Mütter- und Schwangerenforum

Ungewollt schwanger und Beförderung

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Anonym 6 (207262)
0 Beiträge
20.09.2021 13:26
Zitat von Anonym 5 (207262):


Ich wollte nur das eine hier beitragen: ich habe mich auch einmal aufgrund der Umstände gegen ein Kind entschieden und es ist nicht so, wie oft prophezeit wird, dass man mit dieser Last nicht leben könnte oder Ähnliches. Es war einfach in der damaligen Situation die richtige Entscheidung.

Ich habe in der ersten Zeit danach sehr getrauert und viel geweint - das sollte man sich auch erlauben.

Aber aus heutiger Sicht, war es alles so, wie es sein sollte.


Dieser Erfahrung schließe ich mich an.
Anonym 7 (207262)
0 Beiträge
20.09.2021 14:09
Zitat von Anonym 6 (207262):

Zitat von Anonym 5 (207262):


Ich wollte nur das eine hier beitragen: ich habe mich auch einmal aufgrund der Umstände gegen ein Kind entschieden und es ist nicht so, wie oft prophezeit wird, dass man mit dieser Last nicht leben könnte oder Ähnliches. Es war einfach in der damaligen Situation die richtige Entscheidung.

Ich habe in der ersten Zeit danach sehr getrauert und viel geweint - das sollte man sich auch erlauben.

Aber aus heutiger Sicht, war es alles so, wie es sein sollte.


Dieser Erfahrung schließe ich mich an.


Ich ebenso.
greenAngel
61 Beiträge
21.09.2021 11:14
Liebe Anonym,
mich hat dein Thread-Titel interessiert und ich habe von deinem Dilemma gelesen und wie du es nach und nach aufdröselst und jetzt eigentlich "durch" bist. Schon allein (oder wirklich allein deshalb), weil die Zeit abgelaufen ist, in der du alles ausloten wolltest. Und weil du jetzt Urlaub und damit die Zeit für den Abbruch hast.
Immerhin hast du dich für deine gute Position entschieden. Das war deine starke und mutige Entscheidung! Mir fiel auf, dass du es diesmal mit verdeckten Karten (kann man es so sagen) gemacht hast, nicht wie sonst, wo du einfach "ausgespielt" hast. Und es ja gut wurde!
Wie ich deine Chefin durch deine Schilderung einschätze, würde sie dir sicher alle Wege ebnen, wenn du alles offenlegst.

Die eine Nacht war klar. Oder fast klar. Da hast du dir vorgestellt, es ohne deinen Mann zu schaffen, ob nun mit drei oder vier Kindern.

Letztlich trägt er aber doch einiges bei zur gesamten Familienarbeit. Auch wenn er jammert, so macht er doch die Eingewöhnung eures Kleinen. Und die Schwiegermama war da. Ist sie für dich ein positiver Mensch? Kommt da öfter auch Unterstützung?

Dass du deinen Mann unattraktiv findest - hast du Hoffnung, dass er sich nochmal aufmacht? Ich überlege, wie es ihm geht. Was ihm eine gute Aussicht wäre, eine Perspektive, mit der er motiviert wäre, an sich zu arbeiten.
Ich glaube, ihr habt wenig Zeit miteinander. Natürlich auch, weil es nicht so "schön" ist mit ihm und so werdet ihr mehr und mehr ein Arbeitsteam. Was ja nicht schlecht ist, sogar sehr sehr gut. Aber ein bisschen zu wenig, um die Herzensdinge zu wuppen. Und das Kind jetzt zähle ich einfach mal zu den Herzensdingen. Also, etwas, was auch euch verbindet oder jedenfalls beide angeht.

Ich weiß nicht, wie du es siehst. Würde das deine aktuelle Haltung treffen: "Mit so viel Mann", schaffe ich gerade die Kinder, die ich habe."?
Und dann etwa: "Für dieses Kind bräuchten wir beide nochmal einen neuen Anlauf."?
Möglicherweise könnte dieses Kind den Schwung für einen neuen Anlauf bedeuten. Je nachdem, wie er sich dazu stellt.

Hast du die Paar-Frage im Moment auf Eis gelegt, weil die Kind-Frage drängt?

Was bedeutet für ihn, die Entscheidung gegen das Kind? Ist er einverstanden oder für den Abbruch oder ist es ihm egal oder spricht er für das Kind? Das ist mir aus deinem Schreiben gar nicht so klar geworden.

Dafür, den Zusammenhang zwischen Kind-Entscheidung und Beziehungsentwicklung zu sehen und auf den Weg zu bringen, ist ein Zeitfenster wie dieses natürlich sehr klein.

Jetzt hast du Urlaub - sonst hast du ja wirklich wenig Zeit und hast meist am Sonntag ausführlicher geschrieben. Trotz Urlaub und dein Bedürfnis nach Erholung hast du den enormen Druck, die Entscheidung jetzt zum Abschluss zu bringen. Obwohl noch viel offen ist mit deinem Mann, zusätzlich zum Gespräch mit der Chefin.
Was du auch weißt:
Natürlich kann man einen Abbruch bewältigen.
Aber so lange du noch überlegen kannst, kannst du eben noch überlegen - immerhin hast du jetzt die Zeit, die du sonst unter tags nicht hast:

Was könnte schlimmstenfalls geschehen, wenn du das Kind bekommst?
Und welche Möglichkeiten hast du dann immer noch?
Ich glaube, das könnte dir Sicherheit geben.

