Mütter- und Schwangerenforum

Taufen lassen- weil man das so macht??

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Ronja2009
1964 Beiträge
23.09.2017 08:08
Zitat von November:

Wenn nicht mindestens ein Elternteil dahinter steht ist es in meinen Augen Quatsch.


Das stimmt ich z.b stehe dahinter aber halt nicht so extrem und mein Mann glaubt schon an Gott und so ist aber evangelisch und Jasmin und ich katholisch.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
23.09.2017 09:18
Zitat von Ronja2009:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Winterkinder:

Wobei es hier ja auch diese Namensgebungsfeier gibt. Ich denke, das würde ich wohl machen dann. Ganz klar sagen : "Wir laden euch dann zur Namensgebungsfeier (nimiäiset) ein, wenn wir wissen, wann es soweit ist." Damit ist ja dann eigentlich schon gesagt, dass es keine Taufe gibt.
Schwierig natürlich wenn der werdende Papa so ein Konfliktvermeider ist und dagegen wäre. :/


Habe ich bei Joona damals alles nicht gemacht, dort wurde der Name einfach nach der Geburt bekannt gegeben und fertig.

Da hat keiner nachgefragt, bzw meine Familie mal und das wars dann auch.

Grade habe ich ihm die Idee mit der Namensgebungsfeier gesagt, Link dazu geschickt und das passt nun auch wieder nicht weil man da sooooooo viel alleine machen muss, er hätte es lieber wenn der Pastor das Blabla macht und wir nur doof danebenstehen und dann Kuchen essen gehen
Also ganz ehrlich, beschäftigt hat er sich damit echt null, und das auch so ne Taufe Vorarbeit braucht, ist ihm nicht bewusst.
Habe gesagt das dies mein Kompromiss fuer seine Familie ist und dann meint er doch, das ich denen dann ja die Erklärung schuldig bin, wieso ich keine christliche Taufe will und wieso ich nicht in der Kirche bin.
Also ehrlich, da sag ich doch doppelt nein

Ach und mit den Paten ginge es auch in Ausnahmefällen das man nur einen hat oder der zwrite nicht anwesend sein muss.
Als ob das nun die Lösung ist dafuer das wir beide niemanden haben, der dafuer passt.


Müssten denn bei euch 2 sein?
Also unser Pfarrer hat gesagt das ist ihm egal wie viele es sind aber halt Max 4 und selbst das Alter wäre egal gewesen.
Ich verstehe dich vollkommen. Jasmin ist zwar getauft und ja auch teilweise weil es einfach in meiner Familie so ist aber ich glaube schon an Gott und so und versuche sie auch dementsprechend zu erziehen.

Ich habe einen Link gefunden wo steht das nur in Ausnahmefällen einer ok ist.
Aber das ist auch irgendwie das kleinste Problem finde ich gerade
Ich finde einfah wie mein Freund da (nicht) argumentiert, sehr doof. Wenn es IHM wichtig ist und er wirklich gläubig wäre, er in die Kirche geht etc, ok ,aber er wuerde es nur des Friedens wegen tun und weil "mans eben so macht" und das stört mich einfach.
Ronja2009
1964 Beiträge
23.09.2017 10:09
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Ronja2009:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von born-in-helsinki:

...

Grade habe ich ihm die Idee mit der Namensgebungsfeier gesagt, Link dazu geschickt und das passt nun auch wieder nicht weil man da sooooooo viel alleine machen muss, er hätte es lieber wenn der Pastor das Blabla macht und wir nur doof danebenstehen und dann Kuchen essen gehen
Also ganz ehrlich, beschäftigt hat er sich damit echt null, und das auch so ne Taufe Vorarbeit braucht, ist ihm nicht bewusst.
Habe gesagt das dies mein Kompromiss fuer seine Familie ist und dann meint er doch, das ich denen dann ja die Erklärung schuldig bin, wieso ich keine christliche Taufe will und wieso ich nicht in der Kirche bin.
Also ehrlich, da sag ich doch doppelt nein

Ach und mit den Paten ginge es auch in Ausnahmefällen das man nur einen hat oder der zwrite nicht anwesend sein muss.
Als ob das nun die Lösung ist dafuer das wir beide niemanden haben, der dafuer passt.


