlangst aber gleichzeitig, dass es doch bitte so gemacht werden soll, wie DU es für richtig und einfacher hälst. Das widerspricht sich. Zudem bin ich auch der Meinung, dass sich als Nicht-Mama bestimmte Dinge einfach sagen lassen, die Realität sieht aber später oft anders auch. Jedes Kind hat seine eigenen Bedürfnisse, da gibt es kein Schema X, nur weil es vielleicht für den professionellsten (auf das Wort scheinst du ja sehr viel Wert zu legen?!) Weg gehalten wird. Mein Sohn wird jetzt 18 Monate alt, schläft noch immer bei uns im Zimmer und im Laufe der Nacht, hole ich ihn sogar zu uns ins Bett. Er musste weder Mittags, noch Abends bisher alleine einschlafen. Und es stört mich überhaupt nicht. Früher oder später wird auch er alleine in seinem Zimmet einschlafen, dann wenn er dazu bereit ist. Da wir eh erst mit knapp 3 einen Kiga Platz bekommen werden, wird sich das Thema Mittagsschlaf bis dahin wahrscheinlich erledigt haben und wenn nicht, dann sehen wir dann weiter.
Du magst zwar eine Ausbildung zur Erzieherin genossen haben und machst das bestimmt auch gut, aber das was Eltern instinktiv tun und Kinder wirklich individuell brauchen, lernst du in keiner Ausbildung. Also, erstmal selbst Mama werden und dann sieht man, ob die Professionalität oder die Mutterinstinkte siegen.
@TS du sprichst davon, dass Eltern und Erzieher quasi Erziehungspartner werden sollen, verlangst aber gleichzeitig, dass es doch bitte so gemacht werden soll, wie DU es für richtig und einfacher hälst. Das widerspricht sich. Zudem bin ich auch der Meinung, dass sich als Nicht-Mama bestimmte Dinge einfach sagen lassen, die Realität sieht aber später oft anders auch. Jedes Kind hat seine eigenen Bedürfnisse, da gibt es kein Schema X, nur weil es vielleicht für den professionellsten (auf das Wort scheinst du ja sehr viel Wert zu legen?!) Weg gehalten wird. Mein Sohn wird jetzt 18 Monate alt, schläft noch immer bei uns im Zimmer und im Laufe der Nacht, hole ich ihn sogar zu uns ins Bett. Er musste weder Mittags, noch Abends bisher alleine einschlafen. Und es stört mich überhaupt nicht. Früher oder später wird auch er alleine in seinem Zimmet einschlafen, dann wenn er dazu bereit ist. Da wir eh erst mit knapp 3 einen Kiga Platz bekommen werden, wird sich das Thema Mittagsschlaf bis dahin wahrscheinlich erledigt haben und wenn nicht, dann sehen wir dann weiter.
Du magst zwar eine Ausbildung zur Erzieherin genossen haben und machst das bestimmt auch gut, aber das was Eltern instinktiv tun und Kinder wirklich individuell brauchen, lernst du in keiner Ausbildung. Also, erstmal selbst Mama werden und dann sieht man, ob die Professionalität oder die Mutterinstinkte siegen.
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