Andersrum müsstest du das auch überlegen:

Was könnte schlimmstenfalls geschehen, wenn du den Abbruch jetzt durchziehst? Und was sind dann deine Möglichkeiten?

Dein Leben geht ja weiter.
Dass die Zeit jetzt einfach abläuft, wie wenn einer "Stop" ruft und dann kannst du nur noch schnell deinen letzten Zug machen ... da glaube ich dir, dass es dir schwerfällt.
Wie würdest du vorgehen, wenn du länger Zeit hättest?
Anonym 1 (207262)
0 Beiträge
21.09.2021 15:52
Zitat:
Und die Schwiegermama war da. Ist sie für dich ein positiver Mensch? Kommt da öfter auch Unterstützung?


Unterstützung schon. Das kann man nicht abstreiten. Die Frage ist eher das wie. Und das finde ich übergriffig. Zum Glück wohnt sie sehr weit weg und kommt nur 2-3 im Jahr. Öfter würde ich das nicht ertragen. Jedes Mal wird meine Wohnung auf den Kopf gestellt, geputzt (dabei fällt auch schon mal Spielzeug versehentlich zum Opfer und in die Mülltonne). Sie hat einen absoluten Putzfimmel. Beim letzten Besuch kam das Kind gar nicht zum schlafen, weil hier ständig irgendwelche Türen geknallt haben, als sie durch die Wohnung gewuselt ist.
Dann erklärt sie mir, dass ich meinem Kind die Haare zu schneiden habe, ob und wo ich Boxen brauche, wie oft ich meinen Hund zu bürsten habe (er wird täglich gebürstet) usw.
Mein Highlight ist, dass sie eine Vollmacht über das Konto von meinem Mann besitzt. Angeblich wegen irgendeinen Kredit, den er in der alten Heimat aufnehmen musste...
Kurzum: ich finde, dass sie Aufgaben übernimmt, die man als Mutter ungefragt nicht mehr bei einem 37jährigen zu übernehmen hat. Ich würde meiner Mutter jedenfalls einen Vogel zeigen.

Zitat:
Dass du deinen Mann unattraktiv findest - hast du Hoffnung, dass er sich nochmal aufmacht? Ich überlege, wie es ihm geht. Was ihm eine gute Aussicht wäre, eine Perspektive, mit der er motiviert wäre, an sich zu arbeiten.

Ich finde ihn nicht grundsätzlich unattraktiv. Nur, wenn er betrunken ist und danach stinkt wie eine Berliner Eckkneipe. Und das zieht sich dann durchaus auch über ein paar Tage.

Zitat:
Was bedeutet für ihn, die Entscheidung gegen das Kind? Ist er einverstanden oder für den Abbruch oder ist es ihm egal oder spricht er für das Kind? Das ist mir aus deinem Schreiben gar nicht so klar geworden.


Er ist schon pro Kind und findet es ein Stück weit wie Mord. Grundsätzlich wird er aber meine Entscheidung akzeptieren. Es ist natürlich auch einfach zu sagen, man verzichtet auf den beruflichen Erfolg, wenn es einen nicht betrifft und man in seinem Leben noch nie finanzielle Probleme hat, weil das immer (übrigens auch heute noch) Mutti regelt, die ein schlechteres Einkommen hat, als man selbst
Das klingt jetzt so, als ob es nicht Gutes über ihn zu berichten gibt. Das stimmt aber natürlich nicht. Aber Finanzen sind nicht so seine Stärke.

Zitat:
Was könnte schlimmstenfalls geschehen, wenn du das Kind bekommst?
Und welche Möglichkeiten hast du dann immer noch?
Ich glaube, das könnte dir Sicherheit geben.