Müssten denn bei euch 2 sein?
Also unser Pfarrer hat gesagt das ist ihm egal wie viele es sind aber halt Max 4 und selbst das Alter wäre egal gewesen.
Ich verstehe dich vollkommen. Jasmin ist zwar getauft und ja auch teilweise weil es einfach in meiner Familie so ist aber ich glaube schon an Gott und so und versuche sie auch dementsprechend zu erziehen.

Ich habe einen Link gefunden wo steht das nur in Ausnahmefällen einer ok ist.
Aber das ist auch irgendwie das kleinste Problem finde ich gerade
Ich finde einfah wie mein Freund da (nicht) argumentiert, sehr doof. Wenn es IHM wichtig ist und er wirklich gläubig wäre, er in die Kirche geht etc, ok ,aber er wuerde es nur des Friedens wegen tun und weil "mans eben so macht" und das stört mich einfach.


Ja ok stimmt das ist echt doof wenn er wenigstens einen Grund hätte wo du dann sagst ok deswegen aber so ohne ist auch doof.
Ich hab's auch irgendwie noch gemacht weiß nicht vielelicht um mich meiner Mutter noch etwas verbunden zu fühlen weil sie mich hat auch taufen lassen. Ich weiß auch doofer Grund aber im Endeffekt bin ich ja gläubig aber halt nicht streng gläubig.
soev
7331 Beiträge
23.09.2017 10:24
Wir haben unsere Kinder nicht taufen lassen. Wir sind nicht religiös (wurden aber damals getauft) und sahen jetzt keinen Grund unsere Kinder zu taufen. Ich komme aus einem sehr kleinen bayerischen Dorf und da wird jedes Baby getauft. Wir selbst wohnen zwar städtisch, aber meine Familie und auch die meines Mannes haben dennoch darüber geredet und uns öfter gefragt, ob wir denn nicht doch taufen lassen wollen.

Falls euer Kind später wirklich zur Kommunion gehen möchte, kann es ja in der Osternacht noch getauft werden. Das habe ich jetzt schon öfter erlebt.
23.09.2017 10:40
Zitat von Elsilein:

Ich, evangelisch, aber nicht im evangelischen Sinne gläubig, und mein Mann, ungetauft, haben unseren Sohn ebenfalls nicht taufen lassen. Dabei bin ich - sagen wir mal “kirchennah aufgewachsen“. Beide Eltern spielten lange die Kirchenorgel, Mama Religionslehrerin, Oma und Opa gläubige Katholiken.
Trotz alledem kann und will ich mich selbst nicht als gläubige Christin bezeichnen. Mein Mann schon mal gar nicht, ihm ist das alles irgendwie schnuppe.
Bis heute kommt von meiner Familie sehr viel Gegenwind zu unserer Entscheidung, ja, sogar Vorwürfe, wir würden unserem Sohn die Chance auf den Halt durch ein Glauben an Gott nehmen - also man müsse ihm doch durch die Taufe wenigstens die Chance geben, an Gott glauben zu dürfen . Für mich macht das so gar keinen Sinn. Denn dann müsste ich ihm auch die Chance auf ein religiöses Leben als Moslem, Hindu, Jude, Budhist oder meinetwegen als Anhänger der Church of the flying Spaghettimonster bieten. Was durch eine christliche Taufe ja schon wieder verhindert werden würde. Außerdem - noch so ein Mega-Argument - müsse man Kinder ja frühzeitig taufen lassen, denn wenn man ihnen die Wahl lasse, würden sie es ja doch nicht machen. Mein Mann sei ja das beste Beispiel dafür.
Meiner Familie (insbesondere meiner katholischen Oma) konnte damit nicht mehr ruhig schlafen, weswegen sie meinem Sohn vor ca. 3 Jahren klammheimlich und ohne unser Wissen eine Nottaufe “verabreicht“ hat. Ja, meinetwegen. Im schlimmsten Fall kann der gute Wille der Uroma nix ausrichten, aber auch nix anrichten Und damit bin ich bei meiner Familie wenigstens aus dem Schneider, weil “das heilige Sakrament der Taufe“ ja nicht wiederholt werden darf
Mein Sohn hat übrigens trotzdem Paten, geht gern ins Kloster, um Kerzen anzuzünden und den Ordensbrüdern beim Singen und dem Organisten beim Orgeln zuzuhören. Er weiß auch, warum wir Weihnachten, Nikolaus und St. Martin feiern (Ostern kommt noch - FSK6 ). Er darf gerne mal am ev. Religionsunterricht teilnehmen und ja, wenn er das denn möchte, darf er auch gerne kirchlich getauft werden. Wichtig ist mir dabei nur, dass Religion IMMER etwas Freiwilliges und nix Aufgezwungenes sein sollte.