Schlimmstenfalls bekomme ich meine Beförderung halt nicht. Davon geht nicht die Welt unter, aber es wirft mich schon beruflich zurück. Ob und inwiefern man mit 4 Kindern dann die Chancen auf Weiterentwicklung hat, weiß ich nicht. Denn Fakt ist: 4 Kinder sind schon über der Norm und es steht auch außer Frage, dass die Arbeit machen (werden). Da ist eine gesunde Skepsis durchaus angebracht. Jeder hat ja auch eine andere Belastungsgrenze. Zumal es dann auch 2 sehr kleine Kinder sein werden und man sich auch als Arbeitgeber darüber Gedanken machen darf und muss (zum Wohle der anderen Kollegen), welche Belastung man dem Arbeitnehmer auferlegen kann, der familiär auch schon gut gebunden ist. Und sich damit natürlich die Frage ergibt, ob derjenige eine Leitungsposition bekleiden kann oder man den Arbeitnehmer damit total ausbrennt. Das finde ich an sich verständlich und nachvollziehbar. Ich denke, in dem Fall ist es wirklich schwierig, weil es kein "schwarz" oder "weiß" gibt, sondern das einfach eine sehr individuelle Situation ist.
Ich könnte auch einfach ohne Rücksicht die Stelle annehmen. Den neuen Vertrag unterschreiben und dann erst die Schwangerschaft mitteilen. Dann hätte ich beides. Das finde ich aber auch nicht fair - weder meinem AG noch meinen Kollegen gegenüber.
greenAngel
61 Beiträge
21.09.2021 16:54
O.k. - das mit der Schwiegermama ist nicht ergiebig für dich und auch nicht für euch als Familie.
Es zum Glück selten, dass sie da ist!
Aber da kannst du ihr dann hoffentlich zukünftig Grenzen setzen. Sie wollte helfen, als der Kleine kam, oder?
Mir tut in dieser Hinsicht dein Mann irgendwie leid. Natürlich auch selbst schuld, kann man sagen. Aber meist hat es ja eine Geschichte und für´s Kind, den Sohn in dem Fall, ist so eine Mutter auch verhängnisvoll. Ist er der Einzige und euer Sohn dann ihr einziger Enkel? Wie kam/kommt sein Vater damit klar? Vielleicht tut das auch nichts zur Sache. Manchmal versteht man aber den Liebsten besser, wenn man die Entwicklung der persönlichen Eigenheiten sieht. Also, dass ihm viel abgenommen wurde - macht halt bequem und dann hat man andere Freiräume. .. leider dann keine konstruktiven Beschäftigungen.
Das ist jetzt etwas holzschnittartig. Habt ihr so schon mal drüber gesprochen? Wie´s ihm als Kind/Jugendlichen ging? Was er sich gewünscht hätte? Warum es ihm nicht bisher möglich war, seine Grenzen zu setzen? Die Kneiperei, die ihn für dich unattraktiv macht (wie gut, dass es nur ein Teil ist!) - vielleicht ein Ausweichen, wie er es in seiner Herkunftsfamilie eingeübt hat?
Wie hast Du dieses Thema bisher angepackt? Hast du noch Hoffnung, dass sich das zum Bessern entwickelt? Es war ja auch mal besser! Vielleicht wird es besser, wenn es ihm besser geht? Wenn er mehr zu sich kommt, also wirklich zu sich. Er hat ja im Moment den nervzehrenden Job von halb Beruf und halb Familie (in etwa) - wie ihn in vielen Familien die Frauen haben. Möchte er es anders, auch das mit den Finanzen z.B.? Will er überhaupt noch etwas selbst entscheiden und verantwortlich übernehmen?

Also, ich frage jetzt mal so alles durch, weil es doch um viel geht und um langfristige Dinge, und weil der Gedanke an alleinerziehend wieder in den Hintergrund getreten ist. Du möchtest also schon, dass es mit euch weitergeht. Zusammen ist man immer stärker als allein, klar. Außer die Paarbeziehung zehrt übermäßig Kräfte. So ist es wohl nicht, jedenfalls noch nicht.
Was könnte zwischen euch schlimmstenfalls und was bestenfalls werden?

Ja, und beruflich. Da war das dritte Kind einfach so ein Wagnis und es ist gut gelaufen bisher. Nun noch ein Wagnis? Ohne Rücksicht unterschreiben - passt nicht zu dir. Aber die Sympathie deiner Chefin nutzen? Das wurde dir ja schon öfter geschrieben, dass sie wohl ungern auf dich verzichtet und du daher auch deine Bedingungen stellen kannst. Das wäre auch fair.

Der Gedanke ist dir wichtig. Fair auch dir gegenüber. Denn ein Kind (und das wüsste die Chefin gar nicht) für die berufliche Weiterentwicklung "opfern", heißt auch was für dich. Natürlich auch für das Kind selbst, wenn du es so betrachten willst.
Das mit dem schwarz oder weiß ist immer wieder dein Thema. Letztlich geht es nur so: kommt das Kind oder kommt es nicht?
Was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn es nicht kommt - dazu hast du nichts geschrieben. Ich gebe es dir zu bedenken, weil es nicht einfach ein "gelöscht" gibt. Ein Abbruch würde deine Sicht auf die Dinge und die Menschen vielleicht verändern. Und wie du es gefühlsmäßig verarbeitest, weißt du nicht und natürlich auch niemand außer dir. Also, auch die Entscheidung gegen das Kind hat seinen Preis. Und das gibt es keine Teilzeitmöglichkeiten oder vorübergehende Lösungen wie in beruflicher Hinsicht. Auch dein Mann kann deinen Teil nicht mittragen oder etwas übernehmen.
Ich schreibe das so deutlich, denn es ist auch deutlich zu spüren, dass es dir schon was bedeutet.
Ist seine Meinung, mit der er sich deiner Meinung nach leicht macht: beruflichen Erfolg für das Kind "opfern"? Beruflich gäbe es eben mehr als schwarz und weiß.
Deshalb:
Das Gespräch mit der Chefin würde ich mir glaub´gönnen und Verschiedenes durchspielen.
Und auch nochmal eine Aussprache mit deinem Mann. Wo auch mal Bedingungen und auch Bedürfnisse, vielleicht noch nie zum Ausdruck gebrachte, gehört werden.
So ein Gespräch sollte eigentlich eine Beraterin führen können, damit man als Paar nicht ins Tauziehen kommt (grade um Bedürfnisse), sondern als Team stärker wird. Und es braucht sicher mehr Gespräche.
Etwas Zeit hast du ja noch.
Allen Mut der Welt für dich!
Du hast immer gute Erfahrungen gemacht, wenn es um das Erreichen Deiner Ziele ging!

Anonym 1 (207262)
0 Beiträge
22.09.2021 08:52
Zitat von greenAngel:

O.k. - das mit der Schwiegermama ist nicht ergiebig für dich und auch nicht für euch als Familie.
Es zum Glück selten, dass sie da ist!
Aber da kannst du ihr dann hoffentlich zukünftig Grenzen setzen. Sie wollte helfen, als der Kleine kam, oder?


Nein, sie hatte Sorge, dass sich ihr Sohn unwohl fühlen könnte, weil er es sehr reinlich und ordentlich mag. Ich im Wochenbett war da nur zweitrangig. Manchmal höre ich die beiden telefonieren und daher weiß ich, dass sie es auch nicht verstanden hat, wieso ich den Haushalt nicht hinbekomme, wo ich doch früher in Mutterschutz war. Ich hatte eine Symphysenlockerung und konnte kaum/gar nicht laufen.

Zitat:
Mir tut in dieser Hinsicht dein Mann irgendwie leid. Natürlich auch selbst schuld, kann man sagen. Aber meist hat es ja eine Geschichte und für´s Kind, den Sohn in dem Fall, ist so eine Mutter auch verhängnisvoll. Ist er der Einzige und euer Sohn dann ihr einziger Enkel? Wie kam/kommt sein Vater damit klar? Vielleicht tut das auch nichts zur Sache. Manchmal versteht man aber den Liebsten besser, wenn man die Entwicklung der persönlichen Eigenheiten sieht. Also, dass ihm viel abgenommen wurde - macht halt bequem und dann hat man andere Freiräume. .. leider dann keine konstruktiven Beschäftigungen.


Da stimme ich Dir zu. Das Mutter-Sohn-Verhältnis und wie er aufgewachsen ist, erklärt wirklich einiges. Sie war die meiste Zeit alleinerziehend. Aber zwischendurch auch wieder geheiratet und er war immer das "schwarze Schaf" in dieser angeheirateten Familie. Zumindest den Teil, den ich kenne. Er redet sehr wenig darüber, weil er die Ansicht vertritt: vergangen ist vergangen. Wäre ich 10 Jahre jünger, wäre ich in vielen Dingen auch wesentlich kompromissloser und wir vermutlich schon getrennt. Aber ich bin auch älter und weiser. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man nicht immer alles auf seine Kindheit schieben kann, denn letztendlich ist man selber für sein Leben verantwortlich. Aber es erklärt einiges. Und meine Schwiegermutter hat durchaus auch Einfluss auf ihn und "liest ihm die Leviten". Ich hatte weiter oben schon erwähnt, dass er auch kein schlechter Mensch ist. Auf keinen Fall! Er hat viele gute Seiten, bemüht sich und will im Grundsatz, dass es uns gut geht. Ihm fällt es nur schwer, auch mal eigene Bedürfnisse dafür hinten anzustellen. Das ist auch eine große Umstellung, wenn man bisher in seinem Leben nur auf sich achten musste. Aber nach 1,5 Jahren sollte man sich daran langsam gewöhnt haben. Es ist auch in Ordnung, darüber mal wütend zu sein. Das geht mir auch so, wenn ich eigentlich gerne mal entspannt in die Bar zum Mädelsabend gehen möchte, das aber aufgrund der Kinder nicht geht. Ich habe darin aber schon etwas Übung durch meine Großen.
Sein Vater ist leider schon gestorben.

Zitat:

Ja, und beruflich. Da war das dritte Kind einfach so ein Wagnis und es ist gut gelaufen bisher. Nun noch ein Wagnis? Ohne Rücksicht unterschreiben - passt nicht zu dir. Aber die Sympathie deiner Chefin nutzen? Das wurde dir ja schon öfter geschrieben, dass sie wohl ungern auf dich verzichtet und du daher auch deine Bedingungen stellen kannst. Das wäre auch fair.

Ja, das ist eine Option. Ich weiß einfach nicht, wie ich das angehen soll. Ich fühle mich wie in einem Dejavu. Vor 2 Jahren in derselben Situation - nur ohne die möglichen Konsequenzen. Also da ist es mir einfach nicht so schwer gefallen. Ich hatte den "best case" und den "worst case" im Kopf und beides wäre in Ordnung gewesen.

Zitat:
Was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn es nicht kommt - dazu hast du nichts geschrieben. Ich gebe es dir zu bedenken, weil es nicht einfach ein "gelöscht" gibt. Ein Abbruch würde deine Sicht auf die Dinge und die Menschen vielleicht verändern. Und wie du es gefühlsmäßig verarbeitest, weißt du nicht und natürlich auch niemand außer dir. Also, auch die Entscheidung gegen das Kind hat seinen Preis. Und das gibt es keine Teilzeitmöglichkeiten oder vorübergehende Lösungen wie in beruflicher Hinsicht. Auch dein Mann kann deinen Teil nicht mittragen oder etwas übernehmen.