Was für eine seltsame Argumentation. Der Glaube bedingt nicht der Taufe, sondern umgekehrt. Biblisch gesehen sollte der Glaube eigentlich der Taufe vorausgehen und nicht umgekehrt. Das Sakrament soll ja Ausdruck dessen sein. Aber dass man es braucht, um "glauben zu dürfen" - wie kommt man denn auf sowas?
23.09.2017 11:53
Zitat von NiAn:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Daniel79:

Also ich glaube auf dem Dorf und in Bayern wird noch getauft. Ich kenne mich damit nicht so aus.
nicht hier bei uns ,da ist taufen ehr weniger ,auch auf den Dorf


das stimmt. Kenne keinen einzigen der getauft ist aus meiner Generation und war bislang nur bei einer Taufe. Da wurde bei der Taufpredigt noch groß erwähnt das es die erste Taufe seit 1984 in dieser Kirche ist

Echt?
Bei uns ist mind einmal im Monat Taufgottesdienst und da werden mind 2 Kinder getauft jedesmal.
Ich kenn hier auch niemand der nicht getauft ist außer die Jungs der einen türkischen Familie.
23.09.2017 17:08
Unsere Kinder sind alle getauft und zwar katholisch, so wie wir beide auch. Unseren Jüngsten haben wir sogar schon mit 2 Wochen taufen lassen, die anderen mit ca. 7 Wochen.

Uns ist es wichtig, dass unsere Kinder die Gnade der Taufe möglichst bald erhalten. Durch die Kindstaufe wird dem Kind nicht die Freiheit genommen, sich später für oder gegen Gott zu entscheiden. Denn gelebter Glaube erfordert ja dann später immer die tagtägliche Entscheidung, das aktive Leben des Glaubens.

Ganz allgemein kann ich sagen, dass hier aber auch fast alle getauft werden, Max. 6 Monate nach der Geburt, aber da sind auch sehr viele "weil man das halt so macht"-Taufen dabei.

Ich habe mich such während der Schwangerschaften von einem Priester mit einem besonderen Segen für werdende Mütter segnen lassen. Uns ist es einfach wichtig, Gott in unserem Leben dabei zu haben.
Wer selber nicht religiös oder gläubig ist, kann das vermutlich nicht nachvollziehen, aber für uns passt das so sehr gut.

LG
Lexi
20499 Beiträge
23.09.2017 19:54
Zitat von Cookie88:

Zitat von NiAn:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Daniel79:

Also ich glaube auf dem Dorf und in Bayern wird noch getauft. Ich kenne mich damit nicht so aus.
nicht hier bei uns ,da ist taufen ehr weniger ,auch auf den Dorf


das stimmt. Kenne keinen einzigen der getauft ist aus meiner Generation und war bislang nur bei einer Taufe. Da wurde bei der Taufpredigt noch groß erwähnt das es die erste Taufe seit 1984 in dieser Kirche ist

Echt?
Bei uns ist mind einmal im Monat Taufgottesdienst und da werden mind 2 Kinder getauft jedesmal.
Ich kenn hier auch niemand der nicht getauft ist außer die Jungs der einen türkischen Familie.
nina wurde jetzt eingeschult. Die Hälfte der Kinder aus ihrer Klasse sind nicht getauft. Ist hier auch nicht sooooo verbreitet das unbedingt jedes Kind getauft wird
Bianca1980
5619 Beiträge
23.09.2017 20:32
Hab jetzt nicht alles gelesen
Aber frage wenn du dich zum taufen entschieden solltest, warum nicht beide,.
Somit ist dein grosser nicht außen vor
Dein neuer Freund könnte sympathisch taufpate machen
born-in-helsinki
18903 Beiträge
23.09.2017 20:41
Zitat von Bianca1980:

Hab jetzt nicht alles gelesen
Aber frage wenn du dich zum taufen entschieden solltest, warum nicht beide,.
Somit ist dein grosser nicht außen vor
Dein neuer Freund könnte sympathisch taufpate machen

Das wäre ja der Plan, das beide getauft werden, aber ich denke das wird nicht passieren, so wie es aktuell aussieht. Werde das Thema mit meinem Freund erstmal nicht mehr ansprechen, das nervt mich eher das er so gar keine Argumente weiss aber es trotzdem will
born-in-helsinki
18903 Beiträge
23.09.2017 20:48
Und irgendwer schrieb das die Oma oder wer das Kind heimlich getauft hat, also da wäre bei mir der Ofen echt aus! Das geht gar nicht!
Geht das denn so einfach?
nilou
14053 Beiträge
23.09.2017 20:57
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Bianca1980:

Hab jetzt nicht alles gelesen
Aber frage wenn du dich zum taufen entschieden solltest, warum nicht beide,.
Somit ist dein grosser nicht außen vor
Dein neuer Freund könnte sympathisch taufpate machen

Das wäre ja der Plan, das beide getauft werden, aber ich denke das wird nicht passieren, so wie es aktuell aussieht. Werde das Thema mit meinem Freund erstmal nicht mehr ansprechen, das nervt mich eher das er so gar keine Argumente weiss aber es trotzdem will


Was für Argumente soll er den bringen? Was würde dich überzeugen? Er glaubt nicht dran und will es letztendlich für seine Familie, weil man es da eben so macht. Was soll er da noch bringen?
Lobulus
1386 Beiträge
23.09.2017 21:01
Zitat von born-in-helsinki:

Und irgendwer schrieb das die Oma oder wer das Kind heimlich getauft hat, also da wäre bei mir der Ofen echt aus! Das geht gar nicht!
Geht das denn so einfach?


Klar, wie gesagt, in Russland wurde früher heimlich getauft, dafür braucht’s keine Kirche. Da kommt ein Priester und kann es sogar über einem Waschbecken machen.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
23.09.2017 21:07
Zitat von Lobulus:

Zitat von born-in-helsinki:

Und irgendwer schrieb das die Oma oder wer das Kind heimlich getauft hat, also da wäre bei mir der Ofen echt aus! Das geht gar nicht!
Geht das denn so einfach?


Klar, wie gesagt, in Russland wurde früher heimlich getauft, dafür braucht’s keine Kirche. Da kommt ein Priester und kann es sogar über einem Waschbecken machen.

Nein ich meine heimlich ohne das Wissen der Mutter/Eltern
born-in-helsinki
18903 Beiträge
23.09.2017 21:09
Zitat von Nicsisch:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Bianca1980:

Hab jetzt nicht alles gelesen
Aber frage wenn du dich zum taufen entschieden solltest, warum nicht beide,.
Somit ist dein grosser nicht außen vor
Dein neuer Freund könnte sympathisch taufpate machen

Das wäre ja der Plan, das beide getauft werden, aber ich denke das wird nicht passieren, so wie es aktuell aussieht. Werde das Thema mit meinem Freund erstmal nicht mehr ansprechen, das nervt mich eher das er so gar keine Argumente weiss aber es trotzdem will


Was für Argumente soll er den bringen? Was würde dich überzeugen? Er glaubt nicht dran und will es letztendlich für seine Familie, weil man es da eben so macht. Was soll er da noch bringen?


Naja ich wuerde es nachvollziehen können oder es versuchen wenn ER es möchte weil ER eine Verbindung zu Gott hat. Hat er aber eben nicht sondern wuerde es nur dem Frieden wegen tun.
Das finde ich eben verkehrt es nur aus dem Grund zu machen.

Ich hatte ihm ja das Angebot gemacht wegen dem einfachen unchristlichen Namensfest aber
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