Ich kann das überhaupt nicht einschätzen, was schlimmstenfalls passieren kann. Die Beraterin meinte, dass es aufgrund der Hormonumstellung ein Stück weit normal ist, dass man anschließend etwas depressiv ist. Ich wirke auf Fremde schon manchmal kalt, aber meine Freunde würden das definitiv revidieren. Trotzdem könnte das meine Sicht auf die Menschen nachhaltig ändern. Ich kann schon gut Gefühle und Kopf trennen. Zumindest für die Außenwelt und "regel" viel mit mir selbst. Die Angst ist da, dass es in eine Abwärtsspirale geht, so dass ich nachher vielleicht nicht mal für meine vorhandenen Kinder da sein kann, wie ich als Mutter sollte. Andersrum weiß ich, dass meine Kinder alles für mich sind und ich immer das Beste für sie möchte und mich durchaus zusammennehmen kann, wenn ich einen schlechten Tag habe.
Liria
87 Beiträge
22.09.2021 08:52
Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat:
Und die Schwiegermama war da. Ist sie für dich ein positiver Mensch? Kommt da öfter auch Unterstützung?


Unterstützung schon. Das kann man nicht abstreiten. Die Frage ist eher das wie. Und das finde ich übergriffig. Zum Glück wohnt sie sehr weit weg und kommt nur 2-3 im Jahr. Öfter würde ich das nicht ertragen. Jedes Mal wird meine Wohnung auf den Kopf gestellt, geputzt (dabei fällt auch schon mal Spielzeug versehentlich zum Opfer und in die Mülltonne). Sie hat einen absoluten Putzfimmel. Beim letzten Besuch kam das Kind gar nicht zum schlafen, weil hier ständig irgendwelche Türen geknallt haben, als sie durch die Wohnung gewuselt ist.
Dann erklärt sie mir, dass ich meinem Kind die Haare zu schneiden habe, ob und wo ich Boxen brauche, wie oft ich meinen Hund zu bürsten habe (er wird täglich gebürstet) usw.
Mein Highlight ist, dass sie eine Vollmacht über das Konto von meinem Mann besitzt. Angeblich wegen irgendeinen Kredit, den er in der alten Heimat aufnehmen musste...
Kurzum: ich finde, dass sie Aufgaben übernimmt, die man als Mutter ungefragt nicht mehr bei einem 37jährigen zu übernehmen hat. Ich würde meiner Mutter jedenfalls einen Vogel zeigen.

Zitat:
Dass du deinen Mann unattraktiv findest - hast du Hoffnung, dass er sich nochmal aufmacht? Ich überlege, wie es ihm geht. Was ihm eine gute Aussicht wäre, eine Perspektive, mit der er motiviert wäre, an sich zu arbeiten.

Ich finde ihn nicht grundsätzlich unattraktiv. Nur, wenn er betrunken ist und danach stinkt wie eine Berliner Eckkneipe. Und das zieht sich dann durchaus auch über ein paar Tage.

Zitat:
Was bedeutet für ihn, die Entscheidung gegen das Kind? Ist er einverstanden oder für den Abbruch oder ist es ihm egal oder spricht er für das Kind? Das ist mir aus deinem Schreiben gar nicht so klar geworden.


Er ist schon pro Kind und findet es ein Stück weit wie Mord. Grundsätzlich wird er aber meine Entscheidung akzeptieren. Es ist natürlich auch einfach zu sagen, man verzichtet auf den beruflichen Erfolg, wenn es einen nicht betrifft und man in seinem Leben noch nie finanzielle Probleme hat, weil das immer (übrigens auch heute noch) Mutti regelt, die ein schlechteres Einkommen hat, als man selbst
Das klingt jetzt so, als ob es nicht Gutes über ihn zu berichten gibt. Das stimmt aber natürlich nicht. Aber Finanzen sind nicht so seine Stärke.

Zitat:
Was könnte schlimmstenfalls geschehen, wenn du das Kind bekommst?
Und welche Möglichkeiten hast du dann immer noch?
Ich glaube, das könnte dir Sicherheit geben.


Schlimmstenfalls bekomme ich meine Beförderung halt nicht. Davon geht nicht die Welt unter, aber es wirft mich schon beruflich zurück. Ob und inwiefern man mit 4 Kindern dann die Chancen auf Weiterentwicklung hat, weiß ich nicht. Denn Fakt ist: 4 Kinder sind schon über der Norm und es steht auch außer Frage, dass die Arbeit machen (werden). Da ist eine gesunde Skepsis durchaus angebracht. Jeder hat ja auch eine andere Belastungsgrenze. Zumal es dann auch 2 sehr kleine Kinder sein werden und man sich auch als Arbeitgeber darüber Gedanken machen darf und muss (zum Wohle der anderen Kollegen), welche Belastung man dem Arbeitnehmer auferlegen kann, der familiär auch schon gut gebunden ist. Und sich damit natürlich die Frage ergibt, ob derjenige eine Leitungsposition bekleiden kann oder man den Arbeitnehmer damit total ausbrennt. Das finde ich an sich verständlich und nachvollziehbar. Ich denke, in dem Fall ist es wirklich schwierig, weil es kein "schwarz" oder "weiß" gibt, sondern das einfach eine sehr individuelle Situation ist.
Ich könnte auch einfach ohne Rücksicht die Stelle annehmen. Den neuen Vertrag unterschreiben und dann erst die Schwangerschaft mitteilen. Dann hätte ich beides. Das finde ich aber auch nicht fair - weder meinem AG noch meinen Kollegen gegenüber.


Guten Morgen,
ich melde mich nochmal, auch wenn ich nicht weiß, ob der Termin für den Abbruch womöglich schon heute ist oder du noch am Abwägen bist. Es liegt mir an deinem Wohlergehen. Du hast nochmal so viel erzählt und ich merke, was alles bei dir und bei euch in Bewegung ist. Mir kommt wieder die Zeit – allein mit dem Gefühl, dass du jetzt Zeit hast, können dir nochmal Gedanken kommen, die du bis jetzt noch nicht hattest. Was meinst du zu den letzten Beiträgen? Magst du schreiben, wie es dir heute geht?
In Gedanken an dich sehr herzlich von Liria
Anonym 1 (207262)
0 Beiträge
22.09.2021 08:58
Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von annnnie:

Zitat von KullerBienchen:

Hast Du den mal ein Gespräch mit deiner Chefin gesucht? Vielleicht gibt es ja doch eine Lösung.
Bevor ich das nicht getan hätte, würde ich persönlich nicht diese Entscheidung treffen.

Alles gut Dir.


War auch mein Gedanke. Aber wie geht man so ein Gespräch an? Ich hab mich gefragt, was man da sagen soll. Mit der Tür ins Haus fallen wäre keine Option, da man dann irgendwie dem Chef die Entscheidungsgewalt über den Abbruch gibt. Weißt du, wie ich meine?
Ich befürchte, die Entscheidung muss die te mit allen Variablen und jeder Konsequenz für sich selber treffen...



Das ist auch mein Dilemma.
Also um die Frage zu beantworten: nein, das Gespräch mit meiner Chefin habe ich noch nicht gesucht.


Dann hast du diese Woche in deinem Urlaub den Termin zur Abtreibung? Mit der Mifegyne-Tablette, oder. Weil du meinst, nicht mehr warten zu können….

Du Liebe! Nein, dann nimm‘ diesen Termin nicht wahr! Ein bisschen kannst du ihn doch sicher noch verschieben und auf ein paar wenige Tage mehr oder weniger kommt es sicher nicht drauf an.
Du bist ja noch gar nicht mit deiner Entscheidung fertig *umarm* Es passt alles noch nicht zusammen. Was passt wirklich zu dir? Deine anderen Kinder durften leben, schreibst du und dieses Kind jetzt? Du siehst noch keine Lösung – also wird sie noch reifen. Mit der Zeit. Es wird dein persönlicher Masterplan sein. Auf den du in ein paar Jahren stolz sein wirst.
Wie deine Chefin reagiert, wenn du ihr von der Schwangerschaft erzählst – hab wirklich Mut. Sei es dir wert. Spreche mit ihr – mit der Tür ins Haus. Ihr werdet zusammen einen B entwickelt. So wie euer Gespräch verlaufen ist, wird sie dich nicht so ohne Weiteres gehen lassen. Was spürst du, wenn du in diese Richtung weiterdenkst? Wenn du den „Kampf“ aufnimmst. Alles gibst. Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!


Danke Dir für die netten Worte Ich glaube, für einen medikamentösen Abbruch bin ich mittlerweile zu weit.
Die Ärzte sind alle total überlastet, aber ich habe einen Arzt gefunden, die mir versprochen haben, dass sie einen Termin finden.
Liria
87 Beiträge
22.09.2021 10:48
Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von annnnie:

...


Das ist auch mein Dilemma.
Also um die Frage zu beantworten: nein, das Gespräch mit meiner Chefin habe ich noch nicht gesucht.


Dann hast du diese Woche in deinem Urlaub den Termin zur Abtreibung? Mit der Mifegyne-Tablette, oder. Weil du meinst, nicht mehr warten zu können….

Du Liebe! Nein, dann nimm‘ diesen Termin nicht wahr! Ein bisschen kannst du ihn doch sicher noch verschieben und auf ein paar wenige Tage mehr oder weniger kommt es sicher nicht drauf an.
Du bist ja noch gar nicht mit deiner Entscheidung fertig *umarm* Es passt alles noch nicht zusammen. Was passt wirklich zu dir? Deine anderen Kinder durften leben, schreibst du und dieses Kind jetzt? Du siehst noch keine Lösung – also wird sie noch reifen. Mit der Zeit. Es wird dein persönlicher Masterplan sein. Auf den du in ein paar Jahren stolz sein wirst.
Wie deine Chefin reagiert, wenn du ihr von der Schwangerschaft erzählst – hab wirklich Mut. Sei es dir wert. Spreche mit ihr – mit der Tür ins Haus. Ihr werdet zusammen einen B entwickelt. So wie euer Gespräch verlaufen ist, wird sie dich nicht so ohne Weiteres gehen lassen. Was spürst du, wenn du in diese Richtung weiterdenkst? Wenn du den „Kampf“ aufnimmst. Alles gibst. Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!


Danke Dir für die netten Worte Ich glaube, für einen medikamentösen Abbruch bin ich mittlerweile zu weit.
Die Ärzte sind alle total überlastet, aber ich habe einen Arzt gefunden, die mir versprochen haben, dass sie einen Termin finden.


Für die netten Worte, wie meinst du das?
Ich spür‘ so viel Druck auf dich von vielen Seiten – wie geht es dir? Jetzt noch zusätzlich mit dem Termin. Die Suche danach – in deinem Urlaub – der doch zu deiner Erholung gedacht ist.
Ein Arzt will einen Termin finden – dann doch noch für einen medikamentösen Abbruch oder einen operativen? In welcher Woche bist du mittlerweile?
greenAngel
61 Beiträge
23.09.2021 10:26
Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

...


Dann hast du diese Woche in deinem Urlaub den Termin zur Abtreibung? Mit der Mifegyne-Tablette, oder. Weil du meinst, nicht mehr warten zu können….

Du Liebe! Nein, dann nimm‘ diesen Termin nicht wahr! Ein bisschen kannst du ihn doch sicher noch verschieben und auf ein paar wenige Tage mehr oder weniger kommt es sicher nicht drauf an.
Du bist ja noch gar nicht mit deiner Entscheidung fertig *umarm* Es passt alles noch nicht zusammen. Was passt wirklich zu dir? Deine anderen Kinder durften leben, schreibst du und dieses Kind jetzt? Du siehst noch keine Lösung – also wird sie noch reifen. Mit der Zeit. Es wird dein persönlicher Masterplan sein. Auf den du in ein paar Jahren stolz sein wirst.
Wie deine Chefin reagiert, wenn du ihr von der Schwangerschaft erzählst – hab wirklich Mut. Sei es dir wert. Spreche mit ihr – mit der Tür ins Haus. Ihr werdet zusammen einen B entwickelt. So wie euer Gespräch verlaufen ist, wird sie dich nicht so ohne Weiteres gehen lassen. Was spürst du, wenn du in diese Richtung weiterdenkst? Wenn du den „Kampf“ aufnimmst. Alles gibst. Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!


Danke Dir für die netten Worte Ich glaube, für einen medikamentösen Abbruch bin ich mittlerweile zu weit.
Die Ärzte sind alle total überlastet, aber ich habe einen Arzt gefunden, die mir versprochen haben, dass sie einen Termin finden.


Für die netten Worte, wie meinst du das?
Ich spür‘ so viel Druck auf dich von vielen Seiten – wie geht es dir? Jetzt noch zusätzlich mit dem Termin. Die Suche danach – in deinem Urlaub – der doch zu deiner Erholung gedacht ist.
Ein Arzt will einen Termin finden – dann doch noch für einen medikamentösen Abbruch oder einen operativen? In welcher Woche bist du mittlerweile?


Hallo Liria, ich glaube, jetzt hast du Druck oder machst dir bisschen zu viel Sorge um die TE? Sie kriegt das schon hin.
Sie hat ja alle Möglichkeiten durchgedacht und wird schon wissen, was sie macht.
Nur, weil die Zeit weiter läuft und nichts wirklich Neues dazukommt, den Abbruch machen. - Vielleicht ist es so.
Und natürlich hat so eine Situation Druck. Das lässt sich gar nicht vermeiden.
Die Hoffnung ist ja, dass dann der Druck weniger ist. Langfristig.
Oder was es auch immer ist.

Mir geht immer wieder durch den Kopf, dass die Vereinbarung von Beruf und Familie schon ihren Preis hat.
Und ich dachte:
Was wohl deine Chefin sagen würde, wenn sie wüsste, was es dich kostet.
Du machst es jedenfalls, wie du es willst und kannst, liebe Anonym!

Wenn ich an dein erstes posting zurücklesen ... was für eine intensive und kraftzehrende Zeit durchlebst du seither! Da verstehe ich, dass du mal zum Punkt kommen willst.
Und es liegt ganz bei dir. Das ist - so gut wie es einerseits ist - einfach auch super schwer.
Ganz viel Kraft dir!
Anonym 1 (207262)
0 Beiträge
23.09.2021 13:51
Zitat von Liria:

Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!



Den Teil meine ich So fühle ich mich aktuell nicht, aber ich weiß, dass ich mich zur Zeit auch energetisch selber blockiere. Es wird besser, sobald es ein Ende hat.

Ich habe am Dienstag einen Termin. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich in der 10. Woche sein. Ich kann natürlich nicht sagen, ob sich mein Eisprung verschoben hat.
Liria
87 Beiträge
24.09.2021 14:12
Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von Liria:

Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!



Den Teil meine ich So fühle ich mich aktuell nicht, aber ich weiß, dass ich mich zur Zeit auch energetisch selber blockiere. Es wird besser, sobald es ein Ende hat.

Ich habe am Dienstag einen Termin. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich in der 10. Woche sein. Ich kann natürlich nicht sagen, ob sich mein Eisprung verschoben hat.


Also Druck spüre ich keinen mehr. Es macht mich einfach traurig. Ich lese deinen Beitrag vom Sonntag, wo du hin- und hergerissen warst und gehadert hast. Du hast dann tatsächlich die Zusage zum Job bekommen. Dann begann dein Urlaub. Du hast in der App nach den Entwicklungsschritten geschaut und dir kamen all die Fragen, warum dieses Kind nicht leben soll und deine anderen Kinder schon. Du warst hin- und hergerissen zwischen Glück und Freude und der Entscheidung und der Situation nächste Woche. Ja, es ist schwer zu entscheiden.
Ich sehe deine Kreativität und Klugheit. Und dazu dein Herz, das dich das Glück und die Freude hat spüren lassen. Kann nicht die Kombination von beidem deinen Energiefluss wieder ent-blocken?!
Ich wünsche es dir, das merkst du ?
Anonym 3 (207262)
0 Beiträge
24.09.2021 16:58
Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von Liria:

Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!



Den Teil meine ich So fühle ich mich aktuell nicht, aber ich weiß, dass ich mich zur Zeit auch energetisch selber blockiere. Es wird besser, sobald es ein Ende hat.

Ich habe am Dienstag einen Termin. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich in der 10. Woche sein. Ich kann natürlich nicht sagen, ob sich mein Eisprung verschoben hat.


Also Druck spüre ich keinen mehr. Es macht mich einfach traurig. Ich lese deinen Beitrag vom Sonntag, wo du hin- und hergerissen warst und gehadert hast. Du hast dann tatsächlich die Zusage zum Job bekommen. Dann begann dein Urlaub. Du hast in der App nach den Entwicklungsschritten geschaut und dir kamen all die Fragen, warum dieses Kind nicht leben soll und deine anderen Kinder schon. Du warst hin- und hergerissen zwischen Glück und Freude und der Entscheidung und der Situation nächste Woche. Ja, es ist schwer zu entscheiden.
Ich sehe deine Kreativität und Klugheit. Und dazu dein Herz, das dich das Glück und die Freude hat spüren lassen. Kann nicht die Kombination von beidem deinen Energiefluss wieder ent-blocken?!
Ich wünsche es dir, das merkst du ?


Entweder bist du wirklich so ein positiver Mensch oder versuchst sie " umzustimmen".
Für mich klingt das geschriebene ganz klar nach einer Entscheidung für den Job und gegen das Kind.
Diese Entscheidung hat sie getroffen, diese Entscheidung muss jeder akzeptieren auch wenn man persönlich vielleicht anders entschieden hätte und im Prinzip dagegen ist.
Nur sie trägt dafür die Verantwortung und muss das mit ihrem Gewissen Vereinbaren.
Chrysopelea
14628 Beiträge
24.09.2021 18:04
Zitat von Anonym 3 (207262):

Zitat von Liria:

Zitat von Anonym 1 (207262):

Zitat von Liria:

Du bist kreativ und klug und du spürst Glück und Freude über die Schwangerschaft. Beides spricht für Energie und passt gut zusammen. Du wirst deinen Weg finden. Ich traue es dir zu!



Den Teil meine ich So fühle ich mich aktuell nicht, aber ich weiß, dass ich mich zur Zeit auch energetisch selber blockiere. Es wird besser, sobald es ein Ende hat.

Ich habe am Dienstag einen Termin. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich in der 10. Woche sein. Ich kann natürlich nicht sagen, ob sich mein Eisprung verschoben hat.


Also Druck spüre ich keinen mehr. Es macht mich einfach traurig. Ich lese deinen Beitrag vom Sonntag, wo du hin- und hergerissen warst und gehadert hast. Du hast dann tatsächlich die Zusage zum Job bekommen. Dann begann dein Urlaub. Du hast in der App nach den Entwicklungsschritten geschaut und dir kamen all die Fragen, warum dieses Kind nicht leben soll und deine anderen Kinder schon. Du warst hin- und hergerissen zwischen Glück und Freude und der Entscheidung und der Situation nächste Woche. Ja, es ist schwer zu entscheiden.
Ich sehe deine Kreativität und Klugheit. Und dazu dein Herz, das dich das Glück und die Freude hat spüren lassen. Kann nicht die Kombination von beidem deinen Energiefluss wieder ent-blocken?!
Ich wünsche es dir, das merkst du ?


Entweder bist du wirklich so ein positiver Mensch oder versuchst sie " umzustimmen".
Für mich klingt das geschriebene ganz klar nach einer Entscheidung für den Job und gegen das Kind.
Diese Entscheidung hat sie getroffen, diese Entscheidung muss jeder akzeptieren auch wenn man persönlich vielleicht anders entschieden hätte und im Prinzip dagegen ist.
Nur sie trägt dafür die Verantwortung und muss das mit ihrem Gewissen Vereinbaren.


Liria versucht in allen Threads Abtreibungen zu verhindern, soweit ich das mitbekommen habe. Ich finde das wirklich daneben, es ist grausam die TS wieder verunsichern zu wollen, wenn sie eine Entscheidung getroffen hat!
-M-Y-A-
23194 Beiträge
24.09.2021 21:34
In jeden forum treiben sich diese Abtreibungsgegner rum und versuchen den Frauen ein schlechtes Gewissen zu machen. Dass aber Frau am Ende ohne Hilfe dasteht, wenn das Kind erstmal da ist, ist ja egal. Hauptsache nicht abgetrieben.